DE253987C - - Google Patents

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DE253987C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H3/00Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
    • B25H3/003Holders for drill bits or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253987 KLASSE 42 δ. GRUPPE
Halter und Lehre für Bohrer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Halter und eine Lehre für Bohrer.
Die Erfindung besteht darin, daß Stangen, welche in beliebiger Anzahl aneinander angereiht werden können, mit je einer Reihe von Löchern versehen sind, welche der Größe je eines Bohrers entsprechen, unten jedoch nur die Weite des nächst kleineren Bohrers haben. Infolgedessen kann in das betreffende Loch
ίο nur ein Bohrer von einer bestimmten Größe eingesetzt werden und wird dort festgehalten, weil nämlich die nächste Bohrergröße in das Loch nicht hineingeht, während der nächst kleinere Bohrer hindurchschlüpfen würde. Die
iS eine Stütze der aneinandergereihten Stangen ist in ihrer Höhe verstellbar, so daß der Halter neu angefügten Reihen angepaßt werden kann. Jede Stange hat vorn und hinten einen Flansch, so daß der hintere Flansch
so von unten an den übergreifenden vorderen Flansch der nächsten Stange angeschraubt werden kann. Nach einer anderen Ausführungsform kann auch eine Platte unter einem Loche angeschraubt werden und hat gerade ein so großes Loch; diese Platte ist seitlich so weit verstellbar, daß die gebildete Öffnung zwischen Platte und Loch gerade den nächst kleineren Bohrer durchläßt.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 2 ein Aufriß,
Fig. 3 ein Schnitt durch eine der Stangen mit einem eingesetzten Bohrer;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine Stange nach einer abgeänderten Ausführungsform.
Der Bohrerhalter besteht aus einer Reihe von Stufen 10 mit Löchern 11, wobei eine 40
jede dieser wagerechten Stufen durch eine geneigte Fläche 12 mit der nächsten Stufe verbunden ist. Die Flächen 12 tragen Zahlen 14, welche die Größe des betreffenden Bohrerloches anzeigen, wobei je eine solche Zahl unmittelbar unter bzw. vor je einem Loche angeordnet ist.
Die Löcher 11 sind durch die wagerechten Teile gebohrt und haben die genaue Größe des aufzunehmenden Bohrers. Das untere Ende eines jeden Loches besitzt jedoch eine ringförmige Schulter 15 (Fig. 3), deren öffnung der Größe des nächst kleineren Bohrers entspricht, so daß der Bohrer, welcher in das nächst kleinere Loch gehört, durch das Loch der Schulter hindurchrutscht, während der dem Loche 11 zugehörende Bohrer von der Schulter am Durchrutschen verhindert und infolgedessen dort festgehalten wird. Der Unterschied der Durchmesser der Löcher 11 und der Schulterlöcher 15 stellt den Unterschied der Durchmesser zweier aufeinanderfolgender Bohrergrößen dar. Z. B. wenn die Größeneinteilung auf ^,,-Teilen eines Zolles beruht, so ist der Durchmesser des Loches der Schultern 15 1Z64 Zoll kleiner als derjenige des Loches 11. Wenn die Größeneinteilungen größer oder kleiner sind, so ändern sich natürlich die Unterschiede der Löcher der Schultern und Löcher 11 entsprechend.
Ein Bohrer einer gegebenen Größe kann demnach nur in dasjenige Loch geschoben und dort festgehalten werden, zu welchem er gehört, weil, sollte er in ein größeres Loch gebracht werden, er hindurchschlüpfen würde, wodurch angezeigt wird, daß er sich im un-
richtigen Loche befindet. Andererseits kann der Bohrer natürlich nicht in ein kleineres Loch eingesetzt werden. Infolgedessen bildet die Anordnung der Löcher ii und Schultern 15 zu gleicher Zeit eine Bohrerlehre und einen Bohrerhalter.
Wenn ein Satz von Bohrern verschiedener Größe von der Vorrichtung aufgenommen werden soll, so werden vorzugsweise die größeren Löcher auf dem oberen Teile derselben angeordnet, und zwar von links nach rechts, so daß das Loch für den kleinsten Bohrer sich an dem unteren rechten Ende der Vorrichtung befindet. Die Vorrichtung wird demnach, wie in Fig. 1 veranschaulicht, nach vorn zu kleiner. Es können jedoch auch alle Löcher einer oder mehrerer Stufen für Bohrer desselben Durchmessers eingerichtet sein, sobald nämlich eine größere Anzahl derselben Bohrergröße vorhanden ist.
Die Vorrichtung kann von vorderen und hinteren Stützen 17 und 18, welche bei 19 an den vorderen und hinteren Rändern des eigentlichen Halters befestigt sind, getragen werden. Die vordere Stütze 17 kann auch fortfallen und die hintere Stütze 18 mit wagerechten Löchern 20 versehen sein, durch welche Schraubenbolzen gehen, welche die Vorrichtung an einer senkrechten Wand ο. dgl.
festhalten. -
Die Vorrichtung besteht aus einer Anzahl paralleler Stangen 21, welche miteinander verschraubt sind und dadurch ein einheitliches Gefüge bilden. Jede Stange 21 hat an ihrer hinteren Kante einen versetzten Flansch 22 und an ihrer vorderen Kante einen ebensolchen, aber in entgegengesetzter Richtung versetzten Flansch 23. Der vordere Flansch
23 greift über den hinteren Flansch 22 der nächstliegenden Stange über. Kopfschrauben
24 greifen von unten durch Öffnungen 25 der Flansche 22 in Gewinde der Öffnungen 26 des Flansches 23 der nächsten Stange. Die letzte bzw. oberste Stange ist in der gleichen Weise durch Schrauben 19 an der hinteren Stütze 18 befestigt, wobei die Schrauben sich nach oben in Gewinde der Öffnungen eines übergreifenden Flansches 27 der Stütze erstrecken.
Durch diese Art der Verbindung der Stangen 21 ist es möglich, den Halter beliebig zu vergrößern durch Anreihen zusätzlicher Stangen, wobei diese vorn sowohl wie auch hinten angereiht oder auch zwischen andere Stangen eingeschaltet werden können. Da durch das Anreihen neuer Stangen das hintere Ende der Vorrichtung höher wird, sind Mittel vorgesehen, die hintere Stütze 18 in ihrer senkrechten Richtung zu verlängern. Zu diesem Zwecke ist diese Stütze mit Verlängerungsgliedern 28 versehen, welche durch mit einem Führungsloche versehene Ansätze 29 hindurchgehen und in Aussparungen 30 ruhen (Fig. 2). Die Glieder 28 sind vermittels der Stellschrauben 31 in ihrer Längsrichtung verstellbar befestigt. Wenn daher die Vorrichtung durch Hinzufügen einer oder mehrerer Stangen 21 verbreitert wird, so werden die Glieder 28 entsprechend heruntergelassen, so daß ihr unteres Ende wie zuvor mit demjenigen der vorderen Stütze 17 in derselben wagerechten Ebene liegt.
An Stelle der ringförmigen Schultern 15 kann auch die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform gewählt werden. Die Stange bzw. Platte 32 ist an ihrer Unterseite mit einer dünnen Platte 33 versehen, und beide haben Löcher desselben Durchmessers. Die untere Platte 33 ist vermittels Schrauben 34 an der oberen (32) befestigt, die Achse der Bohrlöcher beider Platten ist jedoch seitlich verschoben, so daß dadurch eine einseitige Schulter gebildet wird, welche den Bohrer aufhält und trägt. Die Verschiebung der beiden Platten gegeneinander ist gerade so groß, daß das von der Schulter offen gelassene Loch genau der Größe 8g des nächst kleineren Bohrers entspricht.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Halter und Lehre für Bohrer, dadurch gekennzeichnet, daß Stangen mit je einer Reihe von Löchern, welche der Größe je eines Bohrers entsprechen, unten jedoch nur die Weite des nächst kleineren Bohrers haben, in beliebiger Anzahl aneinandergereiht und miteinander fest verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stütze der Stangenreihen in ihrer Höhe verstellbar ist, so daß der Halter neu angefügten Reihen angepaßt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stange vorn und hinten einen Flansch hat, so daß der hintere Flansch von unten an den übergreifenden vorderen Flansch der nächsten Stange angeschraubt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter einem der Größe des Bohrers entsprechenden Loche eine Platte mit einem Loch gleicher Größe seitlich so weit versetzt angeordnet ist, daß die verbleibende Öffnung gerade den nächst kleineren Bohrer durchläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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