DE2536824A1 - Rahmen zur aufnahme einer fuellungsplatte - Google Patents

Rahmen zur aufnahme einer fuellungsplatte

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DE2536824A1 DE19752536824 DE2536824A DE2536824A1 DE 2536824 A1 DE2536824 A1 DE 2536824A1 DE 19752536824 DE19752536824 DE 19752536824 DE 2536824 A DE2536824 A DE 2536824A DE 2536824 A1 DE2536824 A1 DE 2536824A1
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Description

  • Rahmen zur Aufnahme einer Füllungsplatte -Die Erfindung betrifft einen Rahmen zur Aufnahme einer Füllungsplatte, insbesondere ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit zwei Längsholmen, die an ihren Enden durch Querholme verbunden sind.
  • Bei der Herstellung beispielsweise von Fenstern üblicher Bauart werden zunächst die Holme mit unlösbaren Eckverbindungen zu einem geschlossenen Rahmen zusammengesetzt. Bei Holzfenstern werden hierzu die Holme an den Ecken verzinkt und verleimt, bei Kunststoffenstern werden die Holme an den Ecken verschweißt,und bei der Verwendung von Metal-rofilen zur Herstellung eines Fensters werden die Holme an den Ecken auf Gehrung geschnitten und verstiftet, etwa durch Umbiegen einer aus der Profilwand ausgeschnittenen Lasche, die in eine Ausnehmung eines inneren Eckverbindungsgliedes eingedrückt wird. Hierauf wird die Glasscheibe von vorne in den Rahmen eingelegt. Die Scheibe kommt dabei auf einer umlaufenden Leiste des Holmprofils zur Anlage und wird mit Hilfe von Klemmleisten oder ähnlichem, welche an den Holmen befestigt werden, in Stellung gehalten. Hier wirkt sich die tatsache, daß mehrere Profile benötigt werden, nämlich das Holmprofil und das Elemmleistenprofil, negativ auf die Material- und Lagerhaltungskosten aus. Außerdem ergibt sich hierbei auch eine aufwendige Montage. Zur Befestigung der TLlenaleisten ist vor allen bei ketailfenstern eine Stege verbindung vorgesehen, bei der abgewinkelte Ansätze des Elemnleistenprofils in hinterschnittene Nuten oder ähnliches des Holmprofiles einrasten sollen. Hieraus ist ersichtlich, daß die Montage der Eleemleisten bei den bekannten Anordnungen sehr genau und gewissenhaft ausgeführt und kontrolliert werden muß, um ein tatsächliches Einrasten der Steckverbindung sicherzustellen und die Gefahr eines nachträglichen Lösens, das zu schweren Unfällen führen könnte, zu vermeiden. Hieraus ergibt sich eine zeitaufwendige Montage und damit ebenfalls eine Erhöhung der Herstellungskosten.
  • Ferner wirkt es sich bei den bekannten Anordnungen nachteilig aus, daß hier im Falle einer Erneuerung der Fensterscheibe die vorstehend beschriebene Steckverbindung gelöst und die Klemmleisten entfernt werden müssen. Hierzu sind unter Umständen Spezialwerkzeuge notwendig, um die Elemmleisten aus dem Rahmen herauszustemmen. Dies ist umständlich und zeitaufwendig und birgt zudem die besondere Gefahr einer Beschädigung der eloxierten bzw. galvanisierten Oberflächen in sich.
  • Beschädigte Oberflächen können jedoch bei nachträglichen Reinigungsarbeiten zu Verletzungen führen und begünstigen außerdem die Korrosion. Auch hieraus resultieren demnach eine geringe Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der späteren Wartung und Instandhaltung sowie eine geringe Betriebssicherheit. Für die nach der Erneuerung der Scheibe sich wiederholende Montage der Klemmleiste gelten die vorstehenden Ausführungen.
  • Es kann auch nicht unberücksichtigt bleiben, daß die Elemmleisten der bekannten Anordnungen nicht wie die Holme auf Gehrung geschnitten sind, sondern en den Ecken sfi pl einander stoßen. kleine Unebenheiten im Bereich der Stoßstellen, etwa auf Grund von Fertigungs- und Montagetoleranzen oder etwa vorstehende Schnittgrate, stellen eine weitere Verletzungsgefahr dar. Vor allem å jedoch vernittelt der stumpfe Stoß der Klemmleisten einen sehr schlechten optischen Eindruck, da sich die hier in Erscheinung tretenden waagrechten bzw.
  • lotrechten Stoßkanten deutlich von den übrigen auf Gehrung gearbeiteten abheben, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile solcher bekannter Ausführungen mit einfachen und kostengünstigen Mitteln einen Rahmen gattungsgemäßer Art so auszubilden, daß eine Möglichkeit geschaffen wird, ohne jegliche Gefahr für den Rahmen selbst insbesondere hinsichtlich seiner Oberfläche oder aber die Füllungeplatte, beispielsweise eine Glasscheibe, auch ohne Spezialwerkzeug jederzeit die Füllungsplatte wechseln zu können, wobei nicht nur eine bisher praktisch nicht erreichbare Verletzungssicherheit und eine erhebliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit sowohl hinsichtlich der Herstellung, als auch hinsichtlich späterer Wartung und Unterhaltung erzielt werden sollen, sondern gleichzeitig auch noch eine wesentliche Verbesserung des ästhetischen Gesamteindrucks, welcher häufig für die Entscheidung über die technische Einsatzfähigkeit von erheblich mitbestimmender Bedeutung ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt in überraschend einfacher Weise dadurch, daß bei einem Rahmen zur Aufnahme einer Füllungsplatte, insbesondere einem Fenster, einer Tür oder dergleichen, mit zwei IJängsholmen, die an ihren Enden durch Querholme verbunden sind, die Längs- und Querholme auf den einander zugewandten Seiten jeweils mindestens eine durchgehende ITut aufweisen, wobei einander fluchtend zugeordnete Nuten å jeweils zusammen eine den Rand der Füllungsplatte auf seinem ganzen Umfang umschließende Fassung bilden, und daß wenigstens einer der Holme lösbar mit den benachbarten Holmen verbunden ist. Eine erfinderische Fortbildung gemäß einem weiteren ErfindungsgedanTcen kennzeichnet sich dadurch, daß durch zwei Längsholme und einen Querholm, die jeweils unlösbar miteinander verbunden sind, eine nach unten geschlossene U-förmige Aufnahme für die Füllungsplatte gebildet ist, die durch einen an den beiden Längsholmen lösbar festlegbaren weiteren Querholm die Füllungsplatte gesichert haltend schließbar ist.
  • Gemäß der Erfindung können so bei der Herstellung des Rahmens drei Holme zunäcnst zu einem U-förmigen Gebilde vormontiert werden. Hier ist es dann in einfacher Weise möglich, die Füllungsplatte, etwa eine Thermopanscheibe, von der offenen Seite des vormontierten U-Rahmens in die durch die durchgehenden Nuten des Holmprofils gebildete fassungsartige Aufnahme einzuschieben und hierauf die offene Seite des vormontierten Rahmens durch den lösbar festlegbaren Holm zu schließen. Kleminleisten sind hier völlig überflüssig.
  • Mit der Erfindung läßt sich demnach ein Verglasungssystem erreichen, das eine einfache montage zuläßt und dennoch eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet. Im Falle einer Erneuerung der Füllungsplatte ist es hierbei gemäß der Erfindung in vorteilhafter Welse möglich, den lösbar angeschlossenen Holm einfach abzunehmen, wodurch ohne weiteres die alte Füllungsplatte aus dem Rahmen heraus und die neue Füllungsplatte in den Rahmen hineingeschoben werden können. Im Anschluß daran läßt sich durch Befestigung des lösbaren Holmes der Rahmen wieder schließen. Hierdurch ist auch im Hinblick auf die Instandhaltung eine hohe Wirtschaftlichkeit und Sicherheit gewährleistet. Der völlige Verzicht auf Klemmleisten macht es gemäß der Erfindung möglich, ein einteiliges Profil zu vewenden. Dies schlägt sich positiv bei den Material- und Lagerkosten nieder. Außerdem sind hier Fugen und Ritzen, in welchen sich Wasserrückstände etc. ansammeln und so Lokalelemente entstehen können, aufgabengemäß wirksam vermieden. Ein weiterer besonderer Vorteil des erfindungsge#äßen einteiligen Profils ist ferner darin zu sehen, daß sich hier eine glatte einteilige Außenfläche nit auf Gehrung gearweiteren Ecken ergibt, was :resentlich zu ei c-n ansspechenden optischen Eindruck beiträgt.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Holme durch Eckverbindungswikel aneinander festgelegt, wobei die am lösbaren Holm angesetzten Eckverbindungswinkel an den benachbarten Holmen lösbar befestigt sind. Die Verwendung von Eckverbindungswinkeln ergibt in vorteilhafter Weise eine hohe Stabilität gegen Seitenkräfte und erleichtert die genaue Montage der Holme. Dadurch, daß die am lösbaren Holm angesetzten Eckverbindungswinkel an den benachbarten Holmen lösbar befestigt sind, ist dennoch eine schnelle und einfache Demontage des lösbaren Holns sichergestellt.
  • Zweckmäßig werden die Holme jeweils durch ein Hohlprofil gebildet, das in seinem Inneren einen querschnittmäßig auf die Eckverbindungswinkel abgestimmten Kanal aufweist, in den an jeder Eckverbindung jeweils ein Schenkel des Eckverbindungswinkels eingreift. Hierdurch ergibt sich eine zuverlässige satte Abstützung an den Ecken, wobei die Eckverbindungswinkel in hinsichtlich des äußeren ontischen Eindrucks günstiger Weise verdeckt sind. Außerdem läßt sich bei einer derartigen Ausführung relativ einfach eine lösbare Befestigung des vierten Holmes erreichen, ohne die Biege- und Verfindungssteifigkeit und damit Zuverlässigkeit der Rahmenkonstruktion zu gefährden. Diese Eckverbindungswinkel tragen vielmehr zu deren Steigerung erheblich bei. Außerdem lassen sich durch die Verwendung von Hohlprofilen vorteilhaft das Gewicht und damit auch der Gestehungspreis und auch die Montagekosten senken und als Folge davon die Einsatzmöglichkeiten wesentlich erweitern.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung kann der Hohlraum des Hohlprofils etwa U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die die beiden Schenkel nach innen begrenzenden Profilwandungen die Nut zur Aufnahme der Füllungsplatte umfassen und der Steghohlraum den Kanal für den Eckverbindungswinkel bildet. Hiermit läßt sich ein hohes Flächenträgheitsmoment und eine ausreichende Verwindungssteifigkeit bei besonders geringem Gewicht erreichen. Außerdem ergibt sich im Vergleich zu einwandigen Profilen eine hohe Stabilität gegen Verbiegen und Verbeulen, so daß hier insbesondere im Bereich der Gehrung auch bei gröBeren mechanischen Belastungen eine glatte bündige 05er--fläche gewährleistet ist. Ferner führt die stabile Einfassung der Füllungsplatte durch ein dopoelwandiges Profil zu einer sehr enrünschten Schwin ungssicherheit.
  • Durch Ziehen läßt sich das erfindungsgemäße Profil zudem einfach und kostengünstig herstellen.
  • Zur Steigerung des Produktionsausstoßes bei ausgezeichneter Festigkeit und Steifigkeit der unlösbaren Holmverbindungen hat es sich als zu bevorzugen herausgestellt, wenn in weiterer zweckmäßiger Bortbildung der erfindung die Eckverbindungswinkel an ihren an Langs- oder Querholmen unlösbar festzulegenden Schenkeln jeweils mindestens eine Ausnehmung aufweisen, in welche ein entsprechender zungenartiger Bereich der Holmwandung eindrückbar ist.
  • Dabei kann mit Vorzug vorgesehen sein, daß der Kanal für den Eckverbindungswinkel einerseits durch die die Aufnahmenut für die Füllungsplatte begrenzende Wand und andererseits durch von der Vorder- und der Rückseite des Hohlprofils her in dessen Inneres hineinragende Stege oder durch die der Aufnahmenut für die Füllungsplatte gegenüberliegende Endwand des Hohlprofils begrenzt ist.
  • Zur weiteren Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Vereinfachung der Wartung bei gleichzeitiger Verbesserung des ästhetischen Erscheinungsbildes dann, wenn der erfindungsgemäße Rahmen als klapp- und/oder schareStSbarer Flügel in Verbindung mit einem Stockrahmen Verwendung finden soll, kann in weiterer erfinderischer Fortführung vorgesehen sein, daß die Holme auf ihrer Vorderseite jeweils eine umlaufende nutförmige Ausnehmung als Aufnahmeraum für ein Teil eines etwaigen Gegenprofils, beispielsweise einen Flansch eines Stockrahmenprofils, aufweisen. Es wird auf diese Weise nur ein einziges Holmprofil erforderlich, ungeachtet, ob der Rahmen -starr oder relativ zu einem Stockrahmen bewegbar eingebaut werden soll. Diese Universalität wird aufgabengemäß noch dadurch weiter gesteigert, daß die Holme zu ihrer Vorderseite hin jeweils eine umlaufende Stufe als Anlagefläche für eine etwaige an einem etwaigen Gegenprofil, beispielsweise einem Stockrahmenprofil, angeordnete Dichtlippe aufweisen. Dabei kann zweckmäßig die Stufe eine zur Vorderseite hin sich öffnend geneigte Steilfläche aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren erfinderischen Fortbildung kann das Holmprofil auf der@ullungsplattennut gegenüberliegenden Seite eine weitere Nut aufweisen, deren Längsseiten hinterschnitten sind. In dieser zweiten hinterschnittenen Nut läßt sich auf einfache Weise der Fuß beispielsweise eines Scharnierbands verspannen, ohne daß das Hohlprofil angebohrt werden müßte. In gleicher Weise lassen sich so auch Verankerungselemente oder Verbindungselemente beispielsweise für die Erstellung von tichtbändern oder großflächigen Klappflügeln festlegen.
  • Bei der Herstellung einer breiten Fensterfront oder Verglasungsfläche oder dergleichen kann es ferner von Vorteil sein, wenn zumindest einer der Längsholme und/oder zumindest einer der Querholme beidseitig zur Aufnahme einer Füllungsplatte ausgerüstet ist. Gemäß dieser günstigen Weiterbildung kann der beidseitig zur Aufnahme einer Füllungsplatte ausgerüstete Holm symmetrisch bezüglich einer senkrecht zu seiner Vorderwand gelegenen Ebene ausgebildet sein. Bei einem Rahmen mit ins Innere des Holmprofils hineinragenden Begrenzungsstegen für den Aufnahmekanal für den Schenkel eines Eckverbindungswinkels ergibt sich dabei eine besonders einfache und fertigungstechnisch günstige und daher wirtschaftliche Ausführun'# der rflndung dadurch, daß die J-metrieebene beide Begrenzungsstege querschnittsmäßig halbierend angeordnet ist. Durch diesen Erfindungsgedanken wird somit ein Holmprofil nach der Erfindung so ausgenutzt, daß es zwei Füllungs#latten zugeordnet ist, so daß sich beträchtliche Binsparungen sowohl gewichtsmäßig,als auch kostenmäßig erzielen lassen.
  • Im folgenden wird die Erfindung auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, rein beispielsweise näher erläutert.
  • Hierbei zeigen: Figur 1 einen erfindungsgemäßen Rahmen in vormontiertem Zustand und Figur 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch einen Fensterprofilsatz mit einem erfindungsgemäßen Flügelrahmen.
  • Plattenförnige Elemente, wie zum Beispiel Fassadenplatten, Türfüllungen oder Fensterscheiben, werden in der Regel aus Festigkeitsgründen nicht selbsttragend montiert, sondern in einem tragenden Rahmen eingefaßt. In Fig. 1 ist mit 1 die Füllungsplatte, etwa eine Thermopanscheibe, eines Rahmens 2, hier eines Fensterflügels, bezeichnet, der durch Längsholme 3 und 3' sowie durch Querholme 4 und 4' gebildet wird, welche an den Ecken passend auf Gehrung geschnitten sind, wie beispielsweise bei 5 ersichtlich, und mittels Eckverbindungswinkeln 6 fest miteinander verbunden sind. Die Holme 3, 3', 4 und 4' weisen auf den einander zugewandten Seiten, also auf der Innenseite des Rahmens 2, wie im Bereich der beim Längsholm 3' dargestellten Ausbrechung am besten ersichtlich ist, jeweils durchgehende, fluchtend zueinander angeordnete Nuten 7 auf, die eine umlaufende Fassung 8 für den Rand der Füllungsplatte 1 bilden.
  • Bei der Montage des Rahmens 2 wird zunächst, wie aus Fig ersichtlich, ein U-förmiges, hier durch die Längsholme 3 und 3' und den Querholm 4' gebildetes Rahmenteil fest vormontiert. Zur Herstellung einer festen Eckverbindung können die Eckverbindungswinkel 6 zweckmäßig mit den Holmen verstiftet bzw. an diesen festgeklebt werden Besonders bewährt hat es sich jedoch, wenn, wie in Fig. 1 für das Beispiel des Deckholms gezeigt, der Eckverbindungswinkel an seinem unlösbar an einem Holm festzulegenden Schenkel eine Ausnehmung 22 aufweist, in die ein zungenartiger Bereich 23 der Holmwandung eingedrückt ist Der vierte Holm, hier der Querholm 4, ist gemäß der Erfindung mit den benachbarten Holmen, hier den Längsholne## 3 und 3', lösbar verbindbar. Dies läßt sich einfach und zuverlässig dadurch erreichen, daß die Eckverbindlangswinkel 6 am lösbaren Holm 4 ebenfalls verstiftet oder verklebt oder mittels einer Eindrückverb indung oder sonst starr befestigt sind und an den benachbarten Holmen lösbar, beispielsweise mit Hilfe von Schrauben angeschlossen sind. Die zugehörigen Eckverbindungswinkel 6 können am lösbaren Holm 4 ebenfalls vormontiert werden. Auf diese Weise läßt sich der lösbare Holm 4 mit den vormontierten Eckverbindungswinkeln 6 einfach auf das vormontierte, U-förmige Rahmenteil aufschieben, nachdem die Füllungsplatte 1 von der offenen Seite des vormontierten U-förmigen Rahmenteils, also von der Seite des lösbaren Holms 4 her, welche vorzugsweise die obenliegende Seite sein kann, in die Fassung 8 eingeschoben wurde. Im Falle einer Erneuerung der Füllungsplatte 1 müssen lediglich die mit den lösbaren Holm 4 fest verbundenen Eckverbindungswinkel 6 im Bereich der Holme 3 und 3' gelöst werden, um den lösbaren Holm 4 abnehmen zu können. Die alte Füllungsplatte kann dann in Richtung des lösbaren Holms aus ihrer Fassung 8 herausgeschoben werden. Hit der vorliegenden Erfindung wird demnach ein sich insbesondere als Verglasungssystem eignendes Montagesystem zur Verfügung gestellt, das ohne die Zuhilfenahme von Elemnleisten mit einem einteiligen Rahmenprofil auskommt. Neben der vereinfachten Montage und der hohen Sicherheit ist hier besonders beachtlich, daß das einteilige Profil zu einer glatten nicht unterteilten Außenwand der Holme führt, die, wie bei 5 deutlich gezeigt, einen durchgehenden Gehrrngsschnitt ermöglichen.
  • Zur Bildung eines kompletten Fensters ist ein die Fensterscheibe aufnehmender, erfindungsgemäß ausgebildeter Fensterflügel in der Regel dreh- und/oder ki#tbar an einem in eine Geoäudeöffnung eingesetzten Stock etwa mit Hilfe von Scharnieren gelagert. In der schematischen Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 ist mit 9 das Stockprofil eines Fensterstocks und mit 10 das Flügelprofil eines Fensterrahmens, etwa des Rahmens 2 nach Fig. 1, bezeichnet. Aus Fig. 2 ist besonders deutlich erkennbar, daß das Flügelprofil 10 zweckmäßig als Hohlprofil ausgeführt ist, das einen in Querschnitt etwa U-förmigen Hohlraum aufweist, wobei die die beiden Schenkel 11 und 12 des Hohlraums nach innen begrenzenden Profilwandungen die Nut 7 zur Aufnahme der Füllungsplatte 1 umfassen und der Steghohlraum 13 einen Kanal zur Aufnahme des Eckverbindungswinkel 6 bilden kann.
  • Die #ckverbindungswIrncel 6 lassen sich hierbei zweckmäßig vollständig im Inneren des Hohlprofils unterbringen. Dadurch, daß das Flügel#rofil im Bereich der ~Tut 7 doppelwandig ausgeführt ist, ergibt sich trotz extrem geringen Gewichtes in vorteilhafter Weise eine hohe Stabilität der die Füllungsplatte 1 umfassenden Schenkel und damit eine zuverlässige Halterung der unter Umständen sehr hohen Winddrücken ausgesetzten Füllungsplatte 1. Die Füllungsplatte 1 wird zweckmäßig mittels eines Füllstoffs, beistleisweise eines nachträglich aushärtenden Kunststoffs, dichtend in der Nut 7 gehalten. Zweckmäßigerweise ist auch das Stockprofil 9 als Hohlprofil ausgeführt, das in seinem Innern ebenfalls einen querschnittsmäßig auf die Eckverbindungswinkel abgestellten Kanal 14 aufweist.
  • Zur Befestigung eines in der vereinfachten Darstellung nach Fig. 2 nicht gezeichneten Scharniers am Rahmen 2 ist im Bereich der dem Stockprofil 9 zugewandten Seite eine hinterschnittene Nut 15 vorgesehen, in welcher etwa ein entsprechend T-förmig ausgebildeter Fuß eines Scharnierbands mit Hilfe einer Spannschraube verspannt werden kann. Zur Bildung eines knschlat,s des Flügelrahmens 2 an Stock ist am Profil 1~3 der Holme ein sich in Richtung auf das Stockprofil 9 zu erstreckender Flansch 16 vorgesehen, der zweckmäßig durch die Verlängerung der benachbarten Profilwandung gebildet wird.
  • Das Stockprofil 9 weist zur Befestigung der Scharniere ebenfalls eine hinterschnittene But 17 auf. Zur Bildung eines falzartigen Eingriffs weist das Stockprofil 9 auf der dem Flansch 16 gegenüberliegenden Seite einen in Richtung auf das Flügelprofil 10 zu sich erstreckenden Abdeckflansch 18 auf, der vorteilhaft zur Bildung einer durchgehend ebenen Fläche in eine Ausnehmung 19 des Flügelprofils 10 mit Spiel eingreift. Im Bereich hinter der Ausnehmung 19 weist das Flügeiprofil 10 eine etwas schräg angestellte Dichtfläche 20 auf, an der günstig eine hochelastische Kunststoffdichtung 21 zur Anlage kommt. Zur Erhöhung der Dichtwirkung kann die ausnehmung 13 zweckmäßig als £abyrn#%dichtung ausgebildet sein. Ferner kann im Bereich des Flansches 16 ein weiterer Dichtstreifen 22 angeordnet sein.
  • In der Zeichnung ist weiterhin strichpunktiert die Spur einer zur Vordenrand des Profils 2, welche nicht näher bezeichnet ist, jedoch der Rückwand 10 gegenüberliegt alte Seite der Fig. 2), seliluechten Ebene S gezeigt. Diese Ebene kann zweckmäßig die Symmetrieebene für eine spiegelbildliche Doppelausführung des Flügelprofils 2 sein. Ein solches Flügeiprofil wird man dort einsetzen, wo mittels dieses Profils ein Lichtband oder eine Glasfront aus nebeneinanderliegenden Scheiben gebildet werden soll, die ihrerseits unklappbar bzw. unschwenkbar relativ zu einer Bezugswandung, beispielsweise einer Gebäudewand, gehalten sind. Dadurch, daß auf diese Weise ein Profil als Fassungsträger für jeweils zwei benachbarte Füllungsplatten, beispielsweise Glasscheiben, ausgenutzt wird, ergibt sich eine besonders biege- und venwindungssteife, auch gegen über hohen Windlasten widerstandsfähige Konstruktion einer solchen lichtdurchlässigen Wandung bei bisher nicht erreichbarer Wirtschaftlichkeit sowohl der Herstellung, als auch der Montage. Wird ein solches Holmprofil als Hohlprofil ausgeführt, so ist es zweckmäßig, wenn die beiden benachbarten Aufnahmeräume für die einander benachbarten Eckverbindungswinkel 6 durch Stege begrenzt und von einander getrennt werden, welche sich von der Rückwand 10 und von der dieser gegenüberliegenden Vorderwandung her jeweils ins Innere des Hohlprofils hinein erstrecken. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind solche Stege nicht gezeigt, sie würden sich aber ergeben, wenn das Mittelteil des stockseitigen Steges 25 des Flügelprofils 2 entfernt und dafür der in Fig. 2 oberhalb der Spur der Ebene S liegende Bereich des Flügelprofils 2 spiegelbildlich zu dieser Ebene nochmals vorhanden wäre. Eine solche Ausführungsforn wäre dann besonders einfach und gewichtsmäßig leicht und wurde auch ein nur einfaches Ziehwerkzeug bedingen.
  • Vorstehend ist ersichtlich lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines Fensters beschrieben, ohne daß die Erfindung hieraus beschränkt wäre.
  • Vielmehr läßt sich der Lösungsgedanke der vorliegenden Erfindung für den Fachmann ersichtlich auch in anderem Zusasmennang vorteilhaft anwenden.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Rahmen zur Aufnahme einer Füllungsplatte, insbesondere Fenster, Tür oder dergleichen, mit zwei Längsholmen, die an ihren Enden durch Querholme verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (3, 3') und die Querholme (4, 4') auf den einander zugewandten Seiten jeweils mindestens eine durchgehende Nut (7) aufweisen, wobei einander fluchtend zugeordnete Nuten jeweils zusammen eine den Rand der Füllungsplatte (1) auf seinem ganzen Umfang umschließende Fassung (8) bilden, und daß wenigstens einer der Holme (4) lösbar mit den benachbarten Holmen(3, 3') verbunden ist 2.) Rahmen nach Anspruch 1, dadurch Eekennzeichnet, daß durch zwei Längsholme (3, D') und einen Querholm (4'), die jeweils unlösbar miteinander verbunden sind, eine nach unten geschlossene U-förmige Aufnahme für die Büllwngsslatte (1) gebildet ist, die durch. einen an den beiden Längsholmen (3 bzw. 3') lösbar festlegbaren weiteren Querholm (4) die Füllungsplatte (1) gesichert haltend schließbar ist.
    3.) Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (3, 3', 4, 4') durch Eckverbindungswinkel (6) aneinander festgelegt sind, und daß die am lösbaren Holm (4) angesetzten Eckverbindungswinkel (6) an den benachbarten Holmen (3, 3') lösbar befestigt sind.
    4.) Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (3, 3', 4, 4,)jeweils durch ein Hohlprofil gebildet sind, das in seinem Innern einen querschnittsmäßig auf die Eoicverbindungswinkel (6) abgestimmten Kanal (13) aufweist, in den an jeder Eckverbindung jeweils ein Schenkel des Eckverbindungswinkels (6) eingreift.
    5.) Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Hohltrofils etwa U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die die beiden Schenkel (11, 12) nach innen begrenzenden Profilwandungen die Nut (7) zur Aufnahme der Füllungsplatte (1) umfassen und der Steghohlraum den Kanal (13) für den Eckverbindungswinkel (6) bildet.
    6.) Rahmen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbindungswinkel (6) an ihren an Längs- oder Querholmen (3 bzw. 3' bzw. 4 bzw. 4') unlösbar festzulegenden Schenkeln jeweils mindestens eine Ausnehmung (22) aufweisen, in welche ein entstrechender zungenartiger Bereich (23) der EolmwnndwnD eindruckbar ist.
    7.) Rahmen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (13) für den Eckverbindungswinkel (6) einerseits durch die die Aufnahmenut (7) für die Füllungsplatte (1) begrenzende Wand (24) und andererseits durch von der Vorder- und der Rückseite des Hohlprofils her in dessen Inneres hineinragende Stege oder durch die der Aufnahmenut (7) für die Füllungsplatte (1) gegenüberliegende Endwand (25) des Hohlprofils begrenzt ist.
    8.) Rahmen nach einem der vorhergehenden Ans#rüche, dadurch gekennzeicnnet, daß die Holme auf ihrer Vorderseite jeweils eine umlaufende nutförmige Ausnehmung-(5) als Aufnahmeraum für ein Teil eines etwaigen Gegenprofils, beispielsweise einen Flansch eines Stockrahmenprofils, aufweisen.
    9.) Rahmen nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme zu ihrer Vorderseite hin jeweils eine umlaufende Stufe als Anlagefläche für eine etwaige an einem etwaigen Gegenprofil, beispielsweise einem Stockrahmenprofil, angeordnete Dichtlippe aufweisen.
    10.) Rahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichaet, die Stufe eine zur Vorderseite hin sich öffend geneigte Steilfläche aufweist.
    11.) Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Holmprofil (10) auf der der Fällungsplattennut (7) gegenüberliegenden Seite eine weitere Nut (15) aufweist, deren Längsseiten hinterschnitten sind.
    12.) Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gegennzeichnet, daß zumindest einer der Längsholme (3 bzw. 32) und/oder zumindest einer der Querholme (4 bzw.
    4') beidseitig zur Aufnahme einer Füllungsplatte (1) ausgerüstet ist.
    13.) Rahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der beidseitig zur Aufnahme einer Füllungsplatte (1) ausgerüstete Holm (3 bzw. 3' bzw. 4 bzw. 4') symmetrisch bezüglich einer senkrecht zu seiner Vorderwand gelegenen Ebene (S) ausgebildet ist 14.) Rahmen nach Anspruch 13 mit ins Innere des Holmprofils hineinragenden Begrenzungsstegen für den Aufnahmekanal für den Schenkel eines Eckverbindungswinkels, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieebene (5) beide Begrenzungsstege querschnittsmäßig halbierend angeordnet ist.
DE19752536824 1975-08-19 1975-08-19 Rahmen zur aufnahme einer fuellungsplatte Pending DE2536824A1 (de)

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