DE3220255C2 - Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Elektrostahlblech oder -band - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Elektrostahlblech oder -bandInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Elektrostahlblech mit hoher magnetischer Flußdichte und niedrigem Kernverlust. Im Verfahren der Erfindung wird das Ausscheidungsglühen des warmgewalzten Stahlblechs, das unmittelbar vor dem Kaltwalzen bei der Herstellung von kornorientiertem Elektrostahlblech durchgeführt wird, unter besonderen Bedingungen vorgenommen. In bekannten Verfahren wird das Stahlblech zum Ausscheidungsglühen auf eine Temperatur von 750 bis 1200 ° C erwärmt und danach abgeschreckt. Im Verfahren der Erfindung wird dagegen die Kühlgeschwindigkeit bei der Primärkühlung gesteuert, d.h. von einer Haltetemperatur T ↓1 von 1080 bis 1200 ° C herab bis zu einer Zwischentemperatur T ↓2 von 900 bis 980 ° C. Ferner wird die Verweildauer während der Primärkühlung gesteuert, so daß hervorragende magnetische Eigenschaften unabhängig von unvermeidlichen Änderungen im Al- und Si-Gehalt des Stahlblechs erhalten werden können. Im Verfahren der Erfindung wird außerdem eine Steuerung der Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung zwischen 800 ° C und der Haltetemperatur vorgeschlagen, um eine Ausscheidung von AlN-Teilchen mit besonders günstiger Größe zu erhalten.
Description
Gegenstand der Erfindung is* ein Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Elektrostahlblech oder
-band mit hoher magnetischer Fidßdichte.
Kornorientiertes elektromagnetisches Stahlblech oder -band (nachstehend als »Elektrostahlblech« bezeichnet)
wird als weichmagnetisches Material benutzt und hauptsächlich als Kernmaterial für Transformatoren und
verschiedene elektrische Maschinen und Vorrichtungen verwendet. Seine magnetischen Eigenschaften müssen
deshalb gute Erregungseigenschaften und niedrigen Ummagnetisierungsverlust (Wauverlix.:) beinhalten. Die
Erregungseigenschaften werden gewöhnlich in Form des B8-Werts in Tesla (T) ausgedrückt d. h. als die magnetische
Flußdichte bei einer Magnetisierung von 800 A/m. Der Ummagnelisicrungsvcrlust wird üblicherweise als
P1.7-Wert in W/kg ausgedrückt, d. h. als »Wattver'yst« pro kg Elcktrostahlblcch bei einer magnetischen l'luU-dichtc
von 1,7 T und einem magnetischen Wechselfeld mit einer Frequenz von 50 Hz.
Ein kornorientiertes Elektrostahlblech kann durch die Entwicklung einer sogenannten Goss-Textur. d. h. einer
kristallographischen (110) [O01]-Orientierung erhalten werden, wobei üblicherweise die Erscheinung der sekundären
Rekristallisation ausgenützt wird. Die Bezeichnung »(110) [001]-Orientierung« bedeutet, daß die
(llO)-Ebene der Kristallkörner im Stahl parallel zur Oberfläche des kornorientierten Elektrostahlblechs liegt,
während die [001]-Achse der Kristallkörner in Walzrichtung des Blechs orientiert ist. Zur Herstellung von
kornorientiertem Elektrostahlblech mit guten magnetischen Eigenschaften ist nicht nur ein möglichst hoher
Ausrichtungsgrad der [001]-Achse in Walzrichtung von Bedeutung. Wichtig ist ferner auch die Steuerung der
Herstellungsbedingungen des Stahlblechs derart, daß es die geeignete Korngröße und Reinheit sowie den
gewünschten spezifischen Widerstand aufweist. Verschiedene Verfahrensstufen, insbesondere Walz- und Glühstufen
werden zur Herstellung eines kornorientierten Elektrostahlblechs kombiniert, um eine hohe Orientierung
der sekundären Rekristallisationskörner zu erreichen. Von kritischer Bedeutung für den Erhalt einer gleichmäßi-
gen und stabilen sekundären Rekristallisation und damit eines hohen Orientierungsgrades ist die Gegenwart von
Ausscheidungen im Stahlband, die die richtige Größe aufweisen, gleichmäßig dispergiert und in bestimmter
Menge vorliegen müssen.
Die erwähnten Ausscheidungen werden als Inhibitoren bezeichnet. Derzeit technisch verwendete Inhibitoren
sind MnS, AlN, MnSe und BN.
Die Ausscheidungen, die als inhibitoren wirken können, weisen gewöhnlich eine Größe im Bereich von 10 mn
bis 100 nm auf und sind sehr feine Teilchen. Um die Entstehung dieser feinen Ausscheidungen im Stahlblech in
gleichmäßig dispergiertcm Zustand zu erreichen, muß jede Stufe bei der Herstellung cities kornoricnlici fen
Elcktrostahlblechs genau kontrolliert werden. Die chemische Zusammensetzung des Stahls wird natürlich in der
Stufe der Stahlherstellung gesteuert, ebenso wie die Bedingungen des Warmwalzens und der Ausscheidung.
h5 In der DE-AS 19 20 968 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem ein Stahlblech oder -band, das eine geringe
Menge Kohlenstoff und Aluminium enthält, einer Art von Ausscheidungsglühen unterzogen wird. Bei dieser ArI
des Ausscheidungsglühens wird das Glühen 30 Sekunden bis 30 Minuten in Abhängigkeit vom Siliciumgehah bei
einer Temperatur im Bereich von 750 bis 1200°C durchgeführt. Danach wird das Stahlblech von einer Tempera-
|f tür im Bereich von 750 bis 9500C, die vom Kohlenstoff- und Siliciumgehalt abhängt, abgeschreckt Im Fall von
|| Siliciumstählen, bei denen die in der DE-AS 19 20 968 vorgeschlagene Art des Ausscheidungsglühens angewen-
Ip det wird, werden AIN und MnS ausgeschieden, wobei das MnS hauptsächlich in der Warmwalzstufe ausgeschie-
g| den wird. Da durch das Ausscheidungsglühen die Größe und Menge des ausgeschiedenen AlN und MnS
W, bestimmt wird, hat diese Verfahrensstufe zusätzlich auch einen großen Einfluß auf die magnetischen Eigenschaf-
£<;■' ten des Endprodukts.
U Ähnliche Temperatur-Zeitprofile für das Ausscheidungsglühen sind auch in den DE-ASen 25 44 623,24 35 4!3
EJ| und 24 29 237 beschrieben. Gemäß DE-AS 25 44 623 liegt die Haltetemperatur im Bereich zwischen 1050 und
|j 1150"C mit einer Haltezcit zwischen 5 und 30 see und einer Verweildauer von 30 bis 200 see bei einer Zwischen-
Pi temperatur von maximal 8500C Aus den DE-ASen 24 35 413 und 24 29 237 sind Zwischentemperaturen von 900
% bis 9500C und Haltezeiten von 10 bis 60 see bekannt
g! Um eine Goss-Textur mit hoher Orientierung zu erreichen, ist es wichtig, die Größe der Ausscheidungen,
% insbesondere der aus AIN bestehenden, auf einem Wert zu halten, der unter einem bestimmten kritischen Wert
W liegt Ausscheidungen, die über den bestimmten kritischen Wert vergröbert sind, können nicht als Inhibitoren
f- wirken. Der Teilchendurchmesser der Inhibitoren hängt von der Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung, der
κ· Haltetemperatur und der Haltedauer beim Ausscheidungsglühen ab und wird stark von den Bestandteilen des
fß Siliciumstahls, insbesondere dem Aluminiumgehalt beeinflußt Der Aluminiumgehalt von technisch hergestellten
fj Siliciumstählen läßt sich aber nicht derart steuern, daß stets ein ganz bestimmter Wert voriiegt, sondern er
ρ variiert in einem bestimmten Bereich, der im Hinblick auf die Anforderungen an die magnetischen Eigenschaften
ig tolerierbar ist Die Durchführung des Ausscheidungsglühens unter Irbetrachtziehen des veränderlichen Alumi-
^ niumgehalts ist zwar wünschenswert aber unrealistisch. Die Bedingungen, unter denen das Ausv Jieidungsglühen
;: durchgerührt wird, werden deshalb im Hinblick auf einen durchschnittlichen Aiuminiumgehait tef-gelegt Dies
;|- hat zur Folge, daß die magnetischen Eigenschaften des Endprodukts, dessen Aluminiumgehalt vom durchschnitt-
f'\ liehen Aluminiumgehalt abweicht nicht exzellent sind, sondern um einen Durchschnittswert schwanken.
; ; Der Gehalt an Silicium, das einer der Grundbestandteile eines kornorientierten Elektrostahlblechs ist, übt
J>; einen großen Einfluß nicht nur auf die Metallstruktur des Silicium«: ;ahls, sondern auch auf das Ausscheidungsver-
ψ. halten von AIN aus. Die unvermeidliche Schwankung des Siliciumgehalts macht es deshalb ebenfalls unmöglich,
^; ein Endprodukt mit den bestmöglichen magnetischen Eigenschaften zu erhalten.
f ■: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Elektrostahl-
L· blech oder -band bereitzustellen, bei dem die Ausscheidung der Inhibitoren unter solchen Bedingungen durchge-
^: führt wird, bei denen der Einfluß der Grundkomponenten des Siliciumstahls auf die Ausscheidung so gering wie
y; möglich ist und infolgedessen ein Elektrostahlblech mi! besonders hervorragenden magnetischen Eigenschaften
;: erhalten wird.
Die Lösung dieser Aufgabe stellt ein Verfahren der genannten Art dar, bei dem das Ausscheidungsglühen
unmittelbar vor Beginn des Kaltwalzens nach einem Glühschema durchgeführt wird, das in der Lage ist, den
Einfiuß der Komponenten des Siliciumstahls, insbesondere des Aluminium- und Siliciumgehalts auf die günstig-
:■■ sten Glühbedingungen zu vermindern.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Elektrostahlblech
oder -band, wobei ein Block oder eine Bramme aus Siliciumstahl mit einem Gehalt von 2,5 bis 4,0%
Silicium, höchstens 0.085% Kohlenstoff. 0,021 bis 0,050% säurelösliches Aluminium, 0,03 bis 0,15% Mangan und
0,010 bis 0,050% Schwefel, Rest Eisen und unvermeidliche Verunreinigungen, nacheinander warmgewalzt,
ausscheidungsgeglüht, mindestens einmal kaltgewalzt, entkohlt und schlußgeglüht wird, wobei das Stahlblech in
der Stufe des Ausscheidungsglühens zunächst höchstens 60 Sekunden auf einer Haltetemperatur im Bereich von
1080 bis 12000C gehalten, dann das Abkühlen von der Haltetemperatur derart durchgeführt, daß die Verweildauer
während des Abkühlens von der Haltetemperatur auf eine Zwischentemperatur von 900 his 9800C 20
Sekunden bis höchstens 500 Sekunden beträgt, und schließlich das Abschrecken von der Zwischentemperatur
auf Raumtemperatur mit einer Kühlgeschwindigkeit von mindestens 10 K/s durchgeführt wird, und wobei im
letzten Kaltwalzschritt eine Dickenverminderung zur endgültigen Dicke von 81 bis 95% bewirkt wird, das
dadurch gekennzeichnet ist. daß man die Temperatur des warmgewalzten Bandes von einer Temperatur von
8000C bis zur Haltctemperatur mit einer Geschwindigkeit im Bereich von 2 bis 10 K/s erhöht.
Die Verweildauer sei als Zeit zwischen Beendigung des Glühens bei Haltetemperatur und dem Beginn des
Abschreckens, also einschließlich einer eventuellen Haltezeit auf Zwischentemperatur, definiert.
Erfindungsgemäü wird durch Steuerung der Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung bis zur Haltetemperatur
die Möglichkeit einer Änderung der Größe der Ausscheidungen verringert. Die Geschwindigkeit der
Temperaturerhöhung von einer Temperatur von 8000C bis zur Haltetemperatur wird aus folgenden Gründen
innerhalb des Bereichs von 2 bis 10 K/s gehalten. Die Größe der in Siliciumsiahlen ausgeschiedenen A?N-Teilchen
erhöht sich bei hoher Temperatur des Ausscheidungsglühens und wird bei einer hohen Temperatur des
Ausscheidungsglühens ferner erhöht, wenn der Aluminiurngehalt des Siliciumstahls hoch ist. Es wurde nun
festgestellt, daß unter den Faktoren, d\z eine Änderung des Teilchendurchmessers der Ausscheidungen verursachen,
nämlich der Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung, der Haltetemperatur und der Haltedauer, die
Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung der bestimmende Faktor ist, Die Größe der AIN-Teilchen, die in
Siliciumstählen während der Temperaturerhöhungsstufe der Ausscheidungsglühung ausgeschieden werden
(nachstehend einfach als die Größe der ausgeschiedenen AIN-Teilchen bezeichnet) steigt stark an, wenn die
Temperatur auf höhere Werte als 800°C angehoben wird. Deshalb ist die Steuerung der Geschwindigkeit der
Temperaturerhöhung zwischen 800°C und der Haltetemperatur notwendig, um damit die Größe der ausgeschiedenen
AIN-Teüchcn so stark wie möglich zu vermindern.
Im Rahmen der Erfindung wurde auch festgestellt, daß langsames Erhitzen des Stahlblechs innerhalb des
erwähnten Temperaturbereichs nicht zu einer nennenswerten Änderung der Größe der ausgeschiedenen AIN-
Teilchen führt. Deren Größe ist nicht einmal dann nennenswert verändert, wenn der Aiurniniumgchalt des
Blechs hoch ist. Rasches Erhitzen des Stahlblechs in dem besagten Temperaturbereich führt andererseits zu
einer Änderung der Größe der abgeschiedenen AIN-Teilchen oder zu ihrer Vergröberung, wobei üiesc Änderung
oder Vergröberung bei hohem Aluminiumgehalt des Bleches verstärkt ist.
Im Verfahren der Erfindung wird eine Haltetemperatur im Bereich von 1080 bis 12000C höchstens b0
Sekunden lang eingehalten. Dies schließt eine Zeit von 0 Sekunden ein, d. h. das Halten auf dieser Temperatur
kann ganz entfallen. Danach wird die Kühlgeschwindigkeit des Stahls von der Haltetemperatur auf eine Zwischentemperatur
von 900 bis 9800C, vorzugsweise von 900 bis 9500C derart gesteuert, daß während des
Abkühlens eine befriedigende Ausscheidung erfolgt. Schließlich wird der Stahl von der Zwischentemperatur mit
!0 einer Kühlgeschwindigkeit von mindestens 10 K/s auf Raumtemperatur abgeschreckt.
Wenn die Haltetemperatur niedriger als 10800C ist, dann hat das Ausscheidungsglühen nicht die Wirkung, daß
ein Endprodukt mit hervorragenden magnetischen Eigenschaften erhalten wird. Wenn andererseits die Haltetemperatur
höher als 12000C ist, dann ist die GröUe der Ausscheidungen häufig unterschiedlich oder sie sind
grobkörnig. Eine Haltetemperauir über 1200°C ist außerdem im Hinblick auf das Gefüge des geglühten Blechs
nicht ratsam.
Die Haltezeit von höchstens 60 Sekunden (einschließlich 0 Sekunden) ist im Hinblick auf die Größe der
Ausscheidungen und das Gefüge festgelegt. Ein bestimmter Wert der Haltezeit, der kleiner ist als b0 Sekunden,
wird in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung, der Haltetemperatur, der Geschwindigkeit
des Abkühiens und dem Siiiciumgehait festgelegt. Wenn der Siiiciumgehalt über J1Vb liegt, soll die
Haltezeit kurz sein und kann gelegentlich sogar 0 Sekunden betragen, da ein hoher Siiiciumgehalt die Kornvergröberung
an der Oberfläche des geglühten Bleches fördert. Das Blech wird in diesem Fall auf die »Haltctempcratur«
erhitzt und gleich wieder abgekühlt.
Nachstehend wird nun das Abkühlen des Stahls von der Haltetemperatur auf eine Zwischentemperatur im
Bereich von 900 bis 98O0C, das als «Primärkühlen« bezeichnet wird, näher erläutert. Die Verweildauer, d. h. die
Zeildauer von der Beendigung des Glühens bei der Haitetemperaiur bis unmittelbar vor Beginn des Abschrekkens
des Stahlblechs beträgt im Fall der Durchführung der Primärkühlung 20 bis 500 Sekunden. Falls das
Stahlblech vor dem Abschrecken auf einer Zwischentemperatur von 900 bis 98O0C gehalten wird, ist die
Haltezeit bei dieser Temperatur ein Teil der vorstehend definiert Verweildauer. Eine Verweildauer von 20 bis
500 Sekunden in der Primärkühlung bei genau festgelegten Temperaturbereichen ist in der Lage, unabhängig
von einer Ändk "ung der Zusammensetzung des Siliciumstahl die sekundäre Rekristallisation durch Steuerung
der während der Primärkühlung entstandenen Ausscheidungsmenge zu stabilisieren. Je länger die Verweilzeit
ist, desto stabiler wird die sekundäre Rekristallisation. Gleichzeitig wird die Menge an Ausscheidung erhöht.
Eine Verweildauer über 500 Sekunden trägt aber nicht mehr wesentlich zu einer Verbesserung der magnetischen
Eigenschaften des Endprodukts bei. Eine derart lange Verweildauer ist auch aus praktisch-technischen
Gründen nicht ratsam. Wenn die Verweildauer andererseits kürzer als 20 Sekunden ist, dann ist die Ausscheidungsmenge
zu klein, um die sekundäre Rekristallisation unabhängig von einer Änderung der Zusammenset-
dann nicht erhalten werden.
In der Primärkühlung kann jede Kühlgeschwindigkeit und jedes Kühlschema angewendet werden, falls die
vorstehend genannte Verweildauer eingehalten wird. Die Kühlgeschwindigkeit kanin beispielsweise konstant
sein oder das Kühlen kann unterbrochen werden. Eine befriedigende Ausscheidungsmenge kann durch Verlängerung
der Primärkühlung von 60 Sekunden auf höchstens 250 Sekunden erreicht werden, so daß es dann nicht
erforderlich ist, das Stahlblech auf einer Temperatur von 900 bis 980° C zu halten.
Siliciumstähle, die eine große Menge Aluminium enthalten, beispielsweise 0,035 bis 0.05%. sollen während der Primärkühlung innerhalb eines hohen Temperaturbereichs rasch gekühlt werden, um die Verweildauer des Stahlblechs im Hochtemperaturofen abzukürzen und somit eine Vergröberung der aus AIN bestehenden Ausscheidung zu verhindern. Außerdem soll bei hohem Siiiciumgehalt, beispielsweise 3,2 bis 4,0%, die Verweildauer des Stahlblechs im Ofen verkürzt werden, um eine Vergröberung der Kristallkörncr an der Oberfläche des geglühten Blechs zu verhindern. In diesem Fall wird die Temperatur rasch in kurzer Zeit auf eine Zwischentemperatur von 900 bis 98O0C erniedrigt, beispielsweise innerhalb von 10 bis höchstens 60 Sekunden. Es ist H-vnn jedoch erforderlich, das Stahlblech für eine Dauer von 10 bis 450 Sekunden auf der Zwischentemperatur von 900 bis 980°C zu halten, um die angegebene bestimmte Verweildauer zu erreichen und damit eine ausreichende Menge an Ausscheidung zu bilden. Das Abschrecken von der Zwischentemperatur von 900 bis 9800C wird nachstehend als Sekundärkühlung bezeichnet.
Siliciumstähle, die eine große Menge Aluminium enthalten, beispielsweise 0,035 bis 0.05%. sollen während der Primärkühlung innerhalb eines hohen Temperaturbereichs rasch gekühlt werden, um die Verweildauer des Stahlblechs im Hochtemperaturofen abzukürzen und somit eine Vergröberung der aus AIN bestehenden Ausscheidung zu verhindern. Außerdem soll bei hohem Siiiciumgehalt, beispielsweise 3,2 bis 4,0%, die Verweildauer des Stahlblechs im Ofen verkürzt werden, um eine Vergröberung der Kristallkörncr an der Oberfläche des geglühten Blechs zu verhindern. In diesem Fall wird die Temperatur rasch in kurzer Zeit auf eine Zwischentemperatur von 900 bis 98O0C erniedrigt, beispielsweise innerhalb von 10 bis höchstens 60 Sekunden. Es ist H-vnn jedoch erforderlich, das Stahlblech für eine Dauer von 10 bis 450 Sekunden auf der Zwischentemperatur von 900 bis 980°C zu halten, um die angegebene bestimmte Verweildauer zu erreichen und damit eine ausreichende Menge an Ausscheidung zu bilden. Das Abschrecken von der Zwischentemperatur von 900 bis 9800C wird nachstehend als Sekundärkühlung bezeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen
F i g. 1 zwei graphische Darstellungen, die die Zersetzung von S13N4 und die Ausscheidung von AIN während
der Temperaturerhöhung eines Stahlblechs mit einem Gehalt von 2,95% Si und 0,028% säurelösliches AI
darstellen;
F i g. 2 zwei Heizzyklen des Ausscheidungsglühens und die damit erhaltenen Ummagnetisierungs-Verlustwer-
F i g. 3A und 3B die Heizzyklen des Ausscheidungsglühens gemäß Beispiel 1.
In dem Heizzyklus des Ausscheidungsglühens gemäß Fig.2, rechte graphische Darstellung, beträgt die
Temperatur Ti 11500Q In dieser Darstellung bezeichnet T\ die Haltetemperatur und Ti die Temperatur am
Beginn der Sekundärkühlung (Zwischentemperat). Die Abhängigkeit des Ummagnetisierungsverlustes P1.7 von
der Temperatur T2 ist ebenfalls angegeben (unterer Teil der rechten Graphik von F i g. 2) wobei die Kurven für
Siliciumstähle mit einem Gehalt von 0,022% bzw. 0,032% säurelösliches Aluminium g;elten, die dem Ausscheidungsglühen
unterzogen werden. Aus der Kurve geht hervor, daß der Ummagnetisierungsverlust P bei einer
Temperatur T2 im Bereich von 900 bis 9800C verhältnismäßig niedrig ist. Am niedrigsten ist er bei einer
Temperatur Ti von etwa 925°C.
Der Heizzyklus beim herkömmlichen Ausscheidungsglühen und der dabei erhaltene Wattverlust der Bleche
wird in der linken graphischen Darstellung von F i g. 2 gezeigt.
Die Silicium'-tähle, mit denen das herkömmliche Ausscheidungsglühen bzw. das Ausscheidungsglühen gemäß
vorliegender Erfindung durchgeführt wurden, enthalten 2,95% Si, 0,055% C, 0,075% Mn, 0,025% S, 0,0075% N
und entweder 0,022% oder 0,032% säurelösliches Al, Rest Eisen.
Erfindungsgemäß kann das Ausscheidungsglühen in jeder beliebigen Gasatmosphäre durchgeführt werden,
soli (ge keine starke Entkohlung des geglühten Blechs erfolgt. Die Sekundärkühlung wird als erzwungene
Kühlung beispielsweise mit Wasser durchgeführt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt die Geschwindigkeit der Temperatui erhöhung
von einer Temperatur von 8000C bis zur Haltetemperatur4 bis 7 K/s, die Haltetemperatur (Temperatur Ti) liegt
bei 1120 bis 11700C, die Haltczeit beträgt höchstens 30 Sekunden, die Verweildauer beträgt 60 bis 250 Sekunden
und die Temperatur am Beginn des Abschreckens (Temperatur Tj) beträgt 920 bis 9500C.
In dem in F i g. 1 dargestellten Versuch wurden Abschnitte eines heißgewalzten Siliciumstahlbandes mit einem
Gehalt von 2,95% Si und 0,028% Al mit einer Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung von 5 K/s auf eine
Haltetemperatur von I15O°C erhitzt. Der Stickstoff, der sich mit dem Aluminium zu AlN verbindet, und das
Si]N4 werden vor der Durchführung der Ausscheidungsglühung und nach dem Erhitzen des Stahlbandes auf eine
Temperatur von 70O0C, 8000C, 900°C, 1100°C und 11500C quantitativ analysiert. Die Tatsache, daß der
5*i >\j *-fjf*halt rnit rlprn Tprnnpratiiranctipcj ahnimmt 7ρΐσ1 an HaR Qirh HaQ ^i,M, in Hf»m warmof»waJ7tpn ^iIiciumstahlband
im Verlauf der Temperaturerhöhung zersetzt. Die Tatsache, daß der Anteil des Stickstoffs, der
mit Aluminium zu AIN verbunden ist, mit der Erhöhung der Temperatur ansteigt, zeigt, daß AIN-Teilchen indem
heißgewalztcn Siliciumstahlband während der Temperaturerhöhung ausgeschieden werden. Der starke Anstieg
im Stickstoffgehalt, der mit Aluminium zu AlN verbunden ist, bei einer Temperatur von 8000C oder höher zeigt,
daß 800"C die Untergrenze der Temperatur darstellt, bei der eine starke Ausscheidung von AlN auftritt. F i g. 1
zeigt auch, daß das im warmgewalzten Siliciumstahlband ausgeschiedene S13N4 unter Entstehung von freiem
Stickstoff zersetzt wird, welcher sich seinerseits mit Aluminium zu AIN verbindet. Schließlich zeigt Fig. 1 das
Ergebnis der Messung der Durchschnittsgröße des ausgeschiedenen AIN, das nach der sogenannten Kohlenstoff-Replika-Methode
exirahiert und danach unter einem Elektronenmikroskop geprüft wurde. Da die starke
Ausscheidung von AIN zu einem Anstieg von Menge und Größe der ausgeschiedenen AIN-Teilchen führt, soll
die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung von 8000C bis zur Haltetemperatur so gering sein, daß die
gii stigste Größe der ausgeschiedenen AIN-Teilchen realisiert wird. Zusätzlich zur Beachtung der Größe der
ausgeschiedenen AIN-Teilchen soll auch folgende Überlegung bei der Bestimmung der Geschwindigkeit der
Temperaturerhöhung im Bereich von 2 bis 10 K/s in Rechnung gestellt werden. Wenn die Geschwindigkeit der
Temperaturerhöhung niedriger als 2 KVs ist, dann wird die Verweildauer des Stahlblechs in dem Hochtemperaturbereich
des Ofens so verlängert, daß das Gefüge an der Oberfläche des geglühten Blechs infolge des
Kornwachstums nachteilig verändert wird. Wenn andererseits die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung
größer als 10 K/s ist, dann können die Komponenten des Siliciumstahls einen Einfluß auf die günstigsten
Ausscheädungsglühbedingungen ausüben und dabei die Möglichkeit einer unstabilen sekundären Rekristallisation
erhöhen.
Die langsame Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung, d. h. eine Geschwindigkeit im Bereich von 2 bis
10 K/s, im Temperaturbereich von 8000C bis zur Haltetemperatur gemäß vorliegender Erfindung soll insbesondere
dann benutzt werden, wenn der Aluminiumgehalt hoch ist, beispielsweise im Bereich von 0,021 bis 0,050%.
Bei hohem Aluminiumgchalt soll also mit anderen Worten ein langsames Aufheizen des Stahlblechs vorgenommen
werden, um mit Vorsicht die besten Bedingungen für eine feste Ausscheidung von AIN zu erreichen.
In einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Stahlblech rasch erhitzt wird, wird die Temperatur für
eine Dauer von 20 bis 200 Sekunden im Bereich von 750 bis 10000C gehalten und dann auf die Haltetemperatur
von 1080 bis 1200°C erhöht. Das Halten der Temperatur im Bereich von 750 bis 10000C bewirkt eine besonders
günstige Ausscheidung des AIN während der Temperaturerhöhung bis zur Haltetemperatur. Die Ausscheidung
von AIN geschieht in günstiger Weise bei der untersten Zwischentemperatur von 7500C in Anhängigkeit von der
Haltedauer bei dieser Temperatur. Wenn die Temperatur andererseits höher ist als 10000C, dann ergibt ein
Halten bei dieser Temperatur eine Verschlechterung des Gefüges des geglühten Stahlblechs. Die Haltedauer bei
einerTemperatur von 750 bis 10000C wird deshalb in Abhängigkeit von der jeweiligen Temperatur eingestellt.
Eine Haltedauer von weniger als 20 Sekunden ist unzureichend für eine befriedigende Ausscheidung des AIN,
auch wenn die gewählte Temperatur hoch ist. Befriedigende Ausscheidung von AIN kann bei einer Haltedauer
von 200 Sekunden auch dann erreicht werden, wenn die Temperatur niedrig ist Eine Haltedauer von mehr als
200 Sekunden ist für eine wirksame AIN-Ausscheidung nicht ratsam.
Zur Entstehung einer Goss-Textur muß der Siliciumstahl folgende Komponenten in den nachstehenden
Mengen enthalten. Der Siliciumgehalt des Siliciumstahls reicht von 2,5 bis 4,0%. Bei einem Siliciumgehalt über
4,0% ergeben sich beim Kaltwalzen des Siliciumstahls Schwierigkeiten. Andererseits ist bei einem Siliciumgehalt
unter 2,5% der spezifische Widerstand des Siliciumstahls zu gering für die gewünschten guten Kernverlustwerte.
Siliciumstahl enthalten wie jeder Stahl Kohlenstoff. Ein möglichst geringer Kohlenstoffgehalt wird jedoch
bewußt eingestellt, wobei der Siliciumgehalt in Rechnung gestellt wird, so daß der Siliciumstahl eine teilweise
Umwandlung in die Gamma-Phase erleidet. Wenn der Kohlenstoffgehalt über 0,085% liegt, kann nicht nur kein
Endprodukt mit hoher magnetischer Flußdichte erreicnt werden, der Siliciumstahl kann auch nicht befnedigend
durch Entkohlungsglühen entkohlt werden.
Aluminium ist ein sehr wichtiges Element, das zur Erhöhung der magnetischen Flußdichte des Endprodukts
beiträgt. Ein Aluminiumgehalt von 0,021 bis 0,050% ist ausreichend für die Stabilisierung der sekundären
Rekristallisation und damit zur Herstellung eines Endprodukts mit hoher magnetischer Flußdichte.
Mangan ist ein notwendiges Element für die Bildung von MnS. Der geeignete Mangangehalt reicht von 0,03
bis 0,15%.
I Wenn der Schwefelgehalt über 0,050% liegt, ist die Entschwefelung des Siliciumstahls während der Reini·
§ gungsglUhung unzureichend, um ein Endprodukt mit hervorragenden magnetischen Eigenschaften zu erhalten.
I 5 Bei einem Schwcfelgehalt unter 0,010% ist andererseits die Menge an MnS zu gering.
H Siliciumstihle, die für die Behandlung nach dem Verfahren der Erfindung in Frage kommen, können zusätzlich
j| mindestens eines der Elemente enthalten, deren Fähigkeit, entweder in Form des Elementes als Inhibitor zu
I! wirken od^r Verbindungen zu bilden, die sich als Inhibitoren verhalten, bekannt ist. Solche Elemente sind Kupfer
|i (Cu), Antimon (Sb), Zinn (Sn), Chrom (Cr), Nickel (Ni), Molybdän (Mo) und Vanadium (V). Der Gehalt an diesen
i,\ ίο Elementen ist vorzugsweise gering und soll eine Gesamtmenge von 0,3% im Fall von Kupfer, Zinn, Chrom.
M Nickel, Molybdän und Vanadium nicht übersteigen. Wenn der Gehalt über 0,3% liegt, verschlechtern sich die
: magnetischen Eigenschaften des Endprodukts und die Wirksamkeit der Bearbeitung der Siiicumstähle ist beim
Warmwalzen, Entzundern und Entkohlungsglühen vermindert, da Kupfer und ähnliche Elemente Siliciumstähle
in der Warmwalzstufe weniger bearbeitbar machen, der Zunder auf dem geglühtem Blech weniger leicht
15 entfernbar ist und der Kohlenstoff im Siliciumstahl weniger leicht zu entkohlen ist. Im Fall von Antimon macht
ein Gehalt über 0,1% den Kohlenstoffgehalt des Siliciumstahls weniger leicht entkohlbar.
Siliciumstähle, die die genannten Elemente enthalten, werden nach bekannten Stahlherstcllungs- oder
-schmelz- und gießverfahren hergestellt.
'_ In einer vorteilhaften Ausführurigsfc™ des criindungsgernüGeri Verfahrens wird das Stahlband zwischen
20 jedem Kaltwalzstich erwärmt, so daß eine Temperatur von etwa 100 bis 3000C /wischen jedem Kaltwalzstand
!'■■' erreicht wird. Wenn das Kaltwalzen in zwei Stufen durchgeführt wird, beträgt die Dickenverminderung in der
ersten Kaltwalzstufe höchstens 30% und in der zweiten Kaltwalzstufe 81 bis 95%.
."■· D,as kaltgewalzte Stahlband mit der Enddicke wird dann in bekannter Weise entkohlend geglüht, um den
Kohlenstoff zu entfernen und eine primäre Rekristallisationsstruktur zu entwickeln. Dann wird ein Glühsepara-
:: 25 tor, der hauptsächlich aus MgO besteht, auf die Oberfläche des kaltgewalzten Stahlbandes aufgebracht und das
Schlußglühen durchgeführt. Dabei entwickeln sich die sekundären Rekristallisationskörner mit (110)
[001]-Orientierung und gleichzeitig findet eine Reinigung des kaltgewalzten Stahlbandes statt. Das Schlußglühen
sA kann beispielsweise mindestens 5 Stunden bei einer Temperatur von 12000C durchgeführt werden. Die Einstel-
p lung der Atmosphäre beim Schlußglühen ist nicht besonders kritisch: bevorzugt ist jedoch ein reduzierendes
i\i 30 Gas.
iji Die Beispiele eHäutern die Erfindung.
Q Beispiel 1
■p 35 Eine Siliciumstahlbramme A mit einem Gehalt von 2,93% Si, 0.052% C. 0,074% Mn, 0.024% S, 0.030% I
P säurelösliches Al und 0,0073% N und eine Siliciumstahlbramme B mit praktisch der gleichen Zusammensetzung I
tg wie die Siliciumstahlbramme A mit der Änderung daß der Gehalt an säurelösücheni A! 0.022% beträgt, werden
jjj auf 13500C erhitzt, 1 Stunde auf dieser Temperatur gehalten und danach zu 2.3 mm dicken warmgewalzten
.fe Bändern warmgewalzt. Die warmgewalzten Bänder werden unter den in nachstehender Tabelle I angegebenen
'>"; 40 Bedingungen ausscheidungsgeglüht, danach entzundert und anschließend auf eine Dicke von 0,30 mm kaltge-
|i walzt. Während die warmgewalzten und dann ausscheidungsgegiühten Bänder kaltgewalzt werden, worden sie
<j| gleichzeitig einer WS-mebehandlung 5 Minuten bei 200°C unterzogen, bei der die Bänder zwischen jedem
Kaltwalzstand erwärmt werden. Die kaltgewalzten Stahlbänder werden 2 Stunden bei 850° C in einer eingestellten
Atmosphäre aus 75% H2 und 25% Nj mit einem Taupunkt von -6O0C entkohlend geglüht. Nach dem
45 Aufbringen eines Glühseparators aus MgO und 5% TiOj auf die entkohlten Stahlbänder werden diese 20
Stunden bei 12000C schlußgeglüht.
Das »herkömmliche Verfahren« in Tabelle 1 ist ein übliches Ausscheidungsglühen, bei dem das Blech 2
Minuten auf einer Temperatur von 112O0C gehalten wird, die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung zur
Haltetemperatur 12 K/s beträgt und das Abkühlen von der Haltetemperatur durch Abschrecken erfolgt. Dieses
50 Heizschema des Ausscheidungsglühens ist als Diagramm in F i g. 3 (A) dargestellt.
Das mit »Erfindung« bezeichnete Verfahren in Tabelle I zeigt das Ausscheidungsglühen gemäß vorliegender
Erfindung, bei der die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung von 8000C bis 11500C (Temperatur 7Ί) 8 K/s
beträgt, das Blech 5 Sekunden auf einer Temperatur von 11500C gehalten wird, die Zeitdauer für das Abkühlen
von 1150°C bis 9500C (Primärkühlung) 200 Sekunden beträgt und das Abkühlen von 9500C auf Raumtempera-55
tür (Sekundärkühlung) durch Abschrecken erfolgt Der Verlauf des Ausscheidungsglühens gemäß Erfindung ist
schematisch in F i g. 3 (B) dargestellt.
Die Be-Werte und die Pl,7-Werte der Endprodukte sind in Tabelle I zusammengefaßt.
Die Be-Werte und die Pl,7-Werte der Endprodukte sind in Tabelle I zusammengefaßt.
60
Herkömmliches Verfahren Erfindung
B8X[Tl P1.7[W/kg] B8X[T] P1,7[W/kg]
Si-Stahlbramme A 1,93 1,04 1,94 1,00
65 Si-Stahlbramme B 1,89 1Λ5 1,93 1.03
Es wird ein Siliciumstahl mit 3,10% Si, 0,062% C. 0,074% Mn, 0,023% S, 0,025% säurelöslichcs Al und 0,0075%
N, Rest im wesentlichen Hiscn verarbeitet. Warmgewalzte Bänder des Siliciumstahls werden unici folgenden
Bedingungen ausscheidungsgeglüht.
Bedingung A
tin warmgewalztes Band wird auf 11700C erwärmt, wobei die Temperatur von 8000C auf 1170°C mit einer
Geschwindigkeit von 5 K/s erhöht wird. Das Kühlen wird nach Beendigung der Temperaturerhöhung durchgeführt.
Die Primärkühlung von 117O°C bis 930°C wird in 200 Sekunden durchgeführt und die Sekundärkühlung
von 930° C ab erfolgt unter Verwendung von siedendem Wasser (100°C).
Bedingung B
Ein warmgewalztes Band wird in gleicher Weise ausscheidungsgeglüht wie in Bedingung A. Die Primärkühlung
wird jedoch in 15 Sekunden ausgeführt. Eine Verweildauer von 195 Sekunden wird dadurch erreicht, dab
das Blech bei 930°C gehalten bzw. das Kühlen unterbrochen wird (Zwischentemperatur) und zwar für 180
Sekunden.
Bedingung C (Vergleich)
Ein warmgewalztes Band wird gemäß Bedingung A ausscheidungsgeglüht, wobei jedoch für die Primärkühlung
nur 15 Sekunden aufgewendet werden. Die Verweildauer beträgt deshalb nur 15 Sekunden.
Die ausscheidungsgeglühten, warmgewalzten Bänder werden entzundert und zu 0,3 mm dicken kaltgewalzten
Bändern kaltgewalzt. Während des Kaltwalzens der warmgewalzten und ausscheidungsgeglühten Bänder werden
diese gleichzeitig zwischen jedem Kaltwalzstand erwärmt. Dadurch wird erreicht, daß die Bänder mit
vorgegebener Dicke 5 Minuten auf eine Temperatur von 2000C gelangen. Die kaltgewalzten Bänder werden
dann entkohlend geglüht und schlußgeglüht. Die Be-Werte und die Pl,7-Werte der Endprodukte sind in Tabelle
II zusammengefaßt.
Bedingungen des Ausscheidungsglühens ABC
B8X[T] 1,94 1,94 1,91
P 1,7 [W/kg] 0.98 0,97 1,09
Die Bs- und P1,7-Werte der Endprodukte bei Durchführung der Ausscheidungsgiühung nach Bedingung A
sind praktisch gleich denjenigen bei Durchführung der Ausscheidungsglühung nach Bedingung B. Dagegen sind
beide Werte im Fall der Bedingung C schlechter als bei Anwendung der Bedingungen A und B.
Ein Siliciumstahl mit einem Gehalt von 3,20% Si, 0,055% C, 0,093% Mn, 0,21% Ni, 0,08% Cu, 0,026%
säurelösliches Al und 0,0078% N, Rest im wesentlichen Eisen, wird zu einem 23 mm dicken warmgewalzten
Siliciumstahlband warmgewalzt. Danach wird das Band mit einer Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung
von 8 K/s auf 1120°C erwärmt. Die Temperatur wird 30 Sekunden bei 1120°C gehalten. Anschließend wird das
Band in 15 Sekunden auf 950°C abgekühlt (Primärkühlung). Die Temperatur wird dann 180 Sekunden bei 9500C so
gehalten. Schließlich wird eine Wasserkühlung von 9500C ab durchgeführt (Sekundärkühlung). Das warmgewalzte
und dann ausscheidungsgeglühte Band wird entzundert und danach zur Verminderung seiner Dicke auf
0,30 mm kaltgewalzt Während des Kaltwalzens wird das Band erwärmt, so daß sich eine Wärmebehandlung von
5 Minuten bei 2000C ergibt. Das kaltgewalzte Stahlband wird sodann entkohlend geglüht und schlußgeglüht Es
werden folgende B8- und Pl,7-Werte des Endprodukts erhalten:
B8 :1,94T
Pl,7:037 W/kg
Das vorstehend beschriebene Verfahren wird zum Vergleich mit der Änderung wiederholt, daß die Temperatür
des Stahlbands nicht auf 9500C gehalten wird Dies bedeutet, daß unmittelbar nach dem Abkühlen des
Stahlbandes auf 950"C das Abschrecken mit Wasser durchgeführt wird. Bei dem Produkt, das mit dieser
Verfahrensvariante erhalten wird, werden folgende (schlechteren) Bf- und Pl,7-Werte erhalten:
B8:132 T P!,7:1,06 W/kg.
Ein Süiciumstahl mit einem Gebalt von 3,05% Si, 0,056% C, 0,075% Mn, 0,023% S, 0,029% säurelösliches AI
und 0,0085% N, Rest im wesentlichen Eisen, wird warmgewalzt und dann unter folgenden Bedingungen aus-5 scheidungsgeglüht:
Das warmgewalzte Band wird mit einer Geschwindigkeit von etwa 18 K/s von 800° C auf 1ISO0C erwärmt
ίο Sodann wird das Band 30 Sekunden bei 1150°C belassen. Anschließend erfolgt die Kühlung. Die Primärkühlung
von 115O°C bis 900°C wird in 100 Sekunden durchgeführt Unmittelbar anschließend (ab 900°C) erfolgi die
Sekundärkühlung unter Verwendung von Wasser.
Das warmgewalzte Band wird auf 900° C erwärmt Die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung beträgt
etwa 2C K/s für den Temperaturanstieg von Raumtemperatur bis 900°C Sodann wird die Temperatur 120
Sekunden bei 900°C belassen, danach rasch auf 1150°C erhöht und 100 Sekunden bei 1150°C belassen. Hierauf
erfolgt die Primärkühliing von 1150°C auf 900°C in 30 Sekunden. Nach dieser Verweildauer von 30 Sekunden
20 wird unmittelbar nach Erreichen von 900° C die Sekundärkühlung mit Wasser durchgeführt
Die ausscheidungsgcglühtcn warrngewalzien Bänder werden entzundert und zu 03 mm dicken Bändern
kaltgewalzt Während des Kaltwalzens der warmgewalzten und ausscheidungsgeglühten Bänder werden diese
zwischen jedem Kaltwalzstand erwärmt Dabei wird eine Wärmebehandlung von 5 Minuten bei 250° C erreicht
Danach werden die kaltgewalzten Bänder entkohlend geglüht und schlußgeglüht Die Be und Pl,7-Werte der
25 Endprodukte sind in Tabelle III zusammengefaßt
Bedingungen des Ausscheidungsglühens A B
B8[T] 131 1-94
Pl,7[W/kg] 1,10 0,99
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Elektrostahlblech oder -band, wobei ein Block oder
eine Bramme aus Siliciumstahl mit einem Gehalt von 2,5 bis 4,0% Silicium, höchstens 0,085% Kohlenstoff,
0,021 bis 0,050% säurelösiiches Aluminium, 0,03 bis 0,15% Mangan und 0,010 bis 0.050% Schwefel, Rest Eisen
und unvermeidliche Verunreinigungen, nacheinander warmgewalzt, ausscheidungsgeglüht, mindestens einmal
kaltgewalzt, entkohlt und schlußgeglüht wird, wobei das Stahlblech in der Stufe des Ausscheidungsglühens
zunächst höchstens 60 Sekunden auf einer Haltetemperatur im Bereich von 1080 bis 12000C gehalten,
dann das Abkühlen von der Haltetemperatur derart durchführt, daß die Verweildauer während des Abkühlens
von der Haltetemperatur auf eine Zwischentemperatur von 900 bis 9800C 20 Sekunden bis höchstens
500 Sekunden beträgt, und schließlich das Abschrecken von der Zwischentemperatur auf Raumtemperatur
mit einer Kühlgeschwindigkeit von mindestens 10 K/s durchgeführt wird, und wobei im letzten Kaltwalzschritt
eine Dickenverminderung zur endgültigen Dicke von 81 bis 95% bewirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß man in der Stufe des Ausscheidungsglühens die Temperatur des warmgewalzter. Bandes
von einer Temperatur von 800°C bis zur Haltetempt/atur mit einer Geschwindigkeit im Bereich von 2 bis
10 K/s erhöht
2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur im Temperaturbereich
von 750 bis 1000°C für die Dauer von 20 bis 200 Sekunden beibehält und sie dann auf die Haltetemperatur
erhöht
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man unmittelbar nach dem Abkühlen
Von der Haiiciernperaiur auf die Zwischeniempefaiur das Abschrecken durchfuhr:, wobei die Vcrwcildaucr
während des Abkühlens (Primärkühlung) 60 bis 250 Sekunden beträgt
4. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abkühlen von der Haltetemperatur
auf die Zwischentemperatur 10 bis höchstens 60 Sekunden dauert und daß man dann das Stahlblech 10 bis
450 Sekunden auf der Zwischentemperatur beläßt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung
von 8000C auf die Haltetemperatur 4 bis 7 K/s, die Haltetempcratur 1120 bis 1170°C, die Haltedauer
höchstens 30 Sekunden, die Verweildauer 60 bis 250 Sekunden und die Temperatur am Beginn des
Abschreckens 920 bis 950°C betragen.
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