DE2538009C2 - Verwendung einer Betonmischung für Tresore oder Tresorräume - Google Patents
Verwendung einer Betonmischung für Tresore oder TresorräumeInfo
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Description
10
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Mischung gemäß dem Patentanspruch zur Herstellung von \s
Beton für Tresore und Tresorräume.
Aus der DE-OS 23 14 352 ist eine Betonmischung bekannt, die aus einem hydraulischen Zement, z. B.
einem schrumpfkompensierten Zement, Verstärkungsfäden und weiteren Zuschlagstoffen besteht
Als Verstärkungen können gemäß der GB-PS 12 30 238 auch Metalldrähte verwendet werden.
Speziell bei der Herstellung von Tresoren oder Tresorräumen treten besondere Probleme auf, wenn
man hierbei Hohlräume mit Beton ausgießt
Zunächst setzt das freie Wasser die Wandungen eines Tresors der Korrosion aus. Ferner hat sich gezeigt daß
freies Wasser manchmal ein Schwitzen bewirkt das dem Inhalt des Tresors abträglich ist Beim Aushärten
des Betons sickert das freie Wasser in den Beton ein und » tritt aus den Betonoberflächen aus. Das einsickernde
Wasser muß während der Herstellung entfernt werden und behindert die Wirksamkeit Außerdem ist es nahezu
unmöglich, den genauen. Prozeß'.satz des freien Wassers
in der Betonmasse zu bes'immen, ohne die Konstruktion
des Tresors aufzubrechen. Wenn · !as freie Wasser in der Betonmasse über mehrere Jahre verbleibt erfolgt
gewöhnlich ein Schrumpfen, das ein Brechen der Betonmasse zu Folge hat Ein Schrumpfen erfolgt auch
während des Erhärtens von gewöhnlichem oder normalen Betonzusammensetzungen und dies bewirkt
daß der Zement von den Innenwandungen oder dem Gehäuse der Tresorkonstruktion wegschrumpft Ein -solches Schrumpfen verhindert ein formpaßgereciites
Zusammensetzen und erleichtert das Eindringen verschiedener Einbruchswerkzeuge.
Außerdem besteht ein größerer Nachteil der bekannten Betontresorwandungen in der ungenügenden Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe durch Azetylenflammen oder andere Mittel mit hohen Temperatu- so
ren. Beim Aussetzen bekannter Betonmassen einer Azetylenflamme versuchen diese Massen zu splittern, zu
zerspringen oder auch zu explodieren. Das Splittern oder Auseinanderbrechen des Betons durch Flammen
macht den Beton dann sehr empfindlich für ein Durchdringen mit einem Meißel, Hammer, Bohrer oder
mit anderen Werkzeugen.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung einer ganz speziellen — im Anspruch gekennzeichneten —
Mischung werden diese Nachteile beseitigt μ
Die Erläuterung der Zusammenhänge soll nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels erfolgen. Dabei zeigt
Die Tür in F i g. 1 ist in der öffnung des Tresors 4
durch entsprechende, nicht dargestellte Mittel, angebracht Die Vorderseite 5 der Tür besteht aus rostfreiem
Stahl und die Rückseite 6 ist hier der Sicherheitsbeton 7, Der Querschnitt in Fig.2 zeigt nicht die anderen
inneren Teile der Tresortür. Der Tresor besitzt Wände,
die im einzelnen nicht dargestellt sind. Sie können ebenfalls aus der Sicherheitsmischüng nach der
Erfindung hergestellt sein.
Eine Beschreibung der zur Anwendung kommericJen
Zemente ist von der Firma American Institute Committee 223 mit der Bezeichnung Expansive Cement
Concretes, Publication SP-38,1973 (Library pf Congress
Catalog Card No. 73-77 948) herausgegeben worden. Grundsätzlich enthält ein solcher Zement eine gewöhnliche Portlandzementkomponente und eine dehnbare
Komponente. Die dehnbare Komponente besteht beispielsweise aus stabilem KalziumsulfoaJuminat
(CaO)4(Al2O3)3SO3 in Form eines Ternärsystems oder
komplex mit dehnbarem beigegebenem KaIk(CaO) und dehnbarem anhydrischem Kalziumsulfat (CaSO4). Der
Kalk wird durch das Verfahren ASTM C114-58 und das
beigegebene anhydrische Kalziumsulfat durch das Verfahren von Forsen bestimmt das von Manabe
abgeändert und im A.C.I. Journal, Vo. 31, No. 7 vom
Januar 1960 unter der Bezeichnung »Determination or Calcium Sulfoaluminate in Cement Paste by Tracer
Technique« herausgegeben worden ist Die besonderen Einzelheiten dieser Zusammensetzungen sind in Spalte 1 der US-PS 32 521 701 insbesondere in den Zeilen 19
bis 55 und in Spalte 3, Zeile 26 bis Spalte 9 beschrieben. Somit enthält ein besonderer bevorzugter dehnbarer,
schrumpfkompensierender hydraulischer Zement eine größere Menge Portlandzement und eine kleinere
Menge einer dc-iinbaren Komponente in einer Menge, die mindestens zum Kompensieren der Schrumpfung
des Portlandzementes ausreicht um die dehnbaren Eigenschaften zu erhalten, wenn diese Komponente
hydriert wird.
Wasser ist in bisherigen Zementen als unerwünscht festgestellt worden, weil es — wie dargelegt — das
Splittern und Zerfallen bewirkt Im vorliegenden Fall nehmen die hydrierfähigen dehnbaren Zemente das
überschüssige Wasser der Mischu/ig durch Reagieren mit diesem auf und liefern ein hydriertes Bindesystem.
Es werden durch Verwenden von solchen dehnbaren Zementbindern Druckfestigkeiten in der Größenordnung von 630 bis 770 kg/cm2 bei Sicherheitsmischungen
nach der Erfindung erzielt Diese Festigkeiten ergeben eine undurchdringbare Wand für Hammer und Stoßwerkzeuge eines Einbrechers. Wenn sich der Sicherheitsbeton setzt verbindet sich der dehnbare Zementbinder mit den Stahldrähten und gleichzeitig bewirkt die
Ausdehnungsreaktion eine volumetrische Ausdehnung des Betons. Da der Beton mit den Stahldrähten
gebunden ist wird die Ausdehnung in dieser Hinsicht die Drähte in Spannung und den Beton in Druck versetzen.
Der Beton wird vorkomprimiert aber in einem Maß, das viel geringer als das übliche Vorbelasten ist Die
Dehnungsreaktion erfolgt in den ersten Tagen des Härtens des Betons. Später, wenn der Beton dem
Trocknen ausgesetzt ist wird er ebenso wie normaler Portlandzementbeton schrumpfen. Im Gegensatz zu
diesem bewirkt das Schrumpfen eine leichte Vorkomprimierung und baut keine Zugspannungen auf.
Nun zum Quarzit: Ein Beispiel hierfür ist der Norm 20-30 Ottawa-Sand (ASTM C-190) mit einer US-Sieb-Analyse von nicht mehr als etwa 5%, der durch ein
30-Maschensieb hindurchgeht Dieser Sand besitzt die erforderliche Charakteristik zum Erhalten der Dichte,
Härte, Abriebfestigkeit und Stoßfestigkeit und besteht
im wesentlichen aus StG*
Ein wichtiger Grund für den Gebrauch von Quarzit ist, daß er keine Feuchtigkeit aufnimmt Quarzit
absorbiert kein Wasser aus dem Wasserzusatz zur Beionmischung und vermeidet somit das Einschließen s
von Feuchtigkeit
Die zur Verwendung nach der Erfindung geeigneten Verstärkungsfasern sind von der Art, die eine biegsame
Festigkeit und eine spannfähige Festigkeit für die Sicherheitsbetonmasse ergeben.
Die Verstärkungsfasern erbringen zusammen mit dem Zement etwa ein Selbstspannen des Betons zum
Erzeugen einer Sicherbeitskonstruktion, die übermäßig
kräftig ist und hohe Druckfestigkeit in der Größenordnung von 560 bis 770 kg/cm2 besitzt Es wird die
Verwendung von metallischen Fasern als Verstärkungselementen in der Sicherheitsbetonmasse bevorzugt, weil
diese eine ausreichende innere Beanspruchung zum Erzielen von Druckfestigkeiten, Flexibilität und Zugfestigkeit
der Betonmasse ergeben. Ferner hat sich herausgestellt daß diese Metalldrähte in der Betonmasse
bei der Wirkung einer Azetylenfiamme sich an der Spitze der Flamme niederschlagen und versuchen diese
zu zerstören. Die bevorzugte Art von Metalldrähten wird in der US-PS 34 29 094 beschrieben. Diese
Veröffentlichung betrifft Feinstahldrähte, die für die Verwendung nach den Lehren der Erfindung bevorzugt
werden, worauf hier Bezug genommen wird. Insbesondere sind die Stahldrähte praktisch gerade und können
in der Länge von 12 mm bis 38 mm variieren, und besitzen Durchmesser von höchstens 8 mm und
vorzugsweise von 0,15 bis 1,8 mm. Das Verhältnis von Länge zu Durchmesser des Drahtes liegt zwischen 40
und 120 und der Draht besitzt vorzugsweise einen Elastizitätsmodul im Bereich von 1,9 und 22 Million kg/
cm2. Diese Drähte können leicht gekräuselt cein, um ihre
Bindewirkung in der Betonmasse zu erhöhen. Es können
aber auch andere metallische Drähte als Verstärkung im Sicherheitsbeton verwendet werden. Die Drähte können
auch rund, flach oder ähnlich sein. Es können verschiedene Metalldrähte und Metall-Legierungsdrähte
benutzt werden. Ferner können solche Fasern oder Drähte beschichtet sein, um sie korrosionsfest zu
machen.
Die zur Anwendung kommenden Komponenten werden bei Beispielen verwendet, die sich durch
Mischen in einen Tonnenmischer mit Schaufeln ergeben. Die trockenen Materialien werden einige
Minuten im Mischer gemischt und dann wird Wasser in 20% Stufen mit wenigen Minuten Abstand zwischen
jeder Zugabe zugegeben. Nach dem Zugeben aller Materialien wird der Mischer einige weitere Minuten
betrieben. An dieser Stelle wird das Stück mit der ASTM-Technik (ASTM C 143-39) gemessen. Bei einem
Stück im Bereich von etwa 140 bis 165 mm wird die formbare Mischung der Bestandteile unter ausreichendem
Schütteln gegossen, um das Fü«on des Tresorhohlraumes,
d.h. der Tür, der Wandungen und dergL zu
gewährleisten.
Unter Verwendung des allgemeinen, vorstellenden Mischverfahren werden Quarzit dehnbarer Zement
Typ K1;? mm Stahldrähte mit etwa 0,4 mm Durchmesser,
Wasser mit oder ohne andere Stoffe gemischt und unter Viörieren zum Sicherstellen des Füllens eines
Formhohlraumes gegossen. Die Meialltür 3 der F i g. 1 kann den Hohlraum bilden.
Die Tabelle 1 zeigt Mengen und Arten der verschiedenen, in den beschriebenen Beispielen enthaltenen
Materialien:
Tabelle I | Materialien | Zement | Stahldrähte |
gedehntes
Metall |
Grar.it-
späne |
Verstär
kungs- Stangen »12,5 mm« |
Latex-
Binder |
Glas-
Fasern |
Wasser
in Liter |
Beispiel |
Cuarzit
ASTM C-190 |
80 | 29,5 | - | - | — | — | _ | 18 |
86 | 80 | 29,5 | ja | - | - | - | - | 18 | |
1 | 86 | 57 | 29,5 | - | - | - | - | - | 16 |
2 | 86 | 80 | 29,5 | - | 59 | - | - | - | 18 |
3 | 32 | 80 | 29,5 | - | - | ja | - | - | 18 |
4 | 86 | 80 | - | - | - | - | 14,5 | 2,7 | 18 |
5 | 86 | 80 | 29,5 | ja | - | - | - | - | 18 |
6 | 86 | 80 | 29,5 | - | 59 | ja | — | - | 18 |
7 | 32 | ||||||||
8 | |||||||||
Die Materialmengen sind in Kilogramm angegeben und in bestimmten Beispielen werden gedehntes Metall,
Granitstückchen, Verstärkungsstangen und Latex-Binderglasfasern verwendet Die Verwendung von Latexbinder
und Glasfasern dient zum Erhöhen der Stoßfestigkeit Die Betonbeispiele werden bei Umgebungsbedingungen
gehärtet und es wurde kein Aussikkern von Wasser beobachtet. Nach dem Zeitablauf
wurden die Druckfestigkeiten der Beispiele 1 bis 8 7 Tage; 14 Tage und 28 Tage nach dem Gießen
Bemessen.
Druckfestigkeiten [kg/cm2]
7 Tage 14 Tage
28 Tage
1 | 490 | 515 | 635 |
2 | 490 | 545 | 645 |
3 | 490 | 605 | 580 |
4 | 417 | 460 | 575 |
5 | 490 | 575 | 605 |
Fortsetzung
7 Tage 14 Tage 28 Tage
6 | 99 | 119 | 140 |
7 | 445 | 513 | 595 |
8 | 425 | 426 | 450 |
Wie Tabelle II zeigt, wurden die Druckfestigkeiten aller Mischungen nach 28 mit Ausnahme des Beispiels 6
zwischen 420 und 648 kg/cm2 gemessen. Das Beispiel 6 enthielt Glasfasern und Latexbinder. Beispiel 6 besitzt
eine Druckfestigkeit von weniger als 140 kg/cm2. ιί
Die Tabelle II zeigt somit, daß die Druckfestigkeiten, die hauptsächlich in der Größenordnung von 560 bis
700 kg/cm2 liegen, mit den Sicherheitsbetonmischungen, mit Stahldrähten nach der Erfindung erhalten werden
können. Die Me.nae an Glasfasern und Latex im :o
Beispiel 6 ergab hier nicht diese hohe Druckfestigkeit und deshalb werden diese besonderen Mischungen nicht
dort bevorzugt werden, wo hohe Druckfestigkeiten erwünscht sind.
Die Betonproben der Beispiele 1 bis 8 wurden dann mit einer Azetylenflamme mit einer Temperatur von
18500C getestet. Tests mit einem Diamantkernbohrer
und Hammer wurden ebenfalls vorgenommen. Die Tabelle III zeigt die Ergebnisse dieser Prüfungen, wobei
die Figuren unter der Flammenabbrandsäule dem Materialvolumen zugefügt werden konnte, das aus den
Proben entnommen worden war. Der Diamantkernbohrer wurde uni" einem konstanten Druck von etwa
22 kg bei einem Bohrer mit 50 mm Durchmesser angesetzt. Die Figuren in der Bnhrtestspalte sind die
Tiefe in cm pro Minute. Der Hammertest enthielt einen
Fall von 32 kg aus 1,2 Metern mit einem 25 mm Stumpfnasenmeißel und 5 Schlagen an derselben Stelle.
Die Figuren in der Hammertestspalte sind die Eindrinetiefe in cm nach der Prüfune.
Tabelle | III | Bohrtest | Hammertest |
Beispiel | Flammen | ||
brand | (cm/min) | (Tiefe/cm) | |
(ml/min) | 12,5 | 2,5-2,2 | |
1 | 21 | 14,0 | 2.5-1,9 |
2 | 31 | 10,3 | 2,5-2,2 |
3 | 27 | 0.4 | 5,1-1,9 |
4 | 8 | 0,75 | Meißelbruch nach |
5 | 17 | 3 Schlägen | |
Schlag 2 war | |||
2,5 bis 0,8 | |||
5,8 | 7,5-1,2 | ||
6 | 5 | 0,8 | 5,1 |
7 | 19 | 0,76 | 5,1-0,96 |
8 | 7 | ||
Wie Tabelle III zeigt, wiesen die Sicherheitsbetonmischungen
nach der Erfindung eine höhere Flammenwiderstandsfähigkeit im Bereich von 5 ml/min bis etwa
31 ml/min auf.
Die Tabelle III zeigt auch, daß der Diamantkernbohrer während des Flammenabbaus nach Beispiel 6, der
sich in einer kleineren Größenordnung befand, beim Fehlen von St?hldrähten, den Abbau einer größeren
Menge von Material von den Betonproben erleichtert hat Ferner wurde das Beispiel 5 ohne Stahldrähte
ebenso wie auch die Beispiele mit Stahldrähten einem Hammertest unterzogen. Demnach soll zum Erhalt des
vollen Spektrums von Vorzügen nach der Erfindung die Betonkonstruktion ein temperaturbeständiges Aggregat, dehnbaren Zement und Verstärkungsfasern möglichst Metallverstärkungsfasern, enthalten. m>
Bei der Verwendung von Stahl- oder Metalifasern oder -drähten ergibt der dehnbare Zement Typ K eine
Schrumpfkompensation und Selbstzugbelastung der Betonmasse. Somit werden sehr vorteilhafte Druckfestigkeiten erhalten. Auch ergibt die Schrumpfkompen- £■>
sation eine formpassende Zusammensetzung von Zement und Stahlgehäuse oder anderen tragenden
Materialien.
Um die bevorzugte Wahl eines nicht feuchtigkeitsaufnehmenden,
feuerfesten Aggregats im Beton nach der Erfindung zu zeigen, wurden mehrere Betontestproben
unter Verwendung von Mischungen ähnlich den Beispielen 1 bis 8 vorbereitet, aber verschiedene Arten
von Sand verwendet. Bei der einen Probe war der Sand der bevorzugte Quarzit der erwähnten Ottawa-Art und
bei der anderen Fluß- oder natürlicher Sand. Dit Proben
hatten eine Dicke von etwa 300 · 300 · 150 mm. Dann wurde der Azetylenflammentest durchgeführt
Die Proben mit dem FhiBsand versuchten sich zu
spalten oder zu zerfallen, aber noch bei einer geringeren
Geschwindigkeit als bekannte Normbetone. Dagegen wurde kein Spalten oder Zerfallen mit Quarzit
beobachtet Somit ist Quarzit mit nicht feuchtigkeitsaufnehmender Eigenschaft besonders kritisch beim vollständigen Vermeiden von Sputtern und Zerfallen. Es hat
sich gezeigt, daß die Feuchtigkeit im Fluß-Sand die Proben abblättern IaBt Dies ergab sich nachdem eine
zweite Probe mit Fhiß-Sand drei Tage lang bei 65° C vor
dem Flammentest getrocknet worden war. Die Probe explodierte nicht und es ergab sich ein sehr geringes
Abblättern. Demnach kann die Eigenfeuchtigkeit in dem
porösen Fluß-Sandteilchen in der Betonmischung
eingeschlossen werden, die dann ein Abblättern und einen Zerfall der Betonmasse bei hohen Temperaturen
bewirkt oder zu bewirken versucht. Somit wird nach den am meisten bevorzugten Grundsätzen der Erfindung ein
nicht feuchtigkeiisaufnehmendes Aggregat verwendet, um das Zerfallen des Betons vollständig zu vermeiden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung einer Mischung aus 80—175 Teilen schrumpfkompensierten Zement, 120—190 Teilen Quarzit, 40—65 Teilen Metalldrähten mit einer s Länge von 12—18 mm und einem Durchmesser bis 7,5 mm und 30—75 Teilen Wasser zur Herstellung azetylenflammwiderstandsfähigem Beton für Tresore oder Tresorräume.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US50070774A | 1974-08-26 | 1974-08-26 |
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ID=23990577
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DE19752538009 Expired DE2538009C2 (de) | 1974-08-26 | 1975-08-22 | Verwendung einer Betonmischung für Tresore oder Tresorräume |
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