DE2536549C3

DE2536549C3 - Vorrichtung zum Auslösen einer Einbruchsicherung

Info

Publication number: DE2536549C3
Application number: DE19752536549
Authority: DE
Inventors: Karl 6239 Kriftel Bodenroeder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-08-16
Filing date: 1975-08-16
Publication date: 1980-01-31
Also published as: DE2536549A1; DE2536549B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslösen einer Einbruchsicherung, wobei ein Federbeinen nebst Gaspatrone an der abzusichernden Tür b/w. Klappe angebracht sind, um nach Öffnen der Tür b/w. Klappe in Tätigkeit zu treten, und wobei die Halterung der Gaspatrone mn einem auf einen Hebel einwirkenden Bowdenzug versehen ist. der mit einem Gleilriegel in Verbindung steht, welch letzterer mit seinem Bol/.en in den Schloßriegel eingreift und so bereits vor dem öffnen der Tür bei geringster Gewaltanwendung an der Tür oder dem Schloß die Gaspatrone auslöst, nach Hauptpatent 24 42 548.

ϊ Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, bei einem Einbruch die Zerstörung bestimmter Teile der Vorrichtung zu verhüten, so daß dieselben nach Rückbiegung in ihren vorherigen Zustand wieder voll funktionsfähig sind.

ίο Gelöst wird diese Aufgabe bei der eingangs genannten Vorrichtung dadurch, daß der am abzusichernden Objekt anzubringende Doppelwinkel, an dem der Bowdenzug befestigt ist, auf einer dünnen B.egeplatte montiert ist, die eine Knickstelle hat und die

H es ermöglicht, daß bei Gewaltanwendung (Einbruch) sich der Winkel, an dem der Bowdenzug befestigt ist, ohne Deformierung abbiegt und über den Bowdenzug die Gaspatrone in Tätigkeit setzt, und daß danach durch einfaches Hochbiegen der Biegeplatte der Winkel

2i) wiedei in seine Ausgangsstellung gebracht werden kann, um die Vorrichtung wieder funktionsfähig zu machen.

Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung in beispielsweiser Ausführung. Es zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht der Patronenhalterung nebst Winkel mit Biegeblech,
F i g. 2 eine Draufsicht dazu,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Schieberiegels,
F i g. 4 eine Draufricht dazu.

jo Die Vorrichtung besteht aus der Halterung 1, la, 2,3, 4,5,6,7 für die Tränengaspatrone 10.

Der vorgesehene Bowdenzug 8 ist an einem Doppelwinkel 12a, 13a angebracht, wobei der Winkel 13a ein Befestigungsstück 14a hat und eine Bohrung 16 zur Befestigung am abzusichernden Objekt. Die kleine Bohrung 15 dient dem Anschluß für den Gasaustritt.

Die Winkel 12a, 13a sind auf einer Biegeplatte lla befestigt,die eine Knickstelle Vlbhau

Bei gewaltsamer öffnung der abgesicherten Türe

■to oder Klappe etc. wird der Winkel 12a im Knickpunkt llf> der Biegeplatte lla abwärts gebogen, wobei der Bowdenzug 8 den Hebel 2 anzieht und so die Gaspatrone 10 in Funktion setzt.

Das gleiche Prinzip ist auch bei dem Schieberiegel 18,

■π 19, 20 verwirklicht. Auch hier ist eine Biegeplatte 17 vorgesehen, welche winklig verläuft und den Steg 19 festhält. Hier hat die Biegeplatte 17 die Knickstelle 17a am unteren Ende des Steges 19. an dem der Bowdenzug 8 befestigt ist. In den Bolzen 20 wird der Haken des

ίο abzusichernden Objektes eingehängt. Zur Befestigung ha. der Riegel Löcher 21 und 22.

Sobald eine Verschiebung des Riegels 18 eintritt, verbiegt sich das Biegeblech 17 an der Knickstelle 17a. wodurch über den Steg 19 der Bowdenzug 8 und damit

">"> die Gaspalrone in Tätigkeit tritt Auch hier kann die Biegeplatte 17 an der Knickstelle 17a und damit der Steg 19 wieder in winkelrechte Funktionsstellung gebracht werden ohne Auswechslung von Teilen.

Hierzu L Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Auslösen einer Einbruchsicherung, wobei ein Federbolzen nebst Gaspatrone an der abzusichernden Tür bzw. Klappe angebracht sind, um nach Öffnen der Tür bzw. Klappe in Tätigkeit zu treten, und wobei die Halterung der Gaspatrone mit einem auf einen Hebel einwirkenden Bowdenzug versehen ist, der mit einem Gleitriegel in Verbindung steht, welch letzterer mit seinem Bolzen in den Schloßriegel eingreift und so bereits vor dem öffnen der Tür bei geringster Gewaltanwendung an der Tür oder dem Schloß die Gaspatrone auslöst, nach Hauptpatent 24 42 548, dadurch gekennzeichnet, daß der am abzusichernden Objekt anzubringende Doppelwinkel (12a, Ua), an dem der Bowdenzug (8) befestigt ist, auf einer dünnen Biegeplatte (Wa) montiert ist. die eine Knickstelle (llö^hat und die es ermöglicht, daß bei Gewaltanwendung (Einbruch) sich der Winkel (12a). ändernder Bowdenzug (8) befestigt ist. ohne Deformierung abbiegt und über den Bowdenzug (8) die Gaspatrone (10) in Tätigkeit setzt, und daß danach durch einfache;- Hochbiegen der Biegeplatte (Wa) der Winkel (12a) wieder in seine Ausgangsstellung gebracht werden kann, um die Vorrichtung wieder funktionsfähig zu machen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeplatte (Wa) der jeweiligen Größe des abzusichernden Obp'ttes hinsichtlich des anzuwendenden Drucke* bei einem Einbruch in ihrer Biegbarkeit angepaßt ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Auslöseriegels (18, 19, 20) eine abgewinkelte Biegeplatte (17) vorgesehen ist, die ihren Knickpunkt (17ajam unteren Ende des Steges (19), an dem der Bowdenzug (8) befestigt ist. hat, derart, daß bei Verschiebung des Riegels (18, 19), sich der Steg (19) an der Knickstelle (17a,; abbiegt, so daß über der. Bowdenzug (8) die Gaspatrone (10) in Tätigkeit tritt.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (13a/¹ bzw. der Riegel (18) an geeigneter Stelle des abzusichernden Objektes angebracht ist.