DE2537752A1 - An einer bruestungswand zu befestigendes bauelement - Google Patents

An einer bruestungswand zu befestigendes bauelement

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DE2537752A1 DE19752537752 DE2537752A DE2537752A1 DE 2537752 A1 DE2537752 A1 DE 2537752A1 DE 19752537752 DE19752537752 DE 19752537752 DE 2537752 A DE2537752 A DE 2537752A DE 2537752 A1 DE2537752 A1 DE 2537752A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
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Description

  • An einer Brustungswand zu befestigendes Bauelement Die Erfindung bezieht sich auf ein an einer Fensterbrüstungswand zu befestigendes Bauelement, welches eine gegebenenfalls vom Raum her zugängliche Lagerung für versorgungsleitungen, wie Netzkabel, Telefonleitungen, Antennenkabel u.dgl.
  • aufweist.
  • Man hat bisher die Versorgungsleitungen unter dem Putz verlegt, was aber neben einigen Vorteilen auch Nachteile jiit sich bringt. Daher wurden in neuerer Zeit Kabelkanäle aus Kunststoff an der Bensterbrüstung verlegt, in denen die yersorgungsleitungen zusammengefaßt und gegebenenfalls vom Raum her zugänglich sind. Solche Kunststoffkanäle sind teuer und erfordern eine zusätzliche Montage. Für die sonstige Ausgestaltung der Brüstungswand sind sie hinderlich. Außerdem sind sie wärmeemptindlich und müssen in einem Abstand von Heizkörpern angebracht werden.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Bauelement zu schaffen, welches einen gegebenenfalls zugänglichen, leicht abdeckbaren Hohlraum für die Unterbringung von Versorgungsleitungen bildet, aber von den Nachteilen der bekannten Einrichtungen frei ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Bauelement der oben angegebenen Art gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß unmittelbar an der Brüstungswand befestigbare Konstruktionsglieder in einem vorgegebenen Abstand von derselben eine Profilschiene mit Einrichtungen zum Halten von vertikalen Bauplatten und zum Überdecken von deren Anschlußfugen, und die Versorgungsleitungen tragen, und daß die Profilschiene im Bereich oberhalb der Bauplatten einen horizontal serlautenden, die Versorgungsleitungen aufne@menden Kanal vol Raum abgrenzt.
  • Man erhält so ein Bauelement, welches außer zur Lagerung der Versorgungsleitungen zu verschiedenen Funktionen bei der Ausrüstung der Brlstungswand herangezogen werden kann und sich ohne Schwierigkeit in dem Raum oberhalb der Heizköper unterbringen läßt. Es eignet sich zur Befestigung des Heizkörpers und zur Verkleidung der Anschlußfugen von Wärmedämmplatten. Ferner bietet @@ eine bequeme Stüt@@ für Installationsdosen und Klemxendosen.
  • Weitere Vorteile und Möglichkeiten der Ausgestaltung @@@-den in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Zeichnungen näher erläutert, welche Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen. In den Figuren der Zeichnungen sind nicht sum Verständnis der Erfindung erforderliche Einzelheiten weggelassen und @inander entsprechende Teile mit gleichen Berzugszeichen vers@hen.
  • Es zeigt: Fig.1 einen Teil einer gemauerten Bräst@ngswand mit einei Verscrgungsleitungen @nthaltenden Bauelement i@ Schnitt, Fig.la die gleiche Brüstungswand mit durch Äbnahie des Deckprofils zugänglichen Kabelkanilen, Fig.1b eine perspektivische Darstellung der Anordnung von Fig.1 in etwas grö@ere@ Ma@stab, Fig.2 die Darstellung eines Teiles einer Brüstungsvand mit zwei Kabelkanäle bildenden Bauelementen im Schnitt, Fig.3 ein Bauelement mit zur Kabellagerung besonders geeigneten Konstruktionselementen, Fig.4 eine Ausgestaltung einer Profilschimie mit einer mauerseitig angebrachten Vorrichtung zum Ansetzen von Installationselementen im Schnitt, Fig.4a eine Ausgestaltung einer Profilschiene mit einer mauerseitig angebrachten Halteleiste zum Ansetzen von Installationselementen in perspektivischer Darstellung, Fig.5 eine Ausgestaltung der Profilschiene in Form einer strangepreßten Alnnriniumschiene mit mehreren Ansätzen zum Anklemmen von Installationselementen im Schnitt, Fig.6 eine andere Ausgestaltung der Profilschiene mit Ansätzen zum Anbringen von Klemmen- und Installationsdosen, Fig.7 ein Bauelement mit einem Fach ftlr Klemmen- und Installationsdosen, Fig.7a eine Teilansicht mit Schnitt durch ein Kontakt-und Halteelement fUr eine angeschlossene Installationsdose, Fig.8 ein voll ausgebauter Kabelkanal mit zwei Prorilschienen an einer Brüstungswand, Fig.9 eine Profilschiene mit angeklemmter Installationsdose und Fig.9a eine Teilansicht der Installationsdose mit @@gehöriger Klemmenkammer.
  • In Fig.1 handelt es sich um die Aufgabe, eine BrUstungswand 1 mit Versorgungsleitungen zu versehen und gegen WErmeverluste durch Dlmmplatten 2, 2a tu isolieren. Hierzu ist eine länge der Brüstungswand sich erstreckende Profilschiene 3 vorgesehen, welche mit Schrauben 4 an Konstruktionsteilen 5 befestigt ist. Die Kenstruktionsteile 5 dienen dabei einerseits zum Montieren der Profilschiene an der BrU-stungswand 1 in einem durch die Stärke der Bauplatten gegebenen Abstand und andererseits zur Unterstützung eines durch die Kabelrinne 6 bzw. die Oberseite der Dämmplatte 2 gebildeten Kabellagers mit Leitungen 8. Auf die Konstruktionselemente 5 sind ferner Winkel 9 aufgesetzt, welche als Auflage für die obere Dämmplatte 2a dienen. Der untere, an die Konstruktionsteile 5 angeschraubte mehrfach abgewinkelte Blechstreifen 10. bildet einen Anschlag für die Bauplatte 2 und weist bei 11 eine Art Scharnier auf, in welches die Profilschiene 3 eingehängt ist. Nach Lösen der Schraube 4 läßt sich die Profilschiene in die in Fig.la gezeigte Lage bringen, so daß die Versorgungsleitungen 8 gut zugänglich werden.
  • Im geschlossenen Zustand werden die Anschlußfugen der Bauplatten 2 und 2a überdeckt, so daß ohne Verputzen ein sauberer Abschluß erzielt ist.
  • Die Konstruktionsteile 5 können an der Brüstungswand durch Einmörteln in Fugen oder auf sonst eine dem Fachmann geläufige Weise befestigt werden.
  • Die perspektivische Ansicht der Fig.1b gibt einen Einblick in die Lagerung der Versorgungsleitung 8 bei geschlossener Profilschiene. Hier ist erkennbar, was schon in Fig.1 und la angedeutet ist, daß an der Profilschiene etwa im mittleren Teil Installationsdosen 12 befestigt sein können. Die Profilschiene kann für diesen Zweck vorgelocht sein, so daß an den für Dosen bestimmten Stellen öffnungen herausgebrochen werden können. Bei geöffneter Profilschiene 3 lassen sich die Installationsdosen gegebenenfalls über Klesmendosen bequem an die Versorgungsleitungen anschließen, ohne daß das betreffende Kabel unterbrochen zu werden braucht.
  • In Fig.2 besteht die Brüstungswand aus einem geschoßhohen Fensterrahmen 14 mit unteren Füllungen 13. An dem Fensterrahmen 14 sind Konstruktionsteile 15 mit Schrauben befestigt, welche die Profilschiene 16, hier in Gestalt einer stran gepreßten Schiene, tragen. An den aus abgekanteten Blechen bestehenden Konstruktionsteilen ist eine Kabelrinne 17 angehängt;außerdem ist der Mittelsteg der Profilschiene 16 als Kabelrinne verwendet. Der raumseitige vertikale Schenkel der Profilschiene 16 dient mit seinem unteren Teil zum Abdecken der Anschlußfuge der Bauplatte 2 und kann noch mit einer Einhängerinne 18 zur Heizkörpermontage versehen sein, während der obere Teil durch Aufsetzen eines mehrfach abgewinkelten Formteiles 19 eine Abdeckung der Lagerung der Versorgungsleitungen nach außen bewirkt. An diesem Formteil können . ,insdosen 12 befestigt sein. Bei dieser Form der Profilschiene und des Formteiles 19 können noch Fensterbänke an dem Bauelement angebracht werden.
  • In Fig.3 ist die Profilschiene 21 mittels Schrauben 4 an Konstruktionsteilen 25 befestigt, die aus E-förmig gestalteten Blechteilen mit bei 26 senkrecht zur Zeichenebene umgewinkelten Kanten bestehen. Die einzelnen Arme der E-Form sind zur Unterstützung von Kabelrinnen bzw. als Anschlag für untere und obere Dämmplatten 2 und 2a zweckentsprechend gestaltet. Das Ende des unteren E-Schenkels ist abgeschrägt und bei 28 mit einem Vorsprung versehen, so daß ein zwischen diesen Schenkel und die Profilschiene 21 eingeschobenes Abdeckblech 29 im Bedarfsfall in die gestrichelte Lage gebracht werden kann.
  • Nach einer Variante der Erfindung in Fig.} sind die zur Montage der Profilschiene 27 und zur Kabellagerung dienenden Konstruktionsteile als Winkelkonsolen 30 mit durch eingezogene Rippen versteiftenSchenkeln. Ihre oberen Enden 31 sind zurückgebenund mit einem Winkelstück 32 verschweißt, so daß eine Nut gebildet wird. In diese Nut kann zur Herstellung einer Betonkragplatte als Fensterbank eine als verlorene Schalung dienende Dänmiplatte eingelegt werden.
  • Wenn dann der Beton in die Schalung eingegossen ist, so werden die Enden 31 der Winkelkonsolen noch zusätzlich verankert. Bei den hier gezeigten Bauelementen ist durch die Schraube 4 zwischen der Profilschiene 27 und der Winkelkonsole 30 noch ein mehrfach abgesetztes Blechstück 33 eingeklemmt. Dieses Blechstück besitzt bei 28 einen Vorsprung, an den ein Abdeckblech 29 beim öffnen der Kabellagerung angelehnt werden kann, und an seinem unteren Ende 34 mehrere rastartige Einkerbungen. Letztere dienen dazu, eine nur teilweise dargestellte Dosenplatte 35 mit einer Installationsdose 36 zwischen dem Ende 34 und der Profilschiene 27 festzuhalten. Die Dämmplatte 2 wird an die Installationsdose angepaßt. Ihre Anschlußränder werden mit einer Platte abgedeckt.
  • Der Bauablautageht dann folgendermaßen vor sich: Zunächst wird das Bauelement samt Profilschiene 27 und Konstruktionsteilen 30 mittels Mauerankern 32 an der Brstungswand befestigt. Dann erfolgt die erstmalige Heiskörpersontage mit einem nicht gezeigten Aufhängehaken an der Profilschiene 27.
  • Danach werden die elektrischen Leitungen 8 eingezogen, die Installationsdosen montiert und fertig angeschlossen. Nun werden die Heizkörper nochmals abgenommen, um die Däplatten 2, gleichzeitig mit den allgemeinen Putsarbeiten, zu montieren. Sodann werden die Heizkarper wieder angeschlossen. SchlieBlich erfolgt die Montage der Fensterbank mit ihrer Unterkonstruktion.
  • Bei einem anderen Nontagesystem, bei dem die Montage der Heizungsanlage nach den Putzarbeiten durchgeführt wird, werden die Dänimplatten 2 vor der Heizungsmontage unter der Profilschiene 27 montiert.
  • Bei Installationsarbeiten mit vielen Kabeln und entsprechend vielen Anschlußstellen ist es erwünscht, möglichst nahe an den Kabeln Klemmendosen zur Verfügung zu haben, von denen aus die Anschlußstellen versorgt werden können.
  • Bei dem in Fig.4a als Variante der Fig.4 dargestellten Bauelement kann eine besondere Klemmendose entfallen, wenn zwischen zwei Konstruktionsgliedern in den Abschnitten, wo Installationsdosen gewünscht werden, ein Isolierstreifen 34A mittels Hutmuttern 4A an den Schrauben 4 befestigt wird.
  • Dieser Isolierstreifen weist an seiner Oberkante eine Nut 34B auf. In den Isolierstreifen 34A sind Leitungsführungen 34C eingearbeitet, in denen Stromschienen liegen, welche auf der Raumseite des Streifens zwecks Kontaktgabe mit Stromabnehmern nicht gezeigter Installationsdosen hervortreten. Die Stromschienen werden auf der Wandseite an in Betracht kommende Kabel 8 angeschlossen, wozu entweder Klemmen vorgesehen werden können oder besonders vorteilhaft ein bekanntes Kontaktierungsverfahren angewendet wird. Eine seitenverschiebbare oder aufklappbare Abdeckung 34D, welche in die Nut 34B eingreift, dient als Berührungsschutz. Man kann nun in den Zwischenraum zwischen des Isolierstreifen 34A und der Profilschiene 27, der durch die Unterlegung des Schenkels der Winkelkonsole 30 entsteht, eine oder mehrere Dosenplatten 35 mit Installationsdosen 36 von oben oder unten einstecken und durch Halterungen befestigen. Soll eine Xnderung der Installation vorgenommen werden, so wird nach vorheriger provisorischer Unterstützung des Heizkörpers die Profilschiene 27 abgenoflen, wodurch du Installationselement 34A zugänglich wird.
  • In Fig.5 wird ein Ausführungsbeispiel gezeigt, in welchem die Profilschiene 39 stranggepreßt ist und mehrere Nuten und Vorsprünge zum Anbringen von Installationselementen, die eine in Fig.5a gezeigte Gestalt haben können, aufweist.
  • Das Installationselement 40 in Fig.5a hat eine Grundplatte 41, die mit einer Nut 42 und einem vorwiegend federnden Vorsprung 43 versehen ist. Diese passen in entsprechende Vorsprünge 44 bzw. Nuten 45 an der Profilschiene 39.
  • In ähnlicher Weise wie bei Fig.4 können Installationsdosen 36 in unmittelbarer Nähe zu einer Klemmendose befestigt sein. In Fig.5 bildet die Profilschiene 3 selbst eine U-förmige Kabelrinne, in welche die Versorgungsleitungen 8 eingelegt werden können. Die Konstruktionsteile 46 sind als Maueranker ausgebildet und an ihren Enden abgewinkelt, um einen Abstand für die Dänmiplatte 44 zu geben.
  • In Fig.6 bestehen die Konstruktionsteile zum Haltender Profilschiene 3 aus flachen Mauerankern 47, die mit ihren raumseitigen Enden den mauerseitigen vertikalen Schenkel der Profilschiene umgreifen, wobei auch noch der mittlere Schenkel des Profils unterstützt wird. Da diese Konstruktionsteile längs der Profilschiene 3 verschiebbar sind, können sie sn jeweils vorhandene Vertikalfugen des Mauerwerks eingelegt werden. Auf die vertikalen Schenkel der stranggepreßten Profilschiene lassen sich Dosenelemente 40 der in Fig.5a gezeigten Art oder mit Installationsdosen 12 ausgerastet Abdeckplatten 29 aufsetzen. Wiederum weist die Profilschiene 3 bei 18 eine Einhängerinne zur Heizkörpermontage auf.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, welche Fig.7 zeigt, kann die Lagerung der Versorgungsleitungen mit Mitteln zur Verkleidung oder Unterstützung einer Fensterbank kombiniert werden. Die Profilachiene 48 ist mittels der einen U-förmigen Querschnitt freigebenden Konstruktionsteile 30 an der Brüstungswand befestigt. Den Kabelkanal zur Aufnahme der Versorgungsleitungen 8 bildet hier ein U-Profil, das wandseitig verlängert ist und die Konsole 49 verkleidet.
  • Die Profilschiene bildet durch ihre oberen Abkantungen ein Fach für die Klemmen- und Installationsdosen. Wie Fig.7a zeigt, können diese Klemmendosen so ausgestaltet sein, daß eine Installationsdose 12 ohne Installationsarbeiten elektrisch angeschlossen werden kann. Zu diesem Zweck ist die Klemmendose 50 innen mit Kontaktfedern ausgestattet und die von der Installationsdose ausgehende und in die Klemmendose einzuführende Platte 51 oder Einzelstecker mit an den Polen der Installationsdosen 12 angeschlossenen Gegenkontakten versehen. Durch diese Vorkehrungen wird die Arbeit des Installateurs sehr vereinfacht. Als raumseitiger Abschluß der Kabellagerung kann ein elastisches Verschlußstück 52 dienen, welches auf das Abdeckprofil 48 aufgesetzt wird.
  • In Fig.8 ist eine Brüstungswand mit einem Bauelement ausgerüstet, welches zur Unterbringung einer größeren Anzahl von Kabeln und Installationsdosen sehr geräumig gestaltet ist.
  • Hierzu werden Konstruktionsteile 53 verwendet, die aus an der Brüstungsmauer anliegenden Schienen bestehen und an der Brüstungsoberkante mittels eingemörtelter Auflagehalter befestigt sind. Die Konstruktionsteile 53 tragen zwei Profilschienen 55, 55' von U-frmigem Querschnitt, die unmittelbar als Kabelrinnen für Leitungen 8 verwendbar sind.
  • Die Profile 55, 55' weisen einige Nebenschenkel auf, die verschiedenartige Funktionen haben können. Zum Beispiel dient der vertikale Schenkel 56 des unteren Profils zum überdecken der Anschlußfuge der Bauplatte 2 und zur Montage des Heizkörpers, der vertikale Schenkel 56' zum Anhängen von Klemmendosen. Auch der Nebenschenkel 57 trägt eine Klemmendose, während auf dem Nebenschenkel 57' eine verlorene Schalung für eine die Fensterbank tragende Stahlbetonkragplatte ruht bzw. hierfür als Montagehilfe dient.
  • Die Fertigstellung der Brüstungswand kann nach folgendem Zeitplan vor sich gehen: Auf das hochgezoge Brüstungsmauerwerk wird das Bauelement mit den Auflegehaken der Konstruktionsteile 53 montiert. Dann erfolgt das Einhängen und Anschließen des Heizkörpers, sowie gleichzeitig die Kabelverlegung, gegebenenfalls mit Montage der Klemmendosen. Die Montage der Putzdämmplatten 2 erfolgt zusammen mit den Putzarbeiten nach Abnahme des Heizkörpers oder auch vorher beim vorbeschriebenen Montagesystem. Schließlich wird die verlorene Schalung 59 aufgelegt und mit Beton vergossen.
  • Für die elektrische Installation der Brüstungswand bedeutet es eine wesentliche Arbeitsersparnis, wenn die Klemmendosen zusammen mit den Installationsdosen als Einheit an die Leitungen angeschlossen werden können. Fig.9 und 9a zeigen eine Abwendlung der Erfindung, bei der dieser Vorteil erzielt wird. In Fig.9 ißt mit 60 eine als Kabelrinne und Heizkörperunterstützung ausgebildete Profilschiene bezeichnet, welche an der Brüstungswand angeschraubt ist. Der raumseitige vertikale Schenkel des Profil. bildet mit einem inneren vertikalen Schenkel eine Nut 60a, in welche die Oberkante 61 eines in Fig.9a geschnitten dargestellten Gehäuses 62 eingeschoben werden kann. Dieses Gehäuse 62 ist in seinem unteren Teil zur Aufnahme einer Installationsdose und in seinem oberen Teil zur Aufnahme eines Klemmensockels eingerichtet. Installationidose und Klemmensockel sind innerhalb des Gehäuses fest verdrahtet. Zur Installation wird das Gehäuse an einer gewünschten Stelle mit der Oberkante 61 in die Nut der Profilschiene 60 eingeschoben. Dann wird eine der in dem horizontalen Schenkel des Profils vorgesehenen Offnungen 63 benutzt und ein ausgewähltes Kabel in den Oberteil des Gehäuses 62 heruntergezogen und an die dort befindliche Klemmendose eventuell nach dem bekannten Kontaktierungsverfahren angeschlossen. Zum Abschluß der Klemmendose nach außen ist auf der Vorderseite des Gehäuses 62 eine Abdeckplatte 64 angebracht. Diese Platte ist vorteilhaft nach den beiden Seiten und unten verlängert, so daß sie den Anschluß der Bauplatte 2 an das Gehäuse 62 überdeckt.

Claims (15)

Patent ansprüche
1. An einer Brüstungswand befestigbares Bauelement zur Unterbringung von Versorgungsleitungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß unmittelbar an der Brüstungswand (1) befestigbare Konstruktionsglieder (5) in einem vorgegebenen Abstand von derselben, eine Profilschiene (3) mit Einrichtungen zum Halten von vertikalen Bauplatten (2, 2a) und zum Überdecken von deren Anschlußfugen und die Versorgungsleitungen (8) tragen, und daß die Profilschiene (3) im Bereich oberhalb der Bauplatte (2) einen horizontal verlaufenden, die Versorgungsleitungen (8) aufnehmenden Kanal vom Raum abgrenzt (Fig.1).
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der raumseitige vertikale Schenkel der Profilschiene (21) nach oben durch eine beweglich aeordnete Platte (29) verlängert ist, welche den abgegrenzten Kanal raumseitig wahlweise abdeckt oder freigibt (Fig.3).
3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene einen nach oben ragenden Formteil (19) trägt, welcher einen in horizontaler Richtung zur Brüstungswand sowie einen in horizontaler Richtung zum Raum abgewinkelten Schenkel trägt (Fig.2).
4. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktionsglieder zusätzliche nach oben gerichtete Winkel (9) tragen, deren Enden nach oben umgelenkt sind und als Anschlag bzw. Distanzstück für oberhalb befindliche Bauplatten (2a) dienen (Fig.1).
5. Bauelement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Konstruktionsglieder (25) Kabelrinnen (17) aufgelegt sind (Fig.3).
6. Bauelement nach Anspruch 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß an vertikalen Kanten der Konstruktionsglieder (15) Kabelrinnen (17) befestigt sind (Fig.2).
7. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Profilschiene (2) und die Konstruktionsteile (30) Blechstücke (33) eingeklemmt sind, welche nach unten und oben Nuten zum Ansetzen von Dosenplatten (35) bzw. eines Abdeckblechs (29) bilden (Fig.4).
8. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene aus einemmauerseitigen vertikalen Schenkel, aus wenigstens einem mittleren horizontalen oder wenig geneigten Schenkel und aus einem raumseitigen vertikalen Schenkel besteht (Fig. 2,5,6,8,9).
9. Bauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (45) mehrere vorspringende Stege (44) trägt (Fig.5).
10. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den raumseitigen Schenkel der Profilschiene bzw. in die beweglich angeordnete Platte (19,29) öffnungen zum Einsetzenvon Klemmendosen vorgearbeitet sind (Fig. 1,2,3,6,8).
11. Bauelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln der Profilschiene Nuten (44) und Vorsprünge (45) zum Einsetzen von mit entsprechenden Gegengliedern versehenen Dosenplatten (41) vorgesehen sind (Fig.5, 5a).
12. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene aus einem mehrfach abgewinkelten Blechstreifen besteht, der raumseits eine nach unten offene Nut hat, in der ein Elektroinstallationselement, beispielsweise eine Klemmendose, tragendes Dosenelement mittels eines nach oben ragenden, in die Nut eingeklemmten Vorsprunges (61) befestigt ist und daß das vorzugswexæ kastenförmige Dosenelement (62) eine an drei Seiten überstehende Deckplatte (64) trägt (Fig. 9,9a).
13. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem raumseitigen vertikalen Schenkel der Profilschiene (2) zwischen zwei Konstruktionsteilen ein Isolierstreifen (34A) mit eingearbeiteten Leitungsführungen (34C) für an die Kabel (8) anzuschließenden Stromschienen in einem Abstand von der Profilschiene (27) befestigt ist, und daß in den Zwischenraum Dosenplatten (35) mit Installationsdosen (36) einschiebbar sind, deren Stromabnehmer zur Kontaktgabe mit den Stromschienen eingerichtet sind (Fig.4a).
14. Bauelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Wandseite der Isolierstreifen (34A) verschiebbare oder aufklappbare Abdeckungen (34D) vorgesehen sind (Fig.4a).
15. Bauelement nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum AnschlieBen von Kabeln an die in den Leitungsführungen (34C) liegenden Stromschienen auf der Wandseite der Isolierstreifen (34A) Klemmen angebracht sind (Fig.4a).
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