DE1209790B - Rotor fuer Futtererntemaschinen - Google Patents
Rotor fuer FuttererntemaschinenInfo
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/42—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a horizontal axis, e.g. cutting-cylinders
- A01D34/52—Cutting apparatus
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIf
Deutsche KL: 45 e-29/00
Nummer: 1209 790
Aktenzeichen: M 64972III/45 e
Anmeldetag: 23. April 1965
Auslegetag: 27. Januar 1966
Die Erfindung betrifft Rotoren für Futtererntemaschinen von der Art, die Schneidelemente aufweisen,
welche auf einem langgestreckten Rotor schwenkbar angeordnet sind.
Wenn sich eine Erntemaschine über das Feld vorwärts bewegt, wird der Rotor derselben um seine
Längsachse angetrieben, und durch die Fliehkraft werden die Schneidelemente in radialer Richtung
nach außen gehalten. Beim Auftreffen auf ein Hindernis oder auf verhältnismäßig schweres Futtermaterial
können die Schneidelemente infolge ihrer Schwenkverbindungen relativ zum Rotor drehbar
nachgeben.
Beim Ernten von Alfalfagras oder anderen Gräsern ist die Frequenz des Zusammenstoßens mit
schweren Massen des Materials verhältnismäßig gering, und alle Schneidelemente sind annähernd der
gleichen Frequenz der Stöße unterworfen. Beim Ernten von schwerem Futter und insbesondere von
Reihenfutter, wie z.B. Getreide, wird das Material den umlaufenden Schneideinheiten in einer konzentrischen
Strömung zugeführt mit dem Ergebnis, daß jene Schneidelemente, die unmittelbar im Weg der
konzentrischen Strömung des Futtermaterials liegen, stärkeren und häufigeren Stößen ausgesetzt sind. Infolgedessen
ist die Schwenkbewegung der Schneidelemente relativ zum Rotor größer, wodurch die Abnützung
zwischen den Schneidelementen und den Wellen erhöht wird, auf denen dieselben schwenkbar
angeordnet sind.
Gegenstand der Erfindung ist ein Rotor für eine Futtererntemaschine, bei welchem die Größe der
Schwenkbewegung zwischen den Schneidelementen und den dieselben tragenden Wellen auf ein Mindestmaß
herabgesetzt ist, um die Abnützung zu verringern.
Einen anderen Gegenstand der Erfindung bildet eine verbesserte, gegen Abnützung widerstandsfähige
Einheit zur schwenkbaren Verbindung der Schneidelemente mit dem Rotor einer Futtererntemaschine.
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet eine Hochleistungseinheit zur schwenkbaren Verbindung
jener Schneidelemente mit dem Rotor, die der stärksten Abnützung ausgesetzt sind, und zwar derart,
daß sie vom Rotorgehäuse einzeln abgenommen und ausgetauscht werden können, ohne die übrigen
Schneidelemente zu stören.
Noch einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Rotor, bei welchem die Abnutzung einzelner
Schneidelemente, die durch die Schwenkbewegung des Schneidelements auf dem Rotor verursacht
wird, dadurch verringert wird, daß ein Teil der Rotor für Futtererntemaschinen
Anmelder:
Massey-Ferguson Inc., Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald,
Dr.-Ing. Th. Meyer
Dr.-Ing. Th. Meyer
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. J. F. Fues,
Patentanwälte, Köln, Deichmannhaus
Patentanwälte, Köln, Deichmannhaus
Als Erfinder benannt:
Melville Jerome Mitchell, Birmingham, Mich.;
Fred William Noller, Drive Farmington, Mich.
(V. St. A.)
Fred William Noller, Drive Farmington, Mich.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. April 1964 (362 265)
Schwenkbewegung vom Schneidelement als solchem auf ein besonderes gegen Abnutzung widerstandsfähiges
Stützelement übertragen wird.
Ein Rotor für eine Futtererntemaschine mit einem langgestreckten Rotorgehäuse und einer Vielzahl von
am Rotorgehäuse angeordneten Schneideinheiten ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch an jeder
der Schneideinheiten vorgesehene Ansätze, die im allgemeinen in radialer Richtung aus dem Rotorgehäuse
nach außen vorstehen, durch eine Öffnung in den Ansätzen, deren Achse zur Längsachse des
Rotorgehäuses parallel ist, durch Buchsen, die in den Öffnungen drehbar gelagert sind, durch ein Schneidelement,
das einen mit einer Ausnehmung versehenen Schaftteil aufweist, der auf der Buchse angeordnet
ist, und durch eine Einrichtung, welche das Schneidelement durch Reibung an einer Drehung relativ zur
Buchse hindert und eine Drehung der Buchsen in den Ansätzen ermöglicht.
Eine Schneideinheit, die in einem Rotor verwendet wird, der ein Gehäuse aufweist, eine Hilfswelle innerhalb
des Gehäuses, die zur Drehachse des Rotors parallel ist, und einen an die Welle angrenzenden
Schlitz im Gehäuse, der in einer zur Drehachse senkrechten Ebene liegt, ist ferner gemäß der Erfindung
gekennzeichnet durch ein Paßstück, das an einem Ende durch den Schlitz hindurchgeht und auf der
Welle befestigt ist und das Anschläge aufweist, die
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mit dem Gehäuse in Eingriff kommen, um die Drehung des Paßstücks relativ zur Welle zu verhindern,
sowie das am anderen Ende zwei gegenüberliegende Buchsen und ein Schneidelement aufweist, welches an
einem Ende zwischen den Buchsen lösbar festgeklemmt ist.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
F i g. 1 zeigt im Grundriß eine Futtererntemaschine mit einem Reihenernteansatz und einem Rotor ge- ίο
maß der Erfindung;
F i g. 2 zeigt in größerem Maßstab den Rotor der Erntemaschine gemäß F i g. 1 im Grundriß;
F i g. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2 und zeigt die Hochleistungsschneideinheiten;
F i g. 4 zeigt in größerem Maßstab einen teilweisen Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 3;
F i g. 5 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht der Einheit gemäß Fig. 4.
In F i g. 1 ist mit 10 eine Erntemaschine bezeichnet,
mit welcher ein Reihenernteansatz 12 verbunden ist. Die Erntemaschine 10 ist mit einem Rotor 14 versehen,
der im Rahmen der Maschine um die Längsachse drehbar gelagert ist. Mit dem Rotor 14 ist eine
Vielzahl von Schneidelementen 16 und 16' gelenkig verbunden. Während der Drehung des Rotors 14
werden die Schneidelemente 16 und 16' durch die Fliehkraft nach außen geschleudert.
Der Reihenernteansatz 12 ist mit zwei nach vorne gerichteten Abteilern 18 und 20 sowie mit zwei Forderwalzen22
und 24 versehen, die um senkrechte Achsen drehbar sind. Die Förderwalzen 22 und 24
sind mit Rippenplatten 28 und 30 versehen, die sich schraubenlinienförmig auf dem Umfang der Walzen
22, 24 erstrecken und die das Futtermaterial erfassen und durch eine Öffnung 26 nach hinten in den Rotor
14 schleudern.
Auf den Abteilern 18 und 20 sind Ablenkplatten 32 und 34 angeordnet, die mit den Abteilern zusammenwirken,
um das Futtermaterial in eine Verengung 36 zwischen den Abteilern 18, 20 abzulenken, aus
welcher das Material den Förderwalzen 22 und 24 zugeführt wird. Wenn sich daher die Erntemaschine
in der Richtung des Pfeils 38 vorwärts bewegt, wird das Futtermaterial, z. B. Getreide, in der Verengung
36 gesammelt und von den Förderwalzen 22, 24 nach hinten in die Schneidelemente 16,16' des Rotors 14
geschleudert.
Gemäß den Fig. 2 und 3 besteht der Rotor 14 aus einem langgestreckten rohrförmigen Gehäuse 44,
das vorzugsweise einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweist, beispielsweise den dargestellten dreieckigen
Querschnitt. Das Gehäuse 44 ist zwecks Drehung um seine mittlere Längsachse auf einer Hauptwelle
46 abgestützt. Das Gehäuse 44 ist mit der Welle 46 durch zwei Endplatten 48 sowie durch mehrere
dazwischenliegende (nicht dargestellte) Stützplatten starr verbunden, die innerhalb des Gehäuses 44
angeordnet sind. Die Endplatten 48 weisen vorzugsweise dreieckige Hauptteile 50 auf, die so bemessen
sind, daß sie in das Ende des Gehäuses 44 passen. Die Platten 50 sind auf der Welle 46 im Preßsitz,
durch Schweißen oder auf irgendeine andere übliche Weise nicht drehbar befestigt.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, sind auf dem Rotorgehäuse 44 zwei Gruppen von Schneidelementen angeordnet.
Die Schneidelemente 16' sind auf dem Rotor 14 in dem Bereich unmittelbar hinter der Öffnung 26
(F i g. 1) angeordnet, wo die Strömung des schweren Reihenfuttermaterials von den Förderwalzen 22 und
24 konzentriert ist. In der dargestellten Ausführungsform ist eine Vielzahl von Schneidelementen 16 auf
dem übrigen Teil des Rotorgehäuses angeordnet.
Jedes Schneidelement 16 besteht aus einem Schaftteil 52, der in einen im allgemeinen C-förmigen
Schneidenteil 54 übergeht. Der Schaftteil 52 ist für Lagerzwecke mit einer Ausnehmung versehen und die
Kanten der Schneidenteile 54 sind abgeschrägt, um scharfe Schneidkanten 56 zu bilden.
Die Endplatten 48 sowie die dazwischenliegenden Stützplatten sind an den Ecken abgeschnitten, um
Durchlässe zu bilden, die sich längs jedes Scheitels des dreieckigen Gehäuses 44 erstrecken. Von jedem
Durchlaß wird eine Hilfswelle 60 aufgenommen, die genau in den Gehäusescheitel paßt. Das dargestellte
dreieckige Gehäuse 44 ist mit drei solchen Wellen versehen. Zur Aufnahme der Schneidelemente 16 ist das
Gehäuse 44 mit einer Reihe von Querschlitzen 62 (F i g. 2 und 4) versehen, die jeden Scheitel kreuzen.
Die Schaftteile 52 sind in die Schlitze 62 eingesetzt, wobei ihre Ausnehmungen ausgerichtet sind, um die
Hilfswelle 60 aufzunehmen, welche die Schwenkachse für die Schneidelemente bildet. Die Schlitze 62 haben
eine genügende Länge, um eine begrenzte Schwenkbewegung jedes Schneidelements 16 um die Achse der
zugehörigen Welle 60 zu ermöglichen, so daß das Schneidelement nach Art eines Dreschflegels wirken
kann. Vorzugsweise sind die Schlitze 62 in den betreffenden Scheiteln versetzt, so daß die Schneidwege
der Elemente sich etwas überdecken, damit die Einheit einen sauberen Schnitt ausführen kann.
Die Hilf swellen 60 sind am Gehäuse 44 auf irgendeine bevorzugte Weise befestigt. Beispielsweise können
winklig gebogene Bolzen 64 durch zwei Ausnehmungen in der Gehäusewand auf entgegengesetzten
Seiten jedes Scheitels eingesetzt werden, so daß sie sich rund um die Wellen erstrecken und dieselben an
der Innenwand des Gehäuses verankern.
Um den Rotor 14 dynamisch genau auszubalancieren, sind an den entgegengesetzten Enden des
Rotors zwei exzentrische Platte 66 an die Endplatten 48 angeschweißt oder auf andere Weise befestigt. Erforderlichenfalls
können die Platten 66 mit exzentrisch angebrachten Gewichten versehen werden oder
das Gewicht der Platten kann verringert werden, indem in dieselben kleine Löcher gebohrt werden.
Mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion werden sich daher bei Drehung des Rotorgehäuses
44 um die Achse der Welle 46 die Schneidelemente 16 vom Rotorgehäuse in radialer Richtung nach außen
erstrecken, um das Material zu schneiden, auf das sie auftreffen, wenn sich die Erntemaschine 10 in der
Richtung des Pfeils 38 (F i g. 1) vorwärts bewegt. Die Schlitze 62 ermöglichen den Schneidelementen 16,
beim Auftreffen auf Steine oder große Massen von Material durch Verschwenken nachzugeben.
Wenn der Ansatz 12 mit der Erntemaschine 10 verbunden ist, bewirkt der von den schweren Futtermaterialien
geleistete Widerstand eine übermäßige Abnutzung der Schneidelemente 16 an ihrer Verbindung
mit den Hilfswellen 60, und zwar infolge der gesteigerten Schwenkbewegung, die durch das häufigere
Auftreffen auf schwere Massen des Materials verursacht wird. Überdies ist die Strömung des schweren
Futtermaterials in dem Bereich unmittelbar hinter der Öffnung 26 konzentriert, so daß in diesem be-
grenzten Bereich des Rotors eine häufigere Abnahme und ein Austausch der Schneidelemente erforderlich
ist. Gemäß der Erfindung sind Hochleistungsschneideinheiten 67 auf dem Rotorgehäuse in dem Bereich
angeordnet, der die konzentrierte Strömung des schweren Reihenfuttermaterials aufnimmt.
Jede der Schneideinheiten 67 besteht aus einem Hochleistungspaßstück 68, auf welchem ein Schneidelement
16' schwenkbar angeordnet ist. Die Schneidelemente 16' sind in ihrer Konstruktion identisch,
weisen aber aus den nachstehend angegebenen Gründen etwas kürzere Schaftteile 52' auf. Gemäß den
F i g. 3, 4 und 5 ist das Paßstück 68 mit einer im allgemeinen V-förmigen Nut 70 versehen, so daß zwei
divergierende Schenkel 72 und 74 gebildet werden. Quer zur Nut 70 erstreckt sich zwischen den Enden
derselben ein Fortsatz 76, der eine Ausnehmung 78 zur Aufnahme einer der Hilfswellen 60 aufweist. Der
Fortsatz 76 ist in einer Ebene quer zu den Längsachsen der Wellen 46 und 60 angeordnet, wenn der
Fortsatz in die Schlitze 60 eingesetzt ist. Die Schenkel 72 und 74 kommen mit der Außenseite des Gehäuses
44 auf jeder Seite der Scheitel in Eingriff, in welchen die Wellen 60 aufgenommen werden, um
eine Drehung des Paßstücks 68 relativ zum Rotorgehäuse 44 zu verhindern.
Das Paßstück 68 weist ferner nach außen vorstehende Ansätze in Form von Ösen 80 und 82 auf,
die mit ausgerichteten koaxialen Öffnungen 84 und 86 versehen sind. In den Öffnungen 84 und 86 sind
zylindrische Buchsen 88 und 90 drehbar angeordnet, die in den Öffnungen axial ausgerichtet nebeneinanderliegen.
Die Buchsen 88 und 90 sind mit Endteilen 92 und 94 kleineren Durchmessers versehen, die einander
gegenüber liegen, so daß Paare von im Abstand liegenden Schultern 95 und 97 gebildet werden. Wie
F i g. 4 zeigt, ist die Ausnehmung 53 im Schaftteil 52' des Schneidelements 16' auf den verjüngten Endteilen
92, 94 zwischen den Schultern 95 und 97 drehbar angeordnet.
Die kombinierte axiale Länge der Teile 92 und 94 ist kleiner als die Dicke des Schaftteils 52'. Infolgedessen
kann das Schneidelement 16' zwischen den gegenüberliegenden Schultern 95 und 97 der Buchsen
durch Reibung festgeklemmt werden. Außerdem ist die kombinierte axiale Länge der Buchsen 88 und 90
zusammen mit der Dicke des Schaftteils 52' größer als der Abstand zwischen den Außenseiten der Ösen
80 und 82. Infolgedessen kann der Schaftteil 52' durch Reibung gegen Drehung relativ zu den Buchsen
88 und 90 mittels eines Gewindebolzens 96 befestigt werden, der durch die ausgerichteten Öffnungen 84
und 86 hindurchgeht und der an derselben mittels einer Mutter 98 befestigt ist. Beilagscheiben 99 an den
entgegengesetzten Enden des Bolzens begrenzen die Axialbewegung der Buchsen in den Öffnungen 84
und 86.
Da der Schaftteil 52' durch Reibung an einer Verschwenkung relativ zu den Buchsen 88 und 90 gehindert
wird, wird die Schwenkbewegung der Schneidelemente 16' hauptsächlich durch die Drehung
der Buchsen 88 und 90 in den verhältnismäßig großen Öffnungen 84 und 86 erzielt. Da die Buchsen
88, 90 auf einer größeren Oberfläche aufliegen als der Fall wäre, wenn die ganze Schwenkbewegung von der
Öffnung 53 im Schaftteil 52' aufgenommen würde, wird die Abnützung wesentlich verringert. Außerdem
ist der Austausch des Schneidelements 16' erleichtert, da jedes Schneidelement 16' einzeln aus dem Rotorgehäuse
44 lediglich durch Entfernung des Bolzens 96 herausgenommen werden kann.
Da nur ein gebrenzter Bereich des Rotors bei Verwendung des Ansatzes 12 von dem schweren Futtermaterial
in Anspruch genommen wird, können die Schneideinheiten 67 nur auf jenem Teil des Rotors
vorgesehen werden, der unmittelbar hinter der Öffnung 26 (F i g. 1) liegt. Selbstverständlich kann aber
die durch das Paßstück 68 gebildete Verbindung auf dem ganzen Rotor verwendet werden.
Claims (11)
1. Rotor für eine Futtererntemaschine mit einem langgestreckten Rotorgehäuse und einer
Vielzahl von am Rotorgehäuse angeordneten Schneideinheiten, gekennzeichnet durch
an jeder der Schneideinheiten (67) vorgesehene Ansätze (80, 82), die im allgemeinen in radialer
Richtung aus dem Rotorgehäuse (44) nach außen vorstehen, durch eine Öffnung (84, 86) in den
Ansätzen, deren Achse zur Längsachse des Rotorgehäuses (44) parallel ist, durch Buchsen (88,
90), die in den Öffnungen drehbar gelagert sind, durch ein Schneidelement (16'), das einen mit
einer Ausnehmung versehenen Schaftteil (52') aufweist, der auf der Buchse angeordnet ist, und
durch eine Einrichtung (96, 98), welche das Schneidelement durch Reibung an einer Drehung
relativ zur Buchse hindert und eine Drehung der Buchsen in den Ansätzen ermöglicht.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze aus zwei Ösen (80, 82)
bestehen, daß die Buchsen zwei gegenüberliegende Buchsen (88, 90) umfassen, die in Öffnungen
(84, 86) der Ösen drehbar angeordnet sind, daß der mit einer Ausnehmung versehene Schaftteil
(52') des Schneidelements (16') zwischen den Buchsen (88, 90) liegt und daß die durch Reibung
wirksame Einrichtung aus einer Schraubeinrichtung (96, 98) besteht, welche die Buchsen
(88, 90) und den Schaftteil (52') gegeneinander festklemmt.
3. Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubeinrichtung aus einer
Mutter (98) und einem Bolzen (96) besteht, der durch die Buchsen (88, 90) und den Schaftteil
(52') hindurchgeht.
4. Rotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (88, 90) durch die Öffnungen
(84, 86) in den Ösen (80, 82) hindurchgehen und daß Beilagscheiben (99) zwischen der
Mutter (98) und der Buchse (88) bzw. zwischen dem Kopf des Bolzens (96) und der Buchse (90)
die axiale Verschiebung der Buchsen (88, 90) in den Ösenöffnungen (84, 86) begrenzen.
5. Rotor nach Anspruch 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Ausnehmung
versehene Schaftteil (52') des Schneidelements (16') drehbar auf gegenüberliegende
Teile (92, 94) mit verringertem Durchmesser der Buchsen (88, 90) paßt und zwischen Schultern
(95, 97) der Buchsen gegen Drehung festgeklemmt wird.
6. Rotor nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (44)
im Inneren mehrere winklig versetzte parallele
Hilfswellen (60) trägt Und für jede Schneideinheit (67) angrenzend an die Wellen'(60) einen Schlitz
(62) aufweist, daß die ösen (80/82) von einem Paßstück (68) getragen Werden, das einen Fortsatz
(76) aufweist, welcher durch einen der Schlitze (62) hindurchgeht, und das mit einer
Ausnehmung (78) versehen ist, durch welche eine der Wellen (60) hindurchgeht, und daß das Paßstück
(68) Anschlage (72, 74) aufweist, die mit dem Gehäuse (44) in Eingriff kommen imd die
Drehung des Paßstücks relativ zur Welle (60) verhindern.
7. Rotor nach Anspruch 6, -dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (44) einen im wesentlichen
dreieckigen Querschnitt aufweist und daß sich an jedem Scheitel des Dreiecks eine Hilfswelle
(60) befindet.
8. Rotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch divergierende
Schenkel (72, 74) des Paßstücks gebildet werden und daß der Fortsatz (76) zwischen den Sehenkeln
liegt.
9. Rotor nach Anspruch 6 oder 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente
(16, 16') im wesentlichen C-Form aufweisen und so angeordnet sind, daß die Schneidwege der
Elemente auf einer Welle (60) die Schneidwege der Elemente (16, 16') auf den anderen Wellen
(60) überdecken.
10. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Kombination mit einer Erntemaschine,
die einen Reihenernteansatz aufweist dadurch ■gekennzeichnet, daß die Schneideinheiten (16')
nur auf dem Teil des Rotors angeordnet sind, der unmittelbar hinter dem Reiheneniteansatz (12)
■liegt.
11. Schneideinheit, die in einem Rotor verwendet wird, der ein Gehäuse aufweist, eine Hilfswelle
innerhalb des Gehäuses, die zur Drehachse des Rotors parallel ist, und einen an die Welle
angrenzenden Schlitz im Gehäuse, der in einer zur Drehachse senkrechten Ebene liegt, gekennzeichnet
durch ein Paßstück (68), das an einem Ende durch den Schlitz (62) hindurchgeht und
auf der Welle (60) befestigt ist und das Anschläge (72, 74) aufweist, die mit dem Gehäuse (44) in
Eingriff kommen, um die Drehung des Paßstücks relativ zur Welle (60) zu verhindern, sowie das
am anderen Ende zwei gegenüberliegende Buchsen (88, 90) und ein Schneidelement (16') aufweist,
welches an einem EndezwischendenBuchsen
(88, 90) lösbar festgeklemmt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 780/104 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Family Applications (1)
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