DE2537509A1 - Erntemaschine zur herstellung von viehfutter - Google Patents

Erntemaschine zur herstellung von viehfutter

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DE2537509A1
DE2537509A1 DE19752537509 DE2537509A DE2537509A1 DE 2537509 A1 DE2537509 A1 DE 2537509A1 DE 19752537509 DE19752537509 DE 19752537509 DE 2537509 A DE2537509 A DE 2537509A DE 2537509 A1 DE2537509 A1 DE 2537509A1
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DE
Germany
Prior art keywords
rotatable
chopping
sugar cane
chopping drum
animal feed
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19752537509
Other languages
English (en)
Inventor
Delfin Perez Alberto
Armando Perez-Galdos Hernandez
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MINI IND SIDERO
Original Assignee
MINI IND SIDERO
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Publication date
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Publication of DE2537509A1 publication Critical patent/DE2537509A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/10Harvesting of standing crops of sugar cane

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

  • Erntemaschine zur Herstellung von Viehfutter Die Erfindung bezieht sich auf eine schleppbare oder selbstfahrende Erntemaschine zur Herstellung von Viehfutter aus Zuckerrohr oder anderen Pflanzen, die mit einer Schneidvorrichtung ausgerüstet ist.
  • Erntemaschinen dieser Art dienen zur Fütterung von Rindern, Schweinen usw. und sind in der Lage, Zuckerrohr und andere Pflanzen kurz über dem Erdboden abzuschneiden und, entsprechend zerkleinert, auf ein parallel dazu mitfahrendes Transportfahrzeug zu befördern. Das so erhaltene Produkt ist zur Fütterung von Rindern, Schweinen usw. bestimmt.
  • Bekanntlich lassen sich in Ländern der gemäßigten-Zone viele Pflanzen anbauen, die sich mit annehmbarem wirtschaftlichem Ergebnis zur Viehfütterung eignen. Dies ist in tropischen Zonen nicht möglich, so daß infolgedessen die Viehzucht zum Schaden der Wirtschaft und der Ernährung der Bevölkerung schwierig ist. Daraus hat sich ergeben, daß traditionsgemäß, besonders in Trockenzeiten, das Zuckerrohr zur Viehfütterung bei primitiver Erntemethode und Futteraufbereitung verwendet wurde.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Erntemaschine, die im Stande ist, Zuckerrohr oder andere Pflanzen mit hohem Wirkungsgrad und hoher Arbeitsleistung zu ernten und zu Viehfutter so zu verarbeiten, daß diesosunmittelbar zur Viehfütterung angeliefert werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß sich am vorderen Ende der Maschine zwei schrägliegende, drehbare Leitrohre mit spiralförmigen Leitflächen befinden, und zwei Gleitschuhe im Sinne einer indirekten Ubertragung der Unebenheiten des Geländes über einen beweglichen Teil auf Scheibenmesser durch einen hydraulischen Kreislauf miteinander verbunden sind, wobei eine mechanische Transportvorrichtung für das Schneidgut vorgesehen ist, die aus mehreren drehbaren Transportwalzen sowie einer Dosiervorrichtung besteht, welche sich aus zwei Walzen mit geeigneter Oberfläche zusammensetzt, mittels welcher eine Hackvorrichtung gleichförmig und dosiert beschickbar ist, die aus einer Hacktrommel mit am Umfang schraubenförmig angebrachten Messern und einer festen Gegenschneide besteht, wobei mittels der drehbaren Hacktrommel das Hackgut gleichzeitig durch einen Trichter austragbar ist.
  • Hierdurch wird somit eine schleppbare oder selbstfahrende Erntemaschine geschaffen, die mit dem unteren Teil Zuckerrohr oder andere Pflanzen praktisch kurz über jedwedem Erdboden, ungeachtet der Unebenheiten des Geländes und des Standes des Zuckerrohres oder anderer Pflanzen, abschneidet. Der Schnitt und die normaNwirkungsvolle Funktion der Messer wird nicht beeinträchtigt, wie dies z.B. in der cubanischen Veröffentlichung R.P. 33.514 im Offiziellen Blatt des Industriellen Eigentums von Cuba Nr. 46, IV. Quartal 1972 über "Verbesserungen an Zuckerrohrerntemaschinen" erwähnt wurde. Die erfindungsgemäße Erntemaschine besitzt außerdem eine Transportvorrichtung und eine Dosiervorrichtung für das geschnittene Zuckerrohr bis zum Hackmechanismus, der das Zuckerrohr in für direkte Viehverfütterung geeignete Stücke zerhackt. Die Größe dieser Stücke entspricht derjenigen von Silo-Erntemaschinen. Nach dem Hackmechanismus wird der Zuckerrohrhäcksel auf ein parallel zur Erntemaschine fahrendes Transportfahrzeug befördert.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die beiden Förder- und Dosierwalzen übereinander angeordnet sind, wobei die untere Walze mit festen Lagern eine leicht angerauhte Oberfläche besitzt,und die obere Walze durch außenliegende Federn nach unten drückbar ist, und daß die Oberfläche der oberen Walze aus Plattengebildet ist, deren Kanten und Abmessungen sowie deren Neigungswinkel so ausgebildet sind, daß eine gleichmäßige Beschickung und Dosierung der pflanzlichen Masse sichergestellt und gleichzeitig eine Ansammlung von Stücken oder Teilen der Pflanzenmasse vor der Hacktrommel vermeidbar ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels einer Erntemaschine schematisch veranschaulicht.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Erntemaschine in Seitenansicht; Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 und Fig. 3 einen Längsschnitt mit einer Dosierwalze, einer Hacktrommel und einer Gegenschneide.
  • Die schleppbare Erntemaschine hat einen festen, auf zwei Rädern montierten Rahmen 18 (Fig. 1) und wird über einen Außenantrieb des Traktors angetrieben. Auf dem Rahmen befinden sich ferner eine Dosiervorrichtung, die aus Förderwalzen 14 und 15 besteht, eine Hackvorrichtung, die aus einer Hacktrommel 17 mit am Umfang schraubenförmig angebrachten Messern und einer festen Gegenschneide 19 besteht, sowie ein Trichter 16, durch welchen die für den Verbrauch fertige grüne Futtermasse aus der Erntemaschine entleert wird.
  • Auf dem gleichen Rahmen 18 befindet sich ferner der an Federn und hydraulischen Zylindern 22 aufgehängte und um einen Punkt 20 bewegliche Teil 23 der Erntemaschine. Mit all seinen Elementen bildet dieser Teil das Einführende der Maschine für das Erntegut.
  • Auf dem erwähnten beweglichen Teil 23 befinden sich die hydraulischen Zylinder 22 und angelenkte Arme 3, durch welche die Unregelmäßigkeiten des Erdbodens übertragen werden, sowie scheibenförmige Scheibenmesser 4 und die spiralförmigen Leitrohre 2 zum Hinleiten des Zuckerrohres in die Maschine,sowie schließlich Transportwalzen 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 zur Weiterbeförderung des Zuckerrohres bis zu den Förderwalzen 14 und 15 der Dosiervorrichtung.
  • Bei der Vorwärtsfahrt der Erntemaschine wird die zu schneidende Pflanzenreihe durch Gleitschuhe 1 vor das Einführende der Maschine geführt, wobei die spiralförmigen, sich drehenden Leitrohre 2 die Einführung der Pflanzen erleichtern.
  • Die durch die die Scheibenmesser 4 abgeschnittenen Pflanzen gelangen durch die mit geeigneter Oberfläche versehenen Trommeln 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 in die durch die Förderwalzen 14 und 15 gebildete Dosiervorrichtung.
  • Die Regulierung der Schneidhöhe der Scheibenmesser 4 erfolgt durch einen hydraulischen Zylinder 21, weil der bewegliche Maschinenteil 23 mit den Scheibenmessern 4 und den Förderwalzen 6, 7, 8, 9, 10, 11, 13 über Lenker 3 mit den Gleitschuhen 1 in Verbindung steht. Der gesamte vordere bewegliche Teil 23 ist an einer Kombination von Federn und hydraulischen Zylindern 22 so aufgehängt, daß das Gewicht desselben entweder auf die Gleitschuhe verlagert oder das Vorderende der Erntemaschine zum Transport auf einen anderen Arbeitsplatz ganz angehoben werden kann.
  • Die Gleitschuhe 1, welche die gewünschte Schneidhöhe der Scheibenmesser 4 regulieren bzw. einhalten, können die Unebenheiten des Geländes kopieren, weil die hydraulischen Zylinder 21 wie kommunizierende Röhren untereinander in Verbindung stehen.
  • Das Hydrauliköl kann so von einem Zylinder zum anderen strömen, so daß sich die Höhenunterschiede zwischen den beiden Gleitschuhen 1 nur zur Hälfte auf die Einstellung der Scheibenmesser 4 auswirken. Die Scheibenmesser werden so gegen Bruch durch Eingraben geschützt.
  • Die Pflanzen werden nach hinten zur Dosiervorrichtung zwischen die Förderwalzen 14 und 15 in Fig. 3 geführt. Während die untere Förderwalze 15 eine glatte oder leicht angerauhte Oberfläche hat, ist die Förderwalze 14 pendelnd aufgehängt und wird mittels Federn 24 nach unten gedrückt. Die Oberfläche der oberen Förderwalze 14 wird aus Platten gebildet, deren Kanten die erforderliche Form besitzen, um den gleichmäßigen Transport der Pflanzenmasse zu garantieren sowie eine Ansammlung von Stücken oder Teilen der Pflanzenmasse vor der Hacktrommel 17 zu verhindern. Die Beschickung ist mit der Geschwindigkeit der Maschine und der Anzahl Messer der Hacktrommel 17 so kombiniert, daß man ein Produkt in der Größe erhält, welches der Spezifikation für Viehfutter entspricht.
  • Die Hacktrommel 17 zerhackt gemäß Fig. 1 und 3 die Pflanzen an der festen Gegenschneide 19 und schleudert bzw. bläst das so erhaltene Produkt durch einen Trichter 16 zum Transportfahrzeug, damit es dem Vieh unmittelbar zugeführt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Ö Schleppbare oder selbstfahrende Erntemaschine zur Herstellung von Viehfutter aus Zuckerrohr oder anderen Pflanzen, die mit einer Schneidvorrichtung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich am vorderen Ende der Maschine zwei schrägliegende, drehbare Leitrohre (2) mit spiralförmigen Leitflächen befinden, und zwei Gleitschuhe (1) im Sinne einer indirekten Übertragung der Unebenheiten des Geländes über einen beweglichen Teil (23) auf Scheibenmesser (4) durch einen hydraulischen Kreislauf miteinander verbunden sind, wobei eine mechanische Transportvorrichtung für das Schneidgut vorgesehen ist, die aus mehreren drehbaren Transportwalzen (6-13) sowie einer Dosiervorrichtung besteht, welche sich aus zwei Walzen (14, 15) mit geeigneter Oberfläche zusammensetzt, mittels welcher eine Hackvorrichtung gleichförmig und dosiert beschickbar ist, die aus einer Hacktrommel (17) mit am Umfang schraubenförmig angebrachten Messern und einer festen Gegenschneide (19) besteht, wobei mittels der drehbaren Hacktrommel das Hackgut gleichzeitig durch einen Trichter austragbar ist.
  2. 2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förder- und Dosierwalzen (14, 15) übereinander angeordnet sind, wobei die untere Walze (15) mit festen Lagern eine leicht angerauhte Oberfläche besitzt, und die obere Walze (14) durch außenliegende Federn nach unten drückbar ist, und daß die Oberfläche der oberen Walze aus Platten gebildet ist, deren Kanten und Abmessungen sowie deren Neigungswinkel so ausgebildet sind, daß eine gleichmäßige Beschickung und Dosierung der pflanzlichen Masse sichergestellt und gleichzeitig eine Ansammlung von Stücken oder Teilen der Pflanzenmasse vor der Hacktrommel (17) vermeidbar ist.
DE19752537509 1974-08-26 1975-08-22 Erntemaschine zur herstellung von viehfutter Withdrawn DE2537509A1 (de)

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ZA (1) ZA755194B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2933223A1 (de) * 1978-08-16 1980-02-28 Toft Bros Ind Ltd Verfahren zum ernten von zuckerrohr und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3213848A1 (de) * 1982-04-15 1983-10-27 Claas Ohg, 4834 Harsewinkel Selbstfahrende zuckerrohrerntemaschine
AU2017200485B2 (en) * 2016-04-01 2019-06-27 Industrias Reunidas Colombo Ltda. Modular platform for cutting sugar cane

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DD119513A5 (de) 1976-05-05
ZA755194B (en) 1976-08-25
ES440418A1 (es) 1977-03-01
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