DE7345484U - Roehrchen zur verbindung von lichtwellenleitern - Google Patents
Roehrchen zur verbindung von lichtwellenleiternInfo
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- DE7345484U DE7345484U DE19737345484 DE7345484U DE7345484U DE 7345484 U DE7345484 U DE 7345484U DE 19737345484 DE19737345484 DE 19737345484 DE 7345484 U DE7345484 U DE 7345484U DE 7345484 U DE7345484 U DE 7345484U
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Münohon, 9.3-1 '//6
Berlin und München Y.'ittelsbncherpi atz
G 73 45 48A.9 VPA 73/6750 Rn 13 Kg
von I^chtwellenlelter'n .v
— - -~~—■ ■-. — ^
Die Neuerung betrifft Glas-, Kunststoff- oder r'etallröhrchen
zur Verbindung von Lichtwellenleitern, z.B. von Glosfnfjorn,
untereinander oder mit Geräten, in welche die Wellenleiter von beiden Enden des Röhrchens her bis zur stirnflächigen
Berührung eingeführt und am Röhrchen gegebenenfalls nach
Erwärmen insbesondere des Glasröhrchens und vorzugsweise um 120° versetzte Eindrückungen hergestellt werden. Ein Lichtwellenleiter
wej st z.B. einen Kern aus optisch leitendem Material und einen diesen Kern umgebenden Mantel aus optisch
leitendem Material auf, dessen Brechungsindex geringer ist als derjenige des Kernmaterials. Es sind auch sogenannte
Gradientenleiter für die Übertragung von Lichtwellen bekannt, bei denen der Wert des Brechungsindexes vom Kern zur äußeren
M; ntelschicht kontinuierlich, insbesondere nach bestimmten
Funktionsverläufen auf einen bestimmten Wert abnimmt. Da solche Lichtwellenleiter einerseits mit den Endgeräten, z.B. mit
Sendern, Empfängern, Regeneratoren usw. und andererseits untereinander verbunden werden müssen, sind geeignete Verbindungsanordnungen erforderlich, die den Lichtwellenübergang bei mög-
liehst niedriger Dämpfung ei möglichen. Zu diesem Zweck ist
schon eine Reihe von Anordnungen bekannt. So wird in der DAS 2 135 254 eine Verbindung einer lichtleitenden Glasfaser
beschrieben, bei der die Enden der Kernfasern an der Verbindungsstelle verdickt sind und ein von der Mitte zum Rand stetig
abfallendes Brechzahlprofil aufweisen. Bei einem anderen Koppelverfahren für mindestens zwei optische Wellenleiter
werden die Wellenleiter in ein Kapillarrohr aus einem Glas mit einem Brechungsindex kleiner als derjenige der Wellenleiter-
bes<.:lii<-.hl;r')g bis zum g<
^',uüeitigen Naheko: :-,cn eingeschoben;
der die Hiihcrungszone umgebende Teil des Kapillarrohres wird
i-j. h.i. Lxt und dann ausgezogen, bis der Rohraußendurchmesser auf
(■■in-.-n V'ort im \:; sentlichen gleich dem Wellenleiterdurchmesser
abnimmt. Die V.'e ! !tonleiter werden in;Ujrhalb des Kapillarrohres
.Möglichst iv he , neinnnror gebracht (DAS 1 G07 575).
Die optischen We]lonleibor besitzen im al"gemeinen einen sehr
geringen Durchmesser, der in der Größenordnung einiger· /um
liegen kann. ?.s leuchtet ein, daß aneinanderzukoppelnde Lichtwell
enleitei1 verhältnismäßig genau aufeinander ausgerichtet
-werden müssen, um eine möglichst verlustarme Kopplung zu erzielen.
Unter Beachtung besonders dieser Forderung wird in der DOS 2 064 082 eine Anordnung beschrieben, bei der die lächtleiterfaser
in eine Flüssigkeit getaucht ist, deren Brecheigsindex
gleich dem des Kerns der Faser ist. Bei einer praktischen Aus.führungsform wird die Faser in ein Glasröhrchen gesteckt,
das konisch ausgezogen ist und eine Öffnung zum Durchführen der Faser hat, deren Durchmesser um einige /um größer ist als
der Faserdurchmesser; das Glasröhrchen ist in eine Küvette eingesetzt, welche eine Immersionsflüssigkeit enthält. Ferner wird
in der Zeitschrift AEÜ, Bd 26, 1972, Heft 6, Seiten 288 und 289 eine lösbare Steckverbindung für Einmode-Glasfaserlichtwellenleiter
beschrieben, die von Hand ohne großen Justieraufwand bedient
werden kann. Die Koppelvorrichtung besteht aus zwei versetzten Bohrungen zur Führung zweier Stifte, in denen die Glasfasern
exzentrisch gehaltert sind. Durch entgegengesetztes Drehen der Stifte werden die Faserenden zueinander justiert. Die Anforderungen,
die an die Justiergenauigkeit zu stellen sind, werden in diesem Aufsatz diskutiert, so z.B. die Auswirkungen
des Versatzes der miteinander zu verbindenden Glasfasern zueinander oder des Winkels zwischen den beiden Faserachsen.
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Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin,
Lichtv/ellenleiter nichtlösbar miteinander derart zu verbinden, daß die Übergangsdämpfung möglichst gering ist.
Bei dem Verbindungsröhreben der ei igangs beschriebenen Art
wi d die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der Bohrungsdui
chrnesser im Röhrchen kleiner als der doppelte Durchmesser der Glasfaser ist. Durch die in mehr oder weniger großer Breite
sich auswirkenden Eindrückungen verringert sich der Durchmesser des Röhrchens und damit der Bohrung, so daß die Fasern aufeinander
ausgerichtet werden, ohne daß die stirnflächige Berührung aufgehoben wird. Bei dem bekannten Koppelverfahren wird zwar
ebenfalls eine Kapillarrohre benutzt, in welche die miteinander zu verbindenden Wellenleiter bis zur Berührung eingeschoben
werden; bei diesem Verfahren wird jedoch das erhitzte Kapillarrohr ausgezogen, bis der Rohraußendurchmesser auf einen Wert
im wesentlichen gleich dem Wellenleiterdurchmesser abnimmt.
Bei dieser Art der Durchmesserverminderung besteht jedoch die Gefahr, daß auch die Wellenleiterenden auseinandergezogen
werden und die ursprünglich vorhandene Berührung der Stirnflächer der Wellenleiter aufgehoben wird.
Die Verkoppelung soll so erfolgen, daß die Enden der beiden Glasfasern an allen Punkten der Stirnflächen innerhalb eines
Zylinders von der Länge <25/um liegen. Die seitliche Abweichung
der Achsen muß <% 10/um, die Winkelabweichung der Achsen<C+ 1°
sein.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Wie in Fig. 1 gezeigt, werden in ein rundes Glasröhrchen 1 von beiden Seiten Glasfasern 2 und 3 bis zum gegenseitigen
Nahekommen eingeschoben. Der Bohrungsdurchmesser des Glasröhrchens
1 zur Aufnahme der Glasfasern 2 und 3 ist so
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bemessen, daß er kleiner als der doppelte Durchmesser der
Glasfaser ist.
Durch um 120° vernetzte, in der Γ or.scbni 1 tsdarstellung
'j er'cennbare Eindrückun^en 5 cm er .■,■änntr-n Glasröhrchen 1
wird der Durchmesser des Glasröhrchens bis zur Erzielung eines Formschlusses mit den Fasern verringert, wodurch die
Fasern ausgerichtet und zentriert werden. Die Fixierung und Zugentlastung der Fasern kann vorteilhafterweise durch Kleben
oder Kitten an den Einführungsstellen 4 erfolgen.
Nach Fig. 2 soll als Spleißteil ein Kapillarrohr 1 aus Metall verwendet werden. Die Einführungsstellen 4 können trichterförmig
aufgeweitet sein, um ein leichtes Einfädeln der Fasern Λ^ 2 und 3 zu ermöglichen. Die Zugentlastung erfolgt durch Vergußmasse.
Die Verbindungen können von Hand oder maschinell hergestellt werden.
Für den praktischen Einsatz werden auch Glasfasern mit Kunststoffummantelung
als Lichtwellenleitung benutzt. Um die für die Übertragung allein wirksame Glasfaser in das Spleißröhrchen
einführen und in diesem Röhrchen zentrieren zu können, muß der die Glasfaser 2 und 3 umgebende Kunststoffmantel 6 an den
Enden der Lichtwellenleitungen entfernt werden, wie dies in den Fig. 3 bis 6 gezeigt ist. Die Zentrierung und Ausrichtung
der Glasfasern 2 und 3 geschieht durch Foimschluß mittels
Durchmesserverringerung im Kapillarrohr 1. Die Abfangung der kunststoffummantelten Fasern erfolgt durch Klemmung des
Mantels 6 mittels Verformung der Buchsen 7, wie dies in Fig. dargestellt ist, oder durch Einkleben bzw. Vergießen in den
Hülsen 8, wie in Fig. 4 gezeigt, oder durch Umpressen mit einer Muffe 9, wie aus Fig. 5 ersichtlich oder durch Aufschrumpfen
eines Schlauches 10 gemäß der Darstellung nach Fig.6.
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Der Λυβ.-...l...-.'messer .'or Sp] ulßiührchen kann vorteilhafter*^,
se ,in Mehrfaches des .Durchmessers der Lichtwellenl.'it.-r
betragen. Bei einer solchen Dirnensionicrung orribt :-..i.:h .,hie verhältnismäßig große Wandstärke und beim
* 0uKts«-hvoi-,.-..{5 de ..zufolge eine nn^onnhort gleichmäßige
Verringerung des ßohrunßsdurcij.aüHSors Jm Spleißröhrchen, auch
W1,m EindrU kuagcn an nur drei Stellen des Umfanges eines
Röhrchens bc.lx-kt werden. Die ,ichtweH ,nleiterenden werden
gleichmäßig UMfaßt und ausreichend genau aufeinander .- usgerichtet.
1 Schutzan.spruch
6 Figuren
6 Figuren
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Claims (1)
- S ο h u t ζ a η s ρ r _u_g_hGlas-, Kunststoff- oder Metallröhrchen zur Verbindung von Lichtwellenleitern, z.B. von Glasfasern, untereinander oder mit.Geräten, in welche die Wellenleiter von beiden Enden des Röhrchens her bis zur stirnflächigen Berührung eingeführt und am Röhrchen gegebenenfalls nach Erwärmen insbesondere des Glasröhrchens und vorzugsweise um 120 versetzte Eindrückungen hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrungsdurchmesser im Röhrchen kleiner als der doppelte Durchmesser der Glasfaser ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737345484 DE7345484U (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Roehrchen zur verbindung von lichtwellenleitern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737345484 DE7345484U (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Roehrchen zur verbindung von lichtwellenleitern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7345484U true DE7345484U (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=31956815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737345484 Expired DE7345484U (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Roehrchen zur verbindung von lichtwellenleitern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7345484U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19823518C1 (de) * | 1998-05-26 | 1999-10-07 | Framatome Connectors Int | Einteilige Lichtwellenleiterkupplung |
-
1973
- 1973-12-21 DE DE19737345484 patent/DE7345484U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19823518C1 (de) * | 1998-05-26 | 1999-10-07 | Framatome Connectors Int | Einteilige Lichtwellenleiterkupplung |
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