DE2537756A1 - Verfahren zur herstellung eines sulfenamids - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines sulfenamidsInfo
- Publication number
- DE2537756A1 DE2537756A1 DE19752537756 DE2537756A DE2537756A1 DE 2537756 A1 DE2537756 A1 DE 2537756A1 DE 19752537756 DE19752537756 DE 19752537756 DE 2537756 A DE2537756 A DE 2537756A DE 2537756 A1 DE2537756 A1 DE 2537756A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mercaptothiazole
- amine
- mercapto
- alkali metal
- metal salt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D277/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
- C07D277/60—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D277/62—Benzothiazoles
- C07D277/68—Benzothiazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 2
- C07D277/70—Sulfur atoms
- C07D277/76—Sulfur atoms attached to a second hetero atom
- C07D277/80—Sulfur atoms attached to a second hetero atom to a nitrogen atom
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Thiazole And Isothizaole Compounds (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
MÜLLER-BOR^ · GROENING · DSÜTEL · SCHÖN · HERTEL
PATENTANWÄLTE O C O 7 7 C R
DR. W- MÜLLER-BOR^ · BHAyNSCHWEIS
H.W GROENiNG, DiPL-ING · MÜNCHEN DH. P. DEUFEL. DIPL-CHCM. ■ MÜNCHEN
DB A. SCHÖN. DIPL-CHIiM. · MÖNCHEN
WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS. - KÖLN
S/G 17-202
The Goodyear Tire & Rubber Co., Akron, Ohio / USA Verfahren zur Herstellung eines Sulfenamids
Die Erfindung betrifft Thiazolsulfenamide sowie ein verbessertes
Verfahren zu ihrer Herstellung in Wasser.
Diese Sulfenamide sind dafür bekannt, dass sie gute Beschleuniger
bei der Vulkanisation von Natur- und Synthesekautschuken sind. Diese Materialien bedingen keine frühe Vulkanisation, die als
Scorchen bekannt ist, während die Vulkanisation schnell beendet wird, nachdem die Vulkanisationstemperatur erreicht worden ist.
Eine wässrige Herstellung dieser Sulfenamide aus Natriummerkaptobenzothiazol-Lösungen
ist bekannt. In der CA-PS 890 433 wird die Herstellung von 2-(3-Methylpiperidinothio)-benzothiazol unter
Anwendung einer Bleichoxydation einer wässrigen Mischung aus 3-Methylpiperidin und Natriummerkaptobenzothiazol beschrieben. Dieses
Verfahren wird in Wasser sowie in verschiedenen organischen Lösungsmitteln durchgeführt und erfordert Temperaturen von 700C,
Reaktionszeiten von ungefähr 3 Stunden und eine Reinigung des Produkts durch Extraktion und Destillation. Herstellungsmethoden unter
609816/1036
Einsatz anderer Amine, wie tert.-Butylamin, erfordern oft die
Zugabe einer Mineralsäure, um einen zufriedenstellenden pH-Wert während der Reaktion aufrecht zu erhalten.
Herstellungsmethoden von Sulfenamiden aus Chloraminen sind ebenfalls
bekannt. Im allgemeinen wird das Chloramin zuerst in einem wässrigen Medium gebildet und vor dem Einsatz zur Herstellung des
Sulfenamids isoliert.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens
zur wässrigen Herstellung von Sulfenamiden aus Alkalimetallsalzen von Merkaptothiazolen sowie Aminen oder Aminsalzen
als Ausgangsmaterialien.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass bestimmte Thiazolsulfenamide
in wässrigen Medien in hohen Ausbeuten unter Anwendung einer neuen Methode der Vereinigung der Reaktanten hergestellt werden
können. Eine Isolation des Chloramine oder die Zugabe einer
Säure ist nicht notwendig. Die Reaktion verläuft schnell, wobei eine übermässige Reinigung des Produkts unnötig ist. Das Verfahren
besteht darin,
1) ein Amin und wässriges NaOCl bei ungefähr 0 bis 25°C unter
Bildung einer wässrigen Chloraminmischung zu vereinigen,
2) eine konzentrierte wässrige Lösung eines Alkalimetallsalzes eines Merkaptothiazols der Chloraminmischung zuzusetzen,
3) einen Anstieg der Temperatur auf ungefähr 25 bis 500C infolge
der exothermen Reaktion zu gestatten,
4) die Mischung während einer Zeitspanne von 5 bis 30 Minuten zu rühren,
609 816/1036
5) die Mischung auf 25°C oder weniger abzukühlen, wobei sich das Produkt verfestigt, bevor
6) das Produkt abgetrennt und mit Wasser gewaschen wird.
Die Reaktion wird in Wasser durchgeführt. Die maximale Reaktionszeit
zur Herstellung des Endprodukts beträgt etwa 1 Stunde, und zwar im Gegensatz zu 3 oder mehr Stunden gemäss dem Stand der Technik.
Die Reaktion ist exotherm im Vergleich zu den bekannten Methoden, die ein Erhitzen auf eine Temperatur von 700C oder mehr
erforderten. Das Produkt bedarf keiner Reinigung. Eine einfache Filtration und ein Waschen mit Wasser liefert das Endprodukt, und
zwar im Gegensatz zu den bekannten Verfahren, bei deren Durchführung oft eine Extraktion und Destillation erforderlich sind. Man
kann eine wässrige Chloraminmischung anstelle des gereinigten Chloramins
einsetzen, dessen Verwendung gemäss dem Stand der Technik als notwendig angesehen wird.
Die Aminquelle kann entweder reines Amin oder eine Aminsalzlösung
sein. Werden Aminsalzlösungen verwendet, dann können sie in situ während der Chloraminbildung neutralisiert werden, wobei die Base
verwendet wird, die bei der Reduktion des Hypochlorits erzeugt wird. Der Zusatz eines weiteren Äquivalents der Base hat sich als notwendig
erwiesen, um einen zufriedenstellenden pH-Wert während der Sulfenamidbildung aufrecht zu erhalten. Die Verwendung von Aminsalzlösungen
ist von besonderem Vorteil im Falle von Sulfenamiden, die auf Alkylpiperidine zurückgehen. Eine geeignete Quelle für Alkylpiperidine
ist die Reduktion von Alkylpiperidiniumsalzen in wässrigen Medien zu den entsprechenden Alkylpiperidiniumsalzen, die
direkt zur Herstellung von Sulfenamidbeschleunigern eingesetzt werden können. Es ist keine Isolation oder Reinigung des Amins notwendig.
Die- Aminsalzlösungen können vor der Herstellung des Sulfenamids vor-
609816/1036
neutralisiert werden, wobei ein rohes wässriges Amin erhalten wird.
Das rohe wässrige Amin, das auf die Vorneutralisation zurückgeht, kann zur Durchführung des Verfahrens ohne weitere Reinigung eingesetzt
werden.
Repräsentative Beispiele für Amine, die sich zur Durchführung der
Erfindung eignen, sind tert.-Butylamin, Isopropylamin, Cyclohexylamin,
Hexamethylenimin sowie Alykl-substituierte Piperidine und
Pyrrolidine, die in der 3- und 4-Stellung substituiert sind, wobei
die Alkylgruppen 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten. Repräsentative
Beispiele für derartige substituierte Piperidine und Pyrrolidine sind 3-n-Butylpiperidin, 3-Methy!piperidin, 4-Methylpiperidin sowie
3-Methylpyrrolidin.
Repräsentative Beispiele für Sulfenamidprodukte, die unter Anwendung
des erfindungsgemässen Verfahrens erzeugt werden können, sind 2-(3-Methylpiperidinothio)-benzothiazol, 2-(4-Methylpiperidinothio)-benzothiazol,
2-tert.-Butylaminothiobenzothiazol, 2-Isopropylaminothiobenzothiazol,
2-Cyclohexylaminothiobenzothiazol und 2-Hexamethyleniminothiobenzothiazol.
Repräsentative Beispiele für Alkalimetallsalze von Merkaptothiazolen,
die sich zur Durchführung der Erfindung eignen, sind die Alkalimetallsalze von
2-Merkaptothiazol,
2-Merkapto-4-methylthiazol,
4-Ä*thyl-2-merkaptothiazol,
2-Merkapto-4-n-propylthiazol,
4-n-Butyl-2-merkaptothiazol,
2-Merkapto-4,5-^dimethylthiazol,
4,5-Diäthyl-2-merkaptothiazol,
2-Merkapto-4,5-n-propylthiazol,
4,5-di-n-Butyl-2-merkaptothiazol,
2-Merkapto-4-phenylthiazol,
2-Merkaptobenzothiazol,
2-Merkapto-4-methylthiazol,
4-Ä*thyl-2-merkaptothiazol,
2-Merkapto-4-n-propylthiazol,
4-n-Butyl-2-merkaptothiazol,
2-Merkapto-4,5-^dimethylthiazol,
4,5-Diäthyl-2-merkaptothiazol,
2-Merkapto-4,5-n-propylthiazol,
4,5-di-n-Butyl-2-merkaptothiazol,
2-Merkapto-4-phenylthiazol,
2-Merkaptobenzothiazol,
609816/1036
2-Merkapto-4-phenylbenzothiazolf
2-Merkapto-6-phenylbenzothiazol, 2-Merkaptotetrahydrobenzothiazol,
2-Merkaptonaphthothiazol,
4-Chlor-2-raerkaptobenzothiazol, 5-Acetyl-2-merkapto-4-raethylthiazol und 5-Carbäthoxy-2-merkapto-4-methylthiazo1.
4-Chlor-2-raerkaptobenzothiazol, 5-Acetyl-2-merkapto-4-raethylthiazol und 5-Carbäthoxy-2-merkapto-4-methylthiazo1.
Repräsentative Beispiele für geeignete Alkalimetalle sind Natrium und Kalium.
Bevorzugte Sulfenamidprodukte sind diejenigen, die einen Schmelzpunkt
bei oder oberhalb 400C besitzen, wie beispielsweise 2-(3-Methylpiperidinothio)-benzothiazol,
2-(4-Methylpiperidinothio)-benzothiazol, 2-tert.-Butylaminothiobenzothiazol, 2-Cyclohexylaminothiobenzothiazol,
2-Hexamethyleniminothiobenzothiazol sowie 5-Carbäthoxy-4-methyl-2-(3-methylpiperidinothio)-thiazol.
Bevorzugte Mengen der Reaktanten liegen bei einem Überschuss des
Amins zwischen 15 und 25 % und bei einem Überschuss des Bleichmittels
zwischen 15 und 25 %, bezogen auf das Gewicht des Benzothiazols. Ein überschuss an Amin oder an Bleichmittel ist nicht
notwendig, wobei jedoch bei geringen Überschüssen verminderte Ausbeuten in Kauf zu nehmen sind.
Der bevorzugte Temperaturbereich zur Sulfenamidbildung liegt zwischen 20 und 600C, wobei jedoch ein Temperaturbereich zwischen
25 und 400C am meisten bevorzugt wird. Der bevorzugte Temperaturbereich
für die Chloraminbildung liegt zwischen 0 und 250C. Die
Konzentration des wässrigen Alkalimerkaptothiazols sollte wenigstens
20 Gewichts-% des theoretischen Merkaptothiazols betragen.
609816/1036
Bevorzugte Konzentrationen der wässrigen Lösung des Alkalimetallsalzes
eines Merkaptothiazols schwanken zwischen 30 und 50 Gewichts-% des theoretischen Merkaptothiazols.
Bevorzugte Basen für die in situ-Neutralisation der Aminsalze sind
Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd und Natriumcarbonat.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele
näher beschrieben, wobei sich alle Teil- und Prozentangaben, sofern nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht beziehen. Das Beispiel
1 zeigt die Herstellung von 2-(3-Methylpiperidinothio)-benzothiazol
aus 3-Methylpiperidin und Natriummerkaptobenzothiazol. Das
Beispiel 2 erläutert die Herstellung von 2-(4-Methylpiperidinothio)-benzothiazol
aus 4-Methylpiperidiniumsulfat. Das Beispiel 3 schildert die Herstellung von 2-tert.-Butylaminothiobenzothiazol.
Ein 250 ml-Dreihalsrundkolben wird mit einem mechanischen Rührer,
einem Thermometer, einem Zugabetrichter und einem Auslass in die Atmosphäre verbunden. In dem Kolben werden 99,3 ml (0,24 M) eines
kalten Bleichmittels (2,42 M, 9,36 g NaOH/1) vorgelegt. Das Amin,
und zwar 3-Methylpiperidin, wird in einer Menge von 23,78 g (0,24 m) tropfenweise zugesetzt, wobei der Kolben gekühlt wird, um die Temperatur
unterhalb 25°C zu halten. Es werden zwei flüssige Phasen gebildet, wobei die obere Phase das Chloramin ist. 70,74 g (47,3 %
theoretisches Merkaptobenzothiazol) einer Natriummerkaptobenzothiazol-Lösung
werden der Chloraminmischung tropfenweise während einer Zeitspanne von 2 Minuten zugesetzt. Die Temperatur verändert sich
von 25 bis 38°C ohne aussere·Temperatursteuerung. Es wird eine
milchig-weisse Emulsion gebildet. Die Emulsion wird bei 48 bis 310C
während einer Zeitspanne von 25 Minuten gerührt, wobei sich während dieser Zeitspanne das Produkt verfestigt. Die Mischung wird auf 22°C
6098 16/1036
abgekühlt und filtriert. Der Filterkuchen wird gründlich mit Wasser
gewaschen und bei 400C getrocknet. Das Produkt fällt in Form
eines weisslichen körnigen Materials in einer Ausbeute von 98,2 % der theoretischen Ausbeute an und besitzt einen Schmelzpunkt von
59,5 bis 62°C. Die Reinheit wird durch Reduktion des Sulfenamids
und anschliessende Titration des freigesetzten Amins auf 97,2 %
gebracht.
Ein Kolben, der gemäss Beispiel 1 ausgerüstet ist, wird mit 25,6 ml
des Bleichmittels (0,065 M, 2,39 m, 9,49 g NaOH/1) gefüllt und
gekühlt, um die Temperatur unterhalb 250C zu halten. Es erfolgt
tropfenweise die Zugabe von 18,5 g (0,06 m) einer 4-Methylpiperidiniumsulfat-Lösung
(theoretischer Amingehalt 32,1 %) , worauf sich die Zugabe von 2,4 g (0,06 M) NaOH in 10 ml Wasser anschliesst. Die
Zugabe von 17,6 g (0,05 M) einer Lösung von Natriummerkaptobenzothiazol (47,3 % theoretisches Merkaptobenzothxazol) erfolgt tropfenweise
während einer Zeitspanne von 5 Minuten, wobei die Temperatur zwischen 15 und 36°C gehalten wird. Die Mischung wird während einer
Zeitspanne von 15 Minuten bei 30 bis 36°C gerührt. Die Mischung wird auf 100C abgekühlt, worauf sich das Produkt verfestigt und von der
Lösung abscheidet. Das weissliche feste Produkt wird gründlich mit
Wasser gewaschen und bei 400C getrocknet. Die Ausbeute beträgt
87,5 % an 2-(4-Methylpiperidxnothio)-benzothiazol mit einem
Schmelzpunkt von 46 bis 49,50C. Die Reinheit wird unter Anwendung
der in Beispiel 1 beschriebenen Reduktions-Titrations-Methode zu 98,7 % ermittelt.
Ein 500 ml-Kolben, der in der vorstehend beschriebenen Weise ausgerüstet
ist, wird mit 105,2 ml des Bleichmittels (0,24 M/ 2,28 mr
9,33 g NaOH/1) gefüllt. Das Bleichmittel wird in einem Eis/Wasser-
609816/1036
— R —
Bad gekühlt, während 17,52 g (0,24 M) tert.-Butylaitiin tropfenweise
bei 1.0 bis 15°C zugesetzt werden, worauf sich die Zugabe von 70,6 g (0,20 M) einer Natriummerkaptobenzothiazol-Lösung
(47,3 % theoretisches Merkaptobenzothiazol) tropfenweise bei 15 bis 230C während einer Zeitspanne von 15 bis 20 Minuten anschliesst.
Es wird eine milchig-weisse Emulsion gebildet. Dieses Produkt verfestigt
sich nach dem Rühren der Emulsion während einer Zeitspanne von 25 Minuten. Die Mischung wird unter Saugen filtriert. Der
Filterkuchen wird mit Wasser gewaschen und bei 400C getrocknet.
Das weissliche pulverartige Produkt besteht aus 2-tert.-Butylaminothiobenzothiazol
und fällt in einer Ausbeute von 89,5 % der theoretischen Ausbeute an. Der Schmelzpunkt beträgt 103 bis
1050C.
Die Beispiele 4 bis 7 werden in der gleichen Weise durchgeführt, wobei die in Beispiel 3 beschriebenen Molverhältnisse eingehalten
werden. Die verschiedenen getesteten Amine sowie die dabei erhaltenen Ergebnisse gehen aus der Tabelle I hervor.
Bei- Amin Sulfenamid Aus- Schmelz- Reinspiel beute, punkt, hext
% 0C
4 tert.-Butylamin 2-tert.-Butylamino- 85,0 100-104 9-5,6
thiobenzothiazol
5 Isopropylamin 2-iIsopropylamino-
thiobenzothiazol
6 Cyclohexylamin 2-Cyclohexylamine-
thiobenzothiazol
7 Hexamethylenimin 2-Hexamethylenimine- 98,4 89-94
thiobenzothiazol
Die Sulfenamide lassen sich leicht über eine Neutralisation des
Aminsalzes in situ, wie in Beispiel 2 gezeigt wird, herstellen.
609816/1036
70 | ,6 | 87-91 | 92 | ,8 |
93 | ,8 | 90-95 | 92 | ,7 |
98 | ,4 | 89-94 | ||
es ist jedoch auch eine Vorneutralxsation möglich, welche den Vorteil bietet, dass das gesamte Reaktionslösungsvolumen vermindert
wird. Wird eine Vorneutralisatxon angewendet, dann wird das rohe Amin in der in Beispiel 1 gezeigten Weise eingesetzt.
609816/1036
Claims (13)
- JOPatentansprüche1 . Verfahren zur Herstellung von SuIfenamiden durch Vereinigung einer wässrigen Lösung eines Alkalimetallsalzes eines Merkaptothiazols mit einem Amin und einem Bleichmittel und Umsetzung der Mischung, dadurch gekennzeichnet, dassa) ein Amin dem Bleichmittel unter Bildung einer Chloraminmischung zugesetzt wird,b) die wässrige Lösung eines Alkalimetallsalzes eines Merkaptothiazols der Chloraminmischung zugesetzt wird,c) die Reaktion ablaufen gelassen wird undd) das Sulfenamid abgetrennt und mit Wasser gewaschen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Amin und das Bleichmittel in einem 15- bis 25 %igen Überschuss, bezogen auf das Merkaptothiazol, eingesetzt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Lösung eines Alkalimetallsalzes eines Merkaptothiazols in einer Konzentration von 30 bis 50 Gewichts-% des theoretischen Merkaptothiazols verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Merkaptothiazol aus Merkaptobenzothxazol besteht.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Chloramin auf eine Temperatur von 250C oder darunter vor der Zugabe der wässrigen Lösung des Alkalimetallsalzes des Merkaptothiazols abgekühlt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das60981 6/1036Sulfenamidprodukt bei 4O0C nach dem Waschen mit Wasser getrocknet wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eingesetzte Amin aus tert.-Butylamin, 3-Methylpiperidin oder 4-Methylpiperidin und das verwendete Thiazol aus Merkaptobenzothiazol besteht.
- 8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eingesetzte Amin aus Cyclohexylamin besteht.
- 9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eingesetzte Amin aus Hexamethylenimin besteht.
- 10. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Amin aus 3-Methylpiperidin besteht.
- 11. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Amin aus 4-Methylpiperidin besteht.
- 12. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Amin aus Isopropylamin, 3-Methylpyrrolidin oder 3-n-Butylpyrrolidin besteht.
- 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Alkalimetallsalz eines Merkaptothiazols aus dem Natriumoder Kaliumsalz von2-Merkaptothiazol,
2-Merkapto-4-methylthiazol,
4-Äthyl-2-merkaptothiazol,
2-Merkapto-4-n-propylthiazol,
4-n-Butyl-2-merkaptothiazol,
2-Merkapto-4,5-dimethylthiazol,
4,5-Diäthyl-2-merkaptothiazol,609816/10362-Merkapto-4,5-di-n-propylthiazol, 4,5-di-n-Butyl-2-merkaptothiazol, 2-Merkapto-4-phenylthiazol, 2-Merkaptobenzothiazol, 2-Merkapto-4-phenylbenzothiazol/ 2-Merkapto-6-phenylbenzothiazol, 2-Merkaptotetrahydrobenzothiazol, 2-Merkaptonaphthothiazol, 4-Chlor-2-merkaptobenzothiazol, 5-Acetyl-2-raerkapto-4-methylthiazol oder 5-Carbäthoxy-2-merkapto-4-methylthiazolbesteht.6 0 9 8 16/1036
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/512,807 US3947459A (en) | 1974-10-04 | 1974-10-04 | Aqueous preparation of sulfenamides |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2537756A1 true DE2537756A1 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=24040659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752537756 Withdrawn DE2537756A1 (de) | 1974-10-04 | 1975-08-25 | Verfahren zur herstellung eines sulfenamids |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3947459A (de) |
JP (1) | JPS5159872A (de) |
BE (1) | BE833694A (de) |
BR (1) | BR7506357A (de) |
CA (1) | CA1065319A (de) |
DE (1) | DE2537756A1 (de) |
FR (1) | FR2286821A1 (de) |
GB (1) | GB1464691A (de) |
NL (1) | NL7511673A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4258197A (en) * | 1979-06-08 | 1981-03-24 | Pennwalt Corporation | Manufacture of sulfenamides |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2045888A (en) * | 1936-06-30 | Preparation of sulphene amides | ||
US2495085A (en) * | 1946-09-07 | 1950-01-17 | Firestone Tire & Rubber Co | Preparation of sulfenamides |
US3144652A (en) * | 1961-11-17 | 1964-08-11 | Monsanto Co | Manufacture of sulfenamides from morpholines |
US3178428A (en) * | 1961-11-17 | 1965-04-13 | Monsanto Co | Making sulfenamides from morpholines |
-
1974
- 1974-10-04 US US05/512,807 patent/US3947459A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-05-14 GB GB2036575A patent/GB1464691A/en not_active Expired
- 1975-08-15 CA CA233,517A patent/CA1065319A/en not_active Expired
- 1975-08-25 DE DE19752537756 patent/DE2537756A1/de not_active Withdrawn
- 1975-09-18 FR FR7528589A patent/FR2286821A1/fr active Granted
- 1975-09-22 BE BE160271A patent/BE833694A/xx unknown
- 1975-09-30 JP JP50118203A patent/JPS5159872A/ja active Pending
- 1975-10-01 BR BR7506357*A patent/BR7506357A/pt unknown
- 1975-10-03 NL NL7511673A patent/NL7511673A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1065319A (en) | 1979-10-30 |
JPS5159872A (en) | 1976-05-25 |
GB1464691A (en) | 1977-02-16 |
BR7506357A (pt) | 1976-08-17 |
BE833694A (fr) | 1976-01-16 |
FR2286821A1 (fr) | 1976-04-30 |
US3947459A (en) | 1976-03-30 |
NL7511673A (nl) | 1976-04-06 |
FR2286821B1 (de) | 1979-01-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2744423C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzothiazolylsulfenamiden | |
EP0131776B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Thiazolyl-2-sulfenamiden | |
DE2537756A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines sulfenamids | |
DE2109339A1 (de) | Mono und dl substituierte Sulfamoyl benzoesauren | |
CH648028A5 (de) | Verfahren zur herstellung von n-cyclohexylbenzothiazol-2-sulfenamid. | |
DE2258484A1 (de) | Verfahren zum reinigen von rohem 2-mercaptobenzthiazol | |
EP0196592B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Merkaptobenzoxazolen | |
EP0003141B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-arylenothiazol-Verbindungen und von deren im Ring N-substituierten Derivaten | |
DE1470070B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzimidazolderivaten | |
CH635088A5 (de) | Verfahren zur herstellung von quartaeren sulfoalkylsalzen. | |
EP0173871B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzothiazolsulfenamiden | |
DE2053715A1 (de) | Herstellung von 2-alk>lsubstituier ten Thiazolen und Selenazolen | |
DE2444977A1 (de) | Verfahren zur herstellung von thiocarbamylsulfenamiden | |
DE4032680A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-aminodithiothiazolen und 2-aminotrithiothiazolen | |
DE834105C (de) | Verfahren zur Herstellung von Xanthin oder Alkyl- und Arylxanthinen | |
DE859021C (de) | Verfahren zur Herstellung von Chinazolinverbindungen | |
DE1050998B (de) | Vulkanisationsverfahren für Kautschuk | |
AT216525B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer therapeutisch wirksamer Coffeino-(8)-alkylendiamine | |
DE1210892B (de) | Verfahren zur Herstellung von 5[3-(1, 2-Dithiacylopentyl)]-pentan-saeureamiden | |
AT219585B (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzol-disulfonamiden | |
AT255410B (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-unsubstituierten 2-Oxo-tetrahydroimidazolderivaten | |
AT214441B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Benzthiazolen sowie von deren Salzen | |
DE1960981A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines 3-Amino-5-mercapto-1,2,4-triazols | |
AT256829B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Nitro-imidazolderivaten und deren Säureadditionssalzen | |
DE617544C (de) | Verfahren zur Darstellung von stickstoffhaltigen Produkten der Oxazol- und Imidazolreihe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8130 | Withdrawal |