DE2539714C3 - Verriegelungseinrichtung an einem Wertbehälterschloß - Google Patents
Verriegelungseinrichtung an einem WertbehälterschloßInfo
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- DE2539714C3 DE2539714C3 DE19752539714 DE2539714A DE2539714C3 DE 2539714 C3 DE2539714 C3 DE 2539714C3 DE 19752539714 DE19752539714 DE 19752539714 DE 2539714 A DE2539714 A DE 2539714A DE 2539714 C3 DE2539714 C3 DE 2539714C3
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/08—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
- E05B35/12—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung an einem Wertbehälterschloß gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine derartige Verriegelungseinrichtung ist Gegenstand eines älteren Rechts aus dem Patent P 24 22 810,
bei welcher jedoch an den Schubriegel einerseits eine Vorschubstange, andererseits eine Rückschubstange
angeschlossen und zwischen beiden Stangen ein mittels des Kundenschlüssels vor- und zurückdrehbares Betätigungsglied
angeordnet ist, weiches im Zuge seiner Vordrehung erst die Vorschubstange in Vorschubrichtung
und dadurch den Schubriegel in Kontrollstellung, dann die Rückschubstange in Rückschubrichtung und
dadurch den Schubriegel in Entriegelungsstellung überführt, dagegen im Zuge seiner Rückdrehung
umgekehrt erst die Rückschubstange in Vorschubrichtung und dadurch den Schubriegel unmittelbar in
Verriegelungsstellung und dann bei in Verriegelungsstellung arretiertem Schubriegel die Vorschubstange in
' Rückschubrichtung und wie die Rückschubstange wieder in Ausgangsstellung bewegt.
Aufgrund dieser Maßnahmen kann zwar auf einen sonst zusätzlichen Kontrollriegel verzichtet werden, weil eben der Schubriegel zugleich die Funktion des Kontrollriegels ausübt, jedoch sind zum Aufbau insbesondere des Kundenschlosses verhältnismäßig viele Bauteile erforderlich. Hinzu kommt, daß Vorschubstange und Schubriegel bzw. Rückschubstange mittels einer Rückholfeder gekoppelt sind. Das bedeutet bei Federbruch Funktionsuntüchtigkeit. Insoweit ist die Verriegelungseinrichtung nach dem älteren Recht verbesserungsfähig.
Aufgrund dieser Maßnahmen kann zwar auf einen sonst zusätzlichen Kontrollriegel verzichtet werden, weil eben der Schubriegel zugleich die Funktion des Kontrollriegels ausübt, jedoch sind zum Aufbau insbesondere des Kundenschlosses verhältnismäßig viele Bauteile erforderlich. Hinzu kommt, daß Vorschubstange und Schubriegel bzw. Rückschubstange mittels einer Rückholfeder gekoppelt sind. Das bedeutet bei Federbruch Funktionsuntüchtigkeit. Insoweit ist die Verriegelungseinrichtung nach dem älteren Recht verbesserungsfähig.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungseinrichtung der vorausgesetzter
Gattung zu schaffen, welche eine weiter vereinfachte und funktionsverbesserte Bauweise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Verriegelungseinrichtung
an einem Wertbehälterschloß verwirklicht wird, die sich aufgrund ihrer wenigen Bauteile durch
besonders einfache Bauweise auszeichnet. Darüber hinaus ist besonders funktionssichere Bauweise gewährleistet,
weil auf eine Federkopplung zwischen Schubrie-ίο
gel und Riegelschwanz verzichtet wird. Funktionsstörungen durch Federbruch sind nicht langer zu
befürchten. Vielmehr ist eine rein mechanische Koppelung verwirklicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung in Draufsicht, und zwar in<
Bereich von Schubriegel, Riegelschwanz und Schwenkteil in Ausgangsstellung bzw. Verriegelungsstellung und ohne
Zuhaltungen,
Fig. 2 bis 4 den Gegenstand nach Fig. 1 in verschiedenen Riegelstellungen im Zuge der Entriegelung,
und zwar Fig. 2 bei in Kontrollstellung befindlichem Schubriegel, Fig. 3 bei in Entriegelungsstellung
befindlichem Schubriegel und F i g. 4 im Zuge der Rückführung des Schwenkteils in Ausgangsstellung
beim Überfahren des Riegelschwanzsatzes,
F i g. 5 den Gegenstand nach F i g. 1 in Ansicht auf die Schieberplatte des Bankschlosses in Ausgangsstellung,
F i g. 6 den Gegenstand nach F i g. 5 bei unterfahrendem und dadurch angehobenem Schwenkteil,
F i g. 6 den Gegenstand nach F i g. 5 bei unterfahrendem und dadurch angehobenem Schwenkteil,
Fig.7 das Schwenkteil in perspektivischer Darstellung
und
Fig. 8 einen Teilquerschnitt durch den Gegenstand
nach F i g. 7.
In den Figuren ist eine Verriegelungseinrichtung 1 an einem Wertbehälterschloß mit einem mechanisch
mittels eines Kundenschlüssels betätigbaren Schubrie-
gel 2 eines Kundenschlosses dargestellt, der elektromagnetisch
durch eine Kontrolleinrichtung 3 blockierbar ist und auch bei Stromausfall mittels eines
Sonderschlüssels betätigbar bleibt. Dem kundenschloß
ist ein Schubriegeleinschluß mit Einschlußloch 18 für den Schubriegel 2 zugeordnet Der Schubriegel 2
arbeitet zugleich als Kontrollriegel. Dazu ist an den Schubriegel 2 eine mit ihm fest verbundene Rückschubstange
als Riegelschwanz 4 angeschlossen. Diesem Riegelschwanz 4 ist ein mittels des Kundenschlüssels
vor- und zurückdrehbares Schwenkteil 5 zugeordnet, welches im Zuge seiner Vordrehung den Riegelschwanz
4 in Vorschubrichtung und dadurch den Schubriegel 2 in Kontrollstellung überführt Der Riegelschwanz 4 weist
eine Eingriffausnehmung 6 für den Doppelbart des Kundenschlüssels auf, gegen deren Rückflanke 7 der
Kundenschlüssel bei weiterem Vordrehen arbeitet und dadurch der Riegelschwanz 4 mit dem Schubriegel 2 aus
seiner Kontrollstellung in seine Entriegeiangsstellung überführt, gegen deren Vorderflanke 8 der Kundenschlüssel
beim Zurückdrehen arbeitet und dadurch den Riegelschwanz 4 mit dem Schubriegel 2 in Verriegelungssteliung
zurückführt sowie bei weiterem Zurückdrehen das als Schwenkteil 5 ausgebildete Betätigungsteil
in seine Ausgangsstellung zurückdreht, welches dabei einen Riegelschwanzfortsatz 9 am Riegelschwanz
4 mit seiner Mitnehmernase 10 überfährt, die sich hinter dem Riegelschwanzfortsatz 9 absenkt und gegen diesen
bei erneutem Vordrehen des Schwenkteils 5 arbeitet, um Riegelschwanz 4 und Schubriegel 2 wieder in
Kontrollstellung vorzuschieben, wobei das Schwenktei!
5 auf seiner Drehachse ti höhenverschiebbar gelagert
ist Das Schwenkteil 5 weist einen einer Schieberplatte 12 im Bankschloß zugeordneten Winkelflügel 13 auf,
von dem das eine Flügelende 14 von der mittels des Sonderschlüssels betätigbaren Schieberplatte 12 unterfahrbar
ist und dadurch das Schwenkteil 5 bis in Leerlaufstellung anhebt, so daß mittels des Kundenschlüssels
lediglich der Riegelschwanz 4 im Kundenschloß betätigbar ist, während das andeie Flügelende 15
zur Betätigung der Schieberplatte 12 und deren Rückführung in Ausgangsstellung dient Das Schwenkteil
5 ist als Ritzel mit Hohlachse ausgebildet In die Hohlachse ist eine Rückstellfeder 16 eingesetzt, die
gegen ein Widerlager 17 arbeitet und das Schwenkteil 5 nach dem Anheben in Ausgangsstellung zurückdrückt.
Das Vorfahren des Schubriegels 2 aus Verriegelungsstetiung
in Kontrollstellung ist nur dann möglich, wenn die Kontrolleinrichtung zuvor das Einschußloch 18 in
dem zugeordneten Riegeleinschluß freigegeben hat. Diese Freigabe erfolgt durch den Bankbeamten nach
Aufforderung durch den Kunden auf elektrischem Wege über Druckknopfbetätigung oder Betätigung
einer Wählerscheibe an einem zentralen Schaltpult. Die erneute Sperre erfolgt selbsttätig und ebenfalls auf
elektrischem Wege. Bei Stromausfall und dadurch bedingter Dauersperre des Einschlußloches 18 läßt sich
das Schwenkten 5 mittels des Sonderschlüssels in Leerlaufstellung überführen, so daß der Schubriegel 2
bzw. der Riegelschwanz 4 freigegeben werden und bei Betätigung mittels des Kundenschlüssels nicht erst aus
ihrer Verriegelungsstellung in die Kontrollstellung überführt werden müssen, sondern sofort in die
Entriegelungsstellung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verriegelungseinrichtung an einem Wertbehälterschloß mit einem mechanisch mittels eines
Kundenschlüssels betätigbaren Schubriegel eines Kundenschlosses, dem ein Schubriegeleinschluß mit
Einschlußloch für den Schubriegel zugeordnet ist, der durch eine Kontrolleinrichtung elektromagnetisch
blockierbar und auch bei Stromausfall der in Blockadestellung befindlichen Kontrolleinrichtung
mittels eines Sonderschlüssels betätigbar bleibt, wobei der Schubriegel als Kontrollriegel arbeitet
und dazu an den Schubriegel eine mit ihm fest verbundene Rückschubstange angeschlossen und
dieser ein mittels des Kundenschlüsssls vor- und zurückdrehbares Betätigungsteil zugeordnet ist,
welches im Zuge seiner Vordrehung die Rückschubstange in Vorschubrichtung und dadurch den
Schubriegel in Kontrollstellung überführt, d a durch gekennzeichnet, daß die Rückschubstange
als Riegelschwanz (4) ausgebildet und eine Eingriffausnehmung (6) für den Doppelbart des
Kundenschlüssels aufweist, gegen deren Rückflanke (7) der Kundenschlüssel bei weiterem Vordrehen
arbeitet und dadurch den Riegelschwanz (4) mit dem Schubriegel (2) aus seiner Kontrollstellung in seine
Entriegelungsstellung überführt, gegen deren Vorderflanke (8) der Kundenschlüssel beim Zurückdrehen
arbeitet und dadurch den Riegelschwanz (4) mit dem Schubriegel (2) in Verriegelungsstellung zurückführt
sowie bei weiterem Zurückdrehen das als Schwenkteil (5) ausgebildete Betätigungsteil in seine
Ausgangsstellung zurückdreht, welches dabei einen Riegelschwanzfortsatz (9) am Riegelschwanz (4) mit
seiner Mitnehmernase (10) überfährt, die sich hinter dem Riegelschwanzfortsatz (9) absenkt und gegen
diesen bei erneutem Vordrehen des Sch'wenkteils (5) arbeitet, um Riegelschwanz (4) und Schubriegel (2)
vorzuschieben, wobei das Schwenkteil .(5) auf seiner
Drehachse (ti) höhenverschiebbar gelagert ist, um bei Betätigung mit dem Sonderschlüssel mit einem
Winkelflügel (13) eine zugehörige Schieberplatte (12) mit ihrem Flügelende (14) unterfährt und
dadurch das Schwenkteil (5) bis in die Leerlaufstellung anhebt, so daß mittels des Kundenschlüssels
lediglich der Riegelschwanz (4) im Kundenschloß betätigbar ist, während ein Flügelende (15) des
Schwenkteils zur Betätigung der Schieberplatte (12) und deren Rückführung in die Ausgangsstellung
dient.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (5) mit
einer Hohlachse versehen ist, in der eine sich gegen ein Widerlager (17) abstützende Rückstellfeder (16)
angeordnet ist, die das Schwenkteil (5) nach dein Anheben in die Ausgangsstellung zurückdrückt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752539714 DE2539714C3 (de) | 1975-09-06 | 1975-09-06 | Verriegelungseinrichtung an einem Wertbehälterschloß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752539714 DE2539714C3 (de) | 1975-09-06 | 1975-09-06 | Verriegelungseinrichtung an einem Wertbehälterschloß |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2539714A1 DE2539714A1 (de) | 1977-03-10 |
DE2539714B2 DE2539714B2 (de) | 1979-10-18 |
DE2539714C3 true DE2539714C3 (de) | 1980-06-26 |
Family
ID=5955781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752539714 Expired DE2539714C3 (de) | 1975-09-06 | 1975-09-06 | Verriegelungseinrichtung an einem Wertbehälterschloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2539714C3 (de) |
-
1975
- 1975-09-06 DE DE19752539714 patent/DE2539714C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2539714B2 (de) | 1979-10-18 |
DE2539714A1 (de) | 1977-03-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GARNY SICHERHEITSTECHNIK GMBH, 6082 MOERFELDEN-WAL |