DE2363987A1 - Verfahren zur verbindung von lichtwellenleitern - Google Patents
Verfahren zur verbindung von lichtwellenleiternInfo
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- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/36—Mechanical coupling means
- G02B6/38—Mechanical coupling means having fibre to fibre mating means
- G02B6/3801—Permanent connections, i.e. wherein fibres are kept aligned by mechanical means
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- Optical Couplings Of Light Guides (AREA)
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den 2 1. OEZ. 1973
Berlin und München Witteisbacherplatz
73/6750
Verfahren zur Verbindung von Lichtwellenleitern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbindung von Lichtwellenleitern, z.B. Glasfasern, untereinander oder
mit Geräten, z.B. mit einem Sender oder Empfänger. Ein Liehtwellenleiter weist z.B. einen Kern aus optisch leitendem
Material und einen diesen Kern umgebenden Mantel aus optisch leitendem Material auf, dessen Brechungsindex geringer
ist als derjenige des Kernmaterials. Es sind auch sogenannte Gradientenleiter für die Übertragung von Lichtwellen
bekannt, bei denen der Wert des Brechungsindexes vom Kern zur äußeren Mantelschicht kontinuierlich, insbesondere
nach bestimmten Funktionsverläufen auf einen bestimmten Wert abnimmt. Da solche .Lichtwellenleiter einerseits mit
den Endgeräten, z.B. mit Sendern, Empfängern, Regeneratoren usw. und andererseits untereinander verbunden werden müssen,
sind geeignete Verbindungsanordnungen erforderlich, die den Lichtwellenübergang bei möglichst niedriger Dämpfung ermöglichen.
Zu diesem Zweck ist schon eine Reihe von Anordnungen bekannt. So wird in der DAS 2 135 254 eine Verbindung einer
lichtleitenden Glasfaser beschrieben, bei der die Enden der Kernfasern an der Verbindungsstelle verdickt sind und ein
von der Mitte zum Rand stetig abfallendes Brechzahlprofil aufweisen. Bei einem anderen Koppelverfahren für mindestens
zwei optische Wellenleiter werden die Wellenleiter in ein Kapillarrohr aus einem Glas mit einem Brechungsindex kleiner
als derjenige der Wellenleiterbeschichtung bis zum gegenseitigen Nahekommen eingeschoben; der die Näherungszone
umgebende Teil des Kapillarrohres wird erhitzt und dann ausgezogen,
bis der Rohraußendurchmesser auf einen Wert im wesentlichen gleich dem Wellenleiterdurchmesser abnimmt.
Die Wellenleiter werden innerhalb des Kapillarrohres möglichst nahe aneinander gebracht (DAS t 807 575).
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Die optischen Wellenleiter besitzen im allgemeinen einen sehr geringen Durchmesser, der in der Größenordnung einiger
/um liegen kann. Es leuchtet ein, daß aneinanderzukoppelnde
Lichtwellenleiter verhältnismäßig genau aufeinander ausgerichtet werden müssen, um eine möglichst verlustarme Kopplung
zu erzielen. Unter Beachtung besonders dieser Forderung wird in der DOS 2 064 082 eine Anordnung beschrieben, bei
der die Lichtleiterfaser in. eine Flüssigkeit getaucht ist, deren Brechungsindex gleich dem des Kerns der Faser ist.
Bei einer praktischen Ausführungsform wird die Faser in ein Glasröhrchen, gesteckt, das konisch ausgezogen ist und eine
Öffnung zum Durchführen der Faser hat, deren Durchmesser um einige/um größer ist als der Faserdurchmesser; das Glasröhrchen
ist in eine Küvette eingesetzt, welche eine Immersionsflüssigkeit enthält. Ferner wird in der Zeitschrift AEÜ,
Bd 26, 1972, Heft 6, Seiten 288 und 289 eine lösbare Steckverbindung für Einmode-Glasfaserlichtwellenleiter beschrieben,
die von Hand ohne großen Justieraufwand bedient werden kann. Die Koppelvorrichtung besteht aus zwei versetzten Bohrungen
zur Führung zweier Stifte, in denen die Glasfasern exzentrisch gehaltert sind. Durch entgegengesetztes Drehen der Stifte
v/erden die Faserenden zueinander justiert. Die Anforderungen,
die an die Justiergenauigkeit zu stellen sind, werden in
diesem Aufsatz diskutiert, so z.B. die Auswirkungen des Versatzes der miteinander zu verbindenden Glasfasern zueinander
oder des Winkels zwischen den beiden Faserachsen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin,
Lichtwellenleiter nichtlösbar miteinander derart zu verbinden, daß die Übergangsdämpfung möglichst gering ist.
Bei dem Verbindungsverfahren der eingangs beschriebenen Art wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die
Verwendung eines Glas-, Kunststoff- oder Metallröhrchens mit einem Bohrungsdurchmesser, der kleiner ist als der doppelte
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Durchmesser der Glasfaser, durch das Einführen der Wellenleiter von beiden Enden des Röhrchens her bis zur stirnseitigen
Berührung, gegebenenfalls Erwärmen insbesondere des Glasröhrchens und Herstellung von, vorzugsweise um
120 versetzten, Eindrückungen am Röhrchen. Durch die in mehr oder weniger großer Breite sich auswirkenden Eindrückungen
verringert sich der Durchmesser des Röhrchens und damit der Bohrung, so daß die Fasern aufeinander ausgerichtet
werden, ohne daß die stirnflächige Berührung aufgehoben wird. Bei dem bekannten Koppelverfahren wird zwar
ebenfalls eine Kapillarrohre benutzt, in welche die miteinander zu verbindenden Wellenleiter bis zur Berührung
eingeschoben v/erden; bei diesem Verfahren wird jedoch das erhitzte Kapillarrohr ausgezogen, bis der Rohraußendurchmesser
auf einen Wert im wesentlichen gleich dem Wellenleiterdurchmesser abnimmt. Bei dieser Art der Durchmesserverminderung
besteht jedoch die Gefahr, daß auch die Wellenleiterenden auseinander gezogen V/erden und die ursprünglich
vorhandene Berührung der Stirnflächen der Wellenleiter aufgehoben wird.
Die Verkuppelung soll so erfolgen, daß die Enden der beiden
Glasfasern an allen Punkten der Stirnflächen innerhalb eines Zylinders von der Länge<
25/um liegen. Die seitliche Ab- . weichung der Achsen muß<+ 10/um, die Winkelabweichung der
Achsen^i ,1 sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Wie in Fig.1 gezeigt, werden in ein rundes Glasröhrchen 1
von beiden Seiten Glasfasern 2 und 3 Ms zum gegenseitigen
Nahekommen eingeschoben« Der Bohrungsdurchmesser des Glasröhrchens 1 zur Aufnahme der Glasfasern 2 und 3 ist so bemessen,
daß er kleiner als der doppelte Durchmesser der
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Glasfaser ist.
Durch um 120° versetzte, in der Querschnittsdarstellung
erkennbaren Eindrückungen 5 am erwärmten Glasröhrchen 1
wird der Durchmesser des Glasröhrchens bis zur Erzielung eines Formschlusses mit den Fasern verringert, wodurch
die Fasern ausgerichtet und zentriert werden. Die Fixierung und Zugentlastung der Fasern kann vorteilhafterweise
durch Kleben oder Kitten an den Einführungsstellen 4 erfolgen.
Nach Fig. 2 soll als Spleißteil ein Kapillarrohr 1 aus Metall verwendet werden. Die Einführungsstellen 4 können
trichterförmig aufgeweitet sein, um ein leichtes Einfädeln der Fasern 2 und 3 zu ermöglichen. Die Zugentlastung erfolgt
durch Vergußmasse. Die Verbindungen können von Hand oder maschinell hergestellt werden.
Für den praktischen Einsatz werden auch Glasfasern mit Kunststoffummantelung als Lichtwellenleitung benutzt. Um die
für die Übertragung allein wirksame Glasfaser in das Spleißröhrchen einführen und in diesem Röhrchen zentrieren zu können,
muß der die Glasfaser 2 und 3 umgebende Kunststoffmantel 6 an den Enden der Lichtwellenleitungen entfernt werden, wie
dies in den Fig. 3 bis 6 gezeigt ist. Die Zentrierung und Ausrichtung der Glasfasern 2 und 3 geschieht durch Formschluß
mittels Durchmesserverringerung im Kapillarrohr 1. Die Abfangung der kunststoffummantelten Fasern erfolgt durch Klemmung des
Mantels 6 mittels Verformung der Buchsen 7, wie dies in Fig. dargestellt ist, oder durch Einkleben bzw. Vergießen in den
Hülsen 8, wie in Fig. 4 gezeigt, oder durch Umpressen mit einer Muffe 9, wie aus Fig. 5 ersichtlich oder durch Aufschrumpfen
eines Schlauches 10 gemäß der Darstellung nach Fig.6.
1 Patentanspruchj 6 Figuren
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Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Verbindung von Lichtwellenleitern, z.B. Glasfasern, untereinander oder mit Geräten, z.B. mit einem Sender oder Empfänger, gek ennz ei chnet durch die Verwendung eines Glas-, Kunststoff- oder Metallröhrchens mit einem Bohrungsdurchmesser, der kleiner als der doppelte Durchmesser der Glasfaser ist, Einführen der Wellenleiter von beiden Enden des Röhrchens her bis zur stirnflächigen Berührung, gegebenenfalls Erwärmen insbesondere des Glasröhrchens und Herstellung von vorzugsweise um 120 versetzten Eindrückungen am Röhrchen.VPA 9/670/3017a$09828/0723
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2363987A DE2363987A1 (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Verfahren zur verbindung von lichtwellenleitern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2363987A DE2363987A1 (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Verfahren zur verbindung von lichtwellenleitern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2363987A1 true DE2363987A1 (de) | 1975-07-10 |
Family
ID=5901650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2363987A Pending DE2363987A1 (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Verfahren zur verbindung von lichtwellenleitern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2363987A1 (de) |
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-
1973
- 1973-12-21 DE DE2363987A patent/DE2363987A1/de active Pending
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