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N-(1 ,2,4-Triazin-5-on-4-yl)-glycin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung
sowie ihre Verwendung als Herbizide Die vorliegende Erfindung betrifft neue N-(1,2,4-Triazin-5-on-4-yl)-glycin-Derivate,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Herbizide, insbesondere
als selektive Herbizide.
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Es ist bereits bekannt geworden, daß 1,2,4-Triazin-5-on-Derivate,
wie z. B. das 4-Amino-6-tert.-butyl-3-methylthio-1,2,4-triazin-5-on oder das 4-Amino-6-phenyl-3-methylthio-1,2,4-triazin-5-on
als Herbizide eingesetzt werden können (vergleiche US-Patentschrift 3 671 523 bzw.
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Deutsche Offenlegungsschrift 1 542 873). Diese Verbindungen sind zwar
herbizid hoch wirksam, aber in einigen Kulturen nicht als Selektivherbizide geeignet,
da sie bei höheren Aufwandmengen stärkere Schäden verursachen.
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Es wurde nun gefunden, daß die neuen N-(1,2,4-Triazin-5-on-4-yl)-glycin-Derivate
der Formel
in welcher R9 für Alkyl, Alkoxy, Alkylthio oder Alkylamino steht, R2 für Alkyl,
Cycloalkyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht, R3 für Wasserstoff,
Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl steht, und RX für Hydroxy, Alkoxy, Alkylthio, Amino,
Alkylamino oder Dialkylamino steht, sehr gute herbizide, insbesondere selektiv-herbizide
Eigenschaften aufweisen.
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Weiterhin wurde gefunden, daß man N-(1,2,4-Triazin-5-on-4-yl)-Derivate
der Formel (I) erhält, wenn man 4-Amino-1,2,4-triazin-5-one der Formel
in welcher R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, mit Glyoxylsäure bzw.
Glyoxylsäurederivaten der Formel
in welcher R4 die oben angegebene Bedeutung hat, und gegebenenfalls zusätzlich (für
Verbindungen der Formel (I),ln denen R3 ungleich Wasserstoff ist) mit Alkoholen
der Formel R5OH (IV) in welcher R5 für Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl steht, gegebenenfalls
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels bei Temperaturen zwischen 10 bis 500C umsetzt.
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Ueberraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen N-(1,2,4-Triazin-5-on-4-yl)-glycin-Derivate
bei gleich guter herbizider Wirkung eine erheblich bessere selektive Wirksamkeit
in Kulturpflanzen als die bekannten Wirkstoffe 4-Amino-6-tert.-butyl-3-methylthio-1,2,4-triazin-5-on
und 4-Amino-6-phenyl-3-methylthio-1,2,4-triazin-5-on. Die erfindungagemäBen neuen
Wirkstoffe stellen somit eine Bereicherung der Technik dar.
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Verwendet man 3-Aethyl-4-Amino-6-(3'-trifluormethylphenyl)-1,2,4-triazin-5-on
und Glyoxylsäure als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende
Formelschema wiedergegeben werden
Verwendet man 4-Amino-6-tert.butyl-3-methylthio-l,2,4-triazin-5-on, Glyoxylsäure
und Aethanol als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende
Formelschema wiedergegeben werden
Die als Ausgangsstoffe verwendeten 4-Amino-1,2,4-triazin-5-one sind durch die Formel
(II) allgemein definiert. In dieser Formel steht R1 vorzugsweise für geradkettiges
oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy oder Alkylthio mit Jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
sowie für Alkylamino mit 2 bis4 Kohlenstoffatomen.
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R2 steht in Formel (II) vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere für tert.Butyl; ferner vorzugsweise
für Cycloalkyl mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen und für gegebenenfalls substituiertes
Phenyl, wobei als Substituenten vorzugsweise infrage kommen: Halogen, insbesondere
Chlor und Brom, Alkyl und Alkoxy mit Jeweils 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl
mit 2 bis 5 Halogenatomen, insbesondere Fluor, und 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, Cyano
oder Nitro.
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Als Beispiele für die erfindungsgemäß als Ausgangsstoffe zu verwendenden
4-Amino-1,2,4-triazin-5-one seien im einzelnen genannt
4-Amino-3-methoxy-6-methyl-1,2,4-triazin-5-on
4-Amino-3-methoxy-6-phenyl-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-methoxy-6-t.butyl-1,2,4-triazin-5-on
4-Amino-3-methoxy-6-(4'-chlorphenyl)-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-methoxy-6-cyclohexyl-1,2,4-triazin-5-on
4-Amino-3-äthoxy-6-äthyl-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-äthoxy-6-t.butyl-1,2,4-triazin-5-on
4-Amino-3-äthoxy-6-(4'-nitropheynl)-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-butoxy-6-phenyl-1,2,4-triazin-5-on
4-Amino-3-methylthio-6-t.butyl-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-methylthio-6-phenyl-1,2,4-triazin-5-on
4-Amino-3-methylthio-6-(3'-trifluormethylphenyl)-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-methylthio-6-(2',
4'-dichlorphenyl)-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-methylthio-6-cyclohexyl-1,2,4-triazin-5-on
4-Amino-3-äthylthio-6-methyl-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-äthylthio-6-t.butyl-1,2,4-triazin-5-on
4-Amino-3-propylthio-6-t.butyl-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-propylthio-6-phenyl-1,2,4-triazin-5-on
4-Amino-3-methylamino-6-methyl-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-methylamino-6-phenyl-1,2,4-triazin-5-on
4-Amino-3-methylamino-6-äthyl-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-methylamino-6-(4'-methylphenyl)-1,2,4-triazin-5-on
4-Amino-3-äthylamino-6-t.butyl-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-propylamino-6-propyl-1,2,4-triazin-5-on
4-Amino-3-butylamino-6-(4'-nitrophenyl)-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-methyl-6-t.butyl-1,2,4-triazin-5-on
4-Amino-3-methyl-6-i.propyl-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-methyl-6-cyclohexyl-1,2,4-triazin-5-on
4-Amino-3-äthyl-6-phenyl-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-äthyl-6-(3'-trifluormethylphenyl)-1,2,4-triazin-5-on
4-Amino-3-äthyl-6-äthyl-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-äthyl-6-t.butyl-1,2,4-triazin-5-on
4-Amino-3-t.butyl-6-t.butyl-1,2,4-triazin-5-on 4-Amino-3-t.butyl-6-phenyl-1,2,4-triazin-5-on
Die
als Ausgangsstoffe verwendeten 4-Amino-l,2,4-triazin-5-one der Formel (II) sind
weitgehend bekannt (vgl. US -Patentschrift 3 671 523, die Deutschen Offenlegungsschriften
1 542 873, 2 107 757, 2 138 031 und 2 224 161). Bisher noch nicht bekannte Verbindungen
der Formel (II) lassen sich nach in o.g. Literaturstellen vorbeschriebenen Verfahren
in einfacher Weise herstellen.
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Die außerdem als Ausgangs stoffe zu verwendenden Glyoxylsäurederivate
sind durch die Formel (III) allgemein definiert. In dieser Formel steht Rr vorzugsweise
für Hydroxy; für Alkoxy und Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen , insbesondere
für Methoxy oder Athoxy; fUr Amino sowie Alkyl- und Dialkylamino mit 1 bis 4 , insbesondere
1 bis 2 Kohlenstoffatomen in Jedem Alkylteil.
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Als Beispiel für die erfindungsgemäß als Ausgangsstoffe zu verwendenden
Glyoxylsäurederivate seien im einzelnen genannt: Glyoxylsäure Glyoxylsäure-methylester
Glyoxylsäure-äthylester Glyoxylsäure-propylester Glyoxylsäure-butylester Glyoxylsäure-thiomethylester
Glyoxylsäure-thioäthylester Glyoxylsäure-amid Glyoxylsäure-methylamid Glyoxylsäure-äthylamid
Glyoxylsäure-i-propylamid Glyoxylsäure-dimethylamid Glyoxylsäure-diäthylamid Glyoxylsäure-äthyl-methylamid
Glyoxylsäure-methyl-propylamid Die als Ausgangsstoffe verwendeten Glyoxylsäurederivate
der Formel (III) sind in der organischen Chemie allgemein bekannte Verbindungen.
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Die weiterhin als Ausgangs stoffe zu verwendenden Alkohole sind durch
die Formel (IV) allgemein definiert. In dieser Formel steht R5 vorzugsweise für
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sowie für Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2
bis 4 Kohlenstoffatomen.
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Als Beispiele für die erfindungsgemäß als Ausgangs stoffe zu verwendenden
Alkohole seien im einzelnen genannt: Methylalkohol, Aethylalkohol, n-Propylalkohol,
i-Propylalkohol, n-Butylalkohol, i-Butylalkohol, sec. -Butylalkohol, tert.-Butylalkohol,
Allylalkohol, Propargylalkohol.
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Die als Ausgangsstoffe verwendeten Alkohole der Formel (IV) sind in
der organischen Chemie allgemein bekannte und leicht zugängliche Verbindungen.
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Als Verdünnungsmittel kommen für das erfindungsgemäße Verfahren alle
inerten Lösungsmittel infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Kohlenwasserstoffe, wie
Benzol, Xylol, Toluol; Aether, wie Dioxan und Tetrahydrofuran; Ester, wie Essigsäureäthylester
und chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform und Methylenchlorid. Für Verbindungen
der Formel (I), in denen R3 ungleich Wasserstoff ist, wird vorzugsweise ein Ueberschuß
an eingesetztem Alkohol der Formel (IV) als Lösungsmittel verwendet.
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Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert
werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen 10 bis 500C, vorzugsweise bei Raumtemperatur.
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Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens arbeitet man
vorzugsweise in molaren Mengen. In einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens setzt man auf
1 Mol 4-Amino-l,2,4-triazin4-on der Formel
(II) 1 bis 1,2 Mol des Glyoxylsäurederivates der Formel (III) als Monohydrat bzw.
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in Form einer wässrigen Lösung ein und verwendet den Alkohol der Formel
(IV) in einem großen Ueberschuß gleichzeitig als Lösungsmittel. Die Isolierung der
Reaktionsprodukte erfolgt nach allgemein üblichen Methoden. Zweckmäßigerweise geht
man so vor, daß man nach beendeter Umsetzung abfiltriert und das Filtrat stufenweise
einengt. Die vereinigten Filterrückstände werden gewaschen oder in einem organischen
Lösungsmittel verrieben und getrocknet.
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Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe beeinflussen das Pflanzenwachstum
und kannen deshalb als Defoliants, Desiccants, Krautabtötungsmitt,el, Keimhemmungsmittel
und insbesondere als Unkrautvernichtun'gsmittel verwendet werden. Unter Unkraut
im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten aufwachsen, wo
sie unerwUnscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe als totale oder selektive
Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von der angewendeten Menge ab.
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Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können z.B. bei den folgenden Pflanzen
verwendet werden: 1 Dikotyle Unkräuter der Gattungen: Senf (Sinapis), Kresse (Lepidium),
Labkraut (Galium), Sternmiere (Stellaria), Kamille (Matricaria), Hundskamille (Anthemis),
Knopfkraut (Galinsoga), Gänsefuß (Chenopodium), Brennessel (Urtica), Kreuzkraut
(Senecio), Fuchsschwanz (Amaranthus), Portulak (Portulaca), Spitzklette (Xanthium),
Winde (Convolvulus), Prunkwinde (Ipomoea), Knöterich (Polygonum), Sesbanie (Sesbania),
Ambrosie (Ambrosia), Kratzdistel (Cirsium), Distel (Carduus), Gänsedistel (Sonchus),
Nachtschatten (Solanum), Sumpfkresse (Rorippa), Rotala, Büchsenkraut (Lindernia),
Taubnessel (Lamium), Ehrenpreis (Veronica), Schönmalve (Abutilon), Emex, Stechapfel
(Datura), Veilchen (Viola), Hanfnessel, Hohlzahn (Galeopsis), Mohn (Papaver), Flookenblume
(Centaurea).
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Dicotyle Kulturen der Gattungen: Baumwolle (Gossypium), SoJabohne
(Glycine), Trübe (Beta), Möhre (Daucus), Gartenbohne (Phaseolus), Erbse (Pisum),
Kartoffel (Solanum), Lein (Linum), Prunkwinde (Ipomoea), Bohne (Vicia), Tabak (Nicotiana),
Tomate (Lycoperbicon), Erdnuß (Arachis), Kohl (Brassica), Lattich (Lactica), Gurke
(Cucumis), Kürbis (Cuburbita).
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Monokotyle UnkrOuter der Gattungen: Htihnerhirse' (Echinochloa), Borstenhirse
(Setaria), Hirse (Panicum), Fingerhirse (Digitaria), Lieschgras (Phleum), Rispengras
(Poa), Schwingel (Festuca),
Eleusine, Brachiaria, Lolch (Lolium),
Trespe (Bromus), Hafer (Avena), Zypergras (Cyperus), Mohrenhirse (Sorghum), Quecke
(Agropyron), Hundszahngras (Cynodon), Monocharia, Fimbristylis, Pfeilkraut (Sagittaria),
Sumpfried (Eleocharis), Simse (Scirpus), Paspalum, Ischaemum, Sphenoclea, Dactyloctenium,
Straußgras (Agrostis), Fuchsschwanzgras (Alopecurus), Windhalm (Apera).
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Monokotyle Kulturen der Gattungen: Reis (Oryza), Mais (Zea), Weizen
(Triticum), Gerste (Hordeum), Hafer (Avena), Roggen (Secale), Mohrenhirse (Sorghum),
Hirse (Panicum), Zuckerrohr (Saccharum), Ananas (Ananas), Spargel (Asparagus), Lauch
(Allium).
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Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe ist jedoch keineswegs
auf diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf
andere Pflanzen.
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Die Verbindungen eignen sich in Abhängigkeit von der Konzentration
zur Totalunkrautbekämpfung z.B. auf Industrie- und Gleisanlagen und auf Wegen und
Plätzen mit und ohne Baumberuchs. Ebenso können die Verbindungen zur Unkrautbekämpfung
in Dauerkulturen z.B. Forst-, Ziergehölz-, Obst-, Wein-, Citrus-, Nuss-, Bananen-,
Kaffee-, Tee-, Gummi-, Olpalm-, Kakao-, Beerenfrucht- und Hopfenanlagen und zur
selektiven Unkrautbekämpfung in einjährigen Kulturen eingesetzt werden.
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Besonders zu erwähnen ist ihr Einsatz als selektives Unkrautbekämpfungsmittel
in Kulturpflanzenbeständen, wie SoJabohnen, Kartoffeln, Getreide, z. B. Gerste,
Hafer, Weizen, sowie Reis, Mais und Rubin.
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Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen
übergefUhrt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate.
Diese werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe
mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten
Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven
Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden
Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische
Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel
kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, Benzol oder Alkylnaphthaline,
chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole,
Chloräthylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan
oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren
Äther und Ester, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder
Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid,
sowie Wasser; mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind
solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck
gasförmig sind, z. B. Aerosol-Treibgase, wie Dichlordifluormethan oder Trichlorfluormethan;
als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinemehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum,
Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonft oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle,
wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate; als Emulgiermittel; nichtionogene
und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther,
z.B. Alkylaryl-polyglycol-ther, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie
Eiweißhydrolysate; als Dispergiermittel: z. B. Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose.
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Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen
zur Verstärkung und Ergänzung ihres Wirkungsspektrums je nach beabsichtigter Verwendung
mit anderen herbiziden Wirkstoffen kombiniert werden, wobei Fertigformulierung oder
Tankmischung möglich ist. Dafür eignen sich auch insbesondere die nachfolgend genannten
Wirkstoffe sowie andere Vertreter der durch diese Wirkstoffe charakterisierten Wirkstoffgruppen.
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2,3,6-Trichlorbenzoesäure sowie deren Salze, 2,3,5,6-Tetrachlorbenzoesäure
sowie deren Salze, 3-Nitro-2,5-dichlorbenzoesäure sowie deren Salze, 3-Amino-2,5-dichlorbenzoesäure
sowie deren Salze, 2-Methoxy-3,6-dichlorbenzoesäure sowie deren Salze, 2-Methoxy-3,5,6-trichlorbenzeosäure
sowie deren Salze, 2,6-Dichlor-thiobenzamld, 2, 6-Dichlorbenzonitril, 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure
sowie deren Salze und Ester, 2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure sowie deren Salze und
Ester, (2-Methyl-4-chlorphenoxy)-essigsäure sowie deren Salze und Ester, 2-(2,4-Dichlorphenoxy)-propionsäure,
2-(2-Methyl-4-chlor-phenoxy)-propionsäure und 2-(2,4,5-Trichlorphenoxy)-propionsäure
sowie deren Salze und Ester, 4-(2,4-Dichlorphenoxy)-buttersäure sowie deren Salze
und Ester, 4-(2-Methyl-4-chlorphenoxy)-buttersäure sowie deren Salze und Ester,
2,3,6-Trichlorphenyl-essigsäure sowie deren Salze, 4-Amino-3,5,6-trichlorpicolinsAure.
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Trichloressigsäure sowie deren Salze, 2,2-Dichlorpropionsäure sowie
deren Salze, 2-Chlor-N,N-diallylessigsäureamid, Dinitrokresol, Dinitro-sec.-butylphenol
sowie dessen Salze.
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3-Phenyl-1,1-dimethyl-harnstoff, 3-(4'-Chlorphenyl)-1,1-dimethylharnstoff,
3-(3', 4'-Dichlorphenyl)-1,1-dimethyl-hernstoff, 3-(3',4'-Dichlorphenyl)-1-n-butyl-1-methyl-harnstoff,
3-(3',4'-Dichlorpheyl)-1,1,3-trimethyl-harnstoff, 3-(4'-Chlorphenyl)-1-methoxy-
1-methyl-harnstoff, 3-(3'-Trifluormethyl-phenyl)-1,1-dimethyl-harnstoff, 3-(3',
4'-Dichorphenyl)-1-methoxy-1-methylharnstoff, 3-(4'-Bromphenyl)-1-methoxy-1-methyl-harnstoff,
3-(3',4'-Dichlorphenyl)-3-methoxy-1,1-dimethyl-harnstoff,
3-(4'-Chlorphenoxyphenyl)-1,1-dimethyl-harnstoff, N'-Cyclooctyl-N,N-dimethyl-harnstoff,
3-(Benzthiaziol-2-yl)-1,3-dimethylharnstoff, 3- (3-Chlor-4-methylphenyl)-1 , 1-dimethylharnstoff.
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N,N-Di-(n-propyl)-s-n-propyl-thiocarbaminsäureester, N-Äthyl-N-(n-butyl)-S-n-propyl-thiocarbaminsäureester,
N,N-Di-(n-propyl)-S-äthyl-thiocarbaminsäureester, N-Phenyl-O-isopropyl-carbaminsäureester,
N-(moChlorphenyl)-O-isopropyl-carbaminsäureester, N-(3',4'-Dich»arphenyl}-O-methyl-carbaminsäureester,
N- (m-Chlorphenyl)-0-(4-chlor-butin-(2)-yl)-carbaminsAureester, N-(3'-Methylphenyl)-0-(3-methoxycarbonylaminophenyl)-carbaminssureester,
N,N-Diisopropyl-thiocarbaminsäure-2,3,3-trichlorallyester.
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3-Cyclohexyl-5,6-trimethylen-uracil, 5-Brom-3-sec.-butyl-6-methyl-uracil,
3,6-Dioxo-1,2,3,6-tetrahydropyridazin, 4-Amino-5-chlor-1-phenyl-pyridazon-(6).
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2-Chlor-4-äthylamino-6-isopropylamino-s-triazin,2-Chlor-4,6-bis-(methoxypropylamino)-s-triazin,
2-Methoxy-4,6-bis-(isopropylamino)-s-triazin, 2-Diäthylamino-4-isopropylacetamido-6-methoxys-triazin,
2-Isopropylamino-4-methoxypropylamino-6-methylthio-striazin, 2-Methylthio-4,6-bis-(iso-propylamino)-s-triazin,
2-Chlor-4,6-bis-(äthylamino)-s-triazin, 2-Methylthio-4,6-bis-(äthylamino)-s-triazin,
2-Methoxy-4-äthylamino-6-isopropylamino-s-triazin, 2-Methylthio-4-äthylamino-6-isopropylamino-s-triazin,
2-Methoxy-4,6-bis-(äthylamino)-s-triazin, 2-Chlor-4,6-bis-(isopropylamino)-s-triazin.
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N,N-Diäthyl-2,4-dinitro-6-trifluormethyl-1,3-phenylendiamin, N,N-Di-n-propyl-2,6-dinitro-4-trifluormethyl-anilin,
4'-Nitro-2,4-dichlor-diphenylälther, 3,4-Dichlorphenyl-lpropinamid, 2', 6'-Diäthyl-N-(methoxymethyl)-2-chloracetanilid.
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Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen in Mischung
mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen, wie Fungiziden, Insektiziden und Akariziden.
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Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent
Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 Gewichtsprozent.
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Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder
der daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen,
Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht
in üblicher Weise, z.B. durch Spritzen, Sprühen, Stäuben, Streuen und Gießen.
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Die aufgewandte Wirkstoffmenge kann in größeren Bereichen schwanken.
Sie hängt im wesentlichen von der Art des gewünschten Effekts ab. Im allgemeinen
liegen die AuPwandmengen zwischen 0,1 und 20 kg Wirkstoff pro ha, vorzugsweise zwischen
0,2 und 15 kg/ha.
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Die Anwendung ist sowohl nach dem post-emergence-Verfahren wie auch
nach dem pre-emergence-Verfahren möglich.
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Die gute herbizide Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Wirkstoffe sei
durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
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Beispiel A Post-emergence-Test Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglycoläther Zur Herstellung einer zweckmäßigen
Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen
Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat
mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
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Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine
Höhe von 5 - 15 cm haben so, daß die in der Tabelle angegebenen Wirkstoffmengen
pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Die Konzentration der Spritzbrühe wird so
gewählt, daß in 2000 1 Wasser/ha die in der Tabelle angegebenen Wirkstoffmengen
ausgebracht werden.
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Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in
% Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle. Es bedeuten:
O % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 % = totale Vernichtung Wirkstoffe,
Aufwandmengen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Tabelle
A Post-emergence-Test
Wirkstoff Wirkstoff - Kartoffeln Avena fatua Amaranthus Chenopodium |
aufwand kg/ha retroflexus album |
O |
# |
(CH3)3C-# N-NH2 3 30 100 100 100 |
N -SCH3 2 20 100 100 100 |
N 1 0 100 100 100 |
(bekannt) |
O OC2H3 |
(CH3)3C-# N-NH-CH-CO2H 3 0 100 100 100 |
# |
N -SCH3 2 0 100 100 100 |
N 1 0 100 100 100 |
(1) |
O OCH3 3 0 100 100 100 |
(CH3)3C-# N-NH-CH-CO2H 2 0 100 100 100 |
# |
N -SCH3 1 0 100 100 100 |
N |
(7) |
Beispiel B Pre-emergence-Test Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglycoläther Zur Herstellung einer zweckmäßigen
Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen
Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat
mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
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Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät und nach
24 Stunden mit der Wirkstoffzubereitung begossen.
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Dabei hält man die Wassermenge pro Flächeneinheit zweckmäßigerweise
konstant. Die Wirkstoffkonzentration in der Zubereitung spielt keine Rolle, entscheidend
ist nur die Aufwandmenge des Wirkstoffs pro Flächeneinheit. Nach drei Wochen wird
der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung
der unbehandelten Kontrolle. Es bedeuten: O % = keine Wirkung (wie unbehandelte
Kontrolle) 100 96 = totale Vernichtung Wirkstoffe, Aufwandmengen und Resultate gehen
aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Tabelle B Pre-emergence-Test
Wirkstoff Wirkstoff- Soja- Mais Kartoffeln Avena Echinochloa
Digitaria Amaranthus Cheno- |
aufwand bohnen fatua crus galli spec. retrofl. podium |
kg/ha album |
O |
# |
(CH3)3C-# N-NH2 2,5 20 50 10 100 100 100 100 100 |
# |
N -SCH3 1,25 0 30 0 100 100 100 100 100 |
N 0,625 0 10 0 100 100 100 100 100 |
(bekannt) |
O |
# OC2H3 |
(CH3)3C-#N-NH-CH-CO2H |
# |
N -SCH3 2,5 10 0 0 100 100 100 100 100 |
(7) 1,25 0 0 0 100 100 100 100 100 |
0,625 0 0 0 100 100 100 100 100 |
Tabelle B (Fortsetzung) Pre-emergence-Test
Wirkstoff Wirkstoff Soja- Mais Kartoffeln Avena Echinochloa
Digitaria Amaranthus Cheno- |
aufwand bohnen fatua orus galli spec. retrofl. podium |
kg/ha album |
O |
# |
(CH3)3 O-CH(CH3)2 |
C -N-NH-CH-CO2H 2,5 0 5 0 100 100 100 100 100 |
N 1,25 0 0 0 100 100 100 100 100 |
0,625 0 0 0 95 100 100 100 100 |
Tabelle B Pre-emergence-Test
Wirkstoff Wirkstoff- Rüben Gallinsoga Matricaria Stellaria |
aufwand |
kg/ha |
O |
# |
####N-NH2 5 100 100 100 100 |
N#N#SCH5 |
(bekannt) |
O OC2H5 |
# # |
####N-NH-CH-CO2H 5 0 100 100 100 |
N#N#CH3 |
(4) |
O OC2H5 |
# # |
CF3######N-NH-CH-CO2H |
N#N#C2H5 5 0 100 90 100 |
(10) |
Tabelle B2 (Fortsetzung) Pre-emergence-Test
Wirkstoff Wirkstoff- Rüben Gallinsoga Matricaria Stellaria |
aufwand |
kg/ha |
O OC4H9-n |
# # |
####N-NH-CH-CO2H |
# # 5 0 100 90 100 |
N#N-CH3 |
Herstellungsbeispiele Beispiel 1
214g (1 Mol) 4-Amino-6-tert.butyl-3-methylthio-l,2,4-triazin-5-on, 101g (1,1 Mol)
Glyoxylsäure-monohydrat und 2 1 Aethanol werden 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
-
Man filtriert das ausgefallene Produkt ab und engt das Filtrat ein,
wobei weitere Auskristallisation stattfindet. Die vereinigten Filtratrückstände
werden 1/2 Stunde in ca. 500ml kaltem Wasser gerührt, abgesaugt und bei 400C im
Vakuum getrocknet.
-
Man erhält 304g (96% der Theorie) N-(3-Methylthio-6-tert.butyl-1,2,4-triazin-5-on-4-yl)-alpha;-äthoxy-glycin
vom Schmelzpunkt 154-55°C (Zers.) Beispiel 2
21,4g (O,1 Mol) 4-Amino-6-tert.butyl-3-methylthio-1,2,4-triazin-5-on und 10,1 g
(O,11 Mol) Glyoxylsäure-monohydrat werden in 250 ml Essigsäureäthylester 12 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt, wobei eine klare Lösung entsteht. Anschließend läßt
man stehen; nach ca. 3 Stunden beginnt das
Auskristallisieren des
Produktes. Man filtriert ab und engt das Filtrat ein, wobei weitere Auskristallisation
stattfindet. Die vereinigten Filterrückstände werden mit Aether gewaschen und getrocknet.
Man erhält 25,2g (87,5% der Theorie) N-(3-Methylthio-6-tert.butylZ ,4-triazln-5-on-4-yl)-a-hydroxy-glycin
vom Schmelzpunkt 1610C (Zers.).
-
Entsprechend den Beispielen 1 und 2 werden die in der nachfolgenden
Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen erhalten.
-
Tabelle 1 Bsp. Nr. R¹ R² R³ R4 Schmelzpunkt (°C) 3 -CH(CH)2 t-C4H9
C2H5 OH 119 (Zers.) 4 CH3 C6H5 C2H5 OH 138 (Zers.) 5 CH3 C6H5 CH3 OH 134 6 CH3 C6H5
n-C4H9 OH 116-17 7 SCH3 t-C4H9 CH3 OH 149-50 (Zers.) 8 CH3 C6H5 -CH2C#CH OH 119-21
(Zers.) 9 SCH3 t-C4H9 C2H5 OC2H5 Oel 10 C2H5 3-CF3-C6H4 C2H5 OH 125 (Zers.) 11 C2H5
3-CF3-C6H4 CH3 OH 130 (Zers.) 12 SCH3 t-C4H9 -CH(CH3)2 OH 138-40 13 CH3 C6H5 H OH
104 (Zers.)