DE2539006C2

DE2539006C2 - Untersetzter Scheibenwischerantrieb

Info

Publication number: DE2539006C2
Application number: DE2539006A
Authority: DE
Inventors: René Chatau Naugayrede
Original assignee: Ducellier & Cie Paris Fr
Current assignee: Ducellier & Cie Paris Fr
Priority date: 1974-10-02
Filing date: 1975-09-02
Publication date: 1984-08-16
Also published as: IT1042471B; DE2539006A1; BE831862A; FR2286733B1; ES440259A1; GB1499840A; FR2286733A1

Description

Die Erfindung betrifft einen untersetzten Scheibenwischerantrieb für ein Kraftfahrzeug zur Befestigung an einer Doppelwand der Karosserie mit einer von dem Kraftfahrzeugtyp abhängenden unterschiedlichen Stärke, wobei die Abtriebswelle durch die Doppelwand hindurchgreift und an ihrem Ende den Scheibenwischerarm trägt Die Erfindung betrifft insbesondere einen untersetzten Scheibenwischerantrieb für einen Scheibenwischer eines Kraftfahrzeuges zum Reinigen des Rückfensters.

Bei den bekannten untersetzten Scheibenwischerantrieben der vorgenannten Art ist die Abtriebswelle in einer Zylinderbüchse angeordnet und greift durch diese hindurch, wobei ein an dem Gehäuse des untersetzten Antriebes festgelegtes Ende der Zylinderbuchse an einer ersten Wand der Doppelwand der Karosserie befestigt ist, während das andere Ende eine Schulter aufweist, welche durch einen verlängerten und mit einem Gewinde versehenen Bundteil gebildet ist.

Bei dieser Vorrichtung liegt die Schulter gegen die Innenfläche der zweiten Wand an, während der Gewindeteil durch ein in der zweiten Wand angeordnetes Loch hindurchgreift, so daß zur Befestigung der Zylinderbüchse eine Schraube aufgeschraubt werden kann. Obwohl diese Vorrichtung den Vorteil besitzt, daß sie eine große Steifigkeit aufweist, besteht gleichzeitig der Nachteil darin, daß sie nicht zur Verwendung bei allen Fahrzeugtypen geeignet ist, denn die Stärke der Doppelwand ändert sich mit dem Fahrzeugtyp.

Außerdem ist es bisweilen notwendig, zum Ausgleich einer nicht vorhandenen Parallelität zwischen den Wänden der Doppelwand auf dem Gewindeende der Zylinderbüchse ein Winkelstück zwischen der Außenwand

und der Schraube anzuordnen.

Die Erfindung ist darauf gerichtet, einen untersetzten Scheibenwischerantrieb der vorgenannten Art derart zu verbessern, daß er diese Nachteile nicht aufweist
Die Erfindung besteht darin, daß das freie Ende der Abtriebswelle, welche frei durch die erste Wand der Doppelwand hindurchgreift von einem Gelenklager gehalten ist welches in der zweiten Wand elastisch gelagert ist

ίο In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Gegenstandes der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Gelenklager mittels eines elastischen Sitzkörpers in der zweiten Wand elastisch gelagert ist welcher eine umlaufende Ringnut aufweist in die der Rand eines in der

j 5 zweiten Wand der Karosserie koaxial zur Abtriebswelle angeordneten Loches eingreift wobei die Abtriebswelle durch das Loch hindurchreicht Diese erfindungsgemäße Vorrichtung bietet die Möglichkeit, das Gelenklager in dem Träger auszurichten, so daß eine eventuell fehlende Parallelität zwischen den beiden Wänden der Doppelwand ausgeglichen wird.

Außerdem bietet die getrennte Ausführung des Gelcnklagers zu dem untersetzten Scheibenwischerantrieb den Vorteil, daß das Gelenklager je nach der Stärke der Doppelwand an irgendeiner Stelle der Abtriebswelle angeordnet werden kann.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben **h aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.

Darin zeigt die einzige Figur einen untersetzten Antrieb der an einer ersten Wand der Karosserie befestigt wird, bevor erfindungsgemäß an einer zweiten Wand der Karosserie ein Gelenklager montiert wird.
Der untersetzte Antrieb wird als gesamte Baueinheit mittels zwei Schrauben 4 und 5 in an sich bekannter Weise auf einer ersten Wand 2 einer Doppelwand 3 befestigt.

Die Ausgangswelle 6 ist mit ihrem einen Ende 6a an einem Pleuel 7 festgelegt, welches eine alternierende Winkelbewegung ausführt und seinerseits an einer nicht dargestellten Kurbel angelenkt ist, welche mit einem Schneckenrad des nicht dargestellten Untersetzungsgetriebes verbunden ist. Die Wclie 6 ist mit ihrem Ende 6a in einem Lager 8 des untersetzten Antriebes 1 gelagert,

4^ri greift frei durch die erste Wand 2 der Doppelwand 3 hindurch und wird mit ihrem freien Ende 6b in einem Gelenklager 9 gelagert, das elastisch an der zweiten Wand 10 befestigt ist. Das Gelenklager 9 wird an der zweiten Wand 10 mittels eines elastischen Sitzkörpers 11 gehalten, in welchem ein Loch 16 mit Kreisquerschnitt angeordnet ist, so daß der elastische Sitzkörper auf der Welle 6 gleitend gelagert werden kann, wobei in dem Loch annähernd in seiner Mitte ein Sitz 17 angeordnet ist welcher dem Lager 9 angepaßt ist und in dem Loch 16 aufgenommen wird.

Der elastische Sitzkörper 11 besitzt an seinem Umfang eine umlaufende Ringnut 12, in welche der Rand 13 eines in der zweiten Wand 10 koaxial zum Ende 6b der Welle 6 angeordneten Loches 14 eingreift, wobei die Welle 6 durch das Loch 14 hindurchreicht.

Die Montage des elastischen Sitzkörpers 11 an der Wand 10 erfolgt mittels einer Einführungstülle, während das Gelenklager 9 vorher aus dem elastischen Sitzkörper 11 herausgenommen wurde um das Zusammendrük-

b5 ken des elastischen Sitzkörpers 11 zu erleichtern, wird nach der Montage des elastischen Sitzkörpers an der Wand 10 das Gelenklager 9 in diesen wieder eingesetzt. Der elastische Sitzkörper 11 weist an seiner zur WeI-

enspitze 6c gerichteten Seite eine ringförmige Lippe 15 iuf, die mit dem elastischen Sitzkörper 11 aus einem Stück hergestellt ist und das von ihm eingeschlossene Wcllenende 66 elastisch umschließt. Die Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung können in folgender Rci- ■> henfolge montiert werden. Das Loch 14 wurde vor der Montage gebohrt

1. Befestigung des elastischen Sitzkörpers ti an der Wand 10;

2. Einführung des Gelenklagers 9 in den elastischen Sitzkörper 11;

3. Befestigung des untersetzten Antriebes 1 an der Wpnd 2, wobei das Ende 6b der Welle durch das Gelenklager 9 hindurchgeführt wird;

4. Absägen der Welle 6 suf eine entsprechende Länge; und

5. Befestigung eines nicht dargestellten Scheibenwischerannes an der Wellenspitze 6a

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Untersetzter Scheibenwischerantrieb für ein Kraftfahrzeug zur Befestigung an einer Doppelwand der Karosserie mit einer von dem Kraftfahrzeugtyp abhängenden unterschiedlichen Stärke, wobei die Abtriebswelle durch die Doppelwand hindurchgreift und an ihrem Ende den Scheibenwischerarm trägt dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (6b) der Abtriebswelle (6), welche frei durch die erste Wand (2) der Doppelwand (3) hindurchgreift, von einem Gelenklager (9) gehalten ist, welches in der zweiten Wand (10) elastisch gelagert ist.

Z Scheibenwischerantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenklager (9) mittels eines elastischen Sitzkörpers (It) in der zweiten Wand (10) elastisch gelagert ist, welcher eine umlaufende Ringnut (12) aufweist, in die der Rand (13) eines in derzweiten Wand (10) der Karosserie koaxial zur Abtriebswelic (6) angeordneten Loches (14) eingreift, wobei die Abtriebswelic durch das Loch (14) hindurchreicht.

3. Scheibenwischerantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Sitzkörper (11) an seiner zur Wellenspitze (6c) weisenden Seite eine ringförmige Lippe (15) aufweist, die mit dem Sitzkörper (11) aus einem Stück hergestellt ist und die von ihr umschlossene Abtriebswelle (6) elastisch umschließt