DE2543193C3 - Bürstenhalteranordnung für einen durchzugbelüfteten Kommutatormotor, insbesondere zum Antrieb eines Elektrohandwerkzeuges - Google Patents
Bürstenhalteranordnung für einen durchzugbelüfteten Kommutatormotor, insbesondere zum Antrieb eines ElektrohandwerkzeugesInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/02—Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine
- H02K9/04—Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium
- H02K9/06—Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium with fans or impellers driven by the machine shaft
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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- H02K9/28—Cooling of commutators, slip-rings or brushes e.g. by ventilating
Description
Die Erfindung betrifft eine Bürstenhalteranordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Ausführung (vergl. DE-GM 37 863) dieser Art sind die kastenförmigen, im
Querschnitt viereckigen Bürstenhalter, in denen die Kohlebürsten unter Federspannung geführt sind, an
Trägern aus Isolierstoff befestigt, die in Gehäusenuten einschiebbar sind. Da sich bei größeren Leistungen die
Bürstenhalter stark erwärmen können, ist das Gehäuse des Motors bzw. des Elektrohandwerkzeuges gefährdet,
insbesondere wenn es aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht
Dies gilt erst recht, wenn die Bürstenhalter unmittelbar in Gehäuseaussparungen eingesetzt werden
(DE-OS 16 13 355).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bürstenhalteranordnung für einen von einem zweischaligen Kunststoffgehäuse umgebenen Kommutatormo-
tor zu schaffen, wobei diese Anordnung eine gute Kühlung der Kohlebürsten ermöglicht und gleichzeitig
eine sichere Festlegung bei rascher und bequemer Herstellung und Montage und einen leichten Austausch
der Kohlebürsten zuläßt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
Auf diese Weise wird dem Kühlluftstrom nur ein geringer Widerstand entgegengesetzt, er umstreicht die
metallischen Bürstenhalter auf einer besonders großen Fläche, so daß eine gute Kühlung erreicht wird.
Trotzdem sind die Kohlebürsten leicht zugänglich, sicher gehalten und rasch und bequem erneuerbar. Die
Bürstenhalter und die Platten sind für sich leicht herstellbar und können ras-h zusammengebaut werden,
die Rippen lassen sich bei der Herstellung der Kunststoffschale einspritzen.
Eine genügende Festigkeit bei gutem Luftdurchlaß und eine leichte Fixierung werden insbesondere dann
erreicht, wenn für jeden Bürstenhalter jeweils zwei Paar
nebeneinanderliegender Rippen vorgesehen sind, die Rippen eines Paares — vom Kühlluftstrom gesehen —
hintereinander angeordnet sind und in jedes Paar eine Platte eingeführt ist und die Bürstenhalter Anschläge für
die aufgeschobenen Platten tragen. Die Rippen sind in einer der beiden Kunststoffschalen angeordnet und
weisen Anschläge zur Einschubbegrenzung der Platten auf, die andere Schale trägt Stege, die bei der Fixierung
der beiden Schalen die Platten zwischen den Anschlägen und den Stirnseiten der Stege festlegen. Die
Bürstenhalter, Platten und Rippen sind in ihrer Dimensionierung so festgelegt, daß beim Einschieben
elastische Verspannkräfte wirksam werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer elektrischen Handkreissäge, teilweise im Schnitt entlang der Linie I-I in F i g. 3 mit
einem Kommutatormotor und der Bürstenhalteranordnung,
Fig.2 einen Schnitt hierzu gemäß der Linie H-II in
Fig.l,
F i g. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles III in F i g. 2 auf einen Te& im Bereich der Bürstenhalter bei
abgenommener unterer Gehäuseschale,
F i g. 4—7 Ansichten des Bürstenhalters von verschiedenen Seiten,
Nach dem Ausführungsbeispiel ist der Kommutatormotor Bestandteil eines Eiekirohandwerkzeuges, nämlich einer Handkreissäge. Er ist umgeben von einem
Gehäuse 1, das aus zwei Kunststoffschalen 2,3 gebildet wird, die längs einer Teilungsfuge im -wesentlichen in
einer Ebene durch die Motorachse 4 miteinander verbunden sind. Die obere Schale 2 bildet eine Art
Montageschale, in die alle Funktionsteile eingelegt bzw. dort befestigt werden können. Sie weist die eine Hälfte
eines Handgriffes 5 auf und trägt an ihrem einen Ende eine Schutzhaube 6, die ein Kreissägenblatt 7 teilweise
abdeckt, das vom Motor her über ein nicht näher dargestelltes Getriebe angetrieben und durch eine
Pendelschutzhaube 8 berührungsgesichert ist.
Der Elektromotor ist im Gehäuse 1 gelagert, wie sich aus F i g. 3 ergibt, ist das rotorseitige Wellenende 9 in
einem Kugellager 10 aufgenommen, das in Vorsprünge
11 in den Kunststoffschalen 2,3 eingelassen ist
12 bis 19 vor, die paarweise einander gegenüberliegen und im Querschnitt U-förmige Führungsrinnen 20
tragen. Diese Rippen 12 bis 19 nehmen Bürstenhalter 21, 22 auf, deren Formgestaltung insbesondere aus den
Fig.4 bis 7 zu entnehmen ist. Die Bürstenhalter 21, 22
bestehen aus Messingblech, das quaderförmig gebogen ist, wobei eine Längswand 23 durch einen durchgehenden Schlitz 24 geöffnet ist Die eine Stirnseite des
Quaders ist durch eine Abwinklung 25 in Form eines Lappens teilweise geschlossen, an der anderen Stirnseite ist eine Zunge 26 nach oben aufgebogen. Die der
Längswand 23 gegenüberliegende Längswand 27 trägt Anschläge 28,29 in Form von Ausprägungen.
quadratisch ausgebildet sind, sind von den Seilen her
Malten 30, 3t (Fig.3) bis zu den Anschlägen 28, 29
aufgeschoben. Die Platten 30, 31 bestehen aus Isolierstoff, insbesondere aus einem Hartpapier-Duroplast
von etwa 1 bis 2 mm Stärke; dieses Material 5 gewährleistet eine gute elektrische Isolierung und hat
eine hohe Wärmebeständigkeit In der Mitte der etwa quadratischen Platte befindet sich eine Aussparung 32,
die über einen Schlitz 33 mit dem Plattenrand 34 verbunden ist '"
Die Abmessungen sind so getroffen, daß sich die Platten 30, 31 satt mit ihren Aussparungen 32 auf die
Bürstenhalter 21, 22 bis zu den Anschlägen 28, 29 aufschieben lassen. Die Bürstenhalter 21, 22 mit den
Platten 30,31 werden dann in die Führungsrinnen 20 der
Rippen 12 bis 19 von oben her eingeschoben (Fig. 1). Die Einschiebtiefe wird begrenzt durch Anschläge 35,
36 in den Rippen 12 bis 19. Danach wird die Kunststoffschale 3 aufgesetzt, die im Bereich der
Bürstenhalter 21, 22 Stege 37, 38 aufweist, deren Stirnseiten 39, 40 die Platten 30, 31 beim Zusammenschrauben
der Schalen 2, 3 in zu den Platten 21, 22 senkrechter Stellung festlegen.
Das Gehäuse 1 trägt Ansaugöffnungen 41 und Auslaßöffnungen 42; auf der Motorwelle 43 sitzt ein
Lüfter 44, mit dem ein Kühlluftstrom durch das Gehäuse 1 von den Ansaugöffnungen 41 zu den Auslaßöffnungen
42 über die Bürstenhalter 21, 22 und den Motor hinweggeführt wird. Durch die Ausbildung der Bürstenhalter
21,22 und die Art ihrer Halterung wird erreicht, daß der größte Teil ihrer Oberfläche unmittelbar im
Kühlluftstrom liegt, so daß die Wärme in hohem Maße abgeführt wird. Andererseits sind die einzelnen Teile,
nämlich die Bürstenhalter 21, 22 und die Platten 30,31 einfach und preisgünstig herstellbar, die Rippen 12 bis
19 sind in die Kunststoffschale 2 mit eingespritzt Die Montage geschieht rasch und bequem, da es sich um
reine Steckverbindungen handelt Die Platten 30t 31 werden lediglich aufgeschoben und die aus den Platten
30,31 und den Bürstenhaltern 21, 22 gebildete Einheit
wird in die Rippen 12 bis 15 bzw. 16 bis 19 eingeschoben und durch die miteinander verbundenen Schalen 2, 3
festgehalten. Die Abmessungen der Platten 30, 31 und ihre Anordnung sind so getroffen, daß beim Einschieben
in die Führungsrinnen 20 eine leichte Vorspannung entsteht, die einen guten Sitz gewährleistet Axial
können sich die eingeschobenen Bürstenhalter 21, 22 wegen der Anschläge 28,29 nicht bevf >;en.
An der Abwinklung 25 stützt sich ir nicht näher
dargestellter Weise eine Feder ab, die die im Bürstenhalter 21 bzw. 22 geführte, ebenfalls nicht näher
dargestellte Kohlebürste gegen den Kommutator 45 des Rotors drückt (F i g. 2 und 3).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bürstenhalteranordnung für einen durchzugbelüfteten Kommutatormotor, insbesondere zum Antrieb eines Elektrohandwerkzeugs, wobei die Kohle-
bürsten des Konunutatormotors in Bürstenhaltern
aus elektrisch leitendem Material angeordnet sind,
die von Platten aus Isolierstoff getragen werden, die
in Führungsrinnen eines zweischaligen Kunststoffgehäuses einschiebbar gehalten sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsrinnen (20) in säulenartigen Rippen (12 bis 19) angeordnet sind,
die derart in den vom Lüfter (44) des Motors erzeugten Kühlluftstrom ragen, daß die Platten (30,
31) mit ihrer Stirnseite gegen den Kühlluftstrom gerichtet sind und die Platten (30,31) in entsprechenden Aussparungen (32) die sie senkrecht durchsetzenden und von der Seite her einschiebbaren
Bürstenhalter (21,22) tragen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß far jeden Bürstenhalter (21,22) jeweils
zwei Paar nebeneinanderliegender Rippen (12, 13; 16, 17 bzw. 14, 15; 18, 19) vorgesehen sind, die
Rippen (12,13; 14,15; 16,17; 18,19) eines Paares -vom Kühlluftstrom gesehen — hintereinander
angeordnet sind und in jedes Paar eine Platte (30; 31) eingeführt ist und die Bürstenhalter (21; 22)
Anschläge (28, 29) für die aufgeschobenen Platten (30,31) tragen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (30, 31) auf den
Bürstenhaltern (21, 22) und in den Führungsrinnen (20) mit KJemmsitz gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543193 DE2543193C3 (de) | 1975-09-27 | 1975-09-27 | Bürstenhalteranordnung für einen durchzugbelüfteten Kommutatormotor, insbesondere zum Antrieb eines Elektrohandwerkzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543193 DE2543193C3 (de) | 1975-09-27 | 1975-09-27 | Bürstenhalteranordnung für einen durchzugbelüfteten Kommutatormotor, insbesondere zum Antrieb eines Elektrohandwerkzeuges |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543193A1 DE2543193A1 (de) | 1977-03-31 |
DE2543193B2 DE2543193B2 (de) | 1980-05-29 |
DE2543193C3 true DE2543193C3 (de) | 1986-03-27 |
Family
ID=5957627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752543193 Expired DE2543193C3 (de) | 1975-09-27 | 1975-09-27 | Bürstenhalteranordnung für einen durchzugbelüfteten Kommutatormotor, insbesondere zum Antrieb eines Elektrohandwerkzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2543193C3 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1280973B (de) * | 1965-02-17 | 1968-10-24 | Licentia Gmbh | Gehaeuseloser Universalmotor fuer Einbauzwecke mit einem Luefter und zwei Buerstentraegern |
US3456696A (en) * | 1966-07-13 | 1969-07-22 | Rockwell Mfg Co | Portable circular saw |
DE2042542C2 (de) * | 1970-08-27 | 1982-02-25 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Kastenbürstenhalter für ein Elektrowerkzeug |
DE7037863U (de) * | 1970-10-14 | 1971-01-28 | Licentia Gmbh | Kohlebuerstenhalterung |
-
1975
- 1975-09-27 DE DE19752543193 patent/DE2543193C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2543193A1 (de) | 1977-03-31 |
DE2543193B2 (de) | 1980-05-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: EBERLE, ROBERT, 7440 NUERTINGEN, DE |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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