DE2538642A1 - Rammvorrichtung - Google Patents

Rammvorrichtung

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DE2538642A1
DE2538642A1 DE19752538642 DE2538642A DE2538642A1 DE 2538642 A1 DE2538642 A1 DE 2538642A1 DE 19752538642 DE19752538642 DE 19752538642 DE 2538642 A DE2538642 A DE 2538642A DE 2538642 A1 DE2538642 A1 DE 2538642A1
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pressure
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Kuehn Hans Ing (grad) 2000 Hamburg De
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds

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Description

  • RAMMVORRICHTUNG Die Erfindung betrifft cine Rammvorrichtung für Rammarbeiten unter und über Wasser, mit einem Gehäuse, einem darin aufwärts und abwärts verschiebbar geführten Schlagkörper, einem am Gehäuse bzw. am Schlagkörper angeordneten Druckmittelzylinker, einem darin verschiebbaren, mit dem Schlagkörper bzw.
  • dem Gehäuse verbundenen Kolben sowie den Druclunittelzylinder über eine Umsteuervorrichtung mit einer Druckmittelquelle verbindenden Druckmittelleitungen.
  • Die aus der deutschen Auslegeschrift 1 955 300 bekannten Rammvorrichtungen dieser Art sind durch Druckmittelleitungen mit einer an Land, auf einem Schiff oder auf einer Arbeitsplattform angeordneten Kraftstation verbunden, welche der Rammvorrichtung das unter Druck stehende Arbeitsmedium zuführt. Bei Rammarbeiten in größeren Wassertiefen führt dies jedoch zu Schwierigkeiten. weil in den langen Schlauchlei-@@role @n@gieverluste eintreten und die Schlauchle@tungen tungen / durch ihr hohes Eigengowicht und/oder durch die Binwirkung von Unterwasserströmungen reißen können und sich auch leicilt an Unterwasserhindernissen verfangen. Beim Antrieb der Rammvorrichtung mit Dampf kommt noch die Schwierigkeit hinzu, daß sich dieser in den langen Schlauchleitungen durch das umgebende wasser stark abkühlt, wodurch der Wirkungsgrad erheblich zurückgeht. Auch beim Arbieten mit Pr@ l@ft treton leicht Betriebsstörungen durch unerwünschte Kondensationserscheinungen auf. Beim Antrieb der Rammvorrichtung durch eine über Wasser angeordnete Hydraulikpumpe verursachon die ni@drigen Wassertemperaturen sehr hohe Vis-@ositäts- und Reibungsverluste in den langen Schlauchleitungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Rammvorrichtung dar eingangs gonannten Art zu schaffen, welcho die bisherigen Schwierigkeiten vermeidet und auf einfache Speise ohne lange Druckmittelleitungen auch in großer Wassertiefe mit gutem Wirkungsgrad und ohne Störungen durch die Schlagerenütterungen arbeitet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Rammvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse eine Antriebs einheit mit mindestens einem Antriebsmotor, mindostens einer von diesem angetriebenen Druckmittelpumpe und einem Druckmittelbehälter aufwärts und abwärts beweglich gehaltert ist, die Antriebseinheit einen Auftriebsbehälter mit das Gewicht der Antriebs einheit übersteigondem Auftrieb aufweist, die Antriebseinheit mit dem Gehäuse über Zugelemente aufwärts und abwärts beweglich verbunden ist und der Druckmittelzylinder mit der Druclmittelpumpe und dem Druckmittelbehälter durch flexible Druc1cmittelleitungen verbunden ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Rammvorrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der bei der erfindungsgemäßen Rammvorrichtung an der Antriebseinheit vorgesehene Auftriebsbehälter kann mit einem unter Normaldruck oder einem Überdruck stehenden Gas, vorzugsweise Luft gefüllt sein, wobei es entscheidend darauf ankommt, daß sein Auftrieb größer ist, als das Bigengewicht der Antriebs einheit. Da die mit dem Auftriebsbehälter versehene Antriebs einheit mit dem Gehäuse über Zugelemente, vorzugsweise flexible, elastische Zugseile oder dergleichen verbunden ist, kann sie sich bei der Durchführung von Rammarbeiten unter Wasser vom Gehäuse lösen und in einem durch die Länge der Zugelemente bestimmten Abstand über dem Gehäuse schwimmen. Die Länge der Zugelemente und damit der Abstand der Antriebs einheit vom Gehäuse kann in einer den Erfordernissen des Einzelfalles angepaßsich ten Weise beliebig gewählt werden, so daß die Antriebseinheit auch in einigem Abstand berührungsfrei über dem Gehäuse befinden kann, wobei es jedoch zur Erzielung kurzer Förderwege zwischen der Druckmittelpumpe und dem Druckmittelzylinder zweckmäßig ist, den Abstand der Antriebseinheit vom Gehäuse klein zu halten.
  • Die Antriebseinheit kann zweckmäßig am Gehäuse oder an einem an dessen Oberseite vorspringenden Führungsschaft aufwärts und abwärts verschiebbar geführt sein, wobei zur seitlichen Abstützung insbesondere für Schrägrammungen geeignete Stoßdämpferelemente vorgesehen sein können.
  • Bei der erfindungsgemäßen Rammvorrichtung werden die bisher üblichen, zu einer über Wasser angeordneten Antriebsvorrichtung geführten, langen Druckmittelschläuche vermieden und die Antriebs einheit zur Erzielung kurzer Druckmittelwege und eines günstigen Wirkungsgrades dicht am Gehäuse, jedoch mit diesem nur indirekt verbunden mitgeführt, so daß die bei den Rammarbeiten auftretenden, für die Antriebsvorrichtungen schädlichen Stöße nicht auf die Antriebseinheit übertragen werden, da der durch das Nachfallen des Gehäuses auf das unter der Schlagwirkung nach unten vorgeeilte Rammteil erzeugte Stoß die Antriebs einheit über die elastischen Zugelemente nur verzögert mit relativ geringer Beschleunigung nachzieht und die aus der Rückprallenergie des durch den Rammschlag.elastisch verformten Rammteiles entstehenden, aufwärts wirkenden Stöße von den Zugelementen nicht in Richtung zur Antriebseinheit übertragen werden können.
  • Bei Rammarbeiten über Wasser sitzt die Antriebseinheit auf den an ihrer Unterseite bzw. der Obers-eite des Gehäuses angeordneten, elastischen Stoßdämpfvorrichtungen, welche die Antriebseinheit vor den Stößen wirksam schützen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Rammvorrichtung wird bei kurzem Druckmittelförderweg eine wirksame Stoßsicherung bei den unterschiedlichen Betriebsbedingungen über und unter Wasser erreicht. Während bei Rammarbeiten über Wasser die Auswirkungen des Rammschlages auf die Rammvorrichtung direkt beobachtet werden können und durch Veränderung der Schlagintensität und/oder der Schlagfreouenz und/oder der Federeigenschaften der Stoßdämpfelemente eine optimale Anpassung an die Betriebsbedingungen erzielt werden kann, ist bei Rammarbeiten unter Wasser eine Anpassung an die durch die jeweilige Bodenbeschaffenheit, die Form und die Länge des Rammteiles und die Verzögerung der Abfederungsvorgänge durch den Wasserwiderstand beeinflußten Betriebsbedingungen wegen der schlechten Beobachtungsmöglichkeiten und der Aufwendigkeit und Störungsanfälligkeit automatischer Kontrollvorrichtungen schwierig, so daß mit der durch den Auftriebsbehälter in geringem Abstand über dem Gehäuse schwimmend gehaltenen Antriebs einheit ein sehr einfacher und wirtschaftlicher Stoßschutz erzielt wird, bei welchem in der abwärts gerichteten I-Iauptstoßrichtung lediglich in Abhangigkeit von der Elastizität der Zugelemente langsame Nachführbewegungen und keinerlei aufwärts gerichtete Stöße zur Antriebs einheit weitergeleitet werden. Da die Antriebseinheit zum Schutz vor mechanischen Beschädigungen ohnehin eines äußeren Schutzmantels bedarf, ist für den Auftriebsbehälter nur ein sehr geringer Mehraufwand erforderlich.
  • Der Auftriebsbehälter kann entweder eine für die vorgesehene Arbeitstiefe hinreichende Druckfestigkeit besitzen oder mit Druckluft gefüllt sein, was eine leichtere Bauweise ermöglicht, weil der Auftriebsbehälter dann nicht der Druckdifferenz zwischen dem Wasserdruck und dem Atmosphärendruck, sondern nur der geringeren Druckdifferenz zwischen dem Wasserdruck und dem Luftdruck im Auftriebsbehälter standhalten muß. Dies ist für Rammarbeiten über Wasser günstig, da auf diese Weise das Gewicht der sich auf dem Gehäuse abstützenden Antriebseinheit und der zu deren elastischer Abstützung benötigte Federauf@and kleingehalten werden kann. Um dabei zu vermeiden, da der Auftriebsbehälter bereits vor @rbeitsbeginn über Wasser mit Druckluft befüllt und entsprechend druckfest a@sgebildet worden muß, kann der Auftrie@s@oh@lter über eine Leitung mit dem oberon @nde oines im Gehäuse angeordneton, an seinem untere@ Endo mit der Umg@@@g @o@-munizierenden Hohlraum es verbunden sein, in welche@ die darin enthaltene Luft durch das beim Absenken auf die Arbeitstiofe von unten eindringende Wasser ko@primiert wird, so daß der Gasdruck im Auftriebsbehälter mit der Arbeitstie@e ansteigt und stets dem äußeren @asserdr@ck entspricht. Die im oberen @eil des Hohlraumes verdichtete Luft @@@@ @erno@ über einen mit einem Absperrventil versehenen Verbindun@skanal in den Bewegungsraum des Schlagkörpers eingeleitet werden, so daß auch in diesem stets ein dem umgebenden Wasserdruck entsprechenden Luftdruck herrscht. Zur Begrenzung des Luftdruc@es i@ Auftri@bsbehälter @ann i@ der @eitun@ ein @@@@errventil v@r@@@@o@en sein, das bei Überschreitung eines vorbestimmten Druckwertes selbsttätig schließt. Um unerwünschte Belastungen des Auftriebsbehälters beim Hochziehen der Rammvorrichtung an die Wasseroberfläche zu vermeiden, kann der Auftriebebehälter eine mit einem Rückschlagventil versehene Auslaßöffnung aufweisen, so daß der Überdruck im Auftriobsbehälter relativ zur Umgebung auf einen durch die Federkraft der das Rückschlagventil schließenden Feder entsprechenden Wert begrenzt bleibt. Da das Rückschlagventil nur so lange geschlossen gehalten wird, wie die aus der Summe des Federdruckes und des äußeren Wasserdruckes entsprechende Kraft den inneren Luftdruck übersteigt, wird die überschüssige Druckluft beim Heraufziehen der Rammvorrichtung entsprechend dem nachlassenden Wasserdruck kontinuierlich abgeblasen.
  • Da die Antriebseinheit bei Rammarbeiten unter Wasser nicht direkt auf dem Gehäuse aufsitzt, kann bei Rammarbeiten über Wasser zum Absetzen der Antriebseinheit auf dem Gehause ein Gaspolsterkörper mit in eine elastische Hülle eingeschlossenem Gaspolster benutzt werden, die eine optimal weiche und wartungsfreie Lagerung ergibt, unter Wasser jedoch wegen des mit der Tiefe zunehmenden Wasserdruckes härter und in größeren Tiefen wirkungslos wird.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Rammvorrichtung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es zeiger Fig.i einen schematischen Teil-Längsschnitt durch eine Rammvorrichtung und Fig.2 einen schematischen Längsschnitt durch eine abgewandelte Rammvorrichtung, in welcher ein Teil des Druckmittelantriebes weggelassen ist.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Rammvorrichtung besitzt ein im wesentlichen zylindrisches Gehause 2 mit einem zylindrischen Uewegungsraum 24 für einen darin aufwärts und abwärts verschiebbar geführten Schlagkörper 25. Der Bewegungsraum 2k ist nach unten durch eine Schlagplatte 27 abgeschlossen, die auf dem Pammteil 29 aufliegt. Zwischen dem Gehäuse 2 und der Sehlagplatte 27 ist eine Ringdichtung 26 angeordnet. Am oberen sunde des Gehäuses 2 ist ein axial auswärts vorspringender Druckmittelzylinder 30 angebracht, in welchem ein Kolben 31 verschiebbar geführt ist, dessen holbenstange 32 am Schlaglcörper 25 angelenkt ist. Das bei der Bewegung des Schlagkörpers 25 im Bewegungsraum 2k verdrängte Gas kann über Durchtrittsöffnungen 34 und einen Überströmkanal 33 jeweils in den Raum hinter dem bewegten Schlagkörper 25 strömen.
  • Am oberen Ende des Druckmittelzylinders 30 ist ein axial vorstenender Führungsschaft 38 angeordnet. Das Gehäuse 2 ist an einem am oberen Ende des Führungsschaftes 38 angreifenden Tragseil 28 aufgehängt.
  • Über dem Gehäuse 2 ist eine auf dem Druckmittelzylinder 30 bzw. dem Führungsschaft 38 aufwärts und abwärts verschiebbar geführte Antriebseinheit 1 angeordnet, die mehrere jeweils von einem Antriebsmotor 5 angetriebene Hydraulikpumpen 6, einen Druckmittelbehälter 7 und den Druckmittelzylinder 30 über eine Umsteuervorrichtung 10 einerseits mit den Hydraulikpumpen 6 und andererseits mit dem Druckmittelbehälter .7 verbindende Druckmittelleitungen 8 und 9 aufein weist. In der Wandung des Druckmittelbehälters 7 ist bei der dargestellten Ausführungsform als elastische Membram ausgebildetes, in Abhängigkeit vom Druckverhältnis unter Volumenänderung des Druckmittelbehälters verschiebbares Trennelement 19 dicht eingefügt. Durch dieses auf der einen Seite vom Druckmittel und auf der anderen Seite vom umgebenden Wasser beaufschlagte Trennelement ist das im Druckmittelbehälter 7 enthaltene Druckmittel stets dem herrschenden Wasserdruck ausges-etzt, so daß es der I-Iydraulikpumpe 6 mit entsprechend erhöhtem Vordruck zugeführt wird und die Kolbenstange 32 mit einer im Vergleich zum normalen Arbeitsdruck im Druckmittelkreislauf entsprechend vergrößerten Kraft in den Bewegungsraum 24 hineinbewegt wird.
  • Die Antriebseinheit 1 weist ferner einen ringförmigen Auftriebsbehälter 3 auf und ist jeweils über Stoßdämpferringe 4 aus elastisch verformbarem Material an der Umfangsfläche des Druckmittelzylinders 30 bzw. des Führungsschaftes 38 gleitend verschiebbar geführt. Zwischen der Obe:seite des Gehäuses 2 und der Unterseite der Antriebs einheit 1 sind ferner mehrere bei der dargestellten Ausführungsform als flexible Zugseile ausgebildete Zugelemente 11 vorgesehen, welche die Antriebseinheit 1 bei Rammarbeiten unter Wasser entgegen der durch den Auftriebsbehälter 3 erzeugten Aufschwimmtendenz in einem durch die Länge der Zugelemente 11 bestimmten Abstand über dem Gehäuse 2 schwimmend halten.
  • Die Zugelemente 11 sind bei der dargestellten Ausführungsform mit dem Gehäuse 2 über elastisch verformbare Federn 12 bzwo 13 verbunden. Hierfür können je nach den Anforderungen Zugfedern 12 oder Druckfedern 13 Verwendung finden. Statt dessen ist es auch möglich, die Zugelemente 11 jeweils über mit Hydrospeichern l kommunizierende Hydraulikzylin der mit dem Gehäuse 2 oder der Antriebseinheit 1 zu verbinden.
  • Über Wasser setzt sich die Antriebseinheit 1 mittels an ihrer Unterseite angeordneter, jeweils mit einem Hydrospeicher 15 verbundener Hydraulikzylinder 16 auf der Oberseite des Gehäuses 2 stoßgedämpft ab. Die Federeigenschaften der Hydraulikzylinder 16 können mittels der Hydrospeicher 15 auf den jeweils gewlinschten Wert eingestellt werden.
  • Die in Fig. 2 dargestellte, abgewandelte Ausführungsform stimmt weitgehend mit der Konstruktion gemäß Figur 1 überein, wobei jedoch jetzt der Auftriebsbehälter 3 über eine mit einem Absperrventil 21 versehene Leitung 20 mit dem oberen Ende eines im Gehäuse 2 angeordneten IIohlraumes 35 verbunden ist, der durch an seinem unteren Ende angeordnete Öffnungen mit der Umgebung kommuniziert und außerdem über einen Verbindungskanal 36 mit einem darin angeordneten Absperrventil 37 mit dem Bewegungsraum 24 des Schlagkörpers 25 verbunden ist, Zum Absetzen der Antriebseinheit 1 sind anstelle der Hydraulikzylinder 16 auf der Obers-eite des Gehäuses 2 Gaspolsterkörper 17 mit einem in einer flexiblen Hülle eingeschlossenen Gaspolster i-d*t Stoßdämpfer aus elastisch verformbarem Material vorgesehen0 Bei dieser Ausführungsform der Rammvorrichtung wird beim Absenken unter Wasser die im Hohlraum 35 eingesclilossene Luft durch das infolge des mit der Tiefe zunehmenden äußeren Wasserdruckes in den Hohlraum 35 aufsteigende Wasser komprimiert. Die verdiohtete Luft strömt einerseits über den Verbindungskanal 36 in den Bewegungsraum 24 und andererseits über die Leitung 20 in den Auftriebsbehälter 3, so daS der in diesen herrschende Luftdruck jeweils dem äußeren iasserdruck entspricht und auf eine druckfeste Konstruktion des Auftriebsbehälters 3 verzichtet werden kann. Infolge des Verbindungskanales 36 entspricht der Druck im Bewegungsraum 24 ebenfalls dem äußeren Wasserdruck. Wenn das im Hohlraum 35 aufsteigende Wasser die darin verdichtete Luft in den Bewegungsraum 24 und den Auftriebsbehälter 3 verdrängt hat, schließt das Absperrventil 37 und verhindert ein Eindringen von Wasser in den Bewegungsraum. In entsprechender Weise schließt das Absperrventil 21 in der Leitung 20 bei Überschreitung eines vorbestimmten Druckes im Auftriebsbehälter 3. Auf diese Weise kann der Innendruck im Auftriebsbehälter 3 auf einen unter Berüclrsichtigung der Festigkeit desselben gewählten Wert eingestellt werden. Der Auftriebsbehälter 3 besitzt ferner eine mit einem Rückschlagventil 23 versehene Auslaßöffnung 22, durch welche beim Hochziehen der Rammvorrichtung der im Auftriebsbehälter 3 herrschende Überdruck entsprechend der Abnahme des äußeren Wasserdruckes fortschreitend abgeblasen wird, so daß der Innendruck des Auftriebsbehälters nach dem Auftauchen nur noch dem Federdruck der Feder des Rückschlagventils 23 entspricht.
  • Die vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen erläuterte Rammvorrichtung kann vom Fachmann je nach-den Anforderungen in verschiedener Weise zweckentsprechend weitergebildet werden, sofern dabei eine mit einem Auftriebsbehälter versehene, mit dem Gehäuse über Zugelemente verbundene Antriebseinheit benutzt wird,

Claims (12)

  1. PATENTANSPRtCEE 1.) Rammvorrichtung für Rammarbeiten unter und über Wasser, mit einem Gehäuse, einem darin aufwärts und abwärts verschiebbaren Schlagkörper, einem am Gehäuse bzw. am Schlagkörper angeordneten Druckmittelzylinder, einem darin verschiebbaren, mit dem Schlagkörper bzw. dem Gehäuse verbundenen Kolben sowie den Druclumittelzylinder über eine Umsteuervorrichtung mit einer Druckmittelquelle verbindenden Druckmittelleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß: a) am Gehäuse (2) eine Antriebseinheit (1) mit mindestens einem Antriebsmotor (5), mindestens einer von diesem angetriebenen Druckmittelpumpe (6) und einem Druckmittelbehälter (7) aufwärts und abwärts beweglich gehaltert ist, b) die Antriebseinheit (1) einen Auftriebsbehälter (3) mit das Gewicht der Antriebseinheit (1) übersteigendem Auftrieb aufweist* c) die Antriebseinheit (1) mit dem Gehäuse über Zugelemente (11) aufwärts und abwärts bew-eglich verbunden ist und d) der Druckmittelzylinder (30) mit der Druckmittelpumpe (6) und dem Druckmittelbehälter (7) durch flexible Druckmittelleitungen (8,9) verbunden ist.
  2. 2.) Rammvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (1) über dem Gehäuse (2) angeordnet ist und zwischen der Antriebseinheit (1) und dem Gehäuse (2) StoBdämtfvorrichtungen (4, 16,17) vorgesehen sind.
  3. 3.) Rammvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (11) flexibel ausgebildet sind.
  4. 4.) Rammvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (II) in Zugrichtung elastisch ausgebildet sind.
  5. 5.) Rammvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (11) mit dem Gehäuse (s) und/oder mit der Antriebseinheit (1) jeweils über elastisch verformbare Elemente (12,13) verbunden sind.
  6. 6.) Rammvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdämpfvorrichtungen mindestens einen mit einem Hydrospeicher (15) verbundenen Hydraulikzylinder (16) aufweisen.
  7. 7.) Rammvorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdämpfvorrichtungen mindestens einen Gaspolsterkörper (17) mit in eine flexible Hülle (18) eingeschlossenem Gas aufweist.
  8. 8.) Rammvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (1) am Oberteil des Gehäuses (2) mittels elastisch verformbarer Stoßdämpfelemente (4) aufwärts und abwärts verschiebbar geführt ist.
  9. 9.) Rammvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, das die Antriebseinheit (1) über Stoßdämpfringe (4) an der Umfangsfläche eines an der Oberseite des Gehäuses (2) axial vorspringenden, gegebenenfalls den Druckmittelzylinder (30) enthaltenden Führungsschaftes (38) aufwärts und abwärts verschiebbar geführt ist.
  10. 10.) Rammvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebsbehälter (3) über eine flexible Leitung (20) mit dem oberen Ende eines am Gehäuse (2) angeordneten, an seinem unteren Znde durch mindestens eine Öffnung mit der Umgebung kommunizierenden Hohlraumes (35) zur Luftkomprimierung durch aufsteigendes Wasser verbunden ist.
  11. 11.) Rammvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daf)- in der Leitung (20) ein bei Überschreitung eines vorbestimmten Druckes schließendes Absperrventil (21) angeordnet ist.
  12. 12.) Rammvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebsbehälter (3) eine Auslaßöffnung (22) mit einem bei Überschreitung eines vorbestimmten Innendruckes öffnenden Rückschlagventil (23) auflçeist.
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