DE1796069C2 - Faserverstärktes Werkstück aus Beton oder Mörtel - Google Patents
Faserverstärktes Werkstück aus Beton oder MörtelInfo
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- E04C5/07—Reinforcing elements of material other than metal, e.g. of glass, of plastics, or not exclusively made of metal
- E04C5/073—Discrete reinforcing elements, e.g. fibres
Description
20
Die Erfindung betrifft ein fasei^verstarktes Werkstück
aus Beton oder Mörtel, innerhalb welchem aus Stahl bestehende diskontinuierliche und verstärkende Fasern
abgebunden sind.
Es ist bekannt, daß die Verstärkung von vergießbaren Materialien, wie beispielsweise Kunstharz, Gummi,
feuerfesten Stoffen, Asphalt, Beton und dergleichen, zwecks Verbesserung der mechanischen Eigenschaften,
wie beispielsweise der Zugfestigkeit und/oder zwecks Erhöhung der V'iderstandsfähigkeit gegenüber Rißausbreitung
sehr erwünscht ist. Insbesondere ist es erwünscht. Beton zu verstärken, beispielsweise durch
Stäbe und Stangen, die in die Fonrsn gegeben werden,
bevor Beton gegossen wird, als auch in der Form von Federn und Fasern verschiedener Materialien, die dem
Beton während des Vermischen!., des Gießens oder vor dem Abbinden bzw. Anziehen zugegeben werden. Die
letzteren Materialien werden sovirohl als gleichmäßig als *o
auch als ungleichmäßig verteilte Verstärkungsmaterialien verwendet.
In der BE-PS 5 59 422 und in den US-PS 26 77 95-j,
30 62 670 und 32 31 341 werden k;urze, runde Fasern aus
Stahldraht als Verstärkungsmaterialien vorgeschlagen. Zum Teil wurde vorgeschlagen, die Fasern in einer
willkürlichen Ausrichtung und Anordnung zu verwenden, zum Teil in bestimmten Abständen. Die kritischen
Abstände können jedoch nicht genau gemessen und nur durch theoretische Berechnungen bestimmt werden,
indem die relativen Mengen der verstärkenden Fasern und das Matrixvolumen in Betracht gezogen werden. Es
konnte festgestellt werden, daß durch Verstärkung mit runden Fasern eine bemerkenswerte Erhöhung der
Zugfestigkeit und der Widerstandsfähigkeit gegenüber Rißausbreitung einer beispielsweise aus Beton bestehenden
Matrix erreicht werden kann.
Bekannt sind ferner verstärkte Verbundgußstücke (GB-PS 2 40 561), bei welchen aus Stahl bestehende
diskontinuierliche Einlagen in Form von Profilen verwendet werden. Derartige Profile vermögen
/war das (icsamtgefügc zu verstärken, derart, daß
das (icfügc nach Abbindung als eine Einheit mit beträchtlicher
Zug- und Tragfestii'keit besteht; indessen
ist es nicht möglich, die spezifische Festigkeit insbeson- h>
(lere von Beton in ausreichendem Maße zu erhöhen. Auch sind derartige Profile in sich als kontinuierlich
anzusehen, sie weisen also ein sich wiederholendes Muster auf und sind zudem verhältnismäßig teuer in der
Herstellung.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Werkstück der in Rede stehenden Art so zu
formen, daß dieses trotz geringer Herstellungs- und Materialkosten hohe Festigkeitswerte besitzt
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet,
daß im wesentlichen alle diskontinuierlichen Fasern innerhalb des Gefüges des Werkstücks eine nicht runde
Querschnittskonfiguration mit Breiten- und L/ickenabmessungen und einem Breiten/Dickenverhältnis besitzen,
das nicht größer als 5 ist, dergestalt, daß die Fasern eine Breite von 0,127 mm—3,81 mm, eine Dicke von
0,254 mm - 0,762 mm und eine Länge von 635 mm
— 76,2 mm aufweisen.
Durch die Anordnung der Fasern wird eine Erhöhung der Festigkeit erzielt, welche unverhältnismäßig größer
ist als bei Verwendung bisher üblicher Faserformen und -anordnungen. Gemäß der Erfindung wird dit Erkenntnis
vermitte't, daß darüber hinaus andere Faktoren als die Anordnung der Fasern von wesentlicher Bedeutung
sind, um zu einer Erhöhung der Festigkeit zu gelangen.
So wurde festgestellt, daß die Verbesserung der Festigkeit auch im Zusammenhang mit der Gesamtoberfläche
der verstärkenden Fasern steht. Runde Fasern oder Fäden haben nicht eine so große
Oberfläche wie nicht runde Fäden, d. h. rechteckige oder flache Fäden mit dar gleichen Querschnittsfläche. Die
geometrische Oberflächenbeziehung zwischen runden und rechteckigen Querschnitten von gleichen Querschnittsflächen
ist so, daß sich mindestens eine I2,8°/oige Erhöhung der Oberfläche bei nicht runden Fäden ergibt.
Diese I2,8%ige Erhöhung ergibt sich unter Berücksichtigung
eines Viereckquerschnitts für ein Breiten/Dikkenverhältnis von I. Davon ausgehend wurde eine
Erhöhung der gesamten Oberfläche für eine gegebene Menge, d. h. Gewicht der Fäden je Volumeneinheit der
Matrix, dadurch erreicht, daß das Breiten/Dicksnverhältnis der für die Verstärkung verwendeten Fäden oder
Fasern erhöht wurde. Eine Erhöht:!» des Breiten/Dikkenverhältnisses
ergibt eine erhöhte Festigkeit der verstärkten Werkstücke oder Verbundgußstücke, da der
Grund für die Erhöhung der Festigkeit darin liegt, daß die gesamte Oberfläche erhöht wird, obwohl die Menge
der Fäden, d. h. das Gewicht der Fäden pro Volumeneinheit des Gefüges, gleich bleibt.
Es konnte also überraschenderweise festgestellt werden, daß die Zugabe äquivalenter Gewichte von
runden und nicht runden Fasern äquivalenter Querschnittsfläche je mJ des Betonmörtcls zu einer Erhöhung
der Zugfestigkeit des Betons führt, wobei mit nicht runden Fasern etwa die doppelte Erhöhung der
Zugfestigkeit erreicht wird wie mit runden Fasern. Bei der Verwendung der gleichen Menge an nicht runden,
d. h. an flachen Fasern, wird eine bedeutend wirksamere Verstärkung des Gefüges erreicht als mit runden
Fasern. Folglich kann eine äquivalente Erhöhung der Zugfestigkeit mit weniger nicht runden Fasern erreicht
werden als mit runden Fasern. Die hier verwendete Bezeichnung »Mörtel« wird für eine Mischung aus
feinem Zuschlagstoff, Wasser und Zement verwendet. Wenn der Ausdruck »Beton« verwendet wird, dann
bezieht sich diese auf einen Mörtel, der einen groben Zuschlagstoff enthält. Die Bezeichnungen »Gefüge«
oder »Matrix« beziehen sich im allgemeinen auf formbare Materialien.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand son Ausführungsbcispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Verhältnis der Zugfestigkeit von sowohl
mit flachen als auch runden Fasern verstärktem Beton zu unverstärktem Mörtel gegen den Faserabstand,
Fig.2 die tatsächlichen Zugfestigkeitswerte anstelle
des Festigkeitsverhältnisses gemäß F i g. 1 gegen den Faserabstand,
F i g. 3 und 4 die Beziehung von Zugfestigkeit gemäß Fig.2 zur Gesamtoberfläche von nicht runden und
runden Fasern und
F i g. 5 eine graphische Darstellung, die die Wirkung des Breiten/Dickeiiverhältnisses auf die Gesamtoberfläche
zeigt, die wiederum mit der Verbesserung der Festigkeit in Beziehung steht.
Aus der folgenden Diskussion im Zusammenhang mit den graphischen Darstellungen kann ersehen werden,
daß eine nicht runde Faser für einen gegebenen berechneten Abstand zu einer bedeutend größeren Erhöhung
der Festigkeit des Gefüges führt als runde Fasern gleichen Gewichts. Zur Berechnung der Faserabstäfide
werden folgende Gleichungen verwendet:
Hauptgleichung:
runde Drahtfasern:
5 = 13,8 V¥7p
nicht runde Drahtfasern:
nicht runde Drahtfasern:
Darin bedeuten:
5 = durchschnittlicher Faserabstand;
A = Querschnittsfläche der Faser;
ρ = Faserdichte in Vol.-% des Mörtels;
d = Faserdurchmesser;
w = Faserbreite;
t — Faserdicke.
Die Verstärkungswirkung der Fasern im Gefüge hängt ab von der Bindung, von der Bindungsbeanspruchung
und von ihrer Gesamtoberfläche. Am vorteilhaftesten ist es, eine möglichst große Bindungskraft
herzustellen, weshalb beschichtete bzw. überzogene Fasern auch durch die Erfindung umfaßt sind. Zum
Beschichten können Epoxyharze und dergleichen verwendet werden. '
Die Erfindung betrifft also ein verstärktes Verbundgußstück
aus einem vergießbaren Material wie beispielsweise Beton mit nicht runden diskontinuierlichen,
d. h. durzen Fasern, die ein Breiten/Dickenverhältnis
ίο besitzen, das nicht größer als 5 ist. Die Fasern müssen
chemisch und/oder mechanisch an das Gefüge gebunden sein und enthalten entsprechend der Erfindung im
wesentlichen nur diskontinuierliche Elemente, obgleich nicht runde Fasern zusammen mit anderen kontinuierlichen,
verstärkenden Elementen, wie beispielsweise Gittern, Netzen und dergleichen, verwendet werden
können. Entsprechend der Erfindung werden Fasern mit einer Breite von 0,127 bis 3,81 mm, einer Dicke von 0,254
bis 0,762 mm und einer Länge von 6,35 bis 76,2 mm verwendet. Vorzugsweise werden F&sern mit einer
Zugfestigkeit von mindestens 352 N/mm2 verwendet, vorzugsweise aus beschichtetem oder unbeschichtetem
Stahl. Die durch die Werkstücke narl; der Erfindung
erhaltenen Vorieiie sind anhand von Beispielen
dargelegt. Die bei diesen Beispielen verwendeten Fasern bestanden aus Stahl und hatten die in Tabelle 1
und II beschriebenen Abmessungen. Obgleich die Fasern de'.· Beispiele gegen Ende des Vermischungsvorgangs
dem Mörtel zugegeben wurden, können sie auch alternativ mit dem Zement und/oder dem Sand, d. h.
dem feinen Aggregat oder dem groben Aggregat (falls erwünscht), zugegeben werden. .
Es wurde ein indirekter Zug- bzw. Zerreißtest durchgeführt, um die Zugfestigkeit der Proben zu
untersuchen. Die bei diesen Untersuchungen erhaltenen Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und Il aufgeführt Die
in den Tabellen I und II angeführten Werte wurden für die in F i g. 1 und 2 gezeigten Kurven verwendet In
Tabelle I sind die Ergebnisse angeführt, die Vergleichs-
•»o versuche mit runden Fasern ergaben. In Tabelle II sind
die Versuche aufgeführt, die man für nicht runde oder
flache Fasern erhielt. Sie geben den Volumenprozentsatz der Fasern im Mörtel wieder, die berechneten
Abstände und die Zugfestigkeit in N/mm2, die durch den indirekten Zug- bzw. Zerreißtest festgestellt wurde.
Tabelle I | Volumen-% Stahl des Betons |
Abstand, cm |
Zugfestigkeit, 1 N/mm7 ; 1 ( |
Verhältnis Zugfestig- ceit/2,99 Fig. 1) |
Runde Fasern | 6,25 | 0,239 | 4,68 | ,56 |
Durchmesser, cm |
4,16 | 0,252 | 4,53 | ,52 |
0,043 | 2,04 | 0,418 | 4,22 | ,41 |
0,043 | 2,50 | 0,550 | 4,46 | ,49 |
0,043 | 0,76 | 0,686 | 3,27 | ,10 |
0,063 | 0,76 | 0.686 | 3.45 | ,15 |
0.045 | 1,25 | 0,787 | 2.92 ( | ),97 |
0.043 | _ | 2.99 | ||
0.063 | ||||
Unbewehrter Mörtel | ||||
\7 96 069
Tabelle II
Flache Fasern
Flache Fasern
Dicke,
cm
cm
H reite,
cm
cm
Volumen-"'* Abstand. Stahl des cm
Melons
0,036 0,076 3.5
0,036 0,076 1.5
0,038 0,160 2.5
0,038 0,160 1,5
0,038 0,318 2.5
0,036 0.381 2,5
0,036 0,381 1,5 Unbewehrter Mörtel 0.432
0,660
0,775
0.993
1.090
1,154
1,483
0,660
0,775
0.993
1.090
1,154
1,483
keil.
N/nmr
N/nmr
Verhältnis /ugiestigkeil/2,511
(I- ig. Il
5.38 2.15
4.71 1.88
4,22 1.69
3.94 1.57
1.83 1.53
3.37 1.3 s
3,35 1,34 2,50
(Durchschnittswert)
(Durchschnittswert)
Fasern die Zugfestigkeit gegenüber runden Fasern bei gleichen berechneten Abstandsbedingungen und somit
gleicher Menge verbessern. .
Es konnte anhand von Untersuchungen festgestellt werden, daß zwischen Zugfestigkeit und Gesamtfläche
der Fasern eine genauere Wechselbeziehung besteht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in den
Fig. 3 und 4 dargestellt. Die Kurven zeigen Ergebnisse der indirekten Zug- oder Zerreißversuche. Es handelt
sich dabei um eine statistische Auswertung einer großen Anzahl von Versuchsproben. Die Kurve für Rundfasern
stellt die Ergebnisse dar für Versuchsfasern von elektromessingplattierten Drähten, die eine nominale
Zugfestigkeit von 1690 N/mm2 und die in Tabelle III aufgeführten Abmessungen haben.
Tabelle III | Länge, cm |
Getestete Drahtfasern | 0,9525 1,2700 |
Durchmesser, cm |
0.9525 1.2700 1,5875 3,8100 |
I 0,0165 0,0165 |
0.9525 3.8100 |
II 0,0432 0,0432 0,0432 0,0432 |
|
III 0,0635 0,0635 |
|
Die Kurve für nicht runde Fasern zeigt die Ergebnisse für geschnittenes Stahlblech, das eine nominale Zugfestigkeit
von etwa 387 N/mm2 und die in Tabelle IV aufgeführten Abmessungen besitzt.
Getestete flache Fasern
Dicke,
cm
cm
Breite,
cm
cm
Länge,
cm
cm
III
Dicke.
cm
Breite, cm
Länge, cm
0,0356
0,0356
0,0356
0,0356
0,0356
0,0356
0,0356
0,0356
0,0356
0,0381
0.03S1
0.0381
0.03S1
0.0381
0.0711
0.0762
0.127
0.206
0,381
0,239 0.318
2.56 2,54 2,54 2,54 2.54
2.54 2.54 2.54
I 0.0254 0,0559 2,54
0 0254 0,0762 3,81
0'0254 0^239 2^54
0 0254 0,0762 3,81
0'0254 0^239 2^54
J) Wie bereits oben erwähnt, sind die geradlinigen, in in
F* i g. 3 und 4 gezeigten Kurven statistische Darstellungen, die in deutlicher Weise zeigen, daß die Festigkeit
direkt proportional ist zu der Gesamtfläche der Fasern in einer Betonvolumeneinheit und nicht zum Fascrabstand,
wie bisher angenommen. Die Berechnungen für die Gesamtoberfläche dieser Fasern wurde mit folgenden
Gleichungen durchgeführt.
Gesamtoberfläche:
S, = Sa,N.
S, = Sa,N.
darin bedeuten:
S.\r — Oberfläche einer Einzeifaser: so bei runden Fasern:
-τ dL
darin bedeuten:
darin bedeuten:
.. d = Durchmesser
L = Länge der Faser:
für nicht runde Fasern:
2 (w + t) L
wj darin bedeuten:
wj darin bedeuten:
w = Breite der Faser
/ = Dicke der Faser
L = Länge der Faser
R= Breiten/Dickenverhältis
N ist die Faserzahl in der Betonvolumeneinheit Vy.
N =
7 96 069
darin bedeuten:
ρ ^ Vol.-% Fasern/(Slahl) in Heloii (dezimal
/VIOO):
V' = Volumen eines Betons (cine Volunienein-
V' = Volumen eines Betons (cine Volunienein-
heit gleich = I) und
V,. = Volumen einer ein/einen laser.
V,. = Volumen einer ein/einen laser.
Γ,/fiii runde I asern ist:
.τ (PIJA
Κ*für niciit runde Fasern ist:
Κ*für niciit runde Fasern ist:
Daher ist die Gesamtoberfläche für runde Fasern folgende:
.9, = S„/V
= .τ dl. ρ VJ100 K,
= rc dl.pl100 -(PLJA
= p/25d:
d'C GcSHiTHoberfläche für η i i_- h t nmr)? Fasern iu
folgende:
.Si = SmN
= 2(w+t)l.pV,/\00 Vtf
= 2(\\ + t)LpVJ\00 wt L
= p(w+t)/5t) wt
Daher:
S,
(Ä+1)
50/
tenden Einfluß auf die Verbesserung der Festigkeit ausübt.
In diesem /.usammenhang müssen die F i g. 3 und 4
wieder betrachtet werden, in denen die Wechselbeziehung
zwischen der Zugfestigkeit und der Gesamtobeifläche für nicht runde und runde Fasern dargelegt ist. Ks
ist klar zu ersehen,daß die Zugfestigkeit mildem Verhältnis
Gesamtoberfläche/Volumcncinhcit des Gcfügcs anwächst. Das Brciten/Dickcnverhältnis R hat einen
deutlichen Einfluß auf die Gesamtoberfläche und wie aus F i g. 5 zu ersehen ist. ist die Gesamtoberfläche
bedeutend größer, wenn das Breilcn/Dickenverhältnis geringer ist als etwa 5-6 als im Falle, wenn das
Verhältnis größer ist als etwa 5 — 6. Eine Veränderung
des Breiten/Dickenverhältnisses von etwa 5 zu I ergibt eine wesentlich größere Gesamtoberfläche. Dies zeigt
sich aus dem Einfluß des Breiten/Dickenverhältnisses von R auf die MengeiAl.il. Dies ist aus Fig. 5 zu
R
ersehen.
ersehen.
Die oben angegebene Gleichung zeigt, daß dl·:
Gesamtoberfläche 5. durch drei Faktoren beeinflußt wird: (I) p. der Prozentsatz der Fasern im Beton, (2) r.
die Dicke der Fasern und (3) /?, das Breiten/Dickenverhältnis.
Sowohl der Prozentsatz der Fasern im Beton und die Dicke der Fasern stehen in linearer Beziehung
zu der Gesamtoberfläche. Erhöhungen des Faserprozentsatzes ρ werden die Gesamioberfläche anwachsen
lassen und Verminderungen der Dicke t ebenfalls die Gesamtoberfläche anwachsen lassen. ]edoch steht das
Breiten/Dickenverhältnis R mit der Gesamtoberfläche in einer Art in Beziehung, die in einen kritischen Wert
resultiert, der wesentlich auf die Gesamtoberfläche einwirkt.
In Tabelle V wird die Wechselbeziehung zwischen R
und der Quantität beschrieben. Diese Wechsel-
R
beziehung wird ebenfalls in der F i g. 5 dargestellt. Da die Menge 1^+ l! mit der Gesamtoberfläche in Bezie-
beziehung wird ebenfalls in der F i g. 5 dargestellt. Da die Menge 1^+ l! mit der Gesamtoberfläche in Bezie-
hung steht und die Gesamtoberfläche wiederum auf die Festigkeitsverbessening einwirkt, kann festgestellt werden,
daß das Breiten/Dickenverhältnis R einen bedeu-
Wechselbeziehung | zwischen R | und | (R | + | 1) |
R | (R + | 1) | R | ||
Ii | |||||
14
13
12
11
10
<)
13
12
11
10
<)
8
7
6
5
4
3
2
7
6
5
4
3
2
,071
,077
,083
,091
,100
,111
,125
,143
,106
,200
,250
,333
1,500
2,000
,077
,083
,091
,100
,111
,125
,143
,106
,200
,250
,333
1,500
2,000
Andere Vorteile entstehen aus der Verwendung von nicht runden Fasern nach der Erfindung zusätzlich zu
der Verbesserung der Festigkeit gegenüber runden Fasern. So ist zum Beispiel festgestellt worden, daß
durch das Einmischen von nicht runden Fasern in den Beton diese sich gründlicher mit dem Beton vermischen
und eine gleichmäßigere Verteilung ergeben, während die runden Fasern sich zusammenballen und örtliche
Verdichtungen bilden. Weiterhin können die nicht runden F'asern entweder vor der Zugabe oder nach der
Zugabe des Wassers zu der Mischung in dem Beton hineingegeben werden, während die runden Fasern gut
verteilt werden können, wenn die Mischung naß ist, jedoch oft nicht in gleichmäßiger Weise verteilt werden,
wenn sie in trockener Form vor der Zugabe des Wassers beigemischt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Faserverstärktes Werkstück aus Beton oder
Mörtel, innerhalb welchem aus Metall bestehende diskontinuierliche und verstärkende Fasern abgebunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen alle diskontinuierlichen Fasern
innerhalb des Gefüges des Werkstücks eine nicht runde Querschnittskonfiguration mit Breiten- und
Dickenabmessungen und einem Breiten/Dickenverhältnis besitzen, das nicht größer als 5 ist, dergestalt,
daß die Fasern eine Breite van 0,127 mm—3,81 mm,
eine Dicke von 0,254 mm — 0,762 mm und eine Länge
von 635 mm—76,2 mm aufweisen.
2. Werkstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern mindestens eine Zugfestigkeit
von 352 N/mm2 besitzen.
10
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