DE253722C - - Google Patents

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DE253722C
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trough
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troughs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253722 KLASSE 45 e. GRUPPE
PA-NORLINGERINMERGELSTETTEN5WuRTt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Unkrautsamen-Auslesetrommel oder ein sogenannter Trieur, bei welchem zwei hintereinander liegende, fest miteinander verbundene Trieurzylinder mit verschiedener Lochung verwendet werden. Es ist bekannt, die Verstellung sowie die Ausschaltung der in dem Trieurzylinder angeordneten, um die mit dem Zylinder laufende Achse schwingbaren Unkrautmulde ίο samt der in ihnen untergebrachten Förderschnecken durch eine außerhalb des Trieurzylinders angebrachte Vorrichtung zu ermöglichen. Gemäß der Erfindung sollen die beiden Mulden, die hintereinander in den beiden !5 vereinigten Auslesetrommeln an der umlaufenden Achse hängen, unabhängig voneinander aus- und eingeschaltet oder verstellt werden können. Dies wird durch Stellräder bewirkt, welche lose auf der mit dem Zylinder umso laufenden Welle sitzen und gleichzeitig zur Lagerung der äußeren Muldenenden dienen, deren innere Enden lose auf der Nabe der die Zylinder half ten verbindenden Scheibe ruhen.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß man den Trieur jederzeit durch Verstellen der einzelnen Mulden von außen in einen solchen zum Reinigen von nur einer Getreidesorte (einfacher Trieur), oder zum gleichzeitigen Reinigen und Trennen verschiedener Getreidesorten (kombinierter Trieur) oder zum Reinigen aller Getreidearten (Universaltrieur) verwandeln kann, ohne die Zylinder auswechseln zu müssen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die neue Auslesetrommel,
Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i, in Richtung der Längsachse gesehen,
Fig. 3 ein gleicher Querschnitt bei ausgeschalteter Mulde,
Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie C-D der Fig. i, in Richtung der Längsachse gesehen.
Die bekannten Trieurzylinder a, b, von denen der Zylinder α etwas größere Taschen oder Auslesezellen besitzt als der Zylinder b, sind mit einer Scheibe c durch Laschen d o. dgl. fest miteinander und durch die Scheibe c fest mit der Welle e verbunden, die deshalb deren Drehung mitmacht. Die Unkrautmulde besteht aus zwei hintereinander liegenden Teilen f und g, welche einerseits lose auf der Nabe der Scheibe c und andererseits außerhalb der Zylinder a, b in je einem auf der Welle e lose angeordneten Handrad oder einer Scheibe h ruhen. In diesen Muldenteilen f, g ist je eine Förderschnecke i, k drehbar gelagert, die ihren Antrieb von der Welle e aus durch die Zahnräder I, m erhalten. Die Handräder h werden durch geeignete Hemmvorrichtungen, wie z.B. nachspannbareBremsbackenw, in jeder Lage festgehalten, so daß man die Mulden f, g nach Belieben genau einstellen oder ganz ausschalten kann. Der Einlauf des zu verarbeitenden Getreides erfolgt, wie üblich, bei 0 an der höchsten Stelle des Trieurzylinders a. Soll mit der vorliegenden Einrichtung z. B. die Reinigung von Gerste und Hafer vorgenommen werden, so kommen beide Zylinder α und b nebst ihren Mulden f und g in Tätigkeit, so daß letztere die Stellung der
Fig. ι und 2 haben, während zum Auslesen von Roggen und Weizen die obere Mulde f ausgeschaltet werden muß. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Mulde f durch Verdrehen des zugehörigen Handrades h in die Lage der Fig. 3 gebracht wird, so daß die Schnecke i in ihrer ganzen Länge verdeckt ist, der Zylinder a also nicht ausliest.
Bei Benutzung der Maschine zum Trennen zweier Getreidearten muß die eine Trieurhälfte das Getreide vom Unkrautsamen befreien, die andere Hälfte muß das Mischgetreide auslesen. Dabei ist es zwecks Erzielung einer guten Auslese oder Trennung notwendig, daß man die zu den Trieurhälften gehörenden Muldenteüe ihrem Zweck entsprechend genau einstellen kann, was gemäß der Erfindung infolge der getrennten Anordnung der Muldenteüe nebst Schnecken und ihrer unabhängigen Verstellbarkeit sehr bequem ausführbar ist, da jeder Muldenteil f bzw. g mit Hilfe des zugehörigen Stellrades h je nach der zu verarbeitenden. Getreideart für jede Arbeitsweise genau einstellbar ist. Durch die Zylinder a, b wird das Getreide von schlechten Beimengungen befreit und der Aushub (Raden, Wicken usw.) in die Unkrautmulden f, g gehoben und durch die Schnecken i, k nach rechts bzw. links aus den Öffnungen p an den äußeren Enden der Mulden, die hier kreisförmigen Querschnitt haben und in den Rädern h gelagert sind, herausbefördert, während das Getreide am unteren Ende des Zylinders δ zwischen diesen und den äußeren übliehen Siebzylinder q fällt, um durch diesen in bekannter Weise sortiert zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Trieur mit zwei hintereinander liegenden 40' Auslesezylindern verschiedener Lochung und in diesen angeordneten Mulden nebst Förderschnecken, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Trommel herausragenden Enden der Fang- und Fördermulden (g und f) in Scheiben (h) gelagert sind, die lose auf der umlaufenden Haupttrommelwelle (e) sitzen und durch festgelagerte Bremsbacken (n) in jeder Lage festgehalten werden können, so daß jede Mulde unabhängig und während des Betriebes von außen her ein- oder ausgeschaltet werden kann. -
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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