DE3219856A1 - Luftkanone - Google Patents

Luftkanone

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DE3219856A1
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DE
Germany
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chamber
sleeve piston
ignition
openings
air cannon
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Ceased
Application number
DE19823219856
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English (en)
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Stephen Victor 06896 West Redding Conn. Chelminski
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Teledyne Bolt Inc
Original Assignee
Bolt Technology Corp
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Publication date
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V1/00Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting
    • G01V1/02Generating seismic energy
    • G01V1/133Generating seismic energy using fluidic driving means, e.g. highly pressurised fluids; using implosion
    • G01V1/137Generating seismic energy using fluidic driving means, e.g. highly pressurised fluids; using implosion which fluid escapes from the generator in a pulsating manner, e.g. for generating bursts, airguns

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Description

I« ■ i> · ■
Die vorliegendes Erfindung bezieht sich auf eine Luftkanone nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Luftkanonen zur Erzeugung von kraftvollen Impulsen besitzen viele Torteile, die aus der !Datsache resultieren, daß die kraftvollen Impulse leicht in gewünschter Weise wiederholbar sind. Solehe kraftvollen Impulse sind nützlich für vieler= lei Zwecke, beispielsweise werden Luftkanonen bei der seismischen Exploration verwendet, um seismische Impulse zu erzeugen, die in das Medium übertragen werden, in welchem die Kanonen angeordnet sind, beispielsweise in Wasser oder in die Erde.
Es ist ebenfalls möglich, solche seismischen Quellen in Marschland, Moor- oder Morastgebiete einzutauchen, die mit hinreichend Wasser getränkt sind, so daß der nachfolgend beschriebene seismische tiberwachungsapparat verwendet werden kann. Demgemäß soll der Ausdruck "Wasser" ,wie er hier verwendet wird, Marschland, Moor oder Morast umfassen, da diese ausreichend Wasser enthalten, um die Verwendung eines solchen Gerätes zu gestatten.
Zum weiteren Hintergrund bezüglich dieser Geräte -sei auf die HS-Patentschriften 3 249 177, 3 379 273, 3 653 460, 3 808 822, 3 997 021, 4 038 630 und 4 234 052 verwiesen.
Bezüglich Luftkanonen, wie sie als Quellen bei der seisiai= sehen Erduntersuchung verwendet werden, sei für eine weitere Hintergrundinformation auf die HS-Patentschriften 3 310 128, 3 779 335, 3 800 gö? und 4 1Ö6 271 verwiesen.
Hintergrundinformation bezüglich der Magnetventile zur Zündtriggerung der Luftkanonen und zur Überwachung des Ziindaugenblicks kann den HS-Patentschriften 3 588 039, 4 210 222 und
4 240 518 entnommen werden.
Im Stand der Technik gemäß der πδ-PS 3 638 752 umfaßt eine Luftkanone mit einem Hülsenkolben zwei Hoehdruckkammern, nämlich eine Steuerkammer und eine Zünd— oder Hauptkammer. Die Zündkammer ist mit Ablaßöffnungen -versehen, die in Her nicht gezündeten Stellung durch einen beweglichen Hülsenkolben abgedichtet sind. Der Hülsenkolben besitzt eine obere Steuerfläche, die dem Druckgas in der Steuerkammer ausgesetzt ist und die größer als die untere Zündfläche des Hülsenkolbens ist, welche dem Druckgas in der Zündkammer ausgesetzt ist, wenn sich der Hülsenkolben in seiner geschlossenen Stellung befindet. Wenn der Druck der luft in beiden. Kammern gleich ist, so hält das Kräftedifferential auf den gegenüberliegenden Enden des Hülsenkolbens diesen in der geschlossenen oder Blockierstellung über den Ablaßöffnungen. Ein Magnetventil ist vorgesehen, um die Luftkanone zu zünden, indem der Druck in der Steuerkammer durch Schnellablaß der Druckluft verringert wird, wodurch das Kräfte differential auf den beiden gegenüberliegenden Enden des Hülsenkolbens umkippt. Somit wird der Hülsenkolben bewegt und die Ablaßöffnungen geöffnet, so daß die Druckluft in der Zündkammer entweichen kann.
Dieser Schnellablaß des Druckgases zur Zündtriggerung einer Luftkanone ist unerwünscht, da hierdurch Störsignale in dem Wasser entstehen können, wenn die Luftkanone in der Meeres-Seismologiti verwendet wird und auch, tfsgen. Pließgren^en vmü Schwierigkeiten, die mit Ablaß- oder En-clüftungs-Techniken für Druckluft verbunden sind,
Die US-PS 4 051 918 zeigt eine Luftkanone mit einem Tandem-Hülsenkolben, dessen Betrieb auf den gleichen Prinzipien
"beruht. Auch, dort ist die Entlüftung eines honen Luft druckes erforderlich, um die erste Kammer dieser Tandem-Luftkanone zu zünden. Die Druckreduzierung in der ersten Kammer ruft ihrerseits die Zündung der zweiten Kammer hervor.
In der ¥S-PS 4 114 723 wird dargelegt, daß es vorteilhaft ist, eine einzige Luftversorgung sowohl für die Steuerais auch für die Zündkammer zu verwenden. Dort wird aber auch festgestellt, daß viele Nachteilejabgesehenvon dan mechanischen Aufwand der Luftkanone vorliegen. Da sehr hohe Luftdrücke Anwendung finden, müssen gemäß diesem Patent Magnetventile für den Schnellablaß in spezieller Weise aufgetaut sein und der Magnetventil—Sitz muß sehr klein sein, um die mechanische Kraft zu vermindern, die gegen den Magnetventil-Kolben wirkt. Perner wird dort festgestellt, daß die Druckausgleichleitungeü zwischen der Steuer- und der Zündkammer notwendigerweise einen sehr engen Querschnitt aufweisen müssen. In einer kommerziellen Ausführungsform, wie sie gegenwärtig benutzt wird, bildet das Steuerkammer-Luftablaßventil eine komplexe zweistufige Anordnung, in welcher ein elektrisch betätigtes Magnetventil die Kräfte für ein luftbetätigtes Differential-Steuerventil bildet. Das Steuerventil bildet seinerseits die Differentialkräfte für das Haupt-Abblasventil, um die Luftkanone zu triggern. Die Verwendung eines Steuerventiles ist erforderlich., um die Kräfte zu vermindern, die auf die Kolbenstange des Magnetventils einwirken. Es wird dort eingeräumt, daß das zusätzliche Ventil zu einem erhöhten Wartungsaufwand der Luftkanone beiträgt.
Im Hinblick auf diese Schwierigkeiten sieht die US-PS 4 114 723 einen Ausweg mit zwei verschiedenen Druckluft-
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pegeln vor: sine Hochdruckölelie "von ungefähr 3 000 "bis 5000psL wird "benutzt, um die Zündkammer zu füllen und eine Steuerdruckquelle von 200 bis 1 500 psi wird "benutzt um die Steuerkammer zu Tillen. Die Druckluft wird der Steuer— kammer mit einein s^Icj. relativ geringen Druck zugeführt und hält den Hülci^kolben in der Schließstellung, da das Kräftediffer^nvial auf den entsprechend "beaufschlagten Endflächen dex Hülse nur durch einen inneren Teil der von dem Druckgas "beaufschlagten Zündkammer gebildet wird, da ein Ventilsitz einen Außenteil der Endfläche abdeckt. Die Zündkammer wird durch einen hohen Druck aufgrund der getrennten Hochdruckversorgung unter Druck gesetzt, und es gibt keine Verbindung bzw. keinen Ausgleich zwischen der Rückführungs- und der Zündkammer. Neben dem Aufwand mit zwei getrennten Druckluft-Versorgungen auf unterschiedlichen Druckpegeln, die an die Luftkanone anzuschließen sind, besitzt diese bekannte Luftkanone mit einem Hülsenkolben ferner den Nachteil, daß die Luft in der Steuerkammer in die Umgebung abgelassen werden muß, um das Kraftdifferentlal zu bilden und den Hülsenkolben von den Abblas öffnungen wegzuschieben, so daß die Druckluft aus der Zündkammer freigegeben, wird- Es gibt einen weiteren Nachteil bei dieser bekannten Vorrichtung, der darin liegt, daß die Steuerluft in die Umgebung über wenigstens einen Kanal abgelassen werden muß, der eine Meßdüse aufweist, um das Volumen der aus der Steuerkammer innerhalb eines bekannten Zeitirttervalles abgegebenen Luft zu messen. Eine solche Meßdüse verlangsamt die Abgabe der Steuerluft und kann verstopft werden.
In einer weiteren bekannten Luftkanone gemäß der US-PS 4 180 139 ist ein hohlzylindrisches Betätigungsglied inner-
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halb des Gehäuses angeordnet und hydraulisch oder pneumatisch in einem Längshub in dem Gehäuse zierst in einer Richtung und sodann in der anderen Richtung angetrieben. Dieses Betätigungsglied besitzt Öffnungen, die sich während jedes Hubes hinter Abblasöffnungen bewegen. Diesen Öffnungen sind bewegliche abdichtende Kissen bzw. O-Ringdichtungen zugeordnet, die sich hinter die Abblasöffnungen in dem Gehäuse während jedes Hubes verschieben und demzufolge sind diese beweglichen Dichteinrichtungen einer starken Beanspruchung und bei jeder Zündung einer Platterschwingung unterwerfen, was zu Wartungsproblemen führt. Die Größe der Abblasöffnungen selbst ist begrenzt, um die Abnutzung der beweglichen Abdichte inrichtungen jedesmal auf ein Minimum zu reduzieren, wenn diese während einer Zündung sich hinter die Abblasöffnungen bewegen, wobei sich Druckgas hinter diese setzt. Diese bekannte Luftkanone ist insofern kompliziert, als die unter Druck stehende Betätigungsluft bzw. ein anderes Fluid, das das zylindrische Betätigungsglied hin und her bewegt, Ton einer Kammer an einem Ende der Luftkanone abgelassen werden muß, während gleichzeitig Druckluft in eine Kammer am anderen Ende der Luftkanone eingeführt wird, wobei diese Yorgänge sich bei jedem nächsten Hub des Betätigungsgliedes umkehren. Somit ist erneut erkennbar, daß ein Schnellablaß erforderlich ist, um eine solche bekannte Luftkanone zu zünden. Die Geschwindigkeit der Betätigungsanordnung ist begrenzt durch das Erfordernis des Schnellablasses der Luft vor dem Betätigungsglied und somit ist die Öffnungsgeschwindigkeit der Abblasöffnungen begrenzt. Perner befindet sich die Betätigungsluft, die durch ein Druckregulierventil geliefert wird auf einem geringeren Druck als der Zündluftdruck und demzufolge weist diese bekannte Luftkanone Eachteile auf, die sich aus den Leitungsanschlüssen und dem
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Aufwand an Ventilen ergeben, aufgrund der für den Betrieb erforderlichen zwei verschiedenen Druckluftpegel.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Luftkanone mit einem Hülsenkolben anzugeben, die für ihren Betrieb nur einen Druckluftpegel erfordert und momentan eine Druckgasladung freigeben kann, um kraftvolle Impulse zu erzeugen. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den TJnteransprüchen entnehmbar.
Bei der erfindungsgemäßen Luftkanone ist ein Schnellablaß von Druckluft in die Umgebung nicht erforderlich, um eine Zündtriggerung der Luftkanone herbeizuführen. Es sind keine verschiedenen Druckgaspegel erforderlich und Ventile zur Zündung der Kanone werden nicht benötigt. Darüber hinaus kann mit Vorteil der plötzliche Druckanstieg bei der Bewegung des Hülsenkolbens in Richtung auf das Ende der Rückführungskammer verwendet werden, um bei der Zündung den Zündaugenblick der Luftkanone zu überwachen. Der Hülsenkolben wird automatisch durch das erneut zugeführte Druckgas in seine anfängliche Schließ- und Dichtposition nach jeder Zündung der Luftkanone zurückgeführt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß relativ großflächige Abgabeöffnungen vorgesehen werden können und der Hülsenkolben auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigt wird, bevor die plötzliche Öffnung dieser großflächigen Abgabeöffnungen erfolgt. Daher kann sich die Druckgasladung durch diese Abgabeöffnungen explosionsartig entladen. D.h. daß mit dieser neuen Luftkanone eine geringe interne Impedanz der plötzlichen Entladung des Druckgases vorgegeben wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Luftkanone liegt darin, daß alle Dichtelemente stationär sind und diese daher nicht hinter die Abgabeöffnungen gleiten.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt eine Luftkanone mit einem Hülsenkolben ein Gehäuse, welches eine Rückführungskammer und eine Zündkammer mit wenigstens einer Abgabeöffnung vorgibt. Der Hülsenkolben ist mit oberen und unteren Endoberflächen in dem Gehäuse beweglich und trennt die Zünd- und Rückführungskammern,wobei er lageabhängig die Abgabeöffnungen verschließt. Die obere Endoberfläche des Hülsenkolbens ist dem Druck in der Rückführungskammer ausgesetzt. Eine einzige Quelle von Druckgas ist an die Rückführungskammer angeschlossen und wird von dort der Zündkammer zugeleitet, um durch den Hülsenkolben automatisch die Abgabeöffnungen zu schließen und die Zündkammer mit Druckgas zu laden. Ein Magnetventil führt das GaB unter hohem Druck der Endoberfläche des Hülsenkolbens in der Zündkammer zu, um den Hülsenkolben mit hoher Geschwindigkeit zu bewegen und hierdurch plötzlich die Abgabeöffnungen zu öffnen, so daß das Druckgas aus der Zündkammer rasch entladen und ein kraftvoller Impuls erzeugt wird.
Eine relativ lange Beschleunigungsstrecke ist vorgesehen, so daß der Hülsenkolben eine hohe Geschwindigkeit erreicht, "bevor die Abgabeöffnungen geöffnet werden und die kraftvolle plötzliche Entladung stattfindet. Das Ende des Hülsenkolbens bewegt sich vorteilhafterweise vollständig bis hinter die Abgabeöffnungen, wonach die Bewegung des Hülsenkolbens gedämpft wird, indem dieser mit Dämpfungsöffnungen zusammenwirkt, die hinter den Haupt-Abgabe öffnungen angeordnet sind. Die Triggerkammer zum Auslösen der Zündung
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I wird durch, eine innere Ringlippe am Ende des Hülsenkolbens
I definiert, die sich mit der Zünddichtung in der anfänglichen
''" geschlossenen Stellung des Kolbens in Eingriff "befindet
und durch einen äußeren Ringflansch auf der Außenseite des Hülsenkolbens , der sich, mit einer ihn umgehenden Dichtung in Eingriff befindet. Ein stationärer Kolbenring, der sich in gleitendem Eingriff mit der inneren Wandoberfläche des Hülsenkolbens befindet, ist ersetzbar, um der Abnutzung Rechnung zu tragen. Ein stationäres ersetzbares zylindrisches !Führungsrohr gelangt gleitend mit dem Ringflansch an der Außenseite des Hülsenkolbens in Eingriff, um der Abnutzung Rechnung zu tragen. Daa Volumen der Zündkammer : kann verändert werden, indem ein Deckel auf der dem Magnet-1 ventil gegenüberliegenden Seite der Luftkanone entfernt und ■ ersetzt wird. Der Zündaugenblick wird vorteilhafterweise : mittels des plötzlichen Druckanstieges überwacht, der am • Ende der Rückführungskammer auftritt, wenn sich der Hülsen-I kolben bei der Zündung der Luftkanone in diese Rückführungs-I kammer bewegt.
I Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dari§ gestellten Ausführungsbeispieles sei im folgenden die Er— Jf findung näher erläutert. Es zeigen: p Figur 1 eine vorzugsweise geschnittene Ansieht der Luft-'i kanone, wobei sich der Hülsenkolben in seiner an—
I fänglichen geschlossenen und abgedichteten Stellung
Ρ befindet.
Figur 2 eine Darstellung entsprechend Figur 1, wobei der Hülsenkolben in einer relativen Stellung gezeigt ist, in die er sich, mit hoher Geschwindigkeit beim Zünden der Luftkanone bis zum Ende seines Hubes be- : wegt hat.
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Pigur 3 eine Draufsicht auf die Luftkanone gemäß den Figuren 1 und 2.
Figur 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Figur 1
mit Blickrichtung nach oben.
Die mit einem Hülsenkolben arbeitende Einrichtung 10 zur
Erzeugung kraftvoller Impulse wird allgemein als Luftkanone ί
bezeichnet, da sie gewöhnlicherweise mit Druckluft betrieben s
wird. Der Ausdruck "Hochdruckgas11 bzw. "Druckgas" wird in J
weitestem Sinne verwendet und soll jedes geeignete kompres- |
sible gasförmige Fluid umfassen, das in einer aalchen Luft- j kanone verwendet werden kann. Ein solches Fluid umfaßt bei— f spielsweise Druckluft, Dampf, Stickstoff, Kohlendioxid, § gasförmige Verbrennungsprodukte und Mischungen aus diesen I
I Gasen usw. Wie bereits festgestellt,wird Druckluft allge- }
mein verwendet, da diese am leichtesten als kompressibles f
gasförmiges Fluid verfügbar ist. Für den Fall, daß jedoch |
die Bedingungen bzw. andere Gründe gegen die Verwendung \
von Druckluft und für die Verwendung eines anderen Fluides %
sprechen, so kann ein anderes geeignetes kompressibles t
gasförmiges Fluid verwendet werden. -_
Gemäß Figur 1 besitzt die Luftkanone 10 ein längliches zy- ·: lindrisches Gehäuse 12, das am oberen Ende durch einen
Deckel 14 verschlossen ist, welcher mit dem Gehäuse 12 durch
eine Reihe von auf einem Kreis angeordneten Schrauben 15
verbunden ist, wie dies am besten aus Figur 3 hervorgeht.
Das untere Ende des Gehäuses 12 ist durch einen entfern- und
ersetzbaren iJeüälter i6 abgeschlossen,der ein Gewinde TS
aufweist und auf das mit einem Gewinde versehene untere Ende
des Gehäuses 12 aufgeschraubt werden kann. Das Gehäuse 12
besitzt eine Zündkammer 22 für die Speicherung einer Ladung
von Gas unter hohem Druck vor dem Zünden der Luftkanone 10.
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Der entfernbare Behälter 16 besitzt eine Kammer1 20, die mit der Zündkammer 22 in Verbindung stellt und einen Teil dieser Zündkammer "bildet. Durch, die Schraubverbindung 18 können somit Behälter 16 mit unterschiedlicher Abmessung der TTaTTiTTiR-TTi 20 leicht ausgetauscht werden, um ein unterschiedlich.es Volumen für die Zündkammer 22 vorzugeben.
Zusätzlich zur Zündkammer 22 besitzt die Luftkanone eine Büekführungskammer 24. Diese obere Rückführungskammer 24 wird durch einen sich nach unten erstreckenden Teil 17 des Deckels 14 und durch die innere zylindrische Seitenwandflache 13 eines !Führungsrohres 23 innerhalb des Gehäuses definiert, wobei die Rückführungskammer direkt oberhalb des äußeren Teiles der Zündkammer 22 angeordnet ist.
Der sich nach unten erstreckende Teil 17 des Deckels 14 weist eine Aushöhlung 21 auf, um eine obere Kammer 21 vorzugeben, die mit der Zündkammer 22 in Verbindung steht und einen Teil dieser Zündkammer bildet. Es sei darauf verwiesen, daß der Aufbau der Luftkanone 10 vorteilhafterweise so getroffen ist, daß das Volumen dieser oberen Kammer 21 leicht vergrößert werden kann, falls dies gewünscht ist, so daß dieses Volumen ungefähr dem Volumen einer- vorgegebenen unteren Kammer 20 angeglichen wird. Dies kann geschehen durch Vergrößerung der axialen Länge des hohlen Teiles 17 und durch entsprechende Vergrößerung der axialen Länge des oberen Teiles des zylindrischen gehäuses 12. Somit kann das Gesamtvolumen der gesamten Zündkammer 22, einschließlich der Bereiche 21 und 20, gewünschtenfalls ungefähr gleich oberhalb und unterhalb der Abgabeöffnungen 26 verteilt werden, um die kürzeste mittlere Gesamtlänge der Wegstrecke für das Druckgas bei der Abgabe aus der Zündkammer vorzugeben, wobei diese Abgabe über die plötzlich
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geöffneten Ausgänge 26 erfolgt, die eine geringe interne · Impedanz bei dem plötzlichen Austritt des Druckgases vorgeben.
Es sind mehrere Abgabeöffnungen 26 vorgesehen, die sich durch das Gehäuse 12 erstrecken und mit der Zündkammer 22 in Verbindung stehen. Mehrere Dämpfungsöffnungen 23 erstreckep. sich ebenfalls durch das Gehäuse 12 an einem Ort oberhalb der Abgabeöffnungen 26. Diese Dämpf ungs öffnungen stehen ebenfalls mit der Zündkammer in Verbindung und ihre Punktion sei später noch beschrieben.
Die Figuren 1, 2 und 4 veranschaulichen die relative Lage der Abgabe- und Dämpfungsöffnungen 26 und 28 in dem Gehäuse 12 gemätf dem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Wie dargestellt, sind die Γämpfungsöffnungen 28 beträchtlich kleiner als die Abgabeöffnungen 26 und sie sind oberhalb der entsprechenden Abgabeöffnungen in axialer Ausrichtung zu deren Zentren angeordnet. Es versteht sich, daß verschiedene Anordnungen der Abgabeöffnungen vorgesehen sein köünen, bei denen wenigstens eine Abgabeöffnung für die Entladung des Druckgases vorgesehen ist. Die Anordnung und die Anzahl der Abgabe— und Dämpfungsöffnungen hängt von dem speziellen Anwendungsfall ab, für den die Luftkanone vorgesehen ist. Beispielsweise kann gemäß der US-PS 4 038 631 eine einzige Abgabeöffnung verwendet werden, um seismische Scherwellen über ein nach unten gerichtetes Loch in die Erde abzugeben. Es ist von Vorteil, mehrere Abgabeöffnungen symmetrisch am
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Meeres-Luftkanone vorzusehen. Vier Abgabeöffnungen 26 und vier Dämpfungsöffnungen 28 sind bei der dargestellten Luftkanone 10 vorgesehen. Die Abgabeöffnungen besitzen eine relativ große Fläche mit rechteckförmiger AusgestaD-tung, wie dies in der Seitenansicht erkennbar ist, wobei die axiale
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Iiänge beträchtlich geringer als die Erstreckung in ¥mfausrichtung ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Umfangslänge der Abgabeöffnungen 26 wenigstens 1,5 mal so groß wie die axial»* Länge, um eine plötzliche Öffnung dieser großflächigen Öffnung ;: -vorzugeben. Es wird somit eine relativ geringe intern= Impedanz bei der plötzlichen Abgabe des Druckgases - rgegehen, wenn dieses entlang der !!'ließteile 25 in I'i^ur 2 durch die relativ großen Öffnungen 26 abgegeben wird. Die vier Dämpfungsöffnungen 28 sinä kleinere runde Öffnungen aus Grfnden, die noch erläutert werden.
Ein Hülsenkolben 30 ist beweglich in dem Gehäuse 12 angeordnet und trennt die Zünd- und Rückführungskammer 22 und 24 entsprechend. Dieser Hülsenkolben 30 ist aus relativ dünnem festem Material, beispielsweise aus rostfreiem Stahl, gebildet, so daß er zwar beanspruchbar aber relativ leichtgewichtig ist, um eine rasche Beschleunigung auf hohe Geschwindigkeiten zu gestatten. Seine Punktion besteht darin, den Verschluß der Abgabeöffnungen 26 zu steuern. Dieser Hülsenkolben 30 besitzt eine obere Endoberfläche 32, die als Rückführungsfläche bezeichnet werden kann und die mit der Rückführungskammer 24 in Verbindung steht. Der Hülsenkolben ist in der Rückführungskammer gleitend bewegbar, wobei ein innerer fest angeordneter Kolbenring 31 in einer Ausnehmung 29 in der zylindrischen Oberfläche des sich nach unten erstreckenden Teiles 17 des Deckels 14 die Abdichtung übernimmt.
Die zylindrische Führungshülse 23 bildet ein Teil des Gehäuses uziu isst eni-fera— und ersetzbar innerhalb des G-ehäusss Diese Führungshülse kann aus geeignetem Gleitmaterial, beispielsweise aus Bronze oder festem Plastikmaterial, wie beispielsweise Delrin hergestellt sein. Sie ist gegenüber
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dem Gehäuse 12 durch einen O-Ring 27 in einer Vmfangsnut der Pührungshülse abgedichtet. Diese zylindrische Pührungshülse 23 führt den Hülsenkolben 30, wobei sie eng auf diesen abgestimmt ist und eine freie Gleitbewegung des Hülsenkolbens gestattete
TJm die äußere zylindrische Oberfläche 41 des Hülsenkolbens 30 abzudichten, ist ein O-Ring 35 in einer Hut 33 in der Innenv/andfläche der Pührungshülse 23 angeordnet und befindet sich in gleitendem dichtendem Eingriff mit dieser Außenfläche 41*
Es besteht ein leichtes Spiel zwischen der inneren zylindrischen Oberfläche 43 des Eülsenkolbens 30 und dem Teil 17 des Gehäuse decke Is 14, wobei sich der Kolbenring 31 in gleitendem Eingriff mit dieser inneren Oberfläche 43 befindet .
Der Hülsenkolben 30 besitzt einen äußeren Ringflansch 36 mit einer sich nach unten erstreckenden Lippe 38 an seinem unteren Ende. Diese Ringlippe 38 fluchtet mit der χηχιβτβη zylindrischen Oberfläche 43 des Hülsenkolbens, so daß sich im wesentlichen kein Bereich am unteren Ende des Hülsenkolbens ergibt, der von der Zündkammer beaufschlagt wird, wenn sich der Hülsenkolben in seiner Anfangs st ellung befindet. Die Triggerfläche 34 des Hülsenkolbens wird durch die untere Oberfläche des Ringflansches 36 radial außerhalb der Iiippe 38 vorgegeben und diese Lippe befindet sieh im Eingriff mit der Zünddichtung 44 aus festem nachgiebigem Material, beispielsweise aus Polyurethan, wenn sich der Hülsenkolben in seiner anfänglichen geschlossenen Stellung befindet.
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Ein Haltering 40, der gegen das Gehäuse 12 durch eine 0-Ringdichtung 42 abgedichtet ist, ist unterhalb und im Ab-' stand von der Triggeroberfläche 34 des Hülserikolbens 30 angeordnet und bildet eine dazwischenliegende kleine Triggerkammer 50. Die Zünddichtung 44 wird durch den Haltering 40 in einer ringförmigen Ausnehmung 46 in dem Behälter 16 gehalten und sie befindet sich in dichtendem Eingriff mit der Lippe 38 des Hülsenkolbens 30, wenn die Luftkanone zum Laden mit Druckgas bereit ist.
Eine zylindrische Führungshülse 52 ist in dem Gehäuse 12 angeordnet und umgibt die Zündkammer 22, wobei sie gegen den Ringflansch 36 über eine Dichtung 56 abgedichtet wird, wenn sich der Hülsenkolben 30 in seiner anfänglichen ungeidündeten Stellung in der Zündkammer 22 befindet. Diese Kihrungshülse 52 bildet einen entfernbares, und ersetzbaren Teil des Gehäuses. Sie ist aus einem geeigneten Gleitmaterial, beispielsweise aus Bronze oder festem Plastik, wie z.Bsp. Delrin, hergestellt. Die Dichtung 56 ist trapezförmig im Querschnitt, so daß sie zwischen dem schrägen unteren Ende der FübrungshüTse 52 und einer geneigten Oberfläche des Gehäuses 12 unmittelbar unterhalb der Dichtung gehalten wird.
Zum Zwecke einer dynamischen Stabilität, d.h. zur Verminderung der Kipptendenz, besitzt der Hülsenkolben 30 vorzugsweise eine axiale Länge 11L", die größer als der Außendurchmesser (OD) seiner äußeren zylindrischen Oberfläche 41 ist. Der Ringflansch 36 befindet sich, benachbart zu der Triggeroberfläche 34 am unteren Ende (oder Zündende) des Hülsenkolcens. Dieser Eingflansch. 36 besitzt eine relativ geringe axiale Länge im Vergleich zu der axialen Länge L des Hülsenkolbens, um die Gesamtmasse dieses Hülsenkolbens auf einem
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Minimum zu halten, so daß dieser vor der Druekluftabgabe rasch auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigt wird. Beispielsweise beträgt in der dargestellten Weise die axiale Länge weniger als 15 Ί» der länge L. Seine axiale Länge wird als hinreichend angesehen, um eine adäquate Stärke und eine adäquate Lagerfläche gegen das Führungsrohr 52 vorzugeben.
Zur vorteilhaften Dämpfung der Bewegung mit hoher Geschwindigkeit hinsichtlich des Hülsenkolbens 30, wenn er sich dem Ende seines Hubes nähert, definiert die Pührungshülse 52 eine Dänrpfungskammer 54 mit veränderlichem Volumen zusammen mit der äußeren zylindrischen Oberfläche 41 des Hülsenkolbens oberhalb des Ringflansches 36. Die veränderliehe Kammer 54 steht in Verbindung und ist mit dem TJmgebungsmedium gefüllt, das gewöhnlicherweise aus Wasser besteht und in welches die kraftvollen Impulse der Luftkanone 10 übertragen werden. Wenn demgemäß die Luftkanone 10 in Wasser eingetaucht ist, so tritt das Wasser in die variable Kammer 54 durch die Öffnungen 26 und 28 ein und füllt diese aus.
Um die Zündkammer 22 und die Rückführungskammer 24 mit Druckgas zu füllen, wird eine Druckgasquelle mit komprimierter Luft von beispielsweise mehr als 2 000 psi über eine Hoehdruekversorgungsleitung 60 an einen Einlaßstutzen 62 in dem Deckel 14 angeschlossen und durch eine Schraubkupplung 64 gesichert. Eine Püllbohrung 66 leitet das Druckgas in einen Seitenbereich 82 der Rückführungskammer 24, der mit der oberen Endoberfläche J»2 des Hülsenkolbens 30 in "Verbindung steht, so daß der Hülsenkolben 30 nach unten durch die Zündkammer gedrückt wird, bis sich die Lippe 38 in dichtendem Eingriff mit der Zünddichtung 44 befindet. Eine
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kleine Füllbohrung . 68, die mit der Rückführungskammer 24 und dem oberen Bereich, der Zündkammer 22'. verbunden ist, leitet das Druckgas von der Rückführungskammer 24 in die Zündkammer .22. Druckgas wird somit zugeführt, bis die Zündlrammer (einschließlich der Bereiche 21 und 20) auf den gewünschten Druckpegel vor der Zündung geladen ist. Ein entfernbares Düsenelement 69 ist in einer Hülse am äußeren Ende der Füllbohrung ,68 eingeschraubt, um sicherzustellen, daß der Druck in der Rückführungskammer 24 ausreichend hoch ist, um die Lippe 38 gegen die Zünddichtung 44 fest zu drücken, bevor die Zündkammer nach dem Zünden mit der Meuaufladung beginnt.
Der Deckel 14 umfaßt einen oberen Plansch 80 mit vergrößertem Durchmesser, der sich nach unten gegen das Ende des Gehäuses 12 abstützt, wobei sich die Schrauben 15 durch Bohrungen in diesem Plansch 80 erstrecken. Der Deckel 14 enthält .ferner eine ringförmige Ausnehmung 82 zur Bildung einer seitlichen Kammererweiterung der Rückführungskaamer 24.
Wenn sich der Hülsenkolben 30 mit hoher Geschwindigkeit nach oben bewegt, so wird luft in der Rückführungskammer 24 durch die Endoberfläche 32 in diese seitliche Kammer 82 verdrängt, um den Luftwiderstand in der Rückführungskammer bei der plötzlichen Aufwärtsbewegung des Hülsenkolbens mit hoher Geschwindigkeit zu vermindern. Oberhalb des Pegels von dieser seitlichen Kammer 82 nimmt die Rückführungskammer 24 ihre ursprüngliche Abmessung ein, wodurch vorteilhafterweise ein oberer Luftfangbereich 84 gebildet wird. Dieser Luftfangbereich 84 besitzt eine axiale Länge, die wenigstens dem zweifachen der radialen dicken Abmessung des Endes 32 des Hülsenkolbens entspricht, um sicherzustellen, daß ein bedeutender und plötzlicher Druckanstieg in diesem Bereich auftritt, wenn
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• *
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das Ende 32 des Hülsenkolbens p-Lötzlich. in diesen Bereich. i
gemäß Pigur 2 eintritt. Eine Bohrung 86 in dem Deckel 14 I
verbindet diesen Luftfangbereich. 84 mit einer Bohrung 88 |
in einem Magnetventil 72, wobei diese Bohrung zu einem I
Druckwandler 90 führt, der in einer Ausnehmung in dem Gehäuse §
dieses Magnetventils angeordnet ist. Der plötzliche Druck- \ anstieg in dem Bereich 84, der durch, den Eintritt der End-
oberfläehe 32 des Hülsenkolbens "bei der Zündung verursacat f
wird, wird durch den Wandler 90 erfaßt, um ein ele3rfcrisch.es §
Signal zu liefern, welches in erwünschter und nützlicher j
Weise den Augenblick der Zündung der Luftkanone anzeigt. b.
ff %
Es sei darauf verwiesen, daß die Dämpfungsöffnungen 28 in Jg einem Abstand hinter den Abgabeöffnungen 26 angeordnet sind, jjf wobei dieser Abstand nicht geringer als die axiale Länge der | genannten Eingschulter 36 ist. Somit werden die Dämpfungsöffnungen nicht verdeckt, bis die Ringschulter vollständig l die Abgabeöffnungen passiert hat und die Abgabeöffnungen
vollständig geöffnet sind, bevor eine Dämpfung der Eülsenkolbenbewegung auftritt.
Um die Zündung der Luftkanone 10 auszulösen, ist eine Triggerböuxung 70 in dem Deckel 14 vorgesehen, die sich von
der Seitenkammer 82 in das Magnetventil 72 erstreckt, und
es sind Triggerbohrungen 73, 74, 75 und 76 vorgesehen, die
sich von dem Magnetventil nach, unten durch den Deckel 14
und das Gehäuse 12 zu der kleinen Kammer 50 erstrecken,
welche mit der Triggeroberfläche 34 am unteren Ende des
Hülsenkolbens 30 in Verbindung steht. Wenn das Magnetventil 72 durch ein elektrisches Signal über ein wasserdichtes
elektrisches Kabel 78 betätigt wird, so fließt Druckgas
durch diese Bohrungen 70 t 73, 74, 75 und 76 in die kleine
- 24 -
3219356
■ ■ *
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Kammer 50 unter der unteren Endoberfläche 34 des Hülsenkolbens 30, wodurch dieser plötzlich nach, oben getrieben wird und die Lippe 38 des Hülsenkolbens 30 "von der Zünddichtung 44 abgehoben wird, so daß der Hülsenkolben 30 mit hoher Geschwindigkeit nach oben getrieben wird und plötzlich Druckgas durch die Öffnungen 26 abgibt, wie dies durch die Pfeile 25 in Figur 2 angedeutet ist.
Es sei vermerkt, daß die Fläche der Triggeroberfläche 34 des Hülsenkolbens 30, die durch die Unterseite des Bingflansches 36 radial außerhalb der Lippe 38 gebildet wird, größer als die Fläche der oberen Endoberfläche 32 ist. Dieses Flächendifferential bildet ein Trigger-Ungleichgewicht, wodurch die Beschleunigung des Hülsenkolbens durch die Zündkammer verursacht wird. Sobald der Hülsenkolben seine Bewegung beginnt, ist seine gesamte untere Endoberfläche einschließlich der Triggeroberfläche 34 plus der vorstehenden Fläche der Lippe 38 dem Druckgas in der Zündkammer ausgesetzt, so daß eine große Öffnungskraft erzeugt wird, welche zu einer hohen Beschleunigung und zu einer hohen Geschwindigkeit des Hülsenkolbens 30 vor der Öffnung der Abgabeöffnungen 26 führt. Demzufolge werden diese Öffnungen 26 explosionsartig geöffnet, und es wird sin sehr kraftvoller Impuls erzeugt* Durch die Anordnung einer Triggerbohrung 76, die mit der ringförmigen Triggerkammer 50 in Verbindung steht, ergibt sich beim Zusammenbau kein Problem bezüglich der Ausrichtung dieser Triggerbohrung mit der Triggeikammer 50, da diese Triggerkammer sich vollständig rund um die Luftkanone erstreckt. Darüber hinaus steht diese Triggerbohrung 76 mit der Zündkammer 22 in Verbindung, wenn die Luftkanone gezündet ist, was aus Figur 2 hervorgeht. Der Druck in den Bohrungen 76, 75j 74 und 73 fällt somit ab, nachdem die Zündung erfolgt ist und gestattet dem Hülsenkolben eine erneute Abdichtung
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in der geschlossenen Stellung« Dies heißt mit anderen Worten, daß der Druck in der Triggerkammer 50 gering ist und der erneuten Abdichtung der lippe 38 an der Zünddichtung 44 nicht entgegenwirkt.
TJm jegliche geringe leckage durch einen unbeabsichtigten frühzeitigen T>ru.ekaufbaii in der Triggerkammer 50 zu verhindern, ist eine feine Abblasblende zur Umgebung in einem Stopfen 77 angeordnet, die mit der Triggerbohrung 76 in Verbindung steht.
Wenn die Luftkanone 10 gezündet wird, so bewegt sich der Außenflansch 36 des Hülsenkolbens 30 und vermindert das Volumen der veränderlichen Kammer 54» wodurch das Übertragungsmedium aus den Abgabeöffnungen 26 und aus den Dämpfungsöffnungen 28 gedrängt vird. Da diese Dämpfungsöffnungen vorgesehen worden sind, kann der Hülsenkolben vollständig hinter die Abgabeöffnungen 26 bewegt werden, so daß diese vollständig geöffnet werden und die Möglichkeit der Erzeugung eines kraftvollen Impulses durch die Luftkanone 10 verbessert wird. Diese volle Öffnung ist in Figur 2 veranschaulicht, wobei die Abgabeöffnungen 26 vollständig geöffnet sind und die Pfeile 25 die explosive Abgabe des Druckgases aus der Zündkammer 22 veranschaulichen.
Wenn der Hülsenkolben seine vollständig angehobene Stellung gemäß Figur 2 erreicht, so hat der Flansch 36 die Abgabeöffnungen 26 passiert, die nunmehr vollständig geöffnet sind, und er schließt zunehmend die Dämpfungsöffnungen 28, wodurch die veränderliche Kammer 54 zur Dämpfung der Hülsenkolbenbewegung eingeengt wird. Der Fluß des Mediums, beispielsweise Wasser, aus diesen Dämpfungsöffnungen wird zunehmend abge s chni 11 en.
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Der handler 90 erfaßt den abrupten Druckanstieg in der Luftfangkammer 84 und erzeugt ein elektrisches Signal zur Anzeige des Augenblicks der tatsächlichen Zündung der Luftkanone.
Wenn nach der ZiLnlung Druckgas durch die Anschlußleitung zugeführt wird, so wird dieses der o"beren Endoberfläehe des Hülsenkolbens 30 zugeführt und dieser wird zurüekbewegt, so daß er in dichtenden Eingriff mit der Zünddichtung 44 gelangt und das erneute Laden der Luftkanone ermöglicht. Demgemäß wird "beim Eüllen für den nächsten Schuß der Hülsenkorben 30 automatisch in seine anfängliche geschlossene und abgedichtete Stellung zurückgeführt. Die Luftkanone wird automatisch für eine wiederholte Zündung "bereitgestellt, ohne daß zusätzliche Druckquellen oder zusätzliche Versorgungsleitungen oder andere Strukturen erforderlich wären, "Ungeachtet der in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke "oben" und "unten" für die Lagebezeichnung bestimmter Teile karn die Luftkanone in jeder Lage betrieben werden.

Claims (1)

  1. <Urfz,Dr. Fueht, Or-!
    Paieniarnvfite
    Postfach 700345
    SchneckenhofstraSe 27 c .
    D-6000 Frankfurt am Main 70 2b· ψ-ΐ. ΐ982
    Tetefon (0811) 617079 Gzhz/G B 326
    BOLT TECHNOLOGY CORPORATION, 205 Wilson Avenue, Morwalk, Connecticut 06854, USA
    Luftkanone
    Patentansprüche
    Luft kanone mit einem Hülsenkorben zur abrupten und kraftvollen Freigabe einer Ladung von Druckgas zwecks Erzeugung eines kraftvollen Impulses, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (1?, 14, 16) mit einer Zündkammer (22) und einer Rückführungskammer (24), wobei die Zündkammer anfänglich die Ladung aus Druckgas speichert; Abgabeöffnungen (26), die sich von der Zündkammer (22) zu der Außenseite des Gehäuses erstrecken; obere und untere End-Oberflachen (32, 34) an dem in dem Gehäuse beweglichen Hülsenkolben (30) zur Trennung der Zünd- und Steuerkammer und zum lageabhängigen Verschliessen der Abgabeöffnungen, wobei die obere End-Oberfläche (32) des Hülsenkolbens von der Rückführungskammer (24)beaufschlagt wird;
    Einrichtungen (62, 66, 68, 69) zur Zuführung des Druckgases zu der Rückführungs- und Zündkammer, um den Hülsenkolben in seiner Anfangsposition (Figur 1) zurückzuführen und die Zündkammer mit Druckgas zu laden; eine Zündkammer-Abdichtung (44) mit der sich der untere Endteil (38) des Hülsenkolbens in der Anfangsposition im Eingriff befindet, um die Abgabeöffnungen (26) gegen die
    Zündkammer (22) abzuschließen und die untere Endoberfläche (34) des Hülsenkolbens (30) von der Zündkammer (22) abzutrennen; und
    eine Zündeinrichtung (70-76 und 50) zur Zuführung des Druckgases au. dsx -unteren Endoberfläche des Hülsenkolbens, um alvs^v in der Zündkammer zu der Bückführungskammer zu -fir schieben und die Abgabeöffnungen plötzlich, zu öffnen, wodurch das Druckgas abrupt aus dev Zündkammer abgegeben und ein kraftvoller Impuls erzeugt wix-d.
    Luftkanone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (38) mit der Zündkctaimer-Abdichtung (44) einen Teil des Hülsenkolbens (.30) bildet, der sich unmittelbar benachbart zu der inneren zylindrischeu Oberfläche (43) des. Hülsenkolbens (30) befindet, wenn dieser sich in seiner Anfangsposition befindet.
    3. Luftkanone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenkolben (30) ejnen HmgfLanscli(36) aufweist, der sich in der Nähe seines unteren Endes nach außen erstreckt und daß der Teil (38) sich mit der Zündkamaier-Abdichtung (44) im Eingriff befindet, wenn sich der Hülsenkolben (30) in seiner Anfangsposition befindet, um die untere Endoberfläche des Hülsenkolbens einschließlich der unteren Oberfläche des Ringflansches (36) von der Zündkammer (22) abzutrennen.
    4. Luftkanone nach. Anspruch ? nd&v 3; dadurch gekennzeichnet, daß der sich mit der Zündkammer-Abdichtung (44) in der Anfangsposition des Hülsenkolbe^is (30) in Eingriff befindliche ϊβχΐ (38) durch eine Einglippe (38) definiert wird, die sich axial an dem unteren Ende des
    Hülsenkolbens erstreckt und mit der inneren zylindrischen Oberfläche (4-3) des Hülsenkolbens (30) fluchtet.
    5. Luftkanone nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12, 14, 16) eine seitliche Kammer (32) aufweist, die mit der Rückführungskammer (24) unterhalb deren oberem Ende (84) in Verbindung steht, um dem sich fortbewegenden oberen Ende (32) des Hülsenkolbens (30) die Verschiebung Ton Gas in diese seitliche Kammer zu gestatten und die Gegenkraft gegen die plötzliche Öffnungsbewegung mit hoher Geschwindigkeit des Hülsenkolbens zu vermindern.
    6. Luftkanone nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (84) der Rückführungskammer (24) eine radiale Abmessung aufweist, die an die radiale Abmessung des oberen Endteiles (32) des Hülsenkolbens (30) angepaßt ist, um eine Gasabfangkammer unmittelbar vor dem fortschreitenden Hülsenkolben zu bilden, wenn dieser das Ende seines Zentrumes erreicht, um einen plötzlichen Druckanstieg in dieser Gasabfangkammer zu erzeugen, daß die Zündeinrichtung (70-76 und 50) an die seitliche Kammer (82) angeschlossen ist und daß eine Wandlereinrichtung (90) mit der Gasabfangkammer (84) in Verbindung steht, um ein elektrisches Signal beim Auftritt des plötzlichen Druckanstieges zu erzeugen und den Augenblick der Zündung der Lufikanone anzuzeigen.
    7. Luftkanone nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12, 14, 16) eine Dämpfungskammer (54) aufweist, die den Hülsenkolben (30) oberhalb des Ringflansches (36) umgibt, wenn sich der Hülsenkolben (30) in seiner Anfangsposition befindet und daß das Ge-
    häuse Öffnungen (28) aufweist, uia ein Fluid in die Dämpfungskammer (54) zuzuführen und die Bewegung des Hülsentoltens (30) mit hoher Geschwindigkeit zu dämpfen* nachdem die Abgabeöffnungen (26) durch die Bewegung des Hülsenkolbens plötzlich geöffnet worden sind.
    8. Luftkanone nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskammer (54) in ihrem Volumen durch den Ringflansch (36) an dem Hülsenkolben vermindert wird, wenn sich der Hülsenkolben in seine Öffnungsrichtung während der Zündung bewegt und daß der Hülsenkolben (30) in seiner anfänglichen geschlossenen Stellung die Dämpfungskammer (54) von der Zündkammer (22) trennt.
    9. Luftkanone nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abgabeöffnungen (26) im Abstand am Umfang des Gehäuses (12, 14, 16) angeordnet sind, daß sich die Dämpfungskammer (54) oberhalb der Abgabeöffnungen (26) in Richtung der Bewegung des Ringflansches (36) während der Zündung der Luftkanone erstreckt und daß die Öffnungen (28) für den Zutritt des Pluides in die Dämpfungskammer (54) aus mehreren Dämpfungsöffnungen (28) bestehen, die sich von "der Dämpfungskammer (54) zu der Außenseite des Gehäuses erstrecken, wobei die Dämpfungsöffnungen oberhalb der Abgabeöffnungen (26) in Richtung der Öffnungsbewegung des Hülsenkolbens (50) während der Zündung angeordnet sind.
    10. Luftkanone nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsöffnungen (28) oberhalb der Abgabeöffnungen (26) in einem Abstand angeordnet sind, der nicht geringer als die axiale Länge des Randes des Ringflansches (36)
    ist, so daß der Ringflanscb (36) die Dämpfungsöffnungen (28) erst abzudecken beginnt, nachdem der Ringflansch vollständig an den Abgabeöffnungen vorbeigewandert ist und daß die Abgabeöffnungen (26) eine relativ große Durchflußfläche aufweisen, wobei die Länge in TJmfangsrichtung größer als die axiale Länge ist, um plötzlich und vollständig das Druckgas der Zündkammer durch die Abgabeöffnungen mit geringer Innenimpedanz in bezug auf den plötzlichen Abgabefluß (25) des Druckgases freizugeben.
    11. Luftkanone nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein entfernbares Führungsrohr (52) aus Lagermaterial in dem Gehäuse (12, 14, 16) angeordnet ist, wobei das Führungsrohr die Dämpfungskammer (54) umgibt und gleitend von dem Umfang des Ringflansches (36) erfaßt wird und daß die Abgabeöffnungen (26) und die Dämpfungsöffnungen (28) sich durch das Führungsrohr (52) erstrecken.
    12. Luftkanone nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Abdichtung (56) dem Führungsrohr zugeordnet ist, daß der Ringflansch (36) dichtend an der äußeren Abdichtung (56) angreift, wenn sich der Hülsenkolben (30) in der Anfangsposition befindet, wobei der Hülsenkolben (30) und das Führungsrohr (52) die Dämpfungskammer (54) definieren, die zwischen diesen oberhalb des Ringflansches (36) angeordnet ist, wenn sich der Hülsenkolben in seiner Anfangsposition befindet.
    13. Luftkanone nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bückhalteeinrichtung 14-0) die Zündkammer-Abdichtung (44) umgibt, um diese festzuhalten, daß die Rückhalteeinrichtung (40) und die untere Endoberfläche (34) des Hülsenkolbens (30) eine kleine Triggerkammer (50) zwischen sich bilden und daß die Zündeinrichtung ein Magnetventil (72) und eine Durchführung (70, 73, 74, 75, 76) umfaßt, um plötzlich Druckgas in die Triggerkammer (50) einzuspeisen, wenn das Magnetventil betätigt wird.
    14. Luftkanone nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Triggerkammer (50) mit der Zündkammer (22) in Verbindung steht, wenn sich der Hülsenkolben in seine Öffnungsposition während der Zündung bewegt, um den Druck in der Triggerkammer (50) durch den Abgabefluß (25) aus der Zündkammer zu vermindern und das erneute Schließen des unteren Endteiles (38) des Hülsenkolbens mit der Zündkammer-Abdichtung (44) zu erleichtern.
    15. Luftkanone nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse <12, 14, 16) ein oberes Ende (44) mit einem sich nach unten erstreckenden Teil (17) aufweist und daß ein stationärer Kolbenring (31) den sich nach unten erstreckenden Teil (17) in gleitendem Eingriff mit der inneren zylindrischen Oberfläche (43) des Hülsenkolbens (30) umgibt, um die Rückführungskammer (24) abzudichten.
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