DE2540072C3 - Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern

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DE2540072C3
DE2540072C3 DE19752540072 DE2540072A DE2540072C3 DE 2540072 C3 DE2540072 C3 DE 2540072C3 DE 19752540072 DE19752540072 DE 19752540072 DE 2540072 A DE2540072 A DE 2540072A DE 2540072 C3 DE2540072 C3 DE 2540072C3
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light guide
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light guides
light
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DE19752540072
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Inventor
Peter 4000 Duesseldorf Rautenberg
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Kabel Rheydt AG
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AEG Telefunken Kabelwerke AG
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/36Mechanical coupling means
    • G02B6/38Mechanical coupling means having fibre to fibre mating means
    • G02B6/3801Permanent connections, i.e. wherein fibres are kept aligned by mechanical means
    • G02B6/3803Adjustment or alignment devices for alignment prior to splicing

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern, Lichtleiterbändern oder Lichtleiterbündeln.
Als Lichtleiter werden in dem hier vorliegeden Zusammenhang Leiter aus einem Medium bezeichnet, das zur Übertragung von elektromagnetischen Wellen im infraroten, sichtbaren und ultravioletten Wellenlängenbereich (Licht) insbesondere für Nachrichtenzwecke geeignet ist. Als derartige Medien kommen vor allen Dingen Glas oder Quarz in Form von Fasern in Frage.
Lichtleiter dieser Art können zu Bändern oder Bündeln zusammengefaßt sein und werden in dieser Form hier als Lichtleiterbänder bzw. Lichtleiterbündel bezeichnet.
Zur Übertragung von Licht über längere Strecken ist es erforderlich, daß eine Reihe von Lichtleitern hintereinander angeordnet und miteinander verkoppelt werden. Bei diesen Verkoppelungen kommt es nicht nur auf gute mechanische Verbindungen an, sondern es ist ganz besonders wichtig, daß gute optische Verkopplungen gewährleistet sind, damit die in Form von Licht vorliegenden Informationen möglichst verlustlos von einem Lichtleiter zum nächsten übertreten können.
Um das zu erreichen, ist es bekannt (DE-OS 63 985), Koppelelemente in Form von Glas- oder Kunststoffkapillaren zu verwenden. Derartige Koppelelemente haben den Nachteil, daß sie jeweils nur für einen ganz bestimmten Durchmesser von Lichtleitern zu verwenden sind. Außerdem müssen in diese Koppelelemente beide zu verbindenden Lichtleiter eingeführt werden, was recht große Geschicklichkeit erfordert
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verbindung von Lichtleitern anzugeben, das eine möglichst einfache und feste oder lösbare Verkopplung der Lichtleiter gestattet und dennoch sehr wirtschaftlich ist. Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß von jeweils zwei miteinander zu verbindenden Lichtleitern einer durch eine Gießform geführt und derart in Gießharz eingegossen wird, daß sein Ende aus dem Gießharz herausragt, daß das Lichtleiterende nach dem Aushärten des Gießharzes etwa bis in die Mitte des Gießharzblocks zurückgezogen wird und daß in die entstandene kapillare Öffnung das Ende des anderen zu verbindenden Lichtleiters eingeführt wird.
Es ist zweckmäßig, den in das Gießharz einzubettenden Lichtleiter vorher mit einem Trennmittel bzw. einer Schlichte zu versehen. Unter Ausnutzung des beim Zurückziehen des Leiterendes entstehenden Sogs kann in die mit Gießharzblock entstehende kapillare Öffnung ein Immersionsöl geeigneten Brechungsindexes eingefüllt werden. Durch dieses Immersionsöl werden die Übertragungseigenschaften der Verbindungsstelle verbessert. Die durch das Zurückziehen des Lichtleiters entstandene Öffnung wird zweckmäßigerweise, z. B. mit Hilfe eines Doms trichterförmig aufgeweitet, damit der zweite zu verbindende Lichtleiter besser eingeführt werden kann. Die Lichtleiterenden sind vor der Herstellung der Verbindung auf bekannte Weise aufzubereiten. Durch die Wahl eines Gießharzes mit besonders geeignetem Brechungsindex kann die Übertragungsqualität der Verbindungsstelle verbessert werden. Nach Herstellung der optischen Verbindung der Lichtleiter können sie bzw. die Lichtleiterbänder oder -bündel mit an sich bekannten Befestigungsmitteln, wie Schrumpfschläuchen, Klebstoffen, Zugentlastungen oder dergieichen am Gießharzblock befestigt werden. Dadurch kann auch eine feste mechanische Verbindung der beiden verkoppelten Lichtleiter hergestellt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbindung von Lichtleitern hat den Vorteil, daß ein Koppelelement entsteht, das zur Aufnahme der Lichtleiter immer eine Kapillare des richtigen Durchmessers hat. Die Lichtleiter sind nur von einer Seite in das Koppelelement einzuführen, wodurch sich eine wesentliche Montageerleichterung ergibt. Das erfindungsgemäße Koppelelement und das Verfahren zur Verbindung von Lichtleitern gestattet in vorteilhafter Weise die gleichzeitige Verbindung mehrerer Lichtleiter, also beispielsweise die Verbindung von Lichtleiterbändern, -bündeln und -kabeln in einem einzigen Gießharzblock. Die erfindungsgemäße Verbindung hat darüber hinaus den Vorteil, daß das Koppelelement auf einfache Weise auch im Feld hergestellt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1 bis 4 zeigen schematisch den Ablauf des Verfahrens.
Der eine der zu verbindenden Lichtleiter ist mit 1 bezeichnet. In F i g. 1 ist er bereits, zweckmäßigerweise mit einem Trennmittel oder einer Schlichte versehen, in einen Gießharzblock 2 eingebettet, wobei sein Ende aus dem Gießharz herausreicht. Sobald das Gießharz
erhärtet ist, wird der Lichtleiter 1 bis etwa zur Mitte des Gießharzblocks 2 zurückgezogen. Unter Ausnutzung des dabei entstehenden Sogs kann, wie F i g. 2 zeigt, ein Immersionsöl 3 in die entstehende Kapillare gezogen werden. Die öffnung der Kapillare wird zur Erleichterung der Einführung des anderen zu verbindenden Lichtleiters trichterförmig aufgeweitet, wie die F i g. 3 zeigt Sodann wird der zweite Lichtleiter 4 in die Kapillare eingeführt, bis sein Ende das Ende des Lichtleiters 1 berührt (F i g. 4).
Die Abbildung zeigt aus Gründen der Obersichtlich-
keit nur die Verbindung von lediglich zwei Lichtleitern. Selbstverständlich können auf diese Art gleichzeitig mehrere Lichtleiterpaare miteinander verbunden werden.
Um die Verbindung der Lichtleiter auch in mechanischer Hinsicht fest zu gestalten, können die Lichtleiter, was in der Abbildung nicht dargestellt ist, mit geeigneten Befestigungsmitteln am Gießharzblock befestigt werden. Als Befestigungsmittel kommen beispielsweise Schrumpfschläuche, Klebstoff, Zugentlastungsorgane oder dergleichen in Frage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern, Lichtleiterbändern und Lichtleiterbündeln durch Einbettung in einen Gießharzblock, dadurch gekennzeichnet, daß von jeweils zwei miteinander zu verbindenden Lichtleitern einer durch eine Gießform geführt und derart in Gießharz eingegossen wird, daß sein Ende aus dem Gießharz herausragt, daß das Lichtleiterende nach dem Aushärten des Gießharzes etwa bis in die Mitte des Gießharzblocks zurückgezogen wird und daß in die entstandene kapillare Öffnung das Ende des anderen zu verbindenden Lichtleiters eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gießharzblock gleichzeitig mehrere Lichtleiter miteinander verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder in das Gießharz einzubettende Lichtleiter vorher mit einem Trennmittel versehen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter Ausnutzung des beim Zurückziehen der Leiterenden entstehenden Sogs in die im Gießharzblock entstehenden kapillaren Öffnungen ein Immersionsöl geeigneten Brechungsindexes eingefüllt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Zurückziehen der Leiterenden im Gießharzblock entstandenen kapillaren Öffnungen trichterförmig aufgeweitet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen Lichtleiter, Lichtleiterbänder oder Lichtleiterbündel mit an sich bekannten Befestigungsmitteln wie Schrumpfschläuchen, Klebstoffen, Schraubzugentlastungen oder dergleichen am Gießharzblock befestigt werden.
DE19752540072 1975-09-06 1975-09-06 Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern Expired DE2540072C3 (de)

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DE2540072A1 DE2540072A1 (de) 1977-03-17
DE2540072B2 DE2540072B2 (de) 1981-02-26
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2363985A1 (de) * 1973-12-21 1975-07-10 Siemens Ag Verbindung von lichtwellenleitern, z.b. glasfasern

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DE2540072B2 (de) 1981-02-26
DE2540072A1 (de) 1977-03-17

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