DE3048168C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3048168C2 DE3048168C2 DE19803048168 DE3048168A DE3048168C2 DE 3048168 C2 DE3048168 C2 DE 3048168C2 DE 19803048168 DE19803048168 DE 19803048168 DE 3048168 A DE3048168 A DE 3048168A DE 3048168 C2 DE3048168 C2 DE 3048168C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- percussion piston
- housing
- piston
- compressed air
- percussion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
- G01V1/00—Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting
- G01V1/02—Generating seismic energy
- G01V1/143—Generating seismic energy using mechanical driving means, e.g. motor driven shaft
- G01V1/147—Generating seismic energy using mechanical driving means, e.g. motor driven shaft using impact of dropping masses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Geology (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Geophysics (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines
akustischen Impulses in einem Medium nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei der aus der US-Patentschrift 32 83 845 (Re. 26,825) bekannten
Vorrichtung wird ein Schlagkolben zuerst durch die
einen verhältnismäßig geringen Druck aufweisende Druckluft in
eine Stellung unmittelbar unterhalb einer Platte angehoben.
Daraufhin wird ein Ventil geöffnet, und Druckluft verhältnismäßig
hohen Druckes strömt durch eine Leitung durch das
Ventil und einen Einlaß in das Innere eines Zylinders in den
Raum oberhalb des Schlagkolbens. Durch die Druckdifferenz
wird der Schlagkolben dann nach unten gegen einen Anschlag
bewegt, d. h. das Ventil wird durch externe Mittel völlig
unabhängig von der Bewegung des Schlagkolbens betätigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung bei Verbesserung der Massebeschleunigungsbedingungen
anzugeben, mit der in vereinfachter und wirkungsvoller
Weise ein Aufbringen eines Druckgases als Energiequelle
über die Bewegung des Schlagkolbens möglich wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
2 bis 9 herausgestellt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
übergreift ein hohlzylindrisches Gehäuse mit im wesentlichen
geschlossenem oberen und offenem unteren Ende,
das über dem Erdboden in einer im wesentlichen aufrechten Lage
abgestützt werden kann, einen von einer Federanordnung gelagerten
langgestreckten Schlagkolben, der in ihm gleitend verschiebbar
ist. Am Boden des Gehäuses ist vom Schlagkolben beabstandet
und axial mit ihm fluchtend ein Zielkörper angeordnet.
Eine außerhalb des Gehäuses befindliche Druckgasquelle ist
mit der Gehäusebohrung über einen ventilgesteuerten Einlaß
im Gehäuseoberteil über dem Schlagkolben und auch über mehrere großflächige
Durchlässe in der Gehäuseseitenwand verbunden. Im
Betrieb wird das Ventil betätigt, um eine ausreichende kleine
Gasmenge einzulassen, deren Druck die Vorspannung der Federn
überwindet und dem Schlagkolben eine anfängliche Abwärtsbewegung
erteilt. Werden dann bei der Abwärtsbewegung des Schlagkolbens die
Durchlässe in der Seitenwand freigelegt, tritt das Druckgas
plötzlich ein und treibt den Schlagkolben mit hoher Geschwindigkeit
abwärts, so daß er auf den Zielkörper aufschlägt und einen
akustischen Impuls erzeugt. In der Gehäuseoberseite sind
Lüftungseinrichtungen vorgesehen, um gleichzeitig Druckgas aus
dem Gehäuse heraus aufwärts abzulassen und somit eine abwärts
gerichtete kompensierende Rückschlagkraft auf das Gehäuse zu
erzeugen. Die von dem sich abwärts bewegenden Schlagkolben gespannte
Federeinrichtung kann danach in die Ruhelage zurückkehren.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sitzt ein hohlzylindrisches
Gehäuse, das über dem Erdboden abgestützt
werden kann, auf einem langgestreckten Schlagkolben, der
normalerweise am geschlossenen oberen Ende des Gehäuses mit
einem elektrisch gesteuerten Riegelelement gehalten wird. Die
Seitenwand des Gehäuses ist am oberen Gehäuseende geringfügig
verjüngt und mit großflächigen Durchlässen ausgeführt, die
an eine Druckgasquelle angeschlossen sind. Diese Öffnungen
werden anfänglich von einem entsprechend verjüngten oberen
Teil des Schlagkolbens verschlossen. Statische Dichtungen an der
Innenbohrung des Gehäuses über und unter diesen Durchlässen
liegen am verjüngten Kolbenteil an. Eine vom Druckgas aufgebrachte
Kraftkomponente wirkt fortwährend abwärts auf die verjüngte
Kolbenoberfläche, um ein zwangsweises Lösen von diesen Dichtungen
zu gewährleisten. Bei einer schnellen Freigabe des
Riegelelements kann der Schlagkolben frei fallen, und es wirkt plötzlich die
volle Kraft des Druckgases, um den Schlagkolben auf einen Zielkörper
schlagen zu lassen, der auf dem Erdboden am unteren Gehäuseende
anordenbar ist. Gleichzeitig wird das Gas aufwärts durch
eine oder mehrere Lüftungsöffnungen im oberen Gehäuseende
abgelassen, um auf das Gehäuse selbst wirkende Rückschlagkräfte
zu kompensieren. Hubzylinder führen danach den Schlagkolben
in die Ruhelage zurück.
Die Erfindung soll nun unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung
an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Fig. 1 ist eine Draufsicht der Vorrichtung der Fig. 1,
Fig. 2 ist ein teilgeschnittener Aufriß der Vorrichtung
der Fig. 1 auf der Ebene 2-2;
Fig. 3 ist ein Aufriß einer alternativen Ausführungsform.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen akustischen Impulsgenerator
10 nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Ein hohlzylindrisches Gehäuse 12 ist an seinem
oberen Ende 13 geschlossen und unten offen und kann in einer
aufrechten Stellung abgestützt werden. An den Augen 14 auf
der Seitenwandung des Gehäuses 12 kann eine geeignete Einrichtung
angreifen, mit der der Generator 10 transportiert
oder auf ein Fahrzeug aufgesetzt werden soll. Eine relativ
zum Gehäuse 12 bewegbare Schlagmasse besteht aus einem länglichen
Schlagkolben 17, der in der Bohrung 18 gleitend verschiebbar
ist, wobei am unteren Ende des Schlagkolbens 17 unterhalb der
Bohrung 18 eine Schlagplatte 20 mit einem größeren als dem
Kolbendurchmesser vorgesehen ist. Der Kolben 17 wird von
zwei gleichen Rückholfedern 22 gehalten, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses 12 liegen; sie sind mit ihren
oberen und unteren Enden an Federführungen 23 bzw. am Umfang
der Platte 20 festgelegt.
Ein schwerer Zielkörper 24 kann auf den Erdboden am unteren
Ende des Gehäuses 12 mit dem Schlagkolben 17 axial fluchtend aufgelegt
werden. Der Zielkörper 24 ist mit einem oberen Umfangsflansch
26 versehen, der radial sich über einen entsprechenden
einwärts vorstehenden Abfangflansch 28 im unteren
Ende des Gehäuses 12 erstreckt. Auf diese Weise kann der
Zielkörper 24 angehoben und von einem Ort zum anderen transportiert
werden. Der vertikale Abstand zwischen dem Flansch
26 und dem Flansch 28 wird so ausgelegt, daß der Zielkörper
24 den erforderlichen Abwärtshub ausführen kann, wenn die
Platte 20 den Schlagkolben 17 auf sie aufschlägt.
Der Impulsgenerator 10 ist mit einem oder mehreren großvolumigen
Druckgassammlern 30 versehen, die außen auf dem Gehäuse 12,
wie dargestellt, oder separat angeordnet sein können.
Geeignete Leitungen 34, 35 verbunden die Sammler 30 mit
einem oberen Gaseinlaß 40 am oberen Ende 13 des Gehäuses
12 sowie mehreren großflächigen Durchlässen bzw. Öffnungen
44 in der Seitenwandung 45 des Gehäuses. In der Ruhe- bzw.
Auslöselage des Schlagkolbens 17, wie sie die Fig. 2 zeigt, deckt
dessen Seitenwandung die Öffnungen 44 von innen ab. Damit
kein Gasdruck durch die Öffnungen 44 über die Stirnfläche
46 des Schlagkolbens 17 und am Kolben entlang durch die Bohrung 18
entweichen kann, sind auf dem Schlagkolben 17 obere sowie untere
Dichtringe 48 bzw. 50 vorgesehen. Die Druckgasströmung durch
den Gaseinlaß 40 wird mit einem elektromagnetisch betätigten
Ventil 51 gesteuert. Vertikale Führungsleisten 52 mit abgeschrägten
oberen Enden gewährleisten eine einwandfreie Kolbenführung
während der Auf- und Abbewegung.
Im Betrieb wird durch Öffnen des Ventils 51 Gas durch
den Einlaß 40 in die Bohrung 18 eingelassen und übt dort
auf den Schlagkolben 17 eine so hohe Kraft aus, daß die Vorspannung
der Federn 22 überwunden und die Abwärtsbewegung des Schlagkolbens 17
eingeleitet wird. Sobald die Stirnfläche 46 des Schlagkolbens 17 die
Öffnungen 44 mindestens teilweise freigelegt hat, strömt aus
den Quellen 30 ein großes Gasvolumen in die Bohrung 18 ein
und treibt den Schlagkolben 17 weiter abwärts, so daß die Platte 20
auf den Zielkörper 24 schlägt und der erwünschte akustische
Impuls entsteht. Während der Bewegung des Schlagkolbens 17 wird
unter der Platte 20 befindliche Luft durch die Löcher 54 im
unteren Seitenwandteil 55 des Gehäuses 12 ausgedrückt. Das
plötzliche Beaufschlagen der gesamten Stirnfläche 46 mit Gasdruck
gewährleistet, daß über einen wesentlichen Teil des Abwärtshubs
des Schlagkolbens 17 dort eine hohe Antriebskraft wirkt.
Wie unmittelbar einzusehen ist, läßt der Kolbenhub vor der
Beaufschlagung mit dieser hohen Kraft sich ohne Schwierigkeiten
auf 25 mm oder weniger beschränken. Weiterhin kann man die
verfügbare Kraft erhöhen, indem man die Sammler 30 nach
Größe und Anzahl vergrößert.
Während der Schlagkolben 17 mit hoher Geschwindigkeit abwärts getrieben
wird, tritt das expandierende Gas in der Bohrung 18
gleichzeitig aufwärts durch die verengten Lüftungsöffnungen
56 im oberen Ende 13 des Gehäuses aus. Dabei entsteht eine
abwärts auf das Gehäuse 12 gerichtete Kraft, die die aufwärts
gerichtete Rückschlagkraft ausgleicht, die das Gehäuse sonst
erfahren würde. Die auf dem Gehäuse 12 und folglich auf dem
es tragenden Fahrzeug lastende vertikale Kraft wird also
minimal gehalten bzw. eliminiert, so daß eine echte Stoßisolierung
erfolgt.
Bei der Rückkehr des Schlagkolbens 17 in seine Ausgangslage infolge
der Wirkung der Federn 22 wird eine Beschädigung des
Gehäuses 12 durch möglichen Überlauf mit einem elastischen
Schutzring 58 am unteren Ende der Federführungen 23 verhindert.
Analog ist die Oberseite des Aufschlagflansches 28
mit einer elastischen Schicht 60 versehen, die einen direkten
Aufschlag des Flansches 26 bei einer übermäßigen Abwärtsbewegung
des Zielkörpers 24 abfängt.
Wie einzusehen ist, können im Rahmen der vorliegenden Erfindung
andere Mittel eingesetzt werden, um dem Kolben 17 die
anfängliche bzw. Abwärtsbewegung zu erteilen - einschließlich
eines freien Falls unter der Schwerkraft. Dies läßt sich beispielsweise
erreichen, indem man die Federn 22 wegläßt
und eine Verriegelung (nicht gezeigt) vorsieht, die vom
Gehäuse 12 unter der Platte einwärts verläuft.
Die Fig. 3 der Zeichnung zeigt einen akustischen Impulsgenerator
110, dessen hohlzylindrisches Gehäuse 112 in aufrechter
Stellung abgestützt werden kann - beispielsweise durch
Befestigen der Winkel 114 an einer entsprechenden Vorrichtung
auf dem Transportfahrzeug (nicht gezeigt). Ein Schlagkolben
118 ist normalerweise am oberen Ende des Gehäuses 112 mit einer
elektrisch gesteuerten schnell freigebenden Verriegelung
120 festgelegt. Am unteren Ende des Schlagkolbens ist eine Platte
122 mit größerem als dem Kolbendurchmesser vorgesehen, die
einen konvexen Mittelteil 124 aufweist. Das obere Ende des Schlagkolbens
ist mit einer aufwärts verjüngten Außenfläche 128
ausgeführt, die zu einer oberen Stirnfläche 130 ausläuft. Am
unteren Ende des Gehäuses 112 ist ein Zielkörper 132 auf die
Erdoberfläche oder ein anderes Medium axial fluchtend mit dem
Schlagkolben 118 und zu diesem beabstandet auflegbar. Der Zielkörper
132 besteht allgemein aus der Bodenplatte 134 und einer mittig
aufrechtstehenden Säule 136, von der ein Flansch 138 radial
zu einem Punkt an der unteren Seitenwandung 140 des Gehäuses
112 absteht. Das untere Ende der Seitenwandung 140 ist mit
einwärts vorstehenden Rippen 144 und 146 ausgeführt. Die Rippe 144
verläuft radial unter dem Flansch 138, so daß der Zielkörper
132 zum Transport oder zur Lageveränderung aufgehoben werden
kann. Die Rippe 146 verhindert analog eine unerwünschte Aufwärtsbewegung
der Zielplatte 132 relativ zum Gehäuse 112.
In der Seitenwandung des Gehäuses 112 befinden sich am oberen
Gehäuseende mehrere großflächige Öffnungen bzw. Durchlässe
150, die mit den großvolumigen Sammlern 152 verbunden sind.
Wie die Zeichnung zeigt, sperrt die verjüngte Außenfläche
128 des Schlagkolbens 118 die Öffnungen 150 innerhalb des Gehäuses
112. Auf der entsprechend verjüngten oberen Bohrung 154
im Gehäuse 112 sind über und unter den Öffnungen 150 statische
Dichtungen 156 bzw. 158 vorgesehen, die an der verjüngten
Außenfläche 128 des Schlagkolbens 118 anliegen und verhindern, daß
Druckgas auf- oder abwärts durch die Bohrung des Gehäuses 112
entweichen kann. Es ist eine Besonderheit der vorliegenden
Erfindung, daß infolge der Verjüngung der Kolbenwandung 128
eine vom Druckgas ausgeübte Kraftkomponente fortwährend abwärts
auf dem Schlagkolben 118 lastet. Die Verjüngung kann beispielsweise
etwa 5° zur Achse gerichtet sein; dieser Winkel reicht
aus, um auf den Schlagkolben 18 eine anfängliche Abhebekraft auszuüben,
falls er sich zu fest an die Dichtungen 156, 158 angelegt
hat. Die Verjüngung ist jedoch nicht so steil, daß der
Abwärtsdruck auf die Verriegelungselemente 120 zu stark wird
und ein Risiko eines Lecks um die Dichtungen 156, 158 herum
auftritt.
Beiderseits des Schlagkolbens 118 sind hydraulische Hubzylinder
160 mit den Hubstangen 162 angeordnet, die durch Öffnungen
164 in der Kolbenschlagplatte 122 verlaufen. Die Stangen 162
sind an ihrem unteren Ende mit den Hubringen 168 versehen.
Vor einer Inbetriebsetzung des Impulsgenerators 110 senkt man die
Hubstangen 162 herab, so daß sie die gestrichelt gezeigte Lage
einnehmen. Nach dem Auslösen des Schlages legt die Platte 122
sich auf die Hubringe 168 auf, die sie dann zusammen mit dem Schlagkolben
118 in die Ruhelage zurückbringen.
Im Betrieb werden die elektrisch gesteuerten Riegelelemente 120 so abgezogen,
daß der Schlagkolben 118 von den Dichtungen 156, 158
ab- und frei fallen kann. Dann kann der kontinuierlich anliegende
Gasdruck in die Bohrung 154 eindringen und den Schlagkolben
118 abwärts treiben, wobei die Treibkraft in dem Moment ihr
Maximum erreicht, wenn die Kolbenoberfläche 128 vom oberen
Dichtring 156 abhebt; dies ist bereits bei einer Abwärtsbewegung
um wenige Millimeter erreichbar. Der Schlagkolben 118 wird dann
mit hoher Geschwindigkeit abwärts getrieben, so daß die
konvexe Schlagfläche 124 auf die passende konkave Stirnfläche
170 der Säule 136 schlägt und der gewünschte akustische Impuls
entsteht. Bei der Abwärtsbewegung des Schlagkolbens 118 halten
die Führungsleisten 172 ihn in der erforderlichen axialen
Ausrichtung, die auf seiner Oberfläche in Längsrichtung angebracht
sind. Die Führungsleisten 172 sind an ihren oberen Enden
abgeschrägt, so daß ein einwandfreier Einlauf in das Gehäuse
112 bei der Rückkehr des Schlagkolbens 118 in die obere Ruhelage
gewährleistet ist. Die untere Gehäusewandung 140 ist
mit geeigneten Lüftungsöffnungen 174 versehen, die gewährleisten,
daß sich kein Luftkissen unter dem Schlagkolben 118 bilden
und die wirksame kinetische Energie beeinträchtigen kann.
Gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung des Schlagkolbens 118 entweicht
Druckgas aus der aufgeweiteten Lüftungsöffnung 176 in der
oberen Stirnfläche 178 des Gehäuses 112. Nach dem Prinzip
der Wirkung und Gegenwirkung wird dadurch jede aufwärts gerichtete
Rückschlagkraft ausgeglichen, die im Betrieb der
Vorrichtung am Gehäuse 112 angreift.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Erzeugen eines akustischen Impulses in
einem Medium mit einem hohlzylindrischen Gehäuse (12), das an
einem Ende geschlossen, am gegenüberliegenden Ende offen und
in einer aufrechten Stellung mit nach unten weisendem offenen
Ende abstützbar ist, mit einem im Gehäuse (12) bewegbaren
Schlagkolben (17), mit einer Halteeinrichtung (22) zum
zeitweisen Abstützen des Schlagkolbens (17) aufwärtsgerichtet
im Gehäuse (12) im Abstand von dessen offenem Ende in einer
Auslösestellung und mit Öffnungen (44) in den Seitenwänden
des Gehäuses (12) in der Mitte zwischen dessen geschlossenem
und offenem Ende, über die der zylindrische Hohlraum (18) des
Gehäuses (12) mit einer äußeren Druckluftquelle kommunizieren
kann, wobei der Schlagkolben (17) unter Einwirkung der
Druckluft im zylindrischen Hohlraum (18) derart abwärts in
eine Schlagbewegung versetzbar ist, daß er zur Erzeugung des
akustischen Impulses auf einen am unteren Ende des Gehäuses
angeordneten, mit dem Medium gekoppelten Zielkörper schlägt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (44) vom
Schlagkolben (17) in der Auslösestellung abgesperrt sind und
daß eine Einrichtung (34, 40, 51) vorgesehen ist, von der der
Schlagkolben (17) zunächst in eine anfängliche
Abwärtsbewegung entgegen der Wirkung der Halteeinrichtung
(22) unter Freisetzung der Öffnungen (44) versetzbar ist, so
daß der Schlagkolben (17) erst nach Vollendung der
anfänglichen Abwärtsbewegung die Schlagbewegung aufgrund der
auf ihn nun einwirkenden Druckluft ausführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteeinrichtung (22) eine Feder ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am geschlossenen Ende des Gehäuses (12) ein ventilgesteuerter
Einlaß vorgesehen ist, durch den die Druckluft in den Raum
über dem Schlagkolben (17) zur Auslösung dessen anfänglicher
Abwärtsbewegung einlaßbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die die anfängliche Abwärtsbewegung des Schlagkolbens (17)
bewirkende Kraft im Verhältnis zu der nachfolgend auf den
Schlagkolben (17) aufgebrachten Kraft klein ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das geschlossene Ende des Gehäuses (12) aufwärts verlaufende
Lüftungskanäle aufweist, durch die die Druckluft zur
Kompensation des Gehäuserückschlags ausstoßbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das aufwärts gerichtete Ende des Schlagkolbens (118)
eine Verjüngung (128) aufweist und daß der Hohlraum des
Gehäuses (12) entsprechend passend verjüngt ausgebildet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
mindestens eine Dichtung (156, 158) im Gehäuse (112), die mit
dem verjüngten Ende des Schlagkolbens (118) in einer
Bereitschaftsstellung in Eingriff bringbar ist, wobei ein
Eindringen der Druckluft in eine Bohrung im Gehäuse, in der
sich der Schlagkolben (118) bewegt, verhindert wird, und die
mit dem verjüngten Ende des Schlagkolbens (118) bei dessen
Abwärtsverschiebung aus der Auslösestellung außer Eingriff
kommt, wobei die Druckluft in den Raum oberhalb der Dichtung
des Schlagkolbens einströmen kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das untere Ende des Schlagkolbens (118) zu einer Platte
(122) mit größerem Durchmesser als dem Kolbendurchmesser
ausläuft und daß die Halteeinrichtung mindestens ein
elektrisch gesteuertes Riegelelement (120) aufweist, das
sich radial von unterhalb der Platte (122) her erstreckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vielzahl hydraulischer Hubzylinder (160) axial mit
dem Schlagkolben (118) ausgerichtet sind und daß die
Platte (122) des Schlagkolbens (118) mit Öffnungen (164)
versehen ist, von denen die Hubstangen (162) der Hubzylinder
(160) aufnehmbar sind, wobei die Hubstangen
(162) ausfahrbar sind, um ein Abwärtslaufen der Platte
(122) zu ermöglichen, und Mittel zum Anheben der Platte
von unten her aufweisen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/107,009 US4284164A (en) | 1979-12-21 | 1979-12-21 | Acoustic pulse generator |
US06/108,106 US4284165A (en) | 1979-12-28 | 1979-12-28 | Acoustic pulse generator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3048168A1 DE3048168A1 (de) | 1981-09-17 |
DE3048168C2 true DE3048168C2 (de) | 1991-10-02 |
Family
ID=26804283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803048168 Granted DE3048168A1 (de) | 1979-12-21 | 1980-12-19 | "akustischer impulsgenerator" |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU543100B2 (de) |
DE (1) | DE3048168A1 (de) |
FR (1) | FR2472195A1 (de) |
GB (1) | GB2067289B (de) |
MX (1) | MX152499A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10224521A1 (de) * | 2002-05-31 | 2004-01-08 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Präsidenten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe | Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung von natürlichen und künstlichen Gesteinen bei geringer Eindringtiefe |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4660674A (en) * | 1984-11-30 | 1987-04-28 | Atlantic Richfield Company | Mounting and control means for full waveform seismic source |
DE3542006A1 (de) * | 1985-11-28 | 1987-06-04 | Strahlen Umweltforsch Gmbh | Anordnung zur durchschallung eines gesteinskomplexes |
FR2590994B1 (fr) * | 1985-11-29 | 1988-05-20 | Inst Francais Du Petrole | Systeme pour transmettre de l'energie a un appareil utilisable pour la prospection du sous-sol, descendu a l'interieur d'un puits ou forage |
US4702344A (en) * | 1986-03-20 | 1987-10-27 | Atlantic Richfield Company | Vent means for closed air system impact-type seismic source |
US4804062A (en) * | 1987-03-02 | 1989-02-14 | Atlantic Refining Company | Baseplate assembly for seismic wave generator |
US4819759A (en) * | 1988-03-14 | 1989-04-11 | Atlantic Richfield Company | Telescoping actuator for impulsive seismic source |
FR2777682B1 (fr) * | 1998-04-20 | 2000-05-26 | Commissariat Energie Atomique | Simulateur de chocs |
AUPR881201A0 (en) * | 2001-11-12 | 2001-12-06 | Poly Systems Pty Ltd | Seismic wave generator |
WO2009012424A2 (en) * | 2007-07-19 | 2009-01-22 | Terralliance Technologies, Inc. | Seismic wave generating apparatus and method |
IT1401399B1 (it) * | 2010-08-05 | 2013-07-18 | Ezio Giuffre | Dispositivo per l'energizzazione a impulsi di strutture architettoniche |
RU2485551C1 (ru) * | 2011-10-24 | 2013-06-20 | Анатолий Фёдорович Косолапов | Скважинный сейсмический источник |
CN109100780B (zh) * | 2018-10-17 | 2023-09-22 | 上海申丰地质新技术应用研究所有限公司 | 便携式高压气体冲击震源气体补偿装置 |
CN110764133B (zh) * | 2019-11-07 | 2021-06-25 | 山东东山古城煤矿有限公司 | 基于储能弹簧人工激发可控震动波装置及方法 |
CN112731516A (zh) * | 2020-12-18 | 2021-04-30 | 四川京航天程科技发展有限公司 | 一种无明火气动人工震源装置 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB962850A (de) * | 1900-01-01 | |||
US3283845A (en) * | 1963-09-25 | 1966-11-08 | United Geophysical Corp | Seismic prospecting system |
GB1136863A (en) * | 1966-07-12 | 1968-12-18 | Petty Geophysical Eng Co | Improvements in or relating to seismic devices |
US3433202A (en) * | 1966-07-14 | 1969-03-18 | Woods Hole Oceanographic Inst | Impact-energized sound source |
BE758943A (fr) * | 1969-11-14 | 1971-04-16 | Bolt Associates Inc | Procede et dispositif pour controler l'action d'une source sismique immergee |
GB1408705A (en) * | 1973-06-15 | 1975-10-01 | Texaco Development Corp | Compressed gas seismic energy generator |
FR2278408A1 (fr) * | 1974-05-31 | 1976-02-13 | Aquitaine Petrole | Dispositif d'emission d'ondes mecaniques |
US4095667A (en) * | 1977-01-19 | 1978-06-20 | Joseph Mahig | Portable underwater signalling transducer |
-
1980
- 1980-12-16 GB GB8040153A patent/GB2067289B/en not_active Expired
- 1980-12-16 AU AU65417/80A patent/AU543100B2/en not_active Ceased
- 1980-12-18 FR FR8026954A patent/FR2472195A1/fr active Granted
- 1980-12-19 DE DE19803048168 patent/DE3048168A1/de active Granted
-
1981
- 1981-01-05 MX MX18540581A patent/MX152499A/es unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10224521A1 (de) * | 2002-05-31 | 2004-01-08 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Präsidenten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe | Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung von natürlichen und künstlichen Gesteinen bei geringer Eindringtiefe |
DE10224521B4 (de) * | 2002-05-31 | 2004-07-08 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Präsidenten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe | Vorrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung von natürlichen und künstlichen Gesteinen in geringer Tiefe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
MX152499A (es) | 1985-08-14 |
FR2472195B1 (de) | 1985-02-08 |
FR2472195A1 (fr) | 1981-06-26 |
GB2067289B (en) | 1984-04-04 |
GB2067289A (en) | 1981-07-22 |
AU6541780A (en) | 1981-06-25 |
DE3048168A1 (de) | 1981-09-17 |
AU543100B2 (en) | 1985-04-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3048168C2 (de) | ||
DE4034518C2 (de) | Verfahren zum Umformen eines Werkstücks und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2636003A1 (de) | Vorrichtung zum verschliessen von dosen mit jeweils einem deckel unter vakuum | |
DE2557704C3 (de) | Schlagübertragungsvorrichtung für Rammgeräte | |
DE3219856A1 (de) | Luftkanone | |
DE2701895C2 (de) | Ausstoßer einer Flugzeuglast-Abwerfvorrichtung | |
DE2163933A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Rammen eines Pfahles | |
CH627218A5 (de) | ||
DE3145742A1 (de) | Entgasungsvorrichtung fuer eine gussform, insbesondere spritzgussform | |
DE3343555C2 (de) | ||
DE4114940A1 (de) | Dichtungseinrichtung zur verwendung in einer pressenanordnung | |
EP1295655A1 (de) | Entlüftungsventileinrichtung für Giessformen | |
DE3390073C2 (de) | Dieselramme | |
DE3028857A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines kraeftigen abwaertsstosses | |
DE2749945A1 (de) | Verfahren zur ausloesung von druckimpulsen in der erde und dafuer geeignete vorrichtung | |
DE3006234C2 (de) | Schlagübertragungsvorrichtung für Rammgeräte | |
DE3708597A1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen eines akustischen impulses in einem medium | |
DE2937500C2 (de) | ||
DE4215031C2 (de) | Verriegelbare Kolbenbetätigung für den Transport eines Überrollbügels für Kraftfahrzeuge | |
DE2223292B2 (de) | Hydraulisch betaetigbares schlaggeraet | |
DE2455901A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum fuellen und verschliessen einer gaskammer, insbesondere einer gasfeder | |
DE2603978C3 (de) | Gebirgsschlagventilanordnung in einem hydraulischen Grubenstempel | |
DE1506069C (de) | Befestigungs und Abwurfvorrichtung fur Lasten an Luftfahrzeugen | |
DE1506069B1 (de) | Befestigungs- und Abwurfvorrichtung fuer Lasten an Luftfahrzeugen | |
DE2536143C2 (de) | Hydraulisches Schlaggerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |