DE2018896C3 - Temperaturregler - Google Patents
TemperaturreglerInfo
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Description
einem Kondensator und einem Widerstand, die ihrerseiis
zum Thyristor parallel geschaltet ist, eine Beiriebssteuerung
erreicht, die ein rasches Ansteigen der Temperatur auf den eingeregelten Wert ergibt, da der
Thyristor während derjenigen Halbperiode, in der ihm kein Steuersignal zugeführt wird, durchgehend leitend
bleibt. Dabei ist überdies für eine vollständige Betriebssicherheit
der Vorrichtung gesorgt, was bei Heizdecken u.dgl., bei denen Fehlfunktionen zu Bränden u.a. lebensgefährdenden
Vorgängen führen können, von erheblicher Bedeutung ist. Schließlich ist die Bedienung
sehr einfach, weil die trotz Nullspannungsschaltung erzielte Verbesserung des Temperaturanstieges keine zusätzliche
Betätigung erforderlich macht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 die Schaltung einer Ausführur.^sform,
F i g. 2 graphische Darstellungen des Spannungsvcrlaufs
an verschiedenen Punkten der Schaltung von Fig. 1. ao
F i g. 3 eine Schaltung einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 4 die Impedanz-Temperaiur-Kennlinie des
Thermistors in der Schaltung von F i g. 3,
F i g. 5 graphische Darstellungen des Spannungsver- »5
laufes an verschiedenen Punkten der Schaltung von Fig. 3.
F i g. 6 bis 9 die Schaltung verschiedener .indercr
Ausführungsformen, und
F i g. 10 eine graphische Darstellung der unterschiedliehen
Tcmperaturanstiegskennlinien bei verschiedenen Temperaturreglern.
F i g. 1 zeigt eine Wechselspannungsquelle, an die über einen Leiter 1 und einen Unterbrecher 2 ein Verbraucher
3 angeschlossen ist, der ein Heizelement darstellt. Der Stromkreis wird zur Wechselstromquelle
ausgehend vom Verbraucher 3 über eine Diode 4, einen Thyristors, eine Diode6 und einen Leiter 1' geschlossen,
die alle auf die in der Figur gezeigte Weise geschaltet sind. Mit der Steuerelektrode des Thyristors 5
ist ein Steuersignalgenerator 7 verbunden.
Zur Reihenschaltung aus Thyristor 5 und Diode 6 ist eine Diode 8 auf die in der Figur gezeigte Weise parallel
geschaltet Weiter ist zum Thyristoi 5 die Reihenschaltung
eines Kondensators 9 mit einem Widerstand 10 parallel geschaltet. Der Verbindungspunkt des Kundensators
9 mit dem Widerstand 10 ist durch einen Leiter 11 mit einem Punkt zwischen Unterbrecher 2 und
Verbraucher 3 verbunden.
Die Schaltung arbeitet wie folgt: Kondensator9 und
Widerstand 10 sind so geschaltet, daß der Kondensator von der von der Wechselspannungsquelle gelieferten
Wechselspannung während der einen Halbperiode aufgeladen wird. Hierfür steht ein Stromkreis über Leiter
Γ, Diode 8. Kondensator 9, Leiter 11, den geschlossenen
Unterbrecher 2 und den Leiter 1 zur Verfügung. Ist der Thyristor leitend gesteuert, so erfolgt gleichzeitig
eine der Ladung des Kondensators überlagerte Entladung über den Thyristor 5 und den Widerstand 10.
Beim Nullspannungsdurchgang liegt so bei geeigneter Dimensionierung von Kondensator 9 und Widerstand
10 eine Spannung zwischen Anode und Kathode des Thyristors 5. Der Entladcstrom über dem Thyristor
bleibt so aufrecht, bis auch die Spannung der Wechsclspannungsquelle
wieder eine genügende Amplitude für das Leitfähighalten des Thyristors erreicht hat.
F i g. 2 zeigt Einzelheiten des jeweiligen Spannungsverlaufes. So gibt F i g. 2 a den Spannungsverlauf an
den Klemmen der Wechselspannungsquelle an, F i g. 2 b den Spannungsverlauf an den Klemmen des
Kondensators 9 unter der Annahme, daß der Thyristor 5 ständig leitend ist, F i g. 2 c das vom Impulssignalgenerator
7 an die Steuerelektrode des Thyristors 5 gelegte Steuersignal, F i g. 2 d die Anoden-Kathoden-Spannung
des Thyristors S, F i g. 2 e die Klemmenspannung des Widerstandes 10 und Fig.2f die
Klemmenspannung des Verbrauchers 3, der den Lastwiderstand bzw. das Heizelement darstellt F i g. 2 f
kann entnommen werden, daß der Verbraucher 3 der Nullpunktsumschaltung unterliegt, so daß keine Wellen
erzeugt werden, die Radiostörungen hervorrufen könnten. Die Stromstärken, die dem Spannungsverlauf von
F i g. 2 e entsprechen, liegen in der Größenordnung von mA und können ebenfalls nicht zu Radiostörungen
führen.
Die Diode 4 verhindert, daß der Laststrom durch die Diode 8 fließen kann. Die Diode 6 verhindert ihrerseits,
daß während der negativen Halbperiode der von der Wechselspannungsquelle gelieferten Spannung ein von
der Wechselspannungsquelle gelieferter Strom über den Widerstand 10 fließt. Wäre die Diode 6 nicht vorhanden,
so könnte sich der Kondensator 9 auch dann nicht über den Thyristor 5 und über den Widerstand 10
entladen, wenn der Steuerelektrode des Thyristors 5 ein Steuersignal zugeführt wird.
F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform. Hier ist eine Wechselspannungsquelle 11 einerseits
über einen Unterbrecher 12 und andererseits über eine Schmelzsicherung 13 an den Temperaturregler angeschlossen.
In dessen Hauptstromkreis sind eine Diode 14, ein Thyristor 15. eine Diode 16 und ein Last widerstand
17 Hintereinandergeschaltet. Der Lastwiderstand 17 dient als Heizelement. Weiter ist mit der Steuerelektrode
des Thyristors 15 ein .Steuerstromkreis aus einem veränderbaren Widerstand 18, einen über einen Thermistor
19 mit dem Lastwiderstand 17 in Verbindung stehenden Leiter 20. einer zur Erzeugung des Steuersi
gnals dienenden Impulsgenerator 21. beispielsweise einer Neonglimmlampe und einen Impulstransformator
22 über dessen Sekundärwicklung angeschlossen, während die Primärwicklung des Impulstransformators mit
Widerstand 18, Leiter 20 und Impulsgenerator 21 auf die in der Figur gezeigte Weise in Reihe geschaltet ist.
Weiter ist eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 23 und einem Widerstand 24 zum Thyristor 15 parallel
geschaltet. Eine weitere Diode 25 ist in Gegenrichtung zur Diode 14 zwischen derdi Verbindungspunkt
mit dem Th\ristor 15 und die Schmelzsicherung 13 gelegt. Schließlich ist der Verbindungspunkt vom Kondensator
23 und Widerstand 24 über einen Leiter 26 an den Verbindungspunkt von Unterbrecher 12 und Lastwiderstand
17 gelegt. Kondensator 23 und Widerstand 24 werden so gewählt, daß sich für die Entladung des
Kondensators eine Zeitkonstante derart ergibt, daß der Siromdurchgang durch den Thyristor 15 anhält, bis
auch die von der Wechselspannungsquelle 11 gelieferte
Wechselspannung in der positiven Halbperiode ausreicht, den Thyristor 15 leitend zu halten.
Der Temperaturregler gemäß Fig.3 arbeitet wie
folgt: In der negativen Halbperiode der von der Wechsclspannungsquelle 11 gelieferten Wechselspannung
wird der Kondensator 23 über die Diode 25 aufgeladen Wird während dieser Zeit auf Grund einer Glimmentladung
der den Impulsgenerator 21 darstellender Glimmlampe ein Steuerimpuls an die Steuerelektrode
des Thyristors 15 gegeben, so wird dieser leitend, d£
zwischen seiner Anode und seiner Kathode eine Spannung
anliegt, und zwar auf Grund der im Kondensator
23 gespeicherten Ladung, wobei die mit dem Kondensator 23 unmittelbar verbundene Anode auf positivem
und die mit dem Kondensator 23 über den Widerstand
24 verbundene Kathode des Thyristors 15 auf negativem Potential liegt. Sobald der Thyristor 15 leitend ist,
fließt ein Strom in einem geschlossenen Stromkreis, der aus dem Thyristor 15, dem Widerstand 24 und dem
Kondensator 23 besteht. Die Dauer des Stromflusses hängt von der Zeitkonstante ab, die durch den Widerstandswert
des Widerstandes 24 und die Kapazität des Kondensators 23 bestimmt wird. Die Zeitkonstanie
wird so gewählt, daß der vom Kondensator 23 herrührende
Stromfluß bis /um Übergang von der negativen Halbperiode zur positiven Halbperiode aufrecht bleibt.
Unmittelbar nach diesem Übergang fließt der Entladestrom des Kondensators 23 noch weiter vom Thyristor
15 zum Widersland 24, bis in der positiven Halbperiode der vom Heizelement bewirkte Laststrom den
Haltestrom des Thyristors 15 überschreitet und somit der Thyristor 15 von selbst in leitfähigem Zustand gehalten
wird. Im anschließenden Teil der positiven Halbperiode fließt demnach der Laststrom weiter über den
Thyristor 15. Der gleichzeitig im Steuerkreis fließende Strom hat keine Wirkung auf den Leitfähigkeitszustand
des Thyristors. Der Kondensator wird mit entgegenge setzter Polung neuerlich aufgeladen.
Beim Übergang von der positiven Halbperiode zur negativen Halbperiode wird der Thyristor 15 auf
Grund der nun im Kondensator 23 gespeicherten Ladung bzw. des daraufhin im Kreis aus Widerstand 24.
Thyristor 15 und Kondensator 23 fließenden Stromes gesperrt und gleichzeitig der Kondensator 23 über die
Diode 25 sehr rasch entladen. Die Schaltung ist damit wieder im Ausgangszustand. Die Dioden 14. 16 und 25
spielen dabei eine ähnliche Rolle wie die Dioden 4. 6 und 8 bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1.
F ig.4 zeigt die Impedanz-Temperatur-Kennlinie
des Thermistors 19. Ist bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 der Unterbrecher 12 geschlossen, so wird dem
veränderbaren Widerstand 18 und dem zwischen dem aus einem Leiter bestehenden Lastwiderstand 17 und
dem Leiter 20 angeordneten Thermistor 19 die Spannung von der Wechselspannungsquelle zugeführt. Ist
die Temperatur einer mit dem Temperaturregler ausgerüsteten Heizdecke noch niedrig, so liegt am Thermistor
19 eine relativ hohe Spannung. Das führt wieder dazu, daß der Impulsgenerator 21 gezündet wird und
ein entsprechender Impulsstrom durch den Impulstransformator 22 fließt. Es wird damit eine gute Anpassung
des Regeiverhaltens an die jeweils vorhandene Temperatur der Heizdecke erzielt.
F i g. 5 a zeigt für die Ausführungsform von F i g. 3 wiederum den Spannungsverlauf an den Klemmen der
WechselspannungsqueHe. F i g. 5 b den Spannungsverlauf an den Klemmen des Kondensators 23. F i g. 5 <.
das an die Steuerelektrode des Thyristors 15 gelegte
Steuersignal F i g. 5 d die Spannung zwischen Anode und Kathode des Thyristors 15. F i g. 5 e die Spannung
an den Klemmen des Widerstandes 24. und F i g. 5 f den Spannungsverlauf am Last widerstand 17, der als
Heizelement dient. Die Temperatur des Heizelements wird rasch auf den mit Hufe des veränderbaren Widerstandes
18. der als Regelwiderstand dient und mittels des Thermistors 19 eingestellten Wert gebracht und
dort gehalten.
F i g. 6 dient der Erläuterung einer weiteren Ausführungsform,
bei der zwei Lastwiderstände 17 und 17' miteinander in Reihe einen Heizkörper bilden. Zwischen
beide ist eine isolierschicht 27 eingefügt, die bei Übersteigen einer bestimmten Temperatur schmilzt.
Überdies sind hier an Stelle des Leiters 20 eine erste bzw. eine zweite Signallcilung 20 und 20' vorgesehen
und auf die in der Figur gezeigte Weise geschaltet. Zwischen diese beiden Signalleitungen ist der Thermistor
19 geschaltet. Im übrigen sind die mit der Ausführungs·
ίο form gemäß F i g. 3 übereinstimmenden Teile der
Schaltung mit gleichen Bezugszeichen wie in F ι g. 3 bc zeichnet. Die den Heizkörper bildenden Lastwiderstände
17 und 17', wie auch die .Signalleitungen 20 und 20' zum Feststellen der Temperatur sind in der Heizdecke
angeordnet
Die Funktion entspricht im wesentlichen der oben an Hand von F i g. I bzw. 3 erläuterten Funktion. Es ist
jedoch hier eine zusätzliche Sicherheitsvorkehrung ge troffen. Kalis es nämlich infolge einer Funktionsstörung
so der Signalleitungen 20 und 20' oder bei Fehlern dieser Signalleitungen die Temperatur /u stark ansteigt, so
schmilzt die /wischen den Lastwiderständen 17 und 17 angeordnete Isolierschicht 27. so daß die Heizkörper
17 und 17' kurzgeschlossen werden. Damn verringert
sich der Heizkörperwiderstand auf die Hälfte des ursprünglichen Wertes, und es fließt durch die Schal'ung
ein Strom, der das doppelte des Ncnnstroins betrag!
Dadurch brennt die dem Nennstrom angepaßte Schmelzsicherung 13 augenblicklich durch, so daß der
Stromfluß unterbrochen ist. Die elektrische Heizdecke ist damit absolut betriebssicher.
F i g. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der
der Lastwiderstand 17. der das Heizelement darstellt, auf die gezeigte Weise geschaltet ist. Weiter sind wieder
zwei Sighalleitungen 20 und 20' vorgesehen, die
ebenfalls auf die gezeigte Weise geschaltet sind.
F i g. 8 zeigt eine \usführungsform. die ebenfalls zwei, ähnlich F i g. 7 geschaltete Signalleitungen 20 und
20'. sowie zwei l.astwiderstände 17 und 17' aufweist.
die zusammen den Heizkörper bilden und auf die in der Figur gezeigte Weise geschaltet sind.
Die Funktion dieser Schaltungen entspricht weitgehend dem oben an Hand der F i g. 1. 3 und 6 erläuterten.
Es ist jedoch noch für zusätzliche Sicherheit im ! all einer Betriebsstörung gesorgt. So ist für den Fall einer
Überhitzung des Heizelements, die von den Signallcitungen 20 und 20' nicht registriert wird, durch den
Kurzschluß im Heizkörper eine Stromerhöhung bewirkt, die die Schmelzsicherung 13 unabhängig vom
Betriebszustand des Thyristors 15 schmelzen und damit den Stromkreis unterbrechen läßt. Das gilt auch dann,
wenn die Diode 14 und die Diode 25 durch einen Defekt
kurzgeschlossen werden sollte. Für den Fall des Kur/schließens der Diode 14 fließt nämlich in dem
durch die Schmelzsicherung 13. die Diode 25. die kurzgeschlossene Diode 14. den testwiderstand 17, den Unterbrecher
12 und die Wechselstromquelle 11 aufgebauten Stromkreis ein erhöhter Strom, so daß die
Schmelzsicherung 13 durchbrennt. Gleiches tritt auch dann ein. wenn die Diode 25 kurzgeschlossen ist. Sollte
die Diode 16 durch einen Defekt kurzgeschlossen sein,
so geht der Thyristor 15 in den Sperrzustand über, wie sie sich aus der obigen Beschreibung der in den K 1 £ 3
und b gezeigten Ausfuhrungsformen ergibt.
Fig.9 zeigt eine Ausführungsform, die wiiijfivnd
derjenigen von F i g. 3 gleicht. Hier ist jedoch noch zusätzlich eine Diode 28 auf die in der Figur gezeigte
Weise eingeset/:. Sie trägt zur weiteren Erhöhung der
Betriebssicherheit bei. Sollte es hier zu einem Kurzschluß
der vom Heizstrom clurchflossenen Diode 14 kommen, so wird ein Kurzschlußkreis aus der Schmelzsicherung
13, der Diode 25, der kurzgeschlossenen Diode 14, der Diode 28 und der Wechsclspannungsquelle
Il gebildet, so daß die Schmelzsicherung 13 augenblicklich durchbrennt.
Fig. 10 zeigt die Temperaturanstiegscharakteristik,
wobei die Kennlinien a und b mit den oben erläuterten Ausführungsformen erzielt werden können, während
die Kennlinien c, c/und e mit bekannten Anordnungen
erzielt werden. F i g. 10 ist zu entnehmen, daß die Temperaturanstiegsgeschwindigkeiten
für unterschiedliche Einstelltemperaturen bei den oben erläuterten Ausführungsformen
(Kennlinien a und b) einander absolut gleich sind. Bei der bekannten Phasenregelung ist hingegen
die Temperaturanstiegsgeschwindigkeit um so geringer, je niedriger die am Temperaturregler eingestellte
Temperatur gewählt wird (Kennlinien c und d) Bei bekannten Temperaturreglern war es daher erforderlich,
zunächst eine höhere Einstelltemperatur zl wählen, um so einen rascheren Temperaturanstieg zi
erzielen, worauf dann nach einer gewissen Zeit die Temperatur auf die gewünschte Endtemperatur herabgeregelt
werden mußte. (Kennlinie e). Der dafür erfor derliche zusätzliche Bedienungsvorgang ist umständlich
und lästig. Er ist bei den oben erläuterten Ausführungs formen nicht mehr erforderlich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Temperaturregler mit einer an eine Wechselspannungsquelle angeschlossenen Reihenschaltung
aus einem ein Heizelement darstellenden Lastwiderstand, mindestens einer Diode und einem Thyristor,
an dessen Steuerelektrode ein Steuersignalgenerator angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Anode des ITiynslors (5.
15) ein Kondensator (9, 23) und an die Kathode des Thyristors ein Widerstand (10. 24) angeschlossen
sind, deren nicht mit dem Thyristor verbundenen Anschlüsse miteinander verbunden sind, daß der
Verbindußgspunkt zwischen Kondensator und Widerstand durch einen Leiter (U, 26) mit einer
Klemme der Wechselspannungsquelle verbunden ist, und daß zwischen die andere Klemme der
Wechselspannungsquelle und die Anode des Thyristors in entgegengeset/ter Polung zum Thyristor
und zu den mit diesem in Reihe geschürten Dioden
(4. 6, 14. 16) eine weitere Diode (8. 25) geschaltet
ist.
2. Temperaturregler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein Thermistor (19) zwischen
dem als Heizelement dienenden Lastwiderstand (17) und einem Leiter (20) angeordnet isi, der Teil
einer an die Wechselspannungsquelle angeschlossenen Reihenschaltung aus einem veränderbaren
Widerstand (18), dem Leiter (20), einem Impulsgenerator
(21) und der Primärwicklung eines Impulsiransformators (22) ist, dessen Sekundärwicklung
zwischen Steuerelektrode und Kathode des Thyristors (15) angeschlossen ist (F i g. J).
3. Temperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Wechselspannüi.jjsquel-Ie
eine Reihenschaltung aus einem veränderbaren Widerstand (18). einer ersten .Signalleitung (20),
einem Impulsgenerator (21), der Primärwicklung eines Impulstransformators (22) und einer /weiten
Signalleitung mit einer mit der ersten Signalleitung gegen die zweite durch eine temperaturabhängig in
ihrem Widersiand sich verändernde Isolierung gebildeten temperaturabhängigen Widerstandsanordnung
angeschlossen und die Sekundärwicklung des Impulstransformators (22) /wischen Steuerelektrode
und Kathode des Thyristors (15) geschaltet ist (Fig.bbisS).
4. Temperaturregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Heizelement darstellende
Lastwiderstand in zwei Heizkörper (i7, 17') aufgeteilt ist, zwischen denen eine beim Übersteigen
einer bestimmten Temperatur schmelzende Isolierschicht (27) angeordnet ist (F i g. 6).
5. Temperaturregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Heizkörper
((17, 17') in Reihe mit einer Diode (14 bzw. 16) an eine Klemme der Wechselspannungsquelle angeschlossen
ist(F i g. 8).
6. Temperaturregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem das Heizelement
darstellenden Lastwiderstand (17) eine Diode (28) zwischen die eine Klemme der Wechselspannungsquelle
und einer Diode (14) der Reihenschaltung in entgegengesetzter Polung zu derjenigen der
Dioden der Reihenschaltung geschaltet ist (F i g. 9).
Die Erfindung bezieht sich auf einen Temperaturregler mit einer an eine Wechselspannungsquelle angeschlossenen
Reihenschaltung aus einem ein Heizelement darstellenden Lastwiderstand, mindestens einer
Diode und einem Thyristor, an dessen Steuerelektrode ein Steuersignalgenerator angeschlossen ist.
Temperaturregler für elektrische Heizdecken u. dgl. sollen zur Vermeidung von Radioslörungen u. dgl.
möglichst nicht mit mechanischen Kontakten geschaltet werden, bei denen es zur Funkenbildung und damit
zur unerwünschten Störung kommt. Hierfür ist es bekannt (»Bauelemente und Schaltungen für die Haushalt-Elektronik«
von Otto L i m a η η, S. 83 ff). Thyristoren als sogenannte Nullspannungsschaiter zu ver-
ts wenden. Es ist weiter bekannt (am angegebenen Orte
S. 40 ff) eine Steuerung des Stromflüsses durch einen Lastwiderstand mit Hilfe eines mit diesem in Reihe geschalteten
Thyristors durch Steuerung des von diesem vcranlaßten Stromflußwinkels zu regeln. Hierfür ist an
ao die Steuerelektrode des Thyristors ein Steuersignalgcnerator
angeschlossen. Die Steuersignale werden in der Regel aus dem Lastkreis selbst abgeleitet.
Weiter ist es bei Tcmperalurregleri. für elektrische
Heizkissen. Decken usw. bekannt (deutsche Offenle
as gungss;hrift I 515 064). der Einwirkung des Heizelements
ein tcmperaturempfindliches Element auszusetzen,
das aus zwei untereinander parallelen Drähten besteht, die durch ein temperaturempfindliches Material
voneinander getrenni sind. Dieses Material weist einen negativen Temperaturkoeffizienten des Widerslandswertes
auf, so daß es möglich wird, mit Hilfe des temperaturempfindlichen
Eleme ts einen Unterbrecher in der Stromversorgung des Hei/elemcnts so anzusteuern,
daß sich die gewünschte Temperaturregelung ergibt.
Es ist weiter bekannt (belgische Patentschrift 628 620) bei Temperaturreglern für Heizelemente dieses
derart auszubilden, daß bei einer fehlerhaften Überhitzung eine Schmelzsicherung du-chbrennt und so eine
weitergehende Beschädigung der Einrichtung vermieden wird. Hierzu ist es auch bekannt (USA. Patentschrift
2 914 645), bei Überhitzung mit Hilfe eines Relais einen Unterbrecher im Stromkreis des Heizelements
zu betätigen und damit die Heizung abzuschalten.
Aufgabe der Erfindung ist es. einen bedienungseinfachen Temperaturregler mit !^!!spannungsumschaltung
für Heizdecken u.dgl. so auszugestalten, daß bei raschem und von der eingestellten Temperatur unabhän
gigem Anstieg der Temperatur nach Einschalten vollständige Betriebssicherheit der Temperalurreglerschal
lung und damit des mit dem Temperaturregler ausgerüsteten Geräts erzielt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge löst, daß an die Anode des Thyristors ein Kondensatoi
und an die Kathode des Thyristors ein Widerstand an geschlossen sind, deren nicht mit dem Thyristor ver
bundenen Anschlüsse miteinander verbunden sind, dal: der Verbindungspunkt zwischen Kondensator unc
Widerstand durch einen Leiter mit einer Klemme dei Wechselspannungsquelle verbunden ist, und daß zwi
sehen die andere Klemme der Wechselspannunsquelk und die Anode des Thyristors ;n entgegengesetzter Po
lung zum Thyristor und zu den mit diesem in Reiht geschalteten Dioden eine weitere Diode geschaltet ist.
Ein solcher Temperaturregler arbeitet mit Nullspan nungsumschaluing und erzeugt demnach keine Radio
störungen. Dennoch ist durch die Reihenschaltung au«
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |