DE2540823C2 - Elektronische Datenverarbeitungsanlage - Google Patents
Elektronische DatenverarbeitungsanlageInfo
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- DE2540823C2 DE2540823C2 DE2540823A DE2540823A DE2540823C2 DE 2540823 C2 DE2540823 C2 DE 2540823C2 DE 2540823 A DE2540823 A DE 2540823A DE 2540823 A DE2540823 A DE 2540823A DE 2540823 C2 DE2540823 C2 DE 2540823C2
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Description
IA Daten oder Register, die durch eine Anzeigenanweisung (DYM oder DYR), die sich auf Programm X
bezieht, definiert sind.
1B Daten definiert durch eine »Operator-Herbeiruf«-Anweisung (OPC) oder durch eine »Eingabe uiid sichtba-
1B Daten definiert durch eine »Operator-Herbeiruf«-Anweisung (OPC) oder durch eine »Eingabe uiid sichtba-
re Anieige zwecks Fehlerbefreitng«-Anweisung (YOP), die sich auf das Programm .^bezieht.
2A Wie bei 1A. jedoch bezogen auf Programm Y.
2B Wie bei 1B. jedoch bezogen auf Programm Y.
3 Daten, die über die Tastatur im Verlaufe einer Anweisung eingegeben wurden.
2A Wie bei 1A. jedoch bezogen auf Programm Y.
2B Wie bei 1B. jedoch bezogen auf Programm Y.
3 Daten, die über die Tastatur im Verlaufe einer Anweisung eingegeben wurden.
Die sich hierbei ergebenden Vorteile sind insbesondere in Verbindung mit Buchungsmaschinen nützlich, bei
denen die jeiden ausgeführten Programme vollständig voneinander verschiedenen Aufgaben betreffen. Das
Programm X kann beispielsweise Mahnungs- oder Kontenführungsaufgaben ausführen und damit beständig das
Einschreiten des Operators erfordern, während das Programm Y Einordnungsaufgaben oder Aufgaben zum
Auf-den-neuesten-Stand-bringen von Aufzeichnungen ausführt, wobei die Dpten direkt aus einem externen
Aufzeichnungsteil ausgelesen werden, oder aber auch Daten auf eine Leitung überträgt, so daß dcshalo das
wiederholte Einschreiten des Operators nicht erforderlich ist
Es kann jedoch vorkommen, daß das Programm Y das Einschreiten des Operators aus verschiedenen Gründen
erfordert, so beispielsweise wegen eines Irrtums hinsichtlich der Daten, -ines Lesefehlers oder, weil das
Programm zu Ende ist. Die Anforderung eines Eingriffs durch den Operator wird durch das Aufleuchten einer
besonderen Lampe an der Pultanzeige und durch das Einschalten einer akustischen Signaleinrichtung signalisiert
In diesen Fällen betätigt der Operator den Umschalter (PLS), wodurch die Anzeigeeinheit die Fuiianzelge
und die Tastatur dem Programm Vzugeordnet werden, welches den Eingriff angefordert hat. Auf der Anzeigeeinheit
erscheint der Grund, der die Unterbrechung verursacht hat, und der Operator bedient die Tastatur,
wobei er Daten und Befehle eingibt, die geeignet sind, die Ursache der Unterbrechung zu beseitigen.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß während der Benutzung der Tastatur die Anzeigeeinheit die eingegebenen
Zeichen wiedergibv, bis eine besondere Taste, welche das Ende der Eingabe übermittelt, betätigt wird.
Mit dem Ende der Eingabe von Daten über die Tastatur gibt die Anzeigeeinheit diejenige Anweisung wieder,
welche sich auf das gerade ausgeführte bzw. auf das unterbrochene Programm bezieht. Wenn schließlich der
Grund für die Unterbrechung des Programmes Ybeseitigt worden ist, setzt der Operator den Umschalter (PLS)
wieder in die Stellung »Programm Xn und leitet die Wiederaufnahme der unterbrochenen Arbeit ein.
Zur Verdeutlichung ist die Arbeitsweise der Anzeigeeinheit nachfolgend zusammenfassend dargestellt:
5
5
A. Der Umschalter (75LS; ordnet die Anzeigeeinheit die Tastatur und die Pultanzeige jeweils einem der beiden
ausgeführten Programme zu (beispielsweise dem Programm X).
B. Die Anzeigeeinheit zeigt normalerweise Anweisungen (DYM oder DYR) an, welche sich auf das zugeordnete
Programm beziehen (im Beispiel X). Diese Mitteilungen zeigen dem Operator die Art und die Menge
ίο der Daten an, die von dem Programm benötigt werden.
C. Während der Eingabe von Daten zeigt die Anzeigeeinheit diese selbst an. bis die Eingabe ordnungsgemäß
abgeschlossen ist.
D. Wenn keine Unterbrechungen vorliegen, nimmt die Anzeigeeinheit wieder die wechselweise Darstellung
gemäß B und C auf.
E. Vorliegen einer Unterbrechungsanforderung durch Programm Y(dcm die Anzeigeeinheit nicht zugeordnet
ist) über ein akustisches Signal und das Aufleuchten einer Operatorruflampe (PLA). Sobald der Operator
das für richtig hält, (beispielsweise wenn eine ablaufende Eingabe beendet ist), bringt er den Umschalter
(PI -S) in die Stellung »Programm Yu. Damit erscheint der Grund, der zu der Unterbrechung des Programms
/geführt hat auf der Anzeigeeinheit, der beispielsweise darin bestehen kann, daß das Programm beendet
ist, daß der Papiervorrat im Drucker verbraucht ist etc.
F. Der Operator leitet die Befehle ein, welche notwendig sind, um den Grund der Unterbrechung zu beseitigen,
bringt anschließend den Umschalter (PLS) wieder in Stellung »Programm X« und nimmt die unterbrechende
Arbeit wieder auf.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Beispiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. la ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage gemäß
der Erfindung in Form einer Buchungsmaschine,
F i g. 1 b eine Ansicht des Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g. 2 die Darstellung eines in dem Ausführungsbeispiel enthaltenen Registers,
F i g. 2 die Darstellung eines in dem Ausführungsbeispiel enthaltenen Registers,
F i g. 3a und 3b eine reservierte Speicherstelle (ZRM) innerhalb des Schreib-Lese-Speichers des Ausführungsbeipiels,
F i g. 3c bis 3e eine Darstellung einer Anzahl von vorkommenden signifikanten Bytes,
F i g. 4 eine schematische Darstellung des Schreib-Lesespeichers,
F i g. 5 eine Blockdarstellung der Anzeigesteuerung,
F i g. 4 eine schematische Darstellung des Schreib-Lesespeichers,
F i g. 5 eine Blockdarstellung der Anzeigesteuerung,
F i g. 6 den Zeitablauf beim Auf-den-neuesten-Stand-bringen der sichtbar dargestellten Daten,
F i g. 7a und b ein ausführliches Schaltbild der Zeitgeber- und Adressierschaitungen,
F i g. 7a und b ein ausführliches Schaltbild der Zeitgeber- und Adressierschaitungen,
Fi g. 8a und b eine detaillierten Schaltung eines in dem Ausführungsbeispiel enthaltenen Speichers und eines
Lampenpuffers,
F i g. 9 den Zeitablauf der Ladephase der in dem Ausführungsbeispiel enthaltenen Leitungssteuereinrichtung,
F i g. 10 eine ausführliche Darstellung eines Festwertspeichers für die Zeichenerzeugung und einen Serienumsetzer,
Fig. 11a und b eine detaillierte Schaltung der Leitungssteuereinrichtung und der Leuchtanzeigcn-Treiberschaltungen,
F i g. 12 ein Diagramm mit den ersten vier Elementen der Anzeigeeinrichtung,
Fig. 13 den Zeitablauf der Phase des Aufleuchtens einer Zeile,
Fig. 13 den Zeitablauf der Phase des Aufleuchtens einer Zeile,
Fig. 14 diejenigen Teile der reservierten Speicherstelle (ZRM) welche die Parameter der Anzeigeeinheit-Daten
enthalten.
Abkürzungsverzeichnis
DBG — Spezielles Programm, um den Programmierer bei der Fehlerbefreiung zu unterstützen
CRT — Zeichen, entsprechend 8 Speicherbits
MEM - Speicher RAM 1
/ND — Adresse
RB — Basisregister
P1 — Zeiger 1
P 2 — Zeiger 2
CP — Pogrammbedingungen
CI — Unterbrechungskode
MJ — Anweisungsmodifizierung
EXOR - Exklusiv-Oder
JP — Programmadressierer
AI — Unterbrechungsansteuerung
PSR — Programm befindet sich im Ablauf
IPSR — Unterbrechungsprogramm
OPSR — Unterbrochenes Programm
ZRM — Reservierte Speicherstelle von RAM 1
RC — Aktueller Vergleich
CC — Bedingungskode
CU — Zentraleinheit 3
PU — Periphere Einheit 4
IR — Wiedereingabeadresse (Register 327, F ig. 3)
RL — Arbeitsregister(Register352,Fig.3)
AB — Steuertasten
IRT — Bezugstabelle — Adressenregister
Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen elektronischen Datenverarbeitungsanlage in Form einer to
Buchungsmaschine soll im folgenden zunächst anhand der Fig. la und Ib beschrieben werden. Die Buchungsmaschine
gemäß den Fig. la und b ist vom mikroprogrammiertcn Typ, d. h. jeder Anweisung des Programms
entspricht ein Mikroprogramm, das in einem permanenten Speicher festgehalten ist, so daß die Ausführung einer
Programmanweisung durch die sequentielle Ausführung der Mikroprogramms bewirkt wird.
Die Buchungsmaschine nach den Fig. la und b weist einen Speicher (RAM) 1 auf, der zur Aufnahme der
Anweisungen und Daten des Programmes in der Ausführungsphase ausgelegt ist, sowie einen Festwertspeicher
(ROM) 2, der die Mikroprogramme enthält, welche die Programmanweisungen vervollständigen.
Speicher, wie sie RAM 1 und ROM 2 darstellen, sind ihrer Art nach bekannt und auf eine ausführliche,
1si.kii.1tt i»it/uiig inulin tit\*t rwtt.i\.iu(<i VTi.1ui.11. ι_.σ »τιιυ ibuigiii.il uaiaul Hinge mt.acil, uau JCUG il»CIIG UCl UCIUCIt
Speicher geeignet ist, jeweils 16 Bits aufzunehmen.
RAM 1 und ROM 2 sind mit einem die Zentraleinheit bildenden Prozessor 3 verbunden, welcher weiter unten
im einzelnen beschrieben werden wird und abwechselnd mit einer Anzahl von peripheren Einheiten 4 verbunden
ist.
Die peripheren Einheiten 4 können von verschiedener Art sein, je nach der besonderen Anwendung, für die
die Datenverarbeitungsanlage vorgesehen ist. Die dargestellten peripheren Einheiten bestehen im einzelnen aus
einer alphanumerischen Tastatur 5, einer Anzeigeeinheit 6, einer Pultanzeige 7, eine Drucker 8, einer Schreib-/
Leseeinheit 9 zum Aufzeichnen von Daten auf bzw. Lesen von Daten von einer Magnetkarte, einem Magnetbandleaser
10 und einer Leitungssteuereinrichtung U1 die geeignet ist, den Austausch von Daten zwischen der
Buchungsmaschine und einer entfernten Verarbeitungsanlage zu steuern.
Die Pultanzeige 7 umfaßt eine Serie von 7 Lampen 12 bis 18 und eine akustische Signaleinrichtung 100, welche
dem Operator besondere Zustände anzeigen, welche mit dem ausgeführten Programm zusammenhängen.
Insbesondere zeigt die Lampe (KBE) 12 einen Irrtum bei der Dateneingabe über die Tastatur, die Lampe (PCK) |
13 eine Anormalität bezüglich der Ausarbeitung des Programms an; die Lampe (KBA) 14 zeigt an, daß der
Tastatur-Puffer nahezu voll ist; die Lampe (I/O CK) 15 weist auf einen Irrtum im EingabeVAusgabekanal hin, die
Lampe (OPC) 16 zeigt an, daß das Programm das Einschreiten des Operators erfordert; die Lampe (SCM) 17
weist darauf hin, daß eine Service-Mitteilung für den Operator auf der Anzeigeeinheit 6 vorhanden ist, und die
Lampe (PLA) 18 zeigt an. daß bei dem durch den Umschalter 19 nicht angewählten Programm eine Mitteilung
für den Operator vorliegt. Schließlich ordnet der Umschalter (PLS) 19 die Tastatur 5, die Anzeigeeinheit 6 und
die Lampen 15,16 und 17 dem Programm Xoder dem Programm Kzu.
Beschreibung des Schreib'/Lesespeichers (RAM)
Der Speicher (RAM) 1 wird nachfolgend anhand von den F i g. 3a bis e näher beschrieben. Die erste Speicherstelle,
genannt reservierte Speicherstelle (ZRM) steht dem Übersetzter-Mikroprogramm und den Mikroprogrammen,
welche die peripheren Einheiten und zusätzliche Fehlerbefreiungsprogramme steuern, zur Verfügung.
Die zweite Speicherstelle ist demgegenüber dazu vorgesehen, die auszuführenden Programme festzuhalten,
so wie die Daten, mit denen diese Programme arbeiten und die Ergebnisse der Rechenoperationen.
Bevor RAM 1 im einzelnen beschrieben werden kann, ist es notwendig, kurz die Operationen zu erläutern,
welche durch ein besonderes Mikroprogramm ausgeführt werden, welches in ROM 2 vorhanden ist und
Übersetzer genannt wird. Dieses Mikroprogramm, das im folgenden noch eingehender beschrieben wird, führt
diese Operationen aus:
Übersetzung der anliegenden Anweisung (Phase ALFA),
Erkennung der Programmunterbrechungen,
Start des Unterbrechungs-Programms durch Erkennung,
ob es in RAM 1 oder in ROM 2 gespeichert ist, i
Unterbinden aller Unterbrechungen, eingeschlossen die der Programme und die in der Anfangsphase |
befindlichen.
Ansteuerung des Auslesens von RAM 1 oder von ROM 2, je nachdem, in welchem der beiden Speicher des
Unterbrechungs-Programm vorhanden ist, Ausführen und Lesen der Anweisung aus RAM 1 oder ROM 2,
Erkennung des Formats der Anweisungen,
Herausziehen der Operanden,
Ausführung der Anweisungen durch Start der dazugehörigen Mikroprogramme (Phase BETA).
Im einzelnen enthält ZRM em Register PSR—300 (F i g. 3a), welches die Parameter der Programme während
der Verarbeitung enthält und aus den folgenden Registern besteht (vgl. Tabelle A):
Ein Basisregister RB-310 enthält die Anfangsadresse der Speicherzone, welche für normale Programme
zugänglich ist. Das Register RB-310 wird von dem Übersetzer benutzt, lim die Adressen der Operanden, die
durch die Anweisungen ausgedrückt werden, zu ermitteln. Es wird während der Ausführung eines Programmes
durch geeigneten Anweisungen modifiziert.
5 Tabelle A
30
40
45
so
55
60
Reg, Nr. Bezeichnung
Abkürzung
Zahl von Bytes
Adressen von bis
10 310 311 312 313 314
15 315
320 321 322
20 323 324 325 327
25 333 334 335
350 351 352
35 353
Basisregister RB
Zeiger 1 P1
Zeiger 2 P 2
Programmbedingungen CP
Unterbrechungsreservierung P1
Anweisungsmodifizierung MI
Basisregister RB
Zeiger 1 P1
Zeiger 2 H 2
Programmbedingungen CP
Unterbrechungskode Cl
Anweisungsmodifizierungen Ml
OPSR-Adresse IR
Programmbedingungen CP
Unterbrechungsansteuerung Al
Unterbrechungsadresse //
STOP-Adresse IS
Fehlerbefreiungs-Hilfsbyte BSD
Arbeitsregister RL
Referenztabellen Adresse ITR
uiiu J- £—ju aiiiu ixcgiaiSi, UiS ii!i
OOBO | OOBl | 1 | _ | PSR-30Q |
OOB2 | 00B3 | OOBF | ||
00B4 00B6 |
00B5 | 0OED | ||
OOB7 | - | |||
00B8 | - | 0OAF | ||
OO DO | 00D1 | 00D6 | ||
00D2 | 00D3 | OPSR-301 | ||
OO U4 | 0uD5 | |||
OO D6 | ||||
00D7 | ||||
O0D8 | ||||
OODA | 0ODB | • IPSR-302 | ||
OOBC | ||||
OOBD | ||||
OOBE | ||||
OOEC | ||||
0OC7 | ||||
00A8 | m Ermiits'n de | |||
00D4 | ||||
-λ. A «...
ι \. niiw |
absoluten Adresse von Operanden verwendet werden. Diese Adressen werden erhalten durch Hinzufügen von
P1 —311 oder P2—312 zu RB-310. Ihr Inhalt kann durch besondere Anweisungen verändert werden.
Das Programmbedingungs-Byte, das in F i g. 3c wiedergegeben ist, hat die folgende Bedeutung:
Die Bits (B) 00, 01 werden Bedingungskode (CC) genannt und werden durch arithmetische und /ogische
Anweisungen für das Speichern der signifikanten Ergebnisse gebildet. Diese Bedingungen werden anschließend
durch andere Anweisungen zur Ausführung von bedingten Sprüngen abgefragt. Das Bit 02 zeigt — wenn es sich
auf dem 1-Pegel befindet — an, daß es sich bei dem gerade ausgeführten um das Programm X handelt, und —
wenn es auf dem Null-Pegel ist, daß gerade das Programm Y ausgeführt wird. Das Bit 03 wird durch den
Übersetzer benutzt, um festzulegen, ob die auszuführende Anweisung aus RAM 1 (Bit 03 = 1) oder aus ROM 2
(Bit 03 = 0) auszulesen ist. Das Bit 04 ermöglicht die Programmierung, wenn es sich auf dem 1 -Pegel befindet, ist
dagegen aber nicht von Bedeutung, wenn es auf dem Null-Pegel ist. Das Bit 05 ist normalerweise bei t und wird
riarch den Programmierer benutzt, um Fehlerbefreiungs-fDßG^-Anforderungen zu ermöglichen und wird durch
den Übersetzer auf Null gesetzt, wenn die Unterbrechung ausgeführt ist. Die Bits 06 und 07 werden nicht
benutzt. Das Programmreservierungsbyte (PI-314 in Fig.3a) wird benutzt, wenn der Übersetzer eine darin
enthaltene Unterbrechungsanforderung ausführen will.
Eine Unterbrechung wird ausgeführt, wenn die zwischen PI und CP gebildete UN D-Funktion ungleich Null
ist, wie im folgenden (Übersetzerteil) erläutert wird. Das Byte PI wird durch Mikroprogramme aufgestellt,
welche mit den Gründen der Unterbrechung zusammenhängen, welche sowohl aus der Zentraleinheit 3 als auch
aus den peripheren Einheiten 4 herrühren.
Das Anweisungs-Modifizierungsbyte (MI— 315 in F i g. 3a) wird vom Übersetzer benutzt, um das zweite Byte
der auszuführenden Anweisung zu ändern und kann vom Programmierer in Abhängigkeit von den Ergebnissen
der vorhergehenden Anweisungen aufgestellt werden.
Die Bytes 316,317 und 318 werden zu anderen Zwecken benutzt, welche nicht mit der Erfindung zusammenhängen
und deshalb ausgelassen werden können.
Die reservierte Speicherstelle ZRM enthält darüber hinaus ein weiteres Register OPSR—301, welches dazu
dient, die Parameter des unterbrochenen Programms aufzunehmen. Das Register OPSR—301 wird vom Übersetzer
durch Übernahme der entsprechenden Register und Byte aus dem Register PSR-300 gebildet Wenn das
Unterbrcchungsprograrnrn endet, dient die letzte Anweisung jeweils der Wiederaufnahme des unterbrochenen
Programms, d. h. es ist eine Anweisung, wefche OPSR—301 nach PSR-300 überführt Im einzelnen enthält das
Register OPSR-3QU
Die Register RB-320, P1—321, P2-322, CP-323, MI—325,326, welche durch den Inhalt der entsprechen-
den Rggister3I0 bis 316 von PSR-300 gebildet werden.
Das Register 324 enthält den Unterbrechungskode CZ(Fi g. 3d), d. h. die Kodierung der Ursache der Unterbrechung
im Verlaufe der Durchführung des ausgeführten Programms. Es wird durch den Übersetzer aufgestellt
bevor das Unterbrechungsprogramm aktiviert wird. Die durch C/angegebenen Ursachen werden in 5 gleichartige Klassen eingeteilt, welche von unterschiedlichen Mikroprogrammen behandelt werden. Jeder Klasse ent-
spricht ein Bit in CI, im einzelnen entsprechen die Klassen 1 und 2 einer einzelnen Unterbrechungsursacne und
•werden durch die Bits 01 bzw. 02 identifiziert. Die Klassen 3,4 und 5 werden jeweils durch die Bits 05, OG bzw. 07
identifiziert, wobei jedes eine Anzahl von Unterbrechungsursachen einschließt (maximal 16 Ursachen), die durch
die Bits 00 bis 03 identifiziert werden.
Der Grund für das Festhalten des Unterbrechungskodes (CI) mit der Ursache der Unterbrechung in OPSR—
301 liegt darin begründet, daß die Aufnahme oder Nichtwiederaufnahrne des unterbrochenen Programms von
der Art der Unterbrechung abhängt. Wenn z. B. die Ursache für die Unterbrechung von der Art ist, drß das
unterbrochene Programm nicht wieder aufgenommen werden kann, so endet das Unterbrechungsprogramm mit
dem Herbeirufen des Operators. Erst nach dem Einschreiten des Operators kann das unterbrochene Programm
wieder aufgencramen werden.
Das Register IR—327 enthält die Wiederaufnahmeadresse von PSR-300, der diejenige Anweisung entspricht,
weiche im Moment der Wiederaufnahme aufgeführt werden muß.
Diese wird durch den Übersetzer durch Übertragung des Inhalts des Operationsregisters L 07 (Programmadressierer)
zum Zeitpunkt der Unterbrechung aufgestellt.
ZRM enthält darüber hinaus ein Register IPSR—302, welches zur Aufnahme der Parameter des unterbrochenen
Programms dient. Das Register umfaß' ein Byte CP-333, welches die damit zusammenhängenden Programmbedingungen
angibt. Das Byte CPmit der in Fig.3c angegebenen Bedeutung wird im Augenblick der
Aktivierung des Unterbrechungssprogramms von dem Übersetzer in das Register CP-313 überführt.
Das Register IPSR—302 enthält darüber hinaus die Programmunterbrechungsadresse //—335 (Fig.3a),
welche durch den Übersetzer in das Register L07 der Register 30 in Fig.2 eingegeben wird, wenn das
Unterbrechungsprogramm in RAM 1 festgehalten ist.
Das Register 302 enthält auch das Unterbrechungs-Ansteuerungsbyte AI— 334, das in F i g. 3e wiedergegeben
ist, bei dem die Bits 01,02, 05,06 und 07, wenn sie sich auf dem 1-Pegel befinden, angeben, daß die Programme,
die zu den jeweiligen Unterbrechungs-Klassen gehören, in RAM 1 festgehalten sind, und daß sie in ROM 2
vorhanden sind, wenn sie sich auf Jem Null-Pegel befinden.
!m einzelnen bildet der Übersetzer die logische UND-Funktion zwischen dem Unterbrechungskode CI und
dem Unterbrechungs-Ansteuerungsbyte AI. Wenn die logische UND-Funktion Null ergibt, so zeigt dies, daß das
zu der Unterbrechung gehörige Programm in ROM 2 gespeichert ist. Wenn sie dagegen 1 ergibt, so befindet sich
das Programm in RAM 1.
Im erstgenannten Fall überträgt der Übersetzer den Inhalt des Register //—335 in das Operationsregister
L 07, im anderen Fall bringt er dorthin die Adresse des Anfangs der Speicherstelle B in ROM 2, welche für
DBC-Programme reserviert ist Daneben ist in ZRM ein Register /5—350 enthalten, welches die STOP-Adresse
cnthäii, bei der der Operator die Verarbeitung der Programme anzuhalten wünscht. Weiterhin enthält ZRM
tuch ein DGS-Hikfsbyte(ß5D-351).
Durch den Umschalter 19 an der Pultanzeige 7 (F i g. 7b) wird ein Schalter betätigt, welcher über eine den
Eingangs-Ausgangskanal bildende Leitung direkt mit einem Punkt NA verbunden ist.
Wenn der Umschalter (PLS) 19 in der Position X ist, so ist der Schalter offen, so daß sich das entsprechende
Signal auf dem Null-Pegel befindet Dies entspricht wie gesagt der Auswahl des Programms X. Andererseits
wird der Schalter geschlossen, wenn sich der Umschalter (PLS) 19 ir der Position Y befindet, womit daj
entsprechende Signal den 1-Pegel einnimmt Die Position von PLS19, denen zwei logische Pegel des Schalters
entsprechen, wird zusammen mit den übrigen Zuständen der Pultanzeige periodisch durch ein Mikroprogramm
der Stufe 3 abgefragt oder überprüft Dieses Mikroprogramm überführt in die Position 0008 (CL-400) von
ZRM ein Zeichen, welches unter anderem ein Bit enthält, das das Signal, welches zu der augenblicklichen
Stellung von PLSgehört, kopiert
Dieses Mikroprogramm besteht im wesentlichen aus einer Mikroanweisung zum Testen der Zustände der
Pultanzeige (TCCA) und aus einer Mikroanweisung zum direktem Überführen in den Speicher (AMD).
Ein Zeitgeber erzeugt alle 60 Millisekunden ein Signal TM, welches eine Unterbrechung der Mikroprogramme
der Stufe 4 (d. h. des Übersetzer-Mikroprogramms) bewirkt, und diejenige Mikroanweisung ausführt, welche
durch das Register L Oi (Adressierer des Mikroprogramms der Stufe 3) adressiert ist Diese Mikroanweisung
bildet einen Teil einer vorgegebenen Folge von Mikroanweisungen, welche einem Mikroprogramm GESA
entsprechen, weiche den Austausch von Parametern des Programms X mit denen des Programms Y und
umgekehrt ausführen, wobei sie einen Teil des Speichers benutzen, der mit ASPI(F i g. 4) bezeichnet ist
Der Mechanismus und die Art und Weise der bereits erwähnten Mikroprogrammierung, weiche die parallele
Ausführung von zwei in RAM 1 vorhandenen Programmen gestattet, soll kurz beschrieben werden. Zur
Erläuterung des Konzepts der Biprogrammierung sind die nachfolgenden Definitionen notwendig:
Prozeß soll die Ausführung eines Programms in einer Speicherstelle genannt werden. Ein Prozeß kann vom
internen Typ sein oder auch vom externen Typ, wenn eine periphere Einheit eingeschlossen ist
Mit Programm ist die Liste von Anweisungen gemeint, welche den Prozeß definieren.
Es folgt aus dieser Definition, daß die Datenverarbeitungsanlage für Monoprogrammierung benutzt wird,
wenn sie nur einen einzelnen Prozeß bearbeitet Die Ausführung der Biprogrammierung wird durch ein Mikro-Programm
GEB (oiprogrammierungssteuerung) bewirkt welches die Ausführung von zwei Prozessen ermöglicht
Wenn die beiden Programme Prozesse des internen Typs beschreiben, ordnet GEB den beiden Prozessen
gleiche Zeitperioden zu. Wenn jedoch wenigstens einer der beiden Prozesse vom externen Typ is. optimiert
GEB die Wartezeiten dadurch, daß ski jeweils dem arbeitsfähigen Prozeß zugeordnet wird.
Aus dem Gesagten geht hervor, daß es notwendig ist, in jedem Speicher Speicherstellen festzulegen, in denen
der jeweilige Prozeß operieren kann. Diese Festlegung wird durch den Programmierer durch Zuordnung eines
ersten Wertes RBX zu dem Basisregister RB-310 definiert, welcher der Speicherstelle X zugeordnet ist Ein
zweiter Wert ÄSygchört zu dem Anfang der Speicherstelle, welcher zu dem Prozeß Ygehört
Darüber hinaus muß zusätzlich zu ZRM in Fig.3 dessen mit ASPI bezeichnete Ausdehnung festgelegt
werden, welche zu jedem Zeitpunkt die Parameter des inaktiven Prozesses enthält Es kann damit eine Speicheranordnung
erreicht werden, wie sie in Fig.4 dargestellt ist Die Anordnung der in der Speicherstelle ASP/
enthaltenen Daten ist in der nachfolgenden Tabelle B wiedergegeben. Die Festlegung der Anfangsadresse von
ASPI wird dutch den Programmierer in den Positionen 0000—00001 von ZRMaufgestellt
Tabelle B
]5 ASf7-Positionen ΖΑΛί-Positionen Bedeutung
]5 ASf7-Positionen ΖΑΛί-Positionen Bedeutung
0— 11 0090—009B Notwendig für Mikroprogramm
12— 13 Ort der Adresse des Programms
14— 19 00A2—00A7 Notwendig für Mikroprogramm
20- 27 00A8-00AF Hilfsregister
28— 29 OOBO—00Bl Basisregister
30- 31 00B2—00B3 Zeiger ί
32- 33 O0B4-00B5 Zeiger 2
34 00B6 Programmbedingungen
35 00B7 Unterbrechungsreservierung
36 00B8 Anweisungsveränderung
37 00B9 Bczi-g
38 00BA Art der Ausgabe
39 00BB Füllkode
40— 43 00BC—00BF Zustand der Unterbrechung des Programms
44 00E3 Notwendig für Mikroprogramm
45 00E4 Ansteuerung von Tasten
46 O0E5 Ansteuerung von Programmtasten 47— 49 00C4—00C6 Identifizierung der Bezugstabelle
50 00C7 Notwendig für Mikroprogramm
51-58 O0C8-0OCF Bedingungsregister
59— 70 00DO—00DB Zustand des unterbrochenen Programms
71- 86 0140-014F DIR f
87-94 DECA GUB1 f
95-102 DECA GUB 2 |
Aus dem Gesagten ergibt sich, daß die Parameter des aktiven Tiefenprozesses jederzeit in ZRM und in den |
Operationsregistern 30 vorhanden sind, während diejenigen des inaktiven Prozesses in ASPI enthalten sind. Die I
Datenverarbeitungsanlage führt deshalb stets die Verarbeitungsoperationen, die zu dem aktiven Prozeß gehö- |
ren, aus, wobei der inaktive Prozeß nicht beachtet wird. |
Wie erwähnt, kann die Datenverarbeitungsanlage mit Anzeigeeinheit zwei Programme durch alternative f
Zuordnung zu einem von ihnen bearbeiten. Schließlich soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Anlage \
durch Analyse des Bits 02 im Byte CP-323 jederzeit in der Lage ist, festzustellen, ober der Prozeß X oder der l*
Prozeß ^aktiviert ist.
I
Die Anzeigeeinheit |
Das Blockdiagramm der Hardware, welche für die Steuerung der Anzeigeeinheit notwendig ist und die zuerst i
beschrieben werden soll, ist in F i g. 5 dargestellt. Ein Oszillator 501 erzeugt eine Rechteckschwingung mit einer J
Frequenz von 2 Megahertz. Ein Zeitgebergenerator 502 erzeugt alle Sychronisationssignale (AGDlO, COSAO,
COSBO. PESHO) für die internen Operationen. Ein erster Zähler 503 erzeugt die Adressen eines Speichers 507, in \
dem die 16 Zeichen festgehalten sind, welche aus einem Register RA der Zentraleinheit 3 stammen. Das
siebzehnte Zeichen steuert ein den Lampenpuffer 512 bildendes Register zum Ansteuern der Lampen der \
Pultanzeige. Ein Zähler 504 dient als Wartezählcr zum Erzeugen der Leitungsadressen der Anzeigeeinheit. Eine \
derartige Adresse wird durch die Bits (RIGlO-RIG40) gebildet, welche durch den Zähler 505 erzeugt werden. I
Darüber hinaus werden die S^äie RIGlO bis RIG40 benutzt, um einen Festwertspeieher (ROM) 508 ?.u
adressieren, der dazu dient, die Signale zu erzeugen, weiche erforderlich sind, um auf der Anzeigeeinheit 516 die
Zeichen darzustellen, welche aus dem Speicher 507 stammen. Eine logische Schaltung 509 erzeugt ein besonderes
Zeichen, wenn ein aus dem Speicher 507 stammendes darzustellendes Zeichen gehört. Der Speicher (ROM)
508 liefert sieben Blöcke von fünf Bits für jedes darzustellende Zeichen. Diese Blöcke werden durch den
Serienumsetzer 510 geliefert, der für das Auffüllen eines als Leitungspuffer 513 wirkenden Schieberegisters
sorgt- Ein 7-eitgeber 506 erzeugt die -Signale zum Erleuchter, der Zeilen der Anzeigeeinheit 516 mittels einer
™ Dekoderschaltung 514 und einer Verstärkerschaltung515,
Die Arbeitsweise kann insgesamt in drei Abschnitte eingeteilt werden:
1. Abschnitt
Aktualisieren der sichtbar darzustellenden Daten (F i g. 6,7a, 7b und 8)
Aktualisieren der sichtbar darzustellenden Daten (F i g. 6,7a, 7b und 8)
Dieser Abschnitt wird durch das Signal AGDlO bestimmt, das den logischen 1-Pegel einnimmt. Mittels der
N AN D-Schaltung 520 (F i g. 7) wird durch dieses Signal das Signal SIC4N erzeugt, welches eine Mikrounterbrechung
FIC40 hervorruft. Oiese wird alle 60 Millisekunden erzeugt und ruft das Anzeigesteuerungs-Mikroprogramm
ab, welches einen Sprung zu der Adresse IDlSO (Fig. 14) bewirkt. Dieses Mikroprogramm wird
anschließend erläutert werden, an dieser Stelle ist es lediglich notwendig, darauf hinzuweisen, daß es dazu dient,
die Daten, die auf der Anzeigeeinheit dargestellt werden sollen, zu liefern. Diese Daten werden auf dem Kanal
RAOOO—RA070 übermittelt und durch das Signal COlON bestätigt Die ersten 16 Zeichen werden in dem
Speicher 507 festgehalten und das siebzehnte Zeichen wird im Lampenpuffer 512 gespeichert. Das Signal
WENlN zum Einschreiben in den Speicher 50? wird durch die NAND-Schaltung 521 erzeugt, welcher die
Signale AGDlO und COlOO am Eingang zugeführt werden. Zwischen einem Zeichen und einem weiteren gibt das
Mikroprogramm eine besondere Mikroanweisung (C0M14) ab, welche das Signal CE24 erzeugt. Durch die
NAND-Schaltung 523 (F i g.7) erzeugt dieses Signal zusammen mit dem Signal COClN das Inkrementsimal
COCOO des Zählers 503, welcher den Speicher 507 adressiert.
Die Mikroanweisung COM14 (d. h. das Signal CE24N), welches auf die sechzehn Zeichen folgt, bewirkt mit
Hilfe des Signals TCRlCI = 1 das Kippen des Flipflops 524, welches das Signal AGDl N zu 1 macht Mittels der
NAND-Schaltung 522 erzeugt dieses Signal zusammen mit dem Signal COlOO, welches die folgenden Zeichen
begleitet, das Signa! FELEN, weiches den Lampcripuffef 512 ansteuert Die sieben am wenigstens signifikanten
Bits des Puffers 512 bewirken das Aufleuchten der sieben Lampen, wenn sie sich auf dem 1-Pegel befinden. Mit
Hilfe des Generators 511 bewirkt der Obergang des am meisten signifikanten Bits von Null auf 1 die Aktivierung
eines akustischen Signals mit einer Dauer von ungefähr 350 Millisekunden bei einer Frequenz von 8Ü0 Hertz.
Während dieses gesamten Abschnittes bleibt die Anzeigeeinheit ausgeschaltet
2. Abschnitt
Ausfüllen einer Zeile, F i g. 9 bis 12
Ausfüllen einer Zeile, F i g. 9 bis 12
Wie dargestellt wird wahrend des ersten Abschnitts die Adressierung des Speichers 507 mittels der Mikroprogramme
durch das Signal CE24N (Mikroanweisung C0M14) gesteuert welches den als Adressierer wirkenden
Speicheradressenzähler 503 heraufsetzt In den Abschnitten 2 und 3 wird das Heraufsetzen der drei Zähler 503
bis 505 durch das Signal CTB4N gesteuert, welches aus dem Zeitgebergenerator 502 stammt. Das Signal ACCEO
geht in den Null-Pegel über, wodurch das Aufleuchten oder Einschalten der Anzeigeeinheit 516 unterbunden
wird. Der Zähler 503 adressiert den Speicher 507 bei dem sichtbar darzustellenden Zeichen. Dieses Zeichen wird
durch den Dekoder 508 anschließend dekodiert Die Speicherbits MEOOO-ME070 bilden zusammen mit den
ersten drei Bits RIGlO, RIG20 und RIG30 des Zeilenzählers eine Neun-Bit-Adresse des Speichers (ROM) 508,
welcher die sichtbar darzustellenden Zeichen erzeugt. Der Ausgang von ROM 503 besteht aus fünf Bits, von
denen die auf dem 1 -Pegel befindlichen Bits die entsprechenden Punkte der Matrix der Anzeigeeinheit auflcuchten
lassen, welche der ersten Zeile des aus dem Speicher ausgelesenen Zeichens entsprechen. Wenn beispielsweise
das Zeichen H aus dem Speicher ausgelesen wurde, ist das Ausgangssignal von ROM 508. welches der ersten
'Zeile entspricht, 10001.
Der Ausgang von ROM 508 wird mittels des Signals PESHN in den Serienumsetzer 510 eingegeben. Das
Ausgangssignal dieses Serienumsetzers 510 ist mit dem als Zeilenpuffer wirkenden Schieberegister 513 verbunden.
Die Bits des Registers 513 werden durch die Zeitsignale COSAO und COSBO verschoben. Es wird angemerkt,
daß ROM 508 mit dem Scrienumsetzer 510 über den Generator 509 verbunden ist. welcher ein besonderes
Zeichen für alle diejenigen Kode-Kombinationen erzeugt, die nicht sichtbar darzustellen sind. Der als Speicheradressicrer
wirkende Zähler 503 wird um eine Einheit heraufgesetzt und der zweiter Platz des Speichers 507
ausgelesen. Der Zeichenerzeugungszyklus wird wiederholt (ROM 508, Schaltung 509 und Serienun· ,etzer 510)
und liefert die neue Anordnung der erleuchteten und nicht erleuchteten Punkte, die der ersten Zeile entsprechen,
für das zweite Zeichen. Diese Konfiguration wird wiederum in den Zeilenpuffer 513 eingespeichert und der
gesamte Inhalt wird um 5 Plätze verschoben. Die oben dargestellten Operaronen werden fortgeführt, bis der
Zeilenpuffer 513 vollständig gefüllt ist. Zu diesem Zeitpunkt hat der Adressenzähler 503 die Konfiguration 1111
eingenommen. Dadurch geht das Signal TCRlO auf 1 über, so daß das Flipflop 525 das Signal ACCEO abgibt,
welches den Zustand des Aufleuchtens einer Zeile einleitet.
3. Abschnitt:
Aufleuchten einer Zeile, F i g. 11 a, b und 13
Aufleuchten einer Zeile, F i g. 11 a, b und 13
Das Signal ACCEO<= 1 (F-" i g. 7) gestattet es dem Zeilenendekoder 514 (F i g. 11), die Treiberschaltungen 530 bis
5jo der sieben Zeilen der Anzeigeeinheit.516 anzusteuern. Die Änderung des Aufleuchtens einer Zeile und das
Laden der nachfolgenden Zeile ist in Fig. 13 dargestellt Die Punkt der Anzeige, welche erleuchtet werden,
entsprechen den Bits de« Zeilenpuffers 513, die den logischen 1-Zustand einnehmen. Die Periodendauer von
ACCEO wird durch die von dem Zähler 503 und dem Wartezähler 504 beanspruchten Zeiten bestimmt. Das
Signal ACCEO wird zurückgesetzt (Flipflop 525, Fig. 7), wenn der Zeilenzähler 505 seinen Zustand infolge des
Ubertragungsbefehls TCR20, der durch den Zähler 504 erzeugt wird, seinen Zustand ändert. Die letzten beiden
Stufen (Laden und Aufleuchten einer Zeils) werden vierundsechzigmal wiederholt,d. h. bis der Übertragungsbe-
fehl TCR30 viermal eingetroffen ist Diese Bedingung wird mittels der beiden Flipflops 526 und 527 (Fig.7)
festgehalten, welche die Signale TUNOO bzw. TDUEO erzeugen. Diese Signale werden zusammen mit dem
Übertrsgungsbefehl TCR30 den Eingängen der NAND-Schaltung 528 zugeführt, weiche das Signal ALZAN
erzeugt Mittels des Füpflops 527 und der NAND-Schaltung 520 erzeugt das Signal ALZAN das Signal SIC4N,
weichiss die Mikroimterbrechung FIC40 hervorruft Wie bereits erwähnt, bewirkt die Mikrounterbrechung
FIC40 das Auslesen des Mikroprogramme^ welches die Anzeigeeinheit steuert
Hierzu 17 Blatt Zeichnungen
10
Claims (8)
1. Elektronische Datenverarbeitungsanlage mit einer Anzeigeeinrichtung, einer Tastatur zum Eingeben
von Daten und Befehlen, einem Cpeicher mit einer Vielzahl von Speicherstellen jeweils zum Speichern von
einer Vielzahl von Programmen zugeordneten Daten und Befehlen, einer Verarbeitungseinheit zum Verarbeiten
von Daten durch gleichzeitiges Ausführen mehrerer Programme, wobei die Anzeigeeinrichtung von
der Tastatur und der Verarbeitungseinheit erzeugte Nachrichten anzeigt, und einem von Hand betätigbaren
Umschalter, um die Tastatur einem der Programme zuzuordnen, gekennzeichnet durch die Kombination,
daß die Anzeigeeinrichtung eine einzige Anzeigeeinheit (6) aufweist, deren Anzeige mittels des
ίο Umschalters (19) wählbar ist, wobei Daten angezeigt werden, die einem ersten Programm (X) zugeordnet
sind, das gleichzeitig über die Tastatur (5) beeinflußbar ist, und daß die Verarbeitungseinheit (3) wenigstens
einen Pultanzeiger (7) aktiviert, wenn das gegenwärtig nicht angezeigte und von der Tastatur (5) nicht
beeinflußbare zweite Programm (Y) sich in einem Zustand befindet, der die Eingabe von Daten oder
Befehlen aus der Tastatur (5) erforderlich macht
2. Elektronische Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, bei der die Daten und die Adresse und Länge
der Daten unter der Steuerung von Programmbefehlen von der Zentraleinheit in Speicherstellen des Speichers
aufgezeichnet werde, die eine erste Art, um Eingabeleitanweisungen visuell anzuzeigen, eine zweite
Art, um die mittels der Tastatur eingegebenen Daten visuell anzuzeigen, und eine dritte Art umfassen, um
Service-Abweisungen in Verbindung mit anormalen Zuständen in der Betriebsweise der Datenverarbei-2s
tungsankge visuell anzuzeigen, dadurch gekennzeichnet daß der Speicher ein erstes Register (55—410)
enthält, das durch die Befehle der zweiten Art gesteuert wird, zum Aufzeichnen eines ersten Signais (502
oder 503 von 55—410), das der Bedingung der reservierten Eingabe zugeordnet ist, und eines zweiten
Signals (S 02 von 55—410), das der Bedingung der gestarteten Eingabe zugeordnet ist, sowie ein zweites
Register (DE— 460), das durch die Befehle der dritten Art (OPC) gesteuert wird, um ein drittes Signal (S 07 in
DE— 460) aufzuzeichnen, das der Bedingung der fortschreitend ablaufenden Ausführung des jeweiligen
Befehls zugeordnet ist
3. Elektronische Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit
(3) sowohl auf die Abwesenheit des ersten Signals (502 oder 503 von 55—410)
' I als auch auf die Anwesenheit des ersten Signals (502 oder 503 von 55—410) und die gleichzeitige
*■ 30 Abwesenheit des zweiten (505 von 55—410) und des dritten Signais (507 von BE-460) reagiert
• ι zur Übertragung der Adresse und der Länge der anzuzeigenden Daten, die dem Befehl der ersten
Art (DYM) zugeorunet siuJ. von einem ersten Beschreibungsregister (Pl-451 der P2—453) in ein
Adressierregistcr.
4 Elektronische Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit
(3) auf die gleichzeitige Anwesenheit des ersten (502 oder 503 von 55—410) reagiert,
um die Adresse (U) und die Länge (LL) der anzuzeigenden Daten, die dem Befehl der zweiten
Art zugeordnet sind, von einem zweiten Beschreibungsregister (Pl-450) in das Adressierregister
zu übertragen.
5. Elektronische Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dai/ die Verarbeitungseinheit
(3) auf die gleichzeitige Anwesenheit des ersten (502 oder 503 von 55—410) und des dritten
Signals (5 07 von DE—460) und auf die Abwesenheit des zweiten Signals (5 05 und 55—410) reagiert, um die
Adresse (II) und die Länge (LL) der visuell anzuzeigenden Daten, welche dem Befehl der dritten Art (OPC)
zugeordnet sind, aus einem dritten Beschreibungsregister (P2—451 oder P2—455) in das Adressierregister
zu übertragen.
6. Elektronische Datenverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet
daß der Speicher ein erstes Element (502 von CP-313) aufweist, um festzulegen, ob das erste (X)oder das
zweite Programm (Y)gerade ausgeführt wird, sowie ein zweites Element (503 von CL-400), das durch den
Umschalter (19) gesteuert wird, um festzulegen, welchem der beiden Programme (X; Y) die Anzeige zugeordnet
ist, und daß in der Verarbeitungseinheit Einrchtungen (564, 569) enthalten sind, die durch das erste
(502 von CP-313) und das zweite Element (B 03 von CL-400)gesteuert werden, zum v, ahlweisen Übertragen
der Adresse (H) der anzuzeigenden Daten, welche den ersten oder den zweiten Beschreibungsregistern
zugeordnet sind, in das Adressierregister.
7. Elektronische Datenverarbeitungsanlage nach den Ansprüchen 2 und 6, bei der der Inhalt der Beschreibungsregister
in den ersten Speicherstellen des Speichers während der Ausführung des ersten Programms
und in den zweiten Speicherstellen während der Ausführung des zweiten Programms aufgezeichnet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit (3) durch die Elemente (CP-313, CL-400, 55-410)
zum Übertragen der Adresse (Il)und der Länge (LL)der anzuzeigenden Daten aus dem zweiten, oder dritten
Besrhreibungsregister (P 1 —450, P2—451), das in den ersten Speicherstellen (AX und ZRM) aufgezeichnet
ist. in das Adrc-sierregister. wenn das gerade ausgeführte Programm dem Programm entspricht, das der
Anzeige zugeordnet ist, bzw. von dem gespeicherten zweiten und dritten Beschreibungsregister (P 1 —454,
P2—455) in den zweiten Speicherstellen, wenn das gerade ausgeführte Programm nicht dem der Anzeige
zugeordneten Programm entspricht, reagiert.
8. Elektronische Datenverarbeitungsanlage nach den Ansprüchen 3 und 6, bei der die zu dem ersten
Programm gehörenden Befehle der ersten Art dem ersten Beschreibungsregister zugeordnet sind und die
Befehle der ersten Art, die zu dem zweiten Programm gehören, einem vierten Beschreibungsregister zugeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit (3) durch das zweite Element gesteuert
wird, um wahlweise die Adresse (II) und die Länge (LL) der anzuzeigenden Daten entweder von dem ersten
Beschreibungsregister (P 1 —452), wenn die Anzeige dem ersten Programm (^zugeordnet ist, oder von dem
vierten Beschreibungsregister (P2—453), wenn die Anzeige dem zweiten Programm zugeordnet ist, in das
Adressierregister zu übertragen.
Die Erfindung betrifft eine elektronische Datenverarbeitungsanlage der im Oberbegriff des Hauptanspruchs
angegebenen Art
Es ist eine !^programmierbare elektronische Datenverarbeitungsanlage bekannt, bei der jedem Programm
eine Anzeige zugeordnet ist, die dem Operator anzeigt, wenn ein Einschreiten im Hinblick auf das Programm
notv/endig ist Darüber hinaus ist diese Datenverarbeitungsanlage mit einer dritten Anzeige ausgestattet, um
visuell diejenigen Zeichen wiederzugeben, die über die Tastatur eingegeben wurden. Schließlich ist für Datenverarbeitungsanlagen,
die für Buchungszwecke vorgesehen sind, noch eine vierte Anzeige notwendig. Bei diesen
Anwendungen werden typischerweise Programme benutzt, weiche das kontinuierliche Eingreifen des Operators
für das Eingeben von Daten erfordern. Eine derartige Datenanforderung wird im allgemeinen von einer Information
begleitet, die die Alt der Daten angibt, wofür die vierte Anzeige erforderlich ist Der Hauptnachteil
dieses Systems ist, daß der Operator gezwungen ist, mit einer Vielzahl von Elementen gleichzeitig einen Dialog
zu führen.
Weitere Nachteile dieses Systems liegen in den Fehler signalisierenden Anzeigen begründet Diese Anzeigen
geben den Grund der Aufforderung zum Einschreiten in nur zwei Zeichen kodiert wieder. Der Operator ist
deshalb jedesmal gezwungen, in einen! Handbuch nachzuschlagen, und die auszuführende OpsraL-nn zu erfahren,
damit er die Ursache beseitigen kann.
Aus der US-PS 35 96 256 ist ein Teilnehmer-Computersystem mit einem Satz von Fernstationen bekannt, bei
dem jede Station mit einer entsprechenden Anzeige versehen ist Diese Stationen können unabhängig voneinait
„ der durch unabhängige Operators bedient werden.
* Aus der DE-AS 20 13 600 ist des weiteren ein Datensammelsystern mit verschiedenen Eingabevorrichtungen
und einer Anzeige bekannt, um an den Operator Leitinformation über den Fortgang des Programms zu geben.
Vorrichtungen und Anzeige müssen jedoch von einer entsprechenden Taste einzeln aktiviert werden. Dieses
System ist nicht in der Lage, mehr als ein Programm auf einmal auszuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Datenverarbeitungsanlage der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß auf Unterbrechungen im Programmablauf der
wenigstens zwei gleichzeitig laufenden Programme reagiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Hauptpatentanspruch angegebenen Merkmale gelöst
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung gibt die Anzeigeeinheit den Inhalt einer Speicherstelle
aus einer Anzahl verschiedener möglicher Speicherstellen wieder. Die Auswahl dieser Speicherstelle wird
automatisch in Abhängigkeit von der vorliegenden Anweisung und der Stellung eines Umschalters zur Programmauswahl
(PLS) getroffen. Der Umschalter (PLS) ordnet die Anzeigeeinheit, die Pultanzeige ".nd die
Tastatur jeweils einem von zwei Programmen (X. Y) zu, welche in Biprogrammierung von der Datenverarbeitungsanlage
ausgeführt werden können.
Die sichtbar darzustellenden Daten können sein:
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