DE3418808C2 - - Google Patents

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DE3418808C2 DE3418808A DE3418808A DE3418808C2 DE 3418808 C2 DE3418808 C2 DE 3418808C2 DE 3418808 A DE3418808 A DE 3418808A DE 3418808 A DE3418808 A DE 3418808A DE 3418808 C2 DE3418808 C2 DE 3418808C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ausstos­ sen eines Flüssigkeitspfropfens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Einrichtung ist aus der US-A 43 03 141 bekannt. Ähnliche Einrichtungen sind aus den US-A 33 69 627, 36 42 090, 36 42 089, 37 11 824, 41 31 178, 41 85 714, sowie den FR-A 23 07 999 und 23 08 112 bekannt.
Derartige Einrichtungen dienen zur Erzeugung akustischer Impulse im Wasser, beispielsweise zur seismischen Erkun­ dung. Sie werden auch als "Wasserkanone" bezeichnet.
Große Schiffe sind in der Regel mit großen Kompressoren ausgerüstet, so daß Druckluft in praktisch unbegenztem Maße zur Verfügung steht. Bei kleinen Booten und insbe­ sondere solchen, die für Erkundungen in seichtem Gewässer eingesetzt werden, ist es sehr schwierig, wenn nicht un­ möglich, derart große Kompressoren zu installieren, die in der Lage sind, herkömmliche Wasserkanonen zu speisen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ein­ richtung zum Ausstoßen eines Flüssigkeitspfropfens zu schaffen, die sich entweder mit Druckluft oder mit einer effektiveren und kompakteren Hydraulikeinheit betreiben läßt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der gattungsgemäßen Ein­ richtung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk­ male des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Antrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung ist im we­ sentlichen gekennzeichnet durch Betätigung einer Wasser­ kanone mit einer Doppelkolbenanordnung mit einer einzigen Luftleitung, die vom Kompressor zur Wasserkanone führt und dazu dient, die beiden Kolbenanordnungen zu betätigen und das Ventilelement zu schalten.
Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Ein­ richtung ist Gegenstand des Patentanspruchs 2.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform des akustischen Generators, wobei die erste Kolbenanordnung des Generators in der Stellung gezeigt ist, in der sie zum Abschießen bereit ist,
Fig. 2 die erste Kolbenanordnung am äußersten Ende des Vorwärts­ hubes, wobei zu diesem Zeitpunkt ein Flüssigkeitsstrahl mit einer sehr hohen Geschwindigkeit in den umgebenden Wasserkörper abgegeben wird,
Fig. 3 die zweite Kolbenanordnung bei der Ausführung des Vorwärtshubes,
Fig. 4 die zweite Kolbenanordnung am äußersten Ende des Vor­ wärtshubes, an dem sie mit der ersten Kolbenanordnung verriegelt wird,
Fig. 5 die verriegelten ersten und zweiten Kolbenanordnungen bei der gemeinsamen Ausführung ihres Rückwärtshubes, und
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht des luftbetätigten Ventiles und seiner Verbindungen mit der Luftquelle und dem akustischen Generator.
Die Einrichtung nach der Erfindung weist einen akustischen Generator mit einem Gehäuse auf, der einen Bohrungsteil mit größerem Durchmesser, einen Bohrungsteil mit kleinerem Durchmes­ ser und eine Bodenhauptöffnung besitzt, die in einen flüssigen Körper eingetaucht werden kann, um darin akustische Energie zu erzeugen. Innerhalb der Bohrungen des Gehäuses sind erste und zweite Kolbenanordnungen gleitend befestigt. Die erste Kolbenan­ ordnung bildet mit dem Hauptgehäuse eine Pfropfenkammer, um darin einen Flüssigkeitspfropfen festzulegen. Die erste Kolben­ anordnung ist gleitend in dem Bohrungsteil mit kleinerem Durchmesser, und die zweite Kolbenanordnung gleitend in dem Bohrungsteil mit größerem Durchmesser befestigt. Eine pneumati­ sche, krafterzeugende Vorrichtung weist eine Quelle komprimier­ ter Luft und ein luftbetätigtes Ventil auf. Sowohl die Luftquel­ le als das Ventil sind direkt mit den inneren Kammern des Generators, z. B. über Luftleitungen in der zweiten Kolbenanord­ nung, verbunden, um die Kolbenanordnungen in einer Anfangsstel­ lung zu verriegeln und zu halten, damit die erste Kolbenanord­ nung von der zweiten Kolbenanordnung plötzlich gelöst werden kann, damit die erste Kolbenanordnung gegen die Bodenhauptöff­ nung angetrieben werden kann, damit die zweite Kolbenanordnung gegen die erste Kolbenanordnung bewegt und mit ihr verriegelt werden kann, und damit die auf diese Weise verriegelten ersten und zweiten Kolbenanordnungen zusammen in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
Nachstehend wird in Verbindung mit den Fig. 1-6 eine spezielle Ausführungsform der Erfindung erläutert. Die Einrich­ tung 9 ist vollständig luftbetätigt und weist einen akustischen Generator 10 auf, der akustische Impulse innerhalb eines umgebenden Flüssigkeitskörpers 7 erzeugt, indem ein Flüssig­ keitspfropfen 12 mit einer sehr hohen Geschwindigkeit in Form eines Flüssigkeitsstrahles 8 (Fig. 2) in Abwärtsrichtung 8 a in den Flüssigkeitskörper ausgetrieben wird. Der Generator 10 besitzt ein zylindrisches Gehäuse 14, das eine erste Bohrung 15 kleineren Durchmessers und eine zweite Bohrung 16 größeren Durchmessers festlegt. Das Gehäuse 14 hat eine obere Anschlag­ wand 17 und eine untere Anschlagwand 18. Die Wand 18 besitzt eine Hauptöffnung 19, die im Betrieb in den Flüssigkeitskörper 7 eingetaucht ist (Fig. 1), und die Wand 17 legt eine obere Öffnung 21 fest. Innere Bohrungen 15 und 16 nehmen gleitend eine erste Kolbenanordnung 20 und eine zweite Kolbenanordnung 22 auf.
Eine pneumatische Vorrichtung 50 (Fig. 6) beaufschlagt zusammen mit einem pneumatisch betätigten Dreiwege-Ventil 51 die ersten und zweiten Kolbenanordnungen zyklisch, damit sie miteinander oder relativ zueinander bewegt werden.
Die erste Kolbenanordnung 20 besitzt einen Hauptkolben 24, der gleitend in der Bohrung 15 auf einem Abdichtring 25 befestigt ist, einen zweiten Kolben 26 und eine Verbindungsstange 27.
Die zweite Kolbenanordnung 22 weist einen eine Öffnung 29 festlegenden dritten Kolben 28, einen vierten Kolben 30 und eine Verbindungsstange 31 mit einer zentrischen Bohrung 32 auf. Die Kolben 26, 28 und 30 sind gleitend und abdichtend innerhalb der Bohrungen 32, 15 und 16 befestigt.
Die Bohrung 15 bildet eine Pfropfenkammer 33 zwischen Wand 18 und Kolben 24 aus. Eine Hauptbehälterkammer 34 ist zwischen den Kolben 28, 30 und dem Gehäuse 14 ausgebildet. Die Wand 18 und der Kolben 28 legen Kolbensitze 18 a und 28 a (Fig. 2) fest. Die Sitze 18 a und 28 a haben abgeschrägte Oberflächen, die den abgeschrägten Oberflächen 24 a und 24 b des Kolbens 24 angepaßt sind. Die Wand 18 wirkt als Anschlag für den Kolben 24, der seinerseits als Anschlag für den Kolben 28 wirkt.
Innerhalb der Mittenbohrung 32 und über dem Kolben 26 ist eine Auslösekammer 35 ausgebildet. Eine innere Leitung 36, die durch den Kolben 30 zur Kammer 35 führt, ist mit einer inneren Leitung 37, die durch den Kolben 30 zur Kammer 34 führt, über ein solenoidbetätigtes Ventil 40 innerhalb der Bohrung einer Hülse 22 a befestigt, die sich vom Kolben 30 nach oben erstreckt. Die Hülse 22 a verläuft gleitend und abdichtend durch die Öffnung 21. Eine elektrische Leitung 38 gibt periodisch Steuerimpulse 38 a an das Ventil 40. Die Kammer 34 ist direkt mit der pneumatischen Vorrichtung 50 über eine äußere Strömungsmittelleitung 42 verbunden.
Eine Rückführkammer 49 ist zwischen Kolben 30 und oberer Wand 17 ausgebildet. Das Gehäuse 14 stellt eine Belüftungskammer 44 zwischen den Kolben 24 und 28 dar. Die Kammer 44 ist mit dem pneumatischen Ventil 51 über eine innere Leitung 43 verbunden, die sich in Längsrichtung durch die Kolbenanordnung 22 er­ streckt. Wenn die Kammer 44 auf ihr kleinstes Volumen zurückge­ führt ist, wie in den Fig. 1 und 4-5 gezeigt, steht sie mit dem äußeren Medium über ein normalerweise geschlossenes, mechanisch betätigtes Ventil 45 und eine innere in Längsrichtung verlaufende Ventilleitung 46 in Verbindung. Das Ventil 45 ist innerhalb des Kolbens 28 befestigt und weist einen Stößel 47 auf, der gleitend und abdichtend auf einem Ventilsitz 48 angeordnet ist.
Wie insbes. der Fig. 6 zu entnehmen ist, weist die pneumatische Vorrichtung 50 einen Luftkompressor 41 auf, der an seinem Ausgang mit einem Druckregler 39 versehen ist, welcher direkt mit der Behälterkammer 34 über die Leitung 42 verbunden ist.
Die Leitung 43 verbindet das Ventil 51 mit der Belüftungskammer 44. Das Ventil 51 hat einen Ventilkörper 23, der Bohrungen 61, 62 und 56 festlegt, in denen Kolben 71, 73 gleitend befestigt sind, welche eine Kolbenanordnung 52 ausbilden. Die Kolben 71 und 72 sind gleitend und abdichtend innerhalb von Bohrungen 61 und 62 befestigt, während der Kolben 73 gleitend, jedoch nicht abdichtend, innerhalb der Bohrung oder der Kammer 56 befestigt ist.
Über dem Kolben 71 ist eine obere Kammer 63 ausgebildet, unterhalb des Kolbens 72 eine untere Kammer 64. Die obere Kammer 63 ist kontinuierlich mit der pneumatischen Vorrichtung 50 über eine axiale Bohrung 66, eine diametrale Bohrung 65, eine Leitung 58 und eine Leitung 42 verbunden. Die untere Kammer 64 ist kontinuierlich mit der Belüftungskammer 44 über die Leitung 43 verbunden. Die Kammer 56 ist kontinuierlich mit der Rückführkam­ mer 49 über die Leitung 55 verbunden.
Wenn die Kolbenanordnung 52 ihre unterste Position einnimmt (Fig. 1 und 6), kommt der mittlere Kolben 73 mit einem unteren Sitz 53 abdichtend in Eingriff und hebt sich von einem oberen Sitz 54 ab, wodurch die Rückführkammer 49 mit dem äußeren Medium über die Leitung 55, die Kammer 56 und das Belüftungsrohr 57 belüftet wird.
Nimmt die Kolbenanordnung 52 ihre oberste Stellung ein (Fig. 2), kommt der Kolben 73 abdichtend in Eingriff mit dem oberen Sitz 54 und hebt sich von dem unteren Sitz 53 ab, wodurch die Rückführkammer 49 von dem äußeren Medium getrennt und die Rückführkammer 49 mit der Pneumatikvorrichtung 50 über die Leitung 55, die Kammer 56, die Leitung 58 und die Leitung 42 verbunden wird. Das Ventil 51 verbindet somit die Rückführkammer 49 entweder mit dem äußeren Medium über die Leitungen 55 und 57, oder mit der pneumatischen Vorrichtung 50 über die Leitungen 55, 58 und die Leitung 42.
Wenn die Belüftungskammer 44 auf ihr kleinstes Volumen zurück­ geführt wird, wie in den Fig. 1, 4 und 5 gezeigt, wird der Stößel 47 des Ventiles 45 aus seinem Sitz 48 angehoben, um das Ventil 45 zu öffnen. Dann wird die Kammer 44 mit dem äußeren Medium über das Ventil 45 und die Leitung 46 verbunden, und die untere Kammer 64 steht mit dem äußeren Medium über die Leitung 43, die Belüftungskammer 44, das Ventil 45 und die Leitung 46 in Verbindung. Die Kammer 35 ist laufend mit der Leitung 46 über eine Anzapföffnung 35 a im oberen Kolben 30 verbunden (Fig. 2).
Um den Generator zum Zünden bereit zu machen, wird Luft hohen Druckes in die Leitung 42, die Leitungen 58, 65, 66 und die Kammern 34 und 63 eingespeist.
Die Kolbenanordnung 52 hat solche Querschnittsdimensionen, daß der aufgegebene Druck die Kolbenanordnung nach abwärts in die unterste Postition drückt, wodurch die Rückführkammer 49 wieder mit dem äußeren Medium 11 über die Leitung 55, die Kammer 56 und das Belüftungsrohr 57 verbunden wird.
Arbeitsweise des Generators 10
Nachstehend wird in Verbindung mit den Fig. 1-5 ein vollständiger Arbeitszyklus der akustischen Einrichtung 9 beschrieben.
Vorwärtshub der ersten Kolbenanordnung 20
In Fig. 1 ist der Generator 10 so dargestellt, daß er zum "Zünden" bereit ist. In diesem Zustand nimmt die Kolbenanordnung 52 des Ventils 51 ihre unterste Stellung ein. In der Hauptbehäl­ terkammer 34 ist Luft hohen Druckes enthalten und das Solenoid­ ventil 40 ist geschlossen.
Wenn ein elektrischer Auslöseimpuls 38 a über die Leitung 38 (Fig. 2) übertragen wird, öffnet das Ventil 40 für die Dauer des Impulses, um die Kammern 34 und 35 miteinander zu verbinden. Eine nach abwärts gerichtete Auslösekraft wird sofort auf die obere Fläche des Kolbens 26 ausgeübt, wodurch der Abdichtein­ griff zwischen der oberen Fläche 24 b des Kolbens 24 mit der Abdichtung 28 a unterbrochen wird.
Wenn der Kolben 24 von seinem Sitz 28 a getrennt wird, wirkt die Luft hohen Druckes in der Kammer 34 gegen die gesamte Fläche 24 b des Kolbens 24, wodurch die Kolbenanordnung 20 plötzlich nach unten angetrieben wird. Wenn die Kolbenanordnungen 20 und 22 voneinander getrennt werden, füllt ferner Luft hohen Druckes aus der Kammer 34 die Kammer 44, und der Stößel 47 bewegt sich nach abwärts, schließt das Ventil 45 und dichtet die Kammer 44 ab. Nachdem das Ventil 45 geschlossen ist, kann die Luft hohen Druckes aus der Kammer 34 nicht länger mit dem äußeren Medium in Verbindung stehen.
Wenn die Kolbenanordnung 20 ihren Vorwärtshub beendet hat, wird der Flüssigkeitspfropfen 12 innerhalb der Kammer 33 mit einer sehr hohen Geschwindigkeit ausgetrieben und bildet einen sehr stark komprimierten Flüssigkeitsstrahl 8, der eine akustische Energie innerhalb des Wasserkörpers 7 erzeugt.
Vorwärtshub der zweiten Kolbenanordnung 22
Normalerweise schließt das Ventil rechtzeitig vor dem Ende des Vorwärtshubes der Kolbenanordnung 20. Die Kammer 44 nimmt Luft hohen Druckes aus der Kammer 34 auf und speist sie in die untere Kammer 64 des Ventiles 51 über die Leitung 43 ein. Da die Querschnittsfläche des Kolbens 72 größer ist als die Quer­ schnittsfläche des Kolbens 71, wird eine obere resultierende Kraft auf die Kolbenanordnung 52 erzeugt, die die Kolbenanord­ nung in ihre oberste Position bewegt und bewirkt, daß der Kolben 73 abdichtend in Eingriff mit dem oberen Sitz 54 kommt. Die Leitung 55 und die Kammer 56 werden von dem Belüftungsrohr 57 getrennt. Dies führt dazu, daß die Rückführkammer 49 von dem äußeren Wasserkörper 7 getrennt und wieder mit der pneumatischen Vorrichtung 50 über die Leitung 55, die Kammer 56, die Leitung 58 und die Leitung 42 verbunden wird.
Luft hohen Druckes aus dem Kompressor 41 beginnt, die Rückführ­ kammer 49 mit Druck aufzuladen. Die Querschnittsflächen der zweiten Kolbenanordnung 22 sind so gewählt, daß dann, wenn die Drücke innerhalb der Kammern 34, 44 und 49 stabilisiert werden, eine nach abwärts gerichtete resultierende Kraft auf die zweite Kolbenanordnung 22 erzeugt wird (Fig. 3). Daraus ergibt sich, daß die zweite Kolbenanordnung 22 nach abwärts getrieben und mit der ersten Kolbenanordnung 20 verriegelt wird, wodurch das Ventil 45 geöffnet wird (Fig. 4). Wenn die Abdichtung 28 a durch die schräge Oberfläche 24 b des Kolbens 24 komprimiert wird, wird die Kammer 44 vollständig zum äußeren Medium über das offene Ventil 45 und die Leitung 46 belüftet. Gleichzeitig fährt die Kammer 35 fort, den Luftdruck zum äußeren Medium über die Anzapföffnung 35 a im Kolben 30 langsam abzulassen.
Rückführhub der verriegelten Kolbenanordnungen 20 und 22
Bei geschlossenem Ventil wird die Hauptbehälterkammer 34 über die Leitung 42 druckaufgeladen; ist das Ventil 45 offen, sind die Kammer 44 und die untere Kammer 64 des Ventiles 51 über die Leitung 46 mit dem äußeren Medium verbunden, wodurch die Kolbenanordnung 52 sich in ihre unterste Stellung bewegen kann. Dabei wird die Rückführkammer 49 von der pneumatischen Vorrich­ tung 50 getrennt und wieder mit dem äußeren Medium verbunden.
Die in der Rückführkammer 49 vorhandene Luft hohen Druckes wird mit der Außenseite verbunden. Wenn die Kammer 49 ausreichend belüftet ist, kehren die miteinander verriegelten ersten und zweiten Kolbenanordnungen 20 und 22 in ihre oberste Stellung zurück (Fig. 5), und zwar bedingt durch den Unterschied in den Oberflächenquerschnitten der Kolben 28 und 30. Nunmehr ist der Generator 10 bereit, den nächsten Arbeitszyklus zu beginnen.
Die Quelle komprimierter Luft 41 und das pneumatisch betätigte Ventil 51 werden mit dem Generator 10 verbunden, wobei der Kompressor 41 kontinuierlich komprimierte Luft in die Hauptbe­ hälterkammer 34 einspeist.
Das normalerweise geschlossene, elektrisch betätigte Ventil 40 wird zwischen die Behälterkammer (Speicherkammer) 34 und die Auslösekammer 35 geschaltet. In erregtem Zustand bewirkt das Ventil 40, daß druckaufgeladene Luft aus der Behälterkammer 34 in die Auslösekammer 35 strömt, wodurch die erste Kolbenanord­ nung 20 plötzlich angetrieben wird, die einen Vorwärtshub ausübt, der den Flüssigkeitspfropfen 12 in Form eines Flüssig­ keitsstrahles 8 ausstößt.
Das pneumtisch betätigte Ventil 51 speist komprimierte Luft aus dem Kompressor 41 in die Rückführkammer 49 und bewirkt, daß die zweite Kolbenanordnung 32 sich gegen die erste Kolbenanordnung 20 bewegt und mit ihr verriegelt wird, wodurch die Luft in der Behälterkammer 34 erneut komprimiert wird. Diese komprimierte Luft in der Kammer 34 bewirkt, daß die verriegelten Kolbenanord­ nungen 20, 22 in ihre Ausgangsposition zurückkehren, wodurch ein Arbeitszyklus abgeschlossen wird.

Claims (2)

1. Einrichtung (9) zum Ausstoßen eines Flüssigkeitspfropfens, mit einem Generator (10) in einem Gehäuse (14), das im in die Flüssigkeit eintauchenden Bodenbereich eine erste Bohrung (15) mit einer unteren, eine Hauptöffnung (19) begrenzenden Anschlagwand (18) und eine zweite Bohrung (16) mit einer oberen, eine obere Öffnung (21) begrenzen­ den Anschlagwand (17) aufweist, mit einer ersten Kolben­ anordnung (20) mit einem ersten Kolben (24), einem zwei­ ten Kolben (26) und einer den ersten und zweiten Kolben miteinander verbindenden Kolbenstange (27), mit einer zweiten Kolbenanordnung (22) mit einem dritten Kolben (28), einem vierten Kolben (30) und einer eine dritte Bohrung (32) ausbildenden Kolbenstange (31), wobei der erste Kolben (24) gleitend in der ersten Bohrung (15), der zweite Kolben (26) gleitend in der dritten Bohrung (32) und der vierte Kolben (30) gleitend in der zweiten Bohrung 16 angeordnet ist, die zweite Kolbenanordnung (22) eine Hülse (22 a) aufweist, die gleitend und abdich­ tend von dem vierten Kolben (30) ausgehend durch die obe­ re Öffnung (21) reicht, und die erste Bohrung (15) eine Pfropfenkammer (33) zur Aufnahme eines Flüssigkeitspfropfens (12) zwischen der unteren Anschlagwand (18) und dem ersten Kolben (24) bildet, mit einer Entlüftungskammer (44) zwi­ schen dem ersten und dem dritten Kolben (24, 28), mit einer Rückführkammer (49) zwischen dem vierten Kolben (30) und der oberen Anschlagwand (17) und mit einer Be­ hälterkammer (34) zwischen einer Druckluftquelle (41) und einem luftbetätigten, mit dem Generator (10) verbun­ denen Ventil (51), dadurch gekennzeichnet,
daß die Druck­ luftquelle (41) kontinuierlich Druckluft in die Behälter­ kammer (34) einspeist,
Druckluft ebenfalls über das luftbetätigte Ventil (51) in die Rückführkammer (49) einführbar ist,
ein normalerweise geschlossenes, elektrisch betätigbares Ventil (40) zwischen der Behälterkammer (34) und einer Auslösekamer (35) vorgesehen ist, das im erregtem Zustand Druckluft aus der Behälterkammer (34) in die Auslösekammer (35) leitet, wodurch die erste Kolbenanordnung (20) plötz­ lich in einen Vorwärtshub abwärts bewegt wird, der den Flüssigkeitspfropfen (12) als Flüssigkeitsstrahl (8) aus­ treibt,
das luftbetätigte Ventil (51) einen ersten Einlaß, einen zweiten Einlaß und ein Ventilelement (52) mit zwei Betriebs­ positionen aufweist, wobei der erste Einlaß kontinuierlich Druckluft aus der Druckluftquelle erhält, und der zweite Einlaß in Verbindung mit der Entlüftungskammer (44) über eine Leitung (43) steht, die durch die zweite Kolbenanord­ nung (22) führt, wobei das Ventilelement (52) so ausgelegt ist, daß es auf den Druck in der Entlüftungskammer (44) über die Leitung (43) anspricht, und in einer Betriebs­ stellung, in der die Entlüftungskammer (44) druckaufgela­ den ist, Druckluft aus der Druckluftquelle in die Rückführ­ kammer (49) speist, damit die zweite Kolbenanordnung gegen die erste Kolbenanordnung bewegt und mit ihr verriegelt wird, und in der anderen Betriebsstellung in Abhängigkeit von der Druckentlastung der Entlüftungskammer (44) die Rückführkammer (49) in das Außenmedium entlüftet und da­ durch die verriegelte Kolbenanordnung in ihre Ruheposition zurückführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das luftbetätigte Ventil (51) einen Ventilkörper (23) und eine dritte Kolbenanordnung (52) aufweist, daß der Ventilkörper erste, zweite und dritte Bohrungen (61, 62 und 56) begrenzt, in denen ein erster, ein zweiter und ein dritter Kolben (71-73) der dritten Kolbenanordnung (52) gleitend beweglich sind, daß der erste und der zweite Kolben (71, 72) gleitend und abdichtend in den ersten und zweiten Bohrungen beweglich sind, und die dritte Boh­ rung (73) gleitend, aber nicht abdichtend in der dritten Bohrung (56) beweglich ist, daß eine obere Kammer (63) im Ventilkörper (23) über dem ersten Kolben (71) und eine untere Kammer (64) unterhalb des zweiten Kolbens (72) ausgebildet sind, daß die obere Kammer (63) fortlaufend mit der Luftquelle (41) über eine axiale Bohrung (66) und eine diametrale Bohrung (65) in der dritten Kolben­ anordnung verbunden ist, und daß die untere Kammer (64) fortlaufend mit der Entlüftungskammer (44) und die dritte Bohrung (56) fortlaufend mit der Rückführkammer (49) ver­ bunden ist.
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