DE2536493A1 - Polymerisationsprodukte - Google Patents
PolymerisationsprodukteInfo
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- Y10S525/00—Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
- Y10S525/907—Polycarbodiimide
Description
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
5090 Leverkusen, Bayerwerk G/bc
15. Aug. 1975
Polymerisationsprodukte
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neuartige polymerisierbare
Massen und daraus hergestellte Polymerisationsprodukte. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß man Umsetzungsprodukte aus Polycarbodiimiden und radikalisch polymerisierbaren
Carbonsäuren in einem Vinylmonomeren löst und diese Lösung anschließend radikalisch polymerisiert.
Der Unterschied zu den bisher üblichen polymerisierbaren Massen
auf Basis ungesättigter Polyester besteht darin, daß die polymerisationsfähige aus der cL,ß-ungesättigten Carbonsäure
abzuleitende Gruppe nicht Bestandteil einer polymeren Kette sondern Seitengruppe einer solchen Kette ist.
Der Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß es möglich ist, derartige polymerisierbare Massen auf sehr einfache Weise
in einer Eintopfreaktion, ohne1 drastische Temperaturbedingungen,
sehr schnell und schonend und ohne Mitverwendung von Lösungsmitteln herzustellen.
Ein weiterer Vorteil liegt in der großen Variationsbreite des Verfahrens. Es gestattet, die Eigenschaften der polymerisierbaren
Massen sowie die Eigenschaften der daraus herzustellenden Polymerisationsprodukte im Hinblick auf Funktionalität und
Vernetzungsgrad weit zu variieren. Außerdem gestattet die mögliche breite Auswahl an Vinylmonomeren, insbesonders aber der
als <±,ß-ungesättigte Carbonsäure einzusetzenden Verbindungen sowie die Möglichkeit der Mitverwendung von auch andersartigen
Carbonsäuren eine weitere Variation der Produkteigenschaften.
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Als überraschend ist es anzusehen, daß die verfahrensgemäßen polymerisierbaren Massen bzw. die daraus erhältlichen Polymerisationsprodukte
gute Wärmestandfestigkeiten besitzen, obgleich die sich aus Carbodiimiden und Carbonsäuren bildenden
N-Acylharnstoffe üblicherweise tief liegende Zersetzungstemperaturen
besitzen.
Das vorliegende Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten
ist dadurch gekennzeichnet, daß Lösungen von Umsetzungsprodukten aus Polycarbodiimiden und radikalisch polymerisierbaren,
insbesonders &,ß-ungesättigten Carbonsäuren in Vinylmonomeren radikalisch polymerisiert werden.
Unter dem Begriff Lösungen sind im vorliegenden Falle molekulardisperse, wie auch kolloiddisperse Lösungen zu verstehen; es
kann sich jedoch auch um Verteilungen von im Lösungsmittel aufgequollenen Teilchen handeln.
Als Polycarbodiimide werden Verbindungen bezeichnet, die Molgewichte
über 300 aufweisen und mindestens zwei Carbodiimidgruppen
im Molekül enthalten.
Solche Polycarbodiimide werden beispielsweise hergestellt durch bevorzugt mit Phospholinoxidgruppen (oder Phospholanoxide,
-sulfide, -imide, Phospholinsulfide, Phospholinimide) enthaltenden Verbindungen katalysierte intermolekulare COp-Abspaltung
aus mehrfunktionellen Isocyanaten. Die dabei entstehenden sogenannten Polycarbodiimide enthalten im Molekül neben
Carbodiimidgruppierungen evtl. auch noch andere reaktive Gruppen z. B. ggfs. endständige Isocyanatgruppen, Uretongruppierungen,
Gruppierungen, die durch Addition von z. B. Isocyanat
oder Carbodiimid, evtl. auch COp an die Ketten-Carbodiimidgruppen
entstehen können. Das Mitauftreten dieser Gruppierungen im
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Polycarbodiimidmolekül hängt dabei zumeist von der Natur und
den Reaktionsbedingungen des zur Polycarbodiimidherstellung
herangezogenen Isocyanates oder Isocyanatgemisches ab.
Da die auf Basis von mehrfunktionellen Isocyanaten hergestellten Polycarbodiimide naturgemäß nicht abreagierte Isocyanatendgruppen
aufweisen können, ist es zweckmäßig,, diese durch Zusatz von mit Isocyanaten reagierenden Verbindungen
auszuschalten. Zweckmäßigerweise verwendet man dazu Amine oder Alkohole, wobei im Falle, daß z.B. bifunktionelle Amine
oder Alkohole zum Einsatz kommen, eine zusätzliche Verlängerung der Polycarbodiimidkomponente erreicht werden kann. Verbindungen,
die zum Ausschalten der Isocyanatgruppen Verwendung finden können, sind beispielsweise Ammoniak, primäre und sekundäre
aliphatische, cycloaliphatische und aromatische Amine wie etwa Methylamin, Diäthylamin, Allylamin, Cyclohexylamin, Benzylamin,
Anilin, Toluidin, Ditolylamin, Toluylendiamin, 4,4'-Diphenylmethandiamin
oder insbesondere primäre und sekundäre Alkohole wie Methanol, Äthanol, Butanol, Alcylalkohol, Oxyäthylacrylat,
Oleylalkohol, Phenol, Polyäther, Polyester, Polycarbonate mit seitenständigen oder endständigen OH-Gruppen, Wasser,
Äthylenglykol, Propylenglykol, Butandiol, Hexandiol, Äthanolamin,
Diäthanolamin, Triäthanolamin usw.. Im allgemeinen werden
diese Verbindungen zugesetzt in Mengen, die den Restisocyanatgruppen äquivalent sind; es ist aber auch für spezielle Einsatzzwecke,
etwa Klebstoffe, von Interesse, geringere Mengen zu verwenden, etwa 0,1 - 0,8 Äquivalente, während größere Zusatzmengen
selten angezeigt sind, da sie oft eine unerwünschte Weichmachung der Polymerisationsprodukte bewirken.
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Die zum Einsatz gelangenden Polycarbodiimide werden bevorzugt
durch Carbodiimidisierung von mehrfunktionellen, bevorzugt bifunktionellen aliphatischen, araliphatischen oder insbesondere
aromatischen Isocyanaten hergestellt. Als Kettenabbrecher oder Verzweiger für die Polycarbodiimide ist die Mitverwendung
von monofunktionellen oder tri- und höherfunktionellen Isocyanaten in Betracht zu ziehen, wobei deren Menge jedoch unter
20 Gew.-%, bevorzugt unter 10 Gew.-% der Gesamtisocyanatmenge liegen sollte.
Beispielsweise sind folgende Isocyanate für den gewünschten Zweck heranzuziehen: Alkylisocyanate wie Methyl, Allyl, Butyl,
Stearylisocyanat; Alky!diisocyanate wie Äthylendiisocyanat,
Tetramethylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat,
aromatische mono- und bifunktionelle Isocyanate wie Phenylisocyanat, Phenylendiisocyanate, die isomeren
Toluylendiisocyanate, Diphenylmethandiisocyanate, Dimethyldiphenylmethandiisocyanate,
technische Diphenylmethandiisocyanatgemische, die ggfs. auch Mehrkerndiisocyanate oder
trifunktionelle Isocyanate enthalten können.
Vorzugsweise kommen als Isocyanate Hexamethylendiisocyanat, IsophorondJLisocyanat, die Toluylendiisocyanate und Diphenylmethandiisocyanate
in Betracht. Hierbei sind die Isomeren des Toluylendiisocyanats von besonderem Interesse.
Es ist prinzipiell auch möglich, solche mehrfunktionellen Isocyanate
zu verwenden oder mitzuverwenden, wie sie durch Umsetzung
von überschüssigem Diisocyanat mit bi- oder mehrfunktionellen OH-Gruppen oder NH-Gruppen tragenden Verbindungen ent-
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stehen und entweder unter der Bezeichnung modifiziertes Isoeyanat
oder Isocyanatprepolymer in der Praxis der Polyurethanchemie anzutreffen sind. Die Einbeziehung solcher abgewandelter
Polyisocyanate in das vorliegende Verfahren gestattet je nach Wahl der Kettenlänge oder der chemischen Natur der mehrfunktionellen
OH- oder NH-Verbindung z.B. Polyäther, Polycarbonate oder Polyester weitere Variationsmöglichkeiten des Verfahrens.
Als radikalisch polymerisierbare Carbonsäuren kommen insbesondere
-^,ß-ungesättigte Carbonsäuren in Betracht.
Als ti,ß-ungesättigte Carbonsäuren kommen neben Acryl- und Methacrylsäure
bzw. Ithakonsäure, insbesondere Maleinsäure und Fumarsäure oder ihre Halbamide in bevorzugter Weise ihre Halbester
in Betracht. Solche Halbester bzw. Halbamide sind leicht zugänglich durch Reaktion äquimolarer Mengen von Maleinanhydrid und
einem Alkohol bzw. primären oder sekundären Amin. Solche Alkohole bzw. Amine sind z.B. Ammoniak, Methylamin, Äthylamin, Cyclohexylamin,
Anilin, Benzylamin; Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Allylalkohol, Butanol, Isobutanol, Hexanol, Cyclohexanol,
Benzylalkohol, Phenol, Kresol, Isopropylphenol, Isopropenylphenol,
Decanol, synthetische und natürliche Fettalkohole wie Oleylalkohol, Stearylalkohol, Dodecanol und Gemische dieser Alkohole.
Im Falle, daß bi- oder höherfunktionelle Halbester Verwendung finden sollen, können auch Di- oder Polyole wie Äthylenglykol
oder Polyäthylenglykole, Propylenglykol oder seine PoIyglykole,
Butandiol, Hexandiol sowie die entsprechenden Polyäther eingesetzt werden. Vorzugsweise werden jedoch Alkohole
mit 1-18 C-Atomen wie Methanol, Äthanol, Isopropanol, Allylalkohol, Butanol, Oleylalkohol, Phenol, insbesondere Cyclohexanol
verwendet.
Die Umsetzung zwischen den Polycarbodiimiden und den ©{,ß-ungesättigten
Carbonsäuren kann in einem gegenüber den Polycarbodiimiden weitgehend inerten Lösungsmittel wie Halogenkohlenwasserstoffen,
etwa Methylenchlorid, Chloroform, Trichloräthylen, PerChloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff oder Benzol, Toluol,
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Xylol, Äthylacetat, Butylacetat, Dioxan, Diäthyläther, Methylglykolacetat
usw. oder im Vinylmonomeren "bzw. Vinylmonomerengemisch
selbst vorgenommen werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens besteht darin,
daß sowohl das Polycarbodiimid direkt im Vinylmonomeren hergestellt wird als auch die Umsetzung des in dieser Lösung vorliegenden
Polycarbodiimids mit der A-,ß-ungesättigten Carbonsäure
im Vinylmonomeren vorgenommen wird. Auf diese Weise lassen sich auf sehr rationelle Weise in einer Art "Eintopfverfahren"
Polycarbodiimidisierung und Umsetzung mit der ungesättigten Carbonsäure mit der verfahrensgemäßen Lösung der Umsetzungsprodukte
im Vinylmonomeren zu einem Arbeitsprozeß zusammenfassen. Die resultierende Lösung kann anschließend sofort
der Polymerisation zugeführt werden.
Die dt,ß--ungesättigten Carbonsäuren werden in Bezug auf das
eingesetzte Polycarbodiimid in solchen Mengen eingesetzt, daß pro Mol Polycarbodiimid mindestens ein Mol der cL, ß-ungesättigten
Carbonsäure zum Einsatz kommt. Da während der späteren Polymerisation im wesentlichen alle eingesetzten A., ß-ungesättigten
Carbonsäureanteile in die Polymerisatbildung einbezogen werden, kann man auch wesentlich mehr an drß-ungesättigter Carbonsäure
zum Einsatz bringen, nämlich auch erheblich mehr als dem Äquivalenzverhältnis von im anwesenden Polycarbodiimid vorhandenen
Carbodiimidgruppen entspricht, z.B. bis zu 200 Mol % mehr. Für den Vernetzungsgrad des resultierenden Polymerisats sind jedoch
von besonderer Bedeutung die Mengen an cL,ß-ungesättigter Carbonsäure,
die an das Polycarbodiimid angelagert werden, das entspricht einem Molverhältnis von etwa 1, bezogen auf im Polycarbodiimid
anwesende Carbodiimidgruppen, Am zweckmäßigsten bezieht man die zum Einsatz zu bringende Menge an et,ß-ungesättigter
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Carbonsäure auf den Isocyanatgehalt der für die Herstellung der einzusetzenden Polycarbodiimide eingesetzten Isocyanatmengen.
Demgemäß sollen pro eingesetztem Mol mehrfunktionellem Isocyanat
etwa 0,05 bis 2 Mol, vorzugsweise 0,1 bis 1,1 Mol der <,ß-ungesättigten Carbonsäuren zum Einsatz gebracht werden.
Für den Fall, daß weniger an d,, ß-ungesättigter Carbonsäure zur
Umsetzung mit dem Polycarbodiimid eingesetzt wird als der Äquivalenz mit den im Polycarbodiimid enthaltenen Carbodiimidgruppen
entspricht, enthält das Umsetzungsprodukt noch ungenutzte reaktive Stellen, die weitere, z.B. nicht radikalisch polymerisierbare
Carbonsäuren addieren können. In diesem Fall ist es möglich, das Umsetzungsprodukt, falls erwünscht, weiter zu modifizieren,
indem man andere als· <t, ß-ungesättigte Carbonsäuren
anlagert. Hierzu kommen allein oder im Gemisch beispielsweise in Betracht Fettsäuren wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure,
Buttersäure, Crotonsäure, Trimethylessigsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Rizinolsäure,
Eruhasäure, Tallölsäure oder Abietinsäure, Benzoesäure, Salyzilsäure, Chloressigsäure, Trichloressigsäure, Halbester der Phthalsäure
oder im Falle, daß eine Molekülverzweigung oder -vernetzung in Kauf genommen werden kann, auch Di- und Polycarbonsäuren wie
Bernsteinsäure, Adipinsäure, Terephthalsäure oder Polyester bzw. Polyäther mit endständigen Carboxylgruppen.
Vorzugsweise finden Fettsäuren mit 2 bis 20 C-Atomen Verwendung, vielfach in solchen Mengen, daß die molare Summe aus eingesetzter
<^-,ß-ungesättigter Carbonsäure und andersartiger Carbonsäure
etwa der molaren Summe der zur Polycarbodiimidherstellung eingesetzten mehrfunktionellen Isocyanate entspricht.
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Diese Modifizierung der verfahrensgemäß einzusetzenden Umsetzungsprodukte
ist jedoch nicht verfahrensnotwendig, sie ist auch nicht nur in dem vollen angegebenen Umfang, sondern natürlich
auch in geringerem Maße durchführbar. Sie stellt vielmehr eine verfahrensmögliche Abwandlung des vorliegenden Verfahrens
dar.
Man kann diese Modifizierung zweckmäßigerweise im gleichen
Lösungsmittel wie die Umsetzung mit den oL,ß-ungesättigten
Carbonsäuren und dieser vor-, synchron- oder nachgeschaltet vornehmen.
In allen Fällen wird die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 5 und 120 C vorzugsweise zwischen 10 und 80°C vorgenommen,
vorteilhafterweise, indem man zu dem vorgelegten in Lösung befindlichen Polycarbodiimid die Carbonsäuren hinzurührt, wobei
die Umsetzung sofort einsetzt und in kurzer Zeit beendet ist. Hierbei stellt die vom Polycarbodiimidisierungsprozeß
her ggfs. noch anwesende Katalysatorkomponente, zumeist eine Verbindung mit Phospholinoxidstruktur, keine Störung dar.
Als Vinylverbindungen kommen aliphatische oder aromatische für Polymerisationszwecke übliche Vinylmonomere in Betracht,
Vorzugsweise solche, die sich gegenüber Isocyanat- oder Carbodiimidgruppen
weitgehend inert verhalten. Hierzu gehören beispielsweise Ester des Vinylalkohole oder Ester der Acrylsäure
bzw. Methacrylsäure wie Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbenzoat oder Methyl-, Äthyl-, Propyl-(iso)-, Butyl-, Cyclohexylester,
Glykol- oder Glyzerinester der (Meth)Acrylsäure, ebenfalls (Meth)Acrylnitril, (Meth)Acrylsäuredialkylamide, Vinylpyrolidon,
Vinylhalogenide wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, insbesondere jedoch Vinylaromaten wie Divinylbenzol, oc-Methylstyrol,
p-Chlorstyrol, vor allem jedoch Styrol selbst.
Die Mengenverhältnisse von Umsetzungsprodukt aus Polycarbodiimid und λ,β-ungesättigter Carbonsäure zu Vinylverbindung
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in der verfahrensgemäß zu polymerxsierenden Lösung sind im
wesentlichen durch die Forderung bestimmt, daß diese Lösung noch verarbeitbar sein muß. D.h., sie soll noch geeignet sein,
z.B. Füllstoffe aufzunehmen, Fasermatten zu durchdringen oder vergossen zu werden, zumindest sollte sie unter Druck und Wärme
verformbar sein.
Das Vinylmonomere sollte 5-95, vorzugsweise 20 - 70 Gew.-% des Lösungsgewichtes ausmachen.
Die verfahrensgemäße radikalische Polymerisation wird durch UV-Licht,
ionisierende Strahlung, z.B. Röntgen- oder Kernstrahlung, vorzugsweise durch praxisübliche Radikalinitiatoren oder
Initiatorsysteme, die der Lösung des Umsetzungsproduktes im Vinylmonomeren vollständig oder teilweise bereits bei der Herstellung
oder auch unmittelbar vor der Polymerisation beigefügt werden können, bei Temperaturen zwischen -25 und +280 C,
vorzugsweise +10 und +1300C herbeigeführt.
Solche Initiatoren stellen beispielsweise Peroxide dar wie Lauroylperoxid, Dibenzoylperoxid,t-Butyihydroperoxid, Di-t-Butylperoxid,
Dicumylperoxid, Cyclohexanonperoxid, t-Butylperoctoat
oder Kombinationen solcher Peroxide mit Reduktionsmitteln oder Coaktivatoren wie z.B. Boralkylen, SO2-Spendern
oder Aminen, z.B. p-Dimethylamino-toluol oder Metallsalzen
wie Kobaltnaphthenat. Sehr gut geeignet sind auch Azoverbindungen wie Azodiisobutyronitril oder Azodiisobuttersäurediäthylester.
Oftmals kann die Polymerisation auch allein durch erhöhte Temperatur, also thermisch ausgelöst werden.
Die Polymerisationsinitiatoren werden bezogen auf das Gewicht der Lösung in Mengen von 0,01 bis 3 %, vorzugswiese 0,1 bis
1 % verwendet.
Da bei der verfahrensgemäßen Polymerisation ggfs. erhebliche Polymerisationswärme frei werden kann und auch um Schrumpf und
ggfs. mechanische Eigenschaften dem gewünschten Einsatzzweck anzugleichen, ist es oft von Vorteil, den verfahrensgemäß zu
polymerisierenden Lösungen noch Füllstoffe z.B. in Pulverform oder
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als Fasern, Kristallnadeln, Blättchen, Kugeln oder Hohlkörperchen zuzusetzen. Solche Füllstoffe sind Stand der Technik, wie
beispielsweise Kreide, Calciumoxyd, Calciumhydroxyd, Quarzmehl, Glasperlchen, Talkum, Graphit, Ruße, Polymerpulver, z.B. auf
Basis Polyäthylen, Polypropylen, Polymethylmethacrylat, Polystyrol, Polyvinylacetat, Glasfasern, Kaliumtitanat, Gips, C-Fasern,
Stahlfasern, Metallpulver, Gasflaschen, Wassertröpfchen,
Glashohlperlen usw. Diese Füllstoffe können, bezogen auf das Gewicht der Lösung, gegebenenfalls in Mengen bis zu 300 % eingesetzt
werden. Die Einsatzmenge dieser Füllstoffe ist nicht verfahrensspezifisch. Selbstverständlich ist es auch möglich, Farbstoffe,
Konfektionierungshilfsmittel, etwa Emulgatoren, Verdicker,
Geruchsstoffe usw. mitzuverarbeiten.
Die gegebenenfalls mehr oder weniger hoch gefüllten oder auch ungefüllten verfahrensgemäß zu polymerisierenden Lösungen können
im Prinzip nach dem Stand und den Technologien der Verarbeitung ungesättigter Polyesterharze verarbeitet werden, d.h. z.B.
als Gießharz, als Verbund mit Glasfasern (-Matten) und anderen Verstärkungsmaterialien, als Preßmasse, Spritzpreßmasse oder
Schaumstoff bzw. geschäumtes Bindemittel für Leichtbetone.
Die Polymerisationsprodukte dienen zur Herstellung von Trägern für elektronische Schaltelemente, als Isolatoren, Vergußmassen,
zur Herstellung von Schaumstoffteilen, Hohlkörpern und Hitzeschilden. Sie können auch zur Beschichtung oder Imprägnierung
von Holz, Pappe, Textilien und Vliesstoffen oder als Bindemittel für organisch-anorganische Betone dienen. Auch eine Anwendung
als Klebstoff kommt in Betracht.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren lediglich ohne Einschränkung erläutern. Die angegebenen Teile sind Gewichtsteile, sofern nichts anderes vermerkt ist.
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In 1000 Teilen Methylenchlorid werden 170 Tie. (ca. 2 Mol)
technisches Toluylendiisocyanat und 1,0 Tie. 1-Methyl-1-0xophospholin
gelöst. Die CO„-Entwicklung setzt sofort ein, wenn
sie etwas nachläßt, wird auf Rückfluß erhitzt. Nach ca. 1 h ist keine Gasentwicklung mehr festzustellen. Das entstandene
Polycarbodiimid hat ein in Toluol osmotisch bestimmtes Molgewicht von ca. 2600. Zu der erhaltenen Polycarbodiimidlösung
wird nunmehr 300 TIe. (ca. 1,5MoI) Maleinsäurecyclohexylhalbester
gegeben. Man rührt bis zur Auflösung und dann noch ca. 3 h. Die Lösung erwärmt sich etwas und verfärbt sich nach rötlich-
Nunmehr setzt man 220 Tie. Styrol hinzu (ca. 2 Mol) und destilliert
das Methylenchlorid am Rotationsverdampfer ab. Die hinterbleibende
Styrollösung des Anlagerungsproduktes des Maleinhalbesters an das Polycarbodiimid ist nun gebrauchsfähig, eine mit
1 Gew.-% t-Butylperoctoat versetzte Probe polymerisiert bei 90 C zu einem hochvernetzten Festharz.
Die gemäß Beispiel 1 hergestellte Polycarbodiimidlösung wird langsam bei ca. 35 C mit 90 TIe. (ca. 1 Mol) Methacrylsäure
versetzt, die in 250 Tie, (ca. 1,5 Mol) Cyclohexylmethacrylat
gelöst sind. Dann wird das Methylenchlorid abdestilliert. Die erhaltene verfahrensgemäße Lösung polymerisiert nach Zusatz
von 0,8 Gew.-% Azodiisobutyronitril bei 70°C zu einem springharten
Harz. Das gleiche Ergebnis erhält man bei Verwendung von Acrylsäure an Stelle von Methacrylsäure,
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Die gemäß Beispiel 1 hergestellte Polycarbodiimidlösung wird
mit 150 TIe. (ca. 1 Mol) Maleinsäuro-n-butylhalbester umgesetzt,
dann fügt man 110 TIe. (ca. 1 Mol)Styrol hinzu. Nun wird das
Methylenchlorid abgezogen. In der resultierenden viskosen Lösung wird ca. 1 Gew.-% Azodiisobuttersäureäthylester gelöst.
Dann tränkt man eine Glasfasermatte mit dieser Lösung und härtet sie unter einer Presse in 10 Min. bei 120°C aus. Die erhaltene
Platte eignet sich als Träger für elektrische Schaltungen.
Die gemäß Beispiel 1 hergestellt Polycarbodiimidlösung wird mit 400 TIe. (ca. 2 Mol) Maleinsäurecyclohexylhalbester umgesetzt
und dann in einem Sprühtrockner getrocknet. Das resultierende Pulver wird zu einer ca. 60 Gew.-%igen Lösungen in Methylmethacrylat
gelöst und mit 1 Gew.-% Dibenzoylperoxid versetzt. Diese Lösung wird zwischen zwei frisch gesandstrahlte Stahlplatten
gebracht und bei 100 C in einer Presse ausgehärtet. Die Stahlplatten sind nunmehr fest miteinander verklebt. Sie lassen
sich erst oberhalb von 250 C auseinanderreißen.
Das gleiche Ergebnis wird erhalten, wenn man an Stelle von Methylmethacrylat Styrol verwendet.
Die gemäß Beispiel 1 erhaltene Polycarbodiimidlösung wird mit 200 TIe. (ca. 1 Mol) Maleinsäureäthylhalbester umgesetzt, dann
setzt man noch 200 Tie. (ca. 0,70 Mol) ölsäure hinzu und kocht
5 h am Rückfluß. Dann werden 140 TIe. (ca. 1,3 Mol) Styrol
hinzugesetzt und das Methylenchlorid abdestilliert. Mit der resultierenden Lösung, die noch mit 0,5 Gew,-% Azodiisobutyro-
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nitril und 0,5 Gew.-% t-Butylperoctoat versetzt wird, beschichtet
man nun eine Asbestzementplatte und härtet unter Stickstoff bei ca. 95°C aus. Die erhaltene glänzende Beschichtung hat
wasserabweisende Eigenschaften.
In 90 TIe. Styrol werden 10 Tie. (0,04 Mol) 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
gelöst. Dann setzt man 0,2 TIe. 1-Phenyl-3-methyl-1-oxophospholin
hinzu und rührt 5 h bei 80°C. Es hat sich eine leicht trübe viskose Polycarbodiimidlösung gebildet. In diese
Lösung rührt man jetzt bei ca. 40°C 8 TIe. (0,04 Mol) Maleinsäurecyclohexy
lhalbester und 1 Tl. Azodiisobutyronitril ein. Nach ca. 30 Min, gießt man die erhaltene Lösung in eine Plattenform
(Plattendicke ca. 5 mm) und härtet bei 70 C aus. Es hat sich eine in den üblichen Lösungsmitteln für Polystyrol
unlösliche Platte gebildet.
In 110 TIe. Styrol (ca. 1 Mol) werden 87 Tie. (ca. 0,5 Mol)
Toluylendiisocyanat (ca. 80 Gew.-% 2,4-Isomeres, ca. 20 Gew.-% 2,6-Isomeres) gelöst. Dann setzt man 0,5 Tie. 1-Methyl-1-oxophospholin
hinzu und rührt 1 h bei 40°C und dann 1 h bei 80°C. Es hat sich eine viskose Polycarbodiimidlösung gebildet, in
die bei 25°C 100 TIe. Maleinsäurecyclohexylhalbester (ca. 1 Mol)
eingetragen werden. Es entsteht eine viskose Lösung des Anlagerungsproduktes, die 1 h nachgerührt wird und anschließend verwendungsfähig
ist.
a. Man löst in der Lösung 1 Gew.-% Azodiisobutyronitril auf, und benutzt die dadurch aktivierte Lösung zur Imprägnierung
eines Glasfaserbündels, mit dem eine Röhre gewickelt wird. Diese wird anschließend bei 800C ausgehärtet.
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B. Man löst in der Lösung 2 Tie. p-Dimethylaminotoluol und
2 Tie. Dibenzoylperoxid auf, dann rührt man schnell 3 Tie,
Pyrokohlensäurediäthylester ein und füllt die Mischung in eine Kastenform. In dieser Form beginnt die Mischung unter
Zersetzung des Pyrokohlensäureesters aufzuschäumen und geliert dann. Nach dem Aushärten liegt ein aufgeschäumtes,
zähhartes Material mit einem Raumgewicht von ca. 200 g/l vor.
C. 100 TIe. der nach 7 A. aktivierten Lösung werden mit 50 TIn.
Glasmikrohohlkugeln vermischt und in einer Kastenform bei 90 C ausgehärtet. Man erhält einen lösungsmittelbeständigen
syntaktischen Schaumstoff.
D. 100 TIe. der nach 7 A. aktivierten Lösung werden mit 150
Tie. Quarzmehl zu einer Paste verarbeitet. Die Paste wird auf einer Presse zu zylindrischen Spulenkörpern verpreßt
und bei 110°C ausgehärtet und 4 h bei 28O°C nachgetempert.
In 200 TIe. Styrol werden 168 TIe. Hexamethylendiisocyanat
(ca. 1 Mol) gelöst. Dann setzt man 3,2 Tie. 1 -Methyl-1-oxophospholin
hinzu und erhitzt auf 120 C. Nach ca. 2h ist eine
viskose Lösung entstanden. In diese Lösung trägt man bei 400C
langsam 15 Tie. (ca. 0,2 Mol) Acrylsäure und dann 30 Tie. Essigsäure
(ca. 0,5 Mol) ein. Dann rührt man 1 h nach und versetzt bei 20 C mit 4 TIn. Cyclohexanonperoxid und 4 Tin. Azodiisobuttersäureäthylester.
Mit der so erhaltenen Lösung wird eine Plattenform gefüllt. Es wird bei zunächst 60°C, dann 80°C,
dann 120 C jeweils 2 h ausgehärtet. Man erhält eine klare, zähe
Polymerisatplatte, die in Toluol und Ä'thylacetat nicht gelöst wird.
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In 500 Tin. Methylenchlorid werden 170 Tie. Toluylendiisocyanat .
(ca. 1 Mol) gelöst. Dann gibt man 1,0 Tie. 1-Methyl-i-Oxophospholin
hinzu und kocht ca. 3 Stunden am Rückfluß, wobei die Carbodiimidisierung unter CO2-Abspaltung erfolgt. Dann gibt man
20 TIe. (Ca. 0,1 Mol) Maleinsäurecyclohexylhalbester hinzu und destilliert das Methylenchlorid nach Zusatz von 0,1 TIn. Thionylchlorid
(zur Desaktivierung des Phospholinoxids) ab. Das hinterbleibende
Umsetzungsprodukt wird im Vakuum bei 400C getrocknet, es ist styrollöslich. Das fein gepulverte Umsetzungsprodukt
(50 TIe.) wird nunmehr in ein handelsübliches UP-Harz (100 TIe.)
eingerührt, wobei eine teigartige homogene Masse entsteht. Das UP-Harz ist eine ca. 60 %ige Styrollösung eines Cokondensats
aus Maleinsäure, Phthalsäure und 1,2-Propylenglykol mit einer
Säurezahl von ca. 60, so daß die Carboxylgruppen dieses Harzes ebenfalls mit dem Polycarbodiimid reagieren können.
In die erhaltene teigige Masse werden noch 1,5 TIe. Benzoylperoxid
eingearbeitet. Dann wird in einer Plattenform unter der Presse bei 120°C in 50 Minuten ausgehärtet. Die erhaltene springharte
Platte ist als Material zur Abdeckung von Schaltkasten geeignet.
170 TIe. Toluylendiisocyanat und 200 TIe. Maleinsäurecyclohexylhalbester
werden in 400 TIn. Styrol nach Zusatz von 2 Tin. 1-Methyl-1-Oxophospholin
bei 600C gerührt, bis unter C02-Entwicklung
eine honigartige Konsistenz erreicht ist (ca. 2,5 Stunden). Dann kühlt man auf Raumtemperatur, setzt 8 TIe. t-Butylperoctoat
hinzu und tränkt mit dem Harz ein Glasfaservlies. Dieses wird •unter der Presse bei 30 At. und 1300C 10 Minuten lang ausgehärtet
und kann dann als Träger für elektrische Schaltungen Verwendung finden.
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- 15 -
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Beispiel 11 Afc '
Eine Lösung von 2 Gew.-% 1-Methyl-i-Oxophospholin in 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
wird solange bei 800C gehalten bis sich
eine schaumige feste Masse gebildet hat. Nach etwa 40 Stunden •wird diese Masse in einer Kugelmühle fein pulverisiert.
100 Teile dieses Pulvers werden mit einer Lösung von 1,5-Teilen
t-Butylperoctoat und 15 Teilen Maleinsäure-cyclohexylhalbester in 35 Teilen Styrol zu einem Teig verrührt, wobei das Carbodiimidpulver
mit dem Halbester reagiert und gleichzeitig vom Styrol angequollen wird.
Dieser Teig wird in eine Becherform eingetragen, so daß diese zu ca. 30 Vol-% gefüllt ist. Dann erhitzt man 2 Stunden auf
1000C wobei die Masse unter Polymerisation aufschäumt und einen
zäh-harten Schaumstoffkörper bildet, der seine Form auch bei
3000C noch beibehält. Beim Entzünden erfolgt nur ein langsamer
Abbrand mit starker Verkohlung des Schaumstoffgerüstes.
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Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß Lösungen von Umsetzungsprodukten
aus Polycarbodiimiden und dL,ß-ungesättigten Carbonsäuren
in Vinylmonomeren radikalisch polymerisiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polycarbodiimide in situ im Vinylmonomeren hergestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzungsprodukte aus Polycarbodiimiden und (^.,ß-ungesättigten
Carbonsäuren in situ im Vinylmonomeren hergestellt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polycarbodiimide und/oder deren Umsetzungsprodukte mit den
^,ß-ungesättigten Carbonsäuren als fertiggestellte Verbindungen
im Vinylmonomeren aufgelöst werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß außer <k, ß-ungesättigten Carbonsäuren auch nicht radikalisch
polymerisierbare Carbonsäuren mit den Polycarbodiimiden zur Umsetzung gebracht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Polycarbodiimide solche verwendet werden, die durch intermolekulare
CC^-Abspaltung aus Isocyanaten erhalten werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß Polycarbodiimide auf Basis aromatischer Diisocyanate verwendet
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß Polycarbodiimide auf Basis (cyclo)aliphatischer Di-Isocyanate
verwendet werden.
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7Π9808/Ω98β
9. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß als dUß-ungesättigte Carbonsäuren (Meth)Acrylsäure verwendet
werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1-8, dadurcn gekennzeichnet, daß
als ^,ß-ungesättigte Carbonsäuren Fumar- "n-i/ader Maleinsäurehalbester
verwendet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Viny!monomere Vinylaromaten verwendet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Vinylmonomere (Meth)Acrylsäureester verwendet werden.
13* Polymerisationsprodukte gemäß Anspruch 1 - 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sie sonstige Füllstoffe enthfJ" ten.
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