DE2630779C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft den im Oberbegriff des Patentanspruches
angegebenen Gegenstand.
Die Beschichtung von Rohren mit einem Füllstoffe enthaltenden
Asphaltgemisch ist aus der US-PS 30 78 324 bekannt,
gemäß der das Gemisch durch eine Düse extrudiert
und zusätzlich zu den großen und mittleren Mineralpartikeln
ein feines Füllstoffmaterial in einer solchen Menge
verwendet wird, daß das Gemisch leicht extrudierbar
ist. Ein derartiges Extrusionsverfahren ist mit erheblichen
Schwierigkeiten wegen der Länge der zu beschichtenden
Rohre verbunden und erfordert einen großen apparativen
Aufwand, ohne daß die Gewähr für eine gleichmäßige
Schichtdicke gegeben ist. Ähnliche, lediglich extrudierbare
Asphaltgemische beschreiben die GB-PS 11 23 101
und die US-PS 30 62 672.
Weiterhin ist es bekannt, Unterwasserrohrleitungen zum
Schutz und zum Beschweren außer an den Enden jedes Rohrstücks
mit Beton zu umkleiden, wobei die Enden nicht
umkleidet werden dürfen, damit die Rohre am Ort der
Verlegung, z. B. auf dem Verlegeschiff, zusammengeschweißt
werden können. Die Lücken in der Betonumhüllung
müssen dann an den Schweißnähten mit einem verhältnismäßig
schnell abbindenden und erstarrenden Material
ausgefüllt werden, wobei normalerweise ein Asphaltmastix
verwendet wird, der in eine zylindrische Form, die die
Lücke umgibt, gegossen wird.
Da die Suche nach Rohöl und Erdgas in küstennahen Bereichen
ständig zunimmt, werden inzwischen in stärker werdendem
Umfange Unterwasserrohrleitungen für den Transport
von Öl und Gas von den Bohrungen zu einer Sammelplattform
und/oder zum Festland notwendig, die in Abhängigkeit
von der Menge und der Art der zu transportierenden
Produkte Durchmesser haben, die eine bis zu 76 mm
dicke Umkleidung mit Beton erfordern, so daß auch der
Gußasphalt oder Mastix zum Umkleiden der Rohrverbindungsstellen
im wesentlichen die gleiche Dicke wie der
Beton haben muß.
Ein für diesen Zweck bisher verwendeter, neben Bitumen,
Sand, Kalkstein oder Zement als Füllstoff auch noch 20
Gew.-% Kies von Erbsengröße (6,4 bis 9,5 mm) enthaltender
Mastix hat jedoch den Nachteil, daß der Kies sich
sowohl während der Herstellung des Gemisches als auch
während des Umhüllens der Rohre absondert. Dieses
Problem kann zwar ausgeschaltet werden, indem der Kies
weggelassen wird, doch erhöhen sich hierdurch die
Kosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Asphaltmastix
verfügbar zu machen, der die Umhüllung der maritimen
Rohrleitungen erleichtert, indem er gießbar ist,
gleichzeitig aber auch die Gewähr dafür bietet, daß
beim Umgießen der Rohrleitungen gleichmäßig dicke und
auch dichte Beschichtungen erzielt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist der gattungsgemäße gießbare
Asphaltmastix mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches angegebenen Merkmalen.
Fullerkurven sind bekanntlich Abstufungskurven, die den
kleinsten Hohlraum und die dichteste Packung und damit
den geringsten Hohlraum für Sande und andere Gesteinsmischungen,
die Teilchen von unterschiedlicher Größe
enthalten, ergeben. Die Form einer Fullerkurve hängt
von der maximalen Korngröße ab, ist jedoch für jede gegebene
maximale Korngröße eine einzige Kurve. Die Kornform
hat ebenfalls einen gewissen Einfluß auf die Packung,
jedoch hat sich gezeigt, daß erfindungsgemäß
Splittsorten geeignet sind, die aus einem Gemisch von
runden und eckigen Teilchen bestehen, die sowohl aus
natürlichem als auch gebrochenem Splitt erhalten werden.
Die genaue Kornform wird daher nicht als entscheidend
wichtig angesehen.
Fullerkurven basieren auf der Feststellung, daß zur Erzielung
des kleinsten Hohlraums die Korngrößenverteilung
einem bestimmten Gesetz folgt, nämlich
Die Fullerkurven können somit mathematisch unter Verwendung
der vorstehenden Formel berechnet werden. Das Gesetz
wurde erstmals in einem Artikel von Fuller und Thompson
"The Laws of Proportioning Concrete" in Transactions of
the American Society of Civil Engineers 59 (1907) 67-172
veröffentlicht. In der folgenden Beschreibung werden
verschiedene Fullerkurven durch die Nenngröße des vorhandenen
größten Korns gekennzeichnet. Beispielsweise ist
"die 2,36 mm-Fullerkurve" die Fullerkurve für Splitt mit
einer maximalen Korngröße von 2,36 mm.
Eine gewisse Toleranz ist notwendig, um die Tatsache zu
berücksichtigen, daß bei einer tatsächlichen Gesteinsmischung,
deren Sollabstufung einer bestimmten Fullerkurve
entspricht, eine geringe Menge Splitt vorhanden sein
kann, der in Wirklichkeit eine größere Korngröße hat als
angegeben. Demzufolge wird der Splitt als "dicht bei der
Fullerkurve liegend" definiert, und hierunter ist zu verstehen,
daß die Endpunkte der Abstufungskurve nicht mehr
als 5% über oder unter der Fullerkurve liegen und daß
jeder Zwischenpunkt auf der Kurve nicht mehr als 10% über
oder unter der Fullerkurve liegt.
Der Füllstoffgehalt eines Mastix hat eine zweifache Aufgabe:
Der Füllstoff ist teilweise als feinster Anteil der
Mineralstoffe und teilweise als Versteifungsmittel und
modifizierendes Mittel des Bitumens wirksam. Bei Splitt,
der dicht bei der 2,36 mm-Fullerkurve liegt, kann es
somit geschehen, daß die Menge des Materials, das kleiner
als 75 µm auf dieser Fullerkurve ist, ungefähr der Menge
entspricht, die als Füllstoff erforderlich ist, um einen
guten Mastix zu erhalten. Für eine maximale Korngröße von
2,36 mm kann somit entweder die normale oder die modifizierte
Fullerkurve als Maßstab genommen werden. Mit steigender
maximaler Korngröße nimmt jedoch die Menge, die
ein Sieb einer Maschenweite von 75 µm auf der Fullerkurve
passiert, bis zu einem Punkt ab, an dem sie im Verhältnis
zum erforderlichen Bitumengehalt ungenügend sein kann.
Bei Splitt mit größerer maximaler Korngröße muß daher die
Wechselbeziehung zwischen der Splittabstufung (ohne Füllstoff)
und der modifizierten Fullerkurve vorliegen. Die
Menge, die jede gegebene Maschenweite auf einer modifizierten
Fuller-Kurve passiert, kann aus der normalen
Fuller-Kurve wie folgt berechnet werden:
Menge, die eine gegebene Maschenweite auf der modifizierten Fullerkurve passiert
Menge, die eine gegebene Maschenweite auf der modifizierten Fullerkurve passiert
Der Mineralstoff im Bereich von mehr als 75 µm kann zweckmäßig
Sand mit oder ohne Kies sein und aus natürlichem
oder gebrochenem Material oder einem Gemisch von natürlichem
und gebrochenem Material bestehen.
Beliebige bekannte Füllstoffe für Mastix, z. B. Kalkstein,
Portlandzement oder Kalk, können verwendet werden. Der
Ausdruck "Füllstoff" bedeutet, daß das Material Korngrößen
hat, die im wesentlichen bei 75 µm oder darunter
liegen. Es ist jedoch auch zu bemerken, daß unter Füllstoffgehalt
der gesamte Füllstoffgehalt einschließlich
etwaiger Feinteile, die im verwendeten groberen Splitt
vorhanden sind, zu verstehen ist.
Das Bitumen kann eine Penetration von 10 bis 100, vorzugsweise
von 20 bis 30 bei 25°C haben. Geeignet sind Erdölbitumen
oder Kohlenteerpech oder deren Gemische. Straight-
run-Bitumen oder geblasenes Bitumen kann verwendet werden.
Das Bitumen kann einen geringeren Anteil eines Kautschuks
oder anderen Polymerisats enthalten, um seine viskoelastischen
Eigenschaften zu modifizieren. Die erforderliche
genaue Bitumenmenge hängt von der Körnung der Mineralmischung,
insbesondere von ihrer maximalen Korngröße ab
und kann, falls erforderlich, experimentell so gewählt
werden, daß gute Gießeigenschaften bei kleinstmöglichem
Bitumengehalt erzielt werden. Im allgemeinen ermöglicht
die Erfindung bei jedem Splitt mit einer gegebenen maximalen
Korngröße eine Verringerung der verwendeten Bitumenmenge
im Vergleich zu den bisher verwendeten Asphaltsorten.
Die verwendete Bitumenmenge liegt jedoch immer noch über
der Menge, die erforderlich ist, um die Hohlräume zwischen
den Mineralteilchen zu füllen.
Der Erweichungspunkt (Ring und Kugel) des Bitumens kann
zwischen 40° und 115°C liegen und in Abhängigkeit von der
Temperatur, mit deren Einwirkung auf den Mastix zu rechnen
ist, verändert werden. Rohöl am Kopf einer Bohrung
kann eine Temperatur bis 80°C haben, und in Mastix für
Rohölsammelleitungen wird vorzugsweise geblasenes Bitumen
mit einem Erweichungspunkt von 70° bis 115°C verwendet.
In Haupttransportleitungen für Rohöl ist mit niedrigeren
Rohöltemperaturen zu rechnen, so daß Straight-
run-Bitumen mit Erweichungspunkten von 40° bis 70°C ausreichend
sein dürften.
Das Mengenverhältnis von Bitumen, Füllstoff und Splitt
innerhalb der genannten Bereiche muß natürlich für jeden
gegebenen Mastix gewählt werden. Das optimale Verhältnis
von Bitumen zu Füllstoff liegt bei etwa 1 : 1, und der
Gehalt an Bitumen und Füllstoff kann mit zunehmender maximaler
Korngröße des Splitts gesenkt werden. Versuche
haben beispielsweise ergeben, daß Gußasphalte mit vergleichbarer
Gießbarkeit und vergleichbaren sonstigen
Eigenschaften erhalten werden können, wenn die folgende
Beziehung zwischen Bitumen- und Füllstoffgehalt und maximaler
Korngröße des Splitts beachtet wird:
Die maximale Korngröße des Mineralgemisches darf natürlich
die Dicke der Mastixumkleidung nicht übersteigen und
beträgt vorzugsweise die Hälfte oder ein Drittel der
Dicke.
Die Erfindung wird durch die Abbildungen und die folgenden
Beispiele weiter erläutert.
Fig. 1(a) zeigt eine Schar von Fullerkurven für Mineralgemische
mit maximalen Korngrößen von 2,36 mm bis 19 mm.
Diese Kurven wurden durch Berechnung unter Verwendung der
oben genannten ersten Formel erhalten. Fig. 1(b) zeigt
die in Fig. 1(a) dargestellten Fullerkurven nach Umrechnung
zur Ausschließung des Materials mit 75 µm-Siebdurchgang.
Ein Asphaltmastix wurde durch Mischen der folgenden Bestandteile
hergestellt:
17,5 Gew.-%Straight-run-Bitumen mit einer Penetration
von 26 bei 25°C und einem Erweichungspunkt
(Ring und Kugel) von 65°C
17,5 Gew.-%Kalkstein als Füllstoff, der ein Sieb einer
Maschenweite von 75 µm passiert.
65 Gew.-%Sand mit der in Fig. 2 dargestellten Körnungskurve.
Fig. 2 zeigt ferner eine Kurve für Sand mit einer maximalen
Korngröße von 2,36 mm. Diese Kurve ist die ungefähre
Fullerkurve nach Umrechnung zur Berücksichtigung des
Fehlens von Material, das ein 75 µm-Sieb passiert. Der
verwendete Sand hatte einen geringen Anteil an Material
bis 4,76 mm, jedoch genügte dieser Anteil nicht, um einen
wesentlichen Einfluß auf den hergestellten Asphalt auszuüben.
Fig. 2 zeigt außerdem die Umhüllungslinie der Körnungskurve
für Sand gemäß BS 594 und ihre Mediane. Die
Abbildung zeigt, daß die Körnungskurve für den verwendeten
Sand verhältnismäßig dicht bei der modifizierten
2,36 mm-Fullerkurve lag und sich vom BS 594-Sand erheblich
dadurch unterschied, daß er eine stetigere oder
stufenlosere Abstufung innerhalb des gesamten Korngrößenbereichs
hatte.
Fig. 3 zeigt die Körnungskurve für den mit dem Füllstoff
kombinierten Sand (Gewichtsanteile am Gesamtmineralgemisch
ausschließlich Bitumen = 78,8% Sand und 22,2% Füllstoff)
und die 2,36 mm-Fullerkurve. Auch hier ist die
große Ähnlichkeit der Kurven deutlich erkennbar.
Der hergestellte Asphalt wurde auf Gießbarkeit und Entmischung
sowohl im Laboratorium als auch in großtechnischen
Versuchen geprüft. Im Laboratorium wurde visuell
und subjektiv eine Gießbarkeit bei 150° bis 190°C ermittelt,
da es keinen genormten Test für die Gießbarkeit
gibt. Die Absonderung von Mineralgemisch wurde wie folgt
ermittelt: 500 bis 1000 g Asphalt wurden in eine zylindrische
Stahlform gegossen. Diese Form wurde ohne Rühren
im Wärmeschrank 2 Stunden bei 160°C gehalten und dann der
Abkühlung überlassen, worauf der Stahlzylinder entfernt
wurde. Die Probe wurde mit einer Diamantsäge halb durchgeschnitten,
worauf das Ausmaß der Absonderung visuell
ermittelt wurde.
Die praxisähnlichen Versuche wurden unter Verwendung
eines Rohres von 91 cm Durchmesser und einer um das Rohr
angeordneten zylindrischen Form von 102 cm Durchmesser
durchgeführt, wobei der Zwischenraum mit Asphalt durch
Gießen bei 170°C ausgefüllt wurde. Nach dem Abkühlen wurde
die Form entfernt und die Absonderung durch Untersuchung
von Teilen des Asphalts, die von verschiedenen Stellen
um das Rohr entfernt wurden, ermittelt.
Sowohl bei den Versuchen im Laboratorium als auch bei den
praxisähnlichen Versuchen war die Gießbarkeit des Asphalts
ebenso gut wie die des bekannten Asphalts auf Basis von
BS 594-Sand und Kies von Erbsengröße. Die Absonderung der
größeren Teilchen war unbeachtlich. Beim bisher bekannten
Asphalt fand jedoch eine starke Absonderung von Kies bei
beiden Versuchen statt.
Ein Asphaltmastix wurde durch Mischen der folgenden
Bestandteile hergestellt:
11 Gew.-%Bitumen wie in Beispiel 1
11 Gew.-%Kalksteinfüllstoff, der ein 75 µm-Sieb passierte
78 Gew.-%Sand und Kies (75 µm bis 19,0 mm)
Das Mineralgemisch (Sand und Kies) hatte die Körnung
einer zur Ausschließung von Sand mit 75 µm-Siebdurchgang
umgerechneten modifizierten Fullerkurve für Mineralgemische
mit 19,0 mm maximaler Korngröße, wie sie in Fig. 1
(b) dargestellt ist.
Die Untersuchung auf Gießbarkeit und Entmischung im Laboratorium
auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise ergab,
daß die Gießbarkeit gut und die Entmischung des Mineralgemisches
unbeachtlich trotz der Tatsache war, daß Teilchen
einer Größe bis 19,0 mm vorhanden waren.
Ein Asphaltmastix wurde durch Mischen der folgenden Bestandteile
hergestellt:
17 Gew.-%geblasenes Bitumen mit einer Penetration
von 26 bei 25°C und einem Erweichungspunkt (Ring
und Kugel) von 85°C
19,5 Gew.-%Kalksteinfüllstoff mit 75 µm-Siebdurchgang
63,5 Gew.-%Sand wie in Beispiel 1
Der Gußasphalt hatte die gleichen Eigenschaften in Bezug
auf Gießbarkeit und Entmischung wie der in Beispiel 1
beschriebene Mastix und konnte außerdem ohne wesentliche
Deformierung oder Einsackung auf 75°C erhitzt werden,
während diese Temperatur für den Gußasphalt gemäß Beispiel 1
60°C betrug.
Claims (1)
- Für das Umgießen maritimer Rohrleitungen bei 170°C geeigneter gießbarer Asphaltmastix aus 8 bis 22 Gew.-% Bitumen, 8 bis 25 Gew.-% eines ein 75 µm-Sieb passierenden Füllstoffes und 84 bis 53 Gew.-% eines Mineralgemisches mit einer Korngröße größer 75 µm, dadurch gekennzeichnet, daß das Mineralgemisch eine Kornabstufung von mehr als 75 µm bis zu einer maximalen Korngröße von 2,36 mm bis 37,5 mm und eine Körnungskurve aufweist, die dicht bei einer modifizierten Fullerkurve für Teilchen der gewählten maximalen Korngröße liegt und die Fullerkurve ist, die zur Ausschließung von Material, das ein 75 µm-Sieb passiert, umgerechnet wurde, und daß das Gewichtsverhältnis von Bitumen zu Füllstoff etwa 1 : 1 beträgt.
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