DE2536302B2 - Füllfederhalter - Google Patents
FüllfederhalterInfo
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- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
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- B43K23/08—Protecting means, e.g. caps
- B43K23/12—Protecting means, e.g. caps for pens
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- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Füllfederhalter, deren Kappe eine axial unbeweglich im Kappenkörper 4r>
angebrachte Hülse enthält, die auf beide Enden des Füllfederhalterkörpers klemmend aufsteckbar ist und
diesen in Abstand vom Kappenkörper hält und deren klemmende Innenfläche aus weicherem Material besteht
als die Außenfläche des rückwärtigen Teils des r>"
Füllfederhalterkörpers.
Aus US-PS 9 62 053 sind Füllfederhalter bekannt, bei denen im inneren der Kappe eine Hülse zum Fernhalten
von Tinte vom Füllfederhalterkörper, insbesondere dem
beim Schreiben anzufassenden Bereich des Füllfeder- v>
halterkörpers mit Reibung unbeweglich angebracht und mittels eines radial vorstehenden und in eine entsprechende
Ringnut im inneren des Kappenkörpers greifenden Ringwulstes gegen Herausfallen gesichert
ist. Die Kappe ist mit ihrer Hülse, deren Innenfläche aus *>"
weichem, saugfähigem Material besteht, sowohl auf das vordere als auch auf das rückwärtige Ende des
Füllfederhalterkörpers aufsteckbar.
Das saugfähige weiche Material der Hülse vermag sich zwar beim Aufstecken auf den rückwärtigen Teil M
des Füllfederhalterkörpers dessen Außenfläche in Form und Abmessung anzupassen; es bedingt aber beim
Aufstecken und Abziehen der Kappe eine relativ lange Steckbewegung, während der die Innenfläche der Hülse
über die Außenfläche des Füllfederhaltsrkörpers schleift Da es bei Gebrauch von Füllfederhaltern in der
Praxis unumgänglich ist nach dem Erfassen des geöffneten Füllfederhalters die Kappe noch zu verdrehen,
um den in der Regel an der Kappe angebrachten Clip in eine bequeme Lage bezüglich der Hand zu
bringen, wird die an der Außenfläche des Füllfederhalterkörpers angepreßte Innenfläche der saugfähigen
Hülse auch in Umfangsrichtung über die Oberfläche des Füllfederhalterkörpers bewegt Das weiche, saugfähige
Material der Hülse ist aber besonders geeignet. Verunreinigungen wie Staubkörnchen und vor allem
Tinte aufzunehmen und diese Verunreinigungen bei den erfolgenden Relativbewegungen zwischen den unter
Reibung übereinander gleitenden Flächen, insbesondere beim Verdrehen der Kappe, auf der Außenfläche am
rückwärtigen Teil des Füllfederhalterkörpers zu zerreiben. Abgesehen davon, daß aufgenommene Tinte sehr
unangenehme Verschmutzungen an der Außenfläche des Füllfederhalterkörpers hervorruft, hinterläßt das
Zerreiben von Verunreinigungen und Material der Hülse auf -der Außenfläche am rückwärtigen Teil des
Füllfederhalterkörpers Schleifspuren. Solche Schleifspuren sind dann besonders störend, wenn der
Füllfederhalterkörper am rückwärtigen Teil mit wertvoller Oberfläche, beispielsweise Edelmetalloberfläche
oder gar ziselierter Edelmetalloberfläche ausgestattet ist.
Bei aus DE-OS 21 58 375 bekannten Füllfederhaltern ist eine Hülse in der Kappe vorgesehen, die eine
Klemmfeder mit einer Anzahl von Federzungen aufweist, mit denen die Kappe in Schließstellung
zentriert am Federträgerkopf des Füllfederhalters gehalten werden soll. Auch bei diesen bekannten
Füllfederhaltern ist die Hülse verdrehfest im Inneren der Kappe angebracht. Bei Gebrauch dieser bekannten
Füllfederhalter werden die Federzungen auf dem rückwärtigen Teil des Füllfederhalterkörpers axial und
in Umfangsrichtung verschoben, was dort Beschädigungen, insbesondere Schleifspuren und Kratzspuren an der
Außenfläche hinterläßt.
Aus DE-GM 73 14 439 sind Füllfederhalter bekannt, bei denen eine Innenkappe mit Rastwulst vorgesehen
ist, die jedoch nur dazu dient, in Schließstellung der Kappe die Feder möglichst luftdicht zu umschließen.
Das Festsetzen der auf das rückwärtige Ende des Füllfederhalterkörpers aufgesteckten Kappe erfolgt
durch Festklemmen des Kappenkörpers selbst.
Schließlich ist aus US-PS 9 69 198 bekannt, bei Füllfederhaltern, deren Kappe eine Innenkappe zum
Umschließen der Feder enthält, diese Innenkappe drehbar, leicht schwenkbar und axial verschiebbar im
Inneren des Kappenkörpers zu halten, damit sich diese Innenkappe beim Aufbringen der Kappe auf das
vordere Ende des Füllfederhalters zur Erzielung verbesserter Abdichtung genau gegenüber dem Federträgerkopf
ausrichten kann. Das Aufstecken der Kappe in Schreibstellung auf das rückwärtige Ende des
Füllfederhalterkörpers erfolgt unter direktem Aufklemmen des Kappenkörpers auf die Außenfläche des
Füllfederhalterkörpers.
Bei allen oben erläuterten bekannten Füllfederhaltern treten Beschädigungen an der Oberfläche des rückwärtigen
Teiles des Füllfcdcrhalterkörpcrs durch die dort aufgesetzte Kappe, insbesondere durch deren Verdrehen,
auf. Diese Oberflächenbeschädigungen werden dann besonders schwerwiegend, wenn der Füllfeder-
halterkörper mit einer besonders wertvollen Oberfläche,
beispielsweise einer Edelmetalloberfläche, ggf. sogar in ziselierter Ausführung, ausgestattet ist
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Fialteeinrichtungen der Kappe wesentlich zu verbessern, um die s
oben beschriebenen Mangel zu beheben und insbesondere Oberflächenbeschädigungen am rückwärtigen Teil
des Füllfederhalterkörpers beim Drehen der dort aufgesteckten Kappe zu vermeiden. Insbesondere soll
dieser Schutz gegen Beschädigungen für wertvolle, empfindliche Oberflächen voll wirksam sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Maßnahme gelöst Dadurch geschieht
die relative Drehbewegung beim Verdrehen der Kappe auf dem rückwärtigen Teil des Füllfederhalterkörpers
zwischen dem Kappenkörper und der Hülse. Dadurch ist jegliche Gefahr von Oberflächenbeschädigungen am
rückwärtigen Teil des Füllfederhalterkörpers ausgeschlossen. Außerdem kann das Verdrehen der Kappe
auf dem rückwärtigen Teil des Füllfederhallerkörpers -">
verhältnismäßig leichtgängig gemacht werden, so daß das nachträgliche Drehen der Kappe in eine bequeme
Schreibstellung leicht und ggf. ohne Zuhilfenahme der zweiten Hand ausgeführt werden kann.
Die im Anspruch 2 wiedergegebene Ausführungsform 2'< für die drehbare Lagerung der Hülse im Inneren der
Kappe ist besonders leicht und billig herstellbar und zeichnet sich durch besonders sicheren Halt de,- Hülse
gegen axiales Verschieben in der Kappe aus.
Die im Anspruch 3 gekennzeichnete Ausführungs- «·
form bietet eine besonders günstige Anpassung zwischen der Form des Füllfederhalterkörpers und der
Form der Hülse mit dem Vorteil, daß die Hülse ohne die Notwendigkeit langer Aufsteckwege fest und sicher auf
die beiden Enden des Füllfederhalterkörpers aufsteck- )·
bar ist, dabei ist von besonderem Vorteil, daß die Hülse unterschiedliche Teile aufweist, von denen der eine nur
mit dem rückwärtigen Teil des Füllfederhalterkörpers und der andere nur mit dem die Feder tragenden Teil
des Füllfederhalterkörpers zusammenwirkt. Dadurch ■*"
wird zusätzlich zur Verbesserung des Schutzes gegen Oberflächenbeschädigungen am Füllfederhalterkörper
auch die Gefahr der Übertragung von Tinte auf die Außenfläche des rückwärtigen Teiles des Füllfederhalterkörpers
noch weiter vermindert. Die Blockierung ·'"' der auf den vorderen Teil des Füllfederhalterkörpers
aufgesteckten Kappe gegen Verdrehen des K appenkörpers hat den Vorteil, daß der Kappenkörper und die von
ihm aufgenommene Feder keine gegenseitigen Relativbewegungen ausführen. Besonders einfach läßt sich das r>"
Blockieren der auf den vorderen Teil des Füllfederhalterkörpers aufgesteckten Kappe gegen Drehen des
Kappenkörpers durch die im Anspruch 4 gekennzeichnete Maßnahme erreichen, die zugleich auch eine
besonders einfache Möglichkeit bietet, einen Teil der ">r>
Hülse nicht verformbar und den anderen Teil der Hülse elastisch verformbar auszubilden und dabei die Hülse
doch einstückig halten zu können.
Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt h0
F i g. 1 einen Füllfederhalter mit gemäß der Erfindung ausgebildeter, auf den Federträgerkopf aufgesetzter
Kappe in teilweise perspektivischer Ansicht und teilweise geschnitten; und
F i g. 2 den Füllfederhalter gemäß F i g. 1 mit auf dem rückwärtigen Teil des Füllfederhalterkörpers aufgesteckter
Kappe.
Im dargestellten Beispiel weist der Füllfederhalter 1
einen solchen Füllfederhalterkörper 2 auf. der in Gesamtheit mit dem Federträgerkopf 3 und seinem
lückwärtigen Teil eine annähernd doppelkonische Kegelstumpfform bildet, deren Querschnitt im Bereich
des Federträgerkopfes 3 etwas kleiner als derjenige im rückwärtigen Teil des Füllfederhalterkörpers 2 ist. Die
Kappe 5 des Füllfederhalters trägt am einen Ende ihres Kappenkörpers 6 in herkömmlicher Weise einen nicht
dargestellten Clip und enthält in ihrem Inneren eine Hülse 9.
Der Kappenkörper 6 weist an seiner im wesentlichen zylindrischen Innenfläche eine Ringnut 7 auf, die zur
Aufnahme eines ringförmigen Wulstes 8 an der mit ihrer zylindrischen Außenfläche koaxial in das Innere des
Kappenkörpers 6 eingesetzten Hülse 9 dient. Durch ihre Anbringung mittels Wulst 8 und Nut 7 ist die Hülse 9 im
Kappenkörper 6 gegen axiales Verschieben fest aber für Drehbewegung frei.
Die Hülse 9 weist zur einen Seite des Wulstes 8 einen nicht verformbaren Teil 10 auf, der dazu dient, ein festes
Aufklemmen auf den rückwärtigen Teil 4 des Füllfederhalterkörpers 2 sicher zu stellen (vergleiche F i g. 2). Zur
anderen Seite des Wulstes 8 weist die Hülse 9 einen Teil 11 auf, der mittels axialer Schlitze 12 verformbar
ausgebildet ist und zum Aufklemmen der Hülse 9 auf den Federträgerkopf 3dient(Fig. 1).
Beim Aufklemmen auf den Federträgerkopf 3 wird eine Verformung an dem verformbaren Teil 11 der
Hülse 9 hervorgerufen, die wiederum ein Verklemmen des verformbaren Teiles 11 mit der Innenfläche des
Kappenkörpers zur Folge hat. Dadurch ist die auf den Federträgerkopf 3 aufgesteckte Kappe 5 sowohl in
axialer Richtung als auch gegen Verdrehen blockiert.
Im Unterschied hierzu wird beim Aufstecken der Kappe 5 auf den hinteren Teil 4 des Füllfederhalterkörpers
2 — wie in F i g. 2 dargestellt — durch das Verklemmen des hinteren Teiles 4 mit dem nichtverformbaren
Teil 10 der Hülse 9 an der letzteren keine Verformung hervorgerufen. Demzufolge wird die auf
den rückwärtigen Teil 4 des Füllfederhalterkörpers 2 aufgesteckte Kappe 5 infolge des Zusammenwirkens
von Nut 7 und Wulst 8 in axialer Richtung blockiert, wobei sie sich aber frei um die Hülse 9 drehen kann, die
am Füllfederhalterkörper 2 festgehalten ist.
Im dargestellten Beispiel weist die innenfläche der Hülse 9 doppelkonische Form auf, und zwar mit einem
Konus im verformbaren Teil 11 der im wesentlichen komplementär zur Außenfläche des Federträgerkopfes
3 ist und mit einem anderen Konus im nichtverformbaren Teil 10 der komplementär zur Außenfläche des
rückwärtigen Teiles 4 des Füllfederhalterkörpers 2 ist.
Dadurch läßt sich in besonders günstiger Weise das Festklemmen der Hülse sowohl am Federträgerkopf 3
als auch am rückwärtigen Teil 4 des Füllfederhalterkörpers 2 erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Füllfederhalter, dessen Kappe eine axial unbeweglich im Kappenkörper angebrachte Hülse
enthält die auf beide Enden des Füllfederhalterkörpers klemmend aufsteckbar ist und diesen im
Abstand vom Kappenkörper hält und deren klemmende Innenfläche aus weicherem Material
besteht als die Außenfläche des rückwärtigen Teils des Füllfederhalterkörpers, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (9) im Kappenkörper (S) drehbar gelagert ist
2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (9) mittels eines
radialen Vorsprungs, vorzugsweise einer ringförmigen Wulst (8), in einer Ringnut (7) im Inneren des
Kappenkörpers (6) drehbar gelagert ist.
i>. Füllfederhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Füllfederhalterkörper (2) zu beiden Enden hin konisch verjüngt ist, und daß die
Innenfläche der Hülse (9) eine doppelkonische Form hat, wobei der eine Konus in einem nicht
verformbaren Teil (tO) komplementär zur Außenfläche des rückwärtigen Teiles (4) des Füllfederhalterkörpers
(2) und der andere Konus in einem elastisch verformbaren Teil (11) der Hülse angenähert
komplementär zur Außenfläche des vorderen, die Feder tragenden Teiles (3) des Füllfederhalterkörpers
ist, derart, daß bei auf den vorderen Teil aufgesteckter Kappe (5) durch elastische Verfor- «)
mung der Hülse das Drehen des Kappenkörpers blockiert ist.
4. Füllfederhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch verformbare Teil
(11) der Hüls.: (9) eine Mehrzahl axialer Schlitze (12) »">
aufweist und beim Aufstecken auf den vorderen, die Feder tragenden Teil (3) des Füllfederhalterkörpers
(2) derart elastisch erweiterbar ist, daß er sich in dem Kappenkörper (6) festklemmt.
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