DE3220255A1 - Verfahren zur herstellung von kornorientiertem elektrostahlblech oder -band - Google Patents
Verfahren zur herstellung von kornorientiertem elektrostahlblech oder -bandInfo
- Publication number
- DE3220255A1 DE3220255A1 DE19823220255 DE3220255A DE3220255A1 DE 3220255 A1 DE3220255 A1 DE 3220255A1 DE 19823220255 DE19823220255 DE 19823220255 DE 3220255 A DE3220255 A DE 3220255A DE 3220255 A1 DE3220255 A1 DE 3220255A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- temperature
- seconds
- cooling
- holding
- steel sheet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D8/00—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
- C21D8/12—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties
- C21D8/1244—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties the heat treatment(s) being of interest
- C21D8/1261—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties the heat treatment(s) being of interest following hot rolling
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D8/00—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
- C21D8/12—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties
- C21D8/1216—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties the working step(s) being of interest
- C21D8/1233—Cold rolling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacturing Of Steel Electrode Plates (AREA)
- Soft Magnetic Materials (AREA)
- Heat Treatment Of Sheet Steel (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von kornorientiertem Elektrostahlblech oder -band mit hoher magnetischer Flußdichte.
Kornorientiertes elektromagnetisches Stahlblech oder -band (nachstehend als "Elektrostahlblech" bezeichnet) wird als
weichmagnetisches Material benutzt und hauptsächlich als Kernmaterial für Transformatoren und verschiedene elektrische
Maschinen und Vorrichtungen verwendet. Seine magnetischen Eigenschaften müssen deshalb gute Erregungseigenschaften
und niedrigen Kernverlust (Wattverlust) beinhalten. Die Erregungseigenschaften werden gewöhnlich in Form des Bo-Werts in Tes-
o la (T) ausgedrückt,d.h. als diemagnetische Flußdichte bei einer
Magnetisierung von 800 A/m. Der Wattverlust wird üblicherweise als W / -Wert in W/kg ausgedrückt, d.h. als Wattverlust
pro kg Elektrostahlblech bei einer magnetischen Flußdichte von 1,7 T und einem magnetischen Wechselfeld
mit einer Frequenz von 50 Hz.
Ein kornorientiertes Elektrostahlblech kann durch die Entwicklung einer sogenannten Goss-Textur, d.h. einer kristallographischen
(110) <001> -Orientierung erhalten werden, wobei üblicherweise die Erscheinung der sekundären Rekristallisation
ausgenützt wird. Die Bezeichnung " (110) <001>Orientierung"
bedeutet, daß die (110)-Ebene der Kristallkörner im Stahl parallel zur Oberfläche des kornorientierten
Elektrostahlblechs liegt während die <001>-Achse der Kristallkörner in Walzrichtung des Blechs orientiert ist.
Zur Herstellung von kornorientiertem Elektrostahlblech mit guten magnetischen Eigenschaften ist nicht nur die hohe
Orientierung der <001> -Achse in Walzrichtung von Bedeutung. Wichtig ist ferner auch die
Steuerung der Herstellungsbedingungen des Stahlblechs derart, daß es die geeignete Korngröße und Reinheit sowie den
gewünschten spezifischen Widerstand aufweist. Verschiedene Verfahrensstufen, insbesondere Walz- und Glühstufen werden
zur Herstellung eines kornorientierten Elektrostahlblechs kombiniert, um eine hohe Orientierung der sekundären Rekristallisationskörner
zu erreichen. Von kritischer Bedeutung für den Erhalt einer gleichmäßigen und stabilen sekundären
Rekristallisation und damit eines hohen Orientierungsgrades ist die Gegenwart von Ausscheidungen im Stahlband,
die die richtige Dimension (Größe) aufweisen und gleichmäßig dispergiert und in bestimmter Menge vorliegen müssen.
Die erwähnten Ausscheidungen werden als Inhibitoren bezeichnet. Derzeit technisch verwendete Inhibitoren sind
MnS, AlN, MnSe und BN.
Die Ausscheidungen, die als Inhibitoren wirken können,
weisen gewöhnlich eine Größe im Bereich von 100 A (10 Nm)
bis 1000 A (100 Nm) auf und sind sehr feine Teilchen. Um
die Entstehung dieser feinen Ausscheidungen im Stahlblech in gleichmäßig dispergiertem Zustand zu erreichen, muß jede
Stufe bei der Herstellung eines kornorientierten Elektrostahlblechs genau kontrolliert werden. Die chemische Zusammensetzung
des Stahls wird natürlich in der Stufe der Stahlherstellung gesteuert, ebenso wie die Bedingungen des Warmwalzens
und der Ausscheidung.
In der JP-AS 46-23820, die der US-PS 3 636 579 entspricht, ist ein Verfahren beschrieben, bei dem ein Stahlblech oder
-band, das eine geringe Menge Kohlenstoff und Aluminium enthält, einer Art von Ausscheidungsglühen unterzogen wird.
Bei dieser Art des Ausscheidungsglühens wird das Glühen 30 Sekunden bis 30 Minuten in Abhängigkeit vom SiIiciumgehalt
bei einer Temperatur im Bereich von 750 bis 12000C durchgeführt.
Danach wird das Stahlblech von einer Temperatur im
L J
Bereich von 750 bis 9500C, die vom Kohlenstoff- und
Siliciumgehalt abhängt, abgeschreckt. Im Fall von Siliciumstählen, bei denen die in der JP-AS 46-23 820 vorgeschlagene
Art des Ausscheidungsglühens angewendet wird, werden AlN und MnS ausgeschieden, wobei das MnS hauptsächlich in der
Warmwalζstufe ausgeschieden wird. Da durch das Ausscheidungsglühen
die Größe und Menge des ausgeschiedenen AlN und Mns bestimmt wird, hat diese Verfahrensstufe zusätzlich auch
einen großen Einfluß auf die magnetischen Eigenschaften des Endprodukts. -
Um eine Goss-Textur mit hoher Orientierung zu erreichen, ist
es wichtig, die Größe der Ausscheidungen, insbesondere der aus AlN bestehenden, auf einem Wert zu halten, der unter
einem bestimmten kritischen Wert liegt. Ausscheidungen, die über den bestimmten kritischen Wert vergröbert sind, können
nicht als Inhibitoren wirken. Der Teilchendurchmesser der Inhibitoren hängt von der Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung,
der Haltetemperatur und der Haltedauer beim Ausscheidungsglühen
ab und wird stark von den Bestandteilen des Siliciumstahls, insbesondere dem Aluminiumgehalt beeinflußt.
Der Aluminiumgehalt von technisch hergestellten Siliciumstählen läßt sich aber nicht derart steuern, daß stets ein ganz
bestimmter Wert vorliegt, sondern,er variiert in einem bestimmten
Bereich, der im Hinblick auf die Anforderungen an die magnetischen Eigenschaften tolerierbar ist. Die Durchführung
des Ausscheidungsglühens unter Inbetrachtziehen des veränderlichen Aluminiumgehalts ist zwar wünschenswert
aber unrealistisch. Die Bedingungen, unter denen das Ausscheidungsglühen durchgeführt wird, werden deshalb im Hinblick
auf einen durchschnittlichen Aluminiumgehalt festgelegt. Dies hat zur Folge, daß die magnetischen Eigenschaften
des Endprodukts, dessen Aluminiumgehalt vom durchschnittlichen Aluminiumgehalt abweicht, nicht exzellent sind,
sondern um einen Durchschnittswert schwanken.
L J
Der Gehalt an Silicium, das einer der Grundbestandteile eines kornorientierten Elektrostahlblechs ist, übt einen großen
Einfluß nicht nur auf die Metallstruktur des Siliciumstahls sondernauch auf das Ausscheidungsverhalten von AlN aus. Die
unvermeidliche Schwankung des Siliciumgehalts macht es deshalb ebenfalls unmöglich, ein Endprodukt mit den bestmöglichen
magnetischen Eigenschaften zu erhalten. Die Ausscheidung der Inhibitoren muß deshalb unter solchen Bedingungen
durchgeführt werden, bei denen der Einfluß der Grundkompo- ^O nenten des Siliciumstahls auf die Ausscheidung so gering wie
möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Elektrostahlblech oder -band
bereitzustellen, bei dem die Ausscheidung der Inhibitoren unter besonders günstigen Bedingungen durchgeführt wird und
infolgedessen ein Elektrostahlblech mit besonders hervorragenden magnetischen Eigenschaften erhalten wird.
Die Lösung dieser Aufgabe stellt ein Verfahren der genannten Art dar, bei dem das Ausscheidungsglühen unmittelbar vor
Beginn des Kaltwalzens nach einem Glühschema durchgeführt wird, das in der Lage ist, den Einfluß der
Komponenten des Siliciumstahls, insbesondere des Aluminium- und Siliciumgehalts auf die günstigsten Glühbedingungen zu
vermindern. Damit wird es möglich, ein Endprodukt mit ausgezeichneten magnetischen Eigenschaften zu erhalten.
Der Grundgedanke für das Ausscheidungsglühen im Verfahren der Erfindung umfaßt folgende Bearbeitungsstufen:
Abkühlen des Stahlblechs von der Haltetemperatur mit gesteuerter Kühlgeschwindigkeit auf eine Zwischentemperatur, wobei
sich während des gesteuerten Abkühlens Ausscheidungen bilden und die Menge der Ausscheidungen in befriedigender Weise erhöht
wird, um hervorragende magnetische Eigenschaften unabhängig
von einer Änderung in der Menge der Komponenten im
L J
' Siliciumstahl zu erhalten, und danach Abschrecken von der
Zwischentemperatur auf Raumtemperatur.
Zwischentemperatur auf Raumtemperatur.
Im Verfahren der Erfindung werden Siliciumstähle, die nach
üblichen Stahlherstellungs-, Schmelz- und Gießverfahren erhalten wurden, Bearbeitungsstufen unterzogen, in denen sekundäre Rekristallisationskörner mit (110) <001> -Orientierung erzeugt werden. Diese Stufen sind Heißwalzen, mindestens
eine Glühstufe und mindestens eine Kaltwalzstufe zum Erhalt der endgültigen Dicke, gefolgt von Entkohlungs- und Schlußglühen.
üblichen Stahlherstellungs-, Schmelz- und Gießverfahren erhalten wurden, Bearbeitungsstufen unterzogen, in denen sekundäre Rekristallisationskörner mit (110) <001> -Orientierung erzeugt werden. Diese Stufen sind Heißwalzen, mindestens
eine Glühstufe und mindestens eine Kaltwalzstufe zum Erhalt der endgültigen Dicke, gefolgt von Entkohlungs- und Schlußglühen.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung
von kornorientiertem Elektrostahlblech oder -band, wobei ein Block oder eine Bramme aus Siliciumstahl mit einem Gehalt
von 2,5 bis 4,0 % Silicium, höchstens 0,085 % Kohlenstoff,
0,010 bis 0,050 % säurelösliches Aluminium,.0,03 bis 0,15 % Mangan und 0,010 bis 0,050 % Schwefel, Rest Eisen und unvermeidliche Verunreinigungen, nacheinander warmgewalzt,
0,010 bis 0,050 % säurelösliches Aluminium,.0,03 bis 0,15 % Mangan und 0,010 bis 0,050 % Schwefel, Rest Eisen und unvermeidliche Verunreinigungen, nacheinander warmgewalzt,
ausscheidungsgeglüht, mindestens einmal kaltgewalzt, entkohlt und schlußgeglüht wird, und wobei im letzten Kaltwalzschritt
eine Dickenverminderung zur endgültigen Dicke von
81 bis 95 % bewirkt wird, das dadurch gekennzeichnet ist,
81 bis 95 % bewirkt wird, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man das Stahlblech in der Stufe des Ausscheidungsglühens
zunächst höchstens 60 Sekunden auf einer Haltetemperatur im Bereich von 1080 bis 12000C hält, dann das Abkühlen von der
Haltetemperatur derart durchführt, daß die Verweildauer
während des Abkühlens von der Haltetemperatur auf eine Zwischentemperatur von 900 bis 9800C 20 Sekunden bis höchstens
während des Abkühlens von der Haltetemperatur auf eine Zwischentemperatur von 900 bis 9800C 20 Sekunden bis höchstens
500 Sekunden beträgt, und daß man schließlich das Abschrecken von der Zwischentemperatur auf Raumtemperatur
mit einer Kühlgeschwindigkeit von mindestens 10°C/sec.
durchführt.
mit einer Kühlgeschwindigkeit von mindestens 10°C/sec.
durchführt.
Der wesentliche Kern der vorliegenden Erfindung ist also die
vorstehend erläuterte besondere Art der Durchführung des
Ausscheidungsglühens.
Ausscheidungsglühens.
Dabei wird zunächst eine Haltetemperatur im Bereich von 1080 bis 12000C höchstens 60 Sekunden lang eingehalten. Dies
schließt eine Zeit von 0 Sekunden ein, d.h. das Halten auf dieser Temperatur kann ganz entfallen. Danach wird die Kühlgeschwindigkeit
des Stahls von der Haltetemperatur auf eine Zwischentemperatur von 900 bis 9800C, vorzugsweise von 900
bis 9500C derart gesteuert, daß während des Abkühlens eine
befriedigende Ausscheidung erfolgt. Schließlich wird der Stahl von einer Temperatur im Bereich von 900 bis 9800C (der Zwischentemperatur)
mit einer Kühlgeschwindigkeit von mindestens 10°C/sec. auf Raumtemperatur abgeschreckt.
Wenn die Haltetemperatur niedriger als 10800C ist,, dann hat
das Ausscheidungsglühen nicht die Wirkung, daß ein Endprodukt mit hervorragenden magnetischen Eigenschaften erhalten wird.
Wenn andererseits die Haltetemperatur höher als 12000C ist,
dann ist die Größe der Ausscheidungen häufig unterschiedlich oder sie sind grobkörnig. Eine Haltetemperatur über 12000C ist
außerdem im Hinblick auf die Metallstruktur des geglühten
Blechs nicht ratsam.
Die Haltezeit von höchstens 60 Sekunden (einschließlich 0 Sekunden) ist im Hinblick auf die Größe der Ausscheidungen
und die Metallstruktur festgelegt. Ein bestimmter Wert der Haltezeit, der kleiner ist als 60 Sekunden, wird in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung, der Haltetemperatur, der Geschwindigkeit des Abkühlens und dem
Siliciumgehalt festgelegt. Wenn der Siliciumgehalt über 3 % liegt, soll die Haltezeit kurz sein und kann gelegentlich
sogar 0 Sekunden betragen, da ein hoher Siliciumgehalt die Kornvergröberung an der Oberfläche des geglühten Bleches
fördert. Das Blech wird in diesem Fall auf die "Haltetemperatur" erhitzt und gleich wieder abgekühlt.
Nachstehend wird nun das Abkühlen des Stahls von der Haltetemperatur
auf eine Zwischentemperatur im Bereich von 900 bis 9800C, das als "Primärkühlen" bezeichnet wird, näher
erläutert. Die Verweilzeit, d.h. die Zeitdauer von der Be-
"" y —
endigung des Glühens bei der Haltetemperatur bis unmittelbar
vor Beginn des Abschreckens des Stahlblechs beträgt/im Fall
der Durchführung der Primärkühlung 20 bis 500 Sekunden. Falls das Stahlblech vor dem Abschrecken auf einer Zwischentemperatur
von 900 bis 9800C gehalten wird, ist die Haltezeit
bei dieser Temperatur ein Teil der vorstehend definierten Verweildauer. Eine Verweildauer von 20 bis 500 Sekunden
in der Primärkühlung bei genau festgelegten Temperaturbereichen ist in der Lage, unabhängig von einer Änderung
der Zusammensetzung des Siliciumstahls die sekundäre Rekristallisation durch Steuerung der während der Primärkühlung
entstandenen Ausscheidungsmenge zu stabilisieren. Je langer die Verweilzeit ist, desto stabiler wird die sekundäre
Rekristallisation. Gleichzeitig wird die Menge an Ausscheidung erhöht.. Eine Verweildauer über 500 Sekunden trägt
aber nicht mehr wesentlich zu einer Verbesserung der magnetischen Eigenschaften des Endprodukts bei. Eine derart lange
Verweildauer ist auch aus praktisch-technischen Gründen nicht ratsam. Wenn die Verweildauer andererseits kürzer
" als 20 Sekunden ist, dann ist die Ausscheidungsmenge zu
klein, um die sekundäre Rekristallisation unabhängig von einer Änderung der Zusammensetzung des Siliciumstahls zu
stabilisieren. Ein Endprodukt mit hervorragenden magnetischen Eigenschaften kann dann nicht erhalten werden.
In der Primärkühlung kann jede Kühlgeschwindigkeit und jedes Kühlschema angewendet werden, falls die vorstehend genannte
Verweildauer eingehalten wird. Die Kühlgeschwindigkeit kann beispielsweise konstant sein oder das Kühlen kann unterbrochen
werden. Eine befriedigende Ausscheidungsmenge kann durch Verlängerung der Primärkühlung von 60 Sekunden auf
höchstens 250 Sekunden erreicht werden, so daß es dann nicht erforderlich ist, das Stahlblech auf einer Temperatur von 900
bis 9800C zu halten.
35
35
L J
Siliciumstähle, die eine große Menge Aluminium enthalten, beispielsweise 0,035 bis 0,05 %, sollen während der Primärkühlung
innerhalb eines hohen Temperaturbereichs rasch gekühlt werden, um die Verweildauer des Stahlblechs im Hochtemperaturofen
abzukürzen und somit eine Vergröberung der aus AlN bestehenden Ausscheidung zu verhindern. Außerdem soll
bei hohem Siliciumgehalt, beispielsweise 3,2 bis 4,0 %, die Verweildauer des Stahlblechs im Ofen verkürzt werden, um
eine Vergröberung der Kristallkörner an der Oberfläche des geglühten Blechs zu verhindern. In diesem Fall wird die Temperatur
rasch in kurzer Zeit auf eine Zwischentemperatur von 900 bis 9800C erniedrigt, beispielsweise innerhalb von 10
bis höchstens 60 Sekunden. Es ist dann jedoch erforderlich, das Stahlblech für eine Dauer von 10 bis 450 Sekunden auf
der Zwischentemperatur von 900 bis 9800C zu halten, um die
angegebene bestimmte Verweildauer zu erreichen und damit eine ausreichende. Menge an Ausscheidung zu bilden.
Das Abschrecken von der Zwischentemperatür von'900 bis 9800C
wird nachstehend als Sekundärkühlung bezeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
Figur 1 zwei graphische Darstellungen, die die Zersetzung von Si-JSI. und die Ausscheidung von AlN
während der Temperaturerhöhung eines Stahlblechs mit einem Gehalt von 2,95 % Si und 0,028 %
säurelösliches Al darstellen;
Figur 2 zwei Heizzyklen, des Ausscheidungsglühens und
die damit erhaltenen Kernverlustwerte; und
Figuren 3A die Heizzyklen des Ausscheidungsglühens ge- und 3B mäß Beispiel u
In dem Heizzyklus des Ausscheidungsglühens gemäß Figur 2, rechte graphische Darstellung,beträgt die Temperatur T1
11500C. In dieser Darstellung bezeichnet T1 die Haltetempe-
L -.J
ratur und T die Temperatur am Beginn der Sekundärkühlung
Die Abhängigkeit des Kernverlustes W17Z50 von der Temperatur
T ist ebenfalls angegeben (unterer Teil der rechten Graphik von Figur 2) wobei die Kurven für Siliciumstähle
mit einem Gehalt von 0,022 % bzw. 0,032 % säurelösliches
Aluminium gelten, die dem Ausscheidungsglühen unterzogen werden. Aus der Kurve geht hervor, daß der Kernverlust
W..-/-Q am niedrigsten bei einer Temperatur T_ von etwa 9250C
ist. Außerdem ist der Kernverlust noch verhältnismäßig niedrig bei einer Temperatur T_ im Bereich von 900 bis 9800C.
Der Heizzyklus beim herkömmlichen Ausscheidungsglühen und
der dabei erhaltene Wattverlust der Bleche wird in der
linken graphischen Darstellung von Figur 2 gezeigt. 15
Die Siliciumstähle, mit denen das herkömmliche Ausscheidungsglühen
bzw. das Ausscheidungsglühen gemäß vorliegender Erfindung durchgeführt wurden, enthalten 2>95 % Si, 0,055 %
C,- 0,075 % Mn, 0,025 % S, 0,0075 % N und entweder 0,022 % υ oder 0,032 % säurelösliches Al, Rest Eisen.
Erfindungsgemäß kann das Ausscheidungsglühen in jeder beliebigen
Gasatmosphäre durchgeführt werden, solange keine starke Entkohlung des geglühten Blechs erfolgt. Die Sekundärkühlung
wird als erzwungene Kühlung beispielsweise mit Wasser durchgeführt.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird die Geschwindigkeit
der Temperaturerhöhung bis zur Haltetemperatur ge-
30
steuert, wodurch die Möglichkeit einer Änderung der Größe
der Ausscheidungen verringert wird. Die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung von einer Temperatur von 8000C bis zur
Haltetemperatur wird aus folgenden Gründen innerhalb des Bereichs von 2 bis 10°C/sec. gehalten. Die Größe der in
35
Siliciumstählen ausgeschiedenen AIN-Teilchen erhöht sich bei
hoher Temperatur des Ausscheidungsglühens und wird bei
L J
^ einer hohen Temperatur des Ausscheidungsglühens ferner erhöht,
wenn der Aluminiumgehalt des Siliciumstahls hoch ist. Es wurde nun festgestellt, daß unter den Faktoren, die eine
Änderung des Teilchendurchmessers der Ausscheidungen ver-Ursachen, nämlich der Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung,
der Haltetemperatur und der Haltedauer, die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung der bestimmende Paktor ist.
Die Größe der AlN-Teilchen, die in Siliciumstählen während
der Temperaturerhöhungsstufe der Ausscheidungsglühung ausgeschieden
werden (nachstehend einfach als die Größe der ausgeschiedenen AlN-Teilchen bezeichnet) steigt stark an, wenn
die Temperatur auf höhere Werte als 8000C angehoben wird.
Deshalb ist die Steuerung der Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung zwischen 8000C und der Haltetemperatur notwen-
^ dig, um damit die Größe der ausgeschiedenen AlN-Teilchen
so stark wie möglich zu.vermindern.
Im Rahmen der Erfindung wurde auch festgestellt, daß langsames Erhitzen des Stahlblechs innerhalb des erwähnten Temperaturbereichs
nicht zu einer nennenswerten Änderung der Größe der ausgeschiedenen AlN-Teilchen führt. Deren Größe
ist nicht einmal dann nennenswert verändert, wenn der Aluminiumgehalt des Blechs hoch ist. Rasches Erhitzen des Stahlblechs
in dem besagten Temperaturbereich führt andererseits zu einer Änderung der Größe der abgeschiedenen AlN-Teilchen
oder zu ihrer Vergröberung, wobei diese Änderung oder Vergröberung bei hohem Aluminiumgehalt des Bleches verstärkt
ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung von einer Temperatur
von 8000C bis zur Haltetemperatur 4 bis 7°C/sec, die Haltetemperatur (Temperatur T1) liegt bei 1120 bis 11700C,
die Haltezeit beträgt höchstens 30 Sekunden, die Verweil-
dauer beträgt 60 bis 250 Sekunden und die Temperatur am Beginn des Abschreckens (Temperatur T) beträgt 920 bis 9500C.
L J
In dem in Figur 1 dargestellten Versuch wurden Abschnitte eines heißgewalzten Siliciumstahlbandes mit einem Gehalt
von 2,95 % Si und 0,028 % Al mit einer Geschwindigkeit der
Temperaturerhöhung von 5°C/sec auf eine Haltetemperatur von 11500C-erhitzt. Der Stickstoff, der sich mit- dem Aluminium
zu AlN verbindet, und das Si3N4 werden vor der Durchführung
der Ausscheidungsglühung und nach dem Erhitzen des Stahlbandes auf eine Temperatur von 7000C, 8000C, 9000C, 11000C
und 11500C quantitativ analysiert. Die Tatsache, daß der
Si3N -Gehalt mit dem Temperatüranstieg abnimmt, zeigt an,
daß sich das Si3N4 in dem warmgewalzten Siliciumstahlband
im Verlauf der Temperaturerhöhung zersetzt. Die Tatsache, daß der Anteil des Stickstoffs, der mit Aluminium zu AlN
verbunden ist, mit der Erhöhung der Temperatur ansteigt, zeigt, daß AlN-Teilchen in dem heißgewalzten Siliciumstahlband
während der Temperaturerhöhung ausgeschieden werden. Der scharfe Anstieg' im Stickstoffgehalt, der mit Aluminium
zu AlN verbunden ist, bei einer Temperatur von 8000C oder
höher zeigt, daß 8000C die Untergrenze der Temperatur darstellt,
bei der eine starke Ausscheidung von AlN auftritt. Figur 1 zeigt auch, daß das im warmgewalzten Siliciumstahlband
ausgeschiedene Si3N4 unter Entstehung von freiem Stickstoff
zersetzt wird, welcher sich seinerseits mit Aluminium zu AlN verbindet. Schließlich zeigt Figur 1 das Ergebnis
der Messung der Durchschnittsgröße des ausgeschiedenen AlN, das nach der sogenannten Kohlenstoff-RepÜka-Methode extrahiert
und danach unter einem Elektronenmikroskop geprüft wurde. Da die starke Ausscheidung von AlN zu einem Anstieg von
Menge und Größe der ausgeschiedenen AlN-Teilchen führt, soll die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung von 8000C bis zur
Haltetemperatur so gering sein, daß die günstigste Größe der ausgeschiedenen AlN-Teilchen realisiert wird. Zusätzlich zur
Beachtung der Größe der ausgeschiedenen AlN-Teilchen soll auch folgende Überlegung bei der Bestimmung der Geschwindigkeit
der Temperaturerhöhung im Bereich von 2 bis 10°C/sec in Rechnung gestellt werden. Wenn die Geschwindigkeit der Tem -
L J
peraturerhöhung niedriger als 2°C/sec ist, dann wird die Verweildauer des Stahlblechs in dem Hochtemperaturbereich
des Ofens so verlängert, daß die Metallstruktur an der Oberfläche des geglühten Blechs infolge des Kornwachstums nachteilig
verändert wird. Wenn andererseits die Geschwindigkeit· der Temperaturerhöhung größer als 10°C/sec ist, dann können
die Komponenten des Siliciumstahls einen Einfluß auf die günstigsten Ausscheidungsglühbedingungen ausüben und dabei
die Möglichkeit einer unstabilen sekundären Rekristallisation erhöhen.
Die langsame Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung, d.h. eine Geschwindigkeit im Bereich von 2 bis 10°C/sec, im Temperaturbereich
von 8000C bis zur Haltetemperatur gemäß vorliegender Erfindung soll insbesondere dann benutzt werden,
wenn der Aluminiumgehalt hoch ist, beispielsweise im Bereich von 0,021 bis 0,050 %. Bei hohem Aluminiumgehalt soll also
mit anderen Worten ein langsames Aufheizen des Stahlblechs vorgenommen werden, um mit Vorsicht die besten Bedingungen
für eine feine Ausscheidung von AlN zu erreichen. Wenn andererseits der Aluminiumgehalt niedrig ist, z.B. im Bereich
von 0,010 bis 0,020, kann eine derart vorsichtige Durchführung nicht erforderlich sein. Rasches Erhitzen des
Stahlblechs kann dann bei der Ausscheidungsglühung vorgenommen werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Stahlblech rasch erhitzt wird, wird die Temperatur für eine Dauer
von 20 bis 200 S-ekunden im Bereich von 750 bis 10000C gehalten
und dann auf die Haltetemperatur von 1080 bis 12000C
erhöht. Das Halten der Temperatur im Bereich von 750 bis TOOO0C bewirkt eine besonders günstige Ausscheidung des AlN
während der Temperaturerhöhung bis zur Haltetemperatur. Die Ausscheidung von AlN geschieht in günstiger Weise bei der
untersten Zwischentemperatur von 7500C in Abhängigkeit von
der Haltedauer bei dieser Temperatur. Wenn die Temperatur
L J
andererseits höher ist als 100O0C/dann ergibt ein Halten
bei dieser Temperatur eine Verschlechterung der Metallstruktur des geglühten Stahlblechs. Die Haltedauer bei
einer Temperatur von 750 bis 10000C wird deshalb in Abhängigkeit
von der jeweiligen Temperatur eingestellt. Eine Haltedauer von weniger als 20 Sekunden ist unzureichend für
eine befriedigende Ausscheidung des AlN, auch wenn die gewählte
Temperatur hoch ist. Befriedigende Ausscheidung von AlN kann bei einer Haltedauer von 200 Sekunden auch dann
10' erreicht werden, wenn die Temperatur niedrig ist. Eine Haltedauer
von mehr als 200 Sekunden ist für eine wirksame AlN-Ausscheidung nicht ratsam.
Zur Entstehung einer Goss-Textur muß der Siliciumstahl folgende
Komponenten in den nachstehenden Mengen enthalten. Der Siliciumgehalt des Siliciumstahls reicht von 2,5 bis
4,0 %. Bei. einem Siliciumgehalt über 4,0 % ergeben sich beim Kaltwalzen des Siliciumstahls Schwierigkeiten. Andererseits
ist bei einem Siliciumgehalt unter 2,5 % der spezifisehe Widerstand des Siliciumstahls zu gering für die gewünschten
guten Kernverlustwerte.
Siliciumstähle enthalten wie jeder Stahl Kohlenstoff. Ein möglichst geringer Kohlenstoffgehalt wird jedoch bewußt eingestellt,
wobei der Siliciumgehalt in Rechnung gestellt wird, so daß der Silicumstahl eine teilweise Umwandlung in
die Gamma-Phase erleidet. Wenn der Kohlenstoffgehalt über
0,085 % liegt, kann nicht nur kein Endprodukt mit hoher magnetischer
Flußdichte erreicht werden. Der Siliciumstahl kann auch nicht befriedigend durch Entkohlungsgluhen entkohlt
werden.
Aluminium ist ein sehr wichtiges Element, das zur Erhöhung
der magnetischen Flußdichte des Endprodukts beiträgt. Ein Aluminiumgehalt von 0,010 bis 0,050 % ist ausreichend für
die Stabilisierung der sekundären Rekristallisation und da-
L J
— Ιοί mit für die Herstellung eines Endprodukts mit hoher magnetischer
Flußdichte.
Mangan ist ein notwendiges Element für die Bildung von MnS. Der geeignete Mangangehalt reicht von 0,03 bis 0,15 %.
Wenn der Schwefelgehalt über 0,050 % liegt, ist die Entschwefelung
des Siliciumstahls während der Reinigungsglühung unzureichend, um ein Endprodukt mit hervorragenden magnetischen
Eigenschaften zu erhalten. Bei einem Schwefelgehait unter 0,010 % ist andererseits die Menge an MnS zu gering.
Siliciumstähle, die für die Behandlung nach dem Verfahren der Erfindung in Frage kommen, können zusätzlich mindestens eines
der Elemente enthalten, deren Fähigkeit, entweder in Form- des
Elementes als Inhibitor zu wirken oder Verbindungen zu bilden, die sich als Inhibitoren verhalten, bekannt ist. Solche Elemente
sind Kupfer (Cu), Antimon (Sb), Zinn (Sn), Chrom (Cr), Nickel (Ni), Molybdän (Mo)-und Vanadium (V). Der Gehalt an
diesen Elementen ist vorzugsweise gering und soll eine Gesamtmenge von 0,3 % im Fall von Kupfer, Zinn, Chrom, Nickel,
Molybdän und Vanadium nicht übersteigen. Wenn der Gehalt über 0,3 % liegt, verschlechtern sich die magnetischen Eigenschaften
des Endprodukts und die Wirksamkeit der Bearbeitung der Siliciumstähle ist beim Warmwalzen, Entzundern und Entkohlungsglühen
vermindert, da Kupfer und ähnliche Elemente Siliciumstähle in der Warmwalzstufe weniger bearbeitbar machen,
der Zunder auf dem geglühtem Blech weniger leicht entfernbar ist und der Kohlenstoff im Siliciumstahl weniger
leicht zu entkohlen ist. Im Fall von Antimon macht ein Gehalt über 0,1 % den Kohlenstoffgehalt des Siliciumstahls weniger
leicht entkohlbar.
Siliciumstähle, die die genannten Elemente enthalten, werden
nach bekannten Stahlherstellungs- oder -schmelz- und gießverfahren hergestellt. Ein Verfahren, das erfindungsgemäß
L j
angewendet werden kann, besteht aus Warmwalzen eines Blocks
oder einer Bramme aus einem Siliciumstahl der angegebenen Zusammensetzung in üblicher Weise, wobei ein warmgewalztes
Blech oder Band erhalten wird. Das Verfahren umfaßt ferner ein Kaltwalzen des Blocks oder der Bramme. Das Kaltwalzen
wird in einer oder zwei Stufen durchgeführt.. Die abschließende Kaltwalzstufe, d.h. das unmittelbar nach dem Ausscheidungsglühen
durchgeführte Kaltwalzen, muß ein Kaltwalzen mit starker Dickenverminderung von 81 bis 95 % sein. Das
Kaltwalzen kann ein herkömmliches Kaltwalzen sein, d.h.
ein Kaltwalzen, bei dem das Stahlband nicht absichtlich erwärmt
wird. In einer vorteilhaften Ausführungsform wird
jedoch das Stahlband in jedem Kaltwalzstich erwärmt, so daß eine Temperatur von etwa 100 bis 3000C zwischen jedem
Kaltwalzstand erreicht wird. Wenn das Kaltwalzen in zwei
Stufen durchgeführt wird, beträgt die Dickenverminderung in der ersten Kaltwalzstufe höchstens 30 % und in der zweiten Kaizwalzstufe 81 bis 95 %.
Das kaltgewalzte Stahlband mit der Enddicke wird dann in
bekannter Weise entkohlend geglüht, um den Kohlenstoff zu entfernen und eine primäre Rekristallisationsstruktur zu
entwickeln. Dann wird ein Glühseparator, der hauptsächlich aus MgO besteht, auf die Oberfläche des kaltgewalzten
Stahlbandes aufgebracht und das Schlußglühen durchgeführt.
Dabei entwickeln sich die sekundären Rekristallisationskörner mit (110) <001>
-Orientierung und gleichzeitig findet eine Reinigung des kaltgewalzten Stahlbandes statt. Das
Schlußglühen kann beispielsweise mindestens 5 Stunden bei einer Temperatur von 12000C durchgeführt werden. Die Einstellung
der Atmosphäre beim Schlußglühen ist nicht besonders kritisch; bevorzugt ist jedoch ein reduzierendes Gas.
Die Beispiele erläutern die Erfindung, 35
L . J
- 18 Beispieli
Eine Siliciumstahlbramme A mit einem Gehalt von 2,93 % Si,
0,052 % C, 0,074 % Mn, 0,024 % S, 0,030 % säurelösliches
5' Al und 0,073 % N und eine Siliciumstahlbramme B mit praktisch der gleichen Zusammensetzung wie die Siliciumstahlbramme A mit der Änderung daß der Gehalt an säurelöslichem Al 0,022 % beträgt, werden auf 135O0C erhitzt, 1 Stunde
auf dieser Temperatur gehalten und danach zu 2,3 mm dicken warmgewalzten Bändern warmgewalzt. Die warmgewalzten Bänder werden unter den in nachstehender Tabelle I angegebenen Bedingungen ausscheidungsgeglüht, danach entzundert und anschließend auf eine Dicke von 0,30 mm kaltgewalzt. Während die warmgewalzten und dann ausscheidungsgeglühten Bänder
5' Al und 0,073 % N und eine Siliciumstahlbramme B mit praktisch der gleichen Zusammensetzung wie die Siliciumstahlbramme A mit der Änderung daß der Gehalt an säurelöslichem Al 0,022 % beträgt, werden auf 135O0C erhitzt, 1 Stunde
auf dieser Temperatur gehalten und danach zu 2,3 mm dicken warmgewalzten Bändern warmgewalzt. Die warmgewalzten Bänder werden unter den in nachstehender Tabelle I angegebenen Bedingungen ausscheidungsgeglüht, danach entzundert und anschließend auf eine Dicke von 0,30 mm kaltgewalzt. Während die warmgewalzten und dann ausscheidungsgeglühten Bänder
kaltgewalzt werden, werden sie gleichzeitig einer Wärmebehandlung 5 Minuten bei 2009C unterzogen, bei der die Bänder
zwischen jedem Kaltwalzstand erwärmt werden. Die kaltgewalzten Stahlbänder werden 2 Stunden bei -85O0C in einer
eingestellten Atmosphäre aus 75 % H2 und 25 % N mit einem Taupunkt von -6O0C entkohlend geglüht. Nach dem Aufbringen eines Glühseparators aus MgO und 5 % TiO2 auf die entkohlten Stahlbänder werden diese 20 Stunden bei 12000C schlußgeglüht. .
eingestellten Atmosphäre aus 75 % H2 und 25 % N mit einem Taupunkt von -6O0C entkohlend geglüht. Nach dem Aufbringen eines Glühseparators aus MgO und 5 % TiO2 auf die entkohlten Stahlbänder werden diese 20 Stunden bei 12000C schlußgeglüht. .
Das "herkömmliche Verfahren" in Tabelle I. ist ein übliches Ausscheidungsglühen, bei dem das Blech 2 Minuten auf einer
Temperatur von 11200C gehalten wird, die Geschwindigkeit
der Temperaturerhöhung zur Haltetemperatur 12°C/sec beträgt und das Abkühlen von der Haltetemperatur durch Abschrecken erfolgt. Dieses Heizschema des Ausscheidungsglühens ist
als Diagramm im linken Teil von Figur 3 dargestellt.
der Temperaturerhöhung zur Haltetemperatur 12°C/sec beträgt und das Abkühlen von der Haltetemperatur durch Abschrecken erfolgt. Dieses Heizschema des Ausscheidungsglühens ist
als Diagramm im linken Teil von Figur 3 dargestellt.
Das mit "Erfindung" bezeichnete Verfahren in Tabelle I
zeigt das Ausscheidungsglühen gemäß vorliegender Erfindung, bei der das Blech 5 Sekunden auf einer Temperatur von
zeigt das Ausscheidungsglühen gemäß vorliegender Erfindung, bei der das Blech 5 Sekunden auf einer Temperatur von
11500C gehalten wird, die Geschwindigkeit der Temperatur-
L- J
r -I9-- "'"'■""' ""*"""■ 322Ό255"1
erhöhung von 8000C bis 11500C (Temperatur T) 8°C/sec beträgt,
die Zeitdauer für das Abkühlen von 11500C bis 9500C
(Primärkühlung) 200 Sekunden beträgt und das Abkühlen von 9500C auf Raumtemperatur (Sekundärkühlung) durch Abschrecken
erfolgt. Der Verlauf des Ausscheidungsglühens gemäß Erfindung ist schematisch in Figur 3 (B) dargestellt.
Die B -Werte und die W17/^--Werte der Endprodukte sind in
Tabelle I zusammengefaßt.
10
10
A B |
Tabelle | I | B8 | Erfindung | |
1, 1> |
»TW /W/kcr 17/50 |
||||
Herkömmliches | Verfahren | 94 1,00 93 1,03 |
|||
B0, T W1 | τ/ΓΛί W/kg //OU |
||||
Si-Stahlbramme Si-Stahlbramme |
1,93 1 ,89 |
1,04 1 ,15 |
|||
Es wird ein Siliciumstahl mit 3,10 % Si, 0,062 % C, 0,074 %
Mn, 0,023 % S, 0,025 % säurelösliches Al und 0,0075-% N,
Rest im wesentlichen Eisen verarbeitet. Warmgewalzte Bänder des Siliciumstahl werden unter folgenden Bedingungen ausscheidungsgeglüht.
Ein warmgewalztes Band wird, auf 117O0C erwärmt, wobei die
Temperatur von 8000C auf 11700C mit einer Geschwindigkeit,
von 5°C/sec erhöht wird. Das Kühlen wird nach Beendigung der Temperaturerhöhung durchgeführt. Die Primärkühlung von
11700C bis 9300C wird in 200 Sekunden durchgeführt und die
Sekundärkühlung von 9300C ab erfolgt unter Verwendung von
heißem Wasser von 1000C.
L J
Bedingung B
Ein warmgewalztes Band wird in gleicher Weise ausscheidungsgeglüht
wie in Bedingung A. Die Primärkühlung wird jedoch in 15 Sekunden ausgeführt. Eine Verweildauer von 195 Sekunden
wird dadurch erreicht, daß das Blech bei 93O0C gehalten
bzw. das Kühlen unterbrochen wird (Zwischentemperatur) und zwar für 180 Sekunden.
Bedingung C (Vergleich)
Ein warmgewalztes Band wird gemäß Bedingung A ausscheidungsgeglüht,
wobei jedoch für die Primärkühlung nur 15 Sekunden aufgewendet werden. Die Verweildauer beträgt deshalb nur
15 Sekunden.
Die ausscheidungsgeglühten, warmgewalzten·Bänder werden entzundert
und zu 0,3 mm dicken kaltgewalzten Bändern kaltgewalzt. Während des Kaltwalzens der warmgewalzten und ausscheidungsgeglühten
Bänder werden diese gleichzeitig zwischen jedem Kaltwalzstand erwärmt. Dadurch wird erreicht,
daß die Bänder mit vorgegebener Dicke 5 Minuten auf eine Temperatur von 2000C gelangen. Die kaltgewalzten Bänder werden
dann entkohlend geglüht und schlußgeglüht. Die Bo-Werte
und die W1-/-..-Werte der Endprodukte sind in Tabelle II zusammengefaßt.
25
25
Bedingungen des Ausscheidungsglühens ■ A B ■ C
B8, T 1,94 1,94 1,91
W17/50, W/kg 0,98 0,97 1,09
Die Bg- und W1-<5_-Werte der Endprodukte bei Durchführung
der Ausscheidungsglühung nach Bedingung A sind praktisch
gleich denjenigen bei Durchführung der Ausscheidungsglühung nach Bedingung B. Dagegen sind beide Werte im Fall der Be-
dingung C schlechter als bei Anwendung der Bedingungen A
und B.
Ein Siliciumstahl mit einem Gehalt von- 3,20 % Si, 0,Q55 %
C, 0,093 % Mn, 0,21 % Ni, 0,08 % Cu, 0,026 % säurelösliches
Al und 0,0078 % N, Rest im wesentlichen Eisen, wird zu einem 2,3 mm dicken warmgewalzten Siliciumstahlband
warmgewalzt. Danach wird das Band mit einer Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung von 8°C/sec auf 11200C erwärmt. Die
Temperatur wird 30 Sekunden bei 11200C gehalten. Anschließend wird das Band in 15 Sekunden auf 95O0C abgekühlt
(Primärkühlung). Die Temperatur wird dann 180 Sekunden bei 9500C gehalten. Schließlich wird eine Wasserkühlung von
9500C ab durchgeführt (Sekundärkühlung). Das warmgewalzte,
und dann ausseheidungsgeglühte Band wird entzundert und danach zur Verminderung seiner Dicke auf 0,30 mm kaltgewalzt.
Während des Kaltwalzens wird das Band erwärmt,· so daß sich eine Wärmebehandlung von 5 Minuten bei 2000C ergibt.
Das kaltgewalzte Stahlband wird sodann entkohlend geglüht und schlußgeglüht. Es werden folgende BR- und W17 /cq~
Werte des Endprodukts erhalten:
B8: 1,94 T
B8: 1,94 T
W17/50: °'97 W/kg
Das vorstehend beschriebene Verfahren wird zum Vergleich
mit der Änderung wiederholt, daß die Temperatur des Stahlbands nicht auf 9'500C gehalten wird'. Dies bedeutet, daß
unmittelbar nach dem Abkühlen des Stahlbandes auf 9500C
das Abschrecken mit Wasser durchgeführt wird. Bei dem Produkt, das mit dieser Verfahrensvariante erhalten wird, werden
folgende (schlechteren) BR- und W _ ,_ .-Werte erhalten:
B0: 1,92 T
ο
ο
W17/50: 1,06 W/kg.
L ■ J
Beispiel 4
Ein Siliciumstahl mit einem Gehalt von 3,05 % Si, 0,056 % C,
0,075 % Mn, 0,023 % S, 0,029 % säurelösliches Al und 0,0085 % N, Rest im wesentlichen Eisen, wird warmgewalzt"
und dann unter folgenden Bedingungen ausscheidungsgeglüht:
Das warmgewalzte Band wird mit einer Geschwindigkeit von
etwa 18°C/sec von 8000C auf 11500C erwärmt. Sodann wird das '
Band 30 Sekunden bei 11500C belassen. Anschließend erfolgt
die Kühlung. Die Primärkühlung von 11500C bis 9000C wird in
100 Sekunden durchgeführt. Unmittelbar anschließend erfolgt
die Sekundärkühlung unter Verwendung von Wasser ab 9000C.
- ■
Das warmgewalzte Band wird auf 9000C erwärmt. Die Geschwindigkeit
der Temperaturerhöhung - beträgt etwa 20°C/sec für den Temperaturanstieg von Raumtemperatur bis 9000C. Sodann
wird die Temperatur 120 Sekunden bei 9000C belassen, danach
rasch auf 11500C erhöht und 100 Sekunden, bei 11500C belassen.
Hierauf erfolgt die Primärkühlung von 11500C auf
9000C in 30 Sekunden. Nach einer Verweildauer von 30 Sekunden
wird unmittelbar die Sekundärkühlung mit Wasser durchgeführt.
Die ausscheidungsgeglühten warmgewalzten Bänder werden entzundert und zu 0,3 mm dicken Bändern kaltgewalzt. Während
des Kaltwalzens der warmgewalzten und ausscheidungsgeglühten Bänder werden diese zwischen jedem Kaltwalzstand erwärmt.
Dabei wird eine Wärmebehandlung von 5 Minuten bei 25O0C erreicht.
Danach werden die kaltgewalzten Bänder entkohlend geglüht und schlußgeglüht. Die Bg und W17-5„-Werte der Endprodukte
sind' in Tabelle III zusammengefaßt.
W/kg | - 2: | J - | A | 3220255"· | |
Tabelle | III | ,91 ,10 |
|||
. Bedingungen des | Ausscheidungsglühens | ||||
B | |||||
B8, T W17/50' |
Ί, 1, |
1 ,94 0,99 |
|||
L J
Leerseite
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Elektrostahlblech
oder -band, wobei ein Block oder eine Bramme aus Siliciumstahl mit einem Gehalt von 2,5 bis 4,0 % Silicium,
höchstens 0,085 % Kohlenstoff, 0,010 bis 0,050 % säurelösliches Aluminium, 0,03 bis 0,15 % Mangan und
0,010 bis 0,050 % Schwefel, Rest Eisen und unvermeidliche Verunreinigungen, nacheinander warmgewalzt,
ausscheidungsgeglüht, mindestens einmal kaltgewalzt, entkohlt und schlußgeglüht wird, und wobei im letzten
Kaltwalζschritt eine Dickenverminderung zur endgültigen
Dicke von 81 bis 95 % bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Stahlblech in der Stufe des Ausscheidungsglühens zunächst höchstens 60 Sekünden
auf einer Haltetemperatur im Bereich von 1080 bis 12000C hält, dann das Abkühlen von der Haltetemperatur
derart durchführt, daß die Verweildauer während des Abkühlens von der Haltetemperatur auf eine Zwischentemperatur
von 900 bis 9800C 20 Sekunden bis höchstens
500 Sekunden beträgt, und daß man schließlich das Abschrecken von der Zwischentemperatur auf Raumtemperatur
mit einer Kühlgeschwindigkeit von mindestens 10°C/sec.
durchführt.
L ■ J
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung von einer
Temperatur von 8000C bis zur Haltetemperatur in einem Bereich
von 2 bis 10°C/sec. einstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an säurelöslichem Aluminium im Stahl 0,021
bis 0,050 % beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur im Temperaturbereich von 750 bis
10000C für die Dauer von 20 bis 200 Sekunden beibehält und sie dann auf die Haltetemperatur erhöht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an säurelöslichem Aluminium im Stahl 0,02;1
bis 0,050 % beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man unmittelbar nach dem Abkühlen von der Haltetemperatur
auf die Zwischentemperatur das Abschrecken durchführt, wobei die Verweildauer während des Abkühlens
(Primärkühlung) 60 bis 250 Sekunden beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abkühlen von der Haltetemperatur auf die
Zwischentemperatur 10 bis höchstens 60 Sekunden dauert und daß man dann das Stahlblech 10 bis 450 Sekunden auf
der Zwischentemperatur beläßt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung von 8000C
auf die Haltetemperatur 4 bis 7°C/sec, die Haltetempera-'
tür 1120 bis 11700C, die Haltedauer höchstens 30 Sekunden,
die Verweildauer 60 bis 250 Sekunden und die Temperatur am Beginn des Abschreckens 920 bis 9500C betragen.
L J
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56083071A JPS5948934B2 (ja) | 1981-05-30 | 1981-05-30 | 高磁束密度一方向性電磁鋼板の製造方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3220255A1 true DE3220255A1 (de) | 1982-12-30 |
DE3220255C2 DE3220255C2 (de) | 1985-08-01 |
Family
ID=13791941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3220255A Expired DE3220255C2 (de) | 1981-05-30 | 1982-05-28 | Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Elektrostahlblech oder -band |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4806176A (de) |
JP (1) | JPS5948934B2 (de) |
BE (1) | BE893356A (de) |
DE (1) | DE3220255C2 (de) |
FR (1) | FR2506784B1 (de) |
GB (1) | GB2101631B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4311151C1 (de) * | 1993-04-05 | 1994-07-28 | Thyssen Stahl Ag | Verfahren zur Herstellung von kornorientierten Elektroblechen mit verbesserten Ummagnetisierungsverlusten |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5884923A (ja) * | 1981-11-16 | 1983-05-21 | Nippon Steel Corp | 高磁束密度低鉄損一方向性電磁鋼板の圧延方法 |
JPS62202024A (ja) * | 1986-02-14 | 1987-09-05 | Nippon Steel Corp | 磁気特性の優れた一方向性電磁鋼板の製造方法 |
US5203928A (en) * | 1986-03-25 | 1993-04-20 | Kawasaki Steel Corporation | Method of producing low iron loss grain oriented silicon steel thin sheets having excellent surface properties |
US4797167A (en) * | 1986-07-03 | 1989-01-10 | Nippon Steel Corporation | Method for the production of oriented silicon steel sheet having excellent magnetic properties |
US5759293A (en) * | 1989-01-07 | 1998-06-02 | Nippon Steel Corporation | Decarburization-annealed steel strip as an intermediate material for grain-oriented electrical steel strip |
US5215603A (en) * | 1989-04-05 | 1993-06-01 | Nippon Steel Corporation | Method of primary recrystallization annealing grain-oriented electrical steel strip |
US5114905A (en) * | 1990-03-08 | 1992-05-19 | Northeastern University | Crystal alignment technique for superconductors |
US5354389A (en) * | 1991-07-29 | 1994-10-11 | Nkk Corporation | Method of manufacturing silicon steel sheet having grains precisely arranged in Goss orientation |
DE69230239T2 (de) * | 1991-08-14 | 2000-04-13 | Nippon Steel Corp., Tokio/Tokyo | Verfahren zur Herstellung eines nichtorientierenten Elektrostahlblechs mit guten magnetischen Eigenschaften |
KR940003339B1 (ko) * | 1991-12-26 | 1994-04-20 | 포항종합제철 주식회사 | 자기적 특성이 우수한 박물 고자속밀도 방향성 전기 강판의 제조방법 |
US5280011A (en) * | 1992-04-30 | 1994-01-18 | Northeastern University | Alignment technique for anisotropicly conductive crystals utilizing a non-static magnetic field |
JP2698513B2 (ja) * | 1992-10-05 | 1998-01-19 | 新日本製鐵株式会社 | 高磁束密度方向性電磁鋼板の製造方法 |
IT1290172B1 (it) * | 1996-12-24 | 1998-10-19 | Acciai Speciali Terni Spa | Procedimento per la produzione di lamierino magnetico a grano orientato, con elevate caratteristiche magnetiche. |
IT1290977B1 (it) * | 1997-03-14 | 1998-12-14 | Acciai Speciali Terni Spa | Procedimento per il controllo dell'inibizione nella produzione di lamierino magnetico a grano orientato |
FR2761081B1 (fr) * | 1997-03-21 | 1999-04-30 | Usinor | Procede de fabrication d'une tole d'acier electrique a grains orientes pour la fabrication notamment de circuits magnetiques de transformateurs |
DE19816158A1 (de) * | 1998-04-09 | 1999-10-14 | G K Steel Trading Gmbh | Verfahren zur Herstellung von korn-orientierten anisotropen, elektrotechnischen Stahlblechen |
BRPI0918138B1 (pt) | 2008-09-10 | 2017-10-31 | Nippon Steel & Sumitomo Metal Corporation | Method of production of steel sheets for electric use with oriented grain |
CN103834856B (zh) * | 2012-11-26 | 2016-06-29 | 宝山钢铁股份有限公司 | 取向硅钢及其制造方法 |
GB2581407B (en) * | 2018-07-03 | 2022-12-07 | China Nuclear Power Technology Res Inst Co Ltd | Temperature measuring device in a nuclear reactor loop |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1920968B2 (de) * | 1968-04-24 | 1972-03-02 | Yawata Iron and Steel Co, Ltd Tokio | Verfahren zur herstellung von elektrostahlblechen mit goss textur |
DE2429237B2 (de) * | 1973-06-18 | 1975-11-06 | Nippon Steel Corp., Tokio | Verfahren zum Herstellen kornorientierten Elektroblechs oder -bands mit Goss-Textur |
DE2435413B2 (de) * | 1973-07-23 | 1978-01-26 | Centro Spenmentale Metalhirgico SpA, Term Societa per Plndustna e l'Elettncita SpA, Rom | Verfahren zum herstellen von in einer richtung orientiertem siliziumblech |
DE2544623B2 (de) * | 1974-10-09 | 1979-09-27 | Centro Sperimentale Metallurgico S.P.A. | Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Stahlblech hoher magnetischer Permeabilität |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5037009B2 (de) * | 1972-04-05 | 1975-11-29 | ||
US4123298A (en) * | 1977-01-14 | 1978-10-31 | Armco Steel Corporation | Post decarburization anneal for cube-on-edge oriented silicon steel |
US4319936A (en) * | 1980-12-08 | 1982-03-16 | Armco Inc. | Process for production of oriented silicon steel |
-
1981
- 1981-05-30 JP JP56083071A patent/JPS5948934B2/ja not_active Expired
-
1982
- 1982-05-25 GB GB08215193A patent/GB2101631B/en not_active Expired
- 1982-05-25 US US06/381,877 patent/US4806176A/en not_active Expired - Lifetime
- 1982-05-28 BE BE0/208223A patent/BE893356A/fr not_active IP Right Cessation
- 1982-05-28 DE DE3220255A patent/DE3220255C2/de not_active Expired
- 1982-05-28 FR FR8209823A patent/FR2506784B1/fr not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1920968B2 (de) * | 1968-04-24 | 1972-03-02 | Yawata Iron and Steel Co, Ltd Tokio | Verfahren zur herstellung von elektrostahlblechen mit goss textur |
DE2429237B2 (de) * | 1973-06-18 | 1975-11-06 | Nippon Steel Corp., Tokio | Verfahren zum Herstellen kornorientierten Elektroblechs oder -bands mit Goss-Textur |
DE2435413B2 (de) * | 1973-07-23 | 1978-01-26 | Centro Spenmentale Metalhirgico SpA, Term Societa per Plndustna e l'Elettncita SpA, Rom | Verfahren zum herstellen von in einer richtung orientiertem siliziumblech |
DE2544623B2 (de) * | 1974-10-09 | 1979-09-27 | Centro Sperimentale Metallurgico S.P.A. | Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Stahlblech hoher magnetischer Permeabilität |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4311151C1 (de) * | 1993-04-05 | 1994-07-28 | Thyssen Stahl Ag | Verfahren zur Herstellung von kornorientierten Elektroblechen mit verbesserten Ummagnetisierungsverlusten |
US5711825A (en) * | 1993-04-05 | 1998-01-27 | Thyssen Stahl Ag | Process for the production of grain oriented magnetic steel sheets having improved remagnetization losses |
US5759294A (en) * | 1993-04-05 | 1998-06-02 | Thyssen Stahl Ag | Process for the production of grain oriented magnetic steel sheets having improved remagnetization losses |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2506784A1 (fr) | 1982-12-03 |
US4806176A (en) | 1989-02-21 |
GB2101631A (en) | 1983-01-19 |
DE3220255C2 (de) | 1985-08-01 |
JPS57198214A (en) | 1982-12-04 |
FR2506784B1 (fr) | 1987-08-14 |
JPS5948934B2 (ja) | 1984-11-29 |
GB2101631B (en) | 1986-02-05 |
BE893356A (fr) | 1982-09-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0619376B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von kornorientierten Elektroblechen mit verbesserten Ummagnetisierungsverlusten | |
DE69617092T2 (de) | Kornorientierter Elektrostahl mit erhöhtem elektrischen Durchgangswiderstand und ein Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE3220255C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Elektrostahlblech oder -band | |
DE69705282T2 (de) | Verfahren zum Herstellen kornorientierter Elektrobleche | |
DE69032461T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von kornorientierten Elektrostahlblechen mit hervorragenden magnetischen Eigenschaften | |
DE69030226T2 (de) | Herstellungsverfahren für unidirektionale Siliziumstahlbleche mit hoher magnetischer Flussdichte | |
DE1920968A1 (de) | Verfahren zur Waermebehandlung von Magnetblechen fuer hohe magnetische Induktionen | |
DE69020620T2 (de) | Verfahren zum Herstellen von kornorientierten Elektrostahlblechen mit hervorragenden magnetischen Eigenschaften. | |
DE3229295A1 (de) | Kornorientiertes elektrostahlblech und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3538609C2 (de) | ||
DE68916980T2 (de) | Verfahren zum Herstellen kornorientierter Elektrostahlbleche mit hoher Flussdichte. | |
WO2000065103A2 (de) | Verfahren zum herstellen von nichtkornorientiertem elektroblech | |
DE68916837T2 (de) | Kornorientiertes Elektrostahlblech mit hoher Flussdichte und mit verbesserter Wattverlust-Charakteristik sowie dessen Herstellung. | |
DE69738447T2 (de) | Verfahren zum Herstellen von kornorientiertem Silizium -Chrom-Elektrostahl | |
DE2307464A1 (de) | Eisenlegierungen und verfahren zu deren herstellung | |
DE4005807A1 (de) | Verfahren zum herstellen von nichtorientiertem magnetstahlblech | |
DE3229256C2 (de) | ||
DE3147584C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Siliciumstahl in Band- oder Blechform | |
DE69214554T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Siliziumstahlbändern mit feiner Körnung in GOSS Textur | |
DE69128624T2 (de) | Verfahren zum Herstellen von normal kornorientiertem Stahl mit hohem Silizium- und niedrigem Kohlenstoffgehalt | |
DE69328998T2 (de) | Kornorientierte Elektrobleche und Material mit sehr hoher magnetischer Flussdichte und Verfahren zur Herstellung dieser | |
DE69320005T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von regulär kornorientiertem Elektrostahlblech mit einer einstufigen Kaltverformung | |
DE2307929A1 (de) | Verfahren zur herstellung von eisenkobalt-legierungsmaterial | |
DE69028241T3 (de) | Verfahren zur Herstellung von dünnen kornorientierten Elektroblechen mit geringen Eisenverlusten und hoher Flussdichte | |
DE69222964T2 (de) | Kornorientiertes Silizium-Stahlblech und dessen Herstellungsverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VOSSIUS, V., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. RAUH, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. RAUH, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |