DE2542173C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D8/00—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
- C21D8/12—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties
- C21D8/1244—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties the heat treatment(s) being of interest
- C21D8/1261—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties the heat treatment(s) being of interest following hot rolling
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- C21D8/1255—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties the heat treatment(s) being of interest with diffusion of elements, e.g. decarburising, nitriding
Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von kornorientiertem
Siliciumstahlblech bzw. Elektroblech (in der vorliegenden An
meldung werden die beiden Ausdrücke synonym verwendet) oder
-streifen bzw. -band mit niedrigem Ummagnetisierungsverlust, das in elek
trischen Vorrichtungen wie Transformatoren und ähnlichen Vorrichtungen
als magnetisches Kernmaterial verwendet wird.
Ein solches Material besitzt eine bevorzugte Kornorientie
rung oder ein bevorzugtes Gefüge, definiert in Miller-Indi
ces als (110) [001], d. h. die individuellen Körner, die das
Blech oder den Streifen ergeben, haben ihre kristallo
graphischen (110)-Ebenen hauptsächlich parallel zu der Blech-
oder Streifenoberfläche und ihre kristallographischen
[001]-Richtungen verlaufen hauptsächlich parallel zu der Walz
richtung des Blechs oder Streifens.
Aus der DE-AS 12 52 220 und der DE-OS 23 16 808 ist ein Verfahren zur Herstellung
von kornorientierten Siliciumstahlblechen in (110) [001]-
Textur mit hoher magnetischer Induktion bekannt, bei dem
ein Siliciumstahl zu einem Blech von 1,5 bis 5 mm Dicke
warmgewalzt wird, dann bei einer Temperatur von 950 bis 1200°C
zur Ausscheidung von Stickstoff als AlN geglüht wird, dann
zur vorgesehenen Endstärke kaltgewalzt wird und anschließend
bei 750 bis 900°C entkohlt und einer Schlußglühung oberhalb
1000°C unterworfen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Herstellung von kornorientierten Siliciumstählen bereitzu
stellen, das nicht auf die Anwesenheit von Aluminium be
schränkt ist und mit dem Siliciumstähle mit guten magneti
schen Eigenschaften erhalten werden können.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von kornorientiertem Siliciumstahl für elektromagnetische
Anwendungen gemäß Anspruch 1. Zweckmäßige Ausführungsformen
dieses Verfahrens sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
Bevorzugt wird die Platte zu einem heißen Band mit einer Dicke
im Bereich von 1,5 bis 3,0 mm reduziert.
Das Endglühen ist bevorzugt ein Kistenglühen, welches bevor
zugt im Bereich von 1150 bis 1200°C durchgeführt wird.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform enthält der
Stahl der Bramme (Platte) geeigneterweise Mangan und
Schwefel, die sich anschließend verbinden, und Mangansul
fidausscheidungen in dem warmgewalzten Band (Blech, Streifen)
bilden. Diese wirken anschließend
als Kornwachstumsinhibitor, um ein Material zu ergeben, das
gute Ummagnetisierungsverlust-Eigenschaften besitzt. Das
Mangansulfid wird erhalten, indem man Mangan in einer Kon
zentration bis zu 0,1 Gew.-% zu der Stahlschmelze bei
irgendeiner geeigneten Stufe bis zum Gießen des Rohblocks
zugibt.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform kann sich der Roh
block von einer Schmelze ableiten, die bei einem bekannten
Stahlherstellungsverfahren
typischerweise auf 0,02% bis 0,035% Kohlenstoff, 2,8% bis
3,5% Silicium, 0,02% bis 0,03% Schwefel und 0,05% bis
0,09% Mangan, Rest aus Eisen und üblichen Verunreinigungen,
eingestellt ist. Brammen, die aus sol
chen Schmelzen entweder durch Gießen von Rohblöcken und
Vorwalzen oder direkt durch Stranggießen
erhalten werden, werden bei einer Temperatur im Bereich von
1350 bis 1400°C wieder erwärmt und zu Bändern mit einer
Dicke von zweckmäßigerweise 1,9 mm warmgewalzt. Die Para
meter beim Warmwalzen können die sein, die man üblicher
weise auf diesem Gebiet verwendet.
Das so gebildete Warmband kann zwischen 850 und 1050°C
typischerweise einige Minuten geglüht werden und dann kalt
bis zur Enddicke ohne Zwischenglühen gewalzt werden. Der
kaltgewalzte Streifen wird dann kontinuierlich in feuchtem
Wasserstoff oder in einer anderen Entkohlungsatmosphäre
bei einer Temperatur von oberhalb 900°C bis 1000°C geglüht.
Die Entkohlungstemperatur, die höher ist als die üblicher
weise verwendete, kann während der Zeit, in der das Band im
Glühofen verbleibt, im wesentlichen konstant gehalten
werden. Vor oder nach dem Entkohlungsglühen wird das Band
erfindungsgemäß einer Glühung bei einem Temperaturniveau im
Bereich von 800 bis 850°C unterworfen. Dies kann zweckmäßi
gerweise in einem zur Entkohlung verwendeten Glühofen erfol
gen, der so ausgebildet ist, daß das Band in zwei unter
schiedlichen Temperaturbereichen erwärmt wird, die dazu
dienen, die Kohlenstoffkonzentration zu vermindern und die
erforderlichen magnetischen Endeigenschaften zu entwickeln.
Die Verwendung einer erfindungsgemäßen Entkohlungsglühtempe
ratur, die höher ist als üblicherweise verwendet, ermög
licht, daß eine gute Sekundärrekristallisation während der
nachfolgenden Kistenglühung auftritt, die zweckdienlicher
weise während ungefähr 24 Stunden bei einer Temperatur bis
zu 1190°C durchgeführt wird. Man nimmt an, daß eine solche
sekundäre Rekristallisation nicht bei einem in einer Stufe
kaltgewalzten Material auftreten würde, welches innerhalb
des normalen Temperaturbereichs zwischen 800 und 850°C ent
kohlt wird, wie er zur Zeit bei bekannten Verfahren für
die Herstellung von kornorientierten Siliciumstählen ver
wendet wird.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform kann der
Stahl Aluminiumnitrid als Kornwachstumsinhibitor zusätzlich
zu Mangansulfid enthalten. In diesem Fall wird das Aluminium
nitrid gebildet, indem man den Stahl mit Aluminium bei ir
gendeiner Stufe bis zum Gießen des Rohblocks impft, so daß
die Endkonzentration an säurelöslichem Aluminium bis zu
0,065 Gew.-% beträgt. Bei dieser anderen Ausführungsform
wird der Stahl wieder aus einer Schmelze gebildet, die
bei irgendeinem bekannten Stahlherstellungsverfahren an
fällt, und typischerweise so eingestellt ist, daß sie 0,02
bis 0,06% Kohlenstoff, 2,5 bis 3,5% Silicium, 0,01 bis
0,06% säurelösliches Aluminium, 0,05 bis 0,1% Mangan
und 0,02 bis 0,03% Schwefel enthält, wobei der Rest aus
Eisen und üblichen Verunreinigungen be
steht. Nach dem Gießen zu Rohblöcken und Walzen zu Brammen werden
die Brammen innerhalb eines Temperaturbereichs von 1350
bis 1400°C wiedererwärmt und zu Bändern mit einer
Dicke von ungefähr 2,8 mm warmgewalzt.
Erfindungsgemäß wird dieses Warmband
bei einer Temperatur zwischen 850 bis 1050°C zwischengeglüht,
das heißt bei einer beachtlich niedrigeren Temperatur als
bei den bekannten Fertigbearbeitungsverfahren, bei denen
Aluminiumnitrid als Kornwachstumsinhibitor verwendet wird,
und nach dem Beizen wird es direkt kalt im wesent
lichen auf Endstärke gewalzt.
Der kaltgewalzte Streifen wird einer Entkohlungsglühung
bei einer Temperatur im Bereich von 900 bis 1000°C unter
worfen und anschließend zweckmäßigerweise während ungefähr
24 Stunden bei 1190°C kistengeglüht. Wie zuvor kann das
Glühen in einem geeigneten Ofen durchgeführt werden, der
ein Temperaturgefälle einschließlich zweier Temperaturniveaus
aufweist.
Mit der erfindungsgemäßen, bisher nicht üblichen Kombina
tion von Warmbandglühen und Entkohlungstemperatur wird ein
kornorientiertes Material mit magnetischen Eigenschaften
erhalten, die mindestens äquivalent und zum Teil besser sind
als die von Materialien, die man mit den bisher bekannten,
in der Regel energieaufwendigeren und damit teureren Verfahren
erhält.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die Stufe c
des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dabei wie oben
beschrieben, durchgeführt.
Ein Siemens-Martin-Stahl mit einer Schmelzanalyse
von 0,029% C, 0,079% Mn, 0,028% S, 3,18% Si, 0,007% P,
0,0065% N2, 0,116% Cu, 0,044% Ni und 0,018% Sn wird zu
Rohblöcken gegossen, die anschließend zu Brammen gewalzt
werden. Die Brammen werden nach dem Wiedererwärmen auf
ungefähr 1400°C auf einem kontinuierlichen Warmwalzwerk
gewalzt, um warmgewalzte Bänder von 1,92 mm Dicke
herzustellen. Bleche aus diesen warmgewalzten Bändern werden
bei 910°C während einer gesamten Verweilzeit von 5 min
geglüht. Nach dem Beizen werden diese Bleche kalt auf eine
Dicke von 0,34 mm in mehreren Durchgängen ohne Zwischen
glühen gewalzt. Die kaltgewalzten Bleche werden dann zur Ent
kohlung bei 950°C während ungefähr 5 min in Wasserstoff mit
einem Taupunkt von 60°C geglüht. Nach dem Beschichten mit
Magnesia werden die entkohlten Bleche bei ungefähr 1190°C
während ungefähr 24 Stunden geglüht. Epstein-Proben werden
aus dem geglühten Material herausgeschnitten und ergeben
nach dem Spannungsarmglühen Ummagnetisierungsverlustwerte von 1,03 bis
1,09 W/kg bei 1,5 T und 50 Hz. Diese Werte liegen alle
innerhalb der M 6-Gütestufen-Spezifikation von 1,11 W/kg
für diese Materialdicke.
Eine vakuumentgaste Schmelze aus einem basisch zugestellten Sauerstoff
konverter wurde zu Rohblöcken gegossen, die anschließend zu
Brammen warmgewalzt wurden. Die Brammen wurden nach dem
Erwärmen auf ungefähr 1400°C auf einem kontinuierlichen
Warmwalzwerk gewalzt, um warmgewalzte Bänder
mit einer Dicke von 2,97 mm herzustellen. Die warmgewalz
ten Streifen zeigten die folgende Analyse: 0,041% C,
0,080% Mn, 2,94% Si, 0,024% S, 0,013% P, 0,007% N2
und 0,025% säurelösliches Al. Bleche aus diesem warmge
walzten Band werden bei 900°C bis 910°C während einer
Gesamtverweilzeit von 5 min geglüht. Nach dem Beizen werden
diese Bleche auf eine Dicke von 0,34 mm in verschiedenen
Durchgängen ohne zwischenzeitliches Glühen kaltgewalzt.
Die kaltgewalzten Bleche werden dann bei 950°C während un
gefähr 5 min in Wasserstoff mit einem Taupunkt von 60°C zur
Entkohlung geglüht. Nach dem Beschichten mit Magnesia wer
den die entkohlten Bleche bei etwa 1190°C während un
gefähr 24 Stunden geglüht. Das so gebildete Material be
sitzt eine ausgezeichnete (110) [001]-Orientierung
und ergibt die folgenden magnetischen Versuchs
ergebnisse:
Ummagnetisierungsverlust bei 1,5 T, 50 Hz: 0,91-1,00 W/kg, durchschnittlich 0,96 W/kg
Ummagnetisierungsverlust bei 1,7 T, 50 Hz: 1,16-1,36 W/kg, durchschnittlich 1,28 W/kg
B 10: 1,90-1,94 T, durchschnittlich 1,92 T.
Ummagnetisierungsverlust bei 1,7 T, 50 Hz: 1,16-1,36 W/kg, durchschnittlich 1,28 W/kg
B 10: 1,90-1,94 T, durchschnittlich 1,92 T.
Eine vakuumentgaste Schmelze aus einem basisch zugestellten Sauerstoff
konverter wird zu Rohblöcken gegossen, die anschließend warm
zu Brammen gewalzt werden. Die Brammen werden nach dem Er
wärmen auf ungefähr 1400°C auf einem kontinuierlichen Warm
walzwerk gewalzt, um warmgewalzte Bänder mit einer
Dicke von 2,03 mm herzustellen. Die warmgewalzten Bänder
zeigten die folgende Analyse: 0,029% C, 3,14% Si, 0,026% S,
0,008% P, 0,067% Mn, 0,015% Ni, 0,042% Cu, 0,008% Sn,
0,0042% N, 0,004% Al. Diese warmgewalzten Streifen werden
durch einen kontinuierlich arbeitenden Glühofen bei einer
Temperatur von 900°C während einer Gesamtzeit im Ofen von
5 min geleitet. Nach dem Beizen wird der Streifen zu einer
Dicke von 0,35 mm in verschiedenen Durchgängen ohne Zwischen
glühen kaltgewalzt. Die kaltgewalzten Bleche werden dann
bei 950°C während unge
fähr 5 min in Wasserstoff (Taupunkt +60°C) zur Entkohlung
geglüht.
Nach der Magnesiabeschichtung werden die entkohlten Streifen
aufgewickelt und bei 1190°C 24 Stunden lang geglüht. Das so ge
bildete Material besitzt eine ausgezeichnete (110) [001]-Orientierung
und ergibt die folgenden magnetischen Tester
gebnisse nach dem Spannungsarmglühen:
Ummagnetisierungsverlust bei 1,5 T, 50 Hz: 1,03-1,13 durchschnittl. 1,07
Ummagnetisierungsverlust bei 1,7 T, 50 Hz: 1,47-1,61 durchschnittl. 1,53
B 10: 1,76-1,82 durchschnittl. 1,79.
Ummagnetisierungsverlust bei 1,7 T, 50 Hz: 1,47-1,61 durchschnittl. 1,53
B 10: 1,76-1,82 durchschnittl. 1,79.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem
Siliziumstahlblech für elektromagnetische Anwen
dungen, bei dem
- - aus einem Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt bis zu 0,08 Gew.-% und einem Siliziumgehalt zwischen 2,5 und 3,5% sowie ggf. Aluminium eine Bramme gegossen wird,
- - die Bramme zu einem Band warmgewalzt,
- - das Band zwischengeglüht,
- - das zwischengeglühte Band im wesentlichen auf Endstärke kaltgewalzt,
- - das kaltgewalzte Band einem Endkohlungsglühen unterworfen, um die Kohlenstoffkonzentration auf unter 0,005% zu vermindern, und
- - das Band einer Endglühung bei einer Temperatur bis zu 1200°C unterworfen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) das warmgewalzte Band bei einer Temperatur im Bereich von 850 bis 1050°C zwischengeglüht,
- b) das kaltgewalzte Band zur Entkohlung bei einer Temperatur von oberhalb 900 bis 1000°C geglüht und
- c) vor oder nach dem Entkohlungsglühen eine Glühung bei einem Temperaturniveau im Bereich von 800°C bis 850°C durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stahl auf eine Zusam
mensetzung aus
0,02% bis 0,035% Kohlenstoff, 2,8 bis
3,5% Silicium, 0,02 bis 0,03% Schwefel und 0,05
bis 0,09% Mangan eingestellt wird, wobei der Rest aus Eisen und
üblichen Verunreinigungen besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stahl
auf eine Zusammensetzung aus 0,02 bis
0,06% Kohlenstoff, 2,5 bis 3,5% Silicium, 0,01 bis
0,06% säurelösliches Aluminium, 0,05 bis 0,1%
Mangan und 0,02 bis 0,03% Schwefel, eingestellt
wird, wobei der Rest aus Eisen und üblichen Ver
unreinigungen besteht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das warmgewalzte Band bei ca. 900°C zwischengeglüht
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufen b) und c) in einem kontinuierlichen
Glühofen bei den entsprechenden Temperaturniveaus
durchgeführt werden.
Applications Claiming Priority (1)
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GB (1) | GB1521680A (de) |
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JPS5037009B2 (de) * | 1972-04-05 | 1975-11-29 | ||
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