DE254076C - - Google Patents

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DE254076C
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mesh
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.-JVl 254076-KLASSE 37«. GRUPPE
OTTO RECHNITZ in COTTBUS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1911 ab.
Die Erfindung betrifft die Herstellung zusammenrollbarer Putzträger, wobei vorher hergestellte Plättchen oder Körper beliebiger Form aus Ton, Mörtel oder ähnlichen Baustoffen in den Maschen von Drahtgeweben oder Drahtgeflechten befestigt werden, und besteht in einem Verfahren, durch welches die reihenweise Einführung der Plättchen oder Körper in die noch offenen Maschen des
ίο Geflechtes oder Gewebes maschinell selbsttätig erfolgt.
Im wesentlichen besteht dieses Verfahren darin, daß die Plättchen oder Körper aus einem Vorratsbehälter in einzelnen Laufbahnen den Verbrauchsstellen zugeführt und hier einzeln nacheinander freigegeben werden, um reihenweise in die zugehörigen offenen Maschen einzutreten, die darauf geschlossen werden.
Zum richtigen Einführen und Einlagern in die Geflechtmaschen erhalten die Plättchen oder Körper vor oder bei dem Eintritt in die •Masche eine zur Geflechtebene schräge, der Schräglage der zwischen den zusammengedrehten Teilen der Drähte liegenden glatten Drahtteile entsprechende Lage.
Um die Plättchen, Knöpfe oder Körper bei Flechtmaschinen in schräger Lage zur Gewebeoder Geflechtebene einzulagern, ist unmittelbar unter den Maschen eine entsprechend schrägstehende, feste Unterlage angeordnet, die das eingeführte oder eingefallene Plättchen aufnimmt und ihm dadurch die entsprechende Schräglage erteilt. Die eine Reihe bildenden Unterlagen für die Plättchen oder Maschen-40
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reihe können zu einer stufenförmigen Unterlage vereinigt sein.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen eine solche Einrichtung.
Fig. ι stellt einen Querschnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht dar.
Die Laufbahnen α der einzelnen Plättchen oder Körper b sind im Querschnitt dem Verlaufe der glatten Drahtteile c der Maschen entsprechend schräg zur Geflechtebene angeordnet.
Um die Plättchen oder Körper sicher in den Maschen festzulegen, werden die Plättchen oder Körper unmittelbar vor dem Schließen der Masche und während des Schließens in den fertigen Maschenteil hin ein gedrückt. Die fertigen Maschenteile geben diesem Drucke nach, und die Schließung der Maschen kann ohne schädlichen Druck auf die Körper erfolgen. Nach Schließen der Maschen und Freigabe der Plättchen streben die durch den Druck der Plättchen ausgebogenen Drahtteile wieder in gerade Form zurück, und die Plättchen werden dadurch mit genügendem, aber ihnen unschädlichem Drucke zwischen den Drähten festgeklemmt.
Der Vorrat von Plättchen, Knöpfen oder Körpern aus Ton, Mörtel oder ähnlichen Stoffen kann in einem Behälter untergebracht sein, welcher zweckmäßig ein Schüttelwerk, eine Verteilungswalze o. dgl. besitzt. Diese Vorrichtungen erleichtern den Übertritt der Plättchen in die einzelnen Kanäle, Leitrinnen, Leitbahnen o. dgl., die starr oder ganz oder
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teilweise beweglich sein können, letzteres z. B. in der Form endloser Ketten, Bänder, Paternosterwerke o. dgl. Am Ende jeder vor der zugehörigen offenen Masche endenden Einzelleitbahn ist eine Hemmung nach Art der Ankerhemmungen o. dgl.·vorgesehen, deren Arm oder Hemmklinke das jeweils unterste Plättchen in der Leitbahn zurückhält, um es bei der Bewegung der Hemmung freizugeben,
ίο während dann der andere Arm oder die andere Klinke vor das folgende Plättchen tritt und dessen Mitherausfallen verhindert. Die Rückbewegung der Hemmung gibt dann das zurückgehaltene Plättchen frei, so daß es bis zum Ende der Leitbahn fallen und hier durch die den Ausgang verschließende Klinke der Hemmung gehalten werden kann. Die Hemmungen sind mit irgendeinem beweglichen Teil der Web- oder Flechtmaschine derart verbunden, daß ihr Spiel mit dem des Schützens oder des Flechtwerkzeuges übereinstimmt.
Das Einpressen der Plättchen oder Körper in die zugehörigen offenen Maschenteile kann durch kamm- oder rechenartig ausgebildete oder auch durch der Unterlage entsprechend geformte Druckbarren reihenweise erfolgen. Man kann dafür aber auch eine Daumenschwingwelle vorsehen, die den Maschen entsprechend einzelne Daumen nebeneinander trägt. Gegebenenfalls können die Daumen oder Zinken der Daumenwelle oder des Druckbarrens nachgiebig sein, um bei einer bestimmten Bewegungsgröße des Barrens oder der Schwingwelle verschiedenen Größen der j einzelnen Plättchen oder Körperchen Rech-S nung zu tragen. Es wird dann eine Zerstörung größerer Plättchen oder Körper durch ; zu starken Druck mit Sicherheit vermieden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung zusammenrollbarer Putzträger aus Drahtgeflechten oder -geweben mit Plättehen aus Ton, Mörtel 0. dgl. in ihren Maschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen oder Körper aus einem Vorratsbehälter in einzelnen Laufbahnen den Verbrauchsstellen zugeführt und hier einzeln nacheinander reihenweise freigegeben werden, um in die zugehörigen offenen Maschen einzutreten, die darauf geschlossen werden.
2. Verfahren nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen oder Körper zum richtigen Einführen und Einlagern in die Geflechtmaschen vor oder bei dem Eintritt in die Masche eine zur Gefiechtebene schräge, der Lage der glatten Teile der Maschendrähte entsprechende Lage erhalten.
3. Verfahren nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen oder Körper zur sicheren Festlegung in den Maschen unmittelbar vor dem Schließen der Maschen und während des Schließens in den fertigen Maschenteil hineingepreßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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