CH642210A5 - Konferenzsatz fuer eine digitale fernmeldeanlage. - Google Patents
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Description
20 Die Erfindung betrifft einen Konferenzsatz nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere bei Nebenstellensystemen stellt die Möglichkeit, Konferenzgespräche führen zu können, ein häufig gefordertes Leistungsmerkmal dar.
25 Wenn es sich dabei um Fernmeldesysteme mit analoger Durchschaltung handelt, sind die hierzu benötigten, an zentraler Stelle angeordneten Konferenzsätze schaltungstechnisch relativ einfach. Wenn es sich aber, wie im vorliegenden Fall vorausgesetzt um eine digitale Fernmeldeanlage mit digi-30 tal arbeitenden Teilnehmerstellen handelt, dann muss für den Konferenzsatz ein grösserer schaltungstechnischer Aufwand -getrieben werden. Da die von den einzelnen Teilnehmerstellen an einen solchen Konferenzsatz gelieferten digitalen Informationen entsprechend einer nichtlinearen Kennlinie 35 codiert sind, können diese nämlich nicht ohne weiteres zu einem Summenwort aufaddiert werden.
So ist es beispielsweise zu diesem Zweck bekannt (DT-OS 1918100), die von den einzelnen Teilnehmerstellen kommenden Digital-Signale in Analog-Signale umzuwandeln, dann 40 aus den einzelnen Analog-Werten ein analoges Summensignal zu bilden und schliesslich ein solches Summensignal nach Umwandlung in ein Digitalsignal den Konferenzteilnehmern zuzusenden. Es wird hierbei so vorgegangen, dass jeweils innerhalb eines Pulsrahmens so viele Summensignale 45 gebildet werden, wie Konferenzteilnehmer an dem Konferenzgespräch beteiligt sind, wobei in jedem der Summensignale der Gesprächsanteil jeweils eines andern der Konferenzteilnehmer fehlt.
Die Bildung dieser Summen geht hier so vor sich, dass 50 zunächst jeweils nach einer Digital-Analog-Wandlung die Gesprächsanteile zweier Teilnehmer aufsummiert werden, dass die hieraus resultierende Zwischensumme in einen Digitalwert umgewandelt wird, dass diese Zwischensumme wieder in einen Analogwert rückgewandelt und mit dem in einen 55 Analogwert gewandelten Gesprächsanteil des nächsten Teilnehmers aufsummiert wird, und so weiter, bis schliesslich ein digitales Summenwort aus den Gesprächsanteilen von n-1 Konferenzteilnehmern gebildet ist, das dem n-ten Teilnehmer zugesendet wird.
60 In entsprechender Weise wird bei der Bildung der übrigen Summenworte vorgegangen.
Die erwähnte bekannte Schaltungsanordnung benötigt hierzu drei Digital-Analog-Umsetzer, von denen zwei der Digital-Analog-Wandlung vor der Zwischensummen- bzw. 65 Summenbildung dienen und der dritte Bestandteil der Codiereinrichtung zur Bildung des digitalen Zwischensummen- bzw. Summensignals ist. Diese Digital-Analog-Umset-zer müssen wegen der erwähnten vielfachen Digital-Analog-
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Wandlung innerhalb eines Pulsrahmens sehr schnell arbeiten können und sind dementsprechend aufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Schaltungsanordnung zur Abwicklung von Konferenzgesprächen anzugeben, die diesbezüglich günstiger ist. Diese Aufgabe wird mit einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art gelöst, die die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen Ausführungsvarianten, die im einen Fall dann zur Anwendung kommen, wenn die gebildeten Konferenzsummenanteile sämtlicher Konferenzteilnehmer enthalten sind und im anderen Fall dann eingesetzt werden, wenn für jeden Konferenzteilnehmer eine gesonderte Konferenzsumme gebildet wird, die nur Konferenzanteile der jeweils übrigen Konferenzteilnehmer enthält.
Bei der erstgenannten Version erfolgt die Summenbildung direkt, also ohne die Bildung von Zwischensummen, wie dies bei dem erwähnten bekannten Konferenzsatz der Fall ist. Als Folge hiervon ist für den Digital-Analog-Umsetzer, der bei der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung Bestandteil des Analog-Digital-Wandlers ist, auch dann eine wesentlich geringere Arbeitsgeschwindigkeit erforderlich, als dies bei den Digital-Analog-Umsetzern des bekannten Konferenzsatzes der Fall wäre, wenn man auch diesen so betreiben würde, dass für sämtliche Konferenzteilnehmer ein und dieselbe Summeninformation gebildet wird, jeder Konferenzteilnehmer also mit dieser Summe seinen eigenen Gesprächsanteil empfängt.
Dieser letzterwähnte Umstand wird in den meisten Fällen als nicht störend empfunden. Sollte jedoch der Wunsch bestehen, den einzelnen Konferenzteilnehmern jeweils Summensignale zuzusenden, die den Eigenanteil nicht mehr enthalten, so trägt dem die zweite Version Rechnung, die zwar aufwendiger als die erste ist bezüglich der Arbeitsgeschwindigkeit der Digital-Analog-Umsetzer, aber entsprechend günstige Eigenschaften hat.
Nachstehend wird die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf 3 Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die erste Version der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung.
Fig. 2 zeigt den auf einen Teilnehmer bezogenen Teil der zweiten Version.
Fig. 3 zeigt schematisch einen für maximal n = 4 ausgelegten aus Bestandteilen gemäss Fig. 2 aufgebauten Konferenzsatz.
Die in der Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung ist Bestandteil einer hier nicht näher dargestellten Vermittlungsstelle.
Diese Schaltungsanordnung weist eine Ablaufsteuerschaltung Ct auf, die von einem Taktgenerator Cl weitergeschaltet wird und an ihren Ausgängen al bis a23 nacheinander Ansteuersignale für die einzelnen Bestandteile der Schaltungsanordnung liefert.
Einer dieser Bestandteile ist ein hier nicht näher dargestelltes Zwischenregister ZR, das entsprechend den vorausgesetzten 8 Bit pro PCM-Wort 8 Registerstufen in Form von Flip-Flop aufweist.
Diese Flip-Flops können aufgrund entsprechender Ansteuerung durch die Ablaufsteuerschaltung Ct nacheinander den in Form von PCM-Worten von jeweils 8 Bit vorhandenen Inhalt von Eingaberegistern Regi 1 bis Regl4 übernehmen. Die Anzahl dieser Eingaberegister entspricht der Anzahl der maximal möglichen Konferenzteilnehmer.
Die erwähnten Register übernehmen von einer ankommenden Zeitmultiplexleitung PCMan während der Zeitfächer der den jeweils beteiligten Konferenzteilnehmern zugeordneten Zeitkanäle die von diesen Teilnehmern stammenden Digital-Signale, wozu sie durch Freigabesignale Kol bis Ko4 aufnahmebereit gemacht werden.
Die Ausgänge der erwähnten Flip-Ficps des Zwischenregisters ZR sind mit jeweils einem der Eingänge eines Digital-Analog-Umsetzers DAC verbunden.
Der Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers DAC ist mit einem Eingang eines Verstärkers V verbunden, dessen Ausgang wiederum über einen der Schalter SI bis S4 mit einem der Kondensatoren CI bis C4 verbindbar ist. Die Schalter S1 bis S4 werden ebenfalls durch von der Ablaufsteuerung CT gelieferte Ansteuersignale angesteuert. Die dem Erdanschluss abgewendeten Anschlüsse der Kondensatoren CI bis C4 stehen über hochohmige Widerstände RI bis R4 mit einem Eingang eines Summierverstärkers VS in Form eines Operationsverstärkers in Verbindung.
Zwischen dem Ausgang dieses Summierverstärkers und dem invertierenden Verstärkereingang besteht eine Verbindung über einen einstellbaren Widerstand R5. Ausserdem ist dieser Verstärkereingang über den Widerstand R7 an Masse gelegt.
Der Ausgang des Summierverstärkers ist über einen ebenfalls von der Ablaufsteuerung steuerbaren Schalter S5 mit dem erdfernen Anschluss eines Kondensators Co und mit dem einen Eingang eines Analog-Vergleichers Cp verbunden. Der andere Eingang dieses Analog-Vergleichers steht mit dem Ausgang des Verstärkers VI direkt in Verbindung. Das Ausgangssignal des Analog-Vergleichers Cp wird als Freigabesignal dem Zwischenregister ZR zugeführt, worauf weiter unten noch eingegangen wird.
Die Ausgänge der Flip-Flops des Zwischenregisters ZR sind ausserdem mit den Eingängen einer Signalabgabeschaltung Sab verbunden, die aufgrund eines weiteren Ansteuersignais der Ablaufsteuerung Ct eine Signalübergabe aus dem Zwischenregister an ein an sie angeschlossenes Ausgaberegister Reg2 veranlasst.
Dem Ausgaberegister Reg2 ist ein Ausgabezwischenregister AZR zugeordnet, das den Inhalt des Ausgaberegisters einmal je Pulsrahmen übernimmt. An die Ausgänge des Ausgabezwischenregisters AZR ist mit seinen Paralleleingängen ein Multiplexer Mux angeschlossen, der als Parallel-Serien-Wandler wirkt. Der Serienausgang des Multiplexers Mux ist mit dem einen Eingang eines UND-Gliedes U verbunden, an dessen anderem Eingang der Ausgang eines ODER-Gliedes 0 angeschlossen ist. Den Eingängen dieses ODER-Gliedes 0 werden die schon erwähnten Freigabesignale Kol bis Ko4 zugeführt, die während der Zeitlagen der den Konferenzteilnehmern zugeordneten Zeitkanäle auftreten.
Der Ausgang des UND-Gliedes U steht mit einer abgehenden Zeitmultiplexleitung PCMab in Verbindung.
Abgesehen von den mehrfach vorgesehenen Eingaberegistern Regi 1 bis Reg 14, von den mit der Summierung der einzelnen vom Digital-Analog-Umsetzer DAC abgegebenen Analog-Signalen im Zusammenhang stehenden Schaltungsteilen entspricht die beschriebene Schaltungsanordnung der oben erwähnten bekannten Schaltungsanordnung zur Umsetzung von Analog-Signalen in Digital-Signale und umgekehrt von Digital-Signalen in Analog-Signale (DT-OS 2534109).
Nachstehend wird die Betriebsweise der obenstehend beschriebenen erfindungsgemässen Schaltungsanordnung näher erläutert.
Die Digital-Signale, die von den Konferenzteilnehmern geliefert werden, erreichen die dargestellte Schaltungsanordnung auf der ankommenden Zeitmultiplexleitung PCMan und gelangen aufgrund des zeitrichtigen Auftretens der Freigabesignale Kol bis Ko4 in das jeweils richtige Eingaberegister Reg 11 bis Reg 14.
Jeweils im Anschluss an den Pulsrahmenanfang liefert die Ablaufsteuerung Ct an ihren Ausgängen al bis a23 nachein5
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ander Ansteuersignale.
Das an ihrem Ausgang al abgegebene Ansteuersignal bewirkt ein Rücksteilen der Flip-Flops des Zwischenregisters ZR.
Das Ansteuersignal am Ausgang a2 der Ablaufsteuerung veranlasst eine Übernahme des im ersten Eingaberegister Regi 1 befindlichen Digital-Signals in die Flip-Flops des Zwischenregisters ZR, so dass dieses Digital-Signal dauernd an den Eingängen des Digital-Analog-Umsetzers DAC anliegt. Das dementsprechend über den Verstärker V abgegebene Analog-Signal gelangt bei nachfolgendem Auftreten des Ansteuersignais am Ausgang a3 der Ablaufsteuerung über den Schalter S1 auf den Kondensator Cl.
Mit Auftreten des Ansteuersignais am Ausgang a4 der Ablaufsteuerung werden die Flip-Flops des Zwischenregisters ZR wieder gelöscht. Veranlasst durch die Steuersignale an den Ausgängen a5 bis al2 der Ablaufsteuerung wiederholen sich nacheinander entsprechende Vorgänge im Zusammenhang mit den in den übrigen Eingaberegistern Regl2 bis Regl4 gespeicherten Digital-Signalen.
Das am Ausgang al3 der Ablaufsteuerung auftretende Ansteuersignal bewirkt ein Schliessen des Schalters S5, so dass nunmehr der Verstärker VS das aus den durch die Kondensatoren CI bis C4 gespeicherten Analog-Signalen gebildete Summenanalog-Signal an den Kondensator Co abgeben kann, womit dieses Summensignal an einem Eingang des Analog-Vergleichers Cp anliegt.
Durch die nachfolgenden an den Ausgängen al4 bis a22 der Ablaufsteuerung Ct auftretenden Ansteuersignale werden die Registerstufen des Zwischenregisters ZR einerseits direkt angesteuert, andererseits bewirken diese Ansteuersignale,
dass die Beeinflussung der Registerstufen durch das Ausgangssignal des Analog-Vergleichers freigegeben wird. Auf diese Art und Weise erfolgt in einem an sich bekannten auch als Iterativverfahren bezeichneten Umsetzverfahren (siehe z.B. DT-OS 2315896 Fig. 1 ; US-PS 3234544; DT-OS 2534109) eine allmähliche Annäherung der vom Digital-Ana-log-Umsetzer DAC abgegebenen Analog-Spannung an die auf dem Kondensator Co gespeicherte Summen-Analog-Spannung, so dass schliesslich im Zwischenregister der Digital-Wert für diese Summen-Analog-Spannung steht.
Mit dem Auftreten eines Ansteuersignais am Ausgang a23 der Ablaufsteuerung wird das im Zwischenregister ZR gespeicherte Digital-Signal dann schliesslich durch die Signalabgabeeinrichtung Sab an das Ausgaberegister Reg2 übergeben.
Mit Beginn des nachfolgenden Pulsrahmens erfolgt eine Übergabe des Digital-Signals aus dem Ausgaberegister Reg2 an das Ausgabezwischenregister AZR. Das Ausgaberegister Reg2 steht damit wieder für die Aufnahme eines neuen digital codierten Summensignals zur Verfügung.
Durch den Multiplexer Mux werden die Ausgänge des Ausgabezwischenregisters AZR bitweise abgefragt, so dass dem UND-Glied U das im Ausgabezwischenregister AZR gespeicherte Digital-Signal in Serienform zugeführt wird. Diese Bits gelangen als Serienwort auf die abgehende Zeitmultiplexleitung PCMab, wenn durch das ODER-Glied 0 ein Signal geliefert wird, was aufgrund der an dessen Eingang gelangenden Freigabesignale Kol bis Ko4 innerhalb eines Pulsrahmens mehrfach jeweils zur Zeitlage der den Konferenzteilnehmern zugeordneten Zeitkanäle geschieht. Das digital codierte Summensignal wird also, wie gewünscht, mehrfach je Pulsrahmen ausgesendet.
Falls beim Zuschalten eines Konferenzteilnehmers ein Hinweiszeichen gegeben werden soll, kann dies in einfacher Weise dadurch geschehen, dass dem Summierverstärker über den Widerstand R6 eine Impulsfolge mit beispielsweise einer Impulsperiode von ls bei einer Impulsbreite von 0,3 ms zugeführt wird.
Die Fig. 2 stellt den auf einen Konferenzteilnehmer bezogenen Teil eines Konferenzsatzes für 4 Teilnehmer der zweiten Version der Erfindung dar und stimmt in vielen Teilen mit der Anordnung gemäss Fig. 1 überein. Solche Teile sind hier mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht mehr näher erläutert.
Der Unterschied der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 2 gegenüber derjenigen gemäss Fig. 1 besteht im wesentlichen im Vorhandensein der n — 1 = 3 Eingaberegister Regi 1 bis Regl3. Diese Eingaberegister sind bei aufgebauter Konferenzverbindung jeweils einem anderen der ausser dem Konferenzteilnehmer, dem die beschriebene Schaltungsanordnung zugeordnet ist, übrigen Konferenzteilnehmern zugeteilt, in dem sie jeweils durch Freigabesignale Kol bis Ko3 während der diesen übrigen Konferenzteilnehmern zugeteilten Zeitlagen aufnahmeberit gemacht werden. Unter weiterer Bezugnahme auf die Fig. 3 wird nunmehr die Funktionsweise der zweiten Variante der erfindungsgemässen Schaltungsanord-nung näher erläutert.
In der Fig. 3 ist ein erfmdungsgemässer Konferenzsatz für maximal 4 Konferenzteilnehmer dargestellt, der dementsprechend aus 4 gemäss Fig. 2 aufgebauten Schaltungsanordnungen SCHI bis SCH4 besteht, von denen jede einem anderen der 4 Konferenzteilnehmer zugeordnet ist.
Die Eingänge der Eingaberegister Regll bis Regl3 dieser Schaltungsanordnungen sind durch entsprechende zeitrichtige Zufuhr von Freigabesignalen jeweils den übrigen der Konferenzteilnehmer zugeordnet. So wird bei einer Schaltungsanordnung SCHI dem Eingaberegister Regll das Freigabesignal Kol =6, dem Register Reg 12 das Freigabesignal Kol = 9, dem Register Regl3 das Freigabesignal Ko3 = 18 zugeführt, womit diese Register den übrigen Konferenzteilnehmern zugeordnet sind, denen die Zeitkanäle 6,9 und 18 zugeteilt sind. Bei der Schaltungsanordnung SCH2 sind die Register Regll bis Regl3 in dieser Reihenfolge den Konferenzteilnehmern zugeordnet, denen die Zeitkanäle 2,9 und 18 zugeteilt sind, usw. usw.
Die Ausgänge der Ausgaberegister Reg2 der Schaltungsanordnungen SCHI bis SCH4 sind miteinander verbunden und an die abgehende Zeitmultiplexleitung PCMab angeschlossen. Die Ausgabe aus diesen Registern erfolgt aufgrund von Startsignalen Ss, die jeweils während der Zeitfächer derjenigen Zeitkanäle auftreten, die dem zugehörigen Konferenzteilnehmer zugeordnet sind. So erfolgt beim in Fig. 2 dargestellten Beispiel die Übergabe aus dem Ausgaberegister der Schaltungsanordnung Sehl während der Zeitfächer des Zeitkanals 2, bei der Schaltungsanordnung Sch2 währnd der Zeitfächer des Zeitkanals 6, bei der Schaltungsanrodnung Sch3 während der Zeitfächer des Zeitkanals 9 und bei der Schaltungsanordnung Sch4 während der Zeitfächer des Zeitkanals 18.
Nachstehend wird die Betriebsweise der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung näher erläutert. Die Vorgänge, die sich bei den einzelnen Schaltungsanordnungen Sehl bis Sch4 abspielen, werden hierbei anhand der Fig. 1 lediglich im Zusammenhang mit einer Schaltungsanordnung beschrieben, da sich bei den übrigen Schaltungsanordnungen entsprechende Vorgänge abspielen.
Die Digitalsignale, die von den Konferenzteilnehmern geliefert werden, erreichen die Schaltungsanordnungen auf einer ankommenden Zeitmultiplexierung PCMan und gelangen aufgrund des zeitrichtigen Auftretens der Freigabesignale Kol bis Ko3 in das jeweils richtige der Eingaberegister Regi 1 bis Regl3, bei der Schaltungsanordnung Sehl beispielsweise während der Zeitlagen der Zeitkanäle 6,9 und 18.
Jeweils im Anschluss an den Pulsrahmenanfang liefert die Ablaufsteuerung Ct einer solchen Schaltungsanordnung an ihren Ausgängen al bis a20 nacheinander Ansteuersignale.
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Das am Ausgang al der Ablaufsteuerung abgegebene Ansteuersignal bewirkt ein Rückstellen der Flip-Flops des Zwischenregisters ZR.
Das Ansteuersignal am Ausgang a2 der Ablaufsteuerung veranlasst eine Übernahme des im ersten Eingaberegister 5 Regi 1 befindlichen Digital-Signals in die Flip-Flops des Zwischenregisters ZR, so dass dieses Digital-Signal dauernd an den Eingängen des Digital-Analog-Umsetzers DAC anliegt. Das dementsprechend über den Verstärker V abgegebene Analog-Signal gelangt bei nachfolgendem Auftreten des 10 Ansteuersignais am Ausgang a3 der Ablaufsteuerung über den Schalter S1 auf den Kondensator Ct.
Mit Auftreten des Ansteuersignais am Ausgang a4 der Ablaufsteuerung werden die Flip-Flops des Zwischenregisters ZR wieder gelöscht. Veranlasst durch die Steuersignale an 15 den Ausgängen a5 bis a9 der Ablaufsteuerung wiederholen sich nacheinander entsprechende Vorgäng eim Zusammenhang mit den in den übrigen Eingaberegistern Regi2 und Reg 13 gespeicherten Digital-Signalen.
Das am Ausgang alO der Ablaufsteuerung auftretende 20 Ansteuersignal bewirkt ein Schliessen des Schalters S5, so dass nunmehr der Verstärker VS das aus dem durch die Kondensatoren CI bis C3 gespeicherten Analog-Signalen gebildete Summen-Ànalog-Signal an den Kondensator Co abgeben kann, womit dieses Summensignal an einem Eingang des 25 Analog-Vergleichers Cp anliegt.
Durch die nachfolgenden, an den Ausgängen al4 bis al9 der Ablaufsteuerung Ct auftretenden Ansteuersignale werden die Registerstufen des Zwischenregisters ZR einerseits direkt angesteuert, andererseits bewirken sie, dass die Beeinflussung 30 der Registerstufen durch das Ausgangssignal des Analog-Ver-gleichers freigegeben wird. Auf diese Art und Weise erfolgt auch hier mit dem vorerwähnten an sich bekannten, auch als Iterativverfahren bezeichneten Umsetzverfahren (siehe z.B.
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DT-OS 2315896, Fig. 1 ; US-PS 3234544; Dt-OS 2534109)
eine allmähliche Annäherung der vom Digital-Analog-Umset-zer DAC abgegebenen Analog-Spannung an die auf dem Kondensator Co gespeicherte Summen-Analog-Spannung, so dass schliesslich im Zwischenregister der Digitalwert für diese Summen-Analog-Spannung steht.
Mit dem Auftreten eines Ansteuersignais am Ausgang a20 der Ablaufsteuerung wird das im Zwischenregister ZR gespeicherte Digital-Signal dann schliesslich durch die Signalabgabeeinrichtung Sab an das Ausgaberegister Reg2 übergeben.
Es steht somit in diesem Ausgaberegister Reg2 der Schaltungsanordnung Sehl der Digitalwert einer Summenspannung, die sich aus den Gesprächsanteilen derjenigen Teilnehmer zusammensetzt, denen die Zeitkanäle 6, 9 und 18 zugeordnet sind.
In entsprechender Weise enthalten die Register der übrigen Schaltungsanordnungen Sch2 bis Sch4 der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 2 digital dargestellt Summenspannungswerte aus den Einzelsignalanteilen von jeweils drei anderen Konferenzteilnehmern. Diese Summenspannungswerte werden, je nachdem, welcher Schaltungsanordnung Sehl bis Sch4 das Ausgaberegister Reg2 angehört, veranlasst durch die Startsignale Ss während der Zeitlagen der Zeitkanäle 2,6, 9 und 18 auf die abgehende Zeitmultiplexleitung PCMab abgegeben.
Den einzelnen über diese Zeitmultiplexleitung erreichbaren Konferenzteilnehmern werden damit jeweils in den ihnen zugeordnetn Zeitkanälen Summenspannungen gesendet, die wie gewünscht, den Eigensignalanteil nicht enthalten.
Bei jeder der Schaltungsanordnungen Sehl bis Sch4 spielen die beschriebenen Vorgänge der dreimaligen Digital-Ana-log-Wandlung, der Summenbildung und der anschliessenden Analog-Digital-Wandlung sich zyklisch wiederholend jeweils innerhalb eines Pulsrahmens ab.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Satz zur Herstellung von Konferenzverbindungen für eine digitale Fernmeldeanlage mit wenigstens einer Schaltungsanordnung zur Umsetzung von Analog-Signalen in Digital-Signale und umgekehrt zur Umsetzung von Digitalsignalen in Analog-Signale, die einen in zyklisch wiederholt in Pulsrahmen auftretende Digital-Signale umzuwandelnde, Analog-Signale aufnehmenden Analog-Speicher (C1-C4) mit zugeordneter, solche Digital-Signale abgebender Signalabgabeeinrichtung (Sab) und eine in Analog-Signale umzuwandelnde Digital-Signale aufnehmende Signalaufnahmeeinrichtung aufweist, sowie mit einer Addiereinrichtung zur Bildung von Summensignalen aus durch Digital-Analog-Wandlung entstandenen analogen Summanden, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schaltungsanordnung zur Umsetzung von Analog-Signalen bzw. Digital-Signalen einen nach dem Iterativprinzip arbeitenden Analog-Digital-Wand-ler aufweist, der eine Ablaufsteuerung (Ct), ein durch die von dieser erzeugten Steuersignale steuerbares Zwischenregister (ZR), einen diesem Zwischenregister (ZR) nachgeschalteten Digital-Analog-Umsetzer (DAC) und einen Vergleicher (Cp) umfasst, der die vom Digital-Analog-Umsetzer (DAC) abgegebenen Analog-Signale mit den in Digital-Signale umzuwandelnden, im Analog-Speicher (CI bis C4) gespeicherten Ana-log-Signalen vergleicht und mit seinem Ausgangssignal die Abgabe der Steuersignale der Ablaufsteuerung (Ct) an das genannte Zwischenregister (ZR) steuert, wobei die Ablaufsteuerung (Ct) so ausgelegt ist, dass sie mit bestimmten Steuersignalen die Übergabe eines in ein Analog-Signal umzusetzenden, von der Signalaufnahmeeinrichtung empfangenen Digital-Signals an den Digital-Analog-Umsetzer (DAC) freigibt und mit bestimmten anderen Ansteuersignalen die Einbeziehung des Digital-Analog-Umsetzers (DAC) für die Umsetzung des im Analogspeicher (C1-C4) gespeicherten Analog-Signals in ein Digital-Signal wirksam schaltet, wobei ferner an den Registerstufen des Zwischenregisters (ZR) die Eingänge eines Ausgaberegisters (Reg2) der Signalabgabeeinrichtung (Sab) angeschlossen sind, und wobei schliesslich an den Setzeingängen der Registerstufen des Zwischenregisters die Ausgänge der Signalaufnahmeeinrichtung angeschlossen sind.
2. Satz nach Anspruch 1 zur Bildung von Konferenzsummensignalen, die Summenanteile sämtlicher Konferenzteilnehmer enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass er eine der genannten Schaltungsanordnungen zur Umsetzung von Ana-log-Signalen bzw. Digital-Signale aufweist, die als Bestandteil der Signalaufnahmeeinrichtung eine der grösstmöglichen Konferenzteilnehmerzahl gleiche Anzahl von Eingaberegistern (Regll bis Regl4) aufweist, die jeweils einer der Konferenzteilnehmerstellen zugeordnet werden können, und deren Inhalt gesteuert durch die bestimmten einen Ansteuersignale der Ablaufsteuerung (Ct) nacheinander an den Digital-Analog-Umsetzer (DAC) übergeben wird, dass die genannte Addiereinrichtung (A) an den Digital-Analog-Umsetzer (DAC) angeschlossen ist, dass das von ihr abgegebene Summensignal, gesteuert durch die bestimmten anderen Ansteuersignale der Ablaufsteuerung (Ct) unter Einbeziehung des Digital-Analog-Umsetzers (DAC) in ein Digital-Signal umgesetzt wird, und dass sie ein an das Ausgaberegister (Reg2) angeschlossenes Ausgabezwischenregister (AZR) aufweist, von dem aus das digitale Summensignal in den den Konferenzteilnehmerstellen zugeordneten Zeitkanälen mehrfach ausgesendet wird.
3. Satz nach Anspruch 1 zur Bildung von gesonderten Konferenzsummen je Konferenzteilnehmer, die jeweils den Eigenanteil des betreffenden Konferenzteilnehmers nicht enthält, dadurch gekennzeichnet, dass er bei höchstens n beteiligbaren Konferenzteilnehmern n der genannten Schaltungsanordnungen (Sehl bis Sch4) zur Umsetzung von Analog-Signalen bzw. Digital-Signalen aufweist, die jeweils einem anderen der Konferenzteilnehmer zuteilbar sind, dass diese Schaltungsanordnungen (Sehl bis Sch4) jeweils in ihrer 5 Signalaufnahmeeinrichtung n-1 Eingaberegister (Regi 1 bis Reg 13) aufweisen, die jeweils einem anderen der übrigen Konferenzteilnehmer zugeteilt sind und deren Inhalt, gesteuert durch die bestimmten einen Ansteuersignale der Ablaufsteuerung (Ct), nacheinander an den Digital-Analog-Umset-10 zer (DAC) übergeben werden und dass die Ausgaberegister (Reg2) der n Schaltungsanordnungen (Sehl bis Sch4) das von ihrem Digital-Analog-Umsetzer (DAC) übernommene Digi-tal-Signal jeweils während der demjenigen Konferenzteilnehmer zugeordneten Zeitlage (2,6,9,18) abgegeben, dem sie 15 zugeteilt sind.
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