DE2540770A1 - Trommel oder dergleichen schlagzeug - Google Patents

Trommel oder dergleichen schlagzeug

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Description

CBS/Arbiter Limited, London, England
Trommel oder dergleichen Schlagzeug
Die Erfindung betrifft eine Trommel oder dergleichen Schlagzeug mit einem Trommelmantel, einem sich über ein offenes Ende des Trommelmantels erstreckenden Trommelkopf, der durch einen außerhalb des Trommelmantels liegenden Reifen eingebunden ist, und mit einem Gegenreifen, der gegen den Reifen des Trommelkopfes drückt, um den Trommelkopf zu spannen.
Bei bekannten Trommeln ist das Trommelfell des Trommelkopfes über ein offenes Ende eines zylindrischen Mantels gespannt, der die Seitenwand der Trommel bildet. Das Spannen des Trommelfells, um die Trommel auf einen bestimmten Ton einzustimmen, erfolgt mittels auf dem Umfang verteilter Schrauben, die sich parallel zur Trommelachse erstrecken und auf einen Gegenreifen wirken, der auf die Felge oder den das Trommelfell einklemmenden Reifen am Umfang des Trommelkopfes drückt. Das Festziehen der Schrauben bewirkt eine Verstellung des Gegenreifens und damit der Felge, so daß der Trommelkopf bzw. das Trommelfell gespannt wird. Je größer die Anzahl der Spannschrauben ist, umso kleiner ist der Winkel zwischen den Spannpunkten und daher umso gleichmäßiger die auf das Trommelfell ausgeübte Spannung. Die Einstellung einer großen Anzahl von Schrauben ist jedoch zeitaufwendig und erfordert etwas Übung, wenn die Spannung über das gesamte Trommelfell gleichmäßig sein soll.
In einem Zeitraum von mehr als 50 Jahren wurden von Zeit zu Zeit Vorschläge zur Ausbildung der Spannvorrichtung für den
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Trommelkopf gemacht, die auf der Drehung eines Kurvenreifens um die Trommelachse beruhen. Eine Trommel mit einer derartigen Spannvorrichtung ist bisher jedoch nicht im Handel erhältlich, und die bisherigen Vorschläge waren auch nicht erfolgreich. Eine Schwierigkeit bei diesen bekannten Vorschlägen liegt in der übermäßigen Reibung, die zwischen dem drehbaren Kurvenreifen und einer anderen Fläche der Trommel entsteht. Ein Beispiel dieser früheren Vorschläge ist die in der US-Patentschrift 2 051 671 dargestellte Trommel, die auf der Drehung eines zylindrischen Kurvenreifens mit Sägezahnrand um die Trommelachse beruht. Hierbei liegt die eine Seite des Kurvenreifens bei der Drehung an der Innenseite des Trommelmantels an, während der Sägezahnrand mit Stiften zusammenwirkt, die am Gegenreifen befestigt sind und durch vertikale Schlitze im Trommelmantel ragen.
Bei jedem dieser bekannten Vorschläge gleitet eine zylindrische Fläche (die des Kurvenreifens) auf einer anderen zylindrischen Fläche, die des Trommelmantels oder Gegenreifens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trommel der eingangs genannten Art mit leicht zu bedienender Spann- bzw. Stimmvorrichtung anzugeben.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Trommelmantel und ein Teil des Gegenreifens, der den Trommelmantel umgibt, zwischen sich einen Ringkanal bilden, daß zusammenwirkende Kurvenstücke vom Trommelmantel einerseits und vom Gegenreifen andererseits in den Ringkanal ragen, daß die Kurvenstücke mehrere Gleitkurvenstücke aufweisen, die über den Ringkanal verteilt angeordnet sind, daß alle Gleitkurvenstücke sich in ihrer Längsrichtung teilweise über den Ringkanal erstrecken und den gleichen Winkel mit einer zur Trommelachse senkrechten Ebene einschließen und daß eine Vorrichtung zum Drehen des Gegenrings um die Trommelachse relativ zum Trommel-
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mantel und zum gleichzeitigen Verschieben des Gegenrings aufgrund der Kurvenstücke zum Ändern der Spannung des Trommelkopfes vorgesehen ist.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die Gleitkurvenstücke am Gegenreifen befestigt sind, daß jedes Gleitkurvenstück in Richtung seiner Breite von der Innenseite des Gegenreifens aus nach innen ragt, daß die Kurvenstücke für jedes Gleitkurvenstück eine vom Trommelmantel nach außen ragende Rolle aufweisen, so daß sich die Berührungslinie zwischen jeder Rolle und ihres zugehörigen Gleitkurvenstücks im wesentlichen radial über die Breite dieses Gleitkurvenstücks erstreckt, und daß die Vorrichtung eine am Gegenreifen befestigte, sich über einen Teil des Ringkanals unter dem gleichen Winkel wie die Gleitkurvenstücke erstreckende Zahnstange und ein am Trommelmantel befestigtes Ritzel für den Eingriff in die Zahnstange aufweist.
Durch die · unmittelbare Anordnung der Gleitkurvenstücke und Rollen am Gegenreifen und Mantel, so daß sie in einem Ringkanal zwischen dem Gegenreifen und Mantel liegen und sich längs einer radialen Linie berühren, und die verteilte Anordnung der Gleitkurvenstücke (mit Zwischenräumen bzw. Abständen), so daß sie zwischen den Rollen hindurchgeführt werden können, wenn der Gegenreifen aufgesetzt wird, wird die auf den Kurven beruhende Spannwirkung durch einfaches Drehen des Gegenreifens erzielt, so daß ein zusätzlicher zylindrischer Kurvenreifen, der auf einer anderen zylindrischen Fläche gleitet, entfällt. Der Aufbau ist sehr einfach, und die Reibung so weit verringert, daß das Stimmen einer Trommel allein durch Drehen des einzigen Ritzels möglich ist.
Günstig ist es, wenn mindestens vier Gleitkurvenstücke vorgesehen sind, jedoch sind in der bevorzugten Ausführungsform der Trommel sechs vorgesehen.
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Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Zahnstange einteilig mit einem der Gleitkurvenstücke ausgebildet ist, so daß das Ritzel und die Rollen, die mit dem Gleitkurvenstück zusammenarbeiten, auf den sich gegenüberliegenden Seiten dieses einteiligen Zahnstangen-GleitkurvenstUcks angeordnet sind. Der Grund für diese Ausbildung ist folgender: Wenn der Gegenreifen auf den Trommelkopf gesetzt wird, muß er in eine Winkellage gebracht werden, in der die Gleitkurvenstücke zwischen den Rollen hindurchgehen, und danach wird der Gegenreifen so gedreht, daß die Gleitkurvenstücke und die Rollen in Eingriff kommen. Wenn die Zahnstange nicht mit einem Gleitkurvenstück in Axialrichtung der Trommel ausgerichtet wäre, würde sie den in Drehrichtung für die Einführung der Gleitkurvenstücke zwischen die Rollen verfügbaren Raum beschränken und eine Verkürzung der Gleitkurvenstücke erforderlich machen. Darüberhinaus hat die einstückige Ausbildung von Zahnstange und Gleitkurvenstück eine höhere mechanische Festigkeit zur Folge, weil das Ritzel auf der einen Seite des Zahnstangen-Gleitkurvenstücks und die Rolle (oder - bei der bevorzugten Ausf Uhrungsform - das Rollenpaar) auf der anderen Seite des Gleitkurvenstücks einwirkt. Dies ist besonders wichtig im Hinblick auf die sehr hohen Spannungen, die bei derzeitigen Trommelköpfen erforderlich sind, und die hohen Kräfte, die demzufolge auf die Zahnstange ausgeübt werden.
Ein weiteres Merkmal, das zur Erhöhung der Festigkeit der Gleitkurvenstücke beiträgt, ist die Ausbildung einer nach unten gerichteten Lippe an ihrem Rand, der ihrer Befestigungsstelle abgekehrt ist. Diese nach unten gerichtete Lippe oder Rippe trägt dazu bei, ein Verbiegen des GleitkurvenstUcks unter der von der Rolle oder dem Rollenpaar ausgeübten Kraft zu verhindern.
Ferner ist es günstig, wenn eine seitliche Bewegung des Trommelkopfs über dem Trommelmantel soweit wie möglich ausgeschlossen ist. Bei herkömmlichen Trommeln ist die seitliche Lage des Trom-
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melkopfes in bezug auf den Mantel und den Gegenreifen nicht festgelegt, sondern durch eine seitliche Verschiebung in weiten Grenzen frei wählbar. Möglicherweise hat man geglaubt, daß diese "freischwebende" Anordnung des Trommelkopfes eine seitliche Verschiebung des Trommelkopfes aufgrund einer ungleichmäßigen Spannung in der Membranfläche ermöglicht und insofern günstig ist. Überraschenderweise hat sich jedoch gezeigt, daß eine "freischwebende" Anordnung bei einer Spannvorrichtung nach der Erfindung unzweckmäßig ist. Offenbar ist der Grund hierfür darin zu sehen, daß, wenn der Gegenreifen relativ zum Trommelkopf gedreht wird und der Trommelkopf ein zu großes seitliches Spiel hat, er bestrebt ist, ungleichmäßig über das Ende des Trommelmantels zu ziehen. Nach der Erfindung ist daher vorzugsweise dafür gesorgt, daß auf jeder Seite des Trommelmantels die Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Gegenreifens, an der Stelle, an der er über den Trommelmantel hinweggeht, und dem Außendurchmesser des Trommelmantels an dieser Stelle nicht größer als 0,380 mm ist. Dies bedeutet, sobald sich die Trommelkopf membran zwischen dem Gegenreifen und dem Trommelmantel befindet, der freie Raum so klein wie möglich sein sollte.
Es hat sich gezeigt, daß, wenn bei dieser bevorzugten Trommel die Abstimmung bei einer Tonhöhe gleichmäßig ist, die Gleichmäßigkeit beibehalten wird, wenn die Spannung des Trommelkopfes erhöht wird, um ihn auf eine andere Tonhöhe abzustimmen. In einigen Fällen, z.B. bei Unregelmäßigkeiten in den Trommelköpfen, wird jedoch keine gleichmäßige Abstimmung erzielt, wenn der Trommelkopf zum ersten Mal auf der Trommel angeordnet wird. Nach der Erfindung ist daher vorzugsweise zusätzlich ein Feinabstimmring zwischen der Schulter des Gegenreifens und der Felge oder dem Felleinklemmreifen des Trommelkopfes mit einer Vorrichtung zum Einstellen der Neigung des Gegenreifens relativ zu dem zusätzlichen Ring angeordnet.
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Diese Vorrichtung kann mehrere auf dem Umfang verteilt bzw. auseinanderliegend angeordnete Schrauben aufweisen, die durch Löcher mit Innengewinde im Gegenreifen geführt sind und gegen den zusätzlichen Abstimmring drücken, wobei alle Schrauben unabhängig voneinander einstellbar sind, um den Abstand zwischen dem Gegenreifen und dem zusätzlichen Ring am Ort dieser Schraube zu regulieren.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Trommel, des Trommelkopfes und der Spannvorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Gegenreifens von unten,
Fig. 3 die Art und Weise, wie die Gleitkurvenstücke des Gegenreifens zwischen den Rollen hindurchgeführt werden, wenn der Gegenreifen über dem Trommelkopf angeordnet wird,
Fig. 4 einen Teil des Gegenreifens, des Trommelmantels und der eine Zahnstange und ein Ritzel aufweisenden Vorrichtung zum Verdrehen des Gegenreifens,
Fig. 5 die Schnittansicht 5-5 nach Fig. 4 und
Fig. 6 eine ähnliche Schnittansicht wie die nach Fig. 5, jedoch an einer anderen Stelle des Trommelumfangs.
Die Trommel hat einen Trommelmantel 10 mit einem offenen Ende 12, auf der ein Trommelkopf 14 aus einer Membran 16 und einer Felge oder einem Trommelfell-Klemmreifen 18 angeordnet ist. Wenn der Trommelkopf 14 auf dem Trommelmantel 10 angeordnet ist, liegt der Klemmreifen 18 außerhalb des Umfangs des offenen Endes 12 der Trommel. Der Trommelkopf 14 wird mittels eines Spannrings oder Gegenreifens 20 gespannt, der über einen Zwischenring 22 auf den Klemmreifen 18 des Trommelkopfes ein-
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■wirkt. Das Spannen erfolgt durch Ziehen des Gegenreifens 20 in einer Richtung parallel zur Trommelachse, und um dies zu bewirken, sind sechs Gleitkurvenstücke 24 an der Innenseite des Gegenreifens 20 befestigt, während sechs Paar Rollen 26 so befestigt sind, daß sie von der zylindrischen Außenseite am oberen Ende des Trommelmantels 10 radial nach außen ragen. Die Drehachsen eines Jeden Rollenpaares sind durch den Trommelmantel und eine auf der Innenseite des Trommelmantels angeordnete Stützplatte 28 (Fig. 1) hindurchgeführt und mittels Mittern befestigt.
Wenn der Gegenreifen 20 auf dem Trommelkopf in der in Fig. dargestellten Weise angeordnet ist (d.h. durch eine Axialbewegung des Gegenreifens in einer Drehwinkellage relativ zum Trommelmantel, in der die Gleitkurvenstücke jeweils zwischen zwei benachbarten Rollenpaaren hindurchgehen), werden die Gleitkurvenstücke durch eine anschließende Verdrehung des Gegenreifens in Richtung des Pfeils 32 unter die Rollen gebracht, und eine weitere Verdrehung zieht den Gegenreifen fester an den Reifen 18, so daß der Trommelkopf gespannt wird. Um das Verdrehen zu erleichtern, ist eine Zahnstange 34 einteilig mit einem der Gleitkurvenstücke (siehe Fig. 2, 4 und 5) ausgebildet und ein Ritzel 36 für einen Eingriff in die Zahnstange 34 in einem Gehäuse 38 gelagert, das am Trommelmantel 10 befestigt ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist das Ritzel im wesentlichen unter einem Paar Rollen 26 angeordnet, so daß, wenn die unteren Enden der GleitkurvenstUcke unter die Rollen greifen, die Zahnstange und das Ritzel in Eingriff kommen. Das Ritzel 36 kann mit Hilfe eines Werkzeugs 40 (siehe Fig. 1) gedreht werden.
Die einteilige Ausbildung der Zahnstange 34 und eines Gleitkurvenstücks hat den Vorteil, daß die Gleitkurvenstücke langer ausgebildet werden können, und dies bedeutet, daß ihre Neigungswinkel verringert werden können, was wiederum das Verdrehen
des Gegenreifens erleichtert. Der bevorzugte Neigungswinkel liegt zwischen 1/20 und 1/30, wobei das Verhältnis 1/25 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist. Die Zahnstange schließt den gleichen Winkel wie die Gleitkurvenstücke mit einer zur Trommelachse senkrechten Ebene ein, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, wobei alle Rollenpaare die gleiche Neigung aufweisen.
Wie am deutlichsten aus Fig. 6 zu ersehen ist, hat jedes Gleitkurvenstück eine zylindrische Wand 41, die an der Innenseite des Gegenreifens angeschweißt ist, eine Nocken- oder Kurvenoberfläche 42, auf der die Rollen 26 entlanglaufen, und eine nach unten gerichtete Lippe 44 oder Rippe (bzw. Flansch) zur Verstärkung. Ohne die nach unten gerichtete oder nach unten abgebogene Lippe 44 hätten die Gleitkurvenstücke das Bestreben, sich unter der durch die Rollen 26 ausgeübten Kraft zu verbiegen.
Das Ritzel 36 hat vorzugsweise mindestens zwölf Zähne, vorzugsweise vierzehn Zähne. Dadurch daß für jedes Gleitkurvenstück ein Rollenpaar vorgesehen ist, wird die durch das Gleitkurvenstück bewirkte Belastung verteilt, ohne daß ein zu großer Umfangsbereich in Anspruch genommen wird, der für die Durchführung der Gleitkurvenstücke zwischen den Rollenpaaren benötigt wird, wenn der Gegenreifen auf dem Trommelkopf aufgesetzt wird.
Bei der dargestellten Trommel ist der Mantel 10 aus Faserglas und die Trommelkopf membran 16 aus Kunststoff (Plastik) hergestellt. Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, ist der obere Faserglasrand des Trommelmantels nach innen abgeschrägt, so daß eine einen kleinen Krümmungsradius aufweisende Widerlagerfläche für die Trommelkopf membran 16 entsteht.
Wie bereits erwähnt wurde, ist das seitliche Spiel des Trommelkopfes auf einen Bruchteil des herkömmlichen Wertes ver-
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ringert. Dieses seitliche Spiel entspricht dem Raum oder Abstand zwischen dem Gegenreifen und dem Trommelmantel, der durch den Pfeil 46 in Fig. 5 (in der der Abstand zur Verdeutlichung vergrößert dargestellt ist) angedeutet ist. Auf jeder Seite der Trommel ist dieser Abstand vorzugsweise kleiner als 0,380 mm (0,015 Zoll). Diese Einschränkung der seitlichen ■Verschiebbarkeit des Trommelkopfes gewährleistet, daß ein gleichmäßig auf einen Ton abgestimmter Trommelkopf auch dann noch gleichmäßig gestimmt bleibt, wenn er durch Änderung der Spannung auf einen anderen Ton abgestimmt wird.
Der Feinabstimmungsring 22 kann in einigen Fällen erforderlich sein, um eine gleichmäßige Abstimmung über den gesamten Trommelkopf zu erzielen. Sechs Einstellschrauben 50 gehen durch eine Schulter des Gegenreifens 20 und drücken im zusammengesetzten Zustand der Trommel auf den Ring 22 (Fig. 5 und 6). Der Ring 22 drückt seinerseits auf den Reifen 18 des Trommelkopfes. Durch eine Verstellung der Einstellschrauben 50, z.B. mittels eines Schlüssels, wie es in Fig. 6 angedeutet ist, kann der Abstand zwischen der Schulter des Gegenreifens 20 und des Reifens 18 und damit die Trommelkopfspannung stellenweise über den Trommelumfang verändert werden. Diese Einstellung erfolgt solange, bis der Trommelkopf gleichmäßig abgestimmt ist. Wenn dann die Trommelkopfspannung durch Drehen des Gegenreifens verändert wird, behält er seine gleichmäßige Abstimmung bei. Über jedem Gleitkurvenstück ist jeweils eine Einstellschraube angeordnet.
Gewünschtenfalls kann eine Spannungsmeßvorrichtung auf der Trommel vorgesehen sein, z.B. in Form einer Skala auf dem Trommelmantel und einer Bezugsmarkierung auf dem Gegenreifen. Dies gestattet die Einstellung des gewünschten Betrages der Zugspannung durch Drehen des Gegenreifens bis zur entsprechenden Anzeige der Meßvorrichtung.
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Eine nach der Erfindung ausgebildete Trommel kann wesentlich leichter und schneller als eine herkömmliche Trommel gestimmt werden. Die großen Gleitberührungsflächen, die bei den erwähnten früheren Vorschlägen erforderlich sind, entfallen hier, so daß die Reibung nur einen kleinen Bruchteil der Reibung bei den bekannten Ausführungen beträgt. Dies gestattet die Ausbildung einer so hohen Trommelkopf spannung, wie sie bisher nicht möglich war. Außerdem ist der mechanische Aufbau sehr einfach. Ferner ist es nunmehr möglich, einen Trommelkopf sehr schnell auszuwechseln.
Die Gleitkurvenstücke können vorn mit einer schrägen Auflaufkante versehen sein, um das anfängliche Untergreifen der Rollen durch die Gleitkurvenstücke zu erleichtern.
Obwohl Kurvenstücke in Form von Gleitkurvenstücken 24 und Rollen 26 dargestellt sind, ist es auch möglich, die Rollen durch Gleitkurvenstücke zu ersetzen, die entsprechend über den Ringkanal verteilt angeordnet sind. Auf diese Weise wird jedoch die Reibung erhöht (obwohl sie immer noch niedriger als bei den bekannten zylindrischen Kurvenreifen ist), so daß die Verwendung von Rollen als Kurvenstücke bevorzugt wird.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    M-/Trommel oder dergleichen Schlagzeug mit einem Trommelmantel, einem sich über ein offenes Ende des Trommelmantels erstreckenden Trommelkopf, der durch einen außerhalb des Trommelmantels liegenden Reifen eingebunden ist, und mit einem Gegenreifen, der gegen den Reifen des Trommelkopfes drückt, um den Trommelkopf zu spannen, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel (10) und ein Teil des Gegenreifens (20), der den Trommelmantel umgibt, zwischen sich einen Ringkanal bilden, daß zusammenwirkende Kurvenstücke (24, 26) vom Trommelmantel (10) einerseits und vom Gegenreifen (20) andererseits in den Ringkanal ragen, daß die Kurvenstücke mehrere Gleitkurvenstücke (24) aufweisen, die über den Ringkanal verteilt angeordnet sind, daß alle Gleitkurvenstücke (24) sich in ihrer Längsrichtung teilweise über den Ringkanal erstrecken und den gleichen Winkel mit einer zur Trommelachse senkrechten Ebene einschließen und daß eine Vorrichtung (34, 36, 38) zum Drehen des Gegenrings (20) um die Trommelachse relativ zum Trommelmantel und zum gleichzeitigen Verschieben des Gegenrings (20) aufgrund der Kurvenstücke (24, 26) zum Ändern der Spannung des Trommelkopfes (14) vorgesehen ist.
  2. 2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkurvenstücke (24) am Gegenreifen (20) befestigt sind, daß jedes Gleitkurvenstück (24) in Richtung seiner Breite von der Innenseite des Gegenreifens (20) aus nach innen ragt, daß die Kurvenstücke für jedes Gleitstück (24) eine vom Trommelmantel (10) nach außen ragende Rolle (26) aufweisen, so daß sich die Berührungslinie zwischen jeder Rolle (26) und ihres zugehörigen Gleitkurvenstücks (24) im wesentlichen radial über die Breite dieses Gleitkurvenstücks (24) erstreckt, und daß
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    die Vorrichtung (34, 36, 38) eine am Gegenreifen (20) befestigte, sich über ein Teil des Ringkanals unter dem gleichen Winkel wie die Gleitkurvenstücke (24) erstreckende Zahnstange (34) und ein am Trommelmantel (10) befestigtes Ritzel (36) für den Eingriff in die Zahnstange (34) aufweist, so daß eine Drehung des Ritzels (36) eine entsprechende Drehung des Gegenreifens (20) um die Trommelachse und aufgrund der Gleitkurvenstücke (24) und der Rollen (26) gleichzeitig eine Axialverschiebung des Gegenreifens (20) zur Änderung der Spannung des Trommelkopfes (14) bewirkt.
  3. 3. Trommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Trommelmantels (10) die Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Gegenreifens (20) an der Stelle, an der er über den Trommelmantel (10) hinweggeht, und dem Außendurchmesser des Trommelmantels (10) an dieser Stelle nicht größer als 0,380 mm ist.
  4. 4. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gleitkurvenstück (24) eine zylindrische Wand (41), die an der Innenseite des Gegenreifens (20) befestigt ist, einen Gleitabschnitt (42), der sich radial nach innen erstreckt und zur Aufnahme der Rolle (26) dient, und einen Verstärkungsflansch (44) aufweist, der sich im wesentlichen zylindrisch vom inneren Ende des Gleitabschnitts (42) aus erstreckt.
  5. 5. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (34) einteilig mit einem der Gleitkurvenstücke (24) ausgebildet ist, so daß das Ritzel (36) und die Rollen(26), die mit dem Gleitstück (24) zusammenarbeiten, auf den sich gegenüberliegenden Seiten dieses einteiligen Zahnstangen-Gleitkurvenstücks (34, 24) angeordnet sind.
  6. 6. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Gleitkurvenstück (24) ein Rollenpaar
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    (26) vorgesehen ist und eine Linie durch diejenigen Punkte der Rollen (26), die das Gleitkurvenstück (24) berühren, den gleichen Winkel wie die Gleitkurvenstücke (24) mit einer zur Trommelachse senkrechten Ebene bilden.
  7. 7. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Gleitkurvenstücke (24) in bezug auf die erwähnte Ebene zwischen 1/20 und 1/30 liegt.
  8. 8. Trommel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung etwa 1/25 beträgt.
  9. 9. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gegenreifen (20) und dem Trommelkopfreifen (18) ein weiterer Ring (22) vorgesehen ist, über den der Gegenreifen (20) auf den Trommelkopfreifen (18) drückt, und daß eine Vorrichtung (50) zum Einstellen der Neigung des Gegenreifens (20) relativ zu dem Ring (22) vorgesehen ist.
  10. 10. Trommel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung mehrere auf dem Umfang verteilte Schrauben (50) aufweist, die durch Löcher im Gegenreifen (20) geführt sind und an dem zusätzlichen Ring (22) angreifen, wobei die Schrauben (50) unabhängig voneinander verstellbar sind, um den Abstand zwischen dem Gegenreifen (20) und dem zusätzlichen Ring (22) einzustellen.
  11. 11. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel (10) aus Faserglas hergestellt ist.
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