DE2540072B2 - Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern - Google Patents
Verfahren zum Verbinden von LichtleiternInfo
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/36—Mechanical coupling means
- G02B6/38—Mechanical coupling means having fibre to fibre mating means
- G02B6/3801—Permanent connections, i.e. wherein fibres are kept aligned by mechanical means
- G02B6/3803—Adjustment or alignment devices for alignment prior to splicing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern, Lichtleiterbändern oder Lichtleiterbündeln.
Als Lichtleiter werden in dem hier vorliegeden Zusammenhang Leiter aus einem Medium bezeichnet,
das zur Übertragung von elektromagnetischen Wellen im infraroten, sichtbaren und ultravioletten Weüenlängenbereich
(Licht) insbesondere für Nachrichtenzwecke geeignet ist. Als derartige Medien kommen vor allen
Dingen Glas oder Quarz in Form von Fasern in Frage.
Lichtleiter dieser Art können zu Bändern oder Bündeln zusammengefaßt sein und werden in dieser
Form hier als Lichtleiterbänder bzw. Lichtleiterbündel bezeichnet.
Zur Übertragung von Licht über längere Strecken ist es erforderlich, daß eine Reihe von Lichtleitern
hintereinander angeordnet und miteinander verkoppelt werden. Bei diesen Verkoppelungen kommt es nicht nur
auf gute mechanische Verbindungen an, sondern es ist ganz besonders wichtig, daß gute optische Verkopplungen
gewährleistet sind, damit die in Form von Licht vorliegenden Informationen möglichst verlustlos von
einem Lichtleiter zum nächsten übertreten können.
Um das zu erreichen, ist es bekannt (DE-OS 63 985), Koppelelemente in Form von Glas- oder
Kunststoffkapillaren zu verwenden. Derartige Koppelelemente haben den Nachteil, daß sie jeweils nur für
einen ganz bestimmten Durchmesser von Lichtleitern zu verwenden sind. Außerdem müssen in diese
Ί Koppelelemente beide zu verbindenden Lichtleiter eingeführt werden, was recht große Geschicklichkeit
erfordert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verbindung von Lichtlei-
H) tern anzugeben, das eine möglichst einfache und feste
oder lösbare Verkopplung der Lichtleiter gestattet und dennoch sehr wirtschaftlich ist. Gelöst wird die Aufgabe
erfindungsgemäß dadurqb, daß von jeweils zwei miteinander zu verbindenden Lichtleitern einer durch
π eine Gießform geführt und derart in Gießharz eingegossen wird, daß sein Ende aus dem Gießharz
herausragt, daß das Lichtleiterende nach dem Aushärten
des Gießharzet etwa bis in die Mitte des Gießharzblocks zurückgezogen wird und daß in die
2ü entstandene kapillare Öffnung das Ende des anderen zu
verbindenden Lichtleiters eingeführt wird.
Es ist zweckmäßig, den in das Gießharz einzubettenden
Lichtleiter vorher mit einem Trennmittel bzw. einer Schlichte zu versehen. Unter Ausnutzung des beim
Zurückziehen des Leiterendes entstehenden Sogs kann in die mit Gießharzblock entstehende kapillare Öffnung
ein Immersionsöl geeigneten Brechungsindexes eingefüllt werden. Durch dieses Immersionsöl werden die
Übertragungseigenschaften der Verbindungsstelle ver-
M bessert. Die durch das Zurückziehen des Lichtleiters
entstandene Öffnung wird zweckmäßigerweise, z. B. mit Hilfe eines Doms trichterförmig aufgeweitet, damit der
zweite zu verbindende Lichtleiter besser eingeführt werden kann. Die Lichtleiterenden sind vor der
Herstellung der Verbindung auf bekannte Weise aufzubereiten. Durch die Wahl eines Gießharzes mit
besonders geeignetem Brechungsindex kann die Übertragungsqualität der Verbindungsstelle verbessert werden.
Nach Herstellung der optischen Verbindung der Lichtleiter können sie bzw. die Lichtleiterbänder oder
-bündtl mit an sich bekannten Befestigungsmitieln, wie Schrumpfschläuchen, Klebstoffen, Zugentlastungen
oder dergleichen am Gießharzblock befestigt werden. Dadurch kann auch eine feste mechanische Verbindung
der beiden verkoppelten Lichtleiter hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbindung
von Lichtleitern hat den Vorteil, daß ein Koppelelement entsteht, das zur Aufnahme der Lichtleiter immer eine
Kapillare des richtigen Durchmessers hat. Die Lichtleiter sind nur von einer Seite in das Koppelelement
einzuführen, wodurch sich eine wesentliche Montageerleichterung ergibt. Das erfindungsgemäße Koppelelement
und das Verfahren zur Verbindung von Lichtleitern gestattet in vorteilhafter Weise die gleichzeitige
Verbindung mehrerer Lichtleiter, also beispielsweise die Verbindung von Lichtleiterbändern, -bündeln und
-kabeln in einem einzigen Gießharzblock. Die erfindungsgemäße Verbindung hat darüber hinaus den
Vorteil, daß das Koppelelement auf einfache Weise
M) auch im Feld hergestellt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die F i g. 1 bis 4 zeigen
schematisch den Ablauf des Verfahrens.
Der eine der zu verbindenden Lichtleiter ist mit 1 bezeichnet. In Fig. 1 ist er bereits, zweckmäßigerweise
mit einem Trennmittel oder einer Schlichte versehen, in einen Gießliarzblock 2 eingebettet, wobei sein F.nde aus
dein Gießharz herausreicht. Sobald das Gießharz
erhärtet ist. wird der Lichtleiter 1 bis etwa zur Mitte des
Gießharzblocks 2 zurückgezogen. Unter Ausnutzung des dabei entstehenden Sogs kann, wie F i g. 2 zeigt, ein
Immersionsöl 3 in die entstehende Kapillare gezogen werden. Die öffnung der Kapillare wird zur Erleichterung
der Einführung des anderen zu verbindenden Lichtleiters trichterförmig aufgeweitet, wie die Fig.3
zeigt. Sodann wird der zweite Lichtleiter 4 in die Kapillare eingeführt, bis sein Ende das Ende des
Lichtleiters 1 berührt (F i g. 4).
Die Abbildung zeigt aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die Verbindung von lediglich zwei Lichtleitern. Selbstverständlich körnen auf diese An gleichzeitig mehrere Lichtleiterpaare miteinander verbunden werden.
Die Abbildung zeigt aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die Verbindung von lediglich zwei Lichtleitern. Selbstverständlich körnen auf diese An gleichzeitig mehrere Lichtleiterpaare miteinander verbunden werden.
Um die Verbindung der Lichtleiter auch in mechanischer Hinsicht fest zu gestalten, können die Lichtleiter,
was in der Abbildung nicht dargestellt ist. mit geeigneten Befestigungsmitteln am Gießharzblock
befestigt werden. Als Befestigungsmittel kommen beispielsweise Schrumpfschläuche. Klebstoff, Zugentlastungsorgane
oder dergleichen in Frage.
Claims (6)
1. Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern, Lichtleiterbändern und Lichlleiterbündeln durch
Einbettung in einen Gießharzblock, dadurch gekennzeichnet, daß von jeweils zwei miteinander
zu verbindenden Lichtleitern einer durch eine Gießform geführt und derart in Gießharz eingegossen
wird, daß sein Ende aus dem Gießharz herausragt, daß das Lichtleiterende nach dem
Aushärten des Gießharzes etwa bis in die Mitte des Gießharzblocks zurückgezogen wird und daß in die
entstandene kapillare Öffnung das Ende des anderen zu verbindenden Lichtleiters eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gießharzblock gleichzeitig
mehrere Lichtleiter miteinander verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß jeder in das Gießharz einzubettende Lichtleiter vorher mit einem Trennmittel
versehen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter Ausnutzung des
beim Zurückziehen der Leiterenden entstehenden Sogs in die im Gießharzblock entstehenden kapillaren
Öffnungen ein Immersionsöl geeigneten Brechungsindexes
eingefüllt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Zurückziehen
der Leiterenden im Gießharzblock entstandenen kapillaren Öffnungen trichterförmig aufgeweitet
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander
verbundenen Lichtleiter, Lichtleiterbänder oder Lichtleiterbündel mit an sich bekannten Befestigungsmitteln
wie Schrumpfschläuchen, Klebstoffen, Schraubzugentlastungen oder dergleichen am Gießharzblock
befestigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752540072 DE2540072C3 (de) | 1975-09-06 | 1975-09-06 | Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752540072 DE2540072C3 (de) | 1975-09-06 | 1975-09-06 | Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2540072A1 DE2540072A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2540072B2 true DE2540072B2 (de) | 1981-02-26 |
DE2540072C3 DE2540072C3 (de) | 1981-10-22 |
Family
ID=5955958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752540072 Expired DE2540072C3 (de) | 1975-09-06 | 1975-09-06 | Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2540072C3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2363985A1 (de) * | 1973-12-21 | 1975-07-10 | Siemens Ag | Verbindung von lichtwellenleitern, z.b. glasfasern |
-
1975
- 1975-09-06 DE DE19752540072 patent/DE2540072C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2540072A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2540072C3 (de) | 1981-10-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG KABEL AG, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |
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AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2616071 Format of ref document f/p: P |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABEL RHEYDT AG, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |