DE2841961C2 - - Google Patents

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DE2841961C2 DE19782841961 DE2841961A DE2841961C2 DE 2841961 C2 DE2841961 C2 DE 2841961C2 DE 19782841961 DE19782841961 DE 19782841961 DE 2841961 A DE2841961 A DE 2841961A DE 2841961 C2 DE2841961 C2 DE 2841961C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Siliciumstahlblech mit Goß-Textur durch Warmwalzen, Glühen, Beizen, Kaltwalzen auf Enddicke, Entkohlen, Aufbringen eines Glühseparators und Kistenglühen des entkohlten Siliciumstahls, wobei das Blech eine magnetische Induktion B₈ aufweisen kann, die über oder unter 1,85 T liegt.
Kornorientierte Siliciumstahlbleche mit Goß-Textur sind bekannt und werden in der Regel zur Herstellung von Transformator­ kernen und dergleichen verwendet. Es wurden schon verschiedene Fertigungsgänge für die Herstellung von Siliciumstahl mit Goß-Textur vorgeschlagen, mit denen wesentlich verbesserte magnetische Eigenschaften erzielt werden konnten. Als Ergebnis dieser frühen Arbeiten werden orientierte Siliciumstähle nun in zwei Kategorien eingeordnet. Die erste Kategorie wird allgemein als kornorientierter Siliciumstahl mit hoher magnetischer Induktion bezeichnet und wird nach Verfahren hergestellt, welche beständig ein Produkt mit einer Induktion B₈ von über etwa 1,85 T, meist über 1,9 T ergeben. Die zweite Kategorie wird allgemein als gewöhnlicher korn­ orientierter Siliciumstahl bezeichnet und wird nach Verfahren hergestellt, die in der Regel eine Induktion B₈ von weniger als etwa 1,85 T ergeben.
Aus der US-PS 39 54 521 ist ein Verfahren der eingangs genannten Gattung bekannt, mit dem kornorientierte Silicium­ stahlbleche mit guten magnetischen Eigenschaften aus Stählen mit relativ hohem Kohlenstoffgehalt so hergestellt werden, daß die Notwendigkeit entfällt, vor der weiteren Behandlung zunächst den Kohlenstoffgehalt herabzusetzen. Der Stahl wird deshalb bei einer Temperatur oberhalb von 760°C gleichzeitig oder in getrennten Schritten normalisiert und entkohlt, und zwar auf einen Kohlenstoffgehalt von nicht mehr als 0,005%. Dabei wird die Normalisierung grundsätzlich als Zwischenglühung während des Kaltwalzens, also zwischen je zwei Kaltwalzstichen, durchgeführt.
Aus der DE-OS 25 42 173 ist ein weiteres Verfahren der eingangs genannten Gattung bekannt, bei dem die Glühung, die dem Kaltwalzen auf Endstärke folgt, nur eine einfache Ent­ kohlungsbehandlung zwischen 850 und 1050°C ist, jedoch keine von der Entkohlung getrennte Hochtemperatur-Durchlaufband­ glühung, die vor dem Auftragen eines Glühseparators und vor der abschließenden Kistenglühung durchgeführt würde. Die Entkohlungsglühung wird bevorzugt innerhalb eines Temperatur­ bereichs von 900 bis 1000°C durchgeführt, wobei eine weitere Entkohlungsglühung im Bereich zwischen 800 und 850°C entweder vorausgehen oder nachfolgen kann. Die mehrstufige Ent­ kohlungsglühung dient dazu, den Kohlenstoffgehalt auf weniger als 0,005% zu vermindern.
Aus der DE-OS 27 47 660 ist ein Verfahren zur Herstellung von nichtorientierten Siliciumstahlblechen bekannt, bei dem nach dem ersten Kaltwalzstich eine Zwischenglühung bei 900 bis 1050°C durchgeführt wird, die offenbar der Erzielung einer gewünschten Kristallgröße dient. Ein Hinweis auf eine Entkohlung oder eine auf die Entkohlung folgende besondere Glühbehandlung kann der Druckschrift nicht entnommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit dem es gelingt, die magnetischen Eigenschaften herkömmlicher Siliciumstahl­ bleche mit üblichen Kohlenstoffgehalten durch Einschieben einer besonderen Hochtemperaturglühung in das im übrigen an sich bekannte Herstellungsverfahren zu optimieren, und zwar unabhängig vom Kohlenstoffgehalt des Ausgangsmaterials.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Siliciumstahl nach der Entkohlung, nachdem der Kohlenstoffgehalt des Stahls auf unter 0,010%, vorzugsweise unter 0,003%, herabgesetzt worden ist, jedoch vor dem Aufbringen des Glühseparators und vor der abschließenden Kistenglühung, einer Hochtemperatur-Durchlaufbandglühung in einer Atmosphäre aus reinem Stickstoff, reinem Wasserstoff, Stickstoff- Wasserstoff-Gemischen, inerten Gasen oder Entkohlungsatmosphären unterworfen wird, wobei diese Hochtemperatur-Durchlauf­ bandglühung im Falle der Herstellung eines kornorientierten Siliciumstahlblechs mit einer magnetischen Induktion B₈ von mehr als 1,85 T bei einer Temperatur von 950°C bis 1175°C während 15 Sekunden bis 5 Minuten durchgeführt wird, im Falle der Herstellung eines kornorientierten Siliciumstahlblechs mit einer magnetischen Induktion B₈ von weniger als 1,85 T jedoch bei einer Temperatur von 925°C bis 1100°C während 15 Sekunden bis 10 Minuten durchgeführt wird, wobei jeweils die Dauer im umgekehrten Verhältnis zur Temperatur steht.
Die Erfindung beruht somit auf der Feststellung, daß unabhängig von dem angewendeten Verfahren ausgeprägte Verbesserungen sowohl der magnetischen Induktion B₈ als auch des Ummagnetisierungs­ verlusts erzielt werden, wenn das Siliciumstahlblech vor der Entkohlung und vor der abschließenden Kistenglühung einer Hochtemperatur-Bandglühung unterworfen wird. Die erfindungsgemäße Lehre ist sowohl auf die Herstellung von korn­ orientiertem Siliciumstahlblech mit hoher magnetischer Induktion als auch auf die Herstellung von gewöhnlichem korn­ orientierten Siliciumstahlblech anwendbar.
Man kann die beiden Typen von kornorientiertem Siliciumstahl­ blech nach der Entkohlung abkühlen lassen und die Hochtemperatur- Durchlaufbandglühung anschließend durchführen; vorzugsweise wird jedoch in beiden Fällen die Hochtemperatur- Durchlaufbandglühung aus wirtschaftlichen Gründen durchgeführt, solange das Blech noch von der Entkohlung her warm ist. Das kann in einem getrennten Bandglühofen, der sich an einen Ent­ kohlungsofen anschließt, in dem Entkohlungsofen selbst oder einer Verlängerung desselben erfolgen, welche eine der vorstehend genannten Atmosphären enthalten.
Der verwendete Siliciumstahl kann beispielsweise folgende Schmelzzusammensetzung (in Gew.-%) besitzen:
Si|2-4%
C weniger als 0,085%
Al (säurelöslich) 0,01-0,065%
N 0,003-0,010%
Mn 0,03-0,2%
S 0,015-0,07%.
Die vorstehende Aufzählung umfaßt nur die Hauptbestandteile. Natürlich kann die Schmelze noch kleinere Mengen Kupfer, Phosphor und Sauerstoff zusammen mit von der Herstellungsweise abhängigen Verunreinigungen enthalten.
Beispielsweise kann die Schmelze zu Barren vergossen und zu Brammen gewalzt oder stranggegossen werden. Die Bramme wird wieder auf eine Temperatur von etwa 1400°C erhitzt und dann warm auf Bandstärke heruntergewalzt. Nach dem Warmwalzen wird das Stahlband bei einer Temperatur von etwa 850 bis etwa 1250°C während etwa 30 Sekunden bis zu 60 Minuten in einer Atmosphäre aus Verbrennungsgas, Stickstoff, Luft oder einem inerten Gas einer Durchlaufglühung unterworfen. Das Band wird dann langsam auf eine Temperatur von etwa 850 bis 980°C abgekühlt und anschließend auf Umgebungstemperatur abgeschreckt.
Nach dem Entzundern und Beizen wird der Stahl in einer oder mehreren Stufen kalt auf die Entstärke gewalzt, wobei im abschließenden Kaltwalzstich die Dickenverminderung etwa 65 bis etwa 95% beträgt. Danach wird der Stahl kontinuierlich in feuchtem Wasserstoff bei einer Temperatur von etwa 830°C während etwa 3 Minuten bei einem Taupunkt von etwa 60°C entkohlt. Anschließend wird der entkohlte Siliciumstahl mit einem Glühseparator, z. B. einem Magnesiaüberzug, versehen und dann in einer Wasserstoff­ atmosphäre bei etwa 1200°C einer abschließenden Kistenglühung unterworfen.
Bei Fertigungsmethoden, wie der vorstehend beispielsweise angegebenen, erzielt man durch die vereinte Einwirkung von Mangansulfiden und Aluminiumnitriden, die während der ab­ schließenden Kistenglühung ein primäres Kornwachstum verhindern und so das sekundäre Kornwachstum zur Erzielung der gewünschten Orientierung fördern, magnetische Induktionen B₈ oberhalb von 1,85 T. Andere Kornwachstums-Inhibitoren oder Kombinationen von Inhibitoren können verwendet werden und sind dem Fachmann bekannt.
Wie erwähnt, steht die Dauer der Hochtemperatur-Durchlauf­ bandglühung in umgekehrtem Verhältnis zur Temperatur. Wenn somit eine Temperatur am unteren Ende des angegebenen Bereichs gewählt wird, soll die Dauer am oberen Ende des dafür angegebenen Bereichs liegen und umgekehrt. Ein bevorzugter Zeit-Temperatur-Bereich beträgt 1050 bis 1100°C für eine Glühdauer von 30 Sekunden bis 1 Minute für das Blech mit einer Induktion B₈ von mehr als 1,85 T.
Bei Durchführung einer solchen Glühung zeigt das Endprodukt Verbesserungen der magnetischen Induktion um bis zu 0,03 T oder mehr und Verbesserungen des Ummagnetisierungsverlusts bis zu 0,10 W/kg oder mehr bei 1,7 T. Obwohl die Verbesserungen der Induktion und des Ummagnetisierungsverlusts von Wickel zu Wickel variieren können, ergibt die Erfindung doch eine definitive Verbesserung der magnetischen Eigenschaften, unabhängig von der angewendeten Fertigungsmethode. Der Mechanismus, aufgrund dessen die magnetischen Eigenschaften als Folge der erfindungsgemäß durchgeführten Bandglühung verbessert werden, ist nicht ganz klar. In der Regel zeigten Proben mit einer ausgeprägten Erhöhung der Induktion und Abnahme des Ummagnetisierungsverlusts weniger als 5% sekundäres Kornwachstum anschließend an die erfindungsgemäß durch­ geführte Bandglühung. Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, nimmt man doch an, daß die überlegenen magnetischen Eigen­ schaften der nach der Entkohlung geglühten Proben durch die Verbesserung der Orientierung der sekundären Körner und nicht durch die Feinheit ihrer Größe bedingt ist. Es mag auch zutreffen, daß die Glühung nach der Entkohlung Verbesserungen in der Form und in der Verteilung des als Inhibitor wirkenden Mangansulfids und Aluminiumnitrids bewirkt.
Bei der Herstellung von Siliciumstahl mit einer regulären Kornorientierung ist z. B. eine typische Schmelzzusammensetzung (in Gew.-%) die folgende:
C
weniger als 0,085%
Si 2-4%
S und/oder Se 0,015-0,07%
Mn 0,02-0,2%
Der Rest ist Eisen und von der Art der Herstellung abhängige Verunreinigungen.
Beispielsweise kann die Schmelze zu Barren gegossen und zu Brammen heruntergewalzt oder stranggegossen werden. Auch hier können die Brammen auf eine Temperatur von etwa 1400°C wiedererhitzt und warm auf Bandstärke heruntergewalzt werden. Das warme Band wird bei etwa 980°C geglüht und gebeizt. Danach kann das Band in einer oder mehreren Stufen auf die Endstärke kalt heruntergewalzt und bei einer Temperatur von etwa 815°C während etwa 3 Minuten in feuchtem Wasserstoff mit einem Taupunkt von etwa 60°C entkohlt werden. Das entkohlte Band wird dann mit einem Glühseparator, z. B. einem Magnesiaüberzug, versehen und einer abschließenden Hochtemperatur- Kistenglühung unterworfen, bei welcher die gewünschte endgültige Orientierung und die gewünschten magnetischen Eigenschaften entwickelt werden. Die Kistenglühung kann in einer Atmosphäre aus z. B. trockenem Wasserstoff bei einer Temperatur von etwa 1200°C erfolgen.
Bei der Herstellung von gewöhnlichem kornorientiertem Silicium­ stahlblech wird die gewünschte endgültige Orientierung mittels Mangansulfiden oder Manganseleniden erzielt, je nachdem, ob Schwefel oder Selen der Ausgangsschmelze zugesetzt war. Während der abschließenden Kistenglühung verhindern die Mangansulfide oder -selenide (oder eine Kombination der beiden) das primäre Kornwachstum und fördern so das sekundäre Kornwachstum unter Erzielung der gewünschten endgültigen Orientierung. Um sicher zu sein, daß genügend Inhibitor zugegen ist, kann man Inhibitor während oder unmittelbar vor dem abschließenden Glühen zugeben, wie dies in der US-PS 33 33 992 (DE-AS 14 58 970) gelehrt wird.
In die beschriebene Fertigungsmethode wird bei dem erfindungs­ gemäßen Verfahren eine Durchlaufbandglühung nach der Entkohlung und vor Aufbringung eines Glühseparators auf das Siliciumstahlblech zur Vorbereitung der Hochtemperatur- Kistenglühung eingefügt. Wie im Fall des kornorientierten Siliciumstahlblechs mit hoher magnetischer Induktion steht die Glühdauer im umgekehrten Verhältnis zur Temperatur. Bevorzugte Zeit- und Temperaturbereiche sind 925 bis 1070°C während einer Dauer von 30 Sekunden bis zu 5 Minuten. Wenn eine solche Glühung durchgeführt wird, kann eine Verbesserung des Ummagnetisierungsverlusts von bis zu 0,035 W/kg oder mehr bei 1,7 T erzielt werden und die Induktion B₈ kann bis zu 0,008 T oder mehr verbessert werden.
Wie im Fall des kornorientierten Siliciumstahlblechs mit hoher Induktion ist der Mechanismus dieser Verbesserungen der Induktion und des Ummagnetisierungsverlustes infolge der erfindungsgemäßen Behandlung des gewöhnlichen kornorientierten Siliciumstahlblechs nicht ganz klar. In der Regel sind die mit gewöhnlichem kornorientiertem Siliciumstahl erzielten Verbesserungen sowohl in bezug auf die Induktion als auch den Ummagnetisierungsverlust nicht so ausgeprägt wie in bezug auf kornorientiertes Siliciumstahlblech mit hoher Induktion. Wenn der Mechanismus eine gewisse kleine Änderung der Größe, Form oder Verteilung der hemmenden Ausscheidungen während der Glühung nach der Entkohlung mit sich bringt, mag es sein, daß vorhergehende Glühungen in der Fertigungsstrecke die Mangansulfid- oder -selenidausscheidungen vor der auf die Entkohlung folgenden Glühung der optimalen Form und Verteilung nähergebracht haben.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung:
Beispiel I
Drei Schmelzen von Siliciumstahl wurden in einem elektrischen Ofen hergestellt, gegossen und zu kornorientiertem Silicium­ stahlband mit hoher Induktion verarbeitet. Die chemische Zusammensetzung der Schmelzen wird in der nachstehenden Tabelle I angegeben.
Tabelle I
Zusammensetzung (Gew.-%)
Siliciumstahl aus diesen Schmelzen wurde in zwei verschiedenen Gruppen bearbeitet, um den Einfluß der erfindungsgemäß durchgeführten Hochtemperatur-Bandglühung auf die magnetischen Eigenschaften von orientiertem Siliciumstahl mit Goß- Textur und hoher Induktion zu zeigen. In Gruppe I wurden 152 mm dicke Brammen auf 1400°C wiedererwärmt und warm auf eine Stärke von 2,3 mm heruntergewalzt. Das warmgewalzte Material wurde 2 Minuten bei 1120°C bandgeglüht, auf 930°C innerhalb 20 Sekunden abgekühlt und in 20 Sekunden auf 25°C abgeschreckt. Das Siliciumstahlband wurde dann auf etwa 0,35 mm kalt heruntergewalzt und in feuchtem Wasserstoff 3 Minuten bei 830°C bei einem Taupunkt von 60°C entkohlt.
Proben des Siliciumstahlbands der Gruppe I wurden mit MgO überzogen und 30 Stunden einer abschließenden Hochtemperatur­ glühung bei 1200°C ausgesetzt.
Der Siliciumstahl von Gruppe II wurde auf die gleiche Weise wie der von Gruppe I behandelt, jedoch mit der Ausnahme, daß Proben im Laboratorium einer Bandglühung gemäß der Erfindung nach Entkohlung und vor Aufbringung des aus MgO bestehenden Glühseparators ausgesetzt wurden. Die Bandglühung erfolgte 40 Sekunden in einer Stickstoffatmosphäre bei 1120°C. Die Werte für den Ummagnetisierungsverlust sind nachstehend in W/kg bei 1,7 T und 60 Hz angegeben.
Tabelle II
Beispiel II
Eine Siliciumstahlschmelze wurde in einem elektrischen Ofen erschmolzen, vergossen und zu kornorientiertem Siliciumstahlband mit hoher Induktion verarbeitet. Die chemische Zusammensetzung der Schmelze ist in der nachstehenden Tabelle III angegeben.
Tabelle III
Zusammensetzung (Gew.-%)
C
0,043
Mn 0,093
S 0,024
Si 2,88
Al 0,032
N 0,0058
Cu 0,096
Ti 0,0027
P 0,005
O 0,0023
Cr 0,041
Sn 0,010
Die Schmelze wurde wie folgt behandelt: 152 mm dicke Brammen wurden auf 1400°C wiedererhitzt. Der Siliciumstahl wurde warm auf 2,3 mm gewalzt; es folgte eine zweiminütige Bandglühung bei 1120°C; man kühlte innerhalb 20 Sekunden auf 930°C ab; innerhalb 20 Sekunden wurde mit Wasser auf 25°C abgeschreckt; dann wurde auf 0,30 mm kalt heruntergewalzt und 3 Minuten bei 830°C in feuchtem Wasserstoff bei einem Taupunkt von 60°C entkohlt.
Proben des Siliciumstahlbands wurden erfindungsgemäß Bandglühungen in einer Stickstoffatmosphäre bei ver­ schiedenen Temperaturen und während verschiedener Zeiten unterworfen, um so besser das Optimum für diese Glühung feststellen zu können. Danach wurden die Proben mit einem MgO-Glühseparator überzogen und 24 Stunden einer abschließenden Glühung bei 1200°C unterworfen. Die magnetischen Eigenschaften in der Walzrichtung der Proben sind in der nachstehenden Tabelle IV zusammengefaßt.
Tabelle IV
Beispiel III
Eine Siliciumstahlschmelze wurde in einem elektrischen Ofen erschmolzen, vergossen und zu regulärem kornorientiertem Siliciumstahlband verarbeitet. Die chemische Schmelzanalyse ist in der nachstehenden Tabelle V angegeben.
Tabelle V
Zusammensetzung (Gew.-%)
Wie in Beispiel I wurde Siliciumstahl aus dieser Schmelze in zwei Gruppen behandelt, um den Einfluß der erfindungs­ gemäßen Hochtemperatur-Bandglühung auf die magnetischen Eigen­ schaften von gewöhnlichem kornorientiertem Siliciumstahlband zu zeigen. Gruppe I wurde zu 152 mm dicken Brammen geformt, die auf 1400°C wiedererhitzt wurden. Dann wurde der Siliciumstahl auf 2,0 mm warm heruntergewalzt; 40 Sekunden bei 925°C bandgeglüht, auf 0,65 mm kalt heruntergewalzt, 40 Sekunden bei 925°C banggeglüht, auf 0,35 mm kalt heruntergewalzt und 2½ Minuten bei 825°C in feuchtem Wasserstoff bei einem Taupunkt von 60°C entkohlt.
Proben des Siliciumstahlbands der Gruppe I wurden mit einem MgO-Glühseparator überzogen und 30 Stunden einer abschließenden Glühung bei 1200°C unterworfen.
Das Band der Gruppe II wurde auf die gleiche Weise behandelt, mit der Ausnahme, daß die Proben erfindungsgemäß einer Bandglühung unterworfen wurden. Das Siliciumstahlband wurde 5 Minuten in einer Stickstoffatmosphäre nach der Entkohlung und vor Aufbringung des MgO-Glühseparators bei 1010°C geglüht.
Für das Siliciumstahlblech von Gruppe I betrug der Ummagnetisierungs­ verlust (1,7 T) 1,922 W/kg und die Induktion B₈ betrug 1,823 T. Für das Blech der Gruppe II betrug der Ummagnetisierungs­ verlust (1,7 T) 1,887 W/kg und die Induktion B₈ 1,828 T. Die Überlegenheit der magnetischen Eigenschaften des Siliciumstahlblechs der Gruppe II ist auf die Hochtemperatur- Bandglühung zurückzuführen.
Beispiel IV
Zwei Siliciumstahlschmelzen wurden in einem elektrischen Ofen erschmolzen, vergossen und zu Siliciumstahlband mit hoher Induktion verarbeitet. Die chemische Analyse der Schmelzen ist in der nachstehenden Tabelle VI angegeben.
Tabelle VI
Zusammensetzung (Gew.%)
Der Siliciumstahl beider Schmelzen wurde zu 152 mm dicken Brammen verformt, auf 1400°C wiedererhitzt und warm auf 2,3 mm heruntergewalzt.
Das warmgewalzte Material wurde zur Herstellung von drei Testgruppen verwendet (jede Gruppe enthielt Siliciumstahl von beiden Schmelzen), um zu zeigen, daß die erfindungs­ gemäß durchgeführte Hochtemperatur-Bandglühung die magnetischen Eigenschaften eines solchen Stahlblechs, das verschiedene Bandglühungen anschließend an das Warmwalzen erfahren hat, verbessern kann.
Das Siliciumstahlblech von Gruppe I wurde bei 1120°C band­ geglüht, innerhalb 20 Sekunden auf 930°C abgekühlt und innerhalb 20 Sekunden mit Wasser auf 25°C abgeschreckt.
Das Siliciumstahlblech der Gruppe II wurde bei 1010°C band­ geglüht, innerhalb 20 Sekunden auf 820°C abgekühlt und innerhalb 20 Sekunden mit Wasser auf 25°C abgeschreckt.
Das Siliciumstahlblech der Gruppe III wurde bei 899°C band­ geglüht, innerhalb 20 Sekunden auf 700°C abgekühlt und innerhalb 20 Sekunden mit Wasser auf 25°C abgeschreckt.
Das Siliciumstahlblech aller drei Gruppen wurde dann auf 0,30 mm kalt heruntergewalzt und 3 Minuten in feuchtem Wasserstoff bei 830°C bei einem Taupunkt von 60°C entkohlt. Einige Proben aus jeder Gruppe wurden dann mit einem MgO-Glühseparator überzogen und 30 Stunden einer abschließenden Glühung bei 1200°C unterworfen. Andere Proben aus den drei Gruppen wurden ebenso bearbeitet, jedoch mit der Ausnahme, daß sie einer Bandglühung in einer Stickstoffatmosphäre unterworfen wurden. Die Bandglühungen wurden nach der Entkohlung und vor Auf­ bringung des Glühseparators durchgeführt. Die folgende Tabelle VII zeigt die Art der Glühungen nach der Ent­ kohlung und die magnetischen Eigenschaften der Proben.
Tabelle VII
Aus den vorstehenden Beispielen ergibt sich, daß die nach der Entkohlung erfindungsgemäß durchgeführte Glühung Ver­ besserungen sowohl des Ummagnetisierungsverlusts als auch der magnetischen Induktion ergibt. Die Verbesserungen sind bei kornorientiertem Siliciumstahlblech mit hoher Induktion ausgeprägter als bei gewöhnlichem kornorientierten Siliciumstahl.

Claims (4)

1. Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Silicium­ stahlblech mit Goß-Textur und einer magnetischen Induktion B₈ von mehr als 1,85 T durch Warmwalzen, Glühen, Beizen, Kaltwalzen auf Enddicke, Entkohlen, Aufbringen eines Glühseparators und Kistenglühen des ent­ kohlten Siliciumstahls, dadurch gekennzeichnet, daß der Siliciumstahl nach der Entkohlung, nachdem der Kohlenstoff­ gehalt des Stahls auf unter 0,010%, vorzugsweise unter 0,003%, herabgesetzt worden ist, jedoch vor dem Aufbringen des Glühseparators und vor der abschließenden Kistenglühung, einer Hochtemperatur-Durchlaufbandglühung in einer Atmosphäre aus reinem Stickstoff, reinem Wasserstoff, Stickstoff-Wasserstoff- Gemischen, inerten Gasen oder Entkohlungsatmosphären unterworfen wird, wobei diese Hochtemperatur-Durchlaufbandglühung bei einer Temperatur von 950°C bis 1175°C während 15 Sekunden bis 5 Minuten durchgeführt wird, wobei jeweils die Dauer im umgekehrten Verhältnis zur Temperatur steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlauf-Bandglühung bei einer Temperatur von 1050°C bis 1100°C während 30 Sekunden bis 1 Minuten durchgeführt wird.
3. Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Silicium­ stahlblech mit Goß-Textur und einer magnetischen Induktion B₈ von weniger als 1,85 T durch Warmwalzen auf Warmbandstärke, Glühen, Beizen, Kaltwalzen auf Enddicke, Entkohlen, Aufbringen eines Glühseparators und Kistenglühen des entkohlten Siliciumstahls, dadurch gekennzeichnet, daß der Siliciumstahl nach der Entkohlung, nachdem der Kohlenstoff­ gehalt des Stahls auf unter 0,010%, vorzugsweise unter 0,003%, herabgesetzt worden ist, jedoch vor dem Aufbringen des Glühseparators und vor der abschließenden Kistenglühung, einer Hochtemperatur-Durchlaufbandglühung in einer Atmosphäre aus reinem Stickstoff, reinem Wasserstoff, Stickstoff- Wasserstoff-Gemischen, inerten Gasen oder Entkohlungs­ atmosphären unterworfen wird, wobei diese Hochtemperatur- Durchlaufbandglühung bei einer Temperatur von 925°C bis 1100°C während 15 Sekunden bis 10 Minuten durchgeführt wird, wobei jeweils die Dauer im umgekehrten Verhältnis zur Temperatur steht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlauf-Bandglühung bei einer Temperatur von 925°C bis 1070°C während 30 Sekunden bis 5 Minuten durchgeführt wird.
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