DE2540293A1 - Steuerschaltung fuer einen stellmotor - Google Patents

Steuerschaltung fuer einen stellmotor

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DE2540293A1 DE19752540293 DE2540293A DE2540293A1 DE 2540293 A1 DE2540293 A1 DE 2540293A1 DE 19752540293 DE19752540293 DE 19752540293 DE 2540293 A DE2540293 A DE 2540293A DE 2540293 A1 DE2540293 A1 DE 2540293A1
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    • G05D23/1919Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the type of controller
    • G05D23/1921Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the type of controller using a thermal motor

Description

Steuerschaltung für einen Stellmotor
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerschaltung für einen Stellmotor mit einem Kolben, der in der einen Richtung durch einen von einem elektrischen Heizelement beheizbaren Dehnstoff und in der anderen Richtung durch eine Rückstellkraft in wählbare Stellungen verschiebbar ist, bei der ein mit dem Heizelement in Reihe liegender Steuerschalter in Abhängigkeit von der Kolbenstellung betätigbar ist.
Bei einer bekannten Steuerschaltung dieser Art besteht der von der Kolbenstellung abhängige Steuerschalter aus einem ortsfesten Kontakt und einem beweglichen Kontakt, der an einem ortsfest gelagerten Hebel sitzt, welcher mit dem Kolben über eine Reibungskupplung verbunden ist. Die Schwenkbewegung des Hebels ist durch zwei ortsfeste Anschläge begrenzt. Mit Hilfe dieses Steuerschalters ist es möglich, den Kolben mit ganz geringer Schwingungsamplitude in einer wählbaren Stellung zu halten, weil der Steuerschalter bei einer Abkühlungsbewegung geschlossen und bei einer Erwärmungsbewegung geöffnet wird. Zur Änderung der wählbaren Stellung ist ein erster, normalerweise offner Stellungsschalter parallel zu dem Steuerschalter und ein zweiter, normalerweise geschlossener Stellungsschalter in Reihe mit der Gesamtanordnung vorgesehen. Durch Schließen des ersten Stellungsschalters bzw. durch Öffnen des zweiten Stellungsschalters kann der Kolben in eine neue Stellung gebracht werden, wobei er relativ zu dem von einem der ortsfesten
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Anschläge festgehaltenen Hebel bewegt wird.
Bei einer anderen bekannten Steuerschaltung sind zwei Endschalter vorgesehen, von denen der eine die Leistungszufuhr zum Heizelement abschaltet, sobald bei der Erwärmungsbewegung eine vorgegebene Endstellung überschritten wird, und von denen der andere die Leistungszufuhr zum Heizelement einschaltet, sobald bei der Abkühlungsbewegung eine vorgegebene Endstellung unterschritten wird. Speziell können hierbei die Endstellungen durch feste Anschläge vorgegeben sein und die Betätigung der Endschalter kann dadurch erfolgen, daß zwei durch vorgespannte Federn miteinander verbundene Teile der Kolbenstange relativ zueinander bewegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerschaltung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, mit deren Hilfe die Zahl der erforderlichen Schalter herabgesetzt werden und eine sehr einfache Verstellung des Kolbens erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die wählbare Stellung durch eine Steuerspannung vorgegeben ist, daß zur Stellungsmeldung der Kolben mit dem beweglichen Teil eines Potentiometers verbunden ist, daß ein Vergleicher die Spannung am Potentiometerabgriff mit einer von der Steuerspannung abhängigen Spannung vergleicht und daß der Steuerschalter in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis steuerbar ist.
Bei dieser Schaltung genügt ein einziger mit dem Heizelement in Reihe liegender Steuerschalter, wefl. dieser so betätigt werden kann, daß der Kolben stillsteht oder sich in der einen oder anderen Richtung bewegt. Durch den Vergleich der Spannung am Potentiometerabgriff mit der von der Steuerspannung abhängigen Spannung wird nicht nur dafür gesorgt, daß der Kolben bis in die gewählte Stellung verschoben wird, wodurch sich automatisch die Funktion der beiden bekannten Stellungsschalter ergibt, sondern daß ohne jegliche Zusatzmaßnahme auch durch Aus- und Einschalten des Steuerschalters soviel Heizenergie zugeführt wird, daß der Kolben in der gewählten
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Stellung verbleibt. Da jedem Wert der Steuerspannung eine bestimmte Kolbenstellung entspricht, eignet sich ein in dieser Weise ausgestatteter Stellmotor vorzüglich in automatischen Regelkreisen, in denen aus irgendwelchen Meß- oder Führungsgrößen ein Steuersignal gewonnen wird, das ein Maß für die Kolbenstellung darstellt. Beispielsweise läßt sich ein solcher Stellmotor zur Verstellung von Ventilen anwenden, die in einer Heiz-, Kühl- oder Klimaanlage vorgesehen sind und in Abhängigkeit von einem Temperaturfühler gesteuert werden. Die von der Steuerspannung abhängige Spannung kann in Sonderfällen auch die Steuerspannung selbst sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die S teuer spannung eine änderbare, aber konstante Gleichspannung und das Potentiometer mit einer pulsierenden Gleichspannung gespeist ist. Da demnach die Spannung am Potentiometerabgriff ebenfalls pulsiert, treten in der Gleichgewichtsstellung am Vergleicherausgang abwechselnd Signale zum Öffnen und zum Schließen des Schalters auf. Damit wird erreicht, daß dem Heizelement gerade soviel Leistung zugeführt wird, daß der Kolben in der gewählten Stellung stehenbleibt, also keine Schwingungen um eine gewählte mittlere Lage durchführt. Wegen der Trägheit der thermisch arbeitenden Teile genügt eine recht kleine Pulsationsfrequenz, auf jeden Fall die Frequenz des technischen Wechselstroms von 50 Hz.
Günstig ist es ferner, zwei je in einer Endstellung des Kolbens betätigbare Endschalter vorzusehen, mit denen die Spannung am Potentiometerabgriff auf einen unterhalb des unteren bzw. oberhalb des oberen Grenzwerts der von der Steuer spannung abhängigen Spannung umschaltbar ist. Da diese Endschalter nicht im Stromkreis des Heizelements liegen, sondern lediglich vergleichsweise kleine Ströme in der Steuerschaltung beeinflussen müssen, können sie sehr einfach und billig ausgeführt werden.
Ein sehr einfacher Schaltungsaufbau ergibt sich, wenn auf einer Seite des Abgriffs ein Endabschnitt des Potentiometers mit dem einen, normalerweise offenen Endschalter parallel und die Parallelschaltung mit dem anderen, normaferweise geschlossenen E^schalter in Reihe liegt. 709812/tU41
Mit besonderem Vorteil wird ein elektronischer Steuerschalter verwendet, dessen Steuerelektrode an den Ausgang eines vom Vergleicher gesteuerten Verstärkers angeschlossen ist. Ein solcher elektronischer Steuerschalter ist nicht nur geräuscharm, sondern vermag auch verhältnismäßig rasch zu schalten, wie es der Fall ist, wenn die pulsierende Gleichspannung am Potentiometerabgriff von der normalen Netzwechselspannung abgeleitet wird. Insbesondere kann der elektronische Steuerschalter ein Thyristor sein. Thyristoren können verhältnismäßig große Ströme führen und lassen sich leicht steuern.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dafür gesorgt, daß der Vergleicher durch einen ersten Transistor gebildet ist, an dessen Basis die Snannung am Potentiometerabgriff und an dessen Emitter die Steuerspannung über einem Widerstand anliegt. Da der Steuerschalter nur zwei /kltzustände kennt, genügt es, wenn am Vergleicherausgang erkennbar ist, ob die Snannung am Potentiometerabgriff kleiner oder größer als die Steuerspannung ist; dies wird durch den leitenden bzw. nichtleitenden Zustand des ersten Transistors angegeben.
Hierbei sollten Basis und Emitter über eine gegensinnig zur Emitter-Basis-Strecke gepolte Diode verbunden sein. Die Sperrspannung der Diode stellt sicher, daß die Basis-Emitter-Strecke des ersten Transistors nicht über einen Spannungswert von 0,6 V belastet werden kann.
Des weiteren kann dem Potentiometer ein erster fester Spannungsteiler parallel liegen, dessen Abgriff mit dem Emitter verbunden ist. Mit diesem Spannungsteiler wird der Arbeitspunkt des ersten Transistors festgelegt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der erste Transistor mit einem zweiten Transistor in Darlington-Schaltung verbunden, dessen Kollektor-Emitter-Strecke den einen Widerstand eines zweiten festen Spannungsteilers überbrückt, und an den Abgriff dieses Spannungsteilers ist die Steuerelektrode des elektronischen Steuerschalters angeschlossen. Darüber hinaus
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kann der Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors ein Kondensator parallel liegen. Wenn der zweite Transistor sperrt, liegt an der Steuerelektrode des elektronischen Schalters eine durch den Spannungsteiler bestimmte Spannung, so daß der elektronische Steuerschalter öffnet. Leitet dagegen der zweite Transistor, ist die Steuerstrecke des elektronischen Steuerschalters praktisch kurzgeschlossen; dieser sperrt daher. Der Kondensator hält zufällige Spannungsspitzen von der Steuerelektrode des elektronischen Steuerschalters fern.
Günstig ist es, wenn bei Anschluß an eine Wechselspannungsquelle das Potentiometer über einen Vollweg-Gleichrichter und eine nachfolgende Teilglättungsschaltung, z.B. mit Längsdiode und Querkondensator, gespeist ist. Auf diese Weise entsteht eine teilweise gemattete, im Vollweg gleichgerichtete Spannung, die als mit einer Pulsationsfrequenz von 100 Hz pulsierende Gleichspannung dem Potentiometer zugeführt wird.
Hierbei empfiehlt es sich, wenn die Reihenschaltung von Heizelement und Steuerschalter zwischen Vollweg-Gleichrichter und Teilglättungsschaltung abzweigt. Auf diese Weise ist unter Ausnutzung schon vorhandener Schaltungsteile dafür gesorgt, daß der Strom durch den elektronischen Schalter nach jeder Halbwelle zu Null wird. Bei Verwendung eines Thyristors ist damit sichergestellt, daß er nach jeder Halbwelle wieder erlischt.
Des weiteren kann zwischen Heizelement und Steuerschalter eine Anzeigeleitung abzweigen, die zu einem Punkt zwischen zwei in Reihe geschalteten, gleichsinnig gepolten Leuchtdioden führt und die Reihenschaltung der Leuchtdioden parallel zur Reihenschaltung von Heizelement und Steuerschalter liegt. Leuchtet die eine Leuchtdiode, bewegt sich der Kolben in der einen Richtung, leuchtet die andere Leuchtdiode, bewegt sich der Kolben in der anderen Richtung, leuchten beide Leuchtdioden, so steht der Kolben still.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der
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Zeichnung ist schematisch ein Stellmotor mit zugehöriger Steuerschaltung veranschaulicht.
Sin Transformator T ist primärseitig an ein übliches Wechselspannungsnetz von 220 V und 50 Hz anschließbar. Sekundärseitig ergibt sich eine Wechselspannung; von 24 V. Diese wird mittels einer Gleichrichterbrücke, welche die Dioden D1, D2, D3 und D4 aufweist gleichgerichtet. Zwischen den beiden Leitungen 1 und liegt daher eine im Vollweg gleichgerichtete Spannung U1. Ein Längswiderstand R1, eine Längsdiode D5 und ein Querkondensator C1 bilden eine Teilglättungsschaltung, so daß zwischen dem Leitungsabschnitt 5 und der Leitung 2 eine pulsierende Gleichspannung U2 vorhanden ist.
Die Spannung U2 speist ein Potentiometer P, das aus einem Festwiderstand R2, einem Widerstand R3 mit verstellbarem Abgriff und einem Festwiderstand R4 besteht.
Ein Vergleicher 7 weist einen ersten Transistor Tr1 auf, dessen Basis mit dem Abgriff 6 und über einen Widerstand R5 mit der Leitung 2 verbunden ist. Der Emitter liegt am Abgriff 8 eines Spannungsteilers, der aus den Widerständen R6 und R7 besteht. Er ist außerdem über eine Diode D6 mit der Basis verbunden, schließlich ist über eine Leitung 9 mit einem Widerstand R8 eine Steuerspannung U3 angelegt, die von einem Steuergerät 10 erzeugt wird. Dieses kann von beliebiger Art sein. Beispielsweise wird es von einem Fühler 11 beeinflußt, so daß die Steuerspannung U3 eine Funktion der gemessenen Temperatur ist. Dieses Steuergerät 10 kann, wie veranschaulicht, über die Leitungen 1 und 2 versorgt werden und gegebenenfalls eine eigene Glättungsschaltung besitzen.
Der Transistor Tr1 ist mit einem Transistor Tr2 in Darlington-Schaltung verbunden. Demzufolge ist die Basis des Transistors Tr2 mit dem Kollektor des Transistors Tr1 und der Emitter mit der Leitung 2 verbunden. Der Kollektor ist mit einem Abgriff 12 eines Spannungsteilers verbunden, der aus den Widerständen R9 und R10 besteht, von denen der letztgenannte durch einen
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Kondensator C2 überbrückt ist. Dieser Spannungsteiler wird von der Spannung U1 unter Berücksichtigung des Spannungsabfalls an R1 gespeist. Ebenfalls von der Spannung U1 wird eine Reihenschaltung versorgt, die aus einem Heizelement 13 eines Stellmotors 14 und einem steuerbaren Gleichrichter oder Thyristor E, z.B. ein SCR, besteht. Die Steuerelektrode 15 des Thyristors E ist an den Abgriff 12 angeschlossen.
Des weiteren wird von der Spannung U1 eine Reihenschaltung gespeist, die aus einer Leuchtdiode LD1, einem Widerstand R11, einem weiteren Widerstand R12 und einer zweiten Leuchtdiode LD2 besteht. Ein Punkt 16 zwischen den beiden Widerständen ist mit einem Punkt 17 zwischen dem Heizelement 13 und dem Thyristor E verbunden.
Das Heizelement 13 beheizt einen Dehnstoff 18, bei dessen Ausdehnung ein in einem Gehäuse 19 geführter Kolben 20 gegen die Kraft einer Feder 21 nach links gedrückt wird. Dieser Kolben kann irgendein zu betätigendes Element tragen, z.B. das Verschlußstück eines Ventils. Der Kolben 20 ist mechanisch mit dem Abgriff 6 verbunden. Er betätigt in der inneren Endlage 22 einen ersten Endschalter 23, der normalerweise geöffnet ist und den Widerstand R2 des Potentiometers P überbrückt. In der äußeren Endlage 24 betätigt er einen zweiten Endlagenschalter 25, der normalerweise geschlossen ist und mit dem Potentiometer P in Reihe liegt.
Diese Schaltung arbeitet in folgender Weise: Die Basisspannung U4 des Transistors Tr1 ist gleich der Spannung am Abgriff 6 des Potentiometers P und proportional zur Spannung U2. Die Emitterspannung U5 wird beim Fehlen der S teuer spannung U3 allein durch das Verhältnis des Spannungsteilers R6, R7 bestimmt. Beim Vorhandensein der Steuerspannung U3 ändert sich die Emitterspannung U5 nach Maßgabe der Steuerspannung. Wenn die Basisspannung U4 größer ist als die Emitterspannung U5, ist der Transistor Tr1 gesperrt. Das hat zur Folge, daß auch der Transistor Tr2 gesperrt ist. Demzufolge liegt am Abgriff 12 und damit an der Steuerelektrode 15 ein durch den Spannungsteiler R9> R10
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vorgegebener Bruchteil der Spannung U1. Der Thyristor E zündet kurz nach Beginn jeder Halbwelle und bleibt bis zum nächsten Nulldurchgang leitend. De» Stellmotor 14 wird daher Heizleistung zugeführt. Der Kolben 20 schiebt sich nach links und nimmt dabei den Abgriff 6 nach unten mit. Ist die Basisspannung U4 kleiner als die Emitterspannung U5, leiten die Transistoren Tr1 und Tr 2. Der Widerstand R10 ist praktisch kurzgeschlossen und die Steuerelektrode 15 hat praktisch das Potential der Leitung 2. Infolgedessen sperrt der Thyristor E. Da das Heizelement 13 keine Leistung erhält, kühlt der Dehnstoff 18 ab und der Kolben 20 wird unter der Wirkung der Rückstellfeder 21 nach rechts geschoben und nimmt dabei den Abgriff 6 nach oben mit.
Falls alle Spannungen konstante Gleichspannungen wären und der elektronische Schalter ein Schalttransfetor wäre, der nur leitet, solange der Transistor Tr2 sperrt, würde der Kolben 20 fortwährend um eine durch die Steuerspannung U3 vorgegebene Stellung hin- und herpendeln. Denn wenn bei einer Abkühlung der Abgriff 6 eine vorgegebene Stellung überschreitet, wird der Schalter eingeschaltet» Wenn bei der darauffolgenden Erwärmung der Abgriff 6 die erwähnte Stellung unterschreitet, wird er wieder abgeschaltet.
In der vorliegenden Schaltung wird aber das Potentiometer P mit einer pulsierenden Gleichspannung U2 versorgt und der elektronische Schalter ist ein Thyristor. Dies hat zur Folge, daß die entsprechend pulsierende Basisspannung U4 die konstante Emitterspannung U5 nicht schon zu Beginn einer jeden Halbwelle der Spannung U1, sondern erst nach einer gewissen Zeit schneidet. Demzufolge ergibt sich beim Thyristor E eine Phasenanschnittssteuerung, durch die dem Heizelement 13 gerade so viel Heizenergie zugeführt wird, wie durch Abstrahlung verloren geht. Infolgedessen bleibt der Kolben 20 still stehen. Hierbei ist es gleichgültig, ob der Kolben 20 bei einer Änderung der Steuerspannung U3 durch Abkühlung oder durch Erwärmung in die gewählte neue Stellung geführt worden ist.
Wenn der Kolben 20 die untere Endstellung 22 unterschreitet, wird der Endschalter 23 geschlossen. Hierdurch wird der Widerstand R2 unwirksam gemacht und die Basisspannung U4 künstlich •rhöht. Infolgedessen sperren die Transistoren Tr1 und Tr2 und
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der Thyristor E wird leitend, bis die untere Endstellung 22 wieder überschritten wird und der Endschalter 23 öffnet. Wenn die obere Endstellung 24 überschritten wird, öffnet der Endschalter 25. Die Basisspannung U4 sinkt bis auf das Potential der Leitung 2. Die Transistoren Tr1 und Tr2 werden leitend und der Thyristor E wird gesperrt, bis infolge Abkühlung die obere Endstellung 24 wieder unterschritten wird und der Endschalter 25 schließt. Dieses Spiel kann sich in den Endstellungen jeweils wiederholen.
Wenn die Heizwicklung 13 beheizt wird, ist die Spannung am Punkt 17 so niedrig, daß die Leuchtdiode LD2 nicht zündet. Die Leuchtdiode LD1 zeigt daher die Auswärtsbewegung des Kolbens an. Wenn der Thyristor E gesperrt ist, leuchtet nur die Leuchtdiode LD2 auf, die demnach die Einwärtsbewegung des Kolbens 20 angibt. Wenn der Kolben 20 still steht, ist der Thyristor E in einem ersten Teil eines jeden Halbwellenimpulses der Spannung U1 gesperrt und in einem zweiten Teil leitend. Infolgedessen werden die Leuchtdioden abwechselnd erregt. Da dies sehr rasch erfolgt, scheinen beide Leuchtdioden zu leuchten, was demnach den Stillstand des Kolbens anzeigt.
Bei einem Ausführungsbeispiel hatte die Spannung U1 eine Amplitude von 24 V, während die Steuerspannung U3 zwischen 4 und 20 V variierte. Bei 200C Umgebungstemperatur wurde sowohl der Erwärmungshub als auch der Abkühlungshuli von insgesamt 25 mm in 160 Sekunden durchlaufen. Spannungsänderungen und Änderungen der Umgebungstemperatur führen zwar zu einer Änderung der für den vollständigen Hub benötigten Bewegungsdauer, ändern aber nichts an der grundsätzlichen Funktionsfähigkeit. Insbesondere ist der Stellmotor in einem Bereich der Umgebungstemperatur von -10°C bis +550C brauchbar. Auch können Spannungsänderungen von +10 % und -15 % ohne weiteres in Kauf genommen werden.
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Die Endlagenschalter 23 und 25 können auch Kraftschalter sein, die betätigt werden, wenn sich beim Auftreffen des Kolbens 20 auf einen Endanschlag bei weiterer Erwärmung eine Feder zusammendrückt bzw. bei weiterer Abkühlung eine Feder entspannt. Ein solcher Endlagenschalter muß nicht für jeden Anwendungsfall, z. B. Betätigung von Ventilen unterschiedlichen Hubs, speziell eingestellt werden. Die Endlagenschalter können auch in Reihe bzw. parallel zum elektronischen Schalter liegen.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche
    Steuerschaltung für einen Stellmotor mit einem Kolben, der in der einen Richtung durch einen von einem elektrischen Heizelement beheizbaren Dehnstoff und in der anderen Richtung durch eine Rückstellkraft in wählbare Stellungen verschiebbar ist, bei der ein mit dem Heizelement in Reihe liegender Steuerschalter in Abhängigkeit von der Kolbenstellung beütigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wählbare Stellung durch eine Steuerspannung (U3) vorgegeben ist, daß zur Stellungsmeldung der Kolben (20) mit dem beweglichen Teil (6) eines Potentiometers (P) verbunden ist, daß ein Vergleicher (Tr1) die Spannung (U4) am Potentiometerabgriff mit einer von der Steuerspannung abhängigen Spannung (U5) vergleicht und daß der Steuerschalter (E) in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis steuerbar ist.
  2. 2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung (U3) eine änderbare, aber konstante Gleichspannung ist und daß das Potentiometer (P) mit einer pulsierenden Gleichspannung (U2) gespeist ist.
  3. 3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei, je in einer Endstellung des Kolbens betätigbare Endschalter (23, 25), mit denen die Spannung (U4) am Potentiometerabgriff (6) auf einen unterhalb des unteren bzw. oberhalb des oberen Grenzwerts der von der Steuerspannung (U3) abhängigen Spannung (U5) umschaltbar ist.
  4. 4. Steuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite des Abgriffs (6) ein Endabschnitt (R2) des Potentiometers (P) mit dem einen, normalerweise offenen Endschalter (23) parallel und die Parallelschaltung mit dem anderen, normalerweise geschlossenen Endschalter (25) in Reihe liegt.
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  5. 5. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronischer Steuerschalter (E)
    . verwendet ist, dessen Steuerelektrode (15) an den Ausgang eines vom Vergleicher gesteuerten Verstärkers (Tr2) angeschlossen ist.
  6. 6. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Steuerschalter (E) ein Thyristor ist.
  7. 7. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (Tr1) durch einen ersten Transistor gebildet ist, an dessen Basis die Spannung (U4) am Potentiometerabgriff (6) und an dessen Emitter die von der Steuerspannung (U3) abhängige Spannung (U5) anliegt.
  8. 8. Steuerschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Basis und Emitter über eine gegensinnig zur Emitter-Basis-Strecke gepolte Diode (D6) verbunden ist.
  9. 9. Steuerschaltung nach Anspruch 7 .oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Potentiometer/ein erster fester Spannungsteiler (R6, R7) parallel liegt, dessen Abgriff (8) mit dem Emitter verbunden ist, und daß die Steuerspannung (U3) dem Emitter über einen Widerstand (R8) zugeführt wird.
  10. 10. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transistor (Tr1) in Darlington-Schaltung mit einem zweiten Transistor (Tr2) verbunden ist, dessen Kollektor-Emitter-Strecke den einen Widerstand (R10) eines zweiten festen Spannungsteilers (R9f R10) überbrückt, und daß an den Abgriff dieses Spannungsteilers die Steuerelektrode (15) des elektronischen Steuerschalters (E) angeschlossen ist.
  11. 11. Steuerschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors (Tr2) außerdem ein Kondensator (C2) parallel liegt.
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  12. 12. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 2 "bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß an eine Wechselspannungsquelle das Potentiometer (P) über einen Vollweg-Gleichrichter (D1 bis D4) und eine nachfolgende Teilglättungsschaltung,
    z. B. mit Längsdiode (D5) und Guerkondensator (C1), gespeist ist.
  13. 13. Steuerschaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung von Heizelement (13) und Steuerschalter (E) zwischen Vollweg-Gleichrichter (D1 bis D4) und Teilglättungsschaltung (D5, C1) abzweigt.
  14. 14. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daö zwischen Heizelement (13) und Steuerschalter (E) eine Anzeigeleitung abzweigt, die zu einem Punkt (16) zwischen zwei in Reihe geschalteten, gleichsinnig gepolten Leuchtdioden (LD1, LD2) führt und die Reihenschaltung der Leuchtdioden parallel zur Reihenschaltung von Heizelement (13) und Steuerschalter (E) liegt.
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