DE3006697C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen und Anlegen einseitig beschichteten Klebebandes an elektrischenSpulen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen und Anlegen einseitig beschichteten Klebebandes an elektrischenSpulenInfo
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Description
!5 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen
und Anlegen einseitig beschichteten Klebebandes an elektrische Spulen mittels einer ein freies Ende des
Klebebandes zwischen zwei relativ zueinander beweglichen, unter Einwirkung wenigstens einer Feder
aneinander gedrückten Kontaktflächen aufnehmenden
f.* ' Klemm- und Andrückvorrichtung, die auf einem Träger
schwenkbar gelagert ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren bzw. eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 14 89 112 bekannt.
Ein derartiges Verfahren bzw. eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 14 89 112 bekannt.
Die bekannte Vorrichtung beinhaltet einen an einem Ende schwenkbar gelagerten Zubringerarm für das
Klebeband, welcher an seinem anderen freien Ende eine Band-Anpreßeinrichtung trägt. Die Band-Anpreßeinrichtung
besteht dabei aus einem elastischen Anpreßkissen mit einer sich beim Verschwenken des Zubringerarmes
der Spule im wesentlichen radial nähernden Anpreßfläche und einem am freien Ende des Zubringerarmes
angebrachten flexiblen Abstreich-Lippenprofil.
Bei dieser Vorrichtung wird das Klebeband mit der nicht beschichteten Seite durch eine Gegendruckrolle,
die an der Oberfläche des Anpreökissens aufliegt,
haftfest gegen dieses gedruckt. Der Zubringerarm wird von einem Kurbelantrieb derart angetrieben, daß in der
ersten Phase der Aufbringung des Bandes auf die Spule das Anpreßkissen an die Oberfläche der Spule
angedrückt wird, wobei die dem Anpreßkissen abgewandte bzw. der Spule zugewandte Klebeschicht des
Bandes an der Drahtbewicklung anhaftet und durch die sich anschließend drehende Spule mitgenommen wird.
Nach Aufbringung einer gewünschten Anzahl von Bandwicklungen wird das Band abgeschnitten und das
Abschnittsende durch das Abstreich-Lippenprofil, das elastisch am Umfang der Spule anliegt, bei weiterer
Drehung der Spule an deren Oberfläche angedrückt.
Da die Gegendruckrolle einerseits für die Arretierung des Klebebandes am Anpreßkissen sorgt, andererseits
aber beim Andrücken des Anpreßkissens an die Spule nicht mit der Spule in Berührung treten darf, wird die
Gegendruckrolle bezüglich des Anpreßkissens außermittig am der Spule abgewandten Ende des Anpreßkissens
angeordnet. Dies führt dazu, daß ein verhältnismäßig langer Bandabschnitt des Klebebandes ohne
Gegendruck frei am Anpreßkissen anliegt. Das Entstehen eines derartig freiliegenden Bandendes kann zu
Störungen beim Betrieb der Vorrichtung führen; außerdem können mit dieser Vorrichtung keine kurzen
Bandstücke — die zum Fixieren von Drahtwindungen auf der Oberfläche der Spule dienen — eingesetzt
werden. Im übrigen ist diese Vorrichtung nur schwer auf sich ändernde Spulenformen und Spuienabrnessungen
umzustellen.
Bei zwei weiteren bekannten — DE-AS 15 89 424 und
Bei zwei weiteren bekannten — DE-AS 15 89 424 und
DE-AS 15 89 427 - Vorrichtungen zum Zufuhren und Anlegen einseilig beschichteten Klebebandes an elektrische
Spulen wird das freie Ende des von einer Vorratsrolle abgezogenen Klebebandes jeweils durch
einen Saugkopf gehalten und an die Spulr geführt. Beide
Vorrichtungen enthalten jeweils zwei relativ gegeneinander bewegbare Führungs- bzw. Andruckelemente und
sind insgesamt konstruktiv recht aufwendig ausgestaltet, so daß eine Anpassung bzw. Umstellung auf
unterschiedliche Spulenformen und/oder Spulenabmes- ι ο sungen als recht schwierig erscheint. Zwar können mit
beiden Vorrichtungen Bandabschnitte mit einer die Abmessung des jeweiligen .Saugkopfes in Abzugsrichtung
des Klebebandes nur geringfügig überschreitenden Länge aufgebracht werden, jedoch muß dazu zunächst ι >
das freie Ende des Bandes an die Spule angedrückt, anschließend der Saugkopf außerhalb des Spulenbereichs
erneut an das Band angelegt und erst dann eine Abtrennung d;s Bandes vorgenommen werden. Sofern
nicht die Vorratsrolle sehr dicht an die Spule 2ü
herangeführt wird, muß ein verhältnismäßig langer Bandabschnitt zwischen Vorratsrolle und Spule aufgespannt
werden. Beide Varianten beschränken die Freizügigkeit der konstruktiven Ausgestaltung der
Spulenumgebung, in der neben einem verschiebbaren, teilweise auch drehbaren Drahtführelement häufig
weitere Werkzeuge wie Zuführ- und Abnahmevorrichtung für Spulenkörper oder Anwickelvorrichtungen
gelagert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs definierte Verfahren derart auszugestalten,
daß das Ergreifen und Transportieren von einseitig beschichtetem Klebeband sowie das Befestigen desselben
an elektrischen Spulen auf eine Weise durchgeführt wird, die eine große Flexibilität im Hinblick auf
Veränderungen der Spulenfonnen und der Spulenabmessungen mit nur geringem apparativem Aufwand
ermöglicht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die beiden Kontaktflächen jeweils durch
einen zungenförmigen Schenkel eines zangenartigen Werkzeugs gebildet sind, dessen einer Schenkel über
den anderen Schenkel derart hinausragt, daß beim Heranführen des Werkzeugs an einen eine Auflage für
das freie Ende des Klebebandes bildenden Führungsblock der über den anderen herausragende Schenkel
durch eine in die Heranführungsbahn des Werkzeugs ragende führungsblocknahe Sperrfläche vom anderen
Schenkel weggeschwenkt wird und der andere Schenkel im Zuge der Heranführbewegung mindestens bis zum
Ort der Berührung der beiden Zangenschenkel in Ruhelage des Werkzeugs an die Beschichtungsseite des
Klebebandes angedrückt wird, sowie daß bei Zurückführen des Werkzeugs der damit von dei Sperrfläche
freigegebene Schenkel an die unbeschichtete Seite des Klebebandes angedrückt wird, daß ferner das Werkz;eug
anschließend derart an die Spule herangeführt wird, daß der vorstehende Schenkel, dabei mit seinem
Endbereich das Klebeband an die Spule andrückend, vom anderen Schenkel weggeschwenkt wird und daß
anschließend das Werkzeug und die Spulenoberfläche ^derart relativ gegeneinander bewegt werden, daß der
Endbereich des vorstehenden Schenkels das sich dabei vom anderen Schenkel lösende freie Ende des
Klebebandes an die Spulenoberfläehe anlegt.
Der wesentliche Vorteil des anmeldungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß nicht nur lange Klebebandstreifen,
sondern auch kurze Klebebandabschnitte auf die Spule aufgebracht werden können; darüber
hinaus ist auch möglich, mis der gleichen Klemmvorrichtung
unterschiedliche Klebebander bei derselben Spule — beispielsweise bei unterschiedlicher Bewicklung der
Zwischenlagen einerseits und der äußeren Luge andererseits — einzusetzen.
Ein weilerer Vorteil des anineldungsgemäßen Verfahrens
ist dann zu sehen, daß die p^cntliche
Klemmvorrichtung konstruktiv besonders ei. ch ausgestaltet werden kann, da das Öffnen und Schloßen der
beiden zangenförmigen Schenkel zwangsweise durch feste Fläche im Bereich des freien Bandendes bzw. der
Spulenoberfläehe bewerkstelligt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht in
diesem Zusammenhang bezüglich der Klemmvorrichtung vor. daß diese durch einen Federstahlstreifen
gebildet ist. der derart gebogen ist, daß die beiden Endbereiche des Federstahlstreifens die zungenförmi
gen Schenkel bilden. Die Klemmvorrichtung besteht also lediglich aus einem durch jeweils einen einmaligen
Stanz- bzw. Biegevorgang herstellbaren Federstahl- - streifen.
Es kann aber auch vorteilhaft sein, das zangenartige Werkzeug aus zwei FederstahlsKeifen zu bilden;
insbesondere können die beiden Federstahlstreifen aus unterschiedlichem Material bestehen und/oder unterschiedliche
Dicken aufweisen. Damit kann beispielsweise eine verhältnismäßig große Steifigkeit des einen
Zangenschenkels, dagegen gute Federeigenschaften des vorstehenden Schenkels erzielt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des zangenartigen Werkzeugs sieht vor, daß der der unbeschichteten Seite
des Klebebandes zugewandte Schenkel schmaler als der andere Schenkel bemessen ist und durch eine Ausnehmung
in dem den anderen Schenkel bildenden Bereich des Federstahlstreifens hindurchtritt. Durch die Länge
der beiden Schenkel und den Winkel, unter dem dereine
Schenkel durch Jen anderen hindurchtritt, sind dabei die erwünschten Haltekräfte for das Klebeband leicht zu
variieret und zu realisieren.
Um auch bei unregelmäßig geformten Spulenoberflächen eine möglichst gleichmäßige Aufbringung des
^freien Endes des Klebebandes an die Spuienoberfiäche
zu gewährleisten, wird in v/eiterer Ausgestaltung dieser Vorrichtung vorgesehen, daß der der unbeschichteten
Seite des Klebebandes zugewandte Schenkel in seinem Endbereich gefiedert ist.
Da erst im Zuge des Zurückführens des zangenartigen Werkzeuges der von der Sperrfläche freigegebene
Schenkel desselben an das Klebeband angedrückt wird, muß in der ersten Phase des Zurückziehens dafür
gesorgt werden, daß die Andrückkraft des anderen Zangenschenkels an das Klebeband dazu ausreicht, das
Klebeband in seiner Längsrichtung zu transportieren. In diesem Zusammenhang wird vorgesehen, daß das
Klebeband zwischen Führungsblock und einer Vorratsrolle über eine ständig rotierende Förderrolle geführt
ist, wobei das Klebeband erst geordert wird, wenn durch das Werkzeug eine Zugkraft auf das Klebeband
ausgeübt wird, die das Klebeband gegen die rotierende Förderrolle drückt. Diese Förderrolle zieht also das
Band durch die auftretende Seilreibungskraft an ihrem Umfang von der Vorratsrolle ab. Solange das
zangenartige Werkzeug das Klebeband nicht vom Amboß weg bewegt, entfällt die Zugkraft, die das Band
gegen die rotierende Rolle drückt, und ein Fördern des Klebebandes unterbleibt damit. Zweckmäßigerweise ist
diese Förderrolle dem Führungsblock unmittelbar benachbart; für den Führungsblock ist eine Ausgestal-
tung zu bevorzugen, gemäß der die Sperrflächt· durch
eine in die Heranführungsbahn des zangenartigen Werkzeugs ragende Fläche des Führungsblocks gebildet
ist.
Der Antrieb des zangenartigen Werkzeugs erfordert zwei Freiheitgrade und wird vorzugsweise durch einen
Stellantrieb mit zwei voneinander unabhängigen Verfahrbewegungen realisiert. Derartige Stellantriebe sind
häufig Bestandteil zeitgemäßer Wickelmaschinen und dienen der definierten Kurvenführung von Werkzeugen,
die zur Spulenherstellung benötigt werden. Bekannt sind beispielsweise derartige Antriebe zur
Bewegung von Drahtführern und zur Bewegung von Anwickeleinrichtungen, die freie Drahtenden an Spulenanschlußstiften
befestigen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in 11
Figuren dargesieJllen Ausführungsbeispieis erläutert.
Die F i g. 1 zeigt dabei in schematischer Darstellung
das zangenartige Werkzeug im Bereich des die Auflage für das freie Ende des Klebebandes bildenden
Führungsblocks,
In den F i g. 2 bis 11 ist das zangenariige Werkzeug
sowohl bezüglich der relativen Lage der beiden zangenartigen Schenkel zueinander als auch der
relativen Lage des Werkzeugs einerseits zum Führungsblock, andererseits zur Spulenoberfläche in zehn
verschiedenen charkteristischen Phasen dargestellt.
Das in der F i g. 1 dargestellte zangenartige Werkzeug
1 besteht im wesentlichen aus einem Federstahlstreifen, der derart um einen die Kupplung mit einem
nicht dargestellten Antrieb ermöglichenden Träger 2 gebogen ist, daß sich zwei zungenförmige Schenkel 3,4
ergeben. Der untere Schenkel 4 des zangenartigen Werkzeugs 1 ist dabei in seinem Endbereich gefiedert
und ist generell schmaler ausgebildet als der obere Schenkel 3. so daß der Schenkel 4 durch eine innerhalb
des Schenkels 3 gebildete Ausnehmung 5 hindurchtreten kann.
Das zangenartige Werkzeug 1 befindet sich in der dargestellten Lage unmittelbar vor einem Auflageblock
6 für ein Klebeband 7, dessen Oberseite mit Klebstoff beschichtet ist. Eine Begrenzungsfiäche 6a des Führungsblocks
6 bildet eine Sperrfläche, die den unteren Schenkel 4 des zangenartigen Werkzeugs 1 bei
Annäherung desselben an den Führungsblock 6 nach unten ableitet
Im an den FührungsbJock 6 anschließenden Bereich
ist eine Transportrolle 8 gelagert, die angetrieben wird und für den Abzug des Klebebandes 7 von einer nicht
dargestellten Vorratsrolle sorgt
Die Fig.2 zeigt noch einmal in einer stark schematisierten Darstellung die Ausgangslage des
zangenartigen Werkzeugs 1. In dieser Ausgangsstellung liegt der gefiederte Schenkel 4 an dem waagerecht
ausgerichteten Schenkel 3 an. Das freie Ende des über
die Transportrolle 8 geführten Klebebandes 7 liegt auf dem Führungsblock 6 auf.
Zum Ergreifen — Fig.3 — des Klebebandes 7 wird
das zangenartige Werkzeug 1 geradlinig so positioniert, daß der gefiederte zungenförmige Schenkel 4 von der
Sperrfläche 6a des Führungsblocks 6 abgewiesen wird und der andere Zangenschenkel 3 sich über der oben
liegenden Fläche des Führungsblocks 6 befindet.
Danach — Fig.4 — wird das zangenartige
Werkzeug 1 nach unten bewegt, so daß der zungenförmige Schenke! 3 mit dem Endbereich seiner nach unten
weisenden Fläche auf die Klebeschicht des Klebebandes 7 drückt, das zwischen der Oberfläche des Führungsblocks 6 und der nach unten weisenden Fläche des
zungenförmigen Schenkels 3 liegt.
Anschließend — Fig.5 — wird das zangenartige
ίο Werkzeug 1 vom Führungsblock 6 weg positioniert,
wobei der Zangenschenkel 3 das Klebeband 7 vom Führungsblock 6 abzieht. Im Verlauf dieser Positionierbewegung
wird die Anlage des gefiederten zungenförmigen Schenkels 4 von der Sperrfläche 6a des
ti Führungsblocks 6 aufgehoben; der Schenkel 4 federt
somit wieder gegen die nach unten weisende Fläche des anderen zungenförmigen Schenkels 3 und hält damit das
Klebeband 7 zusätzlich fest.
Im vorliegenden Fall wird davon ausgegangen, daß
nur ein kurzer Abschnitt des Klebebandes 7 verarbeitet werden soll; zu diesem Zweck wird in der in Fig.6
dargestellten Position das Klebeband 7 mittels eines Messers 9 abgeschnitten.
Jn der F i g. 7 ist veranschaulicht, daß das Klebeband 7
von unten kommend an die Oberfläche einer eine rechtwinklige Kontur aufweisenden Spule KO geführt
wird.
Das in F i g. 8 veranschaulichte Ankleben des Bandes 7 erfolgt dadurch, daß das zangenartige Werkzeug 1
rechtwinklig zur Oberfläche der Spule 10 positioniert wird, so daß das Band 7 zwischen der Oberfläche der
Spule 10 und dem zangenartigen Werkzeug 1 liegt; der gefiederte zungenförmige Schenkel 4 berührt dabei die
Oberfläche der Spule 10 zuerst und klemmt das Klebeband 7 zwischen sich und der Oberfläche der
Spule 10 ein.
Bei der anschließenden — Fig. 9 — kontinuierlichen Zustellbewegung des zangenartigen Werkzeugs 1 muß
der gefiederte zungenförmige Schenkel 4 zwangsläufig,
-jo mit seiner Vorderkante über das Klebeband 7 gleitend,
nach unten ausweichen. Da der andere zungenförmige Schenkel 3 mit dem angeklebten Klebeband 7 die
gleiche Zus-iellbewegung macht, bildet sich eine
Bandlose zwischen dem Anklebebereich am zungenförmigen
Schenke! 3 und dem Anklebebereich des Bandes 7 an der Oberfläche der Spule 10. Durch die sich
bildende Bandlose wird bei dem späteren »Anstreichen«
des Klebebandes 7 an die Oberfläche der Spule 10 das Auftreten einer auf die Klebung wirkenden Zugspannung
vermieden. Die ZusteJIbewegung wird beendet, bevor der zungenförmige Schenkel 3 an die Oberfläche
der Spule 10 anstößt.
Anschließend — Fig. 10 — wird das zangenartige
Werkzeug 1 parallel zur Oberfläche der Spule 10 nach
oben gefahren. Dabei gleitet der gefiederte Schenkel 4
am Klebeband 7 entlang und drückt dieses gegen die Oberfläche der Spule 10.
Bei weiterer Aufwärts-Bewegung — F ί g. 11 — schält
sich das am zangenförmigen Werkzeug 1 klebende Band 7 ab und wird durch den gefiederten Schenkel 4 an
die Oberfläche der Spule 10 angedrückt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:!. Verfahren zum Zuführen und Anlegen einseitig beschichteten Klebebandes an elektrische Spulen mittels einer ein freies Ende des Klebebandes zwischen zwei relativ zueinander beweglichen, unter Einwirkung wenigstens einer Feder aneinander gedrückten Kontaktflächen aufnehmenden Kiemmund Andrückvorrichtung, die auf einem Träger schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktflächen jeweils durch einen zungenförmigen Schenkel (3, 4) eines zangenartigen Werkzeugs (1) gebildet sind, dessen einer Schenkel (4) über den anderen Schenkel (3) derart hinausragt, daß beim Heranführen des Werkzeugs (1) an einen eine Auflage für das freie Ende des Klebebandes (7) bildenden Führungsblock (6) der über den anderen herausragende Schenkel (4) durch eine in die Heranführungsbahn des Werkzeugs ragende führungsblocknahe Sperrfläche (6a) vom anderen Schenkel (3) weggeschwenkt wird und der andere Schenkel (4) irn Zuge der Heranführbewegung mindestens bis zum Ort der Berührung der beiden Zangenschenkel (3, 4) in Ruhelage des Werkzeugs (1) an die Beschichiungsseite des Klebebandes (7) angedrückt wird, sowie daß bei Zurückführen des Werkzeugs (1) der damit von der Sperrfläche (6a) freigegebene Schenkel (4) an die unbeschichtete Seite des Klebebandes (7) angedrückt wird, daß ferner dai Werkzeug (i) anschließend derart an die Spule (10) herangeführt wird, daß der vorstehende Schenkel (4), dabei mit seinem Endbereich das Klebeband (7) an die Spule (10) andrücKend, vom anderen Schenkel (3) weggeschwenkt wird und daß anschließend das Werkzeug (1) und die Spulenoberfläche derart relativ gegeneinander bewegt werden, daß der Endbereich des vorstehenden Schenkels (4) das sich dabei vom anderen Schenkel (3) lösende freie Ende des K febebandes (7) an die Spulenoberfläche anlegt.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zangenartige Werkzeug (1) durch einen Federstahlstreifen gebildet ist, der derart gebogen ist, daß die beiden Endbereiche des Federstahlstreifens die zungenförmigen Schenkel (3,4) bilden.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zangenartige Werkzeug (1) durch zwei Federstahlstreifen gebildet ist, die jeweils mit ihrem einen Endbereich in einem gemeinsamen Träger (2) arretiert sind und mit ihrem anderen Endbereich die zungenförmigen Schenkel (3,4) bilden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der unbeschichteten Seite des Klebebandes (7) zugewandte Schenkel (4) schmaler als der andere Schenkel (3) bemessen ist und durch eine Ausnehmung (5) in dem den anderen Schenkel (3) bildenden Bereich des Federstahlstreifens hindurchtritt.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der der unbeschichteten Seite des Klebebandes (7) zugewandte Schenkel (4) zumindest in seinem Endbereich gefiedert ist,
- 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebeband (7) zwischen Führungsblock (6) und einer Vorratsrolle über eine ständig rotierende Förderrol-Ie (8) geführt ist, wobei das Klebeband (7) erst gefördert wird, wenn durch das Werkzeug (!) eine Zugkraft auf das Klebeband (7) ausgeübt wird, die das Klebeband (7) gegen die rotierende Förderrolle (8) drückt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfläcbe (6a) durch eine vorzugsweise schräg in die Heranffihrungsbahn des Werkzeugs (I) gestellte Fläche des Führungsblocks (6) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803006697 DE3006697C2 (de) | 1980-02-20 | 1980-02-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen und Anlegen einseitig beschichteten Klebebandes an elektrischenSpulen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803006697 DE3006697C2 (de) | 1980-02-20 | 1980-02-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen und Anlegen einseitig beschichteten Klebebandes an elektrischenSpulen |
Publications (2)
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DE3006697A1 DE3006697A1 (de) | 1981-08-27 |
DE3006697C2 true DE3006697C2 (de) | 1982-04-29 |
Family
ID=6095329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803006697 Expired DE3006697C2 (de) | 1980-02-20 | 1980-02-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen und Anlegen einseitig beschichteten Klebebandes an elektrischenSpulen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3006697C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104828624A (zh) * | 2015-05-25 | 2015-08-12 | 罗福仲 | 简单实用的胶带切割器 |
Families Citing this family (2)
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GB1021729A (en) * | 1963-05-21 | 1966-03-09 | Midland Engineering & Machine | Tape wrapping machine |
DE1589424A1 (de) * | 1967-01-25 | 1970-07-23 | Aumann Kg Willy | Vorrichtung zum Bekleben des Spulendrahtanfangs mit einem Isolier-Klebstreifen bei Spulenwickelmaschinen |
DE1589427A1 (de) * | 1967-01-30 | 1970-05-14 | Aumann Kg Willy | Vorrichtung zum Umkleben von Spulen mit einem Isolier-Klebstreifen bei automatischen Spulenwickelmaschinen |
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- 1980-02-20 DE DE19803006697 patent/DE3006697C2/de not_active Expired
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CN104828624A (zh) * | 2015-05-25 | 2015-08-12 | 罗福仲 | 简单实用的胶带切割器 |
Also Published As
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DE3006697A1 (de) | 1981-08-27 |
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DE3139496C2 (de) |
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