DE2537484A1 - Verfahren und anlage zum transport eines wasser-feststoffgemisches - Google Patents
Verfahren und anlage zum transport eines wasser-feststoffgemischesInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F7/00—Equipment for conveying or separating excavated material
- E02F7/10—Pipelines for conveying excavated materials
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Description
- Verfahren und Anlage zum Transport eines Wasser-Feststoffgemisches Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transport eines mit einer Schwimmgreiferanlage geförderten Wasser-Feststoffgemisches, das von einem Schwimmgreifer in einen Vorratsbehälter eingegeben wird und eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
- Zur Gewinnung und zum Transport von Feststoffen, z.B. Sand und Kies verschiedenster Körnung aus einem Baggersee werden grundsätzlich drei Methoden angewandt.
- Bei der ersten sogenannten. mechanischen Methode werden die Feststoffe mit einer Schwimmgreiferanlage bis über die Oberfläche des Wassers gezogen und über eine Transportanlage, die meistens aus mehreren schwimmenden Förderbändern besteht, zu einer Aufbereitungsanlage transportiert. Da das Wasser-Feststoffgemisch im Vorratsbehälter wegen eines zu hohen Wassergehalts zunächst nicht transportierbar ist, ist es erforderlich, den Förderbändern eine aufwendige Entwässerungsvorrichtung vorzuschalten. Doch dadurch werden große Mengen von Feinstfeststoffen durch ablaufendes Wasser mitgerissen, so daß insgesamt ein kleiner Wirkungsgrad erzielt wird. Ein weiterer Nachteil dieser Methode liegt in den hohen Anschaffungs- und Wartungskosten für die Entwässerungsvorrichtung und die Förderbänder begründet.
- Bei der sogenannten hydraulischen Methode, die hier als zweite aufgeführt wird, werden die Feststoffe mit einem Saugbagger angesaugt und als Wasser-Feststoffgemisch durch eine Rohrleitung gepumpt. Zum Ansaugen der Feststoffe wird als Feststoffpumpe eine gepanzerte Kreiselpumpe verwendet. Diese Methode hat den großen Nachteil, daß wegen des. Durchlaufens der Fest stoffe durch die Pumpe ein hoher Verschleiß an der Pumpe auffrittt s9 daß sie sehr häufig repariert bzw. erneuert werden muß. Ein weiterer Nachteil liegt darin begründet, daß mit derartigen Pumpen Feststoffe nur aus relativ geringen Wassertiefen noch wirtschaftlich gefördert werden können.
- Bei der dritten bekannten Methode wird wie bei der ersten eine Schwimmgreiferanlage verwendet. Um auf eine Entwässerungsvorrichtung verzichten zu können, wird eine von der zweiten Methode her bekannte gepanzerte Kreiselpumpe eingesetzt, die das vom Bagger geförderte Wasser-Feststoffgemisch durch eine Rohrleitung zu einer Aufbereitungsanlage transportiert. Auch bei dieser dritten Methode tritt der Nachteil auf, daß durch das Leiten der Feststoffe durch die Pumpe ein enormer Verschleiß an der Pumpe verursacht wird.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Transport von Feststoffen zu entwickeln, das die Nachteile der bekannten Verfahren vermeidet.
- Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs I aufgeführten Merkmale gelöst. Die Erfindung bietet den Vorteil eines störsicheren Betriebes und eines hohen Wirkungsgrades.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Im folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren und eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens anhand einer Zeichnung beschrieben.
- Zur Gewinnung von Feststoffen wird eine an sich bekannte Schwimmgreiferonlage I verwendet, deren Greifer 2 die Feststoffe und mitgeführtes Wasser in einem Vorratsbehdlter 3 ablagert, der auf der Schwimngreiferanlsga x angebracht ist.
- Mit einem Kipprost 4, das auf dem Vorratsbehälter 3 aufgesetzt ist, werden hier bereits Ubergroße Steine vom Wasser-Feststoffgemisch getrennt und mittels einer Rutsche 5 wieder in den Baggerssee geleitet.
- Zum Transport des im Vorratsbehälter 3 befindlichen Wasser-Feststoffgemisches zu einer n1chgezeichneten Aufbereitungsanlage wird eine Transportanlage verwendet, die im wesentlichen eine Klarwasserpumpe 6 mit Ansaugrohr, eine Düse 7, ein in diesem Ausführungsbeispiel rohrförmig ausgebildetes Mischelement 8 und eine Rohrleitung 9 umfaßt.
- Als Fördermedium für die Feststoffe wird Klarwasser verwendet, das von der Klarwasserpumpe 6 aus dem Baggersee angesaugt wird.
- Es gelangt mit hoher Geschwindigkeit durch die Düse 7 in das Mischelement 8. Durch den gegenüber dem Querschnitt der Düse wesentlich größeren Querschnitt des Mischelementes 8 wirkt letzteres als Venturirohr, so daß in ihm bekanntlich ein Unterdruck erzeugt wird. Durch diesen Unterdruck wird das Wasser-Feststoffgemisch in das Mischrohr 8 hineingezogen und vermengt sich mit dem durch die DUse 7 getriebenen Klarwasser. Das Ganze hat die Wirkung eines Jet-Systems. Durch das Eigengewicht des Wasser-Feststoffgemisches wird ein Eindringen des letzteren in das Mischelement 8 begUnstigt. Mit dem durch die DUse 7 getriebenen Klarwasser wird das Wasser-Feststoffgemisch im Mischelement 8 vermengt und das so verdUnnte Wasser-Feststoffgemisch durch die Rohrleitung 9 zu einer Aufbereitungsanlage gedruckt, oder in ein am Ufer stehendes Schöpfrad eingegeben.
- Am Auslauf des Vorrotsbehulters 3 kann bei Bedarf eine Förderschnecke 10 angebracht sein, mit der eine leicht regelbare und dosierte Zuführung des Wasser-Feststoffgemisches unabhangig von dessen Materialbeschoffenheit in das Mischrohr 8 ermöglicht wird.
Claims (7)
- PatentansprücheVerfahren zum Transport eines mit einer Schwimmgreiferanlage geförderten Wasser-Feststoffgemisches, das von einem Schwimmgreifer in einen Vorratsbehälter eingegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser-Feststoffgemisch vom Vorratsbehälter (3) in ein Mischelement (8) einer Transportanlage geliefert wird, die weiterhin eine Klarwasserpumpe (6) mit einem Ansaugrohr und einer Dijse (7) auf der Austrittsseite und eine Rohrleitung (9) umfaßt, wobei das Mischelement (8) zwischen Düse (7) und Rohrleitung (9) geschaltet ist, daß an der Austrittsseite der Düse (7) ein Unterdruckerzeugt wird, daß dadurch das Wasser-Feststoffgemisch in das Mischelement (8) hineingezogen wird, daß es dort mit dem von der Klarwasserpumpe (6) gelieferten Wasser vermengt wird und daß das derart verdünnte Wasser-Feststoffgemisch durch die Rohrleitung (9) gedrückt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser-Feststoffgemisch mittels seiner Schwerkraft in das Mischelement (8) eingebracht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser-Feststoffgemisch mittels einer im unteren Bereich des Vorratsbehälters (3) befindlichen Förderschnecke (10) dosiert in das Mischelement (8) geliefert wird.
- 4..Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch zusätzliche Zugabe vdn Wasser in den Vorratsbehälter (3) ein vorverdünntes Wasser-Feststoffgemisch erzeugt wird.
- 5. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Schwimmgreiferonlage und einer Transportanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportanlage eine Klarwasserpumpe (6), ihr nachgeschaltet eine Düse (7), ein Mischelement (8) und eine Rohrleitung (9) umfaßt und daß das Mischelement (8) eine Öffnung zur Aufnahme eines Wasser-Feststoffgemisches aufweist.
- 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Klarwasserpumpe (6) eine Hochdruckkreiselpumpe verwendet wird.
- 7. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischelement (8) rohrförmig ausgebildet ist.Leerseite
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DE19752537484 DE2537484A1 (de) | 1975-08-22 | 1975-08-22 | Verfahren und anlage zum transport eines wasser-feststoffgemisches |
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DE19752537484 Pending DE2537484A1 (de) | 1975-08-22 | 1975-08-22 | Verfahren und anlage zum transport eines wasser-feststoffgemisches |
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DE (1) | DE2537484A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0084139A2 (de) * | 1981-12-21 | 1983-07-27 | HFT - Hydrofördertechnik AG | Vorrichtung zur Abförderung von Schüttgut |
-
1975
- 1975-08-22 DE DE19752537484 patent/DE2537484A1/de active Pending
Cited By (2)
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EP0084139A2 (de) * | 1981-12-21 | 1983-07-27 | HFT - Hydrofördertechnik AG | Vorrichtung zur Abförderung von Schüttgut |
EP0084139A3 (de) * | 1981-12-21 | 1983-12-07 | HFT - Hydrofördertechnik AG | Vorrichtung zur Abförderung von Schüttgut |
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