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Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umsetzung von Analog-Signalen
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in Digital-Signal@ und von Digital-Signalen in Analog-Signale.
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Das Patent ....... (Dt.-Anm. P 25 38 580.2) bezieht sich auf ein Verfahren
zur Unsetzung von Analog-Signalcn, insbesondere PAM-Signalen, in Digital-Signale,
insbesondere PCM-Signale, und zur Umsetzung von Digital-Signalen, insbesondere PCM-Signalen,
in Analog-Signale, insbesondere PAM-Signale, in Fernmeldeanlagen mit Teilnehmerstellen,
die jeweils eine Analog-Signale abgebende Sendeeinrichtung und eine Analog-Signale
aufnchmende E@pfangseinrichtung aufweisen, die ferner jeweils während der Dauer
von Impulsen von Impulsfol@en mit zv@lisch wiederholt in Pulsrah@en auftretenden
Impulsen mit Digitel-Signale aufnehmenden Signalaufnahmeeinrichtungcn bzw.
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mit Digitel-Signale abgebenden Signalabgabeeinrichtungen verbindbar
sind und denen jeweils für die Umsetzung der Analog-Signal@ in Digital-Sign le ein
Analog-Digital-Wandler zugehörig ist, dessen für die Abgabc d@@ dem jeweils umzusetzenden
Analog-Signal entsprechenden Digital-Signals dienender Schaltungsteil für die Aufnahme
eines in ein Analog-Signal umzusetzenden Digital-Signals ausgenutzt wird.
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Dabei wird bei Verwendung eines nach dem Iterativprinzip arbeitenden
teilnehmerstellenindividuellen Analog-Digital-Wandlers - mit einem Zähler, einem
durch dessen Zählersignale steuerbaren Zwischen-@egister, einem diesem Zwischenregister
nachgeschalteten Digital-Analog-Uwset@er und einem mit einem Eingang am Ausgang
dieses Digital-Analcg-Umsetzers angeschlossenen Vergleicher, dem an einem anderen
Eingang die jeweils in Digital-Signale umzusetzenden Analog-Signale zugcfü@rt werden
und der mit seinem Ausgangssignal die Abgabe der @ä@@ersignale an das genannte Zwischenregister
zu steuern vermag - wä@re@@@ einer einem Pulsrahmen entsprechenden Dauer innerhalb
einer Teil@ itspanne das in ein der Empfangseinrichtung der betreff@@@en T@@@@eh@erstelle
zuzuführendos Analog-Signal umzusetzende Digital-Signal nach Einspeicherung in das
genannte Zwischenregister in den zugehörigen Digital-Analog-Umsetzer und innerhalb
einer
anderen Teilzeitspanne das von der zugehörigen Sendeeinrichtung der betreffenden
Teilnehmerstelle abgegebene, in ein Digital-Signal umzusetzende Analog-Signal in
dem zugehörigen Analog-Digital-Wandler umgesetzt. Der Zähler des Analog-Digital-Wandlers
wird dabei von einer bestimmten Ausgangszählerstellung aus zur sofortigen Steuerung
der Umsetzung eines Digital-Signals in ein Analog-Signal und zur anschließenden
Umsetzung jeweils eines Analog-Signals in ein Digital-Signal und darauffolgend eines
Digital-Signals in ein Analog-Signal in dem Fall in Betrieb gesetzt, daß einem dem
Analog-Digital-Wandler zugehörigen Eingaberegister eine bestimmte, vorgegebene Anrufsignal-Bitfolge
bei in ihrem zur Aufnahme und zur Abgabe von Analog-Signalen bereiten Betriebszustand
befindlicher Teilnehmerstelle zugeführt wird, während der genannte Zähler mit Überführen
der zugehörigen Teilnehmerstelle in ihren Ruhezustand wieder in seine bestimmte
Ausgangszählerstellung gesteuert wird. Nach dem vorstehend bezeichneten Verfahren
können von der Teilnehmerstelle, der der erwähnte Analog-Digital-Wandler zugehörig
ist, abgegebene Analog-Signala in Digital-Signale erst dann umgesetzt werden, wenn
der Zähler des Analog-Digital-Wandlers in Betrieb gesetzt ist. Dies geschieht aber
jeweils nur dann, wenn in Analog-Signale umzusetzende Digital-Signale auftreten.
Obwohl diese Verfahrensweise häufig erwünscht sein kann, besteht zuweilen jedoch
auch der Wunsch, aaß von der Teilnehmerstelle abgegebene Analog-Signale in Digital-Signale
umgesetzt werden sollen, ohne daß gewartet werden muß, bis in Analog-Signale umzusetzende
Digital-Signale, also für die Teilnehmerstelle bestimmte Signale auftreten.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
eg zu zeigen, wie bei einem Verfahren der eingangs genannten Art von der zugehörigen
Teilnehmerstelle abgegebene Analog-Signale in Digital-Signale umgesetzt werden können,
ohne daß das Auftreten von in Analog-Signale umzusetzenden Digital-Signalen abgewartet
werden muß.
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Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Verfahren
nach Patent ........ (Dt.-Anm. P 25 38 580.2) erfindungsgemäß dadurch, daß zur Steuerung
der Umsetzung von von der Sende einrichtung der Teilnehmerstelle abzugebenden Analog-Signalen
in Digital-Signale von der
Teilnehmerstelle bei Nichtauftreten von
in Analog-Signale umzusetzenden Digital-Signalen zunächst ein die Zuteilung einer
Impulsfolge anforderndes Anforderungssignal abgegeben wird und daß der Zähler des
zugehörigen Analog-Digital-Wandlers erst auf das Auftreten der bestimmten, vorgegebenen
Anrufsignal-Bitfolge während der Dauer eines Impulses einer der zugehörigen Teilnehmerstelle
zugeteilten Impulsfolge zur Steuerung der Umsetzvorgänge wirksam gesteuert wird.
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Durch diese Maßnahme ergibt sich der Vorteil, daß der zunächst in
Betriebsbereitschaft stehende Zähler des Analog-Digital-Wandlers für eine Umsetzung
von Analog-Signalen in Digital-Signale zu dem Zeitpunkt in Betrieb gesetzt wird,
zu dem - infolge der Zuteilung einer Impulsfolge mit zyklisch wiederholt in Pulsrahmen
auftretenden Impulsen - eine Ubertragung derartiger Digital-Signale zu einer Signalaufnahmeeinrichtung
hin ermöglicht wird; dies wird durch das Auftreten der erwähnten Anruf signal-Bitf
olge gewissermaßen angezeigt.
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Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig,
eine Schaltungsanordnung zu verwenden, und zwar mit einem nach dem Iterativprinzip
arbeitenden Analog-Digital-Wandler, dessen Zähler mit seinem Zähleingang über einen
Schalter am Ausgang eines Taktgenerators angeschlossen ist, wobei der betreffende
Schalter auf die Ermittelung der bestimmten Anrufsignal-Bitfolge hin bei in ihrem
zur Aufnahme und zur Abgabe von Analog-Signalen bereiten Betriebszustand befindlicher
Teilnehmerstelle geschlossen wird.
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Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß an einer
zu der Digital-Signale aufnehmenden Signalaufnahmeeinrichtung hinführenden Leitung
eine Anforderungssignal-Abgabeschaltung angeschlossen ist, die durch Ansteuerung
über ein Sperrglied das Anforderungssignal abgibt, daß das Sperrglied mit seinem
Signaleingang ein ''11'-Signal in dem Fall zugeführt erhält, daß die zugehörige
Teilnehmerstelle sich in ihrem zur Abgabe und zur Aufnahme von Analog-Signalen bereiten
Betriebszustand befindet, und daß der Sperreingang des Sperrgliedes solange ein
O-Signal zugeführt erhält, bis der genannte Schalter geschlossen ist, Hierdurch
ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands
für die Abgabe eines Anforderungssignals. Ferner ergibt sich hierdurch der Vorteil,
daß auf einfache Weise sichergestellt ist, daß die Zuteilung
einer
Impulsfolge mit zyklisch wiederholt in Pulsrahmen auftretenden Impulsen mir solange
angefordert werden kann, bis der betreffenden Teilnehmerstelle eine solche Impulsfolge
zugeteilt ist und dies durch Auftreten der bestimmten, vorgegebenen Anrufsignal-Bitfolge
angezeigt wird.
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Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der vorstehend bezeichneten
Schaltungsanordnung wird das dem Sperreingang des Sperrgliedes zugeführte Signal
ferner einer der Teilnehmerstelle zugehörigen Anzeigeeinrichtung zugeführt. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil, daß auf einfache Weise der Teilnehmerstelle angezeigt wird,
wann diese mit der Abgabe von in CigitallSignale umzusetzenden Analog-Signalen beginnen
kann.
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Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der genannten Schaltungsanordnung
sind der Sperreingang des Sperrgliedes und die hnzeigeeinrichtung am Ausgang einer
bistabilen Kippschaltung angeschlossen, an dem auch der Betätigungseingang des genannten
Schalters angeschlossen ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen
schaltungstechnischen Aufwands für die Steuerung des genannten Sperrgliedes und
der Anzeigeeinrichtung; für die Steuerung dieser Schaltungselemente wird nämlich
eine ohnehin vorgesehene bistabile Kippschaltung mitausgenutzt.
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Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
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In der Zeichnung ist schematisch eine Teilnehmerstelle Tn mit einer
im oberen Teil der betreffenden Figur angedeuteten Sendeeinrichtung und mit einer
im unteren Teil der betreffenden Figur angedeuteten Empfangseinrichtung dargestellt.
Diese Teilnehmerstelle Tn - bei der es sich insbesondere um eine Teilnehmerstelle
eines PCM-Zeitmultiplex-vermittlungssystems handeln mag - ist mit ihrer Sendeeinrichtung
über ein Tiefpaßfilter Lpl und einen Schalter S2 mit einem Kondensator Ko verbunden.
An diesem Kondensator Ko ist der eine Eingang eines Vergleichers Cp angeschlossen,
der ein Analog-Vergleicher ist.
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Der betreffende Vergleicher Cp kann z.B. einen Differenzverstärker
enthalten, der mit seinem nichtinvertierenden Eingang (+) an dem
erwähnten
Kondensator Ko angeschlossen ist. Der erwähnte Vergleicher Cp ist mit einem weiteren
Eingang am Ausgang eines Digital-Analog-Umsetzers DAC angeschlossen. Mit diesem
Eingang des Vergleichers Cp kann der invertierende Eingang (-) des zuvor erwähnten
Differenzverstärkers verbunden sein.
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Am Ausgang des Vergleichers Cp sind durch UND-Glieder gebildete Verknüpfungsglieder
Gil bis G18 mit ihrem jeweils einen Eingang angeschlossen. Diese Eingänge der UND-Glieder
Gil bis G18 stellen gewissermaßen Entriegelungseingänge dar. Mit ihren anderen Eingängen
sind die UND-Glieder G11 bis G18 an Ausgängen a5, a7, a8, a9, a1O, all, a12, a13
bzw. al4 eines Zählers Ct angeschlossen. Dieser Zähler Gt ist im vorliegenden Fall
ein 16-stufiger 1-aus-n-Zähler.
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Mit ihren Ausgängen sind die UND-Glieder G11 bis G18 an den einen
Eingängen von Flip-Flops FF1 bis FF8 angeschlossen. Diese Flip-Flops FF1 bis FF8
bilden Registerstufen eines Zwischenregisters.
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Bei den Flip-Flops FF1 bis FF8 mag es sich um herkömmliche JK-Flip-Flops
handeln; sie weisen jeweils Steuereingänge J und K, einen Takteingang T, einen Setzeingang
Pr und einen Rückstelleingang Rs sowie einen Ausgang Q auf. Von den UND-Gliedern
G11 bis G18 ist das UND-Glied G11 mit seinem Ausgang am J-Eingang des Flip-Flops
FF1 angeschlossen; demgegenüber sind die UND-Glieder G12 bis G18 mit ihren Ausgängen
an den K-Eingängen der Flip-Flops FF2 bis FF8 angeschlossen.
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Der K-Eingang des Flip-Flops FF1 liegt hingegen an Masse. Die J-Eingänge
der Flip-Flops FF2 bis FF8 sind direkt an den Ausgängen a7 bis a13 des Zählers Ct
angeschlossen. Die Takteingänge T der Flip-Flops FF1 bis FF8 sind, ohne daß dies
in der Zeichnung näher gezeigt ist, am Ausgang eines Taktgenerators Cl angeschlossen,
und zwar vorzugsweise über einen Schalter S1. Die Setzeingänge Pr der Flip-Flops
FF1 bis FF8 sind mit den Ausgängen von weiteren Verknüpfungsgliedern G1 bis G8 verbunden,
die ebenfalls durch UND-Glieder gebildet sein mögen. Die einen Eingänge dieser UND-Glieder
G1 bis G8 sind miteinander verbunden an einem Ausgang a2 des Zählers Ct angeschlossen.
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Die anderen Eingänge der UND-Glieder G1 bis G8 sind an den Ausgängen
der Stufen eines als Elngaberegister dienenden Serien-Parallel-Wandlers SPC angeschlossen,
welcher eingangsseitig an einer Leitung
PCMan angeschlossen ist,
über die ihm in Analog-Signale umzusetzende Digital-Signale mit in Serie auftretenden
Bits von einer Signalabgabeeinrichtung zugeführt werden. Dies mögen im vorliegenden
Fall PCM-Signale sein. Demgemäß besitzt der Serien-Parallel-Wandler SPC eine der
Anzahl der jeweils ein PCM-Wort bildenden Bits entsprechende Anzahl von Stufen.
Der betreffende Serien-Parallel-Wandler SPC kann dabei z.B. durch einen Laufzeitdraht
gebildet sein, dem an einem Ende die Bits des jeweiligen Digital-Signals zugeführt
werden und der an einer der Anzahl der jeweils ein Digital-Signal bildenden Bits
entsprechenden Anzahl von äquidistanten Abgriffen die das jeweilige Digital-Signal
bildenden Bits in Parallelform abgibt. Die UND-Glieder G1 bis G8 sind mit ihren
erwähnten anderen Eingängen an den Ausgängen solcher Stufen bzw. Abgriffe des Serien-Parallel-Wandlers
SPC angeschlossen, daß die Reihenfolge der Wertigkeit der einzelnen Bits des umzusetzenden
Digitalsignals im Zuge der vorzunenmenden Digital-Analog-Umsetzung richtig berücksichtigt
ist. Im Hinblick auf die zuvor erwähnte Realisierungsmöglichkeit des Serien-Parallel-Wandlers
SPC sei noch bemerkt, daß die Abstände zwischen benachbarten Abgriffen sowie zwischen
dem Signaleinspeisungsende und dem ersten Abgriff des verwendeten Laufzeitdrahts
so gewählt sein werden, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem das jeweilige Digitalsignal
in den Flip-Flops FF1 bis FF8 übernommen werden kann, die Bits des betreffenden
Digital-Signals gerade an den mit den Flip-Flops FF1 bis FF8 verbundenen Abgriffen
des Laufzeitdrahtes auftreten.
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Mit ihren Rückstelleingängen Rs sind die Flip-Flops FF1 bis FF8 gemeinsam
an einem Zählerausgang a1 und an einem Zählerausgang a& des Zählers Ct angeschlossen.
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Mit ihren Ausgängen Q sind die Flip-Flops FF1 bis FF8 an gesonderten
Eingängen des Digital-Analog-Umsetzers DAC angeschlossen. Dieser Digi'al-Analog-Umsetzer
hat die Aufgabe, auf die ihm jeweils zugeführte Codefolge hin ein dieser entsprechendes
analoges Ausgangssignal abzugeben. Zu diesem Zweck kann der betreffende Digital-Analog-Umsetzer
durch ein herkömmliches R-2R-Netzwerk gebildet sein, bei dem den Verbindungspunkten
der einzelnen vorgesehenen Widerstände Konstantströme von gesonderten Konstantstromquellen
her zuführbar sind, die durch die Bits des jeweils umzusetzenden Digital-
Signals
wirksam steuerbar sind. Ein solcher Digital-Analog-Umsetzer ist z.B. aus der GB-PS
1 158 453, Figur 2, bekannt; er vermag das ihm jeweils zugeführte Digital-Signal
unter Berücksichtigung einer nichtlinearen Knickkennlinie in ein entsprechendes
Analog-Signal umzusetzen.
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An den Q-Ausgängen der Flip-Flops FF1 bis FF8 sind ferner die einen
Eingänge von Verknüpfungsgliedern G21 bis28 angeschlossen, die ebenfalls durch UND-Glieder
gebildet sein können. Diese UND-Glieder G21 bis G28 sind mit ihren anderen Eingängen
gemeinsam an einem Ausgang a15 des Zählers Ct angeschlossen. Mit ihren Ausgängen
sind die UND-Glieder G21 bis G28 an den Eingängen jeweils einer Stufe eines als
Ausgaberegisters dienenden Parallel-Serien-Wandlers PSC angeschlossen. Dabei sind
die Q-Ausgänge der Flip-Flops FF1 bis FF8 in solcher Reihenfolge mit den Stufen
des Parallel-Serien-W'andlers PSC verbunden, daß die Bits der von diesem parallel-Serien-Wandler
PSC abgegebenen Digital-Signale in derselben Wertigkeitsreihenfolge auftreten, in
der die Bits von Digital-Signalen auftreten, die dem Serien-Parallel-Wandler SPn
zugeführt werden. Der Parallel-Serien-Wandler PSC - der eine der Anzahl der ein
Digitalsignal bildenden Bits entsprechende Anzahl von Stufen aufweist, ist ausgangsseitig
an einer Leitung PCMab angeschlossen, über die Digital-Signale an eine Signalaufnahmeeinrichtung,
wie an eine der betrachteten Schaltungsanordnung entsprechende Schaltungsanordnung
- gegebenenfalls über eine Vermittlungszentrale - abgegeben werden können. Bei diesen
Digital-Signalen mag es sich im vorliegenden Fall um PCM-Signale handeln. Die erwähnten
UND-Glieder G21 bis G28, die nur zu bestimmten Zeitpunkten übertragungsfähig sind,
gehören dabei zu einer Signalabgabeschaltung Sab.
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Im Hinblick auf den Parallel-Serien-Wandler PSC sei noch bemerkt,
daß dieser wie der Serien-Parallel-Wandler SPC durch einen Laufzeitdraht mit einer
der Anzahl der ein Digital-Signal bildenden Bits entsprechenden Anzahl von äquidistanten
Anzapfungen gebildet sein kann, denen im vorliegenden Fall allerdings die Bits eines
abzugebenden Digital-Signals zugeführt werden. Von einem Ende des betreffenden Laufzeitdrahtes
werden dann die seriell auftretenden Bits an die Leitung PCMab abgegeben.
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Am Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers DAC ist die oben erwähnte
Empangseinrichtung der Teilnehmerstelle Tn über ein Tiefpaßfilter Lp2 und einen
Schalter S3 angeschlossen. Der Schalter S3 und der oben bereits erwähnte Schalter
S2 sind mit ihren Betätigungseingängen an einem-Ausgang a3 des Zählers Ct angeschlossen.
Der Zähler Ct ist mit einem Zähleingang e hier über einen Schalter S1 am Ausgang
des bereits erwähnten Taktgenerators Cl angeschlossen. Der Betätigungseingang des
Schalters S1 ist am Ausgang Q einer bistabilen Kippschaltung BS1 angeschlossen.
Der Setzeingang S dieser bistabilen Kippschaltung BS1 ist am Ausgang einer Detektorschaltung
Det angeschlossen, die eingangsseitig an den Ausgängen des Serien-Parallel-Wandlers
SPC angeschlossen ist. Die betreffende Detektorschaltung Det kann ein Verknüpfungsglied
enthalten, welches auf das Auftreten einer bestimmten Folge der ein Digital-Signal
bildenden Bits ein "1"-Ausgangssignal abgibt. Bei dieser Bitfolge mag es sich um
eine Anrufsignal-Bitfolge handeln, welche der betreffenden Teilnehmerstelle Tn anzeigen
soll, daß anschließend für sie bestimmte Digital-Signale auftreten, die in Analog-Signale
umzusetzen und als solche der betreffenden Teilnehmerstelle zuzuführen sind. Der
Rückstelleingang R der bistabilen Kippschaltung BS1 ist mit einem im Ruhezustand
der Teilnehmerstelle Tn ein "1"-Signal fuhrenden Kontakt eines zu der betreffenden
Teilnehmerstelle Tn gehörenden Gabelumschalters Hs über einen Kondensator Kr verbunden.
Außerdem ist der betreffende Kontakt über den genannten Kondensator Kr an einem
Rückstelleingang r des Zählers Ct angeschlossen.
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Mit dem Ausgang der Detektorschaltung Det ist ferner der Satz ein
gang s einer weiteren bistabilen Kippschaltung BS2 - nachstehend als Flip-Flop BS2
bezeichnet - verbunden. Dieses Flip-Flop BS2 ist mit seinem Ausgang Q am Betätigungseingang
eines Schalters S4 angeschlossen, über den ein Rufsignalgenerator Tg mit der Empfangseinrichtung
der zugehörigen Teilnehmerstelle Tn verbunden ist. Der Rückstelleingang R des Flip-Flops
BS2 ist über eine zur Entkoppelung dienende Diode Dl an einem weiteren Kontakt des
Gabelumschalters Hs angeschlossen; dieser weitere Kontakt (Arbeitskontakt) führt
bei in der Betriebsstellung beindlicher Teilnehmerstelle Tn ein "1"~ Signal. Ferner
kann der Rückstelleingang R des Flip-Flops BS2 mit dem Ausgang Q dieses Flip-Flops
über ein Verzögerungsglied Vg verbunden
sein. An dieser Stelle
sei bemerkt, daß die Diode D1 als Entkoppelungsdiode dafür zu sorgen hat, daß ein
am Rückstelleingang R des Flip-Flops BS2 vom Ausgang des Verzögerungsgliedes Vg
her auftretendes "1"-Signal nicht zum Signaleingang eines Sperrgliedes GS hin gelangt.
Der Zweck dieser Maßnahme wird nachstehend noch näher ersichtlich werden.
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Neben den vorstehend beschriebenen Schaltungsteilen weist die in der
Zeichnung aargestellte Schaltungsanordnung noch eine Anforderungssignal-Abgabeschaltung
As auf, die hier durch eine Anzahl von Dioden D2 bis D7 gebildet ist. Diese Dioden
D2 bis D7 sind mit ihren Kathoden an Abgriffen des Parallel-Serien-Wandlers PSC
angeschlossen, und zwar entsprechend der Bitfolge eines abzugebenden Anforderungssignals.
Mit ihren Anoden sind die Dioden DZ bis D7 gemeinsam über einen Trennkondensator
Ka am Ausgang des bereits erwähnten Sperrgliedes GS angeschlossen. Der Signaleingang
dieses Sperrglied des GS ist direkt an der Arbeitskontaktseite des Gabelumschalters
Hs angeschlossen, also an der Kontaktseite des Gabelumschalters, an der der Rückstelleingang
R des Flip-Flops BS2 über die Entkoppelungsdiode D1 angeschlossen ist. Der Sperreingang
des Sperrgliedes GS ist an demjenigen Ausgang der oben erwähnten bistabilen Kippschaltung
BS1 angeschlossen, an dem auch der Schalter ß 1 mit seinem Betätigungseingang angeschlossen
ist. An dem erwähnten Ausgang der bistabilen Kippschaltung BS1 kann ferner eine
der Teilnehmerstelle Tn zugehörige Anzeigeeinrichtung La, z.B. eine Anzeigelampe,
angeschlossen sein.
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Bezüglich der Wirkung der Entkopplungsdiode D1 auf das Sperrglied
GS sei bemerkt, daß die Verhinderung der Weiterleitung eines l-Signals vom Ausgang
des Verzögerungsgliedes Vg zu dem Sperrglied GS durch die Entkopplungsdiode D1 dazu
führt, daß bei im Ruhezustand befindlicher Teilnehmerstelle Tn und Auftreten einer
Anrufsignal-Bitfolge - die ça zur Inbetriebsetzung des Verzögerungsgliedes Vg geführt
hat - von dem Sperrglied GS kein 11111-Signal und damit auch kein Anforderungssignal
abgegeben wird. Die Abgabe eines solchen Anforderungssignals wäre nämlich in diesem
Fall - da sich die Teilnehmerstelle im Ruhezustand befindet - völlig überflüssig
bzw. unera.tünscht.
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Nachdem zuvor der Aufbau der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung
erläutert worden ist, sei nunmehr die Arbeitsweise dieser Schaltungsanordnung betrachtet,
und zwar nur insoweit, als sie sich von der Arbeitsweise der in der Dt-Anm. P 25
38 580.2 beschriebenen Schaltungsanordnung unterscheidet.
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Es sei angenommen, daß sich die Teilnehmerstelle Tn in ihrem P.uhezustand
befindet, in welchem sich der Gabelumschalter Hs in seiner gezeichneten Stellung
befindet. Ferner sei angenommen, daß der Teilnehmerstelle Tn noch keine Impulsfolge
mit zyklisch wiederholt in Pulsrahmen auftretenden Impulsen zugeteilt worden ist.
Dies bedeu- d tet also, daß der Zähler Ct noch nicht in Betrieb gesetzt worten ist.
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Wird nun die Teilnehmerstelle Tn in ihren für die Abgabe von Analog-Signalen
bereiten Betriebszustand überführt, so gelangt der Gabelumschalter Hs in seine Arbeitsstellung,
in der dem Signaleingang des Sperrgliedes GS ein "1"-Signal zugeführt wird. km Sperreingang
des Sperrgliedes GS liegt zu diesem Zeitpunkt ein "O"-Signal, da sich die bistabile
Kippschaltung BS1 noch in ihrem zurückgestellten Zustand befindet. Infolge des Auftretens
dieses "O"-Signals bleibt die Anzeigelampe La dunkel. Das nunmehr am Ausgang des
Sperrgliedes GS auftretende "1"-Signal bewirkt über den Trennkondensator Ke kurzzeitig
die Abgabe von "1"-Impulsen über die Dioden D3 bis DS an entsprechende Eingänge
des Parallel-serien-T!andners PSC. Durch den oben erwähnten Anschluß der Dioden
D2 bis D7 an bestimmte Ein gänge des Parallel-Serien-Wandlers PSC befindet sich
nunmehr in dem Parallel-Serien-Wandler PSC die Bitfolge eines Anforderungssignals.
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Diese Bitfolge gelangt an die Leitung PCMab, da angenommen iet, daß
der Parallel-Serien-Wandler PSC jede ihm zugeführte Bitfolge von seinem Ausgang
ohne eine weitere zusätzliche Steuerung abgibt. Es sei bemerkt, daß zwischen dem
Ausgang des Sperrgliedes und dem Eingang der Anrufsignal-Abgabeschaltung gegebenenfalls
eine Steuerschaltung eingefügt sein kann, die ?11?1Impulse mit einem der Dauer eines
Anrufsignals entsprechenden gegenseitigen zeitlichen Abstand abgibt, solange das
Sperrglied ein "1"-Signal abgibt.
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Die Aufnahme dieses Anforderungssignals in einer mit der betraChteten
Schaltungsanordnung verbundenen Einrichtung - wie beispielsweise in einer Vermittlungszentrale,
an der die betrachtete Schaltungsanordnung
über die beiden Leitungen
PCMan und PCMab angeschlossen ist - bewirkt, daß der Teilnehmerstelle Tn eine Impulsfolge
mit zyklisch wiederholt in Pulsrahmen auftretenden Impulsen zugeteilt wird. Diese
Impulse mögen auch im vorliegenden Fall auf der Leitung PCMan auftreten; der erste
Impuls dieser Impulsfolge, der mit einer bestimmten, vorgegebenen Anrufsignal-Bitfolge
moduliert ist, wird in der oben erwähnten Detektorschaltung Det erkannt. Die Detektorschaltung
Det gibt daraufhin ein l"-Signal an den einen Eingang des UND-Gliedes GU ab. Da
an dem anderen Eingang des UND-Gliedes GU bereits ein "l-Signal liegt - die Teilnehmerstelle
Tn befindet sich ja bereits in ihrem zur Abgabe und zur Aufnahme von Analog-Signalen
bereiten Betriebszustand - wird nunmehr die bistabile Kippschaltung BS1 gesetzt.
Dies hat zur Folge, daß an dem beschalteten Ausgang der bistabilen Kippschaltung
BS1 ein "1"-Signal auftritt. Dieses 1111,-Signal bewirkt die Schließung des Schalters
S1.
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Ferner bewirkt dieses "1"-Signal, daß das Sperrglied GS1 nunmehr kein
"1"-Ausgangssignal mehr abgibt. Schließlich bewirkt das Auftreten des erwähnten
"l-Sigls, daß die Anzeigelampe La aufleuchtet. Damit befindet sich die beschriebene
Schaltungsanordnung im Betriebszustand, in welchem von der Teilnehmerstelle Tn abgegebene
Analog-Signale in Digital-Signale umgesetzt werden. Treten in diesem Zustand Digital-Signale
auf der Leitung PCMan auf, so werden diese Digital-Signale in Analog-Signale umgesetzt,
die dann der Empfangseinrichtung der Teilnehmerstelle Tn zugeführt werden. Die ablaufenden
Umsetzvorgänge entsprechen völlig den Umsetzvorgängen, wie sie in der Dt.-Anm. P
25 38 580.2 beschrieben worden sind.
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Wird die Teilnehmerstelle Tn in ihren Ruhezustand überführt, so gelangt
der Gabelumschalter Hs wieder in seine Ruhestellung, wie sie in Figur 1 gezeigt
ist. Dadurch wird die bistabile Kippschaltung BS1 zurückgesetzt, durch der Schalter
S1 wieder geöffnet wird. Ferner wird der Zähler Ct in seine Anfangszählarstellung
zurückgestellt.
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Damit befindet sich die betrachtete Schaltungsanordnung dann wieder
in ihrem Ausgangszustand (Ruhezustand).
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1 Figur 4 Paientansprüche
L e e r s e i t e