DE2536019A1 - Vorrichtung zum abscheiden von feststoffen aus fluessigkeit, insbesondere aus behandlungsfluessigkeit aus der nassbehandlung von textilien, zwecks reinigung dieser fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum abscheiden von feststoffen aus fluessigkeit, insbesondere aus behandlungsfluessigkeit aus der nassbehandlung von textilien, zwecks reinigung dieser fluessigkeit

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DE2536019A1 DE19752536019 DE2536019A DE2536019A1 DE 2536019 A1 DE2536019 A1 DE 2536019A1 DE 19752536019 DE19752536019 DE 19752536019 DE 2536019 A DE2536019 A DE 2536019A DE 2536019 A1 DE2536019 A1 DE 2536019A1
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Description

Dipl.-Che-r. W. «JOCKS'?
Dipl.-!nc?. C.Lü K2
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Cur jk.icu disi
Unser Zeichen: 270/31 12. August 1975
MASCHINENFABRIK BENNINGER AG.. 9240 Uzwil (CH)
VORRICHTUNG ZUM ABSCHEIDEN VON FESTSTOFFEN AUS FLÜSSIGKEIT, INSBESONDERE AUS BEHANDLUNGSFLUSSIGKEIT AUS DER NASSBEHANDLUNG VON TEXTILIEN, ZWECKS REINIGUNG DIESER FLÜSSIGKEIT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden van Feststoffen aus Flüssigkeit, insbesondere aus Behandlungsflüssigkeit aus der Nassbehandlung von Textilien, zwecks Reinigung dieser Flüssigkeit, mit einem Sieb, das so in Bewegung versetzbar ist, dass wechselnde Teile seiner Siebfläche nacheinander innerhalb und ausserhalb einer Wanne geführt sind, der auf einer Seite des 5iebes die zu reinigende Flüssigkeit zugeführt und von der anderen Seite des Siebes gereinigt wieder entnommen wird, während gleichzeitig das Sieb ausserhalb der Wanne laufend gereinigt wird.
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, die als Sieb ein bandförmiges, endloses Filtergewebe, z.B. aus Textilmaterial oder Metalldraht, verwenden, wobei der auf dem Filtergewebe haftende Filterkuchen nach dem Austritt des Filtergewebes aus
B1-P32-CH
27.9.74'wd
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der Wanne und vor dessen Wiedereintritt in die Wanne mittels einer stationären Rakel oder gemäss anderen Vorschlägen mittels einer stationären oder rotierenden Bürste entfernt wird.
Diesen bekannten Vorrichtungen haften verschiedene Mangel an. Rakeln führen bei der erfanderlichen satten Einstellung zu rascher Abnützung von Filtertüchern,während bei Metalldrahtgeweben ihre Abstreifkante die tiefliegenden Stellen des Gewebes und die Maschenöffnungen nicht erreicht. Rakeln und Bürsten ist zudem der Nachteil gemeinsam, dass sie oft den Filterkuchen in die Sieböffnungen hineinstreichen und dadurch das Gegenteil des gewünschten Effektes erzielen. Ein weiterer, stark ins Gewicht fallender Nachteil der bekannten Vorrichtungen liegt in den Schwierigkeiten einer einwandfreien Führung des endlosen Filtergewebebandes um die Vielzahl erforderlicher Umlenk- und Transportwalzen begründet,um ein Ablaufen des Bandes von den Walzen bei einseitiger Verziehung zu verhindern sowie um Längungen und Kürzungen des Bandes im Betrieb aufzunehmen. Auch konstruktiv sehr aufwendige Lösungen, einschliesslich solcher unter Verwendung von mit Filmlochung versehenen Filtergewebebändern, konnten die schwierigen Anforderungen des praktischen Betriebes nicht erfüllen.
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-J-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem, robustem Aufbau betriebssicher, umweltfreundlich und möglichst wartungsfrei arbeitet.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung löst diese Aufgabe dadurch, dass das Sieb mit zur Horizontalen geneigten, oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in der Wanne verlaufender Achse durch eine Antriebsvorrichtung um diese Achse in Drehung versetzbar ist, und dass zur Reinigung des Siebes ausserhalb der Wanne senkrecht auf die Siebfläche gerichtete Düsen vorhanden sind.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemassen Vorrichtung:
Figur 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch diese Ausführungsform,
Figur 2 zeigt einen Vertikalschnitt in einer zu derjenigen des Schnittes der Fig.l um 90 verdrehten Ebene unter Weglassung der Organe zum Reinigen des Siebes, und
Figur 3 zeigt in einer Draufsicht auf Teile der Vorrichtung insbesondere die Anordnung zum Reinigen des Siebes*
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Die zu reinigende Flüssigkeit F, z.B. mit Textilfasern und dergleichen verunreinigte Flotte aus einem Laugenbad zum Imprägnieren von Textilmaterial oder andere gebrauchte Behandlungsflüssigkeit aus der Nassbehandlung von Textilien, wird durch eine Leitung 1 (Fig.2) kontinuierlich in eine Wanne 2 eingeführt und nach erfolgter Reinigung durch eine Leitung 3 (Fig.l) wieder abgesogen, wobei eine an sich bekannte und deshalb nicht näher erläuterte Steuerung dafür sorgt, dass der Flüssigkeitsspiegel S in der Wanne 2 angenähert konstant bleibt. Die Wanne 2 weist eine rechteckige Bodenplatte 4 auf, von deren Rändern zwei Seitenwände 5, in deren eine die Leitung 1 mündet, eine Rückwand 6 mit der Flüssigkeitsaustrittsleitung 3,sowie eine Vorderwand 7 aufragen. Der obere Teil B der Vorderwand 7 ist, wie Fig.l zeigt, gegen die Rückwand 6 hin abgekantet. Die Wanne 2 steht über und teilweise in einer Auffangschale 9, wobei zwischen der Vorderwand 7 der Wanne 2 und der ihr gegenüberliegenden Wand 10 der Auffangschale 9 ein Zwischenraum 11 gebildet ist (Fig.l).
An der Innenseite des abgekanteten Teils θ der Vorderwand 7 ist, oberhalb des Flüssigkeitsspiegels S in der Wanne 2,ein Lager 12 für die drehbare Lagerung des Wellenstumpfes 14 des im Folgenden noch näher zu beschreibenden Siebes 13 befestigt,
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Mit Vorteil wird eine Gleitlagerung verwendet,weil einerseits die Art der Lagerung praktisch wartungsfrei ist und anderseits keine nennenswerte Abnützung zu erwarten ist. Entsprechend ist eine Gleitlagerbüchse 15 vorgesehen die einfach ausgebaut und ausgewechselt werden kann,ohne irgendwelche Nacharbeiten an der Wanne 2 oder der Lagerung 12 zu erfordern.
Im Gleitlager 12 steckt frei drehbar der Wellenstumpf 14, auf dem eine Flanschscheibe 16 festsitzt. Die Gleitlagerung 12 ist so am Teil 8 der Wanne 2 befestigt, dass die Drehachse 17 des Wellenstumpfes 14 in Richtung gegen die Rückwand 6 der Wanne 2 zur Horizontalen geneigt nach ober verläuft. Am Flansch 16 ist mittels vier Schrauben 18 das 5ieb 13 lösbar befestigt. Es weist im dargestellten Beispiel die Form eines Kegelstumpfmantels auf, der an seiner Grundlinie zur Versteifung abgebogen ist. Das Sieb könnte aber auch,gemäss einer nicht dargestellten Variante,die Form eines ebenen Ringes aufweisen. Das Sieb 13 ragt mit einem Teil 19 seiner Siebfläche, etwa senkrecht, in die in der Wanne 2 befindliche Flüssigkeit, während ein anderer Teil 20 seiner Siebfläche ober- und ausserhalb der Wanne über die Aussenfläche der Vorderwand 7,8 der Wanne 2 ragt. Die in Richtung der Achse 17 gegen das Gleitlager gerichtete Komponente des Eigengewichtes von Flansch 16 und Sieb 13 bewirkt, dass ersterer stets an der Gleitlagerbüchse 15 anliegt, so dass sich zusätzliche Befestigungen erübrigen.
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Durch den in die Wanne 2 eintauchenden Teil 19 des Siebes 13 wird die Wanne 2 in zwei Kammern 27 bzw. 28 (Fig.l) getrennt, wobei diese Trennung durch eine in die Wanne 2 eingeschweisste, den Umrissen des 5iebes 13 angepasste Trennwand 29 vervollständigt wird. Die Trennwand 29 ist so geformt, dass zwischen ihr und dem Sieb 13 ein kleinstmöglicher Abstand besteht, so dass die Flüssigkeit F praktisch nur durch den Siebteil 19 hindurch von einer in die andere der beiden Kammern 27,28 gelangen kann.
In einem U-Träger 21, der sich entlang der oberen Kante der Wannenrückwand 6 über die ganze Länge derselben erstreckt und auf Tragwinkeln 22 (Fig.3) die von diesen Seitenwänden 5 einwärts ragen abgestützt ist, ist ein Motor mit angeflanschtem Getriebe 24 festgeschraubt. Die Abtriebswelle 25 des Getriebes 24 durchsetzt den 5teg des U-Trägers in der Achse 17.Ihr Ende ist als Mitnehmer 26 ausgebildet der in einen 5chlitz des Siebwellenstumpfes 14 eingreift, so dass die Verbindung zwischen der Abtriebswelle 25 und dem Wellenstumpf 14 des Siebes 13 ohne Werkzeug lösbar ist.
Diese Anordnung gestattet rasch und ohne Werkzeug das 5ieb von oben her freizulegen, indem der U-Träger 21 mitsamt dem Motor 23 und dem angebauten Getriebe 24 aus den Tragwinkeln
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herausgehoben wird, wobei das Mitnehmerende 26 aus dem Wellen stumpf 14 gleitet. Nun kann, wiederum ohne Werkzeug, das Sieb 13 mitsamt dem Flansch 16 und dem Wellenstumpf 14 ausgefahren werden, beispielsweise wenn eine Revision vorgzunehmen ist· Oder es kann nach Lösen der Schrauben 18 das Sieb 13 ausgewechselt werden, beispielsweise um es durch ein solches mit gröberer oder feinerer Lochung zu ersetzen.
Im Betrieb der dargestellten Vorrichtung wird das kegelstumpf förmige Sieb 13 über den Flansch 16, den Wellenstumpf 14, die Abtriebswelle 25 und das Getriebe 24 vom Motor 23 in langsame Drehung versetzt. Die von Feststoffen zu befreiende Flüssigkeit wird durch die Leitung 1 in die Kammer 27 der Wanne 2 geleitet. Um in die Kammer 28 und zur Abflussleitung 3 zu gelangen, wird die verschmutzte Flüssigkeit gezwungen, durch das langsam drehende Sieb 13 hindurchzufliessen, wobei die Verunreinigungen V auf der Seite der Kammer 27 am Sieb 13 hängen bleiben und durch die Drehung des 5iebes aus der Flüssigkeit herausgehoben werden. Das drehende Sieb 13 fördert somit, während es dreht, die auf ihm abgesetzten Verunreinigungen stetig aus der Wanne 2 in einen Bereich oberhalb des abgekanteten Teils B der Vorderwand 7 der Wanne 2,wo diese durch eine Reinigungsvorrichtung entförnt werden bevor der betreffende Teil 20 des Siebes wieder in die Flüssigkeit F eintaucht.
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Zur Reinigung des Siebes 13 ausserhalb der Flüssigkeit dient eine Vorrichtung,deren Aufbau und Funktionsweise am besten aus den Fig.l und 3 ersichtlich ist, während sie in Fig.2 weggelassen ist.
Vom einen Schenkel 30 des U-Trägers 21 ragen, parallel zu einer Tangentialebene an die Scheitelmantellinie 31 des Siebes 13jZwei parallele Führungsbolzen 32 weg, längs denen ein Schlitten 34 zwischen dem Trägerschenkel 30 und einer die Bolzen 32 an ihren Enden verbindenden und im vorliegenden Beispiel zugleich einen Endanschlag bildenden Lasche 33 verschiebbar geführt ist.
Die Länge der Bolzen 32 bzw. der Hub des vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Schlittens 34 ist so bemessen, dass ein seitlich neben den Bolzen 32 vorstehender Teil 35 des Schlittens 34 mit geringem Abstand die ganze Länge der jeweiligen Scheitelmantellinie 31 des Siebes 13 bestreicht. Die Hubbewegung des Schlittens 34 längs den Bolzen 32 wird durch eine zweite Abtriebswelle 36 des Getriebes 24 über eine Kurbel 37 und eine am Schlitten 34 angelenkte Lasche in der aus Fig.l ersichtlichen Weise erzeugt.
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Im Teil 35 des Schlittens sind, senkrecht auf die darunter befindliche Scheitelmantellinie 31 des 5iebes 13 gerichtet, zwei Luftdüsen 39 angeordnet die über eine flexible Druckluftleitung 40 mit einer nicht näher dargestellten Druckluftquelle verbunden sind. Diese Düsen 39» es könntenjauch mehr als zwei oder nur eine einzige vorgesehen sein, sind so bemessen, dass der aus ihnen austretende Luftstrahl bei kleinstmöglichstem Luftverbrauch im Laufe einer Hubbewegung des Schlittens 34 die ganze Länge des Siebmantels bestreicht.
Wie ohne weiteres ersichtlich wird, wenn zur Freilegung des Siebes 13 der U-Träger 21 mit dem Siebantrieb abgehoben wird, zugleich auch die Reinig ungsvorrichtung entfernt, wiederum ohne dass hierzu irgendwelche Werkzeuge benötigt werden, z.B. Schrauben oder Muttern gelöst werden müssen.
Im Betrieb der beschriebenen Vorrichtung, wobei der Motor das Sieb 13 in Drehung versetzt und gleichzeitig den Schlitten 34 hin- und herbewegt, fördert nun, wie bereits erwähnt, das Sieb 13 die an ihm haftenden, aus der Flüssigkeit abgeschiedenen Feststoffe aus der Wanne nach oben. Sobald die Verunreinigungen aus der Flüssigkeit austreten, beginnt die mitgerissene Flüssigkeit abzufliessen und gelangt wieder in die Wanne 2 zurück. Damit wird erreicht, dass der am Sieb haftende Schmutz V, wenn er in den Wirkungsbereich der Düsen 39 gelangt,
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bereits angetrocknet ist. Der aus den Luftdüsen 39 austretende Luftstrahl löst nun diese Verunreinigungen von der 5iebfläche. Die gelösten Verunreinigungen fallen auf die Aussenseite der Vorderwand 7 der Wanne 2, insbesondere auf deren abgekanteten Teil B und rutschen auf diesem in die Auffangschale 9.
Selbstverständlich könnten anstelle von Luftdüsen 39 auch Sprühdüsen für ein Gas oder für eine Reinigungsflüssigkeit verwendet werden, wobei im letztgenannten Fall die am Sieb haftenden Verunreinigungen weggeschwemmt werden. Diese Lösung ist aber, wegen des Verbrauchs und des Aufwandes zur Wiedergewinnung öder Aufbereitung der Reinigungsflüssigkeit nicht nur aufwendiger, sondern auch weniger umweltfreundlich, denn die Verwendung von Druckluft oder Gas hat den Vorzug, dass die ausgeschiedenen Verunreinigungen nicht zusätzlich mit Flüssigkeit für deren Ausscheidung beschwert sind« Durch die Verwendung von Luft zur Reinigung des Siebes 13 wird auch vermieden, dass sich die Sieböffnungen verstopfen, jedenfalls ist ein Verstreichen der Verunreinigungen in die Sieblöcher, wie bei der Verwendung von Bürsten oder Rakeln, ausgeschlossen.
Im Betrieb kann über die ganze Vorrichtung eine Haube 41 aufgesetzt werden, die wiederum ohne weitere Hilfsmittel durch die Seitenwände 5 der Wanne 2 geführt und gehalten ist. Mittels
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Griffen 42 kann die Haube 41, ohne dass irgendwelche Verbindungen gelöst werden müssten, einfach abgehoben werden. Die Haube 41 bildet einen vollkommenen Schutz vor Unfällen durch mechanische Elemente, insbesondere bewegte Teile der Vorrichtung,sowie durch Flüssigkeitsspritzer oder abgeschiedene Verunreinigungen, letzteres speziell bei der Behandlung von aggressiven Medien.
Je nach der Verwendungj für welche die beschriebene Vorrichtung bestimmt ist, wobei die Verwendung in den meisten Fällen bereits bei der Herstellung der Vorrichtung bekannt ist, können die Form, der Eintauchwinkel des Siebes 13 und insbesondere das Getriebe 24 ausgelegt werden um die optimale Drehgeschwindigkeit des Siebes 13 zu erhalten und dieser angepasst, die den besten Effekt gewährleistende Hubgeschwindigkeit des Schlittens
Für spezielle Zwecke kann anstelle eines Drehstrommotors für den Antrieb von Sieb 13 und Schlitten 34 ein Gleichstromgetriebemotor vorgesehen werden, der es gestattet, die Drehzahl des 5iebes dem Verschmutzungsgrad der zu reinigenden Flüssigkeit anzupassen.
Noch bessere Regulierungsmöglichkeiten ergeben sich natürlich wenn für den Siebantrieb und den Schlittenantrieb getrennte, in ihrer Drehzahl verstellbare Motoren vorgesehen werden, so dass
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nicht nur die Drehzahl des Siebes 13, sondern auch die Hubgeschwindigkeit des Schlittens 34 mit den Reinigungsdüsen unabhängig voneinander frei wählbar sind.
Die dargestellte Vorrichtung ist, wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ausserordentlich einfach im Aufbau und besonders im Unterhalt. Sie eignet sich ebenso gut für kleine bis kleinste wie für grosse Anlagen« Bei richtiger Wahl der Elemente, wobei für gewisse Flüssigkeiten fixe Daten für Drehung des Siebes und Hubbewegung des Schlittens Anwendung finden können, beschränkt sich die Wartung auf gelegentliches Leeren der Auffangschale 9, was ohne Beeinträchtigung des Betriebes möglich ist.
Durch die Anordnung von Motor 23 und Getriebe 24 innerhalb des U-Trägers 21 sind diese empfindlichen Teile wirksam vor Spritzern der Behandlungsflüssigkeit geschützt.
Bestehen die Gleitlagerbüchse 15 wie der Schlitten 34 aus Kunststoff, so sind auch von dieser Seite keine raschen Abnützungen zu erwarten.
Da zudem in der Textilindustrie für den Betrieb verschiedener Aggregate stets Druckluft zur Verfügung steht, ist auch der
Anschluss der Reinigungsdüsen an eine Druckluftquelle beim Endverbraucher in der Regel ohnB grossen Aufwand möglich.
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Claims (13)

-Ί3 - PATENTANSPRÜCHE
1.j Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeit, insbesondere aus Behandlungsflüssigkeit aus der Nassbehandlung von Textilien, zwecks Reinigung dieser Flüssigkeit, mit einem Sieb, das so in Bewegung versetzbar ist, dass wechselnde Teile seiner Siebfläche nacheinander innerhalb und ausserhelb einer Wanne geführt sind, der auf einer Seite des Siebes die zu reinigende Flüssigkeit zugeführt und von der anderen Seite des Siebes gereinigt wieder entnommen wird, während gleichzeitig das Sieb, ausserhalb der Wanne, laufend gereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (13) mit zur Horizonalen geneigten, oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (5) in der Wanne (2) verlaufender Achse (17) durch eine Antriebsvorrichtung (23,24,25) um diese Achse (17) in Drehung versetzbar ist, und dass zur Reinigung des Siebes (13) ausserhalb der Wanne (2) senkrecht auf die Siebfläche gerichtete Düsen (39) vorhanden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (13) die Form eines Kegelstumpfmantels aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (39) mit einer Druckluftquelle verbundene Luftdüsen sind, deren Luftstrahl auf die unter ihnen durchlaufende Siebfläche einwirkt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der obere Teil (B) einer Wand (7) der Wanne (2) schräg gegen die gegenüberliegende Wand (6) der Wanne (2) in das Sieb (13) erstreckt und an seiner Innenseite eine Gleitlagerung (12,15) zur Lagerung der Drehwelle (14) des Siebes (13) trägt, während seine Aussen-
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fläche eine Ablenkfläche für durch den aus den Düsen (39) austretenden Strahl vom Sieb entfernte Verunreinigungen bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (23,24,25) vor Flüssigkeitsspritzern aus der Wanne geschützt in einem U-Träger (21) angeordnet ist, der auf Halteorganen (22) der Wanne (2) frei abhebbar aufgesetzt ist, und dass die den Boden des U-Trägers durchsetzende Siebantriebswelle (25) durch eine Steckverbindung (26) mit der Siebwelle (14) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (39) über Verbindungsteile (32,34,35) vom U-Träger (21) getragen sind, so dass sie gleichzeitig mit diesem abhebbar sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass am dem ausserhalb der Wanne (2) befindlichen 5iebteil (20) zugewendeten Schenkel (30) des U-TrMgers (21) zur Tangentialebene zur Scheitelmantellinie (31) des Siebes parallel verlaufende Führungsbolzen (32) befestigt sind, die einen Schlitten (34) führen, der an einem oberhalb der Scheitelmantellinie (31) des Siebes verlaufenden Teil (35) die gegen diese Scheitelmantellinie (31) gerichteten Düsen (39) trägt und der parallel zu dieser Scheitelmantellinie (31) über deren ganze Länge hin- und herbewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hin- und Herbewegung des Schlittens (34) über eine Kurbel (37) und eine Lasche (38) von einer zweiten Abtriebswelle (36) der Antriebsvorrichtung (23,24,) erzeugt ist.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder B, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubgeschwindigkeit des Schlittens (34) unabhängig von der Drehgeschwindigkeit des Siebes (13) einstellbar ist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkstelle der Düsen (39) auf das Sieb so gewählt ist, dass mitgerissene Flüssigkeit vom 5ieb (13) zwischen dessen Austritt aus der Flüssigkeit in der Wanne (2) und dem Erreichen dieser 5telle abtropfen kann»
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Gleitlagerung (12,15) zur Horizontalen geneigt verläuft und das Sieb (13) über einen Flansch (16) unter der Wirkung der in Richtung seiner Drehachse (17) gerichteten Komponente des Eigengewichtes von Flansch (16) und Sieb (13) an der Gleitlagerbüchse (15) anliegt, so dass sich zusätzliche Befestigungen erübrigen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das 5ieb über Schrauben (IB) auswechselbar am Flansch (16) befestigt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (13) die Form einer flachen Scheibe aufweist.
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DE19752536019 1974-09-30 1975-08-13 Vorrichtung zum abscheiden von feststoffen aus fluessigkeit, insbesondere aus behandlungsfluessigkeit aus der nassbehandlung von textilien, zwecks reinigung dieser fluessigkeit Pending DE2536019A1 (de)

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NL281849A (de) * 1961-08-12

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