DE2518758A1 - Thermostat - Google Patents

Thermostat

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Publication number
DE2518758A1
DE2518758A1 DE19752518758 DE2518758A DE2518758A1 DE 2518758 A1 DE2518758 A1 DE 2518758A1 DE 19752518758 DE19752518758 DE 19752518758 DE 2518758 A DE2518758 A DE 2518758A DE 2518758 A1 DE2518758 A1 DE 2518758A1
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DE
Germany
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switching element
switching
sensor
circuit
thermostat
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Pending
Application number
DE19752518758
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English (en)
Inventor
Wolfgang Niehaus
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EGO Regeltechnik GmbH
Original Assignee
EGO Regeltechnik GmbH
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Publication date
Application filed by EGO Regeltechnik GmbH filed Critical EGO Regeltechnik GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/24Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1906Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device
    • G05D23/1909Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device whose output amplitude can only take two discrete values

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Thermostat Die Erfindung bezieht sich auf einen Thermostaten mit eine Temperaturfühler und einem Schaltorgan für einen Verbraucher, insbesondere auf einen Raumthermostaten.
  • Es sind zahlreiche Arten von mechanisch arbeitenden Raumthermestaten bekannt geworden. Da bei ihnen die Schaltleistung direkt aus der Temperaturdifferenz aufgenemmen werden muss, wird das Fühlerorgan entweder senr gress oder die Schaltdifferenz muss gross werden. Auch cle Zeitkonstante eines solcnen Reglers ist verhältnismassig gross. Durch eine thermisene Rückführung wird versucht, hier Abhilfe zu schaffen. Trotzdem sind bei mechanischen Raumthermostaten die zum Schalten notwendige Temperaturdifferenz, d.h. die Schalthysterese, und die Zeitkonstante relativ gross und die Thermostaten sind gegen Umwelteinflüsse empfindlich.
  • Wenn man als Raumthermostat elektronische Thermostate einsetzen will, die beispielsweise mit einem elektrischen Widerstandsfühler arbeiten, so wird die Schaltleistung nicht aus der Temperaturdifferenz entnommen, sondern durch einen Verstärker auf gebracht. Ein elektrischer Widerstandsfühler lässt sich ausserdem sehr klein und massearm herstellen. Es kann damit eine sehr genaue Temperaturansteuerung erreicht werden und der Raumthermostat lässt sicn, was bei Massenartikeln sehr wictitig ist, sehr leicht an unterschiedliche Gegebenheiten anpassen. Es ist jedoch ein wesentlicher Nachteil, dass der elektronische Verstärker elektrische Energie benötigt und diese zwangsläufig in Wärme umgesetzt wird. Wenn man also den Fühler in der unmittelbaren Nachbarschaft des Verstärkers anbringen will und ihn mit diesem zusammen in ein Gehäuse integrieren will, bestent eine thermische Rückkopplung zwischen dem Verstärker und dem Fühler Diese verfälscht die zu messende Temperatur und eine genaue Messung ist daher unmöglich.
  • wesentlich ist dabei, dass zum Energieverbrauch des Verstärkers selbst der Verbrauch des Elementes für die Spannungstransformation, beispielsweise eines Transformators, dazukommt, da man einen solchen Verstärker wohl zwangsläufig aus dem Netz speisen muss. Es ist daher notwendige entweder den Verstärker oder zumindest aber sein Netzteil gesondert von dem Fühler anzubringen, was nicht nur erhöhte Baukosten, sondern auch erhöhte Verlegungskosten und Schwierigkeiten für die Reparatur mit sich bringt. Wollte man aber die thermische Rückkopplung zwischen dem Fühler und dem Verstärker hinnehmen, so würde ein sehr ungenau arbeitender Thermostat entstehen, der darüberhinaus noch bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Fehlerwerte aufweist und weiterhin Netzspannungsschwankungen als Fehler mit auf die gemessene Temperatur überträgt.
  • Um der Notwendigkeit der Spannungs transformation zu entgehen, könnten zwar elektronische Bauelemente für Netzspannung eingesetzt werden, die jedoch so teuer sind, dass der Raumthermostat dadurch unwirtschaftlich werden würde.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Raumthermostaten zu schaffen, der bei sehr einfachem und wirtschaftlichem Aufbau genaueste Temperaturreglung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch einen Thermostaten gelöst mit einer für Klein spannung ausgelegten und mit Blindstrom aus dem Netz gespeisten elektronischen Schaltung zur Auswertung des Messwertes des Messfühlers und zur Umsetzung dieses Messwertes in ein Schaltsignal für das Schaltorgan.
  • Dieser Blindstrom speist entweder das Schaltorgan, beispielsweise die Spule eines Schaltrelaissoder wird durch ein kurzschliessendes Bauelement am Relais vorbeigeführt.
  • Durcn den Blindstromcharakter ist die entstehende Wirkleistung sehr gering. Obwohl die elektronische Schaltung keine Mittel zur Spannungstransformation benötigt, kann es unmittelbar an das Wechselstromnetz angeschlossen verden. Der Blindstrom wechselt somit zwangsläufig in jeder Periode die Richtung. Bei jedem Richtungswechsel wird der bestehende Kurzschluss aufgehoben und eine erneute Messung durchgeführt. Bevor die Spannung in der elektronischen Schaltung den von elektronischen Niederspannunys-Bauelementen noch sicher beherrschten Kleinspannungsbereicn verlässt, wird je nach Messwert im Soll-Ist-Wert-Vergleich entweder wieder ein Kurzschluss hergestellt oder der Kurzschlusstrom auf ein Schaltorgan, beispielsweise ein ebenfalls für Niederspannung ausgelegtes Schaltrelais, geleitet. Es werden somit für die elektronische Schaltung nur Niederspannungs-Bauelemente benötigt, die den Aufbau einer kleinen, einfachen und wirtschaftlich herstellbaren Schaltung ermöglichen. Der in Wärme umgesetzte Leistungsbedarf der Schaltung einschlxsslich des Schaltorgans liegt so niedrig, dass nunmehr auch ein unmittelbarer Zusammenbau von Fühler und elektronischer Schaltung möglich wäre.
  • Die Leistung kann beispielsweise unter 1 W gesenkt werden.
  • Die geringe Baugrösse der Schaltung ermöglicht es jedoch auch noch, selbst bei einem sehr klein gebauten Thermostaten eine gewisse räumliche Trennung zwischen der elektronischen Schaltung und dem Schaltorgan einerseits und dem Fühler andererseits durchzuführen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
  • Die einzige Zeichnungsfigur zeigt ein Schaltbild eines Raumthermostaten nach der Erfindung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Schaltung ist mit ihrem Anschluss 2 an die Netzphase eines normalen Wechselstromnetzes angeschlossen, während der Anschluss 3 der Nulleiteranschluss ist. An einen Anschluss 1 kann ein Verbraucher angeschlossen werden. Dieser Anscnluss 1 ist mit der spannungsführenden Phase 2 über einen Schaltkontakt 30 eines als Relais ausgebildeten Schaltorgans verbindbar, wenn die zugehörige Relaisspule 13 stromdurchflossen ist.
  • Zwiscnen die Anschlüsse 2 und 3 sind ein Widerstand 6 und zwei Kondensatoren 4 und 5 geschaltet. Zwischen beiden Kondensatoren 4, 5 ist über einen weiteren Widerstand 7 eine Gleichrichterbrücke aus Dioden 8,9,10,11 angeschlossen, deren dem Widerstand 7 gegenüberliegender Eckpunkt mit dem Nulleiteransceluss 3 verbunden ist. An die beiden seitlichen Eckpunkte der Gleichrichterbrücke sind zwei Zweige 31, 32 der elektronischen Schaltung angeschlossen.
  • Die beiaen Zweige 31, 32 können durch zwei Thyristoren 12, 23 miteinander verbunden werden, und zwar kann der Thyristor 12 im Falle seines Durcnschaltens die Zweige 31 und 32 kurzschliessen, so dass die gesamte Messchaltung 33 stromlos wird. Wenn dagegen der Thyristor 23 durchschaltet, so fliesst ein Strom über die Spule 13 des Relais.
  • Zwischen die Zweige 31 und 32 ist die Messchaltung 33 eingeschaltet. An den Zweig 31 ist ein Trimmwiderstand 19 angeschlossen, von dessen beiden Ausgangsanschlüssen die Zweige einer Nessbrücke ausgehen. Der eine Brückenzweig 34 entnält, in Reine geschaltet, einen Widerstand 17, einen als veränderlichen Widerstand ausgebildeten Messfühler 15 und einen danintergeschalteten Widerstand 22. Der andere Brückenzweig 35 enthält einen Widerstand 18, einen dahintergeschalteten weiteren Festwiderstand u und einen als Einstellpotentiometer @@sgebildeten verstellbaren Widerstand 16. Diesem ist ein Festwiderstand 21 parallelgeschaltet.
  • Durch zwei Transistoren 24, 25 ist die Messchaltung als ein bistabiles Schaltglied, dOh. eine bistabile Kippstufe, ausgebildet. Die Transistoren sind jeweils mit ihrer Basis an den einen Zweig und mit ihren Kollektoren an den anderen Zweig der Brücke angeschlossen, so dass die Basis des Transistors 24 und des Kollektors des Transistors 25 an den Brückenzweig 34 zwischen dem Widerstand 17 und dem Messfühler 15 angeschlossen sind, während die Basis des Transistors 25 und der Kollektor des Transistors 24 zwischen den Widerständen 18 und 20 des Brückenzweiges 35 liegen.
  • Die beiden Emitter der Transistoren sind über eine Diode zwischen dem Thyristor 23 und der Relaisspule 13 angeschlossen Eine Z-Diode 14 bildet zusammen mit dem Widerstand 22 eine Überbrückung des Relaisspule, ihre Sperr- bzw. Begrenzungsrichtung ist derart gewählt, dass sie die Spannung an der Relaisspule begrenzt. Die Zündelektrode des Kunschlussthyristors 12 ist an den Brückenzweig 34 zwischen dem Widerstand 17 und dem Messfühler 15 angeschlossen und die Zündelektrode des Thyristors 12 an den Brückenzweig 35 zwischen den Widerständen 18 und 20.
  • Eine ausgeführte, besonders vorteilhafte Schaltung nach Fig 1 ist Wie folgt bestückt: Widerstand 6 330 Ohm Widerstand 7 100 Ohm Widerstände 17,18 200 Ohm Widerstand 22 11 Ohm Widerstand 20 820 Ohm Widerstand 21 2 kOhm poltentiometer 16 2 kOh Trimmer 19 47 kOhm Kondensator 4 0,47y»F Kondensator 5 0,22frF Dioden 8,9,10,11,26 1N4148 Z-Diode 14 BZX 79 C 36 Transistoren 24,25 BC 238 Thyristoren 12,23 BRY 56 Relais 13,30 V23016-B0030- (Siemens) C 401 Messfühler 15 NTC-Widerstand, 1 kR bei 250C Die Funktion dieser Schaltung ist wie folgt: Nachdem die Schaltung mit den Anschlüssen 2 und 3 mit dem Netz und mit dem Anschluss 1 mit dem Verbraucher verbunden ist und durch Einstellung des Trimmwiderstandes 19 abgeglichen ist, ist sie einsatzbereit.
  • Der Kondensator 5 lädt sich mit einer der jeweiligen Netzspannungsphase entsprechenden Polarität auf. Gleichzeitig beginnt hinter dem Gleichrichter 8,9,10,11 die Spannung anzusteigen. Beide Basisspannungen der Transistoren 24 und 25 beginnen zu steigen. Je nach dem von der Einstellung des Potentiometers 16 einerseits und von der Temperatur des temperaturabhängigen Messfühlers 15 andererseits abhängigen Brücken gleichgewicht wird einer der beiden Transistoren vor dem anderen leitend. Im gleichen Augenblick wird die Basisspannung des anderen Transistors abgesenkt und ein Durchsteuern dieses Transistors verhindert.
  • Die beiden Transistoren 24 und 25 bilden also den eigentlichen Messverstärker. Ist das Brückengleichgewicht derart, dass der Transistor 24 durchschaltet, so ist der Transistor 25 für diese Wechselstromhalbperiode gesperrt, da seine Basis-Emitter-Spannung soweit abgesenkt wird, dass er nicht mehr leitend werden kann. Der durchgeschaltete Transistor 24 erhöht nun den durch den Widerstand 16 fliessenden Strom soweit, dass der daran mit seiner Zündelektrode angeschlossene Thyristor 23 zündet. Der Strom kann nunmehr über die Relaisspule 13 fliessen, die in den aus den Zweigen 31 und 32 unter Zwischenschaltung des Thyristors 23 bestehenden Kreis eingeschaltet ist.
  • Durch die Zündung des Thyristors 23 wird die Messchaltung 33 praktisch kurzgeschlossen und die Spannung in ihr soweit abgesenkt, dass der Transistor 24 wieder sperrt und eine Erwärmung des Fühlerwiderstandes 40 durch den Strom praktisch nicht auftritt. Der Messtrom aus der Messchaltung floss vorzugsweise ebenfalls über die Relaisspule 13, war er so gering, dass er das Relais nicht zum Anziehen bringen konnte.
  • Dieser und der infolge des Zündens des Thyristors fliessende Strom sorgen für eine Selbsthaltung des Thyristors 23.
  • Die Begrenzungsspannung der Diode 14 ist doppelt so hoch gewählt wie die Betriebsspannung des Relais. Dadurch ist ein steiler Stromanstieg in der Relaisspule gewährleistet und der Relaisanzug erfolgt binnen kürzester Zeit, d.h. etwa innerhalb von fünf Millisekunden. Da der Strom der Spannung um 900 elektrisch vorauseilt, erfolgt das Schliessen des Relais nahe dem Nulldurchgang der Netzspannung. Beim Nulldurchgang des Stromes fliesst der Freilaufstrom der Relaisspule über die Z-Diode 14 und den Widerstand 22.
  • Es erfolgt damit eine definierte Anhebung des Basispotentials des Transistors 24. Somit sorgt der sehr niederohmige Widerstand 22 für eine erwünschte Schalthysterese, die sehr gering, jedoch mit grosser Genauigkeit festgelegt werden kann. Mit anderen Worten: der Transistor 24 erhält, so lange der Relaisstrom fliesst, eine definierte Bevorrechtigung gegenüber dem Transistor 25. Es ist also möglich, zur Veränderung oder Einstellung der Schalthysterese den Widerstand 22 zu verändern. Das Relais bleibt also, ohne zu flattern und ohne auf minimale Schwankungen der Temperatur anzusprechen, eingeschaltet und der Verbraucher 1, im Falle eines Raumthermostaten eine Heizung, bleibt so lange eingeschaltet, wie das Relais angezogen hat.
  • Dadurch erfolgt eine Erwärmung des Raumes. Wenn diese um die durch die Schalthysterese bestimmte Temperaturdifferenz höher ist als der entsprechende Ausschaltwert, dann hat sich infolge dieser Temperaturerhöhung der Widerstandswert des Messfühlers 15, eines NTC-Widerstandes, soweit abgesenkt, dass infolge einer dementsprechenden Verstimmung der Messbrücke der Transistor 25 vor dem Transistor 24 leitend wird.
  • Der Transistor 24 wird durch die Kippschaltung blockiert und der Thyristor 12 zündet. Auch in diesem Fall wird sofort die Messchaltung abgeschaltet, da sie ebenso wie die Relaisspule 13 in dem Teil der elektronischen Schaltung ist, der durch den Thyristor 12 kurzgeschlossen wird. Die Relaisspule wird also stromlos und das Relais fällt ab.
  • Durch Wahl der Zeitkonstante dieses Kreises ist auch der Abfallpunkt des Relais so vorherbestimmt, dass die Öffnung des Relaiskontaktes 30 nahe dem Nulldurchgang der Netzspannung erfolgt. Dadurch werden Kontaktabbrände und Netzstörungen auf ein Minimum herabgesetzt. In dieser Schaltstellung ist der Transistor 24 nicht mehr bevorrechtigt und die Verstimmung der Brücke muss wieder um eine Schaltdifferenz in die entgegengesetzte Richtung geführt werden, bevor ein erneutes Umschalten erfolgt. Praktisch erfolgt bei jedem Nulldurchgang des Blindstromes, also einhundert Mal in der Sekunde, eine erneute Entscheidung, ob der eine oder andere bistabile Zustand der Kippschaltung herbeigeführt werden soll und damit der Raum geheizt werden soll oder nicht, Die Schalthysterese verhindert jedoch zu häufiges Schalten. Die von der Messchaltung 33 getroffene Entscheidung, ob der eine oder andere Zustand vorliegt, erfolgt jedoch im Kleinspannungsbereich (bei ca. 6 Volt) und sofort danach wird die Messbrücke kurzgeschlossen (entweder durch in Thyristor 12 oder durch den Thyristor 23). Daher können sämtliche Bauelemente a:s Niederspannungs-Bauelemente ausgebildet sein und auch Störspitzen des Netzes wirken sich nicht aus, da die volle Netzspannung in der Schaltung überhaupt nicht zur Wirkung kommt. Von der elektronischen Schaltung braucht lediglich der als Blindstrom-Begrenzer wirkende Kondensator 4 für Netzspannung ausgelegt zu sein. Mittels der Widerstandskombination 20,21 kann die Messchaltung an gewünschte Kennlinien angepasst werden. Je nach der Ausbildung der Fühler (NTC- oder PTC-Widerstände) oder der Tatsache, ob eine Einschaltung des Verbraucners bei sinkender Temperatur (Heizungsregelung) oder bei steigender Temperatur (Kühlungsregelung) erfolgen soll, können Messfühler 15 und Potentiometer 16 gegeneinander ausgetauscht werden.
  • Der beschriebene Raumthermostat arbeitet ausserordentlich zuverlässig und es kommt unter keinen Umständen zu einem Schwingen zwischen dem Messkreis.und dem Kurzschlussthyristor, wodurch sich die Spannung langsam höher aufbauen könnte und es zu einer Zerstörung des Messkreises kommen würde. Die beschriebene Anordnung und Ausbildung der Z-Diode 14 und der Relaisspule 13 sorgt nicht nur dafür, dass das Relais ausserordentlich schnell anzieht, sondern auch dass das Relais ausserordentlich erwärmungsarm arbeitet. Dabei wirkt der Blindstromwiderstand in der Relaisspule zur Begrenzung des Stromes mit. Bei der beschriebenen Bauart beträgt die Leistungsaufnahme der Relaisspule nur 0,3 Watt, was etwa einem Viertel der Nennerwärmung der Relaisspule entspricht.
  • Infolge der Vollweggleichrichtung durch die Gleichrichterbrücke d,9,10,11 erfolgt eine Messung und erneute Entscheidung über den Zustand bei jedem Nulldurchgang. Wenn nur eine Einweg-Gleichrichtung vorgesehen ist, so wird nur bei jedem zweiten Nulldurchgang gemessen.

Claims (12)

  1. Ansprüche
    Thermostat mit einem Temperaturfühler und einem Schaltorgan für einen Verbraucher, insbesondere Raumthermostat, gekennzeichnet durch eine für Kleinspannung ausgelegte und mit Blindstrom aus dem Netz gespeiste elektronische Schaltung (33) zur Auswertung des Messwertes des Messfühlers (15) und zur Umsetzung dieses Messwertes in ein Schaltsignal für das Schaltorgan (13, 30).
  2. 2. Thermostat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan (13, 30) ein Relais ist, dessen Spule (13) ebenfalls für Kleinspannung ausgelegt ist.
  3. 3. Thermostat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Netzanschluss (2,3) der Schaltung ein Blindstrom-Kondensator (4) enthalten ist.
  4. 4. Thermostat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Netzanschluss ein Gleichrichter (8,9,10,11) enthalten ist.
  5. 5. Thermostat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler (15) über ein bistabiles Schaltglied (24,25) jeweils eines von zwei elektronischen Schaltelementen (12, 23) steuert, die den den Messfühler (15) enthaltenden Schaltungsteil (33) kurzschliessen und von denen eines das Schaltorgan (13, 30) einschaltet.
  6. 6. Thermostat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler (15) in einer Messbrücke (34, 35) liegt, die das bistabile Schaltelement (24, 25) in Form einer bistabilen Kippstufe enthält.
  7. 7. Thermostat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Z-Diode (14) das Schaltorgan (13) als Freilaufdiode überbrückt.
  8. 8. Thermostat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem die Z-Diode (14) enthaltenden, das Schaltorgan (13) überbrückenden Kreis ein Widerstand (22) zur Schaffung einer Schalthysterese liegt.
  9. 9. Thermostat nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsspannung der Z-Diode (14) höher liegt als die Nennspannung des Schaltrelais (13).
  10. 10. Thermostat nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungen zum Schalten des bistabilen Schaltgliedes (24, 25) und der elektronischen Schaltelemente (12, 23) im Kleinspannungsbereich liegen.
  11. 11. Thermostat nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (13,30) ein trägheitsarmes, schnellschaltendes Relais ist.
  12. 12. Thermostat nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronischen Schaltelemente (12, 23) Thyristoren sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2944242A1 (de) * 1979-11-02 1981-05-14 Robert 8021 Neuried Weigl Buegeleisen mit im bzw. am griffkoerper integrierter elektronik zur temperaturregelung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2944242A1 (de) * 1979-11-02 1981-05-14 Robert 8021 Neuried Weigl Buegeleisen mit im bzw. am griffkoerper integrierter elektronik zur temperaturregelung

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