DE2536019A1 - Vorrichtung zum abscheiden von feststoffen aus fluessigkeit, insbesondere aus behandlungsfluessigkeit aus der nassbehandlung von textilien, zwecks reinigung dieser fluessigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum abscheiden von feststoffen aus fluessigkeit, insbesondere aus behandlungsfluessigkeit aus der nassbehandlung von textilien, zwecks reinigung dieser fluessigkeitInfo
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Description
Dipl.-Che-r. W. «JOCKS'?
Dipl.-!nc?. C.Lü K2
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Cur jk.icu disi
Unser Zeichen: 270/31 12. August 1975
MASCHINENFABRIK BENNINGER AG.. 9240 Uzwil (CH)
VORRICHTUNG ZUM ABSCHEIDEN VON FESTSTOFFEN AUS FLÜSSIGKEIT,
INSBESONDERE AUS BEHANDLUNGSFLUSSIGKEIT AUS DER NASSBEHANDLUNG
VON TEXTILIEN, ZWECKS REINIGUNG DIESER FLÜSSIGKEIT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden
van Feststoffen aus Flüssigkeit, insbesondere aus Behandlungsflüssigkeit aus der Nassbehandlung von Textilien, zwecks Reinigung
dieser Flüssigkeit, mit einem Sieb, das so in Bewegung versetzbar ist, dass wechselnde Teile seiner Siebfläche nacheinander innerhalb
und ausserhalb einer Wanne geführt sind, der auf einer Seite
des 5iebes die zu reinigende Flüssigkeit zugeführt und von der anderen Seite des Siebes gereinigt wieder entnommen wird,
während gleichzeitig das Sieb ausserhalb der Wanne laufend gereinigt wird.
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, die als Sieb ein bandförmiges, endloses Filtergewebe, z.B. aus Textilmaterial
oder Metalldraht, verwenden, wobei der auf dem Filtergewebe haftende Filterkuchen nach dem Austritt des Filtergewebes aus
B1-P32-CH
27.9.74'wd
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der Wanne und vor dessen Wiedereintritt in die Wanne mittels einer stationären Rakel oder gemäss anderen Vorschlägen mittels
einer stationären oder rotierenden Bürste entfernt wird.
Diesen bekannten Vorrichtungen haften verschiedene Mangel an. Rakeln führen bei der erfanderlichen satten Einstellung
zu rascher Abnützung von Filtertüchern,während bei Metalldrahtgeweben
ihre Abstreifkante die tiefliegenden Stellen des Gewebes und die Maschenöffnungen nicht erreicht. Rakeln
und Bürsten ist zudem der Nachteil gemeinsam, dass sie oft den Filterkuchen in die Sieböffnungen hineinstreichen und
dadurch das Gegenteil des gewünschten Effektes erzielen. Ein weiterer, stark ins Gewicht fallender Nachteil der bekannten
Vorrichtungen liegt in den Schwierigkeiten einer einwandfreien Führung des endlosen Filtergewebebandes um die Vielzahl erforderlicher
Umlenk- und Transportwalzen begründet,um ein Ablaufen
des Bandes von den Walzen bei einseitiger Verziehung zu verhindern sowie um Längungen und Kürzungen des Bandes im Betrieb
aufzunehmen. Auch konstruktiv sehr aufwendige Lösungen, einschliesslich
solcher unter Verwendung von mit Filmlochung versehenen Filtergewebebändern, konnten die schwierigen Anforderungen
des praktischen Betriebes nicht erfüllen.
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-J-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem,
robustem Aufbau betriebssicher, umweltfreundlich und möglichst wartungsfrei arbeitet.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung löst diese Aufgabe dadurch,
dass das Sieb mit zur Horizontalen geneigten, oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in der Wanne verlaufender Achse durch
eine Antriebsvorrichtung um diese Achse in Drehung versetzbar ist, und dass zur Reinigung des Siebes ausserhalb der Wanne senkrecht
auf die Siebfläche gerichtete Düsen vorhanden sind.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemassen Vorrichtung:
Figur 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch diese Ausführungsform,
Figur 2 zeigt einen Vertikalschnitt in einer zu derjenigen des Schnittes der Fig.l um 90 verdrehten Ebene
unter Weglassung der Organe zum Reinigen des Siebes, und
Figur 3 zeigt in einer Draufsicht auf Teile der Vorrichtung insbesondere die Anordnung zum Reinigen des Siebes*
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Die zu reinigende Flüssigkeit F, z.B. mit Textilfasern und dergleichen verunreinigte Flotte aus einem Laugenbad
zum Imprägnieren von Textilmaterial oder andere gebrauchte Behandlungsflüssigkeit aus der Nassbehandlung von Textilien,
wird durch eine Leitung 1 (Fig.2) kontinuierlich in eine Wanne 2 eingeführt und nach erfolgter Reinigung durch eine
Leitung 3 (Fig.l) wieder abgesogen, wobei eine an sich bekannte und deshalb nicht näher erläuterte Steuerung dafür
sorgt, dass der Flüssigkeitsspiegel S in der Wanne 2 angenähert konstant bleibt. Die Wanne 2 weist eine rechteckige
Bodenplatte 4 auf, von deren Rändern zwei Seitenwände 5, in deren eine die Leitung 1 mündet, eine Rückwand 6 mit der
Flüssigkeitsaustrittsleitung 3,sowie eine Vorderwand 7 aufragen. Der obere Teil B der Vorderwand 7 ist, wie Fig.l
zeigt, gegen die Rückwand 6 hin abgekantet. Die Wanne 2 steht über und teilweise in einer Auffangschale 9, wobei
zwischen der Vorderwand 7 der Wanne 2 und der ihr gegenüberliegenden Wand 10 der Auffangschale 9 ein Zwischenraum 11
gebildet ist (Fig.l).
An der Innenseite des abgekanteten Teils θ der Vorderwand 7
ist, oberhalb des Flüssigkeitsspiegels S in der Wanne 2,ein
Lager 12 für die drehbare Lagerung des Wellenstumpfes 14 des
im Folgenden noch näher zu beschreibenden Siebes 13 befestigt,
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Mit Vorteil wird eine Gleitlagerung verwendet,weil einerseits
die Art der Lagerung praktisch wartungsfrei ist und anderseits keine nennenswerte Abnützung zu erwarten ist. Entsprechend
ist eine Gleitlagerbüchse 15 vorgesehen die einfach ausgebaut und ausgewechselt werden kann,ohne irgendwelche
Nacharbeiten an der Wanne 2 oder der Lagerung 12 zu erfordern.
Im Gleitlager 12 steckt frei drehbar der Wellenstumpf 14, auf dem eine Flanschscheibe 16 festsitzt. Die Gleitlagerung
12 ist so am Teil 8 der Wanne 2 befestigt, dass die Drehachse 17 des Wellenstumpfes 14 in Richtung gegen die Rückwand 6
der Wanne 2 zur Horizontalen geneigt nach ober verläuft. Am Flansch 16 ist mittels vier Schrauben 18 das 5ieb 13 lösbar
befestigt. Es weist im dargestellten Beispiel die Form eines Kegelstumpfmantels auf, der an seiner Grundlinie zur Versteifung
abgebogen ist. Das Sieb könnte aber auch,gemäss einer nicht
dargestellten Variante,die Form eines ebenen Ringes aufweisen. Das Sieb 13 ragt mit einem Teil 19 seiner Siebfläche, etwa senkrecht,
in die in der Wanne 2 befindliche Flüssigkeit, während ein anderer Teil 20 seiner Siebfläche ober- und ausserhalb der Wanne
über die Aussenfläche der Vorderwand 7,8 der Wanne 2 ragt. Die in Richtung der Achse 17 gegen das Gleitlager gerichtete
Komponente des Eigengewichtes von Flansch 16 und Sieb 13 bewirkt, dass ersterer stets an der Gleitlagerbüchse 15 anliegt,
so dass sich zusätzliche Befestigungen erübrigen.
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Durch den in die Wanne 2 eintauchenden Teil 19 des Siebes 13 wird die Wanne 2 in zwei Kammern 27 bzw. 28 (Fig.l)
getrennt, wobei diese Trennung durch eine in die Wanne 2 eingeschweisste, den Umrissen des 5iebes 13 angepasste
Trennwand 29 vervollständigt wird. Die Trennwand 29 ist so geformt, dass zwischen ihr und dem Sieb 13 ein kleinstmöglicher
Abstand besteht, so dass die Flüssigkeit F praktisch nur durch den Siebteil 19 hindurch von einer in die
andere der beiden Kammern 27,28 gelangen kann.
In einem U-Träger 21, der sich entlang der oberen Kante
der Wannenrückwand 6 über die ganze Länge derselben erstreckt und auf Tragwinkeln 22 (Fig.3) die von diesen Seitenwänden
5 einwärts ragen abgestützt ist, ist ein Motor mit angeflanschtem Getriebe 24 festgeschraubt. Die Abtriebswelle 25 des Getriebes 24 durchsetzt den 5teg des U-Trägers
in der Achse 17.Ihr Ende ist als Mitnehmer 26 ausgebildet der in einen 5chlitz des Siebwellenstumpfes 14 eingreift, so
dass die Verbindung zwischen der Abtriebswelle 25 und dem Wellenstumpf 14 des Siebes 13 ohne Werkzeug lösbar ist.
Diese Anordnung gestattet rasch und ohne Werkzeug das 5ieb von oben her freizulegen, indem der U-Träger 21 mitsamt dem
Motor 23 und dem angebauten Getriebe 24 aus den Tragwinkeln
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herausgehoben wird, wobei das Mitnehmerende 26 aus dem Wellen stumpf 14 gleitet. Nun kann, wiederum ohne Werkzeug, das Sieb
13 mitsamt dem Flansch 16 und dem Wellenstumpf 14 ausgefahren werden, beispielsweise wenn eine Revision vorgzunehmen ist·
Oder es kann nach Lösen der Schrauben 18 das Sieb 13 ausgewechselt werden, beispielsweise um es durch ein solches
mit gröberer oder feinerer Lochung zu ersetzen.
Im Betrieb der dargestellten Vorrichtung wird das kegelstumpf förmige Sieb 13 über den Flansch 16, den Wellenstumpf 14,
die Abtriebswelle 25 und das Getriebe 24 vom Motor 23 in langsame Drehung versetzt. Die von Feststoffen zu befreiende
Flüssigkeit wird durch die Leitung 1 in die Kammer 27 der Wanne 2 geleitet. Um in die Kammer 28 und zur Abflussleitung
3 zu gelangen, wird die verschmutzte Flüssigkeit gezwungen, durch das langsam drehende Sieb 13 hindurchzufliessen,
wobei die Verunreinigungen V auf der Seite der Kammer 27 am Sieb 13 hängen bleiben und durch die Drehung des
5iebes aus der Flüssigkeit herausgehoben werden. Das drehende Sieb 13 fördert somit, während es dreht, die auf ihm abgesetzten
Verunreinigungen stetig aus der Wanne 2 in einen Bereich oberhalb des abgekanteten Teils B der Vorderwand 7
der Wanne 2,wo diese durch eine Reinigungsvorrichtung entförnt
werden bevor der betreffende Teil 20 des Siebes wieder in die Flüssigkeit F eintaucht.
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Zur Reinigung des Siebes 13 ausserhalb der Flüssigkeit
dient eine Vorrichtung,deren Aufbau und Funktionsweise am besten aus den Fig.l und 3 ersichtlich ist, während
sie in Fig.2 weggelassen ist.
Vom einen Schenkel 30 des U-Trägers 21 ragen, parallel
zu einer Tangentialebene an die Scheitelmantellinie 31 des Siebes 13jZwei parallele Führungsbolzen 32 weg, längs
denen ein Schlitten 34 zwischen dem Trägerschenkel 30 und einer die Bolzen 32 an ihren Enden verbindenden und im vorliegenden
Beispiel zugleich einen Endanschlag bildenden Lasche 33 verschiebbar geführt ist.
Die Länge der Bolzen 32 bzw. der Hub des vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Schlittens 34 ist so bemessen, dass
ein seitlich neben den Bolzen 32 vorstehender Teil 35 des Schlittens 34 mit geringem Abstand die ganze Länge der jeweiligen
Scheitelmantellinie 31 des Siebes 13 bestreicht. Die Hubbewegung des Schlittens 34 längs den Bolzen 32 wird
durch eine zweite Abtriebswelle 36 des Getriebes 24 über eine Kurbel 37 und eine am Schlitten 34 angelenkte Lasche
in der aus Fig.l ersichtlichen Weise erzeugt.
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Im Teil 35 des Schlittens sind, senkrecht auf die darunter
befindliche Scheitelmantellinie 31 des 5iebes 13 gerichtet,
zwei Luftdüsen 39 angeordnet die über eine flexible Druckluftleitung 40 mit einer nicht näher dargestellten Druckluftquelle
verbunden sind. Diese Düsen 39» es könntenjauch mehr als zwei oder nur eine einzige vorgesehen sein, sind so bemessen,
dass der aus ihnen austretende Luftstrahl bei kleinstmöglichstem Luftverbrauch im Laufe einer Hubbewegung
des Schlittens 34 die ganze Länge des Siebmantels bestreicht.
Wie ohne weiteres ersichtlich wird, wenn zur Freilegung des Siebes 13 der U-Träger 21 mit dem Siebantrieb abgehoben wird,
zugleich auch die Reinig ungsvorrichtung entfernt, wiederum ohne dass hierzu irgendwelche Werkzeuge benötigt werden, z.B.
Schrauben oder Muttern gelöst werden müssen.
Im Betrieb der beschriebenen Vorrichtung, wobei der Motor das Sieb 13 in Drehung versetzt und gleichzeitig den Schlitten
34 hin- und herbewegt, fördert nun, wie bereits erwähnt, das Sieb 13 die an ihm haftenden, aus der Flüssigkeit abgeschiedenen
Feststoffe aus der Wanne nach oben. Sobald die Verunreinigungen aus der Flüssigkeit austreten, beginnt die mitgerissene
Flüssigkeit abzufliessen und gelangt wieder in die Wanne 2 zurück. Damit wird erreicht, dass der am Sieb haftende
Schmutz V, wenn er in den Wirkungsbereich der Düsen 39 gelangt,
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bereits angetrocknet ist. Der aus den Luftdüsen 39 austretende Luftstrahl löst nun diese Verunreinigungen von der
5iebfläche. Die gelösten Verunreinigungen fallen auf die Aussenseite der Vorderwand 7 der Wanne 2, insbesondere auf
deren abgekanteten Teil B und rutschen auf diesem in die Auffangschale 9.
Selbstverständlich könnten anstelle von Luftdüsen 39 auch Sprühdüsen für ein Gas oder für eine Reinigungsflüssigkeit
verwendet werden, wobei im letztgenannten Fall die am Sieb haftenden Verunreinigungen weggeschwemmt werden. Diese Lösung
ist aber, wegen des Verbrauchs und des Aufwandes zur Wiedergewinnung öder Aufbereitung der Reinigungsflüssigkeit nicht
nur aufwendiger, sondern auch weniger umweltfreundlich, denn
die Verwendung von Druckluft oder Gas hat den Vorzug, dass die ausgeschiedenen Verunreinigungen nicht zusätzlich mit
Flüssigkeit für deren Ausscheidung beschwert sind« Durch die Verwendung von Luft zur Reinigung des Siebes 13 wird auch
vermieden, dass sich die Sieböffnungen verstopfen, jedenfalls
ist ein Verstreichen der Verunreinigungen in die Sieblöcher, wie bei der Verwendung von Bürsten oder Rakeln, ausgeschlossen.
Im Betrieb kann über die ganze Vorrichtung eine Haube 41 aufgesetzt
werden, die wiederum ohne weitere Hilfsmittel durch die Seitenwände 5 der Wanne 2 geführt und gehalten ist. Mittels
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Griffen 42 kann die Haube 41, ohne dass irgendwelche Verbindungen gelöst werden müssten, einfach abgehoben werden.
Die Haube 41 bildet einen vollkommenen Schutz vor Unfällen durch mechanische Elemente, insbesondere bewegte Teile der
Vorrichtung,sowie durch Flüssigkeitsspritzer oder abgeschiedene Verunreinigungen, letzteres speziell bei der Behandlung
von aggressiven Medien.
Je nach der Verwendungj für welche die beschriebene Vorrichtung
bestimmt ist, wobei die Verwendung in den meisten Fällen bereits bei der Herstellung der Vorrichtung bekannt ist, können
die Form, der Eintauchwinkel des Siebes 13 und insbesondere das Getriebe 24 ausgelegt werden um die optimale Drehgeschwindigkeit
des Siebes 13 zu erhalten und dieser angepasst, die den besten Effekt gewährleistende Hubgeschwindigkeit des Schlittens
Für spezielle Zwecke kann anstelle eines Drehstrommotors für den Antrieb von Sieb 13 und Schlitten 34 ein Gleichstromgetriebemotor
vorgesehen werden, der es gestattet, die Drehzahl des 5iebes dem Verschmutzungsgrad der zu reinigenden Flüssigkeit
anzupassen.
Noch bessere Regulierungsmöglichkeiten ergeben sich natürlich wenn für den Siebantrieb und den Schlittenantrieb getrennte, in
ihrer Drehzahl verstellbare Motoren vorgesehen werden, so dass
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nicht nur die Drehzahl des Siebes 13, sondern auch die Hubgeschwindigkeit des Schlittens 34 mit den Reinigungsdüsen unabhängig voneinander frei wählbar sind.
Die dargestellte Vorrichtung ist, wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ausserordentlich einfach im
Aufbau und besonders im Unterhalt. Sie eignet sich ebenso gut für kleine bis kleinste wie für grosse Anlagen« Bei
richtiger Wahl der Elemente, wobei für gewisse Flüssigkeiten fixe Daten für Drehung des Siebes und Hubbewegung des Schlittens
Anwendung finden können, beschränkt sich die Wartung auf gelegentliches Leeren der Auffangschale 9, was ohne
Beeinträchtigung des Betriebes möglich ist.
Durch die Anordnung von Motor 23 und Getriebe 24 innerhalb des U-Trägers 21 sind diese empfindlichen Teile wirksam vor
Spritzern der Behandlungsflüssigkeit geschützt.
Bestehen die Gleitlagerbüchse 15 wie der Schlitten 34 aus Kunststoff, so sind auch von dieser Seite keine raschen Abnützungen
zu erwarten.
Da zudem in der Textilindustrie für den Betrieb verschiedener Aggregate stets Druckluft zur Verfügung steht, ist auch der
Anschluss der Reinigungsdüsen an eine Druckluftquelle beim Endverbraucher in der Regel ohnB grossen Aufwand möglich.
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Claims (13)
1.j Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeit,
insbesondere aus Behandlungsflüssigkeit aus der Nassbehandlung von Textilien, zwecks Reinigung dieser
Flüssigkeit, mit einem Sieb, das so in Bewegung versetzbar ist, dass wechselnde Teile seiner Siebfläche
nacheinander innerhalb und ausserhelb einer Wanne geführt sind, der auf einer Seite des Siebes die zu
reinigende Flüssigkeit zugeführt und von der anderen Seite des Siebes gereinigt wieder entnommen wird, während
gleichzeitig das Sieb, ausserhalb der Wanne, laufend gereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (13)
mit zur Horizonalen geneigten, oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (5) in der Wanne (2) verlaufender Achse (17)
durch eine Antriebsvorrichtung (23,24,25) um diese Achse (17) in Drehung versetzbar ist, und dass zur Reinigung
des Siebes (13) ausserhalb der Wanne (2) senkrecht auf die Siebfläche gerichtete Düsen (39) vorhanden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (13) die Form eines Kegelstumpfmantels aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (39) mit einer Druckluftquelle verbundene
Luftdüsen sind, deren Luftstrahl auf die unter ihnen durchlaufende Siebfläche einwirkt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
dass sich der obere Teil (B) einer Wand (7) der Wanne (2) schräg gegen die gegenüberliegende Wand (6)
der Wanne (2) in das Sieb (13) erstreckt und an seiner Innenseite eine Gleitlagerung (12,15) zur Lagerung der Drehwelle
(14) des Siebes (13) trägt, während seine Aussen-
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fläche eine Ablenkfläche für durch den aus den Düsen (39) austretenden Strahl vom Sieb entfernte Verunreinigungen
bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (23,24,25) vor Flüssigkeitsspritzern
aus der Wanne geschützt in einem U-Träger (21) angeordnet ist, der auf Halteorganen (22) der Wanne
(2) frei abhebbar aufgesetzt ist, und dass die den Boden des U-Trägers durchsetzende Siebantriebswelle (25) durch
eine Steckverbindung (26) mit der Siebwelle (14) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (39) über Verbindungsteile (32,34,35) vom U-Träger
(21) getragen sind, so dass sie gleichzeitig mit diesem abhebbar sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dass am dem ausserhalb der Wanne (2) befindlichen 5iebteil (20) zugewendeten Schenkel (30) des U-TrMgers (21)
zur Tangentialebene zur Scheitelmantellinie (31) des Siebes parallel verlaufende Führungsbolzen (32) befestigt sind,
die einen Schlitten (34) führen, der an einem oberhalb der Scheitelmantellinie (31) des Siebes verlaufenden Teil (35)
die gegen diese Scheitelmantellinie (31) gerichteten Düsen (39) trägt und der parallel zu dieser Scheitelmantellinie
(31) über deren ganze Länge hin- und herbewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hin- und Herbewegung des Schlittens (34) über eine
Kurbel (37) und eine Lasche (38) von einer zweiten Abtriebswelle (36) der Antriebsvorrichtung (23,24,) erzeugt ist.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder B, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubgeschwindigkeit des Schlittens (34) unabhängig
von der Drehgeschwindigkeit des Siebes (13) einstellbar ist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einwirkstelle der Düsen (39) auf das Sieb so gewählt ist, dass mitgerissene Flüssigkeit
vom 5ieb (13) zwischen dessen Austritt aus der Flüssigkeit in der Wanne (2) und dem Erreichen dieser 5telle abtropfen
kann»
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Gleitlagerung (12,15) zur Horizontalen geneigt
verläuft und das Sieb (13) über einen Flansch (16) unter der Wirkung der in Richtung seiner Drehachse (17)
gerichteten Komponente des Eigengewichtes von Flansch (16) und Sieb (13) an der Gleitlagerbüchse (15) anliegt, so
dass sich zusätzliche Befestigungen erübrigen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das 5ieb über Schrauben (IB) auswechselbar am Flansch
(16) befestigt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet,
dass das Sieb (13) die Form einer flachen Scheibe aufweist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1314074A CH579414A5 (de) | 1974-09-30 | 1974-09-30 |
Publications (1)
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DE2536019A1 true DE2536019A1 (de) | 1976-04-15 |
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ID=4389668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (5)
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DE (1) | DE2536019A1 (de) |
FR (1) | FR2285917A1 (de) |
GB (1) | GB1520317A (de) |
IT (1) | IT1042803B (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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NL281849A (de) * | 1961-08-12 |
-
1974
- 1974-09-30 CH CH1314074A patent/CH579414A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1975
- 1975-08-13 DE DE19752536019 patent/DE2536019A1/de active Pending
- 1975-09-22 GB GB38806/75A patent/GB1520317A/en not_active Expired
- 1975-09-24 IT IT27562/75A patent/IT1042803B/it active
- 1975-09-24 FR FR7529288A patent/FR2285917A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2285917B1 (de) | 1979-09-14 |
FR2285917A1 (fr) | 1976-04-23 |
CH579414A5 (de) | 1976-09-15 |
GB1520317A (en) | 1978-08-09 |
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