DE2539107A1 - Hydraulisches schlaggeraet mit automatischer regelung - Google Patents

Hydraulisches schlaggeraet mit automatischer regelung

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DE2539107A1
DE2539107A1 DE19752539107 DE2539107A DE2539107A1 DE 2539107 A1 DE2539107 A1 DE 2539107A1 DE 19752539107 DE19752539107 DE 19752539107 DE 2539107 A DE2539107 A DE 2539107A DE 2539107 A1 DE2539107 A1 DE 2539107A1
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Hans Kroeger
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/10Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • "Hydraulisches Schlaggerät
  • mit automatischer Regelung" Die Erfindung betrifft ein mit Druckflüssigkeit betriebenes Schlaggerät mit einem doppeltwirkenden Arbeitszylinder, dessen Kolbenstange mit einem Schlagkörper verbunden istund mit mindestens einem Wegeventil, das durch die Bewegung des Arbeitskolbens über zwei Signalgeber so gesteuert wird, daß der Arbeitskolben in einer unteren Lage auf Heben und nach Zurücklegen eines regelbaren Arbeitshubes auf Senken geschaltet wird.
  • Bei bekannten Schlaggeräten dieser Art wird der Arbeitshub von einem Bedienungsmann am Schlaggerät geregelt, z. B. um den Arbeitshub vor Schlagbeginn an das Rammgut anzupassen. Während des Schlagens ist eine Regelung zur Anpassung an wechselnden Eindringwiderstand oder zur Schonung des Rammguts nur dadurch möglich, daß die zulaufende Flüssigkeitsmenge gedrosselt wird. Dabei verringert sich aber auch der Betriebsdruck im Schlaggerät, wodurch Schlagzahl und Leistung kräftig sinken. Der Gasfülldruck in den Hydrospeichern in der Zulaufleitung ist für einen bestimmten Betriebsdruck ausgelegt, und bei Änderung dieses Betriebsdrucks wird die Wirkung der Hydrospeicher schlechter.
  • Wird das Schlaggerät parallel zu einem weiteren Verbraucher, z. B.
  • einer hydraulischen Senkwinde, gefahren, so sinkt bei stark ziehendem Rammgut das Flüssigkeitsangebot für das Schlaggerät, wodurch Betriebsdruck und Schlagzahl ohne Zutun des Fahrers fallen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, dem Fahrer während des Schlagens Anpassung an wechselnde Betriebsbedingungen zu ermöglichen, dabei aber den Betriebsdruck automatisch nahezu konstant zu halten.
  • Dadurch soll eine bessere Leistung erreicht und der Hydrospeicher voll genutzt werden. Die Einzelschlagenergie soll ohne Nachteil für das Gerät in weiten Grenzen regelbar sein, indem der Fahrer die zugeführte Flüssigkeitsmenge ändert.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß einer der beiden Signalgeber, vorzugsweise der den oberen Steuerpunkt bestimmende ~ v f Signalgeber, bei fallendem Zulaufdr'k seine Lage in Richtung auf eine Verkürzung des Arbeitshubes und bei steigendem Druck in Richtung auf eine Verlängerung des Arbeitshubes verändert.
  • Der technische Fortschritt besteht darin, daß der Betriebsdruck bei wechselndem Flüssigkeitsangebot durch automatische Veränderung des Arbeitshubes nahezu konstant gehalten wird. Dadurch werden die Hydraulikspeicher gleichbleibend belastet.
  • Der Fahrer kann die Aufschlaggeschwindigkeit und damit die Einzelschlagenergie an das Rammgut bzw. an den Eindringwiderstand jederzeit anpassen, indem er das Flüssigkeitsangebot, also die dem Schlaggerät zulaufende Flüssigkeitsmenge, regelt. Bei sinkendem Flüssigkeitsangebot wird der Arbeitshub automatisch verkürzt.
  • Dadurch steigt die Schlagzahl bei verminderter Aufschlaggeschwindigkeit und die Leistung vermindert sich nur etwa proportional zum Flüssigkeitsangebot.
  • Falls der Pfahl stark zieht und dabei Druckflüssigkeit aus dem Zulauf zum Schlaggerät, z. B. durch eine in Parallelschaltung betriebene Senkwinde, entnommen wird, verringert sich automatisch die Aufschlaggeschwindigkeit, wodurch ohne Mitwirkung des Fahrers sofort Schäden vorgebeugt wird.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das hydraulische Schlaggerät mit als Differentialzylinder geschaltetem Arbeitszylinder und mit veränderlicher Lage des den oberen Steuerpunkt bestimmenden Signalgebers, Fig. 2 das Schlaggerät nach Fig. 1, jedoch mit doppeltwirkendem Arbeitszylinder und mit veränderlicher Lage des den unteren Steuerpunkt bestimmenden Signalgebers.
  • Der Arbeitszylinder 1 mit Kolben 2 und Kolbenstange 3, an der ein Schlagkörper 4 hängt, wird geschaltet durch ein 3-Wegeventil 5 nach Fig. 1 bzw. durch ein 4-Wegeventil 6 nach Fig. 2. Die gezeichneten Wege-Schieber-Ventile 5 bzw. 6 können durch Ventile anderer .Bauart ersetzt werden. In die Zulaufleitung 7 ist ein Hydrospeicher 8 und in die Ablaufleitung 9 ein Hydrospeicher 10 eingebaut.
  • Zulauf- 7 und Ablaufleitung 9 sind mit einem vom Zulaufdruck betätigten Regelventil 11 verbunden, das entgegen einer gleichbleibenden Kraft, z. B. einer Feder 18, Zu- und Ablauf von einem doppeltwirkenden Regelzylinder 12 steuert. Der Regelkolben 13 ist mit dem oberen Signalgeber 14 gemäß Fig. 1 und mit dem unteren Signalgeber 15 gemäß Fig. 2 verbunden.
  • Bei fallendem Zulaufdruck bewirkt das Regelventil 11 Drucköleintritt in den oberen Zylinderraum des Regelzylinders 12 (nach Fig. 1), wodurch der Signalgeber 14 in Richtung auf eine Hubverkürzung verschoben wird. Die gleiche Wirkung tritt auch nach Fig. 2 ein.
  • Durch die Hubverkürzung wird weniger Zulauföl im Arbeitszylinder 1 verbraucht und der Druck im Speicher 8 steigt an, wodurch das Regelventil 11 wieder in Mittellage geht. Es ist also eine Anpassung an das Flüssigkeitsangebot unter Aufrechterhaltung des Betriebsdrucks eingetreten.
  • Als Signalgeber sind zwei Sensoren 14, 16 bzw. 15, 17 gezeichnet, doch kann die Signalgebung auf verschiedene Art, auch hydraulisch oder mechanisch erfolgen.

Claims (2)

  1. Patentansprche : Druckflüssigkeit betriebenes Schlaggerät mit einem doppeltwirkenden Arbeitszylinder, dessen Kolbenstange mit einem Schlagkörper verbunden ist, und mit mindestens einem Wegeventil, das durch die Bewegung des Arbeitskolbens über zwei Signalgeber so gesteuert wird, daß der Arbeitskolben in einer unteren Lage auf Heben und nach Zurücklegen eines regelbaren Arbeitshubes auf Senken geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signalgeber (14, 15),vorzugsweise der den oberen Steuerpunkt bestimmende Signalgeber (14), bei fallendem Zulaufdruck seine Lage in Richtung auf eine Verkürzung des Arbeitshubes und bei steigendem Druck in Richtung auf eine Verlängerung des Arbeitshubes verändert.
  2. 2. Schlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (14, 15), dessen Lage veränderbar ist, mit dem Regelkolben (13) eines doppeltwirkenden Regelzylinders (12) verbunden ist, dessen Regelventil (11) durch den Zulaufdruck entgegen einer gleichbleibenden Rückstellkraft (18) betätigt wird.
DE19752539107 1975-09-03 1975-09-03 Hydraulisches Schlaggerät Expired DE2539107C3 (de)

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Publications (3)

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DE2539107A1 true DE2539107A1 (de) 1977-03-31
DE2539107B2 DE2539107B2 (de) 1977-10-13
DE2539107C3 DE2539107C3 (de) 1978-05-18

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2917600A1 (de) * 1978-05-11 1979-11-22 Losinger Ag Hydraulischer rammbaer
CN104499482A (zh) * 2014-12-15 2015-04-08 上海工程机械厂有限公司 设置有电控燃油系统的打桩锤

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2917600A1 (de) * 1978-05-11 1979-11-22 Losinger Ag Hydraulischer rammbaer
CN104499482A (zh) * 2014-12-15 2015-04-08 上海工程机械厂有限公司 设置有电控燃油系统的打桩锤

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DE2539107C3 (de) 1978-05-18
DE2539107B2 (de) 1977-10-13

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