DE2539107B2 - Hydraulisches schlaggeraet - Google Patents

Hydraulisches schlaggeraet

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DE2539107B2
DE2539107B2 DE19752539107 DE2539107A DE2539107B2 DE 2539107 B2 DE2539107 B2 DE 2539107B2 DE 19752539107 DE19752539107 DE 19752539107 DE 2539107 A DE2539107 A DE 2539107A DE 2539107 B2 DE2539107 B2 DE 2539107B2
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piston
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Hans 2000 Hamburg Kroger
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/10Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Schiaggerät mit einem doppeltwirkenden Arbeitszylinder, einem darin geführtem Arbeitskolben, dessen Kolbenstange mit einem Schlagkörper verbunden ist, einem Hydrospeicher in der Zulaufleitung und mit mindestens einem Wegeventil, das die Bewegung des Arbeitskolbens so steuert, daß der Arbeitskolben in einer unteren Lage auf Heben und nach Zurücklegen eines einstellbaren Arbeitshubes auf Senken umgesteuert wird.
Bei bekannten Schlaggeräten dieser Art (z. B. DT-OS 46 593) wird der Arbeitshub von einem Bedienungsmann am Schlaggerät vor Schlagbeginn eingestellt, um den Arbeitshub an das Rammgut anzupassen. Eine weitere Anpassung der Einzelschlageneirgie an wechselnden Eindringwiderstand oder zur !Schonung des Rammgutes ist oft erwünscht, kann aber während des Schiagens nur durch Veränderung der zulaufenden Flüssigkeitsmenge erfolgen.
Dabei ist nachteilig, daß sich dann auch der Betriebsdruck im Schlaggerät zwangsläufig ändert, wodurch sich die Schlagleisturig je Zeiteinheit in doppelter Weise, nämlich durch Änderung der Schlagzahl und des Betriebsdrucks, etwa quadratisch verändert. Wird also die Drehzahl des Antriebsmotors und dadurch dessen Leistung vermindert, so vermindert sich die Schlagleistung überproportional, so daß die Motorleistung dann nicht mehr optimal genutzt werden kann.
Außerdem verschlechtert sich die Wirkung des Hydrospeichers in der Zulaufleitung, weil dessen Gasfülldruck nur bei bestimmten Betriebsdruck optimale Wirkung ergibt und während des Schiagens nicht verändert werden kann.
Wird das Schlaggerät parallel zu einem weiteren Verbraucher, z. B. einer hydraulischen Senkwinde, gefahren, so sinkt bei stark ziehenden Rammgut das Flüsüigkeitsangebot für das Schlaggerät, wodurch Betriebsdruck und Schlagzahl ohne Zutun des Fahrers fallen.
Aufgabe der Erfindung ist es, dem Fahrer während des Schiagens Anpassung an wechselnde Betriebsbedingungen zu ermöglichen, dabei aber den Betriebsdruck automatisch nahezu konstant zu halten. Dadurch soll eine bessere Leistung erreicht und der Hydrospeicher optimal genutzt werden. Die Einzelschlagenergie soll ohne Nachteil für das Gerät in weiten Grenzen regelbar sein, in dem der Fahrer die zugeführte Flüssigkeitsmenge ändert
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Der technische Fortschritt besteht darin, daß der Signalgeber durch den mit ihm verbundenen Regelkolben seine Lage bei Schwankungen im Betriebsdruck selbständig so ändert, bis sich der gewünschte Betriebsdruck durch den veränderten Hub des Arbeitskolbens wieder einstellt. Der Betriebsdruck wird also annähernd konstant gehalten. Dadurch wird eine bessere Schlagleistung je Zeiteinheit erzielt und die Hydraulikspeicher werden gleichbleibend belastet.
Der Fahrer kann die Aufschlaggeschwindigkeit und damit die Einzelschlagenergie an das Rammgut bzw. an den Eindringwiderstand jederzeit anpassen, indem er das Flüssigkeitsangebot, also die dem Schlaggerät zulaufende Flüssigkeitsmenge, regelt. Bei sinkendem Flüssigkeätsangebot wird der Arbeitshub automatisch verkürzt. Dadurch steigt die Schlagzahl bei verminderter Aufschlaggeschwindigkeit und die Leistung vermindert sich nur etwa proportional zur Verringerung des Flüssigkeitsangebotes.
Falls der Pfahl zu stark zieht und dabei Druckflüssigkeit aus dem Zulauf zum Schlaggerät, z. B. durch eine in Parallelschaltung betriebene Senkwinde, entnommen wird, verringert sich automatisch die Aufschlaggeschwindigkeit, wodurch ohne Mitwirkung des Fahrers sofort Schäden vorgebeugt wird.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das hydraulische Schlaggerät mit als Differentialzylinder geschaltetem Arbeitszylinder und mit den oberen Steuerpunkt bestimmendem steuerbaren Signalgeber und
Fig.2 das Schlaggerät nach Fig. 1, jedoch mit doppeltwirkendem Arbeitszylinder und mit den unteren Steuerpunkt bestimmendem steuerbarem Signalgeber.
Der Arbeitszylinder 1 mit Kolben 2 und Kolbenstange 3, mit der ein Schlagkörper 4 verbunden ist, wird geschaltet durch ein 3-Wegeventil 5 nach F i g. 1 bzw. durch em 4-Wegeventil 6 nach F i g. 2. Die gezeichneten Wege-Schieber-Ventile 5 bzw. 6 können durch Ventile anderer Bauart ersetzt werden. In die Zulaufleitung 7 ist ein Hydrospeicher 8 und in die Ablaufleitung 9 ein Hydrospeicher 10 eingebaut Zulauf- 7 und Ablaufleitung 9 sind mii einem vom Zulaufdruck betätigten Regelventil 11 verbunden, das entgegen einer gleichbleibenden Kraft, z. B. einer Feder 18, Zu- und Ablauf von einem doppeltwirkenden Regelzylinder 12 steuert. Der Regelkolben 13 ist mit dem oberen Signalgeber 14
gemäß Fig. 1 und mit dem unteren Signalgeber 15 gemäß F i g. 2 verbunden.
Bei fallendem Zulaufdruck bewirkt das Regelventil 11 Drucköleintritt in den oberen Zylinderraum des Regelzylinders 12 (nach Fig. 1), und in· den unteren Zylinderraum des Regelzy!Inders 12 (nach Fig.2), wodurch sich der Signalgeber 14 bzw. 15 dem Signalgeber 16 bzw. 17 nähert, wodurch eine Hubverkürzung bewirkt wird. Durch die Hubverkürzung wird weniger Zulauföl im Arbeitszylinder 1 verbraucht und der Druck im Hydrospeicher 8 steigt an, wodurch das Regelventil U wieder in Mittellage geht. Es ist also eine Anpassung an das Flüssigkeitsangebot unter Aufrechterhaltung des Betriebsdrucks eingetreten.
Als Signalgeber sind zwei Sensoren 14,16 bzw. 15,17 gezeichnet, doch kann die Signalgebung auf verschiedene Art, auch hydraulisch oder mechanisch erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hydraulisches Schlaggerät mit einem doppeltwirkenden Arbeitszylinder, einem darin geführten Arbeitskolben, dessen Kolbenstange mit einem Schlagkörper verbunden ist, einem Hydrospeicher in der Zulaufleitung und mit mindestens einem Wegeventil, das die Bewegung des Arbeitskolbens so steuert, daß der Arbeitskolben in einer unteren Lage auf Heben und nach Zurücklegen eines einstellbaren Arbeitshubes auf Senken umgesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Wegeventils (5) bzw. (6) mittels zweier Signalgeber (114, 16) bzw. (IS1 17) erfolgt, wobei jeweils einer der beiden Signalgeber (16) bzw. (17) relativ zum Arbeitszylinder (1) fest ist und der jeweils andere Signalgeber (14) bzw. (15), vorzugsweise der den oberen Steuerpunkt bestimmende Signalgeber (14) durch eine vom Druck in der Zulaufleitung (7) entgegen einer konstanten Kraft bewegbaren Regeleinrichtung (11, 12, 13) so gesteuert wird, daß sich der Signalgeber (14) bzw. (15) bei fallendem Druck in der Zulaufleitung (7) dem festen Signalgeber (16) bzw. (17) nähert und sich bei steigendem Zulaufdruck von diesem entfernt.
2. Hydraulisches Schlaggerät; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung aus einem mit dem steuerbaren Signalgeber (14) bzw. (15) verbundenen Regelkolben (13) in einem doppeltwirkenden Regelzylinder (12) und einem den Zufluß zu beiden Zyländerseiten steuernden Regelventil (11) besteht, das auf einer Seite durch den Druck in der Zulaufleitung (7) und auf der anderen Seite durch eine Feder (18) od. dgl. beaufschlagt wird.
DE19752539107 1975-09-03 1975-09-03 Hydraulisches Schlaggerät Expired DE2539107C3 (de)

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DE2539107A1 DE2539107A1 (de) 1977-03-31
DE2539107B2 true DE2539107B2 (de) 1977-10-13
DE2539107C3 DE2539107C3 (de) 1978-05-18

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CH629868A5 (en) * 1978-05-11 1982-05-14 Losinger Ag Hydraulic pile hammer
CN104499482B (zh) * 2014-12-15 2016-04-20 上海工程机械厂有限公司 设置有电控燃油系统的打桩锤

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DE2539107C3 (de) 1978-05-18
DE2539107A1 (de) 1977-03-31

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