DE2616071C2 - Koppelelement und Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern - Google Patents
Koppelelement und Verfahren zum Verbinden von LichtleiternInfo
- Publication number
- DE2616071C2 DE2616071C2 DE19762616071 DE2616071A DE2616071C2 DE 2616071 C2 DE2616071 C2 DE 2616071C2 DE 19762616071 DE19762616071 DE 19762616071 DE 2616071 A DE2616071 A DE 2616071A DE 2616071 C2 DE2616071 C2 DE 2616071C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light guide
- resin
- block
- instead
- casting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/36—Mechanical coupling means
- G02B6/38—Mechanical coupling means having fibre to fibre mating means
- G02B6/3801—Permanent connections, i.e. wherein fibres are kept aligned by mechanical means
- G02B6/3803—Adjustment or alignment devices for alignment prior to splicing
Description
Die Erfindung betrifft ein Koppelelement zum Verbinden von Lichtleitern, Lichtleitbändern oder Lichtleiterbündeln
bei dem die Enden der zu verbindenden Lichtleiter in einen Gießharzblock eingebettet sind, welcher
dem Querschnitt der Lichtleiter angepaßte kapillare Durchführungen aufweist.
Als Lichtleiter werden in dem hier vorliegenden Zusammenhang Leiter aus einem Medium bezeichnet, das
zur Übertragung von elektromagnetischen Wellen im infraroten, sichtbaren und ultravioletten Wellenlängenbereich
(Licht) insbesondere für Nachrichtenzwecke geeignet ist. Als derartige Medien kommen vor allen Dingen
Glas oder Quarz in Form von Fasern in Frage. Lichtleiter dieser Art könn2n zu Bändern oder Bündeln
zusammengefaßt sein und werden in dieser Form hier als Lichtleiterbänder bzw. Lichtleiterbündel bezeichnet.
Zur Übertragung von Licht über längere Strecken ist es erforderlich, daß eine Reihe von Lichtleitern hintereinander
angeordnet und miteinander verkoppelt werden. Bei diesen Verkoppelungen kommt es nicht nur auf
gute mechanische Verbindungen an, sondern es ist ganz besonders wichtig, daß gute optische Verkopplungen
gewährleistet sind, damit die in Form von Licht vorliegenden Informationen möglichst verlustlos von einem
Lichtleiter zum nächsten übertreten können.
Um das zu erreichen, ist es bekannt Koppelelemente in Form von Glas- oder Kunststoffkapillareu zu verwenden.
Aus der DE-OS 23 63 985 ist eine ähnliche Koppelanordnung
für Lichtwellenleiter bekannt Die Bohrung der Hülse in die der Lichtwellenleiter eingeführt wird, ist
wesentlich größer als der Durchmesser der Lichtwellenleiterfaser. Die Bohrung der Spleishülse ist mit einem
Immersionsöl gefüllt das die Enden der Lichtwellenleiterfasern zentriert Nachteilig hierbei ist die mögliche
Verharzung des Öls, weshalb seine Anwendung in dauerhaften Verbindungen niedriger Dämpfung nicht zu
empfehlen ist
Derartige Koppelelemente haben den zusätzlichen Nachteil, daß sie jeweils nur für einen ganz bestimmten
Durchmesser von Lichtleitern zu verwenden sind. Außerdem müssen in dies Koppelelemente beide zu verbindenden
Lichtleiter eingeführt werden, was recht große Geschicklichkeit erfordert
Hiervon ausgehend wird durch das Hauptpatent ein Koppelelement vorgeschlagen, bei dem die Enden der
zu verbindenden Lichtleiter in einen Gießharzblock eingebettet sind, welcher dem Querschnitt der Lichtleiter
angepaßte kapillare Durchführungen aufweist Die Herstellung erfolgt nach dem Hauptpatent mittels eines
Verfahrens, bei dem von jeweils zwei miteinander zu verbindenden Lichtleitern einer durch eine Gießform
geführt und derart in Gießharz eingegossen wird, daß sein Ende aus dem Gießharz herausragt das Lichtleiterende
nach dem Aushärten des Gießharzes etwa bis in die Mitte des Gießharzblockes zurückgezogen wird und
in die entstandene kapillare öffnung das Ende des anderen zu verbindenden Lichtleiters eingeführt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Koppelelement und das Verfahren zum
Verbinden von Lichtleitern, Lichtleiterbändern oder Lichtleiterbündeln nach dem Hauptpatent weiter auszugestalten.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Koppelelement nach dem Hauptpatent dadurch, daß der Gießharzblock,
in den die Enden der zu verbindenden Lichtleiter eingebettet sind, durch einen Block aus einem
thermoplastischen Kunststoff ersetzt ist. In den Unteransprächen werden weitere Vergußmassen aufgeführt.
Die Herstellung diese Koppelelementes erfolgt entsprechend dem Verfahren nach dem Hauptpatent, indem
erfindungsgemäß anstelle von Gießharz ein Klebstoff, Gummi oder ein thermoplastischer Kunststoff in
so die das Lichtleiterende enthaltende Gießform eingefüllt wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Fig. 1 bis 4 zeigen schematisch den Ablauf
des Verfahrens.
Der eine der zu verbindenden Lichtleiter ist mit 1 bezeichnet. In F i g. 1 ist er bereits, zweckmäßigerweise
mit einem Trennmittel oder einer Schlichte versehen, in einen Block 2 aus einem Klebstoff, Gummi oder einem
thermoplastischen Kunststoff eingebettet, wobei sein Ende aus der Gußmasse herausreicht. Sobald die Gießmasse
erhärtet ist, wird der Lichtleiter 1 bis etwa zur Mitte des Blocks 2 zurückgezogen. Unter Ausnutzung
des dabei entstehenden Sogs kann, wie F i g. 2 zeigt, ein Immersionsöl 3 in die entstehende Kapillare gezogen
werden. Die Öffnung der Kapillare wird zur Erleichterung der Einführung des anderen zu verbindenden
Lichtleiters trichterförmig aufgeweitet, wie die F i g. 3 zeigt. Sodann wird der zweite Lichtleiter 4 in die Kapil-
lare eingeführt, bis sein Ende das Ende des Lichtleiters 1
berührt (F ig. 4).
Die Abbildung zeigt aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die Verbindung von lediglich zwei Lichtleitern.
Selbstverständlich können auf diese Ar. gleichzeitig mehrere Lichtleiterpaare miteinander verbunden werden.
Um die Verbindung der Lichtleiter auch in mechanischer
Hinsicht fest zu gestalten, können die Lichtleiter, was in der Abbildung nicht dargestellt ist, mit geeigneten
Befestipungsmitteln am Block 2 befestigt werden.
Als Befestigungsmittel kommen beispielsweise Schrumpfschläuche, Klebstoff, Zugentlastungsorgane
oder dergleichen in Frage.
Das erfindungsgeniäße Verfahren zur Verbindung
von Lichtleitern hat den Vorteil, daß ein Koppelelement entsteht, das zur Aufnahme der Lichtleiter immer eine
Kapillare des richtigen Durchmessers hat Die Lichtleiter sind nur von einer Seite in das Koppelelement einzuführen,
wodurch sich eine wesentliche Moniageerleichterung
ergibt Das erfindungsgemäße Koppelelement und das Verfahren zur Verbindung von Lichtleitern gestattet
in vorteilhafter Weise die gleichzeitige Verbindung von Lichtleiterbändern, -bündeln und -kabeln in
einem einzigen Gußblock. Die erfindungsgemäße Verbindung hat darüber hinaus den Vorteil, daß das Koppelelement
auf einfache Weise auch im Feld hergestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
Claims (6)
1. Koppelelement zum Verbinden von Lichtleitern, Lichtleiterbändern oder Lichtleiterbündeln, bei
dem die Enden der zu verbindenden Lichtleiter in einen Gießharzblock eingebettet sind, welcher dem
Querschnitt der Lichtleiter angepaßte kapillare Durchführungen aufweist nach Patent 25 40 072
dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Gießharzblockes, in den die Enden der zu verbindenden
Lichtleiter eingebettet sind, ein Block aus einem thermoplastischen Kunststoff angeordnet ist
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß anstelle des Gießharzblockes ein Block aus Gummi angeordnet ist
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß anstelle des Gießharzblockes ein Block
aus einem Klebstoff angeordnet ist
4. Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern Lichtleiterbändern und Lichtleiterbündeln bei dem
von jeweils zwei miteinander zu verbindenden Lichtleitern einer durch eine Gießform geführt und
derart in Gießharz eingegossen wird, daß sein Ende aus dem Gießharz herausragt das Lichtleiterende
nach dem Aushärten des Gießharzes etwa bis in die Mitte des Gießharzblockes zurückgezogen und in
die entstandene kapillare öffnung das Ende des anderen zu verbindenden Lichtleiters eingeführt wird,
nach Patent 25 40 072 dadurch gekennzeichnet daß anstelle von Gießharz ein thermoplastischer Kunststoff
in die das Lichtleiterende enthaltende Gießform eingefüllt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß anstelle von Gießharz in die das Lichtleiterende
enthaltende Gießform Gummi eingefüllt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Gießharz in die das Lichtleiterende
enthaltende Gießform ein KJebstoff eingefüllt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762616071 DE2616071C2 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Koppelelement und Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762616071 DE2616071C2 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Koppelelement und Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2616071A1 DE2616071A1 (de) | 1977-10-20 |
DE2616071C2 true DE2616071C2 (de) | 1986-05-28 |
Family
ID=5975202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762616071 Expired DE2616071C2 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Koppelelement und Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2616071C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4325607A (en) * | 1979-03-26 | 1982-04-20 | Gte Laboratories Incorporated | Apparatus for connecting optical fibers |
ATE97744T1 (de) * | 1986-03-07 | 1993-12-15 | Siemens Ag | Verfahren zum positionsgerechten fuegen von lichtwellenleitern in koppelstellen und koppelelement fuer lichtwellenleiter-schalter. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2363985A1 (de) * | 1973-12-21 | 1975-07-10 | Siemens Ag | Verbindung von lichtwellenleitern, z.b. glasfasern |
-
1976
- 1976-04-09 DE DE19762616071 patent/DE2616071C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2616071A1 (de) | 1977-10-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2363986C3 (de) | ||
DE2726913B2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden zweier ummantelter Einzellichtleitfasern | |
CH628741A5 (de) | Koppelelement zur verbindung von lichtleitfasern, insbesondere bei arbeiten im terrain. | |
DE2854497A1 (de) | Verbindungsstueck fuer optische glasfasern | |
DE2906104C3 (de) | Vorrichtung zum Kopppeln zweier Lichtwellenleiter | |
DE3930029A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines optischen verschmelzkopplers | |
DE10393683T5 (de) | Einrichtung mit mehreren optischen Fasern | |
DE2440527A1 (de) | Zweiteiliger koppler fuer dielektrische lichtwellenleiter | |
DE2531994B2 (de) | Quetschverbinder zum Verbinden von Einzellichrwellenleitern | |
DE2616071C2 (de) | Koppelelement und Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern | |
DE3003859A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbinden der enden zweier kabel aus optischen fasern | |
DE3225657C2 (de) | Einrichtung zur Herstellung einer mechanischen, nicht lösbaren Spleißverbindung zweier Lichtwellenleiter (LWL) aus Quarzglas | |
EP0713582B1 (de) | Optischer steckverbinder und verfahren zum herstellen eines optischen steckverbinders | |
DE2636997A1 (de) | Koppelement fuer lichtleitfasern | |
DE2540072C3 (de) | Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern | |
DE2757214C3 (de) | Verbinder für optische Fasern | |
DE2363987A1 (de) | Verfahren zur verbindung von lichtwellenleitern | |
DE2708014A1 (de) | Loesbare verbindungsanordnung fuer einzel-lichtwellenleiter | |
EP0069356B1 (de) | Bidirektionaler Lichtwellenleiter-Verzweiger und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3411595C2 (de) | ||
DE10203961C1 (de) | Koppelanordnung zum Ankoppeln eines optischen Steckers mit einem Steckerstift an ein Montageröhrchen | |
DE3929215C2 (de) | Lichtwellenleiterkabel | |
DE3835910A1 (de) | Verfahren zum koppeln zumindest zweier lichtleitfasern | |
DE2848968A1 (de) | Demontierbares verbindungselement zum stirnseitigen verbinden zweier lichtleitfaser-wellenleiter | |
DE4031451C2 (de) | Montagevorrichtung zum Einführen von Lichtwellenleiter-Faserenden in einen mechanischen Spleiß |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G02B 7/26 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AEG KABEL AG, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |
|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2540072 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABEL RHEYDT AG, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |