DE2539107B2 - Hydraulisches schlaggeraet - Google Patents
Hydraulisches schlaggeraetInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/02—Placing by driving
- E02D7/06—Power-driven drivers
- E02D7/10—Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Schiaggerät mit einem doppeltwirkenden Arbeitszylinder, einem
darin geführtem Arbeitskolben, dessen Kolbenstange mit einem Schlagkörper verbunden ist, einem Hydrospeicher
in der Zulaufleitung und mit mindestens einem Wegeventil, das die Bewegung des Arbeitskolbens so
steuert, daß der Arbeitskolben in einer unteren Lage auf Heben und nach Zurücklegen eines einstellbaren
Arbeitshubes auf Senken umgesteuert wird.
Bei bekannten Schlaggeräten dieser Art (z. B. DT-OS 46 593) wird der Arbeitshub von einem Bedienungsmann
am Schlaggerät vor Schlagbeginn eingestellt, um den Arbeitshub an das Rammgut anzupassen. Eine
weitere Anpassung der Einzelschlageneirgie an wechselnden Eindringwiderstand oder zur !Schonung des
Rammgutes ist oft erwünscht, kann aber während des Schiagens nur durch Veränderung der zulaufenden
Flüssigkeitsmenge erfolgen.
Dabei ist nachteilig, daß sich dann auch der Betriebsdruck im Schlaggerät zwangsläufig ändert,
wodurch sich die Schlagleisturig je Zeiteinheit in doppelter Weise, nämlich durch Änderung der Schlagzahl
und des Betriebsdrucks, etwa quadratisch verändert. Wird also die Drehzahl des Antriebsmotors und
dadurch dessen Leistung vermindert, so vermindert sich die Schlagleistung überproportional, so daß die
Motorleistung dann nicht mehr optimal genutzt werden kann.
Außerdem verschlechtert sich die Wirkung des Hydrospeichers in der Zulaufleitung, weil dessen
Gasfülldruck nur bei bestimmten Betriebsdruck optimale Wirkung ergibt und während des Schiagens nicht
verändert werden kann.
Wird das Schlaggerät parallel zu einem weiteren Verbraucher, z. B. einer hydraulischen Senkwinde,
gefahren, so sinkt bei stark ziehenden Rammgut das Flüsüigkeitsangebot für das Schlaggerät, wodurch
Betriebsdruck und Schlagzahl ohne Zutun des Fahrers fallen.
Aufgabe der Erfindung ist es, dem Fahrer während des Schiagens Anpassung an wechselnde Betriebsbedingungen
zu ermöglichen, dabei aber den Betriebsdruck automatisch nahezu konstant zu halten. Dadurch soll
eine bessere Leistung erreicht und der Hydrospeicher optimal genutzt werden. Die Einzelschlagenergie soll
ohne Nachteil für das Gerät in weiten Grenzen regelbar sein, in dem der Fahrer die zugeführte Flüssigkeitsmenge
ändert
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Der technische Fortschritt besteht darin, daß der Signalgeber durch den mit ihm verbundenen Regelkolben
seine Lage bei Schwankungen im Betriebsdruck selbständig so ändert, bis sich der gewünschte
Betriebsdruck durch den veränderten Hub des Arbeitskolbens wieder einstellt. Der Betriebsdruck wird also
annähernd konstant gehalten. Dadurch wird eine bessere Schlagleistung je Zeiteinheit erzielt und die
Hydraulikspeicher werden gleichbleibend belastet.
Der Fahrer kann die Aufschlaggeschwindigkeit und damit die Einzelschlagenergie an das Rammgut bzw. an
den Eindringwiderstand jederzeit anpassen, indem er das Flüssigkeitsangebot, also die dem Schlaggerät
zulaufende Flüssigkeitsmenge, regelt. Bei sinkendem Flüssigkeätsangebot wird der Arbeitshub automatisch
verkürzt. Dadurch steigt die Schlagzahl bei verminderter Aufschlaggeschwindigkeit und die Leistung vermindert
sich nur etwa proportional zur Verringerung des Flüssigkeitsangebotes.
Falls der Pfahl zu stark zieht und dabei Druckflüssigkeit aus dem Zulauf zum Schlaggerät, z. B. durch eine in
Parallelschaltung betriebene Senkwinde, entnommen wird, verringert sich automatisch die Aufschlaggeschwindigkeit,
wodurch ohne Mitwirkung des Fahrers sofort Schäden vorgebeugt wird.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das hydraulische Schlaggerät mit als Differentialzylinder
geschaltetem Arbeitszylinder und mit den oberen Steuerpunkt bestimmendem steuerbaren Signalgeber
und
Fig.2 das Schlaggerät nach Fig. 1, jedoch mit
doppeltwirkendem Arbeitszylinder und mit den unteren Steuerpunkt bestimmendem steuerbarem Signalgeber.
Der Arbeitszylinder 1 mit Kolben 2 und Kolbenstange 3, mit der ein Schlagkörper 4 verbunden ist, wird
geschaltet durch ein 3-Wegeventil 5 nach F i g. 1 bzw. durch em 4-Wegeventil 6 nach F i g. 2. Die gezeichneten
Wege-Schieber-Ventile 5 bzw. 6 können durch Ventile anderer Bauart ersetzt werden. In die Zulaufleitung 7 ist
ein Hydrospeicher 8 und in die Ablaufleitung 9 ein Hydrospeicher 10 eingebaut Zulauf- 7 und Ablaufleitung
9 sind mii einem vom Zulaufdruck betätigten Regelventil 11 verbunden, das entgegen einer gleichbleibenden
Kraft, z. B. einer Feder 18, Zu- und Ablauf von einem doppeltwirkenden Regelzylinder 12 steuert.
Der Regelkolben 13 ist mit dem oberen Signalgeber 14
gemäß Fig. 1 und mit dem unteren Signalgeber 15 gemäß F i g. 2 verbunden.
Bei fallendem Zulaufdruck bewirkt das Regelventil 11
Drucköleintritt in den oberen Zylinderraum des Regelzylinders 12 (nach Fig. 1), und in· den unteren
Zylinderraum des Regelzy!Inders 12 (nach Fig.2),
wodurch sich der Signalgeber 14 bzw. 15 dem Signalgeber 16 bzw. 17 nähert, wodurch eine Hubverkürzung
bewirkt wird. Durch die Hubverkürzung wird weniger Zulauföl im Arbeitszylinder 1 verbraucht und
der Druck im Hydrospeicher 8 steigt an, wodurch das Regelventil U wieder in Mittellage geht. Es ist also eine
Anpassung an das Flüssigkeitsangebot unter Aufrechterhaltung des Betriebsdrucks eingetreten.
Als Signalgeber sind zwei Sensoren 14,16 bzw. 15,17
gezeichnet, doch kann die Signalgebung auf verschiedene Art, auch hydraulisch oder mechanisch erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hydraulisches Schlaggerät mit einem doppeltwirkenden
Arbeitszylinder, einem darin geführten Arbeitskolben, dessen Kolbenstange mit einem
Schlagkörper verbunden ist, einem Hydrospeicher in der Zulaufleitung und mit mindestens einem
Wegeventil, das die Bewegung des Arbeitskolbens so steuert, daß der Arbeitskolben in einer unteren
Lage auf Heben und nach Zurücklegen eines einstellbaren Arbeitshubes auf Senken umgesteuert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung des Wegeventils (5) bzw. (6) mittels zweier Signalgeber (114, 16) bzw. (IS1 17) erfolgt,
wobei jeweils einer der beiden Signalgeber (16) bzw. (17) relativ zum Arbeitszylinder (1) fest ist und der
jeweils andere Signalgeber (14) bzw. (15), vorzugsweise der den oberen Steuerpunkt bestimmende
Signalgeber (14) durch eine vom Druck in der Zulaufleitung (7) entgegen einer konstanten Kraft
bewegbaren Regeleinrichtung (11, 12, 13) so gesteuert wird, daß sich der Signalgeber (14) bzw.
(15) bei fallendem Druck in der Zulaufleitung (7) dem festen Signalgeber (16) bzw. (17) nähert und sich bei
steigendem Zulaufdruck von diesem entfernt.
2. Hydraulisches Schlaggerät; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung
aus einem mit dem steuerbaren Signalgeber (14) bzw. (15) verbundenen Regelkolben (13) in einem
doppeltwirkenden Regelzylinder (12) und einem den Zufluß zu beiden Zyländerseiten steuernden Regelventil
(11) besteht, das auf einer Seite durch den Druck in der Zulaufleitung (7) und auf der anderen
Seite durch eine Feder (18) od. dgl. beaufschlagt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752539107 DE2539107C3 (de) | 1975-09-03 | 1975-09-03 | Hydraulisches Schlaggerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752539107 DE2539107C3 (de) | 1975-09-03 | 1975-09-03 | Hydraulisches Schlaggerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2539107A1 DE2539107A1 (de) | 1977-03-31 |
DE2539107B2 true DE2539107B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2539107C3 DE2539107C3 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=5955461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752539107 Expired DE2539107C3 (de) | 1975-09-03 | 1975-09-03 | Hydraulisches Schlaggerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2539107C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH629868A5 (en) * | 1978-05-11 | 1982-05-14 | Losinger Ag | Hydraulic pile hammer |
CN104499482B (zh) * | 2014-12-15 | 2016-04-20 | 上海工程机械厂有限公司 | 设置有电控燃油系统的打桩锤 |
-
1975
- 1975-09-03 DE DE19752539107 patent/DE2539107C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2539107C3 (de) | 1978-05-18 |
DE2539107A1 (de) | 1977-03-31 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |