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Bandauftravorrichtun Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe,
Mittel vorzusenen, die einen Endteil eines Vorschubstücks eines druckempfindlichen
Klebebandes in einer Bandauftragvorrichtung abstützen, wenn die Vorrichtung sich
nicht in Benutzung befindet, wobei die Bewegung des Bandes in die bzw. aus der Anlage
an der Einrichtung die das Band wahrend des Auftrags zyklus der Vorrichtung abstützt,
nicht gestört wird.
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In einigen Bandauftragvorrichtungen nach dem Stand der Technik wird
ein Endabschnitt einer Vorschublänge des Bandes in einiger Entfernung von der Abschußkante
abgestützt, so da; das vorstehende Ende auf eine Oberfläche aufgedrückt werden kann,
die das Band aufnehmen soll. Ein derart vorstehendes Ende kann
sich
jedoch falten und seine stellung verlassen, und dies insbesondere, wenn das Band
mit einer dünnen flexiblen bunter lange versehen ist. Während man das vorstehende
Ende mit Druckluft oder elektrostatiscn in der richtigen Lage halten kai-, kompliziert
der Einsatz derartiger Mittel doch die Auftra0-vorrichtung und ist für viele Auftragvorrichtungen
ungeeignet.
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Andere Auftragvorrichtungen nach dem Stand der Tecimik greifen am
Band nahe an dessen Ende an. Die Einrichtungen zum Angriff am Band in bekannten
Vorrichtungen dieser Art befinden sich jedoch entweder in einer Lage, wo sie das
huftrazen des Bandes auf eine Oberflache stören, oder sie sind so kompliziert, daß
sie für viele Auftragvorrichtungen nicht einsetzbar sind.
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Die vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Vorrichtung zum
Auftragen eines Bandstücks von einem Bandvorrat auf eine Unterlage, die eine einfache
und billig zu erstellende Binrichtung zum zwangsweisen Abstützen des Endteils einer
Vorschublänge des Bandes aufweist, welche Einrichtung das Auftragen des Endteiles
auf die Zielfläche nicht wesentlich stört.
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Die Vorrichtung. weist einen Kopf, auf dem Kopf angebrachte Mittel,
die einen Endteil der Bandvorschublänge vor und nach dem Auftragen festhalten, eine
Einricatung, die eine Bewegung bahn für die Bandvorschubabschnitt zum Kopf bildet,
sowie ein Messer auf, das einen aufgetragenen Bandabschnitt von der Vorschublänge
beim Auftragen des Bandes abschneidet. In der vorliegenden
Erfindung
weist die Einrichtung zum Abstützen eines Endteiles des Bandes ein Paar Bürsten
mit jeweils einem Rücken und einer Vielzahl paralleler elastischer und auf Abstand
steuender Borsten auf, die vom Rücken vorstehen. Eins Stützanordnung haltert die
Bürsten an jeweils einer Kante der Bewegungsbahn fr das Band, wobei die Borsten
beider Bürsten einander zugewandt sind und sich eine kurze Strecke in die Bewegungsbahn
hineinerstrecken. Die Borsten Jeder Borste treten in Eingriff mit einet Bndteil
des Bandes und stützen es zwischen sic ab, können sich aber ausoieben, ui:i den
Endteil des Bandes freizugeben und das Auftraten desselben auf eine Oberfläche zuzulassen.
Weiterhin können die Bürsten aus6elenkt werden, um einen erneuten Angriff des Bandes
zwischen dem Bürsten während des Auftragzyklus vor dem Abtrennen der aufgetragenen
Bandlänge durch das Messer zu gestatten, so das die Bürsten den Endteil des Bandes
erneut abstützen.
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In,der in der vorliegenden Anmeldung erläuterten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist der Kopf eine erste und eine zweite nebeneinanderliegende
und winklig verlaufende Umfangsflächen auf, die beide das Band auf eine Oberflache
aufdrücken können. Ein endteil des Bandes wird von den Bürsten entlang der ersten
Fläche gehalten, und die Bürsten sind in eine Lage bewegbar gelagert, die von der
ersten Fläche des Kopfes entfernt liegt, damit der Endteil des Bandes £f das Substrat
aufgedrückt werden kann. Während des Auftragvorganges
bewegt sich
der Kopf entlang des aufgetragenen Bandes und die Lage des Kopfes relativ zum Substrat
ändert sich. Nach der Änderung drückt die zweite Umfangsfläche des Kopfes auf das
aufgetragene Band und eine Feder bewegt die Bürsten so, daß sie sie wieder an einen
Vorschubabschnitt des Bandes anlegen, der auf der ersten Fläche geführt und gespannt
wird. Der auf-' getragene Bandabschnitt wird dann zwischen den beiden Flächen von
dem Vorschubabschnitt abgetrent, wobei die Bürsten den neuen Endabschnitt tragen.
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Die vorliegende Erfindung wird nun im einzelnen unter Besuu auf die
beigefügten Zeicuen beschrieben, in denen gleiche BezuQszahlen gleiche Teile bezeicnnen.
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Fig. 1 ist eine Draufsicht der Bandauftragvorrichtug nach der vorliegenden
Erfindung; Sig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung der Fig. 1 von links; Fig.
3 ist ein vergrößerter Teilschnitt auf der Linie 3-3 der Sig. 1; Fig. 4 ist eine
vergrößerte perspektivische Teilansicht, die ein paar Bürsten zeigt, die das Band
entlang eines Auftragkopfes in der Vorrichtung nach Fig. 1 abstützen; Fig. ), 6,
7 und 8 sind vergrößete Teilansichten, die, teil weise gescunitten, den Bandauftragkopf
in der Vorrichtung der Fi. 1 in einen aufeinanderfolgenden Stellungen zeigen, in
denen der Kopf sich beim Auftragen eines Bandabschnitts um die
Kante
eines Kartons herum befindet und Fig. 9 ißt eine schematisierte Darstellung eines
Druckluftantriebs für die Vorricatung der Fig. 1, der den Kopf auf die in den Fig.
5 bis 8 gezeigte Weise bewegt.
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Die Zeichnung zeigt eine tragbare Vorrichtung 12 naca der vorliegenden
Erfindung, mit der sich eine vorbestimate Bandlänge von einet Bandvorrat her un
die Kante eines Kartons herumlegen legt. Lie Vorrichtung 12 weist einen Rahmen 13
mit einen Griff 14 a'li', der mit der Rand ergriffen werden kann, um die Vorrichtung
12 von einen Karton zum nächsten zu befördern, sowie einen Führungsschuh 16 mit
einer L-förmigen Berwhrungsfläche 17, die in Berührung mit der Kante und den von
dieser abgehenden plächen eines Kartons gebracht werden kann, und zwar etwa dort,
wo das Band aufgebracht werden soll. Ein Bandauftragkopf 18 ist auf dem Rahmen 13
so gelagert, daß er mittels einer Antriebsmechanik ,die sich von Rand mit dem Abzugs
bügel 15 auslösen lä; auf einer gradlinigen Bahn den Führungsschuh 16 entlang von
einer Ausgangslage relativ zum Rahmen 13 an einem ersten Ende 19 des Schuhs 16 (Fig.
1, 5 und 6) in eine Endstellug am anderen Ende des Schuhs 16 (Fig. 8) bringbar ist.
Während dieser Bewegung steht zunächst ein erster Umfangaflachenteil 21 und dann
ein zweiter Umfangsflächenteil 22 des Kopfes 18 durch einen Schlitz 20 im Führungsachuh
16 (Fig. 2) vor und bewegt sich entlang des aufgetragenen Bandes, um es auf den
Karton aufzudrücken. Wie weiter unten im Detail
erläutert werden
wird, weist die Vorrichtung eine neuartige Einrichtung mit einem Paar gegenüberliegender
Ba23ten 43 a--f, die ein Endteil der vorgeschobenen Bandlänge entlang des ersten
Umfanssflächeateils 21 des Kopfes 18 abstützen, wenn die Vorrichtung 12 nicht an
einen Karton angesetzt ist (Fig. 3, 4 und 5io Die Bürsten 43 wirken rückziehend,
so daß der Endteil des Bandes entlang des ersten Umfangeflächenteils 21 auf eine
Oberflache eines Kartons aufgedrückt wird, wenn der Führugsschuh 16 an diesen angesetzt
wird (Fig. 6). Wenn der zweite Umfangsflächenteil während des Auftragens des Bandes
in Berührung mit deni Karton tritt, bewegt eine Feder 49 die Bürsten 43 in den Einriff
mit dem Band entlang dem ersten Umfangaflächenteil 21 zurück. Ein Messer 124 auf
einer Feder 125 ist so angeordnet, daß die aufgetragene Bandlänge von dem vorgeschobenen
Bandabschnitt zwischen dem ersten und dem zweiten Umfangsflächenteil 21, 22 abgetrennt
wird, wenn der Kopf 18 die Endlage erreicht hat (Fig. 8), wonach die Bürsten 43
wieder das neue Bandende stützen, wenn der Kopf 18 in die Ausgangslage zurückkehrt
und bereit ist zum erneuten Auftragen einer vorbestimmten Bandlänge auf einen Karton.
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Die Fig. 3 bis 8 zeigen den Aufbau des Bandauftragkopfes 18 und sine
Bewegung von der Aufgangs- in die Endlage. Der Bandauftragkopf 18 weist einen atarren
Körper 23 miteeinem rechteckigen Block 24 auf, der gleitend verschiebbar in einer
L-förmigen Öffnung 25 in Rahmen 13 gelagert ist, um die Bewegung
des
Kopfes 18 zwischen der Ausgangs- und der Endlage zu fuhren. Eine erste platte 26
ist fest an einer Seite eines rechteckigen Blocks 24 befestigt, eine zweite Platte
27 an d Seite der ersten platte 26 ge-enuber dem Block 24. Die erste und die zweite
platte 26 und 27 tragen Elemente, die den ersten und den zweiten Umfangsflächenteil
21 und 22 des Kopfes 18 wilden und später erläutert werden sollen. Ein Bolzen 28
stent aus der Seite des Kopfes 18 begenaser den Platten 26, 27 vor und stellt die
Verbinauno zu der Antriebsmechanik her, die die Bewegung des Kopfes 18 zwischen
der Ausgangs- und der Endlage bewirkt.
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Der Rechteckblock 24 weist entlang seinem Umfang eine Vertiefung mit
rechteckigem Querschnitt auf. Die L-förmige Öffnung 25 im Rahmen 13 verläuft um
den Führungsschuh 16 herum, wobei der erste und der zweite Schenkel 29, 30 der Öffnung
25 jeweils von Wänden 32 gebildet werden, die in einem vorbestimmten Abstand zueinander
liegen. Die Wände 52 liegen an der Vertiefung im Rechteckblock 24 an und erlauben
eine gleitende Bewegung des Bandkopfes 18 zwischen der Auagangs-und der Endlage,
wobei die erste und die zweite Lage durch den Anschlag des Rechteckblocks 24 an
gegenüberliegenden End der Öffnung 25 definiert sind und die Wände 32, die den ersten
Schenkel 29 der öffnung 25 bilden, sich an die Vertiefungen auf zwei gegenüberliegenden
Seiten anlegen, wenn der Rechteckblock 24 sich entlang dem ersten Schenkel 29 bewegt,
, und die
den zweiten Schenkel 30 bildenden Wände 32 sich an die
Vertiefungen der anderen beiden gegenüberliegenden Seiten anlegen, wenn der Rechteckblock
24 sich entlang dem zweiten Schenkel 30 bewegt. Auf diese weise läuft der Bandkopf
18 zwischen der Ausangs- und der Endlage, ohne sicn relativ zum Rahmen 13 zu verdrehen.
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Die den ersten Umfangsflächenteil 21 des Kopfes eilaenden Elemente
sind u.a. eine Blattfeder 34, die aus der zweiten Platte 27 des Körpers 23 herausragt,
und eine Rolle 35, die dz ar in einem Winkel 36 gehaltert ist. Der Winkel 36 ist
um einen Stift 37 schwenkbar auf der zweiten Platte 27 gelagert und wird von der
zweiten Platte 27 von einer Schraubfeder 38 hir weggedrückt. Ein gekrümmtes Ende
einer Blattfeder 39, die von einem Vorsprung auf der ersten Platte 26 hervorsteht,
bildet den zweiten Umfangsflächenteil 22 des Kopfes 18 welcher Umfangsflächenteil
22 in den eraten Umfangsflächenteil 21 an dem deia ersten Ende 19 des Führungsschuhs
16 nächstliegenden Ende übergeht. Die Rolle 35 und die Blattfedern 34 und 39 sind
ausreichend breit, um sich über die gesamte Breite der Unterlage bzw. nichtklebenden
Fläche des Bandes an dieses anzulegen und bieten eine elastische Bewegung der ersten
und der zweiten Umfangsflächenteile 21, 22 unter einer im allgemeinen senkrecht
auf diese aufgebrachten Kraft.
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Die Rolle 35 und die Blattfeder 34 erstrecken sich, wenn letztere
nicht heraubgedrückt wird, über die Berührungsfläche
17 des Führungsschuhs
16 mit dem Karton hinaus, wenn der Kopf sicti innerhalb der Länge des ersten Schenkels
der Öffnung 25 befindet. Beim Andrucken an einen Karton stellt der Führungsschuh
16 diejenige Struktur dar, die den Kopf 18 und den Karton.
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in der Ausgangslage festlegt, wobei der erste Umfangiflächenteil 21
herabgedrückt wird, um den Endteil der Vorschublänge des Bandes unter der Wirkung
der Federn 34, 38 auf den Karton zu pressen und dann das Band gegen den im Schuh
befindlichen Karton zu drücken, wenn der Kopf sich aus der Ausgangslage auf dem
ersten Schenkel 29 der Öffnung 25 herausbewegt. Im nicht herabgedrückten Zustand
erstreckt die Blattfeder 39 sich an der Berührungsfläche 17 des Pührungsschuhs16
vorbei, wenn der Kopf 18 sich auf dem zweiten Schenkel 30 der Öffnung 25 befindet,
und wird herabgedrückt, um Mittel darzustellen, die das Band kräftig auf einen Karton
im Schuh 16 drücken, während der Kopf 18 sich den zweiten Schenkel 90 der Öffnung
25 entlangbewegt.
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Die Bursten 43, die den Endteil der Vorschublänge des Bandes entlang
der ersten Umfangsflächenteil 21 abstützen, wenn die Vorrichtung 12 nicht an einen
Karton angesetzt ist, und den neugebildeten Bandendteil entlang des ersten Umfängsflächenteils
21 abstützen, während der kopf aus der End- in die Ausgangslage zurückkehrt, lassen
sich am betten aus den Fi. 3 und 4 ersehen. Die Bürsten 43 weisen jeweils einen
Rücken auf.
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der eine Vielzahl federnder Borsten trägt. Ein bevorzugtes Material
für die Bürsten 43 ist das von der Pa. Minnesota Mining and Manufacturing Co., St.
Paul, Minnesota, unter der Beze
Beeichnung 11YN-loo Vertically
Oriented Fibre-Tran" vertriebene Material, das aus 50-den- Nylonborsten (Durchaesser
etwa 0,076 mm bzw. 0,003 in.) beateht, die etwa 3,8 mm (0,15 in.> aus dem Rücken
vorstehen. Die Bürsten 43 sind an einer stützvorrichtung befestigt, die ein Paar
auf Abstand liegender Arme 44, 46 aufweist und sind mit in Axialrichtung parallelen
Boraten bei gegeneinanderstehenden Borstenspitzen ausgericatet. Ein Stift 48 verbindet
die Arme 44,46 miteinander und befestigt sie auf der zweiten Platte 27, auf der
sie aus einer Eingriffslage (Fig. 1 - 5, 7 und 8), in der die Bürsten 43 an gegenüberliegenden
Seiten des Bandes entlang des ersten Umfangsflächenteils 2f anliegen, in eine Freigabelage
(Fig. 6) schwenkbar sind, in der die Bürsten 43 Ton dem ersten Umfangsflächenteil
21 auf Abstand liegen und sich auf gegenüberliegenden Seiten der zweiten Platte
27 befinden. Eine Feder 49, die sich gespannt zwischen den ersten Platte 26 und
dem Arm 46 befindet, spannt die Arme 44 und 46 in ihre Eingriffslage vor. Die Kantenflächen
der Arme 44, 46, die über die Kontaktfläche- 17 vorstehen, wenn der Kopf 18 sich
in der Ausgangslage befindet, können sich an eine Oberflache des Kartons anlegen,
so daß ein Aufdrücken des Schuhs 16 auf einen Karton die Arme 44 und 46 in die Freigabelage
bewegt. Die Feder 49 übt dabei eine ausreichend atarke kraft aus, um die Arme 44
und 46 in ihre Eingriffalage eu bringen und sich an die Bürsten 43 anzulegen, wobei
das Band entlang dem ersten Umfangsfläohenteil 21 gespannt wird, wenn die Arme 44
und 46 während der Bewegung des Kopfes 18 entlang dem zweiten Schenkel 30 der Öffnung
15 nicht
mehr den Karton berühren.
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In der Eingriffslage halten die Arme 44 und 46 die Bürsten 43 derart
auf Abstand, daX die Enden der Borsten auf jeder Bürste.43 sich eine kurze strecke
quer zu den Bandoberflächen von der nächstliegenden Bandkante erstrecken. Dadurch
stellen sie einer Längsbewegung des Bandes entlang dem ersten Umfangsflächenteil
21 keinen wesentlichen Widerstand entgegen, verhindern aber weder wesentliche Bewegung
des Bandes im rechten Winkel zum eraten Umfangsflächenteil. Dennoch sind die Borsten
ausreichend elastisch, um sich uber dem Band entlang des ersten U;fangsflächenteils
21 ausbiegen zu können, wenn die Arme 44 und 46 sich zwischen ihrer Eingriffs- und
der Freigabelage hin-und herbewegen.
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Beim Einsatz bspw. mit einem 1,27 cm (1/2 in.) breiten Band weisen
die Bürsten mit 50-den-Borsten einer Länge von 3,8 mm (0,15 in.) vorzugsweise einen
Abstand von etwa 1,12 cm (0,440 in.) auf, so das die Borsten jeder Bürate 43 etwa
0,76 mm (0,030 in.) über die Bandoberfläche vorstehen.
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Die Vorsciiublänge des Bandes in der Vorrichtung kommt von einer Vorratsrolle
51, die sich auf einer geflanschten Nabe 52 befindet, die drehbar auf dem Raamen
13 gelagert ist. Von ihr verläuft ein Bandabschnitt 53 an dem Ende des ersten Umfangsflächenteils
21 gegenüber der zweiten umfangsflächenteil 22 vorbei zum Bandauftragkopf 18. Eine
Reihe von Rollen mit in Axialrichtung gewellten Umfangsflächen, aus einem harten
Kunststoff
stützen die Klebfläche des Pandabsehnitts zwischen
der Rolle 51 und den Kopf 18 ab. Unter diesen Rollen befinden sich eine erste Freilaufrolle
54, eine zweite Rolle 56, die mit einer Sperrkupplung 57 versshen ist, damit eine
Bandbewegung vom Kopf 18 hinweg verhindert ist, und eine dritte Rolle 58, die drehbar
auf der ersten platte 26 gelagert ist und zusammen mit einer vierten Rolle 59 auf
dem rm 44 das Dand auf dem ersten Umfangsflächenteil 21 in jeder Lage des Kopfes
18 führt. Von der vierten Rolle 59 verlauft das Band 53 mit auf einer gekrümmten
Fläche 60 auf der zweiten Platte 27 des Körpers 23 aufliegender Unterlage und entlang
dem ersten Umfangsflächenteil 21 zwischen den Bürsten d. Die Sperrkupplung 57 zwischen
der zweiten Rolle 56 und dem Raten 13 nimmt die Zugspannungen auf, die beim Betrieb
der Vorrichtung 12 auf den Bandabschnitt 53 zwischen der Bandrolle 51 und dem zweiten
Rolle 56 infolge der trägheit der Rolle 51 und der Babe 52 einwirken; diese Kräfte
konnten das Band u.U. aus den Bursten herausziehen. Die Klebhaftung des Bandabschnitts
53 auf dem gewellten Umfang der Rollen 54, 56 und 58 spannt während des Betriebs
der Vorrichtung 12 den Bandabschnitt 53 entlang des ersten Umfangsflächenteils 21
vor und bewirkt eine Auslenkung der Borsten der Bürsten 43 über das gespannte Band,
wenn die Arme 44 und 46 unter dem Einfluß der Felder 49 während der Bewegung des
Kopfes 18 auf dem zweiten Schenkel der Öffnung 25 in ihre Eingriffslage zurückkehren.
Ein Abheben des Bandes vom ersten Uiai'ansflächenteil 21 ist damit vermieden.
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Die Antriebsmechanik weist einen ersten und einen zweiten Druckluftzylinder
68, 70 (Fig. 1 und 2) mit Jeweils über die Schäkel 76 am bolzen 28 angebrachten
Kolbenstangen (72 bzw.
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74) auf, der vom Bandauftragkopf 18 im recnten Winkel zu dessen Bewegungsrichtung
entlang der Öffnung vorsteht. Die Gehäuse der Druckluftzylinder 68, 70 sind mittels
eines Bolzens 77 an deren Ende schwenkbar am Rahmen 13 angelenkt und winklig zueinander
anordnet, 80 daX der erste Zylinder 68 die Bewegung des Kopfes 18 entlang dem ersten
Schenkel 29 der Öffnung 25, der zweite Zylinder 70 die Bewegung des Kopfes entlang
dem zweiten Schenkel 30 der Öffnung 25 steuern.
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Eine Druckluftsteuerschaltung für die Zylinder 68, 70 ist schematisch
in Fig. 9 gezeigt, wobei die Symbolik der American Standards Association benutzt
wurde. Die Anordnung der verschiedenen Ventile in der Druckluftsteuerschaltung ist
in den Fig. 1 bis 8 gezeigt, wobei die Verbindungsleitungen zwecks einfacherer Darstellung
fortgelassen wurden.
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Wie nun in den Fig. 1 und 9 dargestellt, läßt sich eine Leitung 80
an eine Druckluftquelle mittels einer Schnellsteckkupplung 81 anschlieben. Anfänglich
steht die Leitung 80 in Strömungsverbindung mit dem ersten Zylinder 68 über ein
Doppel ventil 82 mit Steuerventil (double air pilot operated vElve und eine Leitung
84 in Verbindung und wird der Zylinder 68 über eine Leitung 86 und das Ventil 82
entlastet, um die Kolben, stange 72 auszufahren. Weiterhin steht die Leitung 80
Aber ein
in die Ruhelage federbelastetes Ventil 88 ("spring return
valve"), das von einem Einweg-Auslöser 90 betätigt wird, und eine Leitung 92 in
Verbindung mit dem zweiten Zylinder 70 und wird der zweite Zylinder 70 über eine
Leitung 94 und das Ventil 88 entlastet, um die Kolbenstange 74 im zweiten Zylinder
70 rückzuzietien. Bei ausgefahrener Kolbenstange 72 und rückgezogen er Kolbenstange
74 befindet der Bandauftragkopfl8 sich in der Ausgangslage nabhe dem Ende des ersten
Schen'sels 29 der Öffnung 25 (Fig. 5, 6 und 9). Die Leitung 80 ateht auch mit der
verschlossenen Öffnung eines mit einer Feder in die Ruhelage vorbelasteten Ventils
96 in Verbindung, das am Schuh 16 befestigt ist und verhindert, dab Luft ein von
dem Abzugsbügel 15 betätigtea Ventil 98 erreicht; auf diese Weiae ist ein Arbeiten
der Vorrichtung 12 verhindert. Setzt man jedoch den Schuh t6 unter Druck auf einen
Karton auf und drückt damit die Arme 44 und 46 zurück (Fig. 6), legt sich ein am
Arm 46 angebrachter Winkel 99 (ig. 1) an eine Rolle loo an, die den Sohieber im
Ventil 96 auslenkt, eine Verbindung der Leitung 80 mit einer Leitung 101 heratellt
und so Druck auf eine Öffnung 102 des vom Abzugsbügel 15 betätigten Ventils 98 gibt.
Zieht der Bedienungsmann den Abzugbügel 15 durch, bewegt der Kolben des Ventils
98 sich derart, daß er die Öffnung 102 mit der Leitung 104 verbindet, die Luftdruck
aufbringt, um den Schieber im Ventil 82 zu bewegen und damit Druck über die Leitung
86 aufzubringen und von der Leitung 84 abzunehmen, um die Kolbenstange 72 in den
Zylinder 68 einzufahren. Diese Bewegung
bewirkt, daß der Kopf 18
auf das Ende des ersten Schenkels 29 der Öffnung 25, das dem Zylinder 68 nächstliegt
Fig. 9) hinzuläuft. Während dieser Bewegung tritt der Winkel 99 auf dem Arm 46 auger
Eingriff mit der Rolle 100. Der Schieber im Ventil 100 kann sich nun bewegen, trennt
die Leitung 80 von der Leitung 101 ab und entlastet die Leitung 10, so daß ein weiteres
Durchziehen des AbzugabUgels 15 keine Wirkung auf den Arbeitszyklus mehr hat. Weiterhin
tritt die erste Platte 26 des Bandauftrag kopfes 18 in Beruhrung mit einem Einwegauslöser
106 an einem Ventil 108 init Federvorlast in die Ruhelage, betätigt aber das Ventil
108 nicht, da der Auslöser 106 auf einem Stift 110 gegen die Vorlast einer schwachen
Feder dreht, onne den Betätigungsarm 112 für das Ventil 108 zu bewegen (Fig. 7)-Erreicht
der Kopf 18 das Ende des ersten Schenkels 29 der Öffnung 25, das dem ersten Zylinder
68 nächstliegt, berührt der Kopf 18 das Ende des Einwegauslösers 90 (Fig. 7), das
so angeordnet ist, daß mit dieser Berührung ein Arm 114 ausschwenkt und den Schieber
des Ventils 88 bewegt, so daß Druck über die Leitung 94 anliegt und die Leitung
92 entlastet wird, um die Kolbenstange 74 des zweiten Zylinders 70 auszufahren.
Diese Ausfahrbewegung drückt den Kopf 18 den zweiten Schenkel 30 der Öffnung 25
entlang. Der Rechteckblock 24 verhakt sich nicht in der Ecke zwischen den Schenkeln
29 und 30 der oeffnung 25, da der Zylinder 68 den Kopf 18 gegen die angrenzende
Wand 32 zieht. Die erste Platte 26 des Körpers 23 gleitet am Auslöser
90
entlang, um die Betätigung des Ventils 88 bis zu einer Endlage der Bewegung des
topfes 18 entlang dem zweiten Schenkel der Öffnung 25 aufrechtzuerhalten, wenn der
körper 23 aich über den Auslöser 90 (Fig. 8) hinausbewegt. Wird der Auslöser 90
freigegeben, kehrt der Schieber im Ventil 88 in die Ausgangslage zurück, legt Druck
auf die Leitung 92 und entlastet die Leitung 94, so dab die Kolbenstange 74 rúckgezoXen
und der Bandauftragkopf 18 den zweiten Schenkel 30 der Öffnung 25 entlang rückgeführt
wird. Wänrend dieser Rückfübrbewegung berührt der Kopf 18 wiederum den Auslöser
90, der nun um den Stift 115 gegen eine schwache Feder schwenkt, ohne den Betätigungsarm
114 für das Ventil 88 zu betätigen. Erreicht der Kopf 18 erneut die Schnittstelle
der Schenkel 29, 30 der Qffnung 25, berührt der Kopf 18 das Ende des Einwegauslösers
106, der so ausgerichtet ist, daß der Arm 112 herabgedrückt wird, nu den Schieber
im Ventil 108 su bewegen, wodurch die Leitung 80 mit einer Leitung 118 verbunden
und der Schiebar im Ventil 82 bewegt wird. Auf diese Weise erhält die Leitung 84
erneut Druck und wird die Leitung 86 entlastet, damit die Kolbenstange 72 ausfährt
und den Bandauftragkopf 18 in die Ausgangslage führt. Auch hier bleibt der Rechteckblock
24 nicht in der Ecke zwischen den Schenkeln 29, 30 der Öffnung 25 hängen, weil der
zweite Zylinder 70 den Kopf 18 gegen die angrenzende Wand 32 des ersten Schenkels
29 zieht. Während dieser Bewegung des Kopfes 18 entlang dem ersten Schenkel 29 gleitet
der Bandkopf 18 in der richtigen Richtung am Auslöser
106 entlang,
um die Erregung des Ventils 108 aufrechtzuerhalter bis der Bandkopf 18 in der Starstellung
über den Auslöser 106 hinausläuft. Dies erlaubt dem Ventil 108, in die Ausgangslage
zurückzukehren, und die Vorrichtung 12 läßt sich erneut betätigen, indem man den
Schuh 16 auf einen Karton aufsetzt, um den Winkel 99 auf dem Arm 46 gegen die Rolle
98 zu bewegen, und den Abzugsbügel 15 durchzieht.
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Fertigt man den Rahmen 13 und den Körper 23 aus Magnesium, läßt sich
die gesamte Vorrichtung 12 (einschließlich einer Seitenab deckung für die Mechanik,
die hier nicht gezeigt ist) zum Auforingen eines Sreifens von 1,27 cm (1/2 in.)
Breite uud etwa 10,8 cm (4-1/4 in.) Länge mit einem Gewicht von weniger als etwa
3,6 kg (8 lbs.) ausführen. Selbst dieses verhältnismK crin Gewicht läßt sich, falls
erwünscht, uit einem Gegengewicht ausgleichen, das sich in einer Öffnung 120 im
Rahmen 13 anbringen läßt.
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Mit der Vorrichtung 12 läßt sich eine breite Vielfalt von Bandern
austragen - einschließlich eines Bandes aus sehr fester transparenten Polyesterfolie,
die mit Glasfaserfäden verstärkt ist Patentansprüche