DE2537684C3 - Aktive Korrosionsschutzpigmente auf Eisenoxidbasis - Google Patents
Aktive Korrosionsschutzpigmente auf EisenoxidbasisInfo
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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-
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Description
15
Aktive Korrosionsschutzpigmente, denen große praktische Bedeutung zukommt, sind Bleimennige,
Zinkkaliumchromat und Zinkstaub. Im Vergleich zu den v>
in großen Mengen verwendeten, für den Korrosionsschutz im wesentlichen inaktiven Eisenoxidpigmenten
haben die erwähnten aktiven Korrosionsschutzpigmente entweder ein wesentlich höheres spezifisches
Gewicht oder sind erheblich teurer. Es hat nicht an « Bemühungen gefehlt, auf der Basis der wohlfeilen und
relativ spezifisch leichten Eisenoxidrohstoffe aktive Korrosionsschutzpigmente herzustellen. So wurde
schon versucht, durch Zusammenglühen von Zink- und Erdalkalioxiden, -hydroxiden und -carbonaten mit m>
verschiedenartigen Eisenverbindungen (Oxid, Ox id hydroxid, Carbonat, Sulfat usw.) bei Temperaturen von 650
bis 1I5O°C neue Korrosionsschutzpigmente auf Eisenoxidbasis herzustellen. Bei der AbprUfung dieser
Pigmente auf ihre Korrosionsschutzwirkung zeigte sich i>>
aber, daß sie im Vergleich zu handelsüblichen Eisenoxidpigmenten zwar eine geringe Verbesserung
bringen, daß sie aber bei weitem nicht an die eingangs
erwähnten aktiven Korrosionsschutzpigmente heranreichen. Die deutsche Auslegeschrift 12 96 291 befaßt
sich mit der Herstellung femtejliger Eisenoxid-Chromoxid-MischkristalJpigroente, die durch Glühen der
Chrom(III)- und Eisen(III)-Mischhydroxide bei Temperaturen von 500 bis 900° C entstehen. Auch diese
Pigmente zeigen noch unbefriedigende Eigenschaften für den Korrosionsschutz,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Entwicklung aktiver Korrosionsschutzpigmente auf Eisenoxidbasis, die hinsichtlich ihrer Korrosionsschutzwirkung
den bekannten aktiven Korrosionsschutzpigmenten ebenbürtig sind und die Nachteile der bekannten
Korrosionsschutzpigmente nicht aufweisen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Korrosionsschutzpigmente, bestehend aus 30 bis 70 Mol-%
MeO und 70 bis 30 Mol-% Fe2O3, wobei 0,1 bis zu 20
Mol-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Mol-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 5 Mol-%, des Fe2O3 durch die
entsprechende molare Menge Cr2O3 ersetzt sind und
wobei Me for Magnesium, Calcium, Zink, die auch in beliebigen Kombinationen vorhanden sein können,
steht, mit einer spezifischen Oberfläche zwischen 1 bis 30 m2/g nach BET, welche durch Glühen der entsprechenden Metalloxide oder der beim Glühen derartige
Metalloxide ergebenden Ausgangsstoffe erhalten worden sind, wobei die Glühung bei Temperaturen von 200
bis 9000C durchgeführt worden ist
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Korrosionsschutzpigmenten, bestehend aus 30 bis 70 Mol-% MeO und 70 bis
30 Mol-% Fe2O3, wobei 0,1 bis zu 20 Mol-%,
vorzugsweise 0,1 bis 10 Mol-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 5 Mol-%, des Fe2O3 durch die entsprechende molare
Menge Cr2O3 ersetzt sind, wobei Me für Magnesium,
Calcium, Zink, die auch in beliebigen Kombinationen vorhanden sein können, steht, durch Glühen der
entsprechenden Metalloxide oder beim Glühen Metalloxide ergebender Ausgangsstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühung bei Temperaturen von 200 bis
9000C in Gegenwart sauerstoffhaltiger und/oder inerter Gase durchgeführt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung der erfindungsgemäßen bzw. erfindungsgemäß hergestellten Pigmente für die Herstellung von Rostschutzfarben auf Basis von Korrosionsschutzanstrichen oder
Korrosionsschutzlacken.
Die neuen aktiven Korrosionsschutzpigmente auf Basis Eisenoxid werden so gewählt, daß innige
Mischungen von 30 bis 70 Mol-% MeO (Me = Mg, Ca, Zn) oder diese beim Glühen liefernde Verbindungen und
70 bis 30 Mol-% Me2O3 (Me = Fe, Cr, wobei der
Chromanteil jedoch maximal bis 20 Mol-% betragen kann) oder beim Glühen Me2Oj liefernde Verbindungen
bereitet, anschließend in einem bestimmten Temperaturbereich geglüht, das Glühprodukt intensiv gemahlen,
gegebenenfalls noch einmal geglüht, abgekühlt und gemahlen werden.
Die Glühtemperatur ist von entscheidender Bedeutung für die Eigenschaften der erhaltenen Korrosionsschutzpigmente. Sie liegt zwischen 200 und 9000C,
vorzugsweise zwischen 250 und 800° C, besonders bevorzugt zwischen 300 und 6500C. Die Glühdauer liegt
in der Regel zwischen 0,1 bis 20, vorzugsweise 0,5 bis 10 Stunden. Die erfindungsgemäßen Korrosionsschutzpigmente zeigen spezifische Oberflächen nach BET, G.
Brunauer, P. H. Emmet und H. Teller, J. Amer. Chem. Soc, 60,309 (1938), zwischen I und 30 mVg, vorzugswei-
se zwischen I bis 15 mVg,
Pie erfincjujigsgemftßen Korrosionsschutzpigmente
zeigen nach dem Thomson-Korrosionstest (H, A, Gardener, Physical and Chemical Exminations of Paints,
Varnishes, Lacquers and Colors, 11. Auflage, Bethesda,
1950, S. 399) Prozentverluste pro Gramm Pigment von weniger als 0,05% pro Gramm Korrosionsschutzpigment,
vorzugsweise weniger als_ 0,03% pro Gramm Korrosionsschutzpigment Im Vergleich zeigt ein
Korrosionsschutzpigment auf Basis Pb3O4 nach dem
Thomson-Korrosionstest einen Prozentverlust pro Gramm Pb3O4 in der Größenordnung von 0,06%, ein
aktives Zinkoxid einen Prozentverlust pro Gramm Zinkoxid in Höhe von 0,08%.
Als Ausgangsverbindungen bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Korrosionsschutzpigmente können
für MeO die zweiwertigen Oxide der Elemente Magnesium, Calcium und Zink bzw. diese beim Glühen
liefernde Verbindungen, wie Hydroxide, Hydroxysalze, Carbonate, bauche Carbonate, Nitrate, Chloride,
Sulfate, Formiate, Acetate, Oxalate und andere organische Verbindungen dieser zweiwertigen Metalle dienen.
Für FeA können beliebige Eisenoxide eingesetzt werden oder beim Glühen dreiwertiges Eisenoxid
liefernde Verbindungen, wie Oxidhydroxide, Hydroxide, Hydroxysalze, Carbonate, basische Carbonate, Nitrate,
Chloride, Sulfate, Formiate, Acetate, Oxalate. Werden Eisenverbindungen eingesetzt die das Eisen nicht in
dreiwertigem Zustand enthalten, so ist die Glühung der erfindungsgemäßen Korrosionsschutzpigmente in
sauerstoffhaltiger Atmosphäre, vorzugsweise an Luft oder sauerstoffangereicherter Luft durchzuführen. Als
besonders vorteilhaft erweisen siel·, bei den Eisenverbindungen
Fe(OH)2, FeCO3 oder basisches Carbonat, die
man durch Alkali- oder Erdali.alihydroxid- oder
-carbonat-Fällung aus Eisen(II)-salzen, vorzugsweise Eisen(II)-sulfatlösungen gewinnen kann.
Weitere technisch interessante Rohstoffe für Eisen(I I I)-oxid sind die bei der Reduktion aromatischer
Nitroverbindungen mit Eisen in saurer Lösung anfallenden Fe3O4-, Λ-FeOOH- und a-Fe2Oj-Pigmentschlämme
oder die nach dem Luftoxidationsverfahren mit Eisenschrott oder Fe(OH)2-Fällung in Gegenwart von
Keimen darstellbaren Eisenoxidgelb- («-FeOOH), Eisenoxidorange- (y-FeOOH) und Eisenoxidrotpigmente
(Λ-FejOj). Auch die aus kristallwasserhaltigem oder
kristallwasserfreiem Eisen(II)-sulfat durch Röstoxidations- oder Röstreaktionsverfahren anfallenden roten,
braunen und schwarzen Eisenoxide sind für die Herstellung der neuen aktiven Korrosionsschutzpigmente
geeignete Ausgangsverbindungen.
Geeignete Chromverbindungen sind die dreiwertigen Oxide oder Oxidhydrate selbst oder die diese beim
Glühen liefernden kristallinen oder amorphen Hydroxide, Oxidhydroxide, Oxidaquate, basischen Carbonate,
Nitrate, Chloride, Sulfate, Formiate, Acetate, Oxalate usw. Vorzugsweise wird Cr2O3 selbst verwendet.
In einer speziellen Ausführungsform werden Chromat(VI)- oder Dichromatverbindungen, beispielsweise
Natriumchromat oder Natriumdichromat, mit Eisen(II)-salzen in geeigneten Mengen unter Reduktion des
Cr(VI) zu Cr(III) und gleichzeitiger Oxidation von Fe(II) zu Fe(IU) umgesetzt, wobei eine Mischfällung von
Chrom(III)- und Eisen(III)-oxidaquat entsteht. Diese Mischfällung ist ein hervorragend geeignetes Ausgangsmaterial
für die Herstellung der erfindungsgemäßen Korrosionsschutzpigmente.
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung der oxidischen Ausgangsstoffe Wr die neuen Korrosionsschutzpigmente
besteht in einer vollständigen oder teilweisen gemeinsamen Ausfällung von Me(II)- und
Me(IH>SalzIösungen (Me(U) = Mg, Ca, Zn, Fe;
Me(UI)5=Fe, Cr) mit Alkali-, Erdalkalihydroxid oder
-carbonaten.
In den nachfolgenden Tabellen 1 bis 3 werden die Eigenschaften verschiedener erfindungsgeniäßer Korrosionsschutzpigmente
in Abhängigkeit vor ihrer Zusammensetzung und der Glühtemperatur dargestellt Die Korrosionsschutzpigmente wurden so gewonnen,
daß innige Mischungen von 30 bis 70 MoI-% MeO (Me(II) = Mg, Ca, Zn) oder diese beim Glühen liefernde
Verbindungen und 70 bis 30 Mol-% Me2O3 (Me(III) =
is Fe, Cr) oder diese beim Glühen liefernde Verbindungen
hergestellt eine halbe Stunde auf eine 1000C unterhalb der in den Tabellen 1 bis 3 angegebenen Temperatur
erhitzt das Glühprodukt intensiv gemahlen und eine halbe Stunde bei den in den Tabellen angegebenen
Endtemperaturen geglüht abgekühlt und gemahlen wurden. Die absoluten Mengen der Glühprodukte
bewegten sich im Bereich von 50 bis 100 g. Die Ergebnisse der Pigmentabprüfungen von 30 g finden
sich getrennt nach den Systemen MgO · (Fe, Cr)2O3
(Tabelle l),CaO · (Fe, Cr)2O3 (Tabelle 2) und ZnO · (Fe,
Cr)2O3 (Tabelle 3) in Abhängigkeit vom Cr2O3-Gehalt
und von der Endglühtemperatur. Man erkennt welch starke Verbesserung die die Korrosion verhindernde
Wirkung der Pigmente durch den Ersatz eines Teils des Eisen(III)-oxids durch Chrom(III)-oxid erfährt und wie
die Glühtemperatur mit steigendem Anteil an Cr2O3
nach höheren Werten verschoben werden kann, ohne daß die gute Qualität der aktiven neuen Korrosionsschutzpigmente
abnimmt
Der Thomsen-Korrosionstest an den Pigmenten wurde wie folgt durchgeführt:
In eine mit doppelt durchbohrtem Stopfen versehene 200-ml-Pulverflasche wurden je nach Schüttgewicht 15
oder 30 g Pigment, 60 ml bidestilliertr-s Wasser und vier
gereinigte und mit Äther entfettete, gewogene und mit Perlonfäden festgebundene, glänzend polierte Rasierklingen
eingebracht. Durch Glasrohre wurden die einzeln hintereinander gereihten Pulverflaschen mit den
verschiedenen Pigmentsuspensionen unter Zwischen-
<5 schaltung von leeren Pulverflaschen verbunden. Durch
Einschalten des Laborvakuums wurde über ein Luftrotameter und einen als Blasenzähler dienenden Erlenmeyerkolben
im Verlauf von 20 Tagen ein gleichbleibender Luftstrom von 60 l/h durchgeleitet. Durch diesen
Luftstrom wird die Pigmentsuspension ständig durchgewirbelt und kommt das Pigment ständig in Kontakt mit
dem Wasser. Nach Ablauf von 20 Tagen wurden die Rasierklingen aus jeder Flasche herausgenommen,
sorgfältig gereinigt, getrocknet und der Gewichtsverlust durch Rückwaage bestimmt. Der prozentuale Gewichtsverlust
wird durch die eingesetzte Pigmentmenge dividiert. Der Prozentverlust/g Pigment stellt ein Maß
für die Stärke der Korrosion dar. Je niedriger dieser Wert ist, um s>o größer ist die die Korrosion
verhindernde Wirkung des Pigments. Da die so ermittelten Wert« sehr klein sind, wurden sie zur
Vereinfachung einer vergleichenden Betrachtung mit einem Faktor von 103 multipliziert. Diese Werte sind in
den letzten Kolonien der Tabellen 1 bis 3 angegeben.
<" Zum Vergleich mit den erfindungsgemäßen Korrosionsschutzpigmenten
ist in der Tabelle 4 das Korrosionsverhalten von einigen anorganischen Pigmenten
beim Thomson-Kcrrosionstest dargestellt.
Korrosionsverhalten einiger MgO und (Fe, Cr)2O3 enthaltender
Pigmente in Abhängigkeit von der Glühtemperatur (30 g Pigment/60 ml H2O)
Vers. Zusammensetzung Nr, in Mol-%
CaO Fe3O., Cr2O3
temperatur lusi/g Pjg-'/2 \\- C ment
Vers. Zusammensetzung
Nr. in Mol-%
MgO Fe2O3 Cr2O3
Glühtemperatur
'/2h-'C
103x%-Verlust/g Pigment
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JOO
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JOO
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0,30 0,00 0,15 3,44 6,20
0,00 0,00 0,00 1,35 3,44 4,92
0,87 0,58 0,00 0,00 0,00 4,07
0,15 0,00 0,00 0,44 0,15 4,65
1,90 0,29 0,72 0,00 0,29 1,60
IO
15
20
2,8
2.9
2.10
2.11
2.12
2.13
2.14 2.15 2.16 2.17 2.18 2.19 2.20 2.21
2.22 2.23 2.24 2.25
35
2.26 2.27 2.28 40 2.29 2.30
30 50,0
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750
0,30 0,45 2,72
0,00 0,00 0,OL 0,00 0,00 0,30
0,15 0,15 0,14 0,00 0,29 0,15 0,58 0,43
1,94 1,82 2,10 6,88
0,43 0,00 0,00 0,70 1,45
45 Tabelle
Korrosionsverhalten einiger ZnO und (Fe, Cr)2O3 enthaltender Pigmente in Abhängigkeit von der Glühtemperatur (30 g Pigment/60 ml H2O)
50
einiger CaO und (Fe, | Cr2O3 | nl H2O) | Cr)2O3 ent- | Vers. | JJ | 3.1 | Zusammensetzung | Fe2O3 | Cr2O3 | Glüh | lO3xyo-Ver- | |
Tabelle 2 | in Abhängigkeit von | Glüh | der Glüh- | Nr. | 3.2 | in Mol-% | temperatur | lust/g Pig | ||||
temperatur (30 g Pigment/601 | 0,9 | temperatur | 60 3.3 | 48,7 | 1,3 | V2h-'C | ment | |||||
Korrosionsverhalten | Vers. Zusammensetzung | 0,9 | '/2 h- C | 103x%-Ver- | 3.4 | ZnO | 48,7 | 1,3 | ||||
haltender Pigmente | Nr. in Mol-% | 0,9 | lust/g Pig | 3.5 | 48,7 | 1,3 | ||||||
CaO Fe2O3 | 0,9 | 500 | ment | 3.6 | 50,0 | 48,7 | 1,3 | 250 | 1,49 | |||
550 | 65 3.7 | 50,0 | 48,7 | 1,3 | 300 | 0,30 | ||||||
2.1 50,0 49,1 | 600 | 0,00 | 3.8 | 50,0 | 48,7 | 1,3 | 400 | 0,00 | ||||
2.2 50,0 49,1 | 650 | 0,00 | 3.9 | 50,0 | 47,3 | 2,7 | 500 | 0,90 | ||||
2.3 50,0 49,1 | 0,00 | 50,0 | 47,3 | 2,7 | 600 | 3,14 | ||||||
2.4 50,0 49.1 | 0,00 | 50,0 | 47.3 | 2.7 | 700 | 18,36 | ||||||
50,0 | 250 | 10,66 | ||||||||||
50,0 | 300 | 0,00 | ||||||||||
50.0 | 400 | 0.00 | ||||||||||
Fortsetzung
Vers. Zusammensetzung Ciliih-
Nr. in Mol-"',, temperatur
ZnO FcO1 Cr,O,
3.10 50,0
3.11 50,0
3.12 50,0
3.13 50,0
3.14 50,0
3.15 50,0
3.16 50,0
3.17 50,0
50,0
50,0
50,0
50,0
50,0
50,0
50,0
50,0
50,0
50,0
50,0
47,3 47,3 47,3
44.1 44,1 44,1 44,1 44.1
38.3 38,3 38,3 38.3 38.3 38,3
3.24 50,0 31,9
3.25 50,0 31,9
3.26 50,0 31.9
2,7 2,7 2,7
5,9 5,9 5.9 5.9 5,9
11.7 11.7 11.7 11.7 11.7 11.7
18,1 18,1 18.1
101 x %-Verlust/g Pigment
Vers.
Nr.
500 600
700
300 400 500 600 700
250 300 400 500 600 700
250 300 400
0,00 14,11 25,79
3,44 0,00 0,00 1,63 3,91
7,32 6,53 0,00 0,15 1.74 5,51
11.79 1.31 0,00
Zusammensetzung
in Mol-".,
in Mol-".,
Ciliihlemperatur
lO'xWcf. lust/g Pigment
ZnO
Cr1O-,
3.27 50,0 31,9 18,1 500 0,00
3.28 50,0 31,9 18,1 600 1,61
3.29 50,0 31.9 18.1 700 6.15
Korrosionsverhalten von einigen anorganischen Pigmenten beim Thomson-Test
Vers. Nr. |
Art des Pig ments Typ |
g Pigment/ 60 ml HiO |
Verlust (%) |
Ι0·'χ Wer- lust/g Pig ment |
4.1 | ff-FeOOH | 15 | 10,10 | 673.0 |
4.2 | ff-FejO, | 30 | 5.05 | 168,0 |
4.3 | Fe1O4 | 30 | 10.36 | 345.0 |
4.4 | K-CrOOH | 15 | 1.69 | 113.0 |
4.5 | Pb1O4 | 30 | 1,73 | 57.7 |
4.6 | ZnO | 15 | 1.20 | 80.4 |
Claims (4)
1. Korrosionsschutzpigmente, bestehend aus 30 bis 70 Mol-% MeO und 70 bis 30 Mol-% Fe2O3,
wobei 0,1 bis zu 20 Mol-%, vorzugsweise 0,1 bis JO Mol-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 5 Mol-% des
Fe2O3 durch die entsprechende molare Menge Cr2O3
ersetzt sind, und wobei Me für Magnesium, Calcium, Zink, die auch in beliebigen Kombinationen
vorhanden sein können, steht, mit einer spezifischen Oberfläche zwischen 1 bis 30 m2/g nach BET, welche
durch Glühen der entsprechenden Metalloxide oder der beim Glühen derartige Metalloxide ergebenden
Ausgangsstoffe erhalten worden sind, wobei die Glühung bei Temperaturen von 200 bis 9000C
durchgeführt worden ist.
2. Verfahren zur Herstellung von Korrosionsschutzpigmenten, bestehend aus 30 bis 70 Mol-%
MeO und 70 bis 30 Mol-% Fe2O3, wobei 0,1 bis zu 20
Mol-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Mol-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 5 Mol-% des Fe2O3 durch die
entsprechende molare Menge Cr2O3 ersetzt sind,
wobei Me für Magnesium, Calcium, Zink, die auch in beliebigen Kombinationen vorhanden sein können,
steht, durch Glühen der entsprechenden Metalloxide oder beim Glühen Metalloxide ergebender Ausgangsstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glühung bei Temperaturen von 200 bis 9000C in Gegenwart sauerstoffhaltiger und/oder inerter Gase
durchgeführt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsstoffe für Fe2Oi und Cr2O3
Mischhydroxide oder -oxidhydroxide von Fe(IIl) und Cr(III) eingesetzt werden. J5
4. Verwendung von Korrosionsschutzpigmenten gemäß Anspruch 1 bzw. von Korrosionsschutzpigmenten, welche gemäß Verfahren nach Anspruch 2
oder 3 erhalten wurden, zur Herstellung von Rostschutzfarben auf Basis von Korrosionsschutz- -ίο
anstrichen oder Korrosionsschutzlacken.
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- 1976-08-23 FR FR7625499A patent/FR2322181A1/fr active Granted
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DE2537684B2 (de) | 1979-11-29 |
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