DE4026350A1 - Phasenanschnitt-steuerschaltung - Google Patents
Phasenanschnitt-steuerschaltungInfo
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- H05B39/08—Controlling by shifting phase of trigger voltage applied to gas-filled controlling tubes also in controlled semiconductor devices
Description
Die Erfindung betrifft eine Phasenanschnitt-Steuer
schaltung für Niederspannungsverbraucher mit einem mit
Wechsel Spannung beaufschlagten RC-Phasenschieber, mit
einer steuerbaren Halbleiterschalteinrichtung, mit einer
zwischen dem Phasenschieber und der Halbleiter
schalteinrichtung liegenden Zündeinrichtung für die Halb
leiterschalteinrichtung und mit einem Transformator,
dessen eine Wicklung Serie zu der Halbleiter
schalteinrichtung in einem durch die Halbleiter
schalteinrichtung schaltbaren Stromkreis liegt.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Vollweg-
Phasenanschnitt-Steuerschaltung für Niederspannungs-
Wechselstromverbraucher, insbesondere Halogenlampen.
Eine früher vorgeschlagene Phasen-Anschnitt-Steuer
schaltung dieser Gattung ist so aufgebaut, daß der
RC-Phasenschieber direkt an der Netzwechselspannung liegt.
Mit dem Ausgang bzw. Abgriff des Phasenschiebers ist dabei
die eine Elektrode eines als Zündeinrichtung dienenden
Diacs verbunden, dessen andere Elektrode mit der Steuer
elektrode eines als Halbleiterschalteinrichtung dienenden
Triacs verbunden ist. Dieser Triac liegt in Serie mit der
Primärwicklung eines Transformators an der Netzwechsel
spannung. Die Sekundärwicklung des Transformators liegt in
Serie zu dem Wechselstromverbraucher, insbesondere einer
Halogenlampe, im Laststromkreis.
Es ist ein Nachteil der bekannten Steuerschaltung, daß der
Diac erst bei einer relativ hohen Spannung von beispiels
weise etwa 30 bis 40 V einen Zündimpuls für den Triac
liefert. Außerdem müssen sämtliche Komponenten der Steuer
schaltung für die relativ hohe Netz-Wechselspannung von
typischerweise 220 V ausgelegt sein, was die Schaltung
verteuert, insbesondere wenn der Diac durch eine andere,
beispielsweise unter Verwendung von Transistoren aufge
baute Zündeinrichtung ersetzt werden soll.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Netz-Wechsel
spannung zuerst herunterzutransformieren und die niedri
gere Wechselspannung von beispielsweise etwa 12 V zu
glätten und als Speisespannung für eine Zündschaltung zu
verwenden, deren Ansteuerung in Abhängigkeit von der
Phasenlage der Wechselspannung über einen geeigneten
Phasenschieber erfolgte. Die Erzeugung einer zumindest
einigermaßen geglätteten Gleichspannung zur Versorgung der
Zündschaltung bedeutet dabei einen hohen Aufwand.
Ausgehend vom Stand der Technik bzw. von den früheren Vor
schlägen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße phasenanschnitt-Steuerschaltung dahingehend
zu verbessern, daß mit sehr geringem Schaltungsaufwand und
billigen Bauelementen eine Phasenwinkelsteuerung zwischen
nahezu 0 und 180o erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Steuerschal
tung gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die in Serie
zu der Halbleiterschalteinrichtung liegende Transformator
wicklung die im Laststromkreis des Verbrauchers liegende
Sekundärwicklung eines primärseitig an die Netzwechsel
spannung angeschlossenen Transformators ist und daß die
Zündeinrichtung als mit der sekundärseitigen Wechselspan
nung gespeister, transistorisierter Nulldurchgangsdetektor
für das Ausgangssignal des Phasenschiebers ausgebildet ist,
der ebenfalls an der sekundärseitigen Wechselspannung liegt.
Es ist ein besonderer Vorteil der Steuerschaltung gemäß
der Erfindung, daß für den Phasenschieber und die Zündein
richtungen einerseits keine eigene Gleichspannungs
versorgung mit Siebung benötigt wird und andererseits das
Schalten des Laststroms bereits bei einem sehr kleinen
Phasenwinkel erfolgen kann.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen
Steuerschaltung besteht ferner darin, daß wegen der
gegenüber der Netzwechselspannung reduzierten, sekundär
seitigen Wechselspannung für den Phasenschieber und die
Zündeinrichtungen bzw. den Nulldurchgangsdetektor sowie
auch für die Halbleiterschalteinrichtung selbst Bauele
mente eingesetzt werden können, die nur für eine niedrige
Nennspannung ausgelegt sind und damit, insbesondere was
die erforderlichen Halbleiter anbelangt, wesentlich preis
werter sind als für eine hohe Nennspannung ausgelegte
Schaltelemente.
Außerdem ergeben sich durch die Phasenanschnittssteuerung
auf der Sekundärseite des Transformators die nachstehend
erläuterten, weiteren Vorteile.
Beim Netzbetrieb an einer Wechselspannung von 220 V gemäß
dem eingangs erläuterten, früheren Vorschlag führen die
Einschaltflanken des Triacs bzw. des Thyristors zu Steuer
impulsen bzw. Oberwellen, die mittels geeigneter Filter
einrichtungen vom Netzanschluß ferngehalten werden müssen.
Weiterhin müssen der Triac bzw. die Thyristoren durch eine
RC-Beschaltung bzw. durch eine Reihenschaltung einer
Induktivität (Drossel) vor zu hohen Strom- bzw. Spannungs
anstiegsgeschwindigkeiten geschützt werden. Wenn die
Phasenanschnittsteuerung dagegen gemäß der Erfindung auf
der Sekundärseite eines Netztransformators erfolgt, sind
entsprechende Filter- und/oder Schutzeinrichtungen dagegen
entbehrlich, was insgesamt zu einer Vereinfachung der
erfindungsgemäßen Schaltung führt.
Bei Phasenanschnitt-Steuerschaltungen mit Steuerung des
Phasenanschnitts auf der Primärseite des Transformators
gemäß dem früheren Vorschlag ergeben sich außerdem weitere
Probleme, von denen hier nur die zwei wichtigsten ange
sprochen werden sollen:
1. Ein unbelasteter Transformator wirkt in erster Näherung als Induktivität. Dies hat beispielsweise beim Ausfall einer Halogenlampe - Unterbrechung des Laststromkreises - eine erhebliche Phasenverschiebung zur Folge, so daß nur ein Halbwellenstrom fließt (Gleichrichtereffekt). Hierdurch kommt es für eine Halbwelle durch Unterschreiten des Haltestroms des Triacs bzw. des betreffenden Thyristors zu Zündaus setzern. Außerdem wird der Transformator häufig durch Überhitzung der Wicklung infolge des Fließens eines Gleichstroms zerstört.
2. Bei primärseitiger Steuerung des Phasenanschnitts wird bei der Speisung einer Halogenlampe mit einer Leistung von weniger als 40 W der Haltestrom des Triacs bei einer Halbwelle nicht erreicht. Auch hierdurch ergibt sich wieder ein Gleichrichtereffekt, der eine Zer störung des Transformators zur Folge haben kann.
1. Ein unbelasteter Transformator wirkt in erster Näherung als Induktivität. Dies hat beispielsweise beim Ausfall einer Halogenlampe - Unterbrechung des Laststromkreises - eine erhebliche Phasenverschiebung zur Folge, so daß nur ein Halbwellenstrom fließt (Gleichrichtereffekt). Hierdurch kommt es für eine Halbwelle durch Unterschreiten des Haltestroms des Triacs bzw. des betreffenden Thyristors zu Zündaus setzern. Außerdem wird der Transformator häufig durch Überhitzung der Wicklung infolge des Fließens eines Gleichstroms zerstört.
2. Bei primärseitiger Steuerung des Phasenanschnitts wird bei der Speisung einer Halogenlampe mit einer Leistung von weniger als 40 W der Haltestrom des Triacs bei einer Halbwelle nicht erreicht. Auch hierdurch ergibt sich wieder ein Gleichrichtereffekt, der eine Zer störung des Transformators zur Folge haben kann.
Schließlich bietet die erfindungsgemäße Phasenanschnitt
steuerung auf der Sekundärseite des Transformators den
Vorteil, daß ggf. handelsübliche, integrierte Schaltungen
zur Phasenanschnittsteuerung eingesetzt werden können.
Bei der Realisierung der erfindungsgemäßen Steuerschaltung
in Form einer Vollweg-Phasenanschnitt-Steuerschaltung für
Niederspannungs-Wechselstromverbraucher, hat es sich als
günstig erwiesen, wenn die Halbleiterschalteinrichtung
durch einen Triac gebildet ist, dessen Steuerelektrode mit
dem Ausgang des Nulldurchgangsdetektors verbunden ist, da
in diesem Fall die einzige Steuerelektrode der Halbleiter
schalteinrichtung direkt mit dem Ausgang des Nulldurch
gangsdetektors verbunden werden kann, wobei der Nulldurch
gangsdetektor als Detektor für Nulldurchgänge von Plus
nach Minus und von Minus nach Plus ausgebildet ist.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung besteht aber auch
die Möglichkeit, daß die Halbleiterschalteinrichtung durch
zwei antiparallel geschaltete Thyristoren gebildet ist,
deren Steuerelektroden über Entkoppelungsdioden mit dem
Ausgang der Schwellwertschaltung verbunden sind.
Wenn die erfindungsgemaße Vollweg-Phasenanschnitt-Steuerschaltung
der Speisung von Halogenlampen dient, hat
es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn der Phasen
schieber einen Widerstand aufweist, der im Betrieb dafür
sorgt, daß für die mindestens eine angeschlossene Halogen
lampe ein Strom fließt, dessen Mittelwert ausreichend hoch
ist, um die Lampenwände soweit zu erhitzen, daß die beson
deren chemisch/physikalischen Vorgänge, die für die Funk
tion von Halogenlampen entscheidend sind, auch wirklich
ablaufen können.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht auch
die Möglichkeit, als Element des Phasenschiebers einen
Photowiderstand vorzusehen, der speziell bei Verwendung
der Steuerschaltung zur Speisung einer Halogenlampe in
Abhängigkeit vom Umgebungslicht als Dämmerungsschalter das
automatische Einschalten der Lampe bewirken kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
besteht ferner die Möglichkeit, einen der Widerstände des
Phasenschiebers als steuerbaren Halbleiterschalter,
beispielsweise in Form eines sog. Junction-FET oder
Sperrschicht-Feldeffekttransistors auszubilden, dessen
Steuerelektrode in diesem Fall ggf. über eine Fern
steuerung angesteuert werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.
1 ein schematisches Blockschaltbild einer
Vollweg-Phasenanschnitt-Steuerschaltung gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild einer bevorzugten, in der Praxis
realisierten Steuerschaltung des in Fig. 1
gezeigten Typs; und
Fig. 3 den zeitlichen Verlauf der Spannung bzw. des
Stroms an verschiedenen Punkten der Schaltung
gemäß Fig. 2.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine Wechselspannungsquelle 10,
bei der es sich typischerweise um einen Netzanschluß
handelt, an dem eine Spannung von 220 V bei 50 Hz zur
Verfügung steht. Die Wechselspannungsquelle 10 ist mit der
Primärwicklung 12a eines Transformators 12 verbunden. Der
Transformator dient dazu, die Wechselspannung aus der
Spannungsquelle 10 herunterzutransformieren und liefert
bei Netzspannung auf seiner Primärseite über seiner
Sekundärwicklung 12b beispielsweise eine Wechselspannung
von 12 V. Diese Spannung liegt an einem Phasenschieber 14,
mit dessen Hilfe in üblicher Weise aus der an ihm anlie
genden Wechselspannung eine phasenverschobene Wechselspan
nung erzeugt wird. Die Phasenlage des Ausgangssignals des
Phasenschiebers 14 wird dabei üblicherweise mit Hilfe
eines den Widerstand eines RC-Gliedes bildenden Potentio
meters eingestellt. Das gegenüber der sekundärseitigen
Wechselspannung phasenverschobene Ausgangssignal des
Phasenschiebers 14 wird dem Eingang einer Zündeinrichtung
zugeführt, die gemäß der Erfindung als Nulldurchgangs
detektor 16 ausgebildet ist. Dabei erfolgt die Speisung
dieses Nulldurchgangsdetektors mit der sekundärseitigen
Wechselspannung, die, wie erwähnt, beispielsweise einen
Wert von 12 V haben kann. Bei einem Nulldurchgang - in
positiver oder negativer Richtung des phasenverschobenen
Ausgangssignals des Phasenschiebers 14 - liefert der
Nulldurchgangsdetektor 16 einen Strom an die Steuerelek
trode eines Triacs 18 oder einer entsprechenden steuer
baren Halbleiterschalteinrichtung. Der Triac 18 liegt an
der heruntertransformierten sekundärseitigen Wechselspan
nung und wird durch einen Ausgangsstrom des Nulldurch
gangsdetektors 16 für die Dauer der laufenden Halbwelle
der sekundärseitigen Wechselspannung leitend gesteuert.
Wenn der Triac 18 leitend gesteuert ist, fließt ein Strom
über eine in Serie zu dem Triac zwischen den Anschlüssen
der Sekundärwicklung 12b des Transformators 12 liegenden
Last 20, die einen Wechselstromverbraucher bildet und in
Fig. 1 als Lampe dargestellt ist, da der bevorzugte
Einsatzzweck der erfindungsgemäßen Vollweg-Phasenan
schnitt-Steuerschaltung der Steuerung einer Halogenlampe
entsprechend der gewünschten Helligkeit dient.
Wie Fig. 2 zeigt, besteht der Phasenschieber 14 bei einer
bevorzugten Ausführungsform einer Steuerschaltung gemäß
der Erfindung aus einem Trimmwiderstand R1, einem
üblicherweise als "Regler" bezeichneten Potentiometer P1,
zwei Elektrolytkondensatoren C1, C2 und zwei Dioden D1,
D2. An den Anschlüssen des Phasenschiebers 14 liegt die
Spannung über der Sekundärwicklung 12b des Transformators
12, d. h. die heruntertransformierte Spannung der Wechsel
spannungsquelle 10. Bei einer positiven Halbwelle fließt
der Strom über die Parallelschaltung der Widerstände R1,
P1, den Kondensator C2 und die Diode D2. Bei einer nega
tiven Halbwelle fließt der Strom über den Kondensator C1,
die Diode D1 und die Parallelschaltung der Widerstände R1,
P1. Da für die Aufladung des Kondensators C1 bzw. C2 in
jedem Fall eine gewisse Zeit benötigt wird, ergibt sich am
Ausgang a eine Wechselspannung, welche gegenüber der
Wechselspannung über der Sekundärwicklung 12b um einen
Phasenwinkel nacheilt, der durch die RC-Schaltung mit den
beiden parallel geschalteten Widerständen R1, P1 und C1
bzw. C2 bestimmt wird, wobei der Phasenwinkel bzw. die
Phasenverzögerung durch die Widerstände R1, P1 in weiten
Grenzen zwischen nahezu 0o und 180o einstellbar ist.
Der Ausgang a des Phasenschiebers 14 bildet gleichzeitig
den Eingang des Nulldurchgangsdetektors 16, dem die
phasenverschobene Wechselspannung zugeführt wird. Der
Nulldurchgangsdetektor 16 umfaßt zwei Transistoren T1 und
T2, deren Basisanschlüsse über einen Basiswiderstand R2
mit dem Ausgang a des Phasenschiebers 14 verbunden sind,
deren Emitter mit dem einen Anschluß der Sekundärwicklung
12b verbunden sind und deren Kollektoren über jeweils eine
Diode D3, D4 und einen Serienwiderstand R3 mit dem anderen
Anschluß der Sekundärwicklung 12b verbunden sind, wobei
ggf., wie gestrichelt angedeutet, ein zusätzlicher Wider
stand 25 zwischen dem äußeren Anschluß des Widerstands R3
und dem anderen Anschluß der Sekundärwicklung 12b liegen
kann. Der Widerstand R5 dient dabei zur Begrenzung der
maximalen Ausgangsleistung, so daß der minimale Phasen
winkel ϕ=0o nicht erreicht wird. Die Basisanschlüsse der
beiden Transistoren T1, T2, die komplementäre Transistoren
sind, sind über einen Widerstand R2 mit dem Ausgang a des
Phasenschiebers verbunden. Der gemeinsame Verbindungspunkt
der mit entgegengesetzter Polung angeschlossenen Dioden D3
und D4 mit dem Widerstand R3 ist über einen Vorwiderstand
R4 mit der Steuerelektrode des Triacs 18 verbunden, der in
Serie mit der Last 20 zwischen den beiden Anschlüssen der
Sekundärwicklung 12b liegt.
Der Nulldurchgangsdetektor 16 arbeitet derart, daß je nach
Polarität des Signals am Ausgang a des Phasenschiebers 14
der eine oder andere der beiden Transistoren T1 bzw. T2
leitend gesteuert wird, sobald am Ausgang a eine Spannung
von etwa 0,6 V erreicht wird, nämlich die Durchlaßspannung
der Basis-Emitter-Strecke des betreffenden Transistors,
was in der Praxis mit hinreichender Genauigkeit beim Null
durchgang der phasenverschobenen Ausgangsspannung des
Phasenschiebers 14 der Fall ist. Zu diesem Zeitpunkt hat
die sekundärseitige Wechselspannung über der Sekundär
wicklung 12b bereits einen erheblichen Wert von beispiels
weise 5 V erreicht. Sobald der betreffende Transistor T1
bzw. T2 durchschaltet, wird über den Kollektorausgang des
Nulldurchgangsdetektors ein entsprechender Steuerstrom an
den Triac 18 geliefert, so daß dieser leitend gesteuert
wird. Der leitende Zustand des Triacs endet dann beim
nächsten Nulldurchgang der sekundärseitigen Wechsel
spannung.
Wie aus Fig. 3 deutlich wird, ist die Spannung am Ausgang
a des Phasenschiebers 14 gemäß Kurve b in Fig. 3 gegenüber
der Spannung über der Sekundärwicklung 12b gemäß Kurve c
in Fig. 3 der Zeichnung nacheilend, so daß der Strom gemäß
Kurve d in Fig. 3 durch den Triac 18 nach dem Prinzip der
Phasenanschnittsteuerung in jeder Halbwelle entsprechend
der Verzögerung des Nulldurchgangs der Spannung am Ausgang
a verzögert einsetzt. Andererseits erfolgt das Sperren des
Triacs 18 jeweils beim Nulldurchgang der sekundärseitigen
Wechselspannung.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die
erfindungsgemäße Vollweg-Phasenanschnitt-Steuerschaltung
mit wenigen einfachen Bauelementen realisiert werden kann
- im Prinzip wird für den Phasenschieber 14 beispielsweise
nur die Serienschaltung eines Potentiometers und eines
Kondensators benötigt - wobei die Bauelemente außerdem nur
für die niedrige sekundärseitige Spannung ausgelegt sein
müssen. Andererseits bieten sich günstige Möglichkeiten
für die Realisierung eines Dämmerungsschalters, wobei der
Widerstand R1 entfällt und das Potentiometer P1 durch
einen Photowiderstand ersetzt wird. In weiterer vorteil
hafter Ausgestaltung der Erfindung besteht außerdem die
Möglichkeit, das Potentiometer P1 durch einen Widerstand
mit positivem Temperaturkoeffizienten (PTC) oder mit
negativem Temperaturkoeffizienten (NTC) zu ersetzen und
auf diese Weise eine temperaturabhängige Speisung des
Verbrauchers, wie z. B. eines Gebläses, zu steuern, das
beispielsweise im Innern des Gehäuses eines elektrischen
oder elektronischen Geräts zur Kühlung der Bauteile
vorgesehen sein kann. Die Steuerschaltung kann außerdem
als fernsteuerbare Steuerschaltung ausgebildet werden,
wenn man das Potentiometer P1 durch einen steuerbaren
Halbleiterschalter ersetzt, wobei für den hier angestreb
ten Zweck insbesondere ein Junction-FET geeignet ist.
Das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip der sekundär
seitigen Phasenanschnittsteuerung läßt sich mit Vorteil
auch dann realisieren, wenn die einem Gleichstromver
braucher zugeführte Leistung durch Phasenanschnitt
steuerung auf einen gewünschten Wert eingestellt werden
soll. In diesem Fall würde man bei der Schaltung gemäß
Fig. 2 beispielsweise einfach auf den Transistor T1 und
die in Serie dazu geschaltete Diode D3 verzichten und
anstelle des Triacs 18 einen Thyristor 18 einsetzen. Bei
Schaltungen mit antiparallel geschalteten Thyristoren
könnte in entsprechender Weise einer dieser Thyristoren
entfallen.
Claims (6)
1. Phasenanschnitt-Steuerschaltung für Niederspannungs
verbraucher mit einem mit Wechselspannung beaufschlag
ten RC-Phasenschieber, mit einer steuerbaren Halblei
terschalteinrichtung, mit einer zwischen dem Phasen
schieber und der Halbleiterschalteinrichtung liegenden
Zündeinrichtung für die Halbleiterschalteinrichtung
und mit einem Transformator, dessen eine Wicklung
Serie zu der Halbleiterschalteinrichtung in einem
durch die Halbleiterschalteinrichtung schaltbaren
Stromkreis liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die in
Serie zu der Halbleiterschalteinrichtung (18) liegende
Transformatorwicklung die im Laststromkreis des Ver
brauchers liegende Sekundärwicklung (12b) eines pri
märseitig an die Netzwechselspannung (10) angeschlos
senen Transformators (12) ist und daß die Zündeinrich
tung als mit der sekundärseitigen Wechselspannung ge
speister, transistorisierter Nulldurchgangsdetektor
(16) für das Ausgangssignal des Phasenschiebers (14)
ausgebildet ist, der ebenfalls an der sekundärseitigen
Wechselspannung liegt.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1 in Form einer Vollweg-
Phasenanschnitt-Steuerschaltung für Niederspannungs-
Wechselstromverbraucher, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halbleiterschalteinrichtung durch einen Triac (18)
gebildet ist, dessen Steuerelektrode mit dem Ausgang
des Nulldurchgangsdetektors (16) verbunden ist und daß
der Nulldurchgangsdetektor (16) als Detektor für Null
durchgänge von Plus nach Minus und von Minus nach Plus
ausgebildet ist.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 in Form einer Vollweg-
Phasenanschnitt-Steuerschaltung für Niederspannungs-
Wechselstromverbraucher, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halbleiterschalteinrichtung durch zwei anti
parallel geschaltete Thyristoren gebildet ist, deren
Steuerelektroden über Entkoppelungsdioden mit dem
Ausgang des Nulldurchgangsdetektors (16) verbunden
sind und daß der Nulldurchgangsdetektor (16) als
Detektor für Nulldurchgänge von Plus nach Minus und
von Minus nach Plus ausgebildet ist.
4. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für
eine Halogenlampe, dadurch gekennzeichnet, daß der
Phasenschieber (14) ein Trimmpotentiometer (R1) zur
Einstellung eines vorgegebenen Mindeststroms für die
Halogenlampe (20) aufweist.
5. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Phasenanschnitts
winkel des Phasenschiebers (14) bestimmende Widerstand
einen Photowiderstand (P1) umfaßt.
6. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Phasenanschnitts
winkel bestimmende Widerstand (P1) des Phasenschiebers
einen steuerbaren Halbleiterschalter, insbesondere
einen Junction-FET umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026350 DE4026350C2 (de) | 1990-08-21 | 1990-08-21 | Phasenanschnitt-Steuerschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026350 DE4026350C2 (de) | 1990-08-21 | 1990-08-21 | Phasenanschnitt-Steuerschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4026350A1 true DE4026350A1 (de) | 1992-02-27 |
DE4026350C2 DE4026350C2 (de) | 1995-07-20 |
Family
ID=6412580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904026350 Expired - Fee Related DE4026350C2 (de) | 1990-08-21 | 1990-08-21 | Phasenanschnitt-Steuerschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4026350C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0914026A1 (de) * | 1997-10-31 | 1999-05-06 | Niko, N.V. | Ohmsche Schaltung für elektronischen Dimmer |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19734107A1 (de) * | 1997-08-07 | 1999-02-11 | Abb Patent Gmbh | Dimmer |
-
1990
- 1990-08-21 DE DE19904026350 patent/DE4026350C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Z.: Elektronik 26/27.12.85 S.55,56 * |
US-B.: Electronic Circuits Manual, 1971, S.350,354,355 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0914026A1 (de) * | 1997-10-31 | 1999-05-06 | Niko, N.V. | Ohmsche Schaltung für elektronischen Dimmer |
BE1011524A3 (nl) * | 1997-10-31 | 1999-10-05 | Niko Naamloze Vennootschap | Resistieve schakeling voor een elektronische diminrichting. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4026350C2 (de) | 1995-07-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: KUSSMAUL, FRIEDHELM, 7441 NECKARTAILFINGEN, DE |
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Owner name: ROBO DR. KUSSMAUL GMBH, 72666 NECKARTAILFINGEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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