DE2540887A1 - Abrutsch-sicherung an abhaengen o.dgl. - Google Patents
Abrutsch-sicherung an abhaengen o.dgl.Info
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Description
- Abrutsch-Sicherung an Abhängen o. dergl.
- Zusatz zu Patent... (Pat.-Ani. P 24 46 2o2.o) Gegenstand der Hauptanmeldung ist eine gegen Erdabrutsch, Abtragung oder dergleichen dienende Sicherung an vorzugsweise noch unbewachsenen Abhängen, Boschungen oder dergleichen, bestehend aus um Pflöcke gelegten, parallel zur Hangachse verlegten Stütz strängen, wobei die Stütz stränge von eines in Hochkant-Stellung und in Zick-Zack-Form um die Durch solche Ausgestaltung soll erreicht werden, daß bei entsprechenden Hang-Sicherungen gegenüber den bisher bekannten, aus Weidenzweigen geflochtenen Ausgestaltungen einerseits eine einfachere Herstellung der Bauteile gegeben ist und andererseits die komplette Hang-Sicherung in kürzester Zeit aufstellbar ist. Außerdem soll erreicht werden, daß das verwendete Material auch bei ungünstigsten Witterungsbedingungen längere Zeiträume überdauert, bis sich durch Wurzelwerk von Anpflanzungen eine natürliche Stabilisierung des Erdreiches ergibt.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, insbesondere, d.h. zusätzlich zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellungen, den Gegenstand der Hauptanmeldung P 24 46 2o2.o dahingehend weiterzubilden, daß auch die einzeln übereinanderliegenden schmaleren Bänder selbst bei Belastung durch aufgeschüttetes Erdreich in den freitragenden Abschnitten zwischen den Pflöcken eine fixierte Distanzierung zueinander besitzen. Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
- Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.
- Zufolge solcher Ausgestaltung ist der Gegenstand der Hauptanmeldung in gebrauchsvorteilhafter Weise hinsichtlich der Stabilität verbessert. Der fortschreitend umgewickelte Klebestreifen fesselt die Einzelbänder aneinander und führt auch bei relativ großem Einzelband-Abstand zu einem hoch belastbarem gitterförmigen Band.
- Dieses läßt sich mit Vorteil vorfabrizieren, insbesondere auch im Hinblick auf die erforderliche Gesamthöhe eines solchen Gitterbandes, und zwar einfach durch Anderung der Anzahl übereinanderliegender Einzelbänder. Der Freiraum zwischen den Gitteröffnungen ermöglicht ein ungehindertes Durchwachsen von Wurzelwerk. Die Gitterform ist dabei in einfachster Weise auch nachträglich nach einzelnem Spannen der in Längsrichtung verlaufenden Einzelbänder erzielbar, indem diee Bänder im Bereich der freitragenden Abschnitte zwischen den Pflöcken durch den querverlaufenden Klebestreifen untereinander verbunden werden. Obwohl diese Verlegungsart vor allem bei stark unebenem Gelände günstig ist, wird der Verlegung werkseitig vorgefertigter Bänder im allgemeinen Vorrang gegeben. Die durch die wendelförmige Wicklung jeweils in entgegengesetzte Richtung freiliegenden Zwischenabschnitte des Klebebandes können insbesondere für diese werkseitige Vorfertigungen in einfacher Weise durch Beflockung inaktiv gemacht werden, so daß nicht die Gefahr besteht, daß zusammengelegte, insbesondere aufgerollte Bänder zusammenkleben. Im Gegenteil bringen die freiliegenden Klebeabschnitte des aufgewickelten Klebebandes sogar den Vorteil, daß für die Beflockung beispielsweise Saatgut verwendet werden kann, insbesondere Grassamen. Hierdurch ist bereits vor Aufschüttung des Erdreiches an den für eine spätere Verfestigung wesentlichen Stellen eine Grundlage für raschen Bewuchs und somit stabilisierendes Wurzelwerk gegeben. Da diese Beflockung bereits werkseitig bei vollständig vorgefertigten Stützsträngen vorgenommen werden kann, erweist sich hier auch die außenseitig auf den Bändern liegende Klebebefestigung als günstig, indem durch Zwischenlage der Einzelbänder ein Freiraum zwischen den freiliegenden Klebebandabschnitten gegeben ist, so daß aufgebrachter Samen auch bei zusammengelegtem Transport der Stütz stränge nicht wieder abgerieben werden kann.
- Durch vorteilhafte Ausgestaltung der Knotenpunkt-Pflöcke ist erreicht, daß schon während des zickzack-förmigen Spannens der Einzelbänder die Knotenpunkte in gleichmäßigem Abstand zueinander liegenbleiben. Die Pflöcke sind hierzu einteilig ausgebildet und weisen einen axialen Schlitz auf, der somit praktisch bei einem Pflock zwei voneinander getrennte Halteabschnitte bildet, die einerseits das endlose Aufwickeln ohne Oberkreuzungen ermöglichen und andererseits ohne zusätzliche Verbindungsmittel in gleichem Abstand zueinander bleiben. Nach beendetem Spannen der pästillenförmig verlaufenden Bänder ist es dann allerdings vorteilhaft, die oberen beiden, den Schlitz bildenden Abschnitte des gespalteten Pflockes mit einer Manschette oder dergleichen zu umfassen, damit auch bei Aufschüttung des Erdreiches und daraus resultierenden Belastungskräften an den Bandabschnitten die erforderliche Stabilität gegeben ist.
- Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht einer teilweise dargestellten Abhangsicherung mit bereits abschnittsweise aufgefülltem Erdreich, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung im Bereich eines der von den Pflöcken gebildeten Knotenpunkte und Fig. 3 einen Pflock in Einzeldarstellung.
- Zur Anbringung der erfindungsgemäßen Abhangsicherung werden, wie aus Fig. 1 ersichtlich, zunächst auf die kahle Fläche eines Abhanges in gleichmäßigem Abstand von ca. 2m flächig verteilt Pflöcke 1 gesetzt, indem letztere in den Boden getrieben werden. Jeder Pflock 1 ist dabei als Doppelpflock ausgebildet, indem von der Oberseite her zentral ein den Pflock auf einem Teilabschnitt, der dem aus dem Boden vorstehenden Abschnitt entspricht mit einem spaltenden Schlitz S versehen ist. Auf diese Weise besitzt der Pflock zwei voneinander getrennte Halteabschnitte H.
- Zwischen den einzelnen Pflöcken 1 wird nun ein endloses, aus einer Anzahl von jeweils zwischen sich einen Durchlaßspalt 5 freilassenden Einzelbändern 2 bestehendes Band in Zick-Zack-Verlauf von Pflock zu Pflock unter Durchsetzen des Schlitzes S gespannt und in entsprechendem Zick-Zack-Verlauf wieder zurückgeführt usw.
- Auf diese Weise sind zwischen den einzelnen Pflöcken 1 Stützstränge gespannt, welche sich aneinanderreihende Pastillenflächen 3 bilden.
- Diese Pastillenfelder 3 werden dann mit Erdreich 11 gefüllt, welches durch die von den Einzelbändern gebildete Armierung dann auch auf steilen Hängen abrutschsicher gehalten wird.
- Um insbesondere in den frei tragenden Abschnitten der Einzelbänder 2 zwischen den Pflöcken auch bei Belastung durch das Erdreich zu verhindern, daß die einzelnen Bänder auseinandergedrückt und der Durchlaßspalt 5 dadurch vergrößert wird, erhalten die Einzelbänder 2 eine fixierte Distanzierung.
- Dies wird im Wege der Vorfertigung durch einen endlosen Klebestreifen 20 erreicht, welcher entsprechend mit der Klebeseite den Bändern zugekehrt spiralförmig um letztere gewickelt wird. Die Klebeverbindung in den entsprechenden Abschnitten mit den Einzelbändern 2 bewirkt dabei eine zuverlässige Distanzierung, wobei durch dichte oder weitere Wicklung dem Anwendungsfall entsprechend eine engere oder weitere Distanzierung möglich ist.
- Die im Bereich der Durchlaßspalte 5 freiliegenden Abschnitte 21 des Klebebandes werden durch eine Beflockung inaktiviert, wobei für die Beflockung beispielsweise Grassamen verwendet werden kann, der dann relativ schnell in den besonders wichtigen Zonen für eine natürliche Armierung durch entstehendes Wurzelwerk sorgt. Zusätzlich wird dann die gebildete Erdschicht in bekannter Weise mit Sträuchern oder dergleichen bepflanzt, welche durch das Wurzelwerk dem Boden dann weiteren Halt geben.
- Nach Einlegen der Bänder 2 wird auf das obere Ende des Pflockes eine Manschette 23 aufgesetzt, welche die beiden vom Schlitz getrennten Schenkel H sicher zusammenhält. Diese Manschette 23 kann dabei auch in Form einer Kappe oder dergleichen ausgebildet sein.
- Im übrigen besteht bei solcher Ausgestaltung die Möglichkeit, die Stützstränge durch zick-zack-förmiges Spannen eines Einzelbandes 2 unter vom Boden her erfolgendem Aufbau zu bilden und diese Einzelbänder dann an Ort und Stelle in der erläuterten Weise durch den Klebestreifen 20 unter Erzielung eines Gitterbandes in Querrichtung zu verbinden.
- L e e r s e i t e
Claims (6)
- AnsprtSche 0 Gegen Erdabrutsch, Abtragung oder dergleichen dienende Sicherung an vorzugsweise noch unbewachsenen Hängen, Böschungen oder dergleichen, bestehend aus um Pflöcke gelegten, parallel zur Hangebene verlegten Stntzsträngen, wobei die Stütz stränge von einem in Hochkantstellung und in Zick-Zack-Form um die Pflöcke gelegten Band aus witterungsbeständigem Material, vorzugsweise Kunststoff gebildet sind, nach Patent... (Pat.-Anm. P 24 46 202.o), dadurch gekennzeichnet, daß das gitterförmige Band aus in Längsrichtung parallel zueinander verlaufenden, durch querverlaufende Klebestreifen (20) untereinander verbundenen Einzelbändern (2) besteht.
- 2. Abrutsch-Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die querverlaufenden Klebestreifen (20) den Einzelbändern (2) in durchgehender wendelförmiger Wicklung zugeordnet sind.
- 3. Abrutsch-Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich im Bereich der Zwischenräume (5) zwischen den Einzelbändern (2) erstreckenden Klebezonen (21) des Klebestreifens (20) durch Beflockung oder dergleichen inaktiviert sind.
- 4. Abrutsch-Sicherung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beflockung aus Saatgutkörnern, insbesondere Grassamen besteht.
- 5. Abrutsch-Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (2) in nach oben offenen Schlitzen (S) der Pflöcke (1) eingelegt sind.
- 6. Abrutsch-Sicherung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen beiden, den Schlitz (S) bildenden Abschnitte (H) des gespaltenen Pflockes (1) von einerXManschette (23), Kappe oder dergleichen gefaßt sind.
Priority Applications (1)
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| DE19752540887 DE2540887C3 (de) | 1975-09-13 | 1975-09-13 | Böschungssicherung |
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| DE19752540887 DE2540887C3 (de) | 1975-09-13 | 1975-09-13 | Böschungssicherung |
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| DE2540887A1 true DE2540887A1 (de) | 1977-03-24 |
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| DE2540887C3 DE2540887C3 (de) | 1980-10-16 |
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| Country | Link |
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Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4819372A (en) * | 1984-08-01 | 1989-04-11 | DE-KO-WE Schurholz Teppichfabrik GmbH | Support for securing slope covers against slippage |
-
1975
- 1975-09-13 DE DE19752540887 patent/DE2540887C3/de not_active Expired
Cited By (1)
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
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| DE2540887C3 (de) | 1980-10-16 |
| DE2540887B2 (de) | 1980-03-06 |
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Legal Events
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