DE2542597B2 - Vorrichtung zur Erzeugung jeweils eines Registrierbefehls bei Überschreitung eines Toleranzbereiches durch Meßwerte - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung jeweils eines Registrierbefehls bei Überschreitung eines Toleranzbereiches durch MeßwerteInfo
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Description
a) Signaleingänge zum Empfang der Meßwerte in einem 1 aus 10 Code,
b) eine Schalteranordnung (41,42), die pro Dekade der zu überwachenden Meßwerte jeweils zwei
Schalterreihen (SOl -532) aus jeweils zehn Einzelschaltern (SOlO-5329) umfaßt, die eingangssei
tig entweder mi: den dekadtnmäßig
zugeordneten Signaleingängen oder einem Nullpotential verbindbar sind,
c) jeweils ein ODER-Glied (0O1-O32) pro
Schalterreihe, das eingangsseitig jeweils an die Ausgänge der Einzelschalter (5010-5329) der
jeweiligen Schalterreihe (501-532) angeschlossen ist,
d) zwei UND-Glieder (61, 62), deren eines eingangsseitig mit den Ausgängen der ODER-Glieder
(O 02, O 32) der jeweils einen zu einer
Dekade gehörenden Schalten eihen (502, 532) und deren anderes eingangsseitig mit den
Ausgängen der ODER-Glieder (O01, O31) der jeweils anderen zu einer Dekade gehörenden
Schalterreihen (501,531) verbunden ist,
e) ein weiteres ODER-Glied (71), das eingangsseitig mit den Ausgängen der beiden UND-Glieder
(61,62)
und ausgangsseitig zur Abgabe des Registrierbefehls (S) an die Registriereinrichtung (20) mit dieser
verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres UND-Glied (72) vorgesehen
ist, an dessen Eingängen ein vom Meßgerät nach jeder Messung erzeugter Druckbefehl (DB 1) sowie
der vom weiteren ODER-Glied (71) gelieferte Registrierbefehl (φ anliegen und dessen Ausgang an
den Steuereingang des Registriergeräts (20) angeschlossen ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eingangsseitig von dem Druckbefehl (DBi)
sowie dem Registrierbefehl (S) beaufschlagte und ausgangsseitig ebenfalls an das weitere UND-Glied
(72) angeschlossene Zählschaltungen (8) zur Erzeugung eines logischen Ausgangssignals, welches nach
einer bestimmten Zahl von aufeinanderfolgenden Registrierbefehlen zu einer Reduzierung der vom
weiteren UND-Glied (72) abgegebenen Befehle führt und die unreduzierte Befehlsabgabe wiederherstellt,
wenn eine bestimmte Zahl von Lücken in der Folge der Registrierbefehle erreicht ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Steuersignalgeber
(Ii) sowie ein zusätzliches UND-Glied (73), das eingangsseitig von dem periodischen
Ausgangssignal des Steuersignalgebers (11) sowie dem Druckbefehl (DSI) beaufschlagt ist und
ausgangsseitig an den Steuereingang des Registriergerätes (20) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine von dem Registrierbefehl betätigte Alarmeinrichtung (9).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Registrierungen von Meßwerten, insbesondere bei langandauernden Meßwertreihen mit rascher
Meßfolge, werden — ohne besondere Maßnahmen — auch nicht interessierende oder unnötige Meßwerte mit
erfaßt Zum Beispiel sind bei Toleranzüberwachungen oft nur die Überschreitungswerte von Interesse,
während die »Gutwerte« keine Aussage bedeuten. Es wird dann unnötigerweise viel Zeit beim nachträglichen
Auswertvorgang und Material für das Ausdrucken vergeudet
Aus dem »Taschenbuch für Messen und Regeln in der Wärme- und Chemietechnik«, 3. Auflage, Herausgeber
Siemens & Halske AG, Okt 1960, Seiten 239 und 240, ist es bereits bekannt, zur Grenzwert-Schnellkontrolle alle
Meßwerte bestimmter Meßstellen ständig daraufhin zu prüfen, ob ein eingestellter Grenzwert eingehalten wird.
Dabei wird durch Drucken der gestörten Werte mit Meßstellen-Nummern und Uhrzeit ein Störungsprotokoll
angefertigt, wofür ein Blattdrucker eingesetzt werden kann. Um die Ursache einer Störung zu
erkennen, können zur Zeit der Störung auch andere Meßwerte festgehalten werden, die zu dem gestörten
Wert in einer gewissen Beziehung stehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art
derart auszubilden, daß sie es ermöglicht überflüssige Meßwerte in frei wählbarer Weise von vornherein zu
eliminieren.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
genannten Merkmale gelöst Eine derartige Vorrichtung kann insbesondere zur Meßwertüberwachung und
-registrierung bzw. zur Meßwertklassierung verwendet werden.
Die Vorrichtung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, bei einer Registrierung mit rascher Meßwertfolge die
Auswahl der innerhalb der vorgegebenen Toleranzgrenzen liegenden auszuschaltenden Meßwerte auf
besonders einfache Weise vorzunehmen.
Die Vorrichtung läßt sich ferner mit so kleinen Abmessungen aufbauen, daß sie vorteilhaft auch an
entlegenen unbemannten Außenstellen zur Meßwertregistrierung eingesetzt werden kann.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der Ausbildung nach Patentanspruch 2 ergibt sich eine besonders einfache Einstellungsmöglichkeit für die
bei der Überwachung vorgesehenen Bereichsgrenzen.
Bei der Ausbildung nach Patentanspruch 3 wird auch dann, wenn die Verknüpfungseinrichtungen während
eines vorgegebenen Zeitraumes kein Steuersignal geliefert haben, ein Meßwert ausgegeben.
Es gibt Anwendungsfälle, bei denen über einen längeren Zeitraum hinweg die zu überwachende Größe
außerhalb des Sollbereiches liegen kann. Dies ist insbesondere bei Feldstärkemessungen der Fall, wenn
mit länger andauernden Einbrüchen der Feldstärke zu rechnen ist. In solchen Fällen wird die Vorrichtung
zweckmäßigerweise entsprechend dem Patentanspruch 4 ausgebildet.
Eine Ausbildung nach Patentanspruch 5 kann insbesondere bei der Temperaturüberwachung angebracht sein. Dabei kann die Alanneinrichtung im Gerät
selbst untergebracht oder abgesetzt vom Gerät betrieben werden.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes,
Fig.3 ein Anwendungsbeispiel in Verbindung mit
einem Datum- und I Jhrzeitgeber.
F i g. 1 zeigt einen Toleranzüberwachungsautomaten
zur meßwertabhängigen Steuerung einer Datenerfassungsanlage.
Die Auswertung der Meßdaten einer Registrierung, die sich über Tage oder sogar Monate erstreckt, kann
äußerst zeitraubend sein, besonders wejn kurzzeitige
Veränderungen der Meßgröße mit erfaßt werden sollen und deshalb die Pausen zwischen den Messungen
kleingehalten werden müssen. Die Menge der anfallenden Meßergebnisse macht dann die Auswertung von
»Hand« unmöglich. Es bleibt nur noch die Auswertung auf einer EDV-Anlage, die jedoch durch die große
Menge unwichtiger Meßergebnisse unnötig belastet wird.
F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Überwachung einer Folge von Meßwerten, die trotz einer dichten Meßfolge
die ausgedruckten Meßergebnisse nur auf die wichtigen bzw. die notwendigen beschränkt. Hierdurch kann die
Auswertearbeit in ihrem Umfang wesentlich reduziert und insbesondere ein Rechner eingespart werden. Die
Vorrichtung ist außer für die Bewertung der Meßergebnisse noch für folgende Betriebsarten ausgelegt:
1. Steuerung eines Meßgerätes und eines Druckers,
2. Auslösen von Kontrollregistrierungen in einem vorgegebenen Zeitabstand,
3. Auslösen einer Kontrollregistrierung von Hand,
4. Druckreduzierung bei fortwährend schlechten Meßergebnissen,
5. Auslösen einer eingebauten Alarmeinrichtung bei einem schlechten Meßergebnis.
Das in F i g. 1 gezeigte Gerät gestattet eine laufende Überwachung einer Meßgröße, wobei nur die wichtigen
Meßergebnisse ausgedruckt werden. Dadurch wird bei der endgültigen Auswertung weniger Zeit benötigt
Außerdem wird, wenn die Auswertung auf einer EDV-Anlage erfolgen soll, der Rechner nicht unnötig
lange belegt
Das digitale Meßgerät wird in einer nachstehend noch beschriebenen Weise in einem von 1 bis 120
Sekunden wählbaren Takt zu einer Messung veranlaßt und vergleicht das Ergebnis mit dem in ihm gespeicherten Sollbereich. Im allgemeinen wird bei einer
Abweichung von dem vorgegebenen Sollbereich ein Druckvorgang ausgelöst Gleichzeitig kann eine Alarmanlage im Gerät in Betrieb genommen oder ein externes
Gerät geschaltet werden.
Die Überwachungseinrichtung ist parallel an den Datenleitungen DW ... DlO3, die vom digitalen
Meßgerät 1 zum Drucker 20 oder zu einem in der Figur nicht näher dargestellten Locheransteuergerät führen,
angeschlossen. Der Druckbefehl DBX vom digitalen Meßgerät 1, der nach jeder vollendeten Messung
erfolgt, wird nach Vergleich des anstehenden Meßergebnisses mit dem gespeicherten Sollbereich unter
drückt oder neu aufbereitet als neuer Druckbefeh! DB 2 an den Drucker 20 weitergegeben.
Vor einer Auswertung der vom digitalen Meßgerät 1 gelieferten Signale werden diese in der Einrichtung 2
zur Pegelangleichung an die in der TTL-Technik üblichen Pegel angeglichen. Nach der Pegelangleichung
folgen die Decoder 3, die die jeweils in einem Vierer-Code vorliegenden Zahlen der vier Dekaden in
je einen 1 aus 10 Code umsetzen. In dieser Code-Form
ίο werden Schalteranordnungen 41, 42 angesteuert, die
zum Festlegen des zu überwachenden Sollbereiches dienen. Die einzelnen Schalter SOlO... 5329 sind in der
aus F i g. 2 ersichtlichen Weise auf der Frontplatte des Gerätes angeordnet Dabei ist für jede der beiden
vorgesehenen Bereichsgrenzen eine Matrix aus vier
überwachten Dekaden und den zehn möglichen Zahlen
angeordnet
registrierenden Zahlen nicht notwendigen Schalter bleiben in der Ruhelage, d. L, sie geben immer
Bezugspotential bzw. eine logische Null ab und sind somit totgelegt Alle anderen Schalter sind zum
Decoder 3 durchgeschaltet und können, wenn dieser für
eine markierte Zahl eine logische Eins liefert, diese über
die ODER-Logik O02...O32 bzw. O 01... O 31 an die
nächste Stufe UND-Glieder 61, 62 weitergeben, in der die vier Dekaden und der Druckbefehl DB1 zusammengefaßt werden. Der Druckbefehl DB1 kann dabei nur
dann ein Signal zur Weitergabe auslösen, wenn alle vier Dekaden über die ODER-Verknüpfung O02 ... O32
bzw. O 01... O 31 eine logische Eins melden.
Wie F i g. 2 zeigt, sind je Dekade 10° ... 103 jeweils
zweimal zehn Schalter vorgesehen. Von diesen Schal
tern und den zugehörigen ankommenden und abgehen
den Leitungen sind jeweils die ersten und letzten der Dekaden 10° und 103 näher dargestellt Die Bezeichnungen der Schalter 5010 ... 5329 weisen mit der ersten
Ziffer auf die Dekade, mit der zweiten Ziffer auf die
erste oder zweite Schalterspalte und mit der letzten
Ziffer auf die Ordnungszahl des Schalters innerhalb der Spalte hin.
Der Schalter legt je nach Schalterstellung den Eingang eines ODER-Gliedes entweder an ein Be?.ugs
potential oder an die vom Decoder 3 kommende
Leitung. Die Schalter ein und derselben Spalte von Schaltern sind jeweils an ein ODER-Glied geführt Den
ODER-Schaltungen O01... O 31 ist das UND-Glied 62,
den ODER-Schaltungen O02 ... O32 das UND-Glied
so 61 nachgeschaltet. An die UND-Glieder 61 und 62 ist das ODER-Glied 71 angeschlossen, dessen Ausgang das
Steuersignal 5 abgibt
Dabei wird die Meßgenauigkeit des digitalen Meßgerätes durch den Toleranzüberwachungsautoma
ten nicht beeinflußt
Wie aus F i g. 1 zu sehen ist, besitzt das Gerät zwei
Schalterfelder 41 und 42. Nach den UND-Verknüpfungen 61 und 62 werden die beiden Gruppen in einer
ODER-Logik 7 zusammengeführt Die durch die
einer der beiden Teile unbenutzt bleiben.
ODER-Glied 71 an eine Alarmeinrichtung 9 und eine Anordnung 8 zur Reduzierung der Zahl der Druckbefehle geführt. Das von dem ODER-Glied 71 abgegebene
Steuersignal 5ist mittels eines UND-Gliedes 72 mit dem
Druckbefehl DB 1 und einem von der Einrichtung 8 gelieferten Ausgangssignal verknüpft.
Die Anordnung 7 enthält ferner das UND-Glied 73, mit dessen Hilfe der Druckbefehl mit dem Ausgangssignal
der Kontrollmessung-Auslöseschaltung 11 verknüpft ist Die Ausgänge der UND-Glieder 72 und 73
sind zusammengeführt und geben einen neuen Druckbefehl DB 2 an den Drucker 20 ab. Dem Meßgerät 1 wird
ein Rücksetzsignal R zugeführt, das entweder aus der Auslöseschaltung 11, dem Meßintervallgeber 12 oder
der Rücksetzeinrichtung 13 stammt
Beispielsweise soll der Bereich von 8950 bis 9299 von der Vorrichtung bzw. dem Gerät überwacht werden. Bei
nur einem Schalterfeld sind diesem Bereich die folgenden Schalter zugeordnet: 1000er Dekade: 8 und 9
100er Dekade: 9, 0, 1 und 2
10er Dekade: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9
ler Dekade: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9
100er Dekade: 9, 0, 1 und 2
10er Dekade: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9
ler Dekade: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9
Neben dem zu überwachenden Bereich von 8950 bis 9299 können nun jedoch Kombinationen auftreten wie
z. B. von 8000 bis 8299, die von dem Gerät nicht als falsch erkannt werden.
Bei zwei Schalterfeldern kann dagegen der zu überwachende Bereich in zwei Teile aufgeteilt werden,
wodurch die beschriebenen Doppeldeutigkeiten in vorteilhafter Weise vermieden werden.
Der zu überwachende Bereich wird nun bei dem gleichen Beispiel durch folgende Schalter festgelegt:
Gruppe II
1000er 8
100er 9
10er 5, 6, 7, 8 und 9
ler 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9
0, 1 und 2
0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9
0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9
Der gesamte zu überwachende Bereich besteht nun aus dem Teilbereich I von 8950 bis 8999 und dem
Teilbereich II von 9000 bis 9299.
Nach der Prüfung, ob das Meßergebnis mindestens in jo
einem der beiden Teilbereiche liegt, kann die Entscheidung »ja« oder »nein« gefällt werden. Damit besteht die
Möglichkeit, Bereiche innerhalb oder außerhalb zweier Grenzen auf besonders einfache Weise zu überwachen.
Bei Bedarf kann die Einrichtung 8 zur Reduzierung der Zahl der Druckbefehle eingeschaltet werden, die
nach mindestens zehn hintereinander auftretenden schlechten Meßwerten die Meßwertregistrierung automatisch
auf jeden zehnten Meßwert reduziert Diese Reduzierung wird durch eine Folge von vier guten
Meßwerten wieder gelöst, wobei der vierte Meßwert mit ausgedruckt wird.
Für die Überwachung eines kritischen Meßwertes, dessen unzulässige Abweichung Sofortmaßnahmen
erfordert, besitzt das Gerät eine Alarmeinrichtung 9. Diese kann vorteilhaft außer zum Alarmieren des
Bedienungspersonals auch zum Ab- oder Anschalten von Geräten benutzt werden.
Die Steuerung der Meßfolge kann von einer Sekunde bis zu ungefähr zehn Sekunden von dem in den Figuren
nicht näher dargestellten Taktgeber des digitalen Meßgerätes übernommen werden. Soll der Meßzyklus
jedoch größer sein, so kann vom Toleranzüberwachungsautomat mit Hilfe des eigenen Zeittaktgebers 10
und des daran angeschlossenen Meßintervallgebers 12 je nach Einstellung alle 10, 30, 60 oder 120 Sekunden
eine Messung ausgelöst werden.
Bewegt sich der Meßwert immer oder über einen längeren Zeitraum im Sollbereich, so würde kein
Meßwert ausgedruckt werden. Damit aber auch über einen längeren Zeitraum eine Aussage über den
Meßwert gemacht werden kann, kann — gesteuert durch die Kontrollmessung-Auslöseschaltung 11 — in
einem wählbaren Zeitabstand von 5, 10, 20, 30 oder 60 Minuten ein Meßwert ausgedruckt werden. Damit wird
eine Mindestdrucktätigkeit bei fortwährend guten Meßergebnissen sichergestellt Die Rücksetzeinrichtung
13 bietet die Möglichkeit von Hand eine Messung auszulösen, deren Ergebnis immer mitausgedruckt wird.
Der im Meßintervallgeber 12 und in der Auslöseschaltung 11 benötigte Zeittakt wird aus Genauigkeitsgründen
zweckmäßigerweise aus der Netzfrequenz gewonnen.
F i g. 3 zeigt als ein vorteilhaftes Anwendungsbeispiel eine Anordnung, in der die Überwachungsvorrichtung
100 eine Meßgröße überwacht und bei einer Abweichung des Meßergebnisses vom Sollwert und in dem
gewählten Zeittakt einen Druckvorgang auslöst Da die vom Sollbereich abweichenden Werte willkürlich
auftreten, wird das Gerät in Verbindung mit einem Datum- und Uhrzeitgeber 14 verwendet, so daß zu
jedem Meßwert die Uhrzeit und der Tag mit ausgedruckt wird. Das Gerät kann vorteilhaft für
automatische DaueiTegistrierungen, insbesondere Registrierung der Feldstärke einer Funkstrecke eingesetzt
werden.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 kann auch zur Überwachung mehrerer Meßgeräte in einem Prüfzyklus
verwendet werden.
Grundsätzlich können alle physikalischen Größen überwacht werden, wenn ein geeignetes digitales
Meßgerät 1 zur Verfügung steht Das Gerät kann z. B. mit allen digitalen Meßgeräten zusammenarbeiten, mit
denen Frequenzen, Spannungen, Ströme, Widerstände und in Verbindung mit einem Temperaturfühler
Temperaturen gemessen und von dem Toleranzüberwachungsautomaten überwacht werden können. Das
Gerät kann dabei für eine Bereichsunterdrückung bzw. für eine Bereichs- und Grenzwertüberwachung eingestellt
werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Erzeugung jeweils eines Registrierbefehls bei Überschreitung eines Toleranzbereichs
durch Meßwerte, die von einem Meßgerät als digitale Parallelinformation an ein
Registriergerät ausgegeben werden, gekennzeichnet durch
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752542597 DE2542597C3 (de) | 1975-09-24 | 1975-09-24 | Vorrichtung zur Erzeugung jeweils eines Registrierbefehls bei Überschreitung eines Toleranzbereiches durch Meßwerte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752542597 DE2542597C3 (de) | 1975-09-24 | 1975-09-24 | Vorrichtung zur Erzeugung jeweils eines Registrierbefehls bei Überschreitung eines Toleranzbereiches durch Meßwerte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2542597A1 DE2542597A1 (de) | 1977-03-31 |
DE2542597B2 true DE2542597B2 (de) | 1980-02-14 |
DE2542597C3 DE2542597C3 (de) | 1980-10-09 |
Family
ID=5957295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752542597 Expired DE2542597C3 (de) | 1975-09-24 | 1975-09-24 | Vorrichtung zur Erzeugung jeweils eines Registrierbefehls bei Überschreitung eines Toleranzbereiches durch Meßwerte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2542597C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3508899C2 (de) * | 1985-03-13 | 1994-10-13 | Deutsche Aerospace | Verfahren zur Auswertung und Darstellung eines Peilergebnisses |
DE4334633C1 (de) * | 1993-10-06 | 1995-04-27 | Ver Energiewerke Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswertung stochastisch auftretender Meßwerte |
-
1975
- 1975-09-24 DE DE19752542597 patent/DE2542597C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2542597C3 (de) | 1980-10-09 |
DE2542597A1 (de) | 1977-03-31 |
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