DE2538642B2 - Tauchfähige Räumvorrichtung - Google Patents
Tauchfähige RäumvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine tauchfähige itammvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
beschriebenen Art
Die aus der deutschen Auslegeschrifi 19 55 300
bekannten Rammvorrichtungen dieser Art sind durch Druckmittelleitungen mit einer an Land, auf einem
Schiff oder auf einer Arbeitsplattform angeordneten Kraftstation verbunden, welche der Rammvorrichtung
das unter Druck stehende Arbeitsmedium zuführt Bei Rammarbeiten in größeren Wassertiefen führt dies
jedoch zu Schwierigkeiten, weil in den langen Schlauchleitungen große Energieverluste eintreten und
die Schlauchleitungen durch ihr hohes Eigengewicht und/oder durch die Einwirkung von Unterwasserströmungen reißen können und sich auch leicht an
Unterwasserhindernissen verfangen. Beim Antrieb der Rammvorrichtung mit Dampf kommt noch die Schwierigkeit hinzu, daß sich dieser in den langen Schlauchleitungen durch das umgebende Wasser stark abkühlt
wodurch der Wirkungsgrad erheblich zurückgehe Auch beim Arbeiten mit Preßluft treten leicht Betriebsstörungen durch unerwünschte Kondetiia'.ionserscheinungen
auf. Beim Antrieb der Rammvorrichtung durch eine über Wasser angeordnete Hydraulikpumpe verursachen die niedrigen Wassertemperaturen sehr hohe
Viskositäts- und Reibungsverluste in den langen Schlauchleitungen.
In der früher angemeldeten, nicht veröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 24 54 5215-25, auf die
das Patent 24 54 521 inzwischen erteilt wurde, ist eine tauchfähige Rammvorrichtung beschrieben, deren Gehäuse über Stoßdämpfvorrichtungen mit einer Antriebseinheit mit mindestens einer Hydraulikpumpe,
mindestens einem Elektromotor und einem Druckmittelbehälter so verbunden ist, daß die vom Gehäuse
ausgehenden Stöße jeweils gedämpft auf die Antriebseinheit übertragen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Rammvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei
einfacher Konstruktion ohne lange Druckmittelleitungen auch in großer Wassertiefe trotz der Schlagerschütterungen mit gutem Wirkungsgrad arbeiten kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Rammvorrichtung
erfindungsgemäß gekennzeichnet durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale.
Der an der Antriebseinheit vorgesehene Auftriebsbehälter ist erfindungswesentlich. Er kann mit einem unter
Normaldruck oder einem unter Überdruck stehenden Gas, vorzugsweise Luft gefüllt sein, wobei es entscheidend darauf ankommt, daß sein Auftrieb größer ist als
dos Eigengewicht der Antriebseinheit Die über
Zugelemente mit dem Gehäuse verbundene Antriebseinheit kann sich bei Rammarbeiten unter Wasser vom
Gehäuse lösen und in einem durch die Länge der Zugelemente bestimmten Abstand berührungsfrei ober
dem Gehäuse schwimmen. Die Länge der Zugelemente und damit der Abstand der Antriebseinheit vom
Gehäuse kann je nach den Erfordernissen zweckentsprechend gewählt werden. Zur Erzielung kurzer
Förderwege zwischen der Druckmittelpumpe und dem ι ο Druckmittelzylinder ist es jedoch zweckmäßig, den
Abstand der Antriebseinheit vom Gehäuse klein zu halten. Die mit dem Gehäuse nur indirekt verbundene
Antriebseinheit wird beim Nachfallen des Gehäuses auf das unter der Schlagwirkung nach unten vorgeeilte
Rammteil über die Zugelemente nur verzögert mit relativ geringer Beschleunigung nachgezogen. Die aus
der Rückprallenergie des durch den Rammschlag elastiscn verformten Rammteiles entstehenden, aufwärts wirkenden Stöße werden von den Zugelementen
nicht zur Antriebseinheit übertragen.
Während man bei Ranunarbeite» über Wasser die
Auswirkungen des Rammschlages auf die Rammvorrichtung direkt beobachten und durch Veränderung der
Schlagintensität und/oder der Schlagfrequenz und/Oder
der Federeigenschaften der Stoßdämpfelemente eine
optimale Anpassung an die Betriebsbedingungen erzielen kann, ist dies bei Rammarbeiten unter Wasser
wegen der schlechten Beobachtungsmöglichkeiten und der Störanfälligkeit automatischer Kontrollvorrichtung
gen schwierig. Mit der durch den Auftriebsbehälter dicht über dem Gehäuse schwimmend gehaltenen
Antriebseinheit wird bei kurzen Förderwegen für das, Druckmittel ein sehr einfacher und wirksamer Stoßschutz erzielt Da die Antriebseinheit zum Schutz vor
mechanischen Beschädigungen ohnehin eines Schutzmantels bedarf, ist für den Auftriebsbehälter nur ein sehr
geringer Mehraufwand erforderlich.
Die Antriebseinheit kann zweckmäßig über dem Gehäuse angeordnet sein, wobei zwischen diesem und
der Antriebseinheit elastische Stoßdämpfvorrichtungen vorgesehen sind, die zur Stoßdämpfung bei Rammarbeiten über Wasser dienen und bei kurzen Zugelementen
etwaige durch im Rammteil reflektierte Rückprallstöße erzeugte stärkere Aufwärtsbewegungen des Gehäuses
dämpfen.
Die Zugelemente können flexibel und/oder in Zugrichtung elastisch ausgebildet und mit dem Gehäuse
bzw. mit der Antriebseinheit über elastisch verformbare Elemente verbunden sein. Hierdurch wird der Schutz
der Antriebseinheit gegen unerwünschte Stoßeinwirkungen weiter verbessert
Die S:oßdämpfvorrici)tungen können einen oder
mehrere mit einem Hydrospeicher verbundene Hydraulikzylinder aufweisen. Auf diese Weise werden auftre-
tende Stöße besonders wirksam und schonend abgefangen.
Die Antriebseinheit kann am Oberteil des Gehäuses über elastisch verformbare Stoßdämpfelemente aufwärts und abwärts verschiebbar geführt sein. Hierzu
kann am Oberteil des Gehäuses ein axial vorspringender Führungsschaft angeordnet sein, an dessen Umfangsfläche Stoßdämpfringe verschiebbar anliegen.
Hierdurch wird auch bei Schrägrammungen eine: von Stoßwirkungen freie ausgerichtete Führung der Antriebseinheit erreicht
Der Auftriebsbehälter kann entweder eine für die vorgesehene Arbeitstiefe hinreichende Druckfestigkeit
besitzen oder mit Druckluft gefüllt sein, was eine leichtere Bauweise ermöglicht, weil der AuftriebsbehäJ-ter dann nicht der Druckdifferenz zwischen dem
Wasserdruck und dem Atmosphärendruck, sondern nur der geringeren Druckdifferenz zwischen dem Wasserdruck und dem Luftdruck im Auftriebsbehälter standhalten muß. Dies ist für Rammarbeiten über Wasser
günstig, da auf diese Weise das Gewicht der sich auf dem Gehäuse abstützenden Antriebseinheit und der zu
deren elastischer Abstützung benötigte Federaufwand kleingehalten werden kann.
Der Auftriebsbehälter kann über eine flexible Leitung mit dem oberen Ende eines am Gehäuse angeordneten,
an seinem unteren Ende mit der Umgebung kommunizierenden Hohlraumes verbunden sein, in welchem die
Luft durch das beim Absenken eindringende Wasser selbsttätig komprimiert wird, so daß der Gasdruck im
Auftriebsbehälter mit der Arbeitstiefe ansteigt und stets dem äußeren Wasserdruck entspricht Hierdurch wird
vermieden, daß der Auftriebsbehälter bereits vor Arbeitsbeginn über Wasser mit Druckluft befüllt und
entsprechend druckfest ausgebildet werden muß. Die im
oberen Teil des Hohlraumes verdichtete Luft kann ferner über einen mit einem Absperrventil versehenen
Verbindungskanal in den Bewegungsraum des Schlagkörpers eingeleitet werden, so daß auch in diesem stets
ein dem umgebenden Wasserdruck entsprechender
Luftdruck herrscht
Zur Begrenzung des Luftdruckes im Auftriebsbehälter kann in der flexiblen Leitung ein Absperrventil
vorgesehen sein, das bei Überschreitung eines vorbestimmten Druckwertes selbsttätig schließt
Um unerwünschte Belastungen des Auftriebsbehälters beim Hochziehen der Rammvorrichtung an die
Wasseroberfläche zu vermeiden, kann der Auftriebsbehälter eine Auslaßöffnung mit einem bei Überschreitung
eines vorbestimmten innendruckes öffnenden Rückschlagventil aufweisen. Hierdurch bleibt der Überdruck
im Auftriebsbehälter relativ zur Umgebung auf einen durch die Federkraft der das Rückschlagventil schließenden Feder entsprechenden Wert begrenzt Da das
Rückschlagventil nur so lange geschlossen gehalten wird, wie die aus der Summe des Federdruckes und des
äußeren Wasserdruckes entsprechende Kraft den inneren Luftdruck übersteigt, wird die überschüssige
Druckluft beim Heraufziehen der Rammvorrichtung entsprechend dem nachlassenden Wasserdruck kontinuierlich abgeblasen.
Bei Rammarbeiten über Wasser kann zum Absetzen der Antriebseinheit auf dem Gehäuse ein Gaspolsterkörper mit in eine elastische Hülle eingeschlossenem
Gaspolster benutzt werden, die eine optimal weiche und wartungsfreie Lagerung ergibt, unter Wasser jedoch
wegen des mit der Tiefe zunehmenden Wasserdruckes här »er und in größeren Tiefen wirkungslos wird.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Rammvorrichtung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen weiter erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Teil-Längsschnitt durch
eine RammvorrHitung,
F i g. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ramm vorrichtung, in weicher ein Teil des
Druckmittelantriebes weggelassen ist
Die in F i g. 1 dargestellte Rammvorrichtung besitzt ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 2 mit einem
zylindrischen Bevegungsraum 24 für einen darin aufwärts und abwärts verschiebbar geführten Schlagkörper 25. Der Bewegungsraum 24 ist nach unten durch
cine Schlagplatte 27 abgeschlossen, die auf dem Rammteil 29 aufliegt. Zwischen dem Gehäuse 2 und der
Schlagplatte 27 ist eine Ringdichtung 26 angeordnet. Am oberen Ende des Gehäuses 2 ist ein axial auswärts
vorspringender Druckmittelzylinder 30 angebracht, in welchem ein Kolben 31 verschiebbar geführt ist, dessen
Kolbenstange 32 am Schlagkörper 25 angelenkt ist. Das bei der Bewegung des Schlagkörpers 25 im Bewegungsraum 24 verdrängte Gas kann über Durchtrittsöffnungen
34 und einen Überströmkanal 33 jeweils in den kaum hinter dem bewegten Schlagkörper 25 strömen.
Am oberen Ende des Druckmittelzylinders 30 ist ein axial vorstehender Führungsschaft 38 angeordnet. Das
Gehäuse 2 ist an einem am oberen Ende des Führungsschaftes 38 angreifenden Tragseil 28 aufgehängt.
Über dem Gehäuse 2 ist eine auf dem Druckmittelzylinder
30 bzw. dem Führungsschaft 38 aufwärts und abwärts verschiebbar geführte Antriebseinheit 1 angeordnet,
die mehrere jeweils von einem Antriebsmotor
5 angetriebene Hydraulikpumpen 6, einen Druckmittelbehälter 7 und den Druckmittelzylinder 30 über eine
Umsteuervorrichtung 10 einerseits mit den Hydraulikpumpen 6 und andererseits mit dem Druckmittelbehälter
7 verbindende Druckmittelleitungen 8 und 9 aufweist. In der Wandung des Druckmittelbehälters 7 ist
ein bei der dargestellten Ausführungsform als elastische Membram ausgebildetes, in Abhängigkeit vom Druckverhältnis
unter Volumenänderung des Druckmittelbehälters verschiebbares Trennelement 19 dicht eingefügt.
Durch dieses auf der einen Seite vom Druckmittel und auf der anderen Seite vom umgebenden Wasser
beaufschlagte Trennelement ist das im Druckmittelbehälter 7 enthaltene Druckmittel stets dem herrschenden
Wasserdruck ausgesetzt, so daß es der Hydraulikpumpe
6 mit entsprechend erhöhtem Vordruck zugeführt wird und die Kolbenstange 32 mit e'ner im Vergleich zum
normalen Arbeitsdruck im Druckmittelkreislauf entsprechend vergrößerten Kraft in den Bewegungsraum
24 hineinbewegt wird.
Die Antriebseinheit 1 weist ferner einen ringförmigen Auftriebsbehälter 3 auf und ist jeweils über Stoßdämpferringe
4 aus elastisch verformbarem Material an der Umfangsfläche des Druckmittelzylinders 30 bzw. des
Führungsschaftes 38 gleitend verschiebbar geführt. Zwischen der Oberseite des Gehäuses 2 und der
Unterseite der Antriebseinheit 1 sind ferner mehrere bei der dargestellten Ausführungsform als flexible Zugseile
ausgebildete Zugelemente 11 vorgesehen, welche die Antriebseinheit 1 bei Rammarbeiten unter Wasser
entgegen der durch den Auftriebsbehälter 3 erzeugten Aufschwimmtendenz in einem durch die Länge der
Zugelemente It bestimmten Abstand über dem Gehäuse 2 schwimmend halten. Die Zugelemente 11
sind bei der dargestellten Ausführungsform mit dem Gehäuse 2 über elastisch verformbare Federn 12 bzw.
13 verbunden. Hierfür können je nach den Anforderungen Zugfedern 12 oder Druckfedern 13 Verwendung
finden. Statt dessen ist es auch möglich, die Zugelemente 11 jeweils über mit Hydrospeichem kommunizierende
Hydraulikzylinder mit dem Gehäuse 2 oder der Antriebseinheit 1 zu verbinden.
Ober Wasser setzt sich die Antriebseinheit 1 mittels an ihrer Unterseite angeordneter, jeweils mit einem
Hydrospeicher 15 verbundener Hydraulikzylinder 16 auf der Oberseite des Gehäuses 2 stoßgedämpft ab. Die
Federeigenschaften der Hydraulikzylinder 16 können mittels der Hydrospeicher 15 auf den jeweils gewünschten
Wert eingestellt werden.
Die in Fig. 2 dargestellte, abgewandelte Ausführungsform stimmt weitgehend mit der Konstruktion
gemäß F i g. 1 überein, wobei jedoch jetzt der Auftriebsbehälter 3 über eine mit einem Absperrventil
21 versehene Leitung 20 mit dem oberen Ende eines im Gehäuse 2 angeordneten Hohlraumes 35 verbunden ist.
der durch an seinem unteren Ende angeordnete Öffnungen mit der Umgebung kommuniziert und
iri außerdem über einen Verbindungskanal 36 mit einem
darin angeordneten Absperrventil 37 mit dem Bewegungsraum 24 des Schlagkörpers 25 verbunden ist. Zum
Absetzen der Antriebseinheit 1 sind anstelle der Hydraulikzylinder 16 auf der Oberseite des Gehäuses 2
(Jaspolsterkörper 17 mit einem in einer fiexibien Hüiie
eingeschlossenen Gaspolster oder Stoßdämpfer aus elastisch verformbarem Material vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform der Rammvorrichtung wird beim Absenken unter Wasser die im Hohlraum 35
2ί eingeschlossene Luft durch das infolge des mit der Tiefe
zunehmenden äußeren Wasserdruckes in den Hohlraum 35 aufsteigende Wasser komprimiert. Die verdichtete
Luft strömt einerseits über den Verbindungskanal 36 in den Bt.vegungsraum 24 und andererseits über die
jn Leitung 20 in den Auftriebsbehälter 3, so daß der in
diesem herrschende Luftdruck jeweils dem äußeren Wasserdruck entspricht und auf eine druckfeste
Konstruktion des Auftriebsbemälters 3 verzichtet werden kann. Infolge des Verbindungskanales 36
entspricht der Druck im Bewegungsraum 24 ebenfalls dem äußeren Wasserdruck. Wenn das im Hohlraum 35
aufsteigende Wasser die darin verdichtete Luft in den Bewegungsraum 24 und den Auftriebsbehälter 3
verdrängt hat, schließt das Absperrventil 37 und verhindert ein Eindringen von Wasser in den Bewegungsraum.
In entsprechender Weise schließt das Absperrventil 21 in der Leitung 20 bei Überschreitung
eines vorbestimmten Druckes im Auftriebsbehälter 3. Auf diese Weise kann der Innendruck im Auftriebsbehalter
3 auf einen unter Berücksichtigung der Festigkeit desselben gewählten Wert eingestellt werden. Der
Auftriebsbehälter 3 besitzt ferner eine mit einem Rückschlagventil 23 versehene Auslaßöffnung 22, durch
welche beim Hochziehen der Rammvorrichtung der im
so Auftriebsbehälter 3 herrschende überdruck entsprechend der Abnahme des äußeren Wasserdruckes
fortschreitend abgeblasen wird, so daß der Innenuruck
des Auftriebsbehälters nach dem Auftauchen nur noch dem Federdruck der Feder des Rückschlagventils 23
entspricht
Die vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen erläuterte Rammvorrichtung kann vom Fachmann
je nach den Anforderungen in verschiedener Weise zweckentsprechend weitergebildet werden, sofern dabei
eine mit einem Auftriebsbehälter versehene, mil dem Gehäuse über Zugelemente verbundene Antriebseinheit
benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Tauchfähige Rammvorrichtung, mit einem wasserdichten Gehäuse, einem darin aufwärts und
abwärts verschiebbar geführten Schlagkörper, s einem mit dem Schlagkörper bzw. dem Gehäuse
verbundenen Antriebskolben, einem mit diesem zusammenwirkenden, am Gehäuse bzw. am Schlagkörper koaxial angeordneten Druckmittelzylinder
sowie von diesem über eine Umsteuervorrichtung zu einer Druckmittelpumpe bzw. einem Druckmittelbehälter führenden flexiblen Druckmittelleitungen,
dadurch gekennzeichnet, daß:
a) am Gehäuse (2) eine Antriebseinheit (1) mit mindestens einem Antriebsmotor (S), mindestens einer von diesem angetriebenen Druckmittelpumpe (6) und einem Druckmittelbehälter
(7) beweglich gehaltert ist,
b) die Antriebseinheit (1) einen Auftriebsbehälter (3) mit das Gewicht der Antriebseinheit (1) M
übersüigendem Auftrieb aufweist und
c) die Antriebseinheit (1) mit dem Gehäuse (2) über nur Zugkräfte übertragende Zugelemente
(11) verbunden ist
2. Rammvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch K
gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (1) über dem Gehäuse (2) angeordnet ist und zwischen der
Antriebseinheit (1) und dem Gehäuse (2) Stoßdämpfvorrichtungen (4,16,17) vorgesehen sind.
3. Rammvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, Μ
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente i(l 1) flexibel ausgebildet sind.
4. Rammvorrichtung nac!\ einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugelemente (11) in Zugrichte g elastisch ausgebildetsind.
5. Rammvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die
Zugelemente (11) mit dem Gehäuse (2) und/oder mit der Antriebseinheit (1) jeweils über elastisch
verformbare Elemente (12,13) verbunden sind.
6. Rammvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stoßdämpfvorrichtungen mindestens einen mit einem Hydrospeicher (15) verbundenen Hydraulikzylinder (16) aufweisen.
7. Rammvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stoßdämpfvorrichtungen mindestens einen Gaspolsterkörper (17) mit in eine flexible Hülle (18)
eingeschlossenem Gas aufweisen.
8. Rammvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebseinheit (1) am Oberteil des Gehäuses (2) mittels elastisch verformbarer Stoßdämpfelemente
(4) aufwärts und abwärts verschiebbar geführt ist
9. Rammvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Antriebseinheit (1) über
Stoßdämpfringe (4) an der Umfangsfläche eine* an der Oberseite des Gehäuses (2) axial vorspringen- M
den, gegebenenfalls den Druckmittelzylinder (.30) enthaltenden Führungsschaftes (38) aufwärts und
abwärts verschiebbar geführt ist.
10. Rammvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
der Auftriebsbehälter (3) über eine flexible Leitung (20) mit dem oberen Ende eines am Gehäuse (2)
angeordneten, an seinem unteren Ende durch
mindestens eine öffnung mit der Umgebung
kommunizierenden Hohlraumes (35) zur Luftkomprimierung durch aufsteigendes Wasser verbunden
ist
11. Rammvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet daß in der Leitung (20) ein bei Überschreitung eines vorbestimmten Druckes
schließendes Absperrventil (21) angeordnet ist.
12. Rammvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auftriebsbehälter (3) eine Auslaßöffnung (22) mit einem bei Überschreitung eines vorbestimmten
Innendruckes öffnenden Rückschlagventil (23) aufweist
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ID=5955208
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- 1975-08-30 DE DE19752538642 patent/DE2538642C3/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MENCK GMBH, 2086 ELLERAU, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KUEHN, HANS, ING. (GRAD.), 2000 HAMBURG, DE |