DE2539594A1

DE2539594A1 - Nadeldrucker

Info

Publication number: DE2539594A1
Application number: DE19752539594
Authority: DE
Inventors: Rudolf Styner
Original assignee: Styner and Bienz AG
Current assignee: Styner and Bienz AG
Priority date: 1974-09-23
Filing date: 1975-09-05
Publication date: 1976-04-01
Also published as: CH586113A5; FR2285247B1; IT1042553B; JPS5163728A; FR2285247A1

Description

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5. September 1975

Stynei- & Bienz AG. , Niederwangen

Nadeldrucker

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Nadeldrucker, dessen Nadeln alle in einer Zeile angeordnet sind. Bei derartigen Nadeldruckern bietet es Schwierigkeiten, die Betätigungsmagnete für die rohr eng beieinanderliegenden Nadeln auf dem verfügbaren Raum einzubringen und dabei eine Lösung zu finden die eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erlaubt.

Es ist das Ziel vorliegender Erfindung, für einen Nadeldrucker der oben erwähnten Art eine Anordnung der Nadeln und der BetätirjiujcjüHiagnetc für dieselben anzugeben die einfach ist und eine hohe, für alle Nadeln gleiche Arbeitsgeschwindigkeit ergibt. Dar erf jndungßgem;ie-i"»e Nadeldrucker ist dadu3:ch gekenn-

MS/eic/18 &0 5/
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zeichnet, dass Pakete von Nadeln gleicher Länge vorgesehen sind, welche Nadeln an verschiedenen Positionen je mindestens eine Kupplungsstelle zur Kupplung mit einem Betätigungsmagneten aufweisen, wobei die Magnete in mindestens einer Ebene längs der Nadeln versetzt angeordnet sind.

Dadurch ergibt sich ein einfacher, übersichtlicher Aufbau. Da alle Nadeln gleiche Länge und somit gleiches Gewicht aufweisen, fällt die Ärbeitsgeschv/indigkeit aller Nadeln gleich aus, womit eine hohe gleichmässige Arbeitsgeschwindigkeit des ganzen Nadeldruckers erzielt v/erden kann. Berechnungen haben gezeigt, dass theoretisch ohne besondere Schwierigkeiten bis zu 40 Zeilen pro Sekunde gedruckt werden können.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Nadeldruckers darstellt.

Figur 1 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf den Nadeldrucker,

Figur 2 ist ein Teilschnitt in grosserem Masstab durch einige Nadelp_t?ikete,

Figur 3 ist eine Stirnansicht teilweise im Schnitt des Nadeldruckers und

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Figur 4 ist eine Seitenansicht des Nadeldruckers.

Der dargestellte Nadeldrucker weist zwei Halter 1 auf, mittels welchen er am Gestell eines Schreibers über einer in Figur 3 dargestellten Unterlage 2, über welche das nicht dargestellte Papier gefördert wird, montiert werden kann. Die Halter 1 sind mit zwei Platten 3 und 4 verschraubt, die ihrerseits fest miteinander verschraubt sind und durch Distanzelernente 5 in einem bestimmten gegenseitigen Abstand gehalten werden.

An den sich gegenüberliegenden Innenseiten der Platten 3 und 4 sind Führungsstäbe 6, bzw. Haltestäbe 7 befestigt. Die Führungsstäbe 6 v/eisen in regelmässigen Abständen Nuten 8 auf, deren Weite zur Aufnahme je eines Pakets 9 von Nadeln 10 mit flachem Querschnitt bemessen ist. Die Nadeln 10 sind in den Nuten 8 mit geringem gegenseitigem seitlichen Spiel geheilten, so dass sie ohne erhebliche Reibung gegenseitige Längsbewegungen ausführen können.. Die Haltestäbe 7 sichern die Nadeln in. den Nuten 8 der· Füh rungs stäbe 6.

Die Nadeln 10 v.ieisen alle gleiche Länge auf, und sie sind am unteren Ende,wo nie durch Oeffmmgen einer Abschlussplatto 11 ragen, mit. einer schreibenden Spitze 12 versehen. Jede Nadel "10 \-7eist zwei Paare von nach derselben Seite ragenden L=Jp]XTi l.'i auf, v/olche Pru:re von Lappen je zwischen sich

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einen Kupplungsschlitz oder Mitnehmerschlitz 14 bilden. Es sind fünf verschiedene Nadelarten vorhanden, welche sich dadurch voneinander unterscheiden, dass die Lappen 13, bzw. Mitnehmerschlitze 14 sich an verschiedenen Stellen befinden. Durch geeignete Zusammenstellung von Nadeln zu einem Nadelpaket 9 können damit zehn in gleichmässigen Abständen übereinanderliegende Kupplungsstellen gebildet werden, indem bei den verschiedenen Nadeln beispielsweise an der ersten und sechsten, zweiten und siebenten, dritten und achten, vierten und neunten, bzw. fünften und zehnten Stelle Lappen 13, bzw. ein Kupplungs- oder Mitnehmerschlitz 14 gebildet ist.

An den Aussenseiten der Platten 3 und 4 sind Sätze von Betätigungsmagneten· 15 angebracht. Diese Sätze von Betätigungsmagneten weisen je ein inneres U-Profil 16 und ein äusseres U-Profil 17 auf, zwischen welchen die Betätigungsmagnete angeordnet sind. Wie in Figur 4 für die äusseren Profile 17 gezeigt, sind diese Profile mit Reihen von rechteckigen Löchern 18 versehen, in welche Haltelappen 19, bzw. 2 0 an den Enden von Grundplatten 21 der ßetätigungsmagneto greifen. Mit jeder Grundplatte 21 ist je ein flacher gestanzter Magnetkern und ein Ankerträger 2 3 vernietet. Ein längliches Loch 24 der Grundplatte 21 dient der Verankerung einer Rückstellfeder Der Anker 26 jedos Betcitigungsmagnei-Gn ist aus flachem Material gostanat und gebogen und innen mit einem Anker 26' bolegt. Jeder An leer waist cine., durch cino Oeffnung 27

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des inneren Profils 16, sowie durch eine- Oeffnung 28 der

Platte 3, bzw. 4 hindurchragende Zunge 29 auf/ deren innerstes

flaches Ende in den Kupplungs- oder Mitnehmerschlitz 14 zwischen den Lappen 13 einer Nadel 10 greift.

Zwischen je zwei Profilen 16 und 17 sind zwei Reihen von je zehn übereinanderliegenden Betätigungsmagneten 15 angeordnet. Die äusseren Profile 17 sind mittels Schrauben 30 gegen die Platten 3, bzw. 4 geschraubt, wobei der Abstand zwischen je zwei zusammengehörigen Profilen 16 und 17 durch die zwischen ihnen liegenden Grundplatten 21 bestimmt ist. Die genaue Lage der inneren Profile 16 bezüglich der Platten 3 und 4 ist bestimmt durch in die Platten 3 und 4 eingelassene Zapfen 31, die in Orientierungslöcher der inneren Profile 16 eingreifen.

Die Spulen 33 der Betätigungsmagnete sind über in Figur 1 angedeutete Leitungen mit der Steuereinheit verbunden. Jeder Betätigungsmagnet ist mit einer einzigen Hadel gekuppelt. Wie Figur 4 zeigt, sind die Profile 16 und 17 leicht geneigt angeordnet, so dass die übereinanderliegenden Betätigungsmagnete jeweils etwas sei.tuch gegeneinander versetzt sind. Die Anordnung wird so getroffen, dass jede vertikale Reihe von zehn J5agneten mit zwei benachbarten Gruppen 9 von Nadeln 10 gekuppelt ist, wobei durch geeignete Wahl der Nadeln, bzw.

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der Kupplungsstellen an denselben dafür gesorgt ist, dass für jede Gruppe von zehn Nadeln, bzw. zehn Betätigungsmagneten jede Nadel mit einem bestimmten Betätigungsmagnet gekuppelt ist.

Die Arbeitsweise des dargestellten Nadeldruckers ergibt sich weitgehend aus der oben stehenden Beschreibung. Normalerweise werden die Anker der Betätigungsmagnete durch die Rückstellfedern 25 in einer oberen, vom Magnetkern abgehobenen Stellung gehalten, wobei die damit gekuppelten Nadeln ebenfalls in einer oberen unwirksamen Stellung gehalten v/erden. Wird ein bestimmter Elektromagnet erregt, wie es in Figur 3 für den untersten Betätigungsmagneten der links liegenden Reihe gezeigt ist, so wird die damit gekuppelte Nadel 10 nach unten verschoben und gegen das Schreibmaterial gepresst. Das Schreibmaterial kann hierbei kontinuierlich mit einer geeigneten Geschwindigkeit durchlaufen.

Um die gegenseitige Reibung und Haftung zwischen den Nadeln sowie deren Abnützimg möglichst gering zu 'halten, können die Nadelflächen entsprechend behandelt werden. Insbesondere" können die Flachseiten der Nadeln leicht gerippt und zugleich gehärtet sein. Es kann dabei genügen, in jedem Nadelpaket 9 je die zweite und vierte Nadel mit behandelten Oberflächen su versehen, womit die Haftung und Reibung gegenüber den aussen und in der Mitte liegenden Nadeln genügend herabgesetzt werden kann.

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Es sind natürlich in Einzelheiten abweichende Ausführungen möglich. Erfolgt der Vorschub nicht quer zur Richtung der Zeilen von Schriftzeichen' sondern längs dieser Zeilen, so können vorzugsweise Gruppen oder Pakete von je neun Nadeln vorgesehen sein. In diesem Falle"ist dann jedem Paket von Nadeln eine Reihe von neun übereinanderliegenden, seitlich leicht versetzten Magneten zugeordnet, und die Nadeln sind alle voneinander verschieden, indem ihre Kupplungsstellen a.uf neun verschiedenen Höhen je im Bereiche eines Magneten liegen.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1))Nadeldrucker/ dessen Nadeln alle in einer Zeile angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass Pakete von Nadeln (10) gleicher Länge vorgesehen sind, welche Nadeln an verschiedenen Positionen je mindestens eine Kupplungsstelle (13, 14) zur Kupplung mit einem Betätigungsmagneten (15) aufweisen, wobei die Magnete in mindestens einer Ebene längs der Nadeln versetzt angeordnet sind.

2) Nadeldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dje Betätigungsmagnete (15)"für die Nadeln (10) in gegenüber den.· Längsachsen der Nadeln geneigten Reihen übereinander angeordnet sind.

3) Nadeldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Nadel (10) zwei Kupplungsstellen (13, 14) auf einer Seite aufweist.

4) Nadeldrucker nach einem der Ansprüche 1-3/ dadurch gekennzeichnet, dass in Bezug auf die Lage der"Kupplungsütellen (13, 14) verschiedene Nadelarten vorgesehen sind, derart, dass mehrere Kupplungsstellen übereinanderliegend je im Bereiche eines Botätigungsmagneten (15) angeordnet werden können.

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5) Nadeldrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ dass fünf verschiedene Nadelarten mit je zwei Kupplungsstellen vorhanden sind, wobei je zehn Kupplungsstellen einer Reihe von Betätigungsmagneten zugeordnet sind, oder dass neun verschiedene Nadelarten mit je einer Kupplungsstelle vorhanden sind die an neun verschiedenen Stellen mit je einem Magneten gekuppelt sind.

6) Nadeldrucker nach einem der Ansprüche 1 --5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln (10) flachen Querschnitt haben, und dass die Kupplungsstellen Paare seitlich vorstehender Lappen (13) aufweisen, zwischen welchen ein Kupplungsschlitz (14) gebildet ist.

7) Nadeldrucker nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln (10) paketweise in Nuten von übereinander angeordneten Führungsstäben (6) geführt und durch Haltestäbe (7) in den Nuten gehalten sind.

8) Nadeldrucker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstäbe (6) und die Haltestäbe (7) paarweise gegenüberliegend an den Innenseiten von mit Abstand voneinander angeordneten Montageplatten (3,4) angebracht sind.

9) Nadeldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die. Reihen von Betötigungsmagneten (15)

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zwischen Profilen (16, 17) angeordnet sind, wobei eine Grundplatte (21) jedes Betätigungsmagenten (15) mit Endlappen (19, 20) in Schlitze der Profile eingreift, und wobei der Abstand zwischen den Profilen durch die Grundplatten (21) bestimmt ist.

10) Nadeldrucker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Grundplatte (21) ein flacher, gestanzter Spulenkern (22) und ein Träger (23) für den Anker (26) eingesetzt ist.

11) Nadeldrucker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachseiten der Nadeln (10) gerippt sind, um die gegenseitige Haftung und Reibung zwischen den Nadeln herabzusetzen. '

12) Nadeldrucker nach einem der Ansprüche 1-11, wobei Pakete von je fünf Nadeln (10) vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei benachbarte Pakete von Nadeln (10) mit einer Reihe von Betätigungsmagneten (15) gekuppelt sind.

13) Nadeldrucker nach einem der Ansprüche 2-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstellen (13, 14) von je zwei Paketen von Nadeln (10) abwechslungsweise nach entgegengesetzten Seiten gerichtet und dort mit den Betatigungsrnagneten (15) gekuppelt sind.

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14) Nadeldrucker nach Anspruch 1, wobei Pakete von je neun Nadeln (10) vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Paket von Nadeln mit einer Reihe von Betätigungsmagneten (15) gekuppelt ist.

15) Nadeldrucker nach einem der Ansprüche 6-14, dadurch gekennzeichnet, dass flache, zungenförmige Enden (29) der Magnetanker (26) in die Kupplungsschlitze der Nadeln (10) greifen, wobei die Breite der Enden (29) die Nadeldicke erheblich übertrifft.

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